DE4207846A1 - Stecker fuer eine steckverbindung - Google Patents
Stecker fuer eine steckverbindungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker für eine Steck
verbindung für einen elektrischen Anschluß, insbesondere von
Kraftfahrzeuganhängern, mit einem einen Kontakteinsatz auf
nehmenden Gehäuse, einem Bajonettanschlußteil mit drehbarem
Bajonettring für die Verbindung mit einer Steckdose, einer
Deckelplattform für die Auflage des Steckdosendeckels in
Öffnungsstellung und einer in Bajonettentriegelungsstellung
vorliegenden Verrastung des Bajonettringes mit dem Gehäuse,
die beim Einführen des Bajonettanschlußteils in die Steckdo
se zwangsläufig entriegelbar ist.
Derartige Stecker sind seit längerem bekannt. Wichtig bei
diesen Steckern ist, daß ihre richtige Lage zur Steckdose
schnell gefunden ist und eine sichere Verbindung des Steckers
mit der Steckdose mittels des drehbaren Bajonettringes
hergestellt werden kann. In der EP 03 58 101 A2 ist ein sol
cher Stecker beschrieben, dessen Gehäuse fest mit einer Deckel
plattform verbunden ist. Die richtige Einsteckstellung
ist erreicht, wenn der Steckdosendeckel und die Deckelplatt
form ausgerichtet sind. Beim Handhaben des Steckers darf vor
dem Einstecken des Steckers in die Steckdose der Bajonett
ring nicht verdreht werden, damit ein oder mehrere Zapfen
der Steckdose in eine oder mehrere Nuten des Bajonettringes
eingreifen können und den Stecker in die Steckdose einführen
lassen. Um in der Bajonettentriegelungsstellung das Gehäuse
des Steckers mit dem Bajonettring drehfest zu verbinden, ist
zwischen dem Gehäuse und dem Bajonettring eine Ringscheibe
mit einem Verankerungsvorsprung und einem federnden Vor
sprung vorgesehen, wobei für den Verankerungsvorsprung eine
Aussparung im Gehäuse und für den federnden Vorsprung eine
Aussparung im Bajonettring vorgesehen ist. Mittels des Ver
ankerungsvorsprungs ist die Ringscheibe unverdrehbar mit dem
Gehäuse verbunden. Der federnde Vorsprung ermöglicht in der
ausgefederten Stellung eine unverdrehbare Verbindung mit dem
Bajonettring. Wird der Stecker in der entriegelten Stellung
in die Steckdose eingeführt, dann wird der federnde Vor
sprung druckbeaufschlagt und die Arretierung wird gelöst.
Infolgedessen kann der Bajonettring zur Verriegelung des
Steckers in der Steckdose verdreht werden. Hierbei ist im
Bajonettring ein axial verstellbarer Stößel gelagert, der
mit seinem am hinteren Ende befindlichen Kopf mit dem fe
dernden Vorsprung in Eingriff steht und für dessen Kopf im
Gehäuse eine Drehnut vorgesehen ist. Beim Einstecken des
Steckers wird der Stößel nach hinten geschoben und drückt
den federnden Vorsprung der Ringscheibe nach hinten, wodurch
die Arretierung aufgehoben wird. Diese Ausführung der
Zwangsverriegelung zwischen Bajonettring und Gehäuse ist
insofern nachteilig, als hierfür ein erheblicher konstruk
tiver Aufwand notwendig ist, was äußerst kostenungünstig
ist.
Des weiteren ist der EP 02 49 181 A2 ein Stecker für eine
Steckverbindung für den elektrischen Anschluß von Kraftfahr
zeuganhängern mit einem einen Kontakteinsatz mit Kontakt
stiften aufnehmenden Gehäuse zu entnehmen, das aus einer
Kappe und einem Bajonettanschlußteil für die Verbindung mit
einer Steckdose besteht. Der Bajonettanschlußteil umfaßt
eine Innenhülse, auf der ein mit einer Deckelplattform fest
verbundener Bajonettring drehbar gelagert ist. Diese feste
Anordnung der Deckelplattform mit dem Bajonettring hat den
Nachteil, daß die übereinstimmende Lage von Stecker und
Steckdose nicht so leicht gefunden wird. Der Bajonettring
ist mit der Innenhülse in Bajonettentriegelungsstellung,
d. h. in der Stellung, in der der Bajonettring außer Eingriff
mit der Steckdose in seine Ausgangsdrehstellung gedreht ist,
lösbar verrastet. Hierzu ist ein in Bajonettentriegelungs
stellung aus einer Öffnung im vorderen, in die Steckdose
einführbaren Abschnitt des Bajonettringes radial herausra
gender Entriegelungsstift vorgesehen, welcher sich auf einer
Verriegelungsfeder abstützt, die in Bajonettentriegelungs
stellung eine Verdrehung des Bajonettringes gegenüber der
Innenhülse sperrt und beim Niederdrücken des Entriegelungs
stiftes freigibt. Auch eine solche Zwangsverriegelung zwi
schen Bajonettring und Innenhülse ist fertigungstechnisch
relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der
eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfach aufge
baute und zuverlässig arbeitende lösbare Verrastung von Ba
jonettring und Gehäuse in der Bajonettentriegelungsstellung
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
Verrastung von Bajonettring und Gehäuse in einer Aussparung
des Gehäuses eine federbelastete, gehäuseaxial ausgerichtete
Verriegelungswippe gelagert ist, die in der Bajonettentrie
gelungsstellung mit ihrem hinteren Arm in eine Ausnehmung des
Bajonettringes eingreift und mit ihrem vorderen Arm über die
Innenseite des Gehäuses vorsteht.
Durch diese Maßnahmen ist das Gehäuse des Steckers mit dem
Bajonettring in der Bajonettentriegelungsstellung drehfest
verbunden, wodurch ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Bajo
nettringes in Bezug auf das Gehäuse nicht möglich ist. Wird
der Stecker in die Steckdose eingeführt, dann wird der vor
dere Arm der Verriegelungswippe entgegen der Kraft der Feder
niedergedrückt und gleichzeitig der hintere Arm der Verrie
gelungswippe aus der Ausnehmung des Bajonettringes heraus
bewegt, womit die Arretierung gelöst ist. Infolgedessen kann
nunmehr der Bajonettring zur Verriegelung des Steckers in
der Steckdose verdreht werden. Beim Lösen des Steckers von
der Steckdose kehrt die Verriegelungswippe aufgrund der Wir
kung der Federkraft wieder in ihre lösbare Verriegelungs
stellung mit dem Bajonettring zurück, d. h. der Bajonettring
befindet sich wieder in der richtigen Drehorientierung für
einen neuen Einsteckvorgang. Die Verriegelungswippe selbst
sowie die zugehörige Aussparung im Gehäuse und die zugeord
nete Ausnehmung im Bajonettring sind fertigungstechnisch
einfach herstellbar. Darüber hinaus ist eine einfache Mon
tage der Verriegelungswippe gegeben.
Um einen genügenden Einbauraum für die Verriegelungswippe
zur Verfügung zu haben, ist nach einer vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung die Verriegelungswippe im Bereich
einer an der Innenseite des Gehäuses im vorderen Teil an
geformten, axialen Führungsrippe, die zur richtigen Orien
tierung beim Einstecken des Steckers in die Steckdose dient,
angeordnet.
Damit die Verriegelungswippe beim Einstecken des Steckers in
die Steckdose zwangsläufig und leicht niedergedrückt wird,
ist vorzugsweise das freie Ende des vorderen Armes der Ver
riegelungswippe mit einer Auflaufschräge versehen.
Für eine besonders einfache Lagerung der Verriegelungswippe
weist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
die Verriegelungswippe seitlich zwei gegenüberliegend ange
formte Zapfen auf, die in entsprechende seitliche Nuten der
Aussparung des Gehäuses eingreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die die Verriegelungswippe beaufschlagende Feder
eine vorgespannte, V-förmig gebogene Blattfeder aus Feder
stahlband, deren einer Schenkel in einer am hinteren Arm der
Verriegelungswippe vorgesehenen Ausnehmung eingebettet ist
und deren anderer Schenkel sich über eine endseitig abgebo
gene Nase an einem gehäuseseitigen Steg abstützt. So ergibt
sich eine sichere Funktion der Verriegelungswippe bei
gleichzeitig gegebener einfacher Gestalt der Feder.
Zur axialen Festlegung der Verriegelungswippe stützt sich
nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die
Verriegelungswippe in der Verriegelungsstellung mit dem Ba
jonettring mit der Rückseite des hinteren Armes an einem
gehäuseseitigen Stützwulst ab. Demgegenüber stützt sich die
Verriegelungswippe in der Entriegelungsstellung mit dem Ba
jonettring bevorzugt mit dem hinteren Arm auf einer gehäuse
seitigen, mit einer Auflaufschräge versehenen Schulter ab.
Damit ist die Verriegelungswippe ohne Biegespannung.
Zweckmäßigerweise ist die Verriegelungswippe derart ange
ordnet, daß die Verriegelung zwischen Bajonettring und Ge
häuse aufgehoben ist, bevor beim Steckvorgang die Zapfen der
Steckdose in die eigentlichen Bajonettnuten des Bajonettrin
ges eingleiten. Hierdurch kann kein seitliches Drehmoment
auf die Verriegelungswippe wirken.
Bei einer vorteilhaften Alternativausführung der Verriege
lungswippe ist die die Verriegelungswippe beaufschlagende
Feder eine vorgespannte, gewundene Schenkelfeder aus Feder
stahldraht, deren Windungen in eine einen der Zapfen umge
bende Ringnut eingelegt sind. Nach einer anderen bevorzugten
Alternative besteht die die Verriegelungswippe beaufschla
gende Feder aus einem an die Verriegelungswippe angeformten,
vorgespannten Federschenkel mit einer im Endbereich nach
oben vorstehenden Nase. Dies gewährleistet den Einsatz eines
einstückigen Funktionsteils aus Verriegelungswippe und zuge
ordneter Feder. Schließlich ist bei einer weiteren bevorzug
ten Alternative die die Verriegelungswippe beaufschlagende
Feder eine vorgespannte Schraubendruckfeder, die in ein
Sackloch des vorderen Armes der Verriegelungswippe eingreift
und deren über das Sackloch vorstehende Ende sich auf einem
Bodenbereich der Aussparung des Gehäuses abstützt. Dies er
laubt den Einsatz einer handelsüblichen Feder.
Zur einfachen Herstellung der Verriegelungswippe besteht
diese bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
aus einem Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärk
tem Acetalharz.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung näher dargestellt ist, näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckverbindung mit
einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stecker und
einer mit diesem gekuppelten Steckdose,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der
Verriegelungswippe des Steckers nach Fig. 1,
Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 2, jedoch in Verriege
lungsstellung der Verriegelungswippe für den Ba
jonettring,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Stecker nach Fig.
1 in Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 4
in Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 die Darstellung nach Fig. 2 mit einer alternati
ven, die Verriegelungswippe beaufschlagenden Fe
der, wobei die Verriegelungswippe sich in einer
theoretisch angenommenen Lage befindet,
Fig. 7 eine Einzeldarstellung der Verriegelungswippe
nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf die Verriegelungswippe
nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Verriegelungswippe
nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Einzeldarstellung der Feder nach Fig. 6 im
entspannten Zustand,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Feder nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Darstellung nach Fig. 2 mit einer alternati
ven Verriegelungswippe mit angeformter Feder, wo
bei sich die Verriegelungswippe in einer theore
tisch angenommenen Lage befindet,
Fig. 13 die Verriegelungswippe nach Fig. 12 mit angeform
ter, entspannter Feder,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Verriegelungswippe nach
Fig. 13,
Fig. 15 eine weitere Alternativausführung der Verriege
lungswippe mit zugeordneter Schraubendruckfeder
in entriegelter Lage für den nicht dargestellten
Bajonettring und
Fig. 16 die Darstellung nach Fig. 15 in verriegelter
Stellung der Verriegelungswippe mit dem nicht
dargestellten Bajonettring.
Der Stecker 1 für eine Steckverbindung für den elektrischen
Anschluß von Kraftfahrzeuganhängern weist ein einen Kontakt
einsatz 2 mit Kontaktstiften 3 aufnehmendes Gehäuse 4 auf.
Der Kontakteinsatz 2, der kabelanschlußseitig an zwei gegen
überliegend angeformten Stegen 5 eine Zugentlastungsschelle
6 trägt, ist in axialer Richtung durch ein endseitig mit dem
Gehäuse 4 verschraubtes Einsatzstück 7 festgelegt. Auf das
Einsatzstück 7 ist eine Kappe 8 zur Festlegung einer Dich
tung 9 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit an der Kabel
einführung aufgeschraubt. Auf dem Gehäuse 4 ist drehbeweg
lich ein Bajonettring 10 gelagert, der sich mit seinem hin
teren, angesetzten Teil über das Einsatzstück 7 und teilwei
se über die Kappe 8 erstreckt. Der Bajonettring 10 dient der
Verbindung mit einer Steckdose 11, deren einen Kontaktein
satz 12 mit Kontaktbuchsen 13 aufnehmendes Gehäuse 14 ent
sprechende Zapfen 15 zum Eingriff in die Bajonettnuten 16
aufweist. Der Kontakteinsatz der Steckdose 11 ist von einer
Ringdichtung 17 umgeben, an die im gekuppelten Zustand der
Steckdose 11 mit dem Stecker 1 die Vorderseite des Gehäuses
4 des Steckers 1 anliegt. Mit dem Gehäuse 4 des Steckers 1
ist über ein sich durch einen Schlitz 18 im Bajonettring 10
erstreckendes Zwischenstück 19 eine Deckelplattform 20 ein
stückig verbunden. Auf der Deckelplattform 20 liegt der fe
derbelastete Steckdosendeckel 21 in Öffnungsstellung eben
auf, wodurch dessen Innendichtung 22 geschützt ist.
Der Stecker 1 ist mit einer Zwangsverriegelung der Drehung
des Gehäuses gegenüber dem Bajonettring 10 in der Bajonett
entriegelungsstellung ausgestattet. Diese Zwangsverriegelung
verhindert ein ungewolltes Verdrehen des Gehäuses 4 gegen
über dem Bajonettring 10 vor dem Einstecken des Steckers 1
in die Steckdose 11. Auf diese Weise haben beim Einstecken
des Steckers 1 in die Steckdose 11 der Bajonettring 10 und
das Gehäuse 4 mit dem Kontakteinsatz 2 immer die richtige
Ausgangsstellung.
Die Zwangsverriegelung umfaßt eine durch eine Feder 23 be
aufschlagte Verriegelungswippe 24, die im vorderen, in die
Steckdose 11 einzuführenden Abschnitt des Gehäuses 4 des
Steckers 1 gelagert ist. Der vordere Abschnitt des Gehäuses
4 besitzt an seiner Innenseite eine einstückig angeformte,
mit einer entsprechenden Nut 25 des Kontakteinsatzes 12 der
Steckdose 11 korrespondierende Führungsrippe 26, die in ei
ner Aussparung 27 die Verriegelungswippe 24 drehbeweglich
aufnimmt. An der Verriegelungswippe 24 sind seitlich gegen
überliegend zwei Zapfen 28 angeformt, die in entsprechende
seitliche Nuten 29 der Aussparung 27 eingreifen. Die Zapfen
28 werden in den axial verlaufenden, sacklochartig gestalte
ten Nuten 29 durch die die Verriegelungswippe 24 beaufschla
gende Feder 23 gehalten. Die Feder 23 ist als vorgespannte,
V-förmig gebogene Blattfeder 30 aus Federstahlband ausgebil
det. Der eine Schenkel 31 der Blattfeder 30 ist in einer von
der Oberseite her in den hinteren Arm 32 der Verriegelungs
wippe 24 eingelassenen Ausnehmung 33 festgelegt, während
sich der andere, über die Verriegelungswippe 24 vorstehende
Schenkel 34 über eine endseitig abgebogene Nase 35 an einem
gehäuseseitigen Steg 50 abstützt. Die Verriegelungswippe 24
hat an ihrem aus der Aussparung 27 des Gehäuses 4 in der
Bajonettentriegelungsstellung herausragenden, vorderen Arm 36
eine Auflaufschräge 37, die beim Einstecken des Steckers 1
in die Steckdose 11 dem Kontakteinsatz 12 der Steckdose 11
zugewandt ist und mit diesem zusammenwirkt. In der Bajonett
entriegelungsstellung greift der hintere Arm 32 der Verrie
gelungswippe 24 aufgrund der Wirkung der Blattfeder 30 in
eine zugeordnete, in die Innenseite des Bajonettrings 10
eingelassene Ausnehmung 38 ein und sperrt damit eine Rela
tivbewegung zwischen Gehäuse 4 und Bajonettring 10. Gleich
zeitig stützt sich in dieser Stellung der Verriegelungswippe
die Rückseite des hinteren Armes 32 derselben an einem ge
häuseseitigen Stützwulst 39 ab. Wird der Stecker 1 mit nach
dem Steckdosendeckel 21 ausgerichteter Deckelplattform 20 in
die Steckdose 11 eingeführt, dann dringen die an dem Gehäuse
4 der Steckdose 11 vorgesehenen Zapfen 15 in axiale Ab
schnitte der Bajonettnuten 16 des Bajonettringes 10 ein, wo
bei gleichzeitig aufgrund des Zusammenspiels des Kontaktein
satzes 12 der Steckdose 11 und der Auflaufschräge 37 des
vorderen Armes 36 der Verriegelungswippe 24 der hintere Arm
32 der Verriegelungswippe 24 außer Eingriff mit der Ausneh
mung 38 des Bajonettringes 10 kommt, wodurch der Bajonett
ring 10 und das Gehäuse 4 des Steckers 1 nicht mehr verdreh
sicher miteinander gekoppelt sind und in eine Bajonettver
riegelungsstellung übergegangen werden kann. In dieser Stel
lung stützt sich der hintere Arm 32 der Verriegelungswippe
24 auf einer gehäuseseitigen, mit einer Auflaufschräge 40
versehenen Schulter 41 ab.
Bei der in den Fig. 6 bis 11 veranschaulichten, alternativen
Ausführung der Verriegelungswippe 24 mit zugehöriger Feder
23 besteht diese Feder 23 aus einer mit Vorspannung in die
Verriegelungswippe 24 eingesetzten gewundenen Schenkelfeder
42. Die Windungen 43 der Schenkelfeder 41 sind in eine Ring
nut 44 eingelegt, die einen der Zapfen 28 der Verriegelungs
wippe 24 umgibt. Der untere Schenkel 45 der Schenkelfeder 42
ist in einer von der Ringnut 44 ausgehenden Aussparung 46 im
hinteren Arm 32 der Verriegelungswippe 24 festgelegt, wobei
der Schenkel 45 endseitig eine Abwinklung 47 aufweist. Der
obere Schenkel 48 der Schenkelfeder 42 liegt im eingebauten
Zustand ebenfalls in einer von der Ringnut 44 ausgehenden
Aussparung 49 im hinteren Arm 32 der Verriegelungswippe 24
und stützt sich mit einer endseitig abgebogenen Nase 49 an
dem gehäuseseitigen Steg 50 ab.
Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte, weitere Alternative
der Verriegelungswippe 24 mit zugeordneter Feder 23 umfaßt
einen unmittelbar an der Oberseite der Verriegelungswippe 24
angeformten Federschenkel 51 mit einer im Endbereich nach
oben vorstehenden Nase 52. Die Nase 52 und der Endbereich
des Federschenkels 51 liegen im eingebauten Zustand der Ver
riegelungswippe 24 unter Vorspannung des Federschenkels 51
an dem gehäuseseitigen Steg 50 an. Die Verriegelungswippe 24
und der einstückig daran angeformte Federschenkel 21 mit
angeformter Nase 52 bestehen aus einem glasfaserverstärkten
Acetalharz.
Schließlich zeigt die in den Fig. 15 und 16 dargestellte
Alternative eine Verriegelungswippe 24 bei der die zugeord
nete Feder 23 eine im Einbauzustand vorgespannte Druckfeder
53 ist. Die Schraubendruckfeder 53 stützt sich mit ihrem ei
nen Ende an dem Boden eines von der Unterseite her in den
vorderen Arm 36 der Verriegelungswippe 24 eingelassenen
Sackloches 54 und mit ihrem anderen Ende auf einem Bodenbe
reich 55 der Aussparung 27 des Gehäuses 4 ab.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale
beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, son
dern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in be
liebiger Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammen
fassung in den Ansprüchen, verwendet werden.
Claims (12)
1. Stecker für eine Steckverbindung für einen elektrischen
Anschluß, insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern, mit
einem einen Kontakteinsatz aufnehmenden Gehäuse, einem
Bajonettanschlußteil mit drehbarem Bajonettring für die
Verbindung mit einer Steckdose, einer Deckelplattform
für die Auflage des Steckdosendeckels in Öffnungsstel
lung und einer in Bajonettentriegelungsstellung vorlie
genden Verrastung des Bajonettringes mit dem Gehäuse,
die beim Einführen des Bajonettanschlußteils in die
Steckdose zwangsläufig entriegelbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verrastung von Bajonettring (10)
und Gehäuse (4) in einer Aussparung (27) des Gehäuses
(4) eine federbelastete, gehäuseaxial ausgerichtete
Verriegelungswippe (24) gelagert ist, die in der Bajo
nettentriegelungsstellung mit ihrem hinteren Arm (32)
in eine Ausnehmung (38) des Bajonettringes (10) ein
greift und mit ihrem vorderen Arm (36) über die Innen
seite des Gehäuses (4) vorsteht.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungswippe (24) im Bereich einer an der In
nenseite des Gehäuses (4) im vorderen Teil angeformten,
axialen Führungsrippe (26), die zur richtigen Orientie
rung beim Einstecken des Steckers (1) in die Steckdose
(11) dient, angeordnet ist.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des vorderen Armes (36) der Verrie
gelungswippe (24) mit einer Auflaufschräge (37) verse
hen ist.
4. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24)
seitlich zwei gegenüberliegend angeformte Zapfen (28)
aufweist, die in entsprechende seitliche Nuten (29) der
Aussparung (27) des Gehäuses (4) eingreifen.
5. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe
(24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte,
V-förmig gebogene Blattfeder (30) aus Federstahlband
ist, deren einer Schenkel (31) in einer im hinteren Arm
(32) der Verriegelungswippe (24) vorgesehenen Ausneh
mung (33) eingebettet ist und deren anderer Schenkel
(34) sich über eine endseitig abgebogene Nase (35) an
einem gehäuseseitigen Steg (50) abstützt.
6. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24)
in der Verriegelungsstellung mit dem Bajonettring (10)
sich mit der Rückseite des hinteren Armes (32) an einem
gehäuseseitigen Stützwulst (39) abstützt.
7. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24)
in der Entriegelungsstellung mit dem Bajonettring (10)
sich mit dem hinteren Arm (32) auf einer gehäuseseiti
gen, mit einer Auflaufschräge (40) vesehenen Schulter
(41) abstützt.
8. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24)
derart angeordnet ist, daß die Verriegelung zwischen
Bajonettring (10) und Gehäuse (4) aufgehoben ist, bevor
beim Steckvorgang die Zapfen (15) der Steckdose (11) in
die eigentlichen Bajonettnuten (16) des Bajonettringes
(10) eingreifen.
9. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe
(24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte, ge
wundene Schenkelfeder (42) aus Federstahldraht ist, de
ren Windungen (43) in eine einen der Zapfen (28) umge
bende Ringnut (44) eingelegt sind.
10. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe
(24) beaufschlagende Feder (23) aus einem an die Ver
riegelungswippe (24) angeformten, vorgespannten Feder
schenkel (51) mit einer im Endbereich nach oben vorste
henden Nase (52) besteht.
11. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe
(24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte
Schraubendruckfeder (53) ist, die in ein Sackloch (54)
des vorderen Armes (36) der Verriegelungswippe (24)
eingreift und deren über das Sackloch (54) vorstehendes
Ende sich auf einem Bodenbereich (55) der Aussparung
(27) des Gehäuses (4) abstützt.
12. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe
(24) aus einem Kunststoff, insbesondere glasfaserver
stärktem Acetalharz, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207846 DE4207846A1 (de) | 1992-03-12 | 1992-03-12 | Stecker fuer eine steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207846 DE4207846A1 (de) | 1992-03-12 | 1992-03-12 | Stecker fuer eine steckverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207846A1 true DE4207846A1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6453862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207846 Withdrawn DE4207846A1 (de) | 1992-03-12 | 1992-03-12 | Stecker fuer eine steckverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207846A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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