DE4207950C1 - Capacitative differential pressure sensor - has two carrier plates of monocrystalline silicon@ with flat recesses etched to form measuring chamber by facing diaphragm plate of boron silicate glass - Google Patents
Capacitative differential pressure sensor - has two carrier plates of monocrystalline silicon@ with flat recesses etched to form measuring chamber by facing diaphragm plate of boron silicate glassInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Differenzdrucksensor
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Drucksensor der eingangs genannten Art ist aus der US-Patentschrift
42 57 274 sowie aus der korrespondierenden europäischen Patentschrift
00 07 596 bekannt. In einer der darin beschriebenen Ausführungsformen
sind drei scheibenförmige Platten durch anodisches Bänden stoffschlüssig
miteinander verbunden und der zentrale Bereich der mittleren Platte
enthält auf beiden Seiten Vertiefungen, die somit eine Membran
definieren und zudem mit den zugeordneten Flächen der äußeren als
Trägerplatten ausgebildeten Platten Hohlräume bilden, die über Kanäle
mit den zu messenden Drücken beaufschlagt werden können. Die sich
gegenüberliegenden Flächen der Hohlräume sind elektrisch voneinander
isoliert und bilden nach partieller Metallisierung elektrische
Kondensatoren, deren Kapazitäten sich gegensinnig zu Änderungen der
Drücke bzw. Auslenkungen der Membran verändern. Hierbei wirkt sich ein
Druckunterschied zwischen den beiden Hohlräumen in einer entsprechend
orientierten Durchbiegung der Membrane aus, die, wie oben beschrieben,
dann die Kapazitäten durch Änderung des Membran-Elektroden-Abstandes
ändern. Als Material der äußeren Trägerplatten ist u. a. Glas, und als
Material der Membranplatte Silizium vorgegeben. Ein typischer
Anwendungsfall für einen solchen Sensor ist die Messung kleiner
Druckdifferenzen bei vergleichsweise hohen Absolutdrücken;
beispielsweise P1=100,1 bar, P2=100 bar. Zur Erzielung hinreichender
Meßgenauigkeit wird man den Drucksensor für den Differenzdruckbereich
dP=0,1 bar dimensionieren. Bei der Verwendung des Drucksensors bei
derart hohen Absolutdrücken ist eine entsprechende Überlastfestigkeit
notwendig. Da in diesem Falle als Trägerplattenmaterial Glas vorgesehen
ist, ergibt sich das Problem, daß beispielsweise beim Durchbohren der
Glasträgerplatten zur Anbringung der Druckzuleitungskanäle, feine
Mikrorisse entstehen, die bei solch hohen Drücken zur Zerstörung des
Drucksensors führen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Drucksensor der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem das Messen kleiner
Differenzdrücke bei hohen absoluten Drücken in einer konstruktiv
einfachen und robusten Weise ermöglicht ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem kapazitiven Differenzdrucksensor
der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Ein wesentliches Element zur Lösung dieser Aufgabe besteht in der Wahl
des Materials der einzelnen Elemente wie Trägerplatten und Membran. Die
erfindungsgemäße Bildung der Membran aus Borsilikatglas erfüllt zum
einen die Aufgabe dahingehend, daß durch eine genügend hohe Flexibilität
des Borsilikatglases kleine Druckunterschiede sehr gut aufgelöst werden
können. Durch eine entsprechend stabile Ausgestaltung der Trägerplatten
in Verbindung mit der guten Flexibilität des Borsilikatglases ist eine
Durchbiegung der Membran derart möglich, daß sie sich im Überlastfall
ohne Zerstörung an eine der Trägerplatten anlegen kann. Aus der
DE 31 48 403 C2 ist zwar eine Drucksensoranordnung bekannt, die
Trägerplatten aus Halbleitermaterial mit flächigen Vertiefungen, die
die Meßkammern bilden, zeigen, jedoch besteht die Membranplatte aus
Silizium und die Meßkammern sind mit inkompressiblem Öl gefüllt, so daß
im Überlastfall gewisse eingeschlossene Ölvolumina ein Überlastbett
bilden, in welches sich die Membran legt. Bei der vorliegenden
Erfindung ist dies schon durch die Materialwahl der Membran aus
Borsilikatglas anders, da sich aufgrund der Materialeigenschaften das
Glas flexibler verhält; auch im Überlastfall. Gemeinsam mit diesem
Vorteil führt unter dem Aspekt der Lösung der Aufgabe die
erfindungsgemäße Materialwahl der Membran zu dem weiteren Vorteil, daß
die Membran selbst extrem einfach hergestellt werden kann. Im
einfachsten Fall kann die Membran als durchgängig gleichdicke Platte,
die zwischen die Trägerplatten gefügt ist, ausgebildet sein. Die
entsprechenden Vertiefungen zur Bildung des bzw. der nötigen Meßräume
sind dabei in den Trägerplatten anzuordnen. Da nun hierauf abgestimmt,
die Trägerplatten aus Silizium gefertigt sind, sind solche Vertiefungen,
die dann im zusammengefügten Zustand mit der Membran die Meßräume
bilden, einfach durch Ätzung oder Sputterung des Siliziummaterials
herstellbar. Hinzu kommt, daß hierbei die Vertiefungen in ihrer
Tiefendimension extrem genau und zudem reproduzierbar herstellbar sind,
so daß sich letztendlich in der Fertigung eine gleichbleibend hohe
Qualität ergibt. Durch die Anordnung sowie durch die Materialwahl von
Membran und Trägerplatten sind die Einzelplatten ohne Einfügung von
Zwischenelementen durch anodisches Bonden miteinander verbindbar und
ergeben so eine extrem einfache Ausgestaltung.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß der Drucksensor durch seine
Materialwahl, nämlich Silizium als Trägerplattenmaterial und
Borsilikatglas als Membranmaterial, auf einfache Weise als
mikromechanisches Element in einen Schaltkreis aufgenommen werden kann,
der beispielsweise die elektronische Meßsignalaufnahme und -auswertung
enthält.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die
Druckzuleitungskanäle in dem sehr gut bearbeitbaren Silizium angeordnet
sind. Diese Druckzuleitungskanäle können beispielsweise teilweise
gebohrt und teilweise, je nach Leitungsführung, geätzt sein. Des
weiteren ergibt sich in vorteilhaft einfacher Weise damit die
Möglichkeit, ein entsprechend ausgestaltetes Partikelschutzsystem in
einfacher Weise durch Ätzung in die aus Silizium bestehenden
Trägerplatten einzubringen. Ein Partikelschutzsystem kann dabei
beispielsweise durch die Einteilung in Kanal-Abschnitte erfolgen, wobei
einer der Abschnitte dann so flach ausgebildet ist, daß nach Abdecken
der Siliziumtragplatte durch die Borsilikatglasplatte ein flacher Kanal
gebildet ist, dessen lichte Weite kleiner als der Abstand zwischen
Membran bzw. Elektrode zur entsprechend gegenüberliegenden
Meßkammerseite der Trägerplatte ist. Somit werden Partikel, die geeignet
sind, Fehlkapazitäten in der Meßkammer zu bilden oder ggfs. sogar die
gleichmäßige Durchbiegung der Membran im Lastfall zu behindern, vor
Eintritt in die Meßkammer abgefangen. Die Membranplatte ist dabei im
vorgesehenen mittleren Durchbiegungs- bzw. Auslenkbereich entweder mit
metallisierten Oberflächen als Elektroden versehen, oder es werden
elektrisch leitfähige Schichten durch Dotieren des Membranmaterials als
Elektroden gebildet.
Des weiteren ergibt sich vorteilhaft, daß durch die durchgängig eben
ausgebildete Membranplatte aus Glas sowohl Meßkammern, als auch
Abschnitte der Druckzuleitungskanäle, die in die Siliziumträgerplatten
eingeätzt sind, einfach abgedeckt werden können und so die Meßkammer
bzw. Druckzuleitungskanäle bilden. Kanäle und Meßkammern sind auf diese
Weise sehr einfach und reproduzierbar herstellbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im nachfolgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Drucksensor,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Membranplatte und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der Trägerplatten 1 oder 2.
Fig. 1 zeigt den kapazitiven Drucksensor in einer Schnittdarstellung,
aus der die Zusammenfügung der einzelnen Platten ersichtlich ist. Die
Membranplatte 3 ist zwischen den Trägerplatten 1 und 2 angeordnet. Alle
Platten sind über anodisches Bonden miteinander verbunden. Die
Membranplatte 3 ist dabei zunächst durchgängig eben und besteht aus
Borsilikatglas. Auf der Membran sind an geeigneter Stelle Elektroden 4
angebracht, die mit nach außen geführten elektrischen Anschlußpfaden 5
verbunden sind. Die Trägerplatten 1 und 2 enthalten im entsprechenden
Durchbiegungsbereich der Membran Vertiefungen 6, 6′, die im
zusammengefügten Zustand jeweils auf jeder Seite der Membran eine
Meßkammer bilden. Die Meßkammern sind dabei mit in Fig. 3 dargestellten
Druckzuleitungskanälen verbunden, über die das Druckmedium in den
Meßkammerinnenraum geleitet wird. Die Druckzuleitungskanäle unterteilen
sich dabei im wesentlichen in zwei Abschnitte 7 und 9. Der Abschnitt 7
verläuft senkrecht durch die Trägerplatten 1 und 2 hindurch und mündet
dann in einen parallel zur Membran verlaufenden Abschnitt 9, in dem
ggfs. vor Eintritt in die Meßkammern 6, 6′ Partikelschutzelemente
integriert angeordnet sind. An den Außenflächen der Trägerplatten 1 und
2 sind Druckanschlußelemente 11 angeordnet. Die entsprechende Öffnung
des Druckzuleitungskanalabschnittes 7 ist dort im diese Öffnung
umgebenden Bereich mit einer Metallisierung versehen. Diese
Metallisierung ist dabei lötfähig, so daß die Druckanschlußelemente 7
dort einfach angelötet werden können. Die Druckanschlußelemente 7 sind
dann des weiteren beispielsweise über Schläuche oder flexible
druckfeste Röhrchen mit dem zu messenden Druckmedium verbunden.
Gleichzeitig kann vorgesehen werden, daß die Druckanschlußelemente 11
gleichzeitig die elektrischen Anschlüsse der aus Silizium bestehenden
Trägerplatten 1 und 2 bilden. Somit ist in die Druckanschlußelemente 11
sowohl die Druckanschlußfunktion sowie die elektrische Anschlußfunktion
integriert. Die Elektroden 4 der als Membran dienenden Platte 3 können
des weiteren untereinander elektrisch verbunden sein, so daß diese auf
gleichem elektrischem Potential liegen.
Fig. 2 zeigt die Membranplatte von einer Seite in Draufsicht. Hierbei
ist die Anordnung der Elektrode zu erkennen, sowie deren Verbindung mit
einem Anschlußpfad 5. Der Anschlußpfad 5 verläuft dabei von der
Elektrode 4 weg zu einer Anschlußfläche 8, die entsprechend lötfähig ist
und mit externen elektrischen Anschlußleitungen versehen werden kann.
Wie bereits oben gesagt, können die beiden Elektroden 4 elektrisch
miteinander verbunden sein, so daß diese auf gleichem elektrischen
Potential liegen. Hierzu ist dann die als Membran dienende Platte 3 im
Bereich der Anschlußfläche 8 durchbohrt, wobei diese Bohrung dann derart
metallisiert ist, daß diese die sich beiden gegenüberliegenden
Anschlußflächen 8 auf der Membranplatte 3 elektrisch leitend verbunden
sind.
Fig. 3 zeigt eine der Trägerplatten 1 oder 2 von einer Ansicht, von der
aus in die den Meßkammerraum bildende Vertiefung 6 hineingesehen werden
kann. Die Vertiefung 6 ist dabei kreisrund. Am Außenumfang einmündend
verläuft ein Druckzuleitungskanalabschnitt 7, der zumindest im
Einmündungsbereich mit einem entsprechenden Partikelschutz 9 versehen
ist. Der Partikelschutz 9 kann hierbei entweder darin bestehen, daß der
Druckzuleitungskanal in entsprechender Weise derart abgeflacht wird, daß
der Abstand bzw. die lichte Weite kleiner als der Abstand der
Membranelektrode 4 zur Trägerplatte 1 bzw. 3 ist. Oder es können hierbei
sich sukzessive vervielfachende und im Querschnitt reduzierende Rillen
eingeätzt sein, die eine Art Kapillarfritte als Partikelfilter ergeben.
Wichtig ist hierbei zu bemerken, daß im montierten Zustand dieser
eingeätzte Druckzuleitungsabschnitt von der Glasplatte 3 abgedeckt wird
und somit die lichte Weite dann vorgibt und den Kanal letztendlich in
seinem Querschnitt abgrenzt. Ein zweiter Druckmittelkanalabschnitt läuft
am Ende des mit dem Partikelschutz versehenen Druckzuleitungsabschnittes
senkrecht dazu durch die Trägerplatte 1 bzw. 3 hindurch nach außen. An
einer der Ecken der Trägerplatte befindet sich eine Aussparung 10
derart, daß die jeweilige Anschlußfläche 8 der Elektrode 4 der
Membranplatte 3 frei liegt und von außen zugängig ist, um bei Anschluß
des Drucksensors eine Lötverbindung mit externen Kabeln vornehmen zu
können.
Insgesamt ergibt sich somit eine Drucksensoranordnung, die extrem
einfach ausgestaltet ist und zudem alle Funktionen wie
Überlastfestigkeit, Partikelschutz, kompakte Bauweise und Anordnung mit
hoher Festigkeit erfüllt. Die Borsilikatglasmembran ist sehr gut biegbar
und flexibel und zudem trotzdem hohen Drücken standhaltend, so daß sich
im Ergebnis ein Differenzdrucksensor ergibt, der bei hohen
Absolutdrücken sehr kleine Druckdifferenzen registrieren kann.
Claims (16)
1. Kapazitiver, monokristallines Silizium und Borsilikatglas
enthaltender Differenzdrucksensor mit einer als druckempfindliche
Membran dienenden Membranplatte, die zwischen zwei Trägerplatten
angeordnet ist, wobei jede Trägerplatte mit mindestens einem,
senkrecht zu den Berührungsflächen der Membranplatte und der Trägerplatten verlaufenden
Druckzuleitungskanal versehen ist, über den die Membranplatte mit
Druck beaufschlagbar ist, und die Membranplatte mit den
Trägerplatten in ihrem Randbereich stoffschlüssig durch anodisches
Bonden so verbunden ist, daß jeweils eine Trägerplatte zusammen mit
der Membranplatte eine Meßkammer bildet, sowie mit
auf der Membranplatte und/oder den Trägerplatten angebrachten
Elektroden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranplatte (3) aus Borsilikatglas und die Trägerplatten
(1, 2) aus monokristallinem Silizium bestehen, daß in die der Membran
platte (3) zugewandte Seite jeder Trägerplatte
(1, 2) jeweils eine flächige Vertiefung (6, 6′) geätzt ist, die
jeweils die Meßkammer zwischen der Membranplatte (3) und Trägerplatte
(1, 2) bildet, daß die Vertiefungen (6, 6′) so bemessen sind, daß
sich die Membranplatte (3) wenigstens abschnittweise im
Überlastfall an die entsprechende Trägerplatte (6, 6′) anlegt, und
daß die Dicke der Trägerplatten (1, 2) der gewünschten
Überlastfestigkeit angepaßt ist.
2. Differenzdrucksensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen (6, 6′) in den Trägerplatten (1, 2) kreis-
oder rechteckförmig sind.
3. Differenzdrucksensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Membranplatte (3) zugewandten Oberflächen der
Trägerplatten (1, 2) mit einer Silizium-Dioxid-Schicht versehen
sind.
4. Differenzdrucksensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Membranplatte (3) zugewandten Oberflächen der
Trägerplatten (1, 2) mit einer Silizum-Nitrit-Schicht versehen
sind.
5. Differenzdrucksensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membranplatte (3) in ihrem auslenkbaren Bereich auf beiden
Seiten mit einer als Elektrode (4) dienenden Metallisierung
versehen ist.
6. Differenzdrucksensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (4) auf der Membranplatte (3) kreis- oder
rechteckförmig sind.
7. Differenzdrucksensor nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallisierungen auf der Membranplatte (3) mit elektrisch
lötfähigen Anschlußpfaden (5) verbunden sind, die in den
Randbereich der Membranplatte (3) geführt sind und daß die
Anschlußpfade (5) im Randbereich der Membranplatte (3) zu
Anschlußflächen (8) flächig erweitert sind.
8. Differenzdrucksensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußflächen (8) auf der Unterseite und auf der
Oberseite der Membranplatte (3) über ein durchkontaktiertes Loch
elektrisch miteinander verbunden sind.
9. Differenzdrucksensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Druckzuleitungskanäle (7) auf den die Außenseiten der
Trägerplatten (1, 2) umgebenden Flächen metallisiert und die
metallisierten Flächen elektrisch leitend mit den Trägerplatten
verbunden sind und daß die Metallisierung der Flächen lötfähig
ausgebildet ist.
10. Differenzdrucksensor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus Metall bestehende Druckanschlußelemente (11) an die
metallisierten Flächen gelötet sind und daß die
Druckanschlußelemente (11) auch als elektrische Anschlüsse dienen.
11. Differenzdrucksensor nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckanschlußelemente (11) aus einem Material bestehen,
dessen Wärmeausdehnung derjenigen von Silizium weitestgehend
entspricht.
12. Differenzdrucksensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Druckzuleitungskanal (7) in der zugehörigen Trägerplatte
(1, 2) einen ersten Abschnitt aufweist, der senkrecht zu den
Verbindungsflächen der Membranplatte (3) und der Trägerplatten (1,
2) verläuft, und einen zweiten Abschnitt (9) aufweist, der parallel
zu der Verbindungsfläche zwischen der Trägerplatte (1, 2) und der
Membranplatte (3) verläuft und in die Meßkammer mündet.
13. Differenzdrucksensor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (9) der Druckzuleitungskanäle (7) als
Vertiefung ausgebildet ist, dessen Tiefe kleiner als die Tiefe der
die Meßkammern bildenden Vertiefungen (6, 6′) in den Trägerplatten
(1, 2) ist.
14. Differenzdrucksensor nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (9) der Druckzuleitungskanäle (7) in Form
von Vertiefungen ausgebildet ist, die in die der Membranplatte
(3) zugewandten Oberflächen der Trägerplatten (1,
2) eingeätzt sind, wobei die Mündung des ersten Abschnittes in den
zweiten Abschnitt (9) der Druckzuleitungskanäle (7) bis auf die
Mündung des zweiten Abschnittes (9) in die Meßkammer durch die
Oberfläche der Membranplatte (3) abgedeckt ist.
15. Differenzdrucksensor nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Leitfähigkeit der Trägerplatten (1, 2)
mindestens in den Bereichen, die der auslenkbaren Zone der
Membranplatte (3) gegenüberliegen, durch Dotieren oder
Metallisieren derart vergrößert ist, daß diese Bereiche als
Elektroden dienen.
16. Differenzdrucksensor nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden (4) auf den Trägerplatten (1, 2) in der Ebene
kreis- oder rechteckförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924207950 DE4207950C1 (en) | 1992-03-10 | 1992-03-10 | Capacitative differential pressure sensor - has two carrier plates of monocrystalline silicon@ with flat recesses etched to form measuring chamber by facing diaphragm plate of boron silicate glass |
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DE (1) | DE4207950C1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARTMANN & BRAUN AG, 60487 FRANKFURT, DE |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |