DE4208168C2 - Lasersteuerung - Google Patents
LasersteuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der
Leistung eines Laserstrahls in einem Laserabtaster
beispielsweise
eines Laserdruckers.
Bei bekannten elektrofotografischen Einrichtungen wie
Laserdrucker wird normalerweise ein Bild auf Papier ge
druckt entsprechend Bilddaten, die von außen zugeführt
werden. Dieser Vorgang läuft folgendermaßen ab.
Ein von einer Laserdiode (LD) abgegebener Laserstrahl,
der entsprechend den Bilddaten moduliert ist, fällt auf
die Umfangsfläche eines vielflächigen Spiegels, der
sich mit vorbestimmter konstanter Geschwindigkeit
dreht. Der an dem Spiegel reflektierte Laserstrahl
fällt dann auf die Oberfläche einer lichtempfindlichen
Trommel, die sich mit vorbestimmter konstanter Ge
schwindigkeit dreht, so daß das Potential der bestrahl
ten Flächenelemente der lichtempfindlichen Trommel ab
fällt. Entsprechend den Potentialunterschieden auf der
lichtempfindlichen Trommel werden unterschiedliche
Mengen geladenen Toners an der Trommeloberfläche gebun
den.
Danach wird ein einer Koronaentladung ausgesetztes Auf
zeichnungspapier in Kontakt mit der Trommeloberfläche
gebracht, so daß die Tonerteilchen übertragen werden
und dadurch ein gedrucktes Bild auf dem Aufzeichnungs
papier entsprechend den Bilddaten entsteht.
Der Laserkopf (Laserdiode) und der vielflächige Spiegel
sind normalerweise zu einem Laserabtaster vereinigt. In
Fig. 3 ist eine Laserdiode 1 dargestellt, die einen
Laserstrahl abgibt, welcher teilweise von einer Foto
diode 2 empfangen wird, die im Bereich der Laserdiode 1
angeordnet und an den invertierenden Eingang eines Dif
ferenzverstärkers 3 sowie an einen variablen Widerstand
Rm angeschlossen ist. Der Widerstand Rm ist seinerseits
mit dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzver
stärkers 3 verbunden.
Der Ausgang des Differenzverstärkers 3 ist mit dem
nichtinvertierenden Eingang eines Vergleichers 4 ver
bunden. Eine Konstantspannungsquelle 5 ist mit dem in
vertierenden Eingang des Vergleichers 4 verbunden und
liefert eine Referenzspannung Vref für den Laserstrahl.
Ein hohes Signal H oder ein niedriges Signal L des Ver
gleichers 4 kennzeichnet das Vergleichsergebnis der
Spannungen an den Eingangsanschlüssen und wird einer
zentralen Verarbeitungseinheit 6 (CPU) zugeführt.
Diese gibt Leistungsdaten an einen Digital/Analog-Um
setzer 7. Die Leistungsdaten erhöhen oder verringern
die Leistung der Laserdiode 1, bis das Ausgangssignal
des Vergleichers 4 invertiert wird. Die Leistungsdaten
des Digital/Analog-Umsetzers 7 werden der Laserdiode 1
über eine Stromquelle 8 zugeführt, die die Spannung in
einen elektrischen Strom umsetzt, und gelangen dann zu
einem Schalter 9.
Wenn die externen Bilddaten VIDEO dem Schalter 9 zuge
führt werden, wird die Laserdiode 1 mit elektrischem
Strom aus der Stromquelle 8 gespeist.
Ein die Lichtabgabe zulassendes Signal ENABLE wird der
Stromquelle 8 von außen zugeführt, um die Laserdiode 1
mit Strom zu versorgen.
Bei dem so aufgebauten Laserabtaster wird der Laser
strahl der Laserdiode 1 mit der Fotodiode 2 empfangen,
so daß ein elektrischer Strom durch die Fotodiode 2 dem
variablen Widerstand Rm zugeführt wird. Entsprechend
wird eine Potentialdifferenz Vm proportional der Lei
stung des Laserstrahls an den Anschlüssen des variablen
Widerstandes Rm erzeugt, so daß das die Leistung des
Laserstrahls angebende Signal dem Vergleicher 4 über
den Differenzverstärker 3 zugeführt wird.
Beim Aufbau des Laserabtasters wird die Leistung der
Laserdiode 1 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt.
Hierbei wird der Widerstand Rm so eingestellt, daß die
Potentialdifferenz Vm mit der Referenzspannung Vref der
Konstantspannungsquelle 5 übereinstimmt, während das
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 3 überwacht
wird. Nach der Einstellung des Widerstandes Rm wird
dessen Wert fixiert, und er wird in einem Gehäuse des
Laserabtasters untergebracht.
Wenn der Laserabtaster beispielsweise in einem Laser
drucker o. ä. (nicht dargestellt) eingebaut ist, wird
der von der Stromquelle 8 gelieferte Strom (d. h. die
Leistungsdaten des Digital/Analog-Umsetzers 7) allmäh
lich ausgehend von Null durch Steuerung mit der CPU 6
erhöht, wodurch die Leistung der Laserdiode 1 verändert
wird. Die Leistung wird dann als Potentialunterschied
Vm dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Vergleichers
4 über den Differenzverstärker 3 zugeführt.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 4, der die
Potentialdifferenz Vm mit der Referenzspannung Vref der
Konstantspannunsquelle 5 vergleicht, von L nach H über
geht, werden die Leistungsdaten von der CPU 6 nicht
weiter erhöht. Auf diese Weise wird die Laserstrahl
leistung automatisch gesteuert.
Die automatische Leistungssteuerung erfolgt entspre
chend der Eingangszeitsteuerung mit dem Signal SAMPLE
für die CPU 6. Das Signal SAMPLE ist normalerweise ein
Impulssignal, das mit einer Frequenz entsprechend einer
Bildzeile oder einer oder mehrerer Bildseiten abgegeben
wird, welche durch die Bilddaten VIDEO wiedergegeben
werden. Entsprechend wird die automatische Leistungs
steuerung so ausgeführt, daß bei dem logischen Wert L
des Signals SAMPLE, wenn also kein Bild abgetastet
wird, die Laserstrahlleistung einen vorbestimmten Wert
hat.
Die automatische Leistungssteuerung wird dann durchge
führt, wenn das Zeitsignal SAMPLE der CPU 6 während der
Abgabe des Laserstrahls zugeführt wird, also je nach
Erfordernis.
Bei einer elektrofotografischen Einrichtung wie einem
Laserdrucker ändert sich die Druckdichte abhängig von
den Umgebungseinflüssen wie Temperatur und Luftfeuchte.
Wenn die Luftfeuchte z. B. zunimmt, verringert sich die
Menge geladenen Toners. Entsprechend wird die Menge des
auf das Aufzeichnungspapier übertragenen Toners erhöht,
wodurch die Druckdichte erhöht wird.
Um dies zu verhindern, soll die Bedienungsperson die
Leistung des Laserstrahls bei einer bereits vorhandenen
Einrichtung leicht einstellen können. Bei bekannten
Einrichtungen wird diese Leistung jedoch nur durch ein
maliges Einstellen des Widerstandes Rm eingestellt. Um die Leistung
des Laserstrahls aber auch nach dem Einbau des Laserab
tasters z. B. in einen Laserdrucker einzustellen, muß
der Laserabtaster zuerst ausgebaut und dann geöffnet
werden, um den Stellwiderstand Rm zu erreichen. Dies
ist aber sehr umständlich.
Da ferner die bisherige automatische Leistungssteuerung
durch Vergleich der Potentialdifferenz Vm, die propor
tional der Leistung des Laserstrahls ist, mit einer
festen Referenzspannung Vref der Konstantspannungs
quelle 5 realisiert wird, kann die Druckdichte abhängig
von den Umweltbedingungen nicht eingestellt werden.
Die DE 40 24 463 A1 beschreibt eine Lasersteuerung mit einem
veränderlichen Referenzsignal, bei der das Ausgangssignal ei
nes Verstärkers, der das Ausgangssignal eines den Laserstrahl
detektierenden Fotosensors verstärkt, so eingestellt wird,
daß es mit dem Referenzsignal übereinstimmt. Das Verstärker
signal wird einer Treiberschaltung zugeführt, die den Speise
strom für eine den Laserstrahl erzeugende Laserdiode liefert.
Eine ähnliche Lasersteuerung ist aus der EP 0 210 077 A2 be
kannt. Diese Lasersteuerung enthält einen Temperatursensor
zum Erfassen der Temperatur eines Aufzeichnungsträgers zwecks
Steuerung der Laserleistung. Ein der Temperatur des Aufzeich
nungsträgers entsprechendes Referenzsignal wird mit dem Aus
gangssignal eines Laserstrahlempfängers verglichen und abhän
gig davon die Laserleistung gesteuert.
Aus IBM Tech. Discl. Bulletin, Vol. 33, No. 2, Juli 1990, Sei
ten 384 bis 385, ist eine Lasersteuerung bekannt, bei der die
Leistung einer Laserdiode durch Spannungsabfall an einen va
riablen Widerstand eingestellt ist, der vom Strom eines den
Laserstrahl detektierenden Fotosensors durchflossen wird und
mit einem Vergleicher verbunden ist. Der einstellbare Wider
stand ermöglicht eine Regulierung der dem Vergleicher zuge
führten Eingangsspannung entsprechend dem Wirkungsgrad unter
schiedlicher Fotosensoren.
Durch die US 49 89 039 ist eine Lasersteuerung bekannt, bei
der ein Luftfeuchtesensor an die Lasersteuerung ein der Umge
bungsluftfeuchte entsprechendes Referenzsignal abgibt, so daß
die Laserleistung abhängig von der Umgebungsluftfeuchte ein
gestellt werden kann. Dabei werden mehrere umgebungsabhängige
Referenzsignale an die Lasersteuerung abgegeben, jedoch keine
näheren Angaben über die Signalverarbeitung bei der Ansteue
rung des Laserstrahlerzeugers gemacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lasersteuerung anzugeben,
die eine möglichst genaue Steuerung der Leistungsabgabe des
Lasers ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Grundgedanke der Erfindung ist der Einsatz zweier getrennter
Vergleicher zum Vergleich jeweils eines ersten, konstanten
Referenzsignals und eines zweiten, von der Umgebungsluft
feuchte abhängigen Referenzsignals mit dem Ausgangssignal des
Laserstrahlempfängers. Dadurch ist eine sehr genaue Steuerung
der abzugebenden Laserleistung möglich, denn die Umgebungs
luftfeuchte beeinflußt die Laserleistung in stärkerem Maße
als beispielsweise die Temperatur eines Aufzeichnungsträgers.
Gleichzeitig wird durch eine Steuerung abhängig von der Umge
bungsluftfeuchte beim Einsatz der Lasersteuerung z. B. in ei
nem Laserdrucker der Einfluß der Umgebungsluftfeuchte auf die
Übertragung von Toner auf einen Aufzeichnungsträger ausgegli
chen, wodurch eine konstante Druckdichte erreicht wird. Dabei
kann die Laserleistung einerseits durch externes Einstellen
der ersten Referenzspannung fest vorgegeben werden, anderer
seits kann sie abhängig von der Umgebungsluftfeuchte zusätz
lich gesteuert werden. Diese Art der Steuerung macht ein Ein
stellen der Laserleistung unmittelbar am Laserstrahlerzeuger
überflüssig, so daß auch nach dem Aufbau eines den Laser
strahl enthaltenden Geräts die Laserleistung leicht und genau
extern eingestellt und gesteuert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm der Schaltung eines
Laserabtasters mit Leistungssteuerung
als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 das Blockdiagramm eines Treiber-IC in
dem in Fig. 1 gezeigten Laserabtaster
und
Fig. 3 das Blockdiagramm der bereits be
schriebenen bekannten Steuerschal
tung.
In Fig. 1 ist die Schaltung eines Laserabtasters mit
einer Leistungssteuerung nach einem Ausführungsbeispiel darge
stellt. Eine Laserdiode L erzeugt Laserstrahlen, und
eine Fotodiode P (Strahlempfänger) ist nahe der Laser
diode L angeordnet, empfängt die Laserstrahlen und er
zeugt einen elektrischen Strom proportional der Lei
stung der Laserdiode L.
Die Laserdiode L und die Fotodiode P sind mit Eingangs
anschlüssen LD und PD einer integrierten Treiberschal
tung 10 verbunden.
Die Hauptbestandteile der Treiberschaltung 10 mit dem
Eingangsanschluß PD sind in Fig. 2 dargestellt. Der
Eingangsanschluß PD ist mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines Vergleichers 11, einem Anschluß RM1 eines
variablen Widerstandes RM, der entsprechend der Lei
stung des Laserstrahls bei Herstellung des Laserab
tasters eingestellt wurde, und dem nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers (Pufferverstärker)
12 verbunden, der ein genaues Ausgangssignal proportio
nal der Leistung des Laserstrahls liefert.
Der invertierende Eingang des Vergleichers 11 ist mit
dem positiven Anschluß einer Konstantspannungsquelle 13
verbunden, die eine Referenzspannung VREF1 des Laser
strahls liefert, wenn die Leistung der Laserdiode L
nach dem Zusammenbau einzustellen ist. Das Ausgangs
signal des Operationsverstärkers 12 ist zum invertie
renden Eingang zurückgeführt. Der negative Anschluß der
Konstantspannungsquelle 13 und der andere Anschluß RM2
des variablen Widerstandes RM sind mit dem Massean
schluß GND verbunden.
Die Potentialdifferenz an den Anschlüssen des Wider
standes RM bei Einwirkung eines Laserstrahls auf die
Fotodiode P und entsprechender Signalabgabe wird als
ein Signal, das die Leistung der Laserdiode L angibt,
dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers 11
sowie dem nichtinvertierenden Eingang des Operations
verstärkers 12 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 11, d. h. das Ver
gleichsergebnis von VM und VREF1, wird bei Herstellung
des Geräts auf einen vorbestimmten Wert eingestellt,
der einer vorbestimmten Laserstrahlleistung entspricht.
Das Ausgangssignal wird dann einem externen Überwa
chungsgerät (nicht dargestellt) über einen Vergleicher-
Ausgangsanschluß CO der Treiberschaltung 10 zugeführt.
Der Potentialunterschied VM der proportional der
Laserstrahlleistung ist und von dem Operationsverstär
ker 12 abgegeben wird, wird dem nichtinvertierenden
Eingang eines Vergleichers 20 (Fig. 1) über einen Moni
tor-Ausgangsanschluß MO der Treiberschaltung 10 zuge
führt.
Eine zweite Referenzspannung VREF2 eines Operationsver
stärkers 30 wird dem invertierenden Eingang des Ver
gleichers 20 zugeführt, um die Laserstrahlleistung wäh
rend des Drucks einzustellen. Beim dargestellten Aus
führungsbeispiel wird die Laserleistung entsprechend
der Luftfeuchte in der Umgebung des Laserdruckers ein
gestellt, und entsprechend ändert sich die zweite Refe
renzspannung VREF2 mit der Luftfeuchte. Die zweite
Referenzspannung VREF2 wird durch eine Referenzsignal
steuerung gesteuert, die von einem Luftfeuchtesensor
60, einer Luftfeuchte-Datenabgabevorrichtung 50, einem
Digital/Analog-Umsetzer 40 und einem Operationsverstär
ker 30 geliefert wird.
Ein Ausgangsanschluß der Luftfeuchte-Datenabgabevor
richtung 50 ist mit einem Eingang des Digital/Analog-
Umsetzers 40 verbunden. Der Luftfeuchtesensor 60 erfaßt
die Luftfeuchte und gibt ein entsprechendes elektri
sches Signal an die Datenabgabevorrichtung 50 ab. Diese
gibt ein die Laserstrahlleistung steuerndes digitales
Signal an den Digital/Analog-Umsetzer 40 ab, um die
Laserstrahlleistung entsprechend der Luftfeuchte zu
steuern, welche mit dem Sensor 60 erfaßt wird. Der
Digital/Analog-Umsetzer 40 gibt eine Referenzspannung
ab, die die zweite Referenzspannung VREF2 bestimmt,
welche dem invertierenden Eingang des Operationsver
stärkers 30 zugeführt wird.
Wie ausgeführt, vergleicht der Vergleicher 20 den Po
tentialunterschied VM entsprechend der Laserstrahllei
stung mit der zweiten Referenzspannung VREF2. Wenn der
Potentialunterschied VM größer als die zweite Referenz
spannung VREF2 ist, also die Laserstrahlleistung über
einem vorbestimmten Referenzpegel liegt, gibt der Ver
gleicher 20 ein Signal H ab. Wenn der Potentialunter
schied VM kleiner als die zweite Referenzspannung VREF2
ist, also die Laserstrahlleistung unter dem Referenz
pegel liegt, gibt der Vergleicher 20 ein Signal L ab.
Dieses Signal H bzw. L wird einem Mikrocomputer 70 als
Steuersignal an einem Eingangsanschluß PO zugeführt.
Wenn das Ausgangssignal des Vergleichers 20 den Wert H
hat, da die Laserstrahlleistung zu hoch ist, verringert
der Mikrocomputer 70 allmählich die Leistungsdaten, um
den Ausgangspegel der Treiberschaltung 10 (Speisung der
Laserdiode L) zu verringern, bis das Ausgangssignal des
Vergleichers 20 auf L abfällt. Wenn das Ausgangssignal
des Vergleichers 20 den Wert L hat, da die Laserstrahl
leistung zu schwach ist, erhöht der Mikrocomputer 70
allmählich die Leistungsdaten, um den Ausgangspegel der
Treiberschaltung 10 zu erhöhen, bis das Ausgangssignal
des Vergleichers 20 auf H geändert wird.
Der Mikrocomputer 70 gibt sein Ausgangssignal an die
Treiberschaltung 10 über einen Digital/Analog-Umsetzer
(nicht dargestellt), in dem die Leistungsdaten gespei
chert werden, und einen Ausgangsanschluß DAC ab. Die
Treiberschaltung 10 gibt einen Strom an die Laser
diode L ab, der den Leistungsdaten entspricht, und
diese gibt wiederum einen Laserstrahl entsprechender
Leistung ab.
Die Leistungsdaten werden von dem Mikrocomputer 70 dem
Leistungsdateneingang VL der Treiberschaltung 10 zuge
führt, so daß diese die Leistungsdaten (Spannung) in
Strom umsetzt und Speisestrom an die Laserdiode L ab
gibt. Die Treiberschaltung 10 liefert den Speisestrom
an die Laserdiode L über einen Anschluß LD, wenn die
externen Bilddaten VIDEO ihr über einen Eingangsan
schluß DATA zugeführt werden.
Der Mikrocomputer 70 gibt ein Rücksetzsignal über sei
nen Ausgang RESET ab, wenn er rückgesetzt wird. Dieses
Signal wird einer NAND-Schaltung 80 gemeinsam mit dem
Signal ENABLE zugeführt, welches die Lichtabgabe veran
laßt.
Das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 80 wird einem
Rücksetzeingang VOFF der Treiberschaltung 10 zugeführt,
so daß diese abhängig von dem Signalpegel am Ausgang
der NAND-Schaltung 80 bestimmt, ob der Treiberstrom für
die Laserdiode L abzugeben ist oder nicht.
Die Leistungseinstellungen in einem Laserabtaster mit
einer solchen Einstellvorrichtung bei der
Herstellung und nach dem Einbau in einen Laserdrucker
werden folgendermaßen durchgeführt.
Bei Aufbau des Laserabtasters wird der Widerstand RM
proportional der Laserstrahlleistung so eingestellt,
daß die Potentialdifferenz VM mit der ersten Referenz
spannung VREF1 der Konstantspannungsquelle 13 überein
stimmt, während das Ausgangssignal des Operationsver
stärkers 12 überwacht wird. Nach der Einstellung wird
der Wert des variablen Widerstandes RM fixiert, und
dieser wird gemeinsam mit den anderen Komponenten in
das Gehäuse des Laserabtasters eingebaut.
Nach dem Einbau des Laserabtasters z. B. in einen Laser
drucker kann die Leistungseinstellung beim Betrieb des
Laserdruckers folgendermaßen erreicht werden.
Die Luftfeuchte-Datenabgabevorrichtung 50 hat einen
nicht dargestellten Speicher, in dem eine Tabelle mit
Luftfeuchtewerten und digitalen 8-Bit-Leistungssteuer
signalen enthalten ist. Diese führen zu der zweiten
Referenzspannung VREF2 entsprechend den Luftfeuchte
werten, um die Leistung der Laserdiode L entsprechend
der Luftfeuchte zu verändern, welche mit dem Luft
feuchtesensor 60 erfaßt wird.
Beispielsweise enthält die Tabelle die digitalen Lei
stungssteuersignaldaten 10000000 entsprechend der
ersten Referenzspannung VREF1, so daß die zweite Refe
renzspannung VREF2, die vom Operationsverstärker 30 ab
gegeben wird, mit der ersten Referenzspannung VREF1 zur
Übereinstimmung gebracht werden kann, wenn die Luft
feuchte in der Umgebung des Laserdruckers mit derjeni
gen übereinstimmt, die bei der Leistungseinstellung
nach Fertigung des Laserdruckers vorlag und im folgen
den als Referenzluftfeuchte bezeichnet wird.
Entsprechend den in der Tabelle enthaltenen Daten wird
außerdem der Wert des digitalen Leistungssteuersignals
schrittweise erhöht oder verringert, wenn die Luft
feuchte gegenüber der Referenzluftfeuchte zunimmt oder
abnimmt.
Das digitale Leistungssteuersignal 10000000 entspre
chend den ersten Referenzspannungswerten VREF1 wird von
der Luftfeuchte-Datenabgabevorrichtung 50 an den Digi
tal/Analog-Umsetzer 40 unter der Annahme abgegeben, daß
die Luftfeuchte identisch mit der Referenzluftfeuchte
bei Betriebsbeginn des Laserdruckers ist.
Wenn die Luftfeuchte von der Referenzluftfeuchte ab
weicht, wird das digitale Leistungssteuersignal ent
sprechend der Differenz zwischen beiden Werten von der
Datenabgabevorrichtung 50 an den Digital/Analog-Umset
zer 40 abgegeben.
Wenn dieser das Leistungssteuersignal erhält, setzt er
die digitalen Daten in ein Analogsignal um, das dann
dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 30
zugeführt wird. Wenn das Leistungssteuersignal iden
tisch mit dem Anfangswert 10000000 ist, stimmt das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers 30, d. h. die
zweite Referenzspannung VREF2 mit der ersten Referenz
spannung VREF1 überein, so daß die Leistungseinstellung
nicht verändert wird.
Wenn das digitale Leistungssteuersignal von dem An
fangswert 10000000 abweicht, ändert sich das Ausgangs
signal des Digital/Analog-Umsetzers 40, so daß die
zweite Referenzspannung VREF2 am Ausgang des Opera
tionsverstärkers 30 gegenüber der ersten Referenzspan
nung VREF1 höher oder niedriger ist.
Eine Änderung der zweiten Referenzspannung VREF2, mit
der die Potentialdifferenz VM im Vergleicher 20 zu ver
gleichen ist, liefert ein Vergleichssignal L oder H an
den Eingangsanschluß PO des Mikrocomputers 70, wenn die
zweite Referenzspannung VREF2 höher bzw. niedriger als
die erste Referenzspannung VREF1 ist.
Somit gibt der Mikrocomputer 70 die modifizierten Lei
stungsdaten (größer oder kleiner als die voreingestell
ten Werte) zum Erhöhen oder Verringern des Ausgangs
signals der Laserdiode L an die Treiberschaltung 10
über den eingebauten Digital/Analog-Umsetzer (nicht
dargestellt) und den Ausgangsanschluß DAC ab, wenn die
zweite Referenzspannung VREF2 höher bzw. niedriger als
die erste Referenzspannung VREF1 ist.
Wenn die Potentialdifferenz VM, welche die Leistung der
Laserdiode L angibt, mit der erhöhten oder verringerten
zweiten Referenzspannung VREF2 übereinstimmt, so daß
das Ausgangssignal des Vergleichers 20 invertiert wird,
wird die Zunahme oder Abnahme der von dem Mikrocompu
ter 70 abgegebenen Leistungsdaten unterbrochen. Somit
kann die Leistung der Laserdiode L automatisch entspre
chend der Luftfeuchte eingestellt werden. Die Laserab
tastung kann entsprechend dem vorstehend genannten
Signal VIDEO nach erfolgter Einstellung vorgenommen
werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist
es bei einer solchen Steuerung nicht nötig,
den Widerstand RM im Gehäuse des Laserabtasters zum
Verändern der Laserleistung entsprechend einer Änderung
der Luftfeuchte im Bereich des Laserdruckers einzustel
len. Dies ermöglicht es dem Benutzer, die Laserleistung
leicht auch nach Einbau des Laserabtasters in einen
Laserdrucker o. ä. einzustellen, ohne einen Spezialisten
zu benötigen.
Obwohl der Digital/Analog-Umsetzer 40, die Datenabgabe
vorrichtung 50 und der Luftfeuchtesensor 60 bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel als Einstellvorrich
tung für die zweite Referenzspannung VREF2 entsprechend
den digitalen Leistungssignalen z. B. abhängig von der
Luftfeuchte des Laserdruckers vorgesehen sind, kann an
ihrer Stelle auch ein Schalter mit einem variablen
Widerstand vorgesehen sein, so daß die zweite Referenz
spannung VREF2 dann durch. Schalterbetätigung einge
stellt wird.
Bei dieser Lösung kann der Benutzer eine beliebige
Laserleistung zur Steuerung der Druckdichte des Laser
druckers je nach Erfordernis einstellen.
Anstelle eines zur Zunahme und Abnahme der zweiten
Referenzspannung VREF2 verwendeten digitalen 8-Bit-
Signals und dessen Umsetzung in ein Analogsignal für
den Operationsverstärker 30 kann auch ein Taktsignal
verwendet werden. Hierbei wird z. B. eine Impulsbreite
mit hohem Signalpegel decodiert, bevor das Taktsignal
dem Operationsverstärker 30 zugeführt wird. Diese Kom
ponente des Taktsignals wird verringert oder erhöht, um
die zweite Referenzspannung VREF2 zu verringern oder zu
erhöhen und damit die Leistung der Laserdiode L zu
steuern.
Vorstehend wurde ein Laserabtaster beschrieben, bei dem die
Leistung der Laserdiode automatisch mit einem Mikrocom
puter 70 gesteuert wird. Hierauf ist die Erfindung aber
nicht beschränkt. Beispielsweise kann sie auch auf ei
nen Laserabtaster angewendet werden, bei dem die auto
matische Leistungseinstellung der Laserdiode mit einer
Abtast-Halteschaltung oder einer Spitzen-Halteschaltung
durchgeführt wird, die die Potentialdifferenz, welche
die Laserleistung angibt, festhält.
Claims (6)
1. Lasersteuerung
- 1. - mit einem Laserstrahlerzeuger (10, L),
- 2. - einem Laserstrahlempfänger (P) zur Abgabe eines dem Signalpegel des Laserstrahls entsprechenden Ausgangssignals,
- 3. - einem ersten Referenzsignalerzeuger (13) zum Erzeugen eines ersten konstanten Referenzsignals (VREF1),
- 4. - einem ersten Vergleicher (11) zum Vergleich des Aus gangssignals des Laserstrahlempfängers (P) mit dem ersten konstanten Referenzsignal (VREF1), wobei das am ersten Vergleicher (11) anliegende Ausgangssignal des Laserstrahlempfängers (P) so lange verändert wird, bis das Ausgangssignal des ersten Vergleichers (11) entsprechend einer vorbestimmten Laserstrahllei stung auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist,
- 5. - einem zweiten Referenzsignalerzeuger (30) zum Abgeben eines zweiten Referenzsignals (VREF2) entsprechend der Umgebungsluftfeuchte der Lasersteuerung,
- 6. - einem zweiten Vergleicher (20) zum Vergleich des Aus gangssignals des Laserstrahlempfängers (P) mit dem zweiten Referenzsignal (VREF2), und
- 7. - einer Leistungssteuerung (70) zum Steuern des Laser strahlerzeugers (10, L) gemäß dem Ausgangssignal des zweiten Vergleichers (20), wobei die Leistungssteue rung (70) die Leistung des Laserstrahls so einstellt, daß das Ausgangssignal des Laserstrahlempfängers (P) mit dem zweiten Referenzsignal (VREF2) übereinstimmt.
2. Lasersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahlerzeuger (10, L) einen Laserkopf mit
einer Laserdiode (L) und eine Treiberschaltung (10) um
faßt, die den Speisestrom für die Laserdiode (L) liefert.
3. Lasersteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (RM) zum Einstel
len des Laserstrahlerzeugers (10, L) auf einen vorbestimmten
Referenzwert abhängig von einer Referenzluftfeuchte.
4. Lasersteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der zweite Referenzsignalerzeuger
(30) mit einem Luftfeuchtesensor (60) zum Erfassen der Luft
feuchte verbunden ist.
5. Lasersteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Referenzsignalerzeuger (30) Referenzsignale
(VREF2) zum Erhöhen oder Verringern der Leistung des Laser
strahls abgibt, wenn die mit dem Luftfeuchtesensor (60) er
faßte Luftfeuchte höher bzw. niedriger als ein vorbestimmter
Referenzwert ist.
6. Lasersteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Leistungssteuerung (70) den
Ausgangspegel des Laserstrahlerzeugers (10, L) erhöht bzw.
verringert, bis das Ausgangssignal des zweiten Vergleichers
(20) invertiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1991022921U JP2562087Y2 (ja) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | レーザーパワー調整装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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