DE4210911A1 - Schnellspanneinrichtung - Google Patents
SchnellspanneinrichtungInfo
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- B25D17/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
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- B25D17/084—Rotating chucks or sockets
- B25D17/088—Rotating chucks or sockets with radial movable locking elements co-operating with bit shafts specially adapted therefor
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- B25D2217/00—Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
- B25D2217/003—Details relating to chucks with radially movable locking elements
- B25D2217/0038—Locking members of special shape
- B25D2217/0049—Roll-shaped locking members
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme für ein Bohr-
und Meißelgerät mit einem Aufnahmekörper, der eine erste
axiale Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Antriebswelle des
Bohr- und Meißelgerätes und eine zweite axiale Aufnahme
öffnung zur Aufnahme eines Werkzeugschaftes aufweist sowie
zwei auf dem Aufnahmekörper versetzbare, koaxial zueinander
angeordnete Verriegelungsringe trägt, die durch eine, zwi
schen den Verriegelungsringen angeordnete, in axialer Rich
tung des Aufnahmekörpers wirkende Druckfeder druckbeauf
schlagt sind, wobei die axiale Verriegelung von Antriebs
welle und Werkzeugschaft mit Hilfe beider Verriegelungsringe
erfolgt.
Aus der CH-PS 563 826 ist eine Werkzeugaufnahme bekannt, bei
welcher ein Aufnahmekörper mit zwei gleichartig ausgebil
deten Aufnahmeöffnungen zur formschlüssigen Aufnahme eines
Antriebszapfens und eines Werkzeugschaftes versehen ist.
Zwei, den Aufnahmekörper umgebende und um den Aufnahmekörper
bewegbare Verriegelungsringe weisen in den Aufnahmequer
schnitt der Aufnahmeöffnungen ragende Kupplungselemente auf,
die den Antriebszapfen und den Werkzeugschaft kraftschlüssig
in axialer Richtung mit der Werkzeugaufnahme verbinden. Der
Übertragung des Drehmoments zwischen dem Antriebszapfen, dem
Aufnahmekörper und dem Werkzeugschaft dienen die Aufnahme
öffnungen, deren Aufnahmequerschnitte ein von der Kreisform
abweichendes Profil aufweisen.
Der Nachteil bei dieser bekannten Werkzeugaufnahme liegt
darin, daß die Verriegelungsringe in Umfangsrichtung ver
dreht werden müssen, um eine Verriegelung bzw. ein Lösen des
Werkzeugschaftes zu erreichen. Dies wirkt sich auf die Hand
habung äußerst negativ aus, da sich beim Verdrehen eines
Verriegelungsringes jeweils die gesamte Werkzeugaufnahme und
die mit der Werkzeugaufnahme verbundenen Teile ebenfalls
verdrehen. Aus diesem Grund muß jeweils der gegen
überliegende Verriegelungsring drehfest gehalten werden. Da
der äußere Umfang der Verriegelungsringe als Sechskant
ausgebildet ist, benötigt man zum Verdrehen der Verriege
lungshülse entsprechende Werkzeuge. Die in die Aufnahme
öffnung ragenden Kupplungselemente sind in fertigungstech
nischer Hinsicht aufwendig herstellbar. Herkömmliche Werk
zeuge, deren Werkzeugschaft keine entsprechende, im wesent
lichen umlaufend ausgebildete Verriegelungsnut aufweist,
sind in dieser bekannten Werkzeugaufnahme nicht einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugauf
nahme der eingangs genannten Art zu schaffen, die bedie
nungsfreundlich und einfach im Aufbau ist und in die der
Werkzeugschaft herkömmlicher Werkzeuge eingesetzt und ver
riegelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Verriegelungsringe relativ zueinander verschiebbar sind und
der Aufnahmekörper im Bereich jeder Aufnahmeöffnung wenig
stens eine im wesentlichen radial verlaufende Durchtritts
öffnung zur Aufnahme wenigstens eines im wesentlichen radial
versetzbaren Verriegelungselementes aufweist, wobei das Ver
riegelungselement durch axiales Verschieben des zugehörigen
Verriegelungsringes versetzbar ist.
Beide Verriegelungsringe können voneinander unabhängig axial
soweit verschoben werden, daß eine vollständige Freigabe
bzw. Verriegelung der Verriegelungselemente stattfinden
kann. Zwischen beiden Verriegelungsringen ist eine Druckfe
der angeordnet, welche die Verriegelungsringe in ihren Ver
riegelungspositionen hält.
Die Übertragung des Drehmomentes von der Antriebswelle auf
den Werkzeugschaft erfolgt über wenigstens zwei Verriege
lungselemente, wobei das eine Verriegelungselement in eine
entsprechende Ausnehmung im Werkzeugschaft und das andere
Verriegelungselement in eine entsprechende Ausnehmung in der
Antriebswelle eingreift.
Zweckmäßigerweise sind die Verriegelungsringe teleskopartig
ineinander verschiebbar. Eine derartige Ausgestaltung er
möglicht eine kurze Baulänge. Solche Werkzeugaufnahmen kön
nen im speziellen bei axial geringen Platzverhältnissen
eingesetzt werden. Bezogen auf die konstruktive Ausgestal
tung bedeutet dies, daß beide Verriegelungsringe im ver
riegelten Zustand im wesentlichen nahe beieinander oder
teilweise ineinander verschoben angeordnet sind. Um die in
einander verschobene Anordnung der Verriegelungsringe zu
ermöglichen, besitzen beide Verriegelungsringe wenigstens
teilweise unterschiedliche Durchmesser.
Um die Verriegelungselemente im Bereich einer Aufnahmeöff
nung freigeben zu können, wird der entsprechende Verriege
lungsring gegenüber dem Aufnahmekörper axial verschoben.
Somit erfolgt ein axiales Verschieben beider Verriegelungs
ringe gegeneinander wobei die zwischen den Verriegelungs
ringen angeordnete Druckfeder zusammengedrückt wird. Der
Betrag der axialen Verschiebung jedes Verrieglungsringes
gegenüber dem Aufnahmekörper muß mindestens dem Weg
entsprechen, der notwendig ist, um ein Verriegelungselement
zu verriegeln bzw. freizugeben. Sind beide Verriegelungs
ringe so nahe aneinander angeordnet, so kann-jeweils nur das
Freigeben der einem Verriegelungsring zugeordneten Verriege
lungselemente stattfinden.
Vorteilhafterweise weist die Durchtrittsöffnung wenigstens
einer Aufnahmeöffnung tangentiale, sich von der Außenkontur
des Aufnahmekörpers in Richtung Aufnahmeöffnung erstreckende
Radialschlitze auf, in denen die Außenkontur des Aufnahme
körpers überragende Verriegelungselemente angeordnet sind.
Die Erstreckung der Radialschlitze, welche radial oder im
wesentlichen radial verlaufen kann, ist derart groß, daß
die in den Radialschlitzen geführten Verriegelungselemente
in der Verriegelungsposition in den freien Aufnahmequer
schnitt der Aufnahmeöffnung ragen.
An die Radialschlitze können sich auch radial verlaufende
Durchgangsbohrungen anschließen, die der Aufnahme und der
Führung weiterer Verriegelungselemente dienen. Ausgehend von
den Radialschlitzen erstrecken sich die Durchgangsbohrungen
bis hin zum freien Aufnahmequerschnitt der Aufnahmeöffnung.
Der Querschnitt der Durchgangsbohrung ist im Mündungsbereich
zur Aufnahmeöffnung hin kleiner ausgebildet als der größte
Querschnitt des Verriegelungselementes. Die in den Radial
schlitzen gelagerten Verriegelungselemente übertragen bei
dieser Anordnung die im wesentlichen radiale Bewegung auf
die weiteren Verriegelungselemente, die in entsprechende
Ausnehmungen im Werkzeugschaft oder in der Antriebswelle
eingreifen.
Vorzugsweise laufen die Radialschlitze zur Längsachse der
Werkzeugaufnahme unter einem Winkel von 30 bis 60° geneigt
entgegen der Einführrichtung des Werkzeugschaftes aufeinan
der zu. Beim axialen Versetzen der Verriegelungsringe wird
mit Hilfe geeigneter, innerhalb der Verriegelungsringe an
geordneter Mitnehmer eine axiale Kraft auf die Verriege
lungselemente ausgeübt, die über die schräg verlaufenden
Flanken der Radialschlitze umgelenkt wird und somit eine
radiale Versetzung der Verriegelungselemente bewirkt.
Zweckmäßigerweise sind in der Aufnahmeöffnung achsparallele
Mitnehmerleisten vorgesehen. Die Drehmitnahme eines einge
setzten Werkzeugs erfolgt über Mitnehmerleisten, die am in
neren Umfang der Aufnahmeöffnungen verteilt angeordnet sind
und in axial verlaufende Nuten des Werkzeugschaftes ein
greifen. Durch unterschiedliche Formgebungen der Mitnehmer
leisten lassen sich beispielsweise für bestimmte Durchmes
serbereiche der Werkzeuge bestimmte Kriterien, wie Kodie
rungen, schaffen.
Vorteilhafterweise sind als Verriegelungselemente Stifte
vorgesehen. Die axiale Verbindung des Werkzeugschaftes und
der Antriebswelle mit der Werkzeugaufnahme kann durch tan
gential zum Aufnahmekörper angeordnete, radial versetzbare
Stifte erfolgen, die in entsprechende Ausnehmungen des
Werkzeugschaftes ragen. Stifte zeichnen sich durch gleich
mäßigen Verschleiß und durch gute radiale Versetzbarkeit
aus.
Derartige stiftförmige Verriegelungselemente eignen sich im
speziellen für die axiale Verriegelung. Die Übertragung von
Drehmomenten wird im wesentlichen durch axial verlaufende
Mitnehmerleisten gewährleistet.
Zweckmäßigerweise sind als Verriegelungselemente Kugeln
vorgesehen. Derartige Verriegelungselemente ermöglichen die
Verriegelung eines herkömmlichen, Ausnehmungen aufweisenden
Werkzeugschaftes und einer Antriebswelle.
Mit kugelförmigen Verriegelungselementen kann die axiale
Verriegelung der Antriebswelle und des Werkzeugschaftes
sowie die Übertragung des auftretenden Drehmoments erfolgen.
Werden Kugeln als Verriegelungselemente eingesetzt, so muß
bei den entsprechenden Durchtrittsöffnungen, Bohrungen bzw.
Durchgangsbohrungen darauf geachtet werden, daß der Quer
schnitt der Durchtrittsöffnungen, Bohrungen bzw. Durch
gangsbohrung im Mündungsbereich zur Aufnahmeöffnung kleiner
ausgebildet ist als der Querschnitt der Kugel. Auf diese
Weise wird das Herausfallen der Kugel aus den Durchtritts
öffnungen, Bohrungen bzw. Durchgangsbohrungen in den lichten
Querschnitt der Aufnahmeöffnung verhindert.
Die axiale Verriegelung eines, sich in einer zylindrischen
Aufnahmeöffnung befindlichen Werkzeugschaftes kann auch
durch das Zusammenwirken zweier verschiedener Verriege
lungselemente erfolgen. Die in einem Aufnahmekörper ange
ordneten tangential verlaufenden Radialschlitze, welche sich
von der Außenkontur des Aufnahmekörpers in Richtung Auf
nahmeöffnung erstrecken, können stiftförmige Verriegelungs
elemente aufnehmen. Durch die Anordnung von Durchgangsboh
rungen, die im wesentlichen in radialer Richtung koaxial zu
den Radialschlitzen angeordnet sind, ist die Anordnung von
weiteren Verriegelungselementen in Form von Kugeln möglich.
Bei dem im wesentlichen radialen Versetzen der stiftförmigen
Verriegelungselemente mit Hilfe des entsprechenden Verrie
gelungsringes erfolgt eine tangentiale Berührung der Kugel
durch die stiftförmigen Verriegelungselemente. Dies bewirkt
eine radiale Versetzung der Kugel.
Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Werkzeugaufnahme mit stiftförmigem
Verriegelungselement im Werkzeugaufnahmebe
reich, teilweise geschnitten;
Fig. 2 eine Werkzeugaufnahme mit kugelförmigem
Verriegelungselement im Werkzeugaufnahmebe
reich, teilweise geschnitten;
In der Fig. 1 ist eine Werkzeugaufnahme dargestellt, die ein
schnelles Verbinden oder Lösen eines mit einem Werkzeug
schaft 6 versehenen Bohr- bzw. Meißelwerkzeuges mit einem
nicht dargestellten Bohr- und Meißelgerät gewährleisten
soll. Die dargestellte Werkzeugaufnahme weist einen insge
samt mit 1 bezeichneten Aufnahmekörper mit zwei sich durch
den Aufnahmekörper 1 erstreckenden Aufnahmeöffnungen 2, 3
auf. Eine Aufnahmeöffnung 2 ist im wesentlichen zylindrisch
und die andere Aufnahmeöffnung 3 kegelförmig ausgebildet.
Entlang der Innenkontur 3a der kegeligen Aufnahmeöffnung 3
erstrecken sich beispielsweise drei Mitnehmerleisten 3b, die
entlang des Umfangs der Aufnahmeöffnung 3 zueinander im
gleichen Winkelabstand stehen. Der Aufnahmekörper 1 weist
tangential zur Aufnahmeöffnung 3 verlaufende Durchtritts
öffnungen 1a in Form von Radialschlitzen auf, die zur
Außenkontur des Aufnahmekörpers 1 hin offen ausgebildet
sind und sich bis in den freien Aufnahmequerschnitt der
Aufnahmeöffnung 3 erstrecken. Die Radialschlitze laufen ge
genüber der Achse des Aufnahmekörpers 1 und entgegen der
Einführrichtung des Werkzeugschaftes 6 unter einem Winkel
von 45° geneigt aufeinander zu.
In den Radialschlitzen lagern versetzbare Verriegelungs
elemente 9 in Form von Stiften, die mit deren Endabschnitten
die Außenkontur des Aufnahmekörpers 1 überragen. Auf diesen
Endabschnitten′ stützen sich Ringscheiben 4a, 4b ab, die ge
genüber der Längsachse des Aufnahmekörpers 1 rechtwinklig
angeordnet sind. Die Ringscheibe 4a ist innerhalb des Ver
riegelungsringes 4 axial verschiebbar gelagert und die
Ringscheibe 4b ist fest mit dem Verriegelungsring 4 verbun
den. Die Druckkraft einer sich zwischen den Verriegelungs
ringen 4, 5 befindlichen Druckfeder 7 wird von der Ring
scheibe 4b über die Stifte auf die Ringscheibe 4a übertra
gen, so daß die Ringscheibe 4a an einem Stützrand 4c des
Verriegelungsringes 4 zur Anlage kommt.
Um eine Freigabe der Verriegelungselemente 9 zu erreichen,
wird der Verriegelungsring 4 in Richtung Verriegelungsring 5
axial verschoben. Diese Bewegung bewirkt ein axiales Ver
schieben der Ringscheibe 4a über die Stützschulter 4c ge
genüber dem Aufnahmekörper 1. Dieser axiale Versatz der
Ringscheibe 4a drückt das Verriegelungselement 9 in den Ra
dialschlitzen im wesentlichen radial soweit nach außen, bis
das Verriegelungselement 9 nicht mehr in den freien Auf
nahmequerschnitt der Aufnahmeöffnung 3 hineinragt. Der in
der Aufnahmeöffnung 3 angeordnete Werkzeugschaft 6 wird auf
diese Weise freigegeben.
In der zylindrisch ausgebildeten Aufnahmeöffnung 2 ist eine
radial verlaufende Durchtrittsöffnung 1b in Form einer ra
dialen Bohrung angeordnet, die der Aufnahme und der Führung
eines Verriegelungselementes 8 in Form einer Kugel dient.
Die Durchtrittsöffnung 1b weist im Mündungsbereich zur
Aufnahmeöffnung 2 eine Querschnittsverengung auf, damit die
Kugel nicht in den freien Querschnitt der Aufnahmeöffnung 2
fallen kann. Der Verriegelungsring 5 weist eine Innenkontur
5a auf, die beim axialen Verschieben des Verriegelungsringes
5 eine Verriegelung oder eine Freigabe der Kugel in radialer
Richtung ermöglicht. Die Innenkontur 5a des Verriegelungs
ringes 5 ist zusätzlich auf die Außenkontur des stirnseiti
gen Bereiches eines Bohr- und Meißelgerätes abgestimmt, so
daß auch eine radiale Führung der Werkzeugaufnahme gegen
über dem Bohr- und Meißelgerät erreicht wird.
Der Durchmesser der Verriegelungsringe 4, 5 ist in ihren
einander zugewandten Bereichen unterschiedlich groß ausge
bildet. Im verriegelten Zustand, d. h. in der Ruhestellung
greifen die Verriegelungsringe 4, 5 teilweise ineinander.
Beim Verschieben des Verriegelungsringes 4, 5 gegenüber dem
Aufnahmekörper 1 erfolgt somit ein axiales Ineinanderver
schieben beider Verriegelungsringe 4, 5. Der Betrag der
axialen Versetzung eines Verriegelungsringes 4, 5 muß
mindestens dem Weg entsprechen, der notwendig ist, um ein
Verriegelungselement 8, 9 zu verriegeln bzw. freizugeben.
Die in Fig. 2 dargestellte Werkzeugaufnahme weist einen ins
gesamt mit 11 bezeichneten Aufnahmekörper mit zwei sich durch
den Aufnahmekörper 1 erstreckenden Aufnahmeöffnungen 12, 13
auf. Beide Aufnahmeöffnungen 12, 13 sind im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und weisen Durchtrittsöffnungen 11a,
11b auf.
Die Durchtrittsöffnung 11a ist als Radialschlitz ausgebil
det, der zur Längsachse der Werkzeugaufnahme unter einem
Winkel von 45° geneigt entgegen der Einführrichtung des
Werkzeugschaftes 16 verläuft.
An die Durchtrittsöffnung 11a schließt sich eine radial
verlaufende Durchgangsbohrung 11c an, die der Aufnahme und
der Führung eines weiteren Verriegelungselementes 20 in Form
einer Kugeln dient. Ausgehend vom Radialschlitz erstreckt
sich die Durchgangsbohrung 11c bis hin zum freien Aufnahme
querschnitt der Aufnahmeöffnung 13.
In der Durchtrittsöffnung 11a sitzt ein Verriegelungselement
19 in Form eines Stiftes, der mit seinen Endabschnitten die
Außenkontur des Aufnahmekörpers 11 überragt. Die Versetzung
dieses Verriegelungselementes 19 erfolgt mit den Ringschei
ben 14a, 14b, die mit einem Verriegelungsring 14 zusammen
wirken. Der Verriegelungsring 14 stützt sich über eine
Druckfeder 17 an der anderen Verriegelungshülse 15 ab.
Das Zusammenwirken der Ringscheiben 14a, 14b mit den Ver
riegelungselementen 19 entspricht der Schilderung in
Fig. 1.
Beim Verschieben des Verriegelungsringes 14 wird das Ver
riegelungselement 19 bewegt, was im weiteren eine radiale
Versetzung des Verriegelungselementes 20 zur Folge hat.
Ein in die Aufnahmeöffnung 13 eingesteckter, zylindrischer
Werkzeugschaft 16 weist eine der axialen sowie auch der ra
dialen Verriegelung dienende, geschlossene Längsnut 16a auf.
Die axiale Festlegung sowie die Übertragung des Drehmomentes
wird mit dem kugelförmigen Verriegelungselement 20 erreicht,
das in die Längsnut 16a des Werkzeugschaftes 16 eingreift.
Der Aufnahmekörper 11 ist im Bereich der Aufnahmeöffnung 12
mit einer weiteren Durchtrittsöffnung 11b in Form einer ra
dialen Bohrung versehen, die der Aufnahme und der Führung
eines Verriegelungselementes 18 in Form einer Kugel dient.
Der Querschnitt dieser radialen Bohrung verjüngt sich im
Mündungsbereich zur Aufnahmeöffnung 12, damit die in der
radialen Bohrung geführte Kugel in den freien Querschnitt
der Aufnahmeöffnung 12 gelangen kann. Die radiale Versetzung
des Verriegelungselementes 18 erfolgt durch das axiale Ver
schieben des Verriegelungsringes 15. Dieser Verriegelungs
ring 15 weist eine Innenkontur 15a auf, die eine Verriege
lung oder eine Freigabe der Kugel ermöglicht.
Der Aufnahmekörper kann mehrere, gleichmäßig am Umfang
verteilte Durchtrittsöffnungen 11a, 11b aufweisen.
Claims (7)
1. Werkzeugaufnahme für ein Bohr- und Meißelgerät mit
einem Aufnahmekörper (1, 11), der eine erste axiale
Aufnahmeöffnung (2, 12) zur Aufnahme einer Antriebs
welle des Bohr- und Meißelgerätes und eine zweite
axiale Aufnahmeöffnung (3, 13) zur Aufnahme eines
Werkzeugschaftes (6, 16) aufweist sowie zwei auf dem
Aufnahmekörper (1, 11) versetzbare, koaxial zueinander
angeordnete Verriegelungsringe (4, 5, 14, 15) trägt,
die durch eine, zwischen den Verriegelungsringen (4, 5,
14, 15) angeordnete, in axialer Richtung des Aufnahme
körpers (1, 11) wirkende Druckfeder (7, 17) druckbe
aufschlagt sind, wobei die axiale Verriegelung von An
triebswelle und Werkzeugschaft (6, 16) mit Hilfe beider
Verriegelungsringe (4, 5, 14, 15) erfolgt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verriegelungsringe (4, 5, 14,
15) relativ zueinander verschiebbar sind und der Auf
nahmekörper (1, 11) im Bereich jeder Aufnahmeöffnung
(2, 3, 12, 13) wenigstens eine im wesentlichen radial
verlaufende Durchtrittsöffnung (1a, 1b, 11a, 11b) zur
Aufnahme wenigstens eines im wesentlichen radial ver
setzbaren Verriegelungselementes (8, 9, 18, 19, 20)
aufweist, wobei das Verriegelungselement (8, 9, 18, 19,
20) durch axiales Verschieben des zugehörigen Verrie
gelungsringes (4, 5, 14, 15) versetzbar ist.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelungsringe (4, 5, 14, 15) tele
skopartig ineinander verschiebbar sind.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnung 1a, 1b, 11a,
11b) wenigstens einer Aufnahmeöffnung (2, 3, 12, 13)
tangentiale, sich von der Außenkontur des Aufnahme
körpers (1, 11) in Richtung Aufnahmeöffnung (2, 3, 12,
13) erstreckende Radialschlitze aufweist, in denen
achsparallele, die Außenkontur des Aufnahmekörpers (1,
11) überragende Verriegelungselemente (9, 19, 20)
angeordnet sind.
4. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Radialschlitze zur Längsachse der Werk
zeugaufnahme unter einem Winkel (A) von 30° bis 60°
geneigt, entgegen der Einführrichtung des Werkzeug
schaftes (6, 16) aufeinander zulaufen.
5. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Aufnahmeöffnung (3) achs
parallele Mitnehmerleisten (3b) vorgesehen sind.
6. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement (8,
9, 18, 19) Stifte vorgesehen sind.
7. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement (8,
9, 18, 19, 20) Kugeln vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210911 DE4210911A1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schnellspanneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210911 DE4210911A1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schnellspanneinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210911A1 true DE4210911A1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6455767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924210911 Withdrawn DE4210911A1 (de) | 1992-04-02 | 1992-04-02 | Schnellspanneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210911A1 (de) |
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1992
- 1992-04-02 DE DE19924210911 patent/DE4210911A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TER MEER, N., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. MUELLER, F., |
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8141 | Disposal/no request for examination |