DE4207846A1 - Stecker fuer eine steckverbindung - Google Patents

Stecker fuer eine steckverbindung

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DE4207846A1
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Ulrich Kobold
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MAEHLER & KAEGE AG, 55218 INGELHEIM, DE
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Maehler & Kaege AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/58Auxiliary devices
    • B60D1/62Auxiliary devices involving supply lines, electric circuits, or the like
    • B60D1/64Couplings or joints therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/62Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
    • H01R13/625Casing or ring with bayonet engagement
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stecker für eine Steck­ verbindung für einen elektrischen Anschluß, insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern, mit einem einen Kontakteinsatz auf­ nehmenden Gehäuse, einem Bajonettanschlußteil mit drehbarem Bajonettring für die Verbindung mit einer Steckdose, einer Deckelplattform für die Auflage des Steckdosendeckels in Öffnungsstellung und einer in Bajonettentriegelungsstellung vorliegenden Verrastung des Bajonettringes mit dem Gehäuse, die beim Einführen des Bajonettanschlußteils in die Steckdo­ se zwangsläufig entriegelbar ist.
Derartige Stecker sind seit längerem bekannt. Wichtig bei diesen Steckern ist, daß ihre richtige Lage zur Steckdose schnell gefunden ist und eine sichere Verbindung des Steckers mit der Steckdose mittels des drehbaren Bajonettringes hergestellt werden kann. In der EP 03 58 101 A2 ist ein sol­ cher Stecker beschrieben, dessen Gehäuse fest mit einer Deckel­ plattform verbunden ist. Die richtige Einsteckstellung ist erreicht, wenn der Steckdosendeckel und die Deckelplatt­ form ausgerichtet sind. Beim Handhaben des Steckers darf vor dem Einstecken des Steckers in die Steckdose der Bajonett­ ring nicht verdreht werden, damit ein oder mehrere Zapfen der Steckdose in eine oder mehrere Nuten des Bajonettringes eingreifen können und den Stecker in die Steckdose einführen lassen. Um in der Bajonettentriegelungsstellung das Gehäuse des Steckers mit dem Bajonettring drehfest zu verbinden, ist zwischen dem Gehäuse und dem Bajonettring eine Ringscheibe mit einem Verankerungsvorsprung und einem federnden Vor­ sprung vorgesehen, wobei für den Verankerungsvorsprung eine Aussparung im Gehäuse und für den federnden Vorsprung eine Aussparung im Bajonettring vorgesehen ist. Mittels des Ver­ ankerungsvorsprungs ist die Ringscheibe unverdrehbar mit dem Gehäuse verbunden. Der federnde Vorsprung ermöglicht in der ausgefederten Stellung eine unverdrehbare Verbindung mit dem Bajonettring. Wird der Stecker in der entriegelten Stellung in die Steckdose eingeführt, dann wird der federnde Vor­ sprung druckbeaufschlagt und die Arretierung wird gelöst. Infolgedessen kann der Bajonettring zur Verriegelung des Steckers in der Steckdose verdreht werden. Hierbei ist im Bajonettring ein axial verstellbarer Stößel gelagert, der mit seinem am hinteren Ende befindlichen Kopf mit dem fe­ dernden Vorsprung in Eingriff steht und für dessen Kopf im Gehäuse eine Drehnut vorgesehen ist. Beim Einstecken des Steckers wird der Stößel nach hinten geschoben und drückt den federnden Vorsprung der Ringscheibe nach hinten, wodurch die Arretierung aufgehoben wird. Diese Ausführung der Zwangsverriegelung zwischen Bajonettring und Gehäuse ist insofern nachteilig, als hierfür ein erheblicher konstruk­ tiver Aufwand notwendig ist, was äußerst kostenungünstig ist.
Des weiteren ist der EP 02 49 181 A2 ein Stecker für eine Steckverbindung für den elektrischen Anschluß von Kraftfahr­ zeuganhängern mit einem einen Kontakteinsatz mit Kontakt­ stiften aufnehmenden Gehäuse zu entnehmen, das aus einer Kappe und einem Bajonettanschlußteil für die Verbindung mit einer Steckdose besteht. Der Bajonettanschlußteil umfaßt eine Innenhülse, auf der ein mit einer Deckelplattform fest verbundener Bajonettring drehbar gelagert ist. Diese feste Anordnung der Deckelplattform mit dem Bajonettring hat den Nachteil, daß die übereinstimmende Lage von Stecker und Steckdose nicht so leicht gefunden wird. Der Bajonettring ist mit der Innenhülse in Bajonettentriegelungsstellung, d. h. in der Stellung, in der der Bajonettring außer Eingriff mit der Steckdose in seine Ausgangsdrehstellung gedreht ist, lösbar verrastet. Hierzu ist ein in Bajonettentriegelungs­ stellung aus einer Öffnung im vorderen, in die Steckdose einführbaren Abschnitt des Bajonettringes radial herausra­ gender Entriegelungsstift vorgesehen, welcher sich auf einer Verriegelungsfeder abstützt, die in Bajonettentriegelungs­ stellung eine Verdrehung des Bajonettringes gegenüber der Innenhülse sperrt und beim Niederdrücken des Entriegelungs­ stiftes freigibt. Auch eine solche Zwangsverriegelung zwi­ schen Bajonettring und Innenhülse ist fertigungstechnisch relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stecker der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine einfach aufge­ baute und zuverlässig arbeitende lösbare Verrastung von Ba­ jonettring und Gehäuse in der Bajonettentriegelungsstellung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Verrastung von Bajonettring und Gehäuse in einer Aussparung des Gehäuses eine federbelastete, gehäuseaxial ausgerichtete Verriegelungswippe gelagert ist, die in der Bajonettentrie­ gelungsstellung mit ihrem hinteren Arm in eine Ausnehmung des Bajonettringes eingreift und mit ihrem vorderen Arm über die Innenseite des Gehäuses vorsteht.
Durch diese Maßnahmen ist das Gehäuse des Steckers mit dem Bajonettring in der Bajonettentriegelungsstellung drehfest verbunden, wodurch ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Bajo­ nettringes in Bezug auf das Gehäuse nicht möglich ist. Wird der Stecker in die Steckdose eingeführt, dann wird der vor­ dere Arm der Verriegelungswippe entgegen der Kraft der Feder niedergedrückt und gleichzeitig der hintere Arm der Verrie­ gelungswippe aus der Ausnehmung des Bajonettringes heraus­ bewegt, womit die Arretierung gelöst ist. Infolgedessen kann nunmehr der Bajonettring zur Verriegelung des Steckers in der Steckdose verdreht werden. Beim Lösen des Steckers von der Steckdose kehrt die Verriegelungswippe aufgrund der Wir­ kung der Federkraft wieder in ihre lösbare Verriegelungs­ stellung mit dem Bajonettring zurück, d. h. der Bajonettring befindet sich wieder in der richtigen Drehorientierung für einen neuen Einsteckvorgang. Die Verriegelungswippe selbst sowie die zugehörige Aussparung im Gehäuse und die zugeord­ nete Ausnehmung im Bajonettring sind fertigungstechnisch einfach herstellbar. Darüber hinaus ist eine einfache Mon­ tage der Verriegelungswippe gegeben.
Um einen genügenden Einbauraum für die Verriegelungswippe zur Verfügung zu haben, ist nach einer vorteilhaften Ausge­ staltung der Erfindung die Verriegelungswippe im Bereich einer an der Innenseite des Gehäuses im vorderen Teil an­ geformten, axialen Führungsrippe, die zur richtigen Orien­ tierung beim Einstecken des Steckers in die Steckdose dient, angeordnet.
Damit die Verriegelungswippe beim Einstecken des Steckers in die Steckdose zwangsläufig und leicht niedergedrückt wird, ist vorzugsweise das freie Ende des vorderen Armes der Ver­ riegelungswippe mit einer Auflaufschräge versehen.
Für eine besonders einfache Lagerung der Verriegelungswippe weist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Verriegelungswippe seitlich zwei gegenüberliegend ange­ formte Zapfen auf, die in entsprechende seitliche Nuten der Aussparung des Gehäuses eingreifen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist die die Verriegelungswippe beaufschlagende Feder eine vorgespannte, V-förmig gebogene Blattfeder aus Feder­ stahlband, deren einer Schenkel in einer am hinteren Arm der Verriegelungswippe vorgesehenen Ausnehmung eingebettet ist und deren anderer Schenkel sich über eine endseitig abgebo­ gene Nase an einem gehäuseseitigen Steg abstützt. So ergibt sich eine sichere Funktion der Verriegelungswippe bei gleichzeitig gegebener einfacher Gestalt der Feder.
Zur axialen Festlegung der Verriegelungswippe stützt sich nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Verriegelungswippe in der Verriegelungsstellung mit dem Ba­ jonettring mit der Rückseite des hinteren Armes an einem gehäuseseitigen Stützwulst ab. Demgegenüber stützt sich die Verriegelungswippe in der Entriegelungsstellung mit dem Ba­ jonettring bevorzugt mit dem hinteren Arm auf einer gehäuse­ seitigen, mit einer Auflaufschräge versehenen Schulter ab. Damit ist die Verriegelungswippe ohne Biegespannung.
Zweckmäßigerweise ist die Verriegelungswippe derart ange­ ordnet, daß die Verriegelung zwischen Bajonettring und Ge­ häuse aufgehoben ist, bevor beim Steckvorgang die Zapfen der Steckdose in die eigentlichen Bajonettnuten des Bajonettrin­ ges eingleiten. Hierdurch kann kein seitliches Drehmoment auf die Verriegelungswippe wirken.
Bei einer vorteilhaften Alternativausführung der Verriege­ lungswippe ist die die Verriegelungswippe beaufschlagende Feder eine vorgespannte, gewundene Schenkelfeder aus Feder­ stahldraht, deren Windungen in eine einen der Zapfen umge­ bende Ringnut eingelegt sind. Nach einer anderen bevorzugten Alternative besteht die die Verriegelungswippe beaufschla­ gende Feder aus einem an die Verriegelungswippe angeformten, vorgespannten Federschenkel mit einer im Endbereich nach oben vorstehenden Nase. Dies gewährleistet den Einsatz eines einstückigen Funktionsteils aus Verriegelungswippe und zuge­ ordneter Feder. Schließlich ist bei einer weiteren bevorzug­ ten Alternative die die Verriegelungswippe beaufschlagende Feder eine vorgespannte Schraubendruckfeder, die in ein Sackloch des vorderen Armes der Verriegelungswippe eingreift und deren über das Sackloch vorstehende Ende sich auf einem Bodenbereich der Aussparung des Gehäuses abstützt. Dies er­ laubt den Einsatz einer handelsüblichen Feder.
Zur einfachen Herstellung der Verriegelungswippe besteht diese bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung aus einem Kunststoff, insbesondere einem glasfaserverstärk­ tem Acetalharz.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung näher dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Steckverbindung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stecker und einer mit diesem gekuppelten Steckdose,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs der Verriegelungswippe des Steckers nach Fig. 1,
Fig. 3 die Darstellung nach Fig. 2, jedoch in Verriege­ lungsstellung der Verriegelungswippe für den Ba­ jonettring,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den Stecker nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V,
Fig. 6 die Darstellung nach Fig. 2 mit einer alternati­ ven, die Verriegelungswippe beaufschlagenden Fe­ der, wobei die Verriegelungswippe sich in einer theoretisch angenommenen Lage befindet,
Fig. 7 eine Einzeldarstellung der Verriegelungswippe nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf die Verriegelungswippe nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch die Verriegelungswippe nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Einzeldarstellung der Feder nach Fig. 6 im entspannten Zustand,
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Feder nach Fig. 10,
Fig. 12 eine Darstellung nach Fig. 2 mit einer alternati­ ven Verriegelungswippe mit angeformter Feder, wo­ bei sich die Verriegelungswippe in einer theore­ tisch angenommenen Lage befindet,
Fig. 13 die Verriegelungswippe nach Fig. 12 mit angeform­ ter, entspannter Feder,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Verriegelungswippe nach Fig. 13,
Fig. 15 eine weitere Alternativausführung der Verriege­ lungswippe mit zugeordneter Schraubendruckfeder in entriegelter Lage für den nicht dargestellten Bajonettring und
Fig. 16 die Darstellung nach Fig. 15 in verriegelter Stellung der Verriegelungswippe mit dem nicht dargestellten Bajonettring.
Der Stecker 1 für eine Steckverbindung für den elektrischen Anschluß von Kraftfahrzeuganhängern weist ein einen Kontakt­ einsatz 2 mit Kontaktstiften 3 aufnehmendes Gehäuse 4 auf. Der Kontakteinsatz 2, der kabelanschlußseitig an zwei gegen­ überliegend angeformten Stegen 5 eine Zugentlastungsschelle 6 trägt, ist in axialer Richtung durch ein endseitig mit dem Gehäuse 4 verschraubtes Einsatzstück 7 festgelegt. Auf das Einsatzstück 7 ist eine Kappe 8 zur Festlegung einer Dich­ tung 9 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit an der Kabel­ einführung aufgeschraubt. Auf dem Gehäuse 4 ist drehbeweg­ lich ein Bajonettring 10 gelagert, der sich mit seinem hin­ teren, angesetzten Teil über das Einsatzstück 7 und teilwei­ se über die Kappe 8 erstreckt. Der Bajonettring 10 dient der Verbindung mit einer Steckdose 11, deren einen Kontaktein­ satz 12 mit Kontaktbuchsen 13 aufnehmendes Gehäuse 14 ent­ sprechende Zapfen 15 zum Eingriff in die Bajonettnuten 16 aufweist. Der Kontakteinsatz der Steckdose 11 ist von einer Ringdichtung 17 umgeben, an die im gekuppelten Zustand der Steckdose 11 mit dem Stecker 1 die Vorderseite des Gehäuses 4 des Steckers 1 anliegt. Mit dem Gehäuse 4 des Steckers 1 ist über ein sich durch einen Schlitz 18 im Bajonettring 10 erstreckendes Zwischenstück 19 eine Deckelplattform 20 ein­ stückig verbunden. Auf der Deckelplattform 20 liegt der fe­ derbelastete Steckdosendeckel 21 in Öffnungsstellung eben auf, wodurch dessen Innendichtung 22 geschützt ist.
Der Stecker 1 ist mit einer Zwangsverriegelung der Drehung des Gehäuses gegenüber dem Bajonettring 10 in der Bajonett­ entriegelungsstellung ausgestattet. Diese Zwangsverriegelung verhindert ein ungewolltes Verdrehen des Gehäuses 4 gegen­ über dem Bajonettring 10 vor dem Einstecken des Steckers 1 in die Steckdose 11. Auf diese Weise haben beim Einstecken des Steckers 1 in die Steckdose 11 der Bajonettring 10 und das Gehäuse 4 mit dem Kontakteinsatz 2 immer die richtige Ausgangsstellung.
Die Zwangsverriegelung umfaßt eine durch eine Feder 23 be­ aufschlagte Verriegelungswippe 24, die im vorderen, in die Steckdose 11 einzuführenden Abschnitt des Gehäuses 4 des Steckers 1 gelagert ist. Der vordere Abschnitt des Gehäuses 4 besitzt an seiner Innenseite eine einstückig angeformte, mit einer entsprechenden Nut 25 des Kontakteinsatzes 12 der Steckdose 11 korrespondierende Führungsrippe 26, die in ei­ ner Aussparung 27 die Verriegelungswippe 24 drehbeweglich aufnimmt. An der Verriegelungswippe 24 sind seitlich gegen­ überliegend zwei Zapfen 28 angeformt, die in entsprechende seitliche Nuten 29 der Aussparung 27 eingreifen. Die Zapfen 28 werden in den axial verlaufenden, sacklochartig gestalte­ ten Nuten 29 durch die die Verriegelungswippe 24 beaufschla­ gende Feder 23 gehalten. Die Feder 23 ist als vorgespannte, V-förmig gebogene Blattfeder 30 aus Federstahlband ausgebil­ det. Der eine Schenkel 31 der Blattfeder 30 ist in einer von der Oberseite her in den hinteren Arm 32 der Verriegelungs­ wippe 24 eingelassenen Ausnehmung 33 festgelegt, während sich der andere, über die Verriegelungswippe 24 vorstehende Schenkel 34 über eine endseitig abgebogene Nase 35 an einem gehäuseseitigen Steg 50 abstützt. Die Verriegelungswippe 24 hat an ihrem aus der Aussparung 27 des Gehäuses 4 in der Bajonettentriegelungsstellung herausragenden, vorderen Arm 36 eine Auflaufschräge 37, die beim Einstecken des Steckers 1 in die Steckdose 11 dem Kontakteinsatz 12 der Steckdose 11 zugewandt ist und mit diesem zusammenwirkt. In der Bajonett­ entriegelungsstellung greift der hintere Arm 32 der Verrie­ gelungswippe 24 aufgrund der Wirkung der Blattfeder 30 in eine zugeordnete, in die Innenseite des Bajonettrings 10 eingelassene Ausnehmung 38 ein und sperrt damit eine Rela­ tivbewegung zwischen Gehäuse 4 und Bajonettring 10. Gleich­ zeitig stützt sich in dieser Stellung der Verriegelungswippe die Rückseite des hinteren Armes 32 derselben an einem ge­ häuseseitigen Stützwulst 39 ab. Wird der Stecker 1 mit nach dem Steckdosendeckel 21 ausgerichteter Deckelplattform 20 in die Steckdose 11 eingeführt, dann dringen die an dem Gehäuse 4 der Steckdose 11 vorgesehenen Zapfen 15 in axiale Ab­ schnitte der Bajonettnuten 16 des Bajonettringes 10 ein, wo­ bei gleichzeitig aufgrund des Zusammenspiels des Kontaktein­ satzes 12 der Steckdose 11 und der Auflaufschräge 37 des vorderen Armes 36 der Verriegelungswippe 24 der hintere Arm 32 der Verriegelungswippe 24 außer Eingriff mit der Ausneh­ mung 38 des Bajonettringes 10 kommt, wodurch der Bajonett­ ring 10 und das Gehäuse 4 des Steckers 1 nicht mehr verdreh­ sicher miteinander gekoppelt sind und in eine Bajonettver­ riegelungsstellung übergegangen werden kann. In dieser Stel­ lung stützt sich der hintere Arm 32 der Verriegelungswippe 24 auf einer gehäuseseitigen, mit einer Auflaufschräge 40 versehenen Schulter 41 ab.
Bei der in den Fig. 6 bis 11 veranschaulichten, alternativen Ausführung der Verriegelungswippe 24 mit zugehöriger Feder 23 besteht diese Feder 23 aus einer mit Vorspannung in die Verriegelungswippe 24 eingesetzten gewundenen Schenkelfeder 42. Die Windungen 43 der Schenkelfeder 41 sind in eine Ring­ nut 44 eingelegt, die einen der Zapfen 28 der Verriegelungs­ wippe 24 umgibt. Der untere Schenkel 45 der Schenkelfeder 42 ist in einer von der Ringnut 44 ausgehenden Aussparung 46 im hinteren Arm 32 der Verriegelungswippe 24 festgelegt, wobei der Schenkel 45 endseitig eine Abwinklung 47 aufweist. Der obere Schenkel 48 der Schenkelfeder 42 liegt im eingebauten Zustand ebenfalls in einer von der Ringnut 44 ausgehenden Aussparung 49 im hinteren Arm 32 der Verriegelungswippe 24 und stützt sich mit einer endseitig abgebogenen Nase 49 an dem gehäuseseitigen Steg 50 ab.
Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte, weitere Alternative der Verriegelungswippe 24 mit zugeordneter Feder 23 umfaßt einen unmittelbar an der Oberseite der Verriegelungswippe 24 angeformten Federschenkel 51 mit einer im Endbereich nach oben vorstehenden Nase 52. Die Nase 52 und der Endbereich des Federschenkels 51 liegen im eingebauten Zustand der Ver­ riegelungswippe 24 unter Vorspannung des Federschenkels 51 an dem gehäuseseitigen Steg 50 an. Die Verriegelungswippe 24 und der einstückig daran angeformte Federschenkel 21 mit angeformter Nase 52 bestehen aus einem glasfaserverstärkten Acetalharz.
Schließlich zeigt die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Alternative eine Verriegelungswippe 24 bei der die zugeord­ nete Feder 23 eine im Einbauzustand vorgespannte Druckfeder 53 ist. Die Schraubendruckfeder 53 stützt sich mit ihrem ei­ nen Ende an dem Boden eines von der Unterseite her in den vorderen Arm 36 der Verriegelungswippe 24 eingelassenen Sackloches 54 und mit ihrem anderen Ende auf einem Bodenbe­ reich 55 der Aussparung 27 des Gehäuses 4 ab.
Vorstehend ist die Erfindung anhand ausgewählter Merkmale beschrieben und dargestellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese Darstellung beschränkt, son­ dern vielmehr können sämtliche Merkmale allein oder in be­ liebiger Kombination, auch unabhängig von ihrer Zusammen­ fassung in den Ansprüchen, verwendet werden.

Claims (12)

1. Stecker für eine Steckverbindung für einen elektrischen Anschluß, insbesondere von Kraftfahrzeuganhängern, mit einem einen Kontakteinsatz aufnehmenden Gehäuse, einem Bajonettanschlußteil mit drehbarem Bajonettring für die Verbindung mit einer Steckdose, einer Deckelplattform für die Auflage des Steckdosendeckels in Öffnungsstel­ lung und einer in Bajonettentriegelungsstellung vorlie­ genden Verrastung des Bajonettringes mit dem Gehäuse, die beim Einführen des Bajonettanschlußteils in die Steckdose zwangsläufig entriegelbar ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Verrastung von Bajonettring (10) und Gehäuse (4) in einer Aussparung (27) des Gehäuses (4) eine federbelastete, gehäuseaxial ausgerichtete Verriegelungswippe (24) gelagert ist, die in der Bajo­ nettentriegelungsstellung mit ihrem hinteren Arm (32) in eine Ausnehmung (38) des Bajonettringes (10) ein­ greift und mit ihrem vorderen Arm (36) über die Innen­ seite des Gehäuses (4) vorsteht.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) im Bereich einer an der In­ nenseite des Gehäuses (4) im vorderen Teil angeformten, axialen Führungsrippe (26), die zur richtigen Orientie­ rung beim Einstecken des Steckers (1) in die Steckdose (11) dient, angeordnet ist.
3. Stecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des vorderen Armes (36) der Verrie­ gelungswippe (24) mit einer Auflaufschräge (37) verse­ hen ist.
4. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) seitlich zwei gegenüberliegend angeformte Zapfen (28) aufweist, die in entsprechende seitliche Nuten (29) der Aussparung (27) des Gehäuses (4) eingreifen.
5. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe (24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte, V-förmig gebogene Blattfeder (30) aus Federstahlband ist, deren einer Schenkel (31) in einer im hinteren Arm (32) der Verriegelungswippe (24) vorgesehenen Ausneh­ mung (33) eingebettet ist und deren anderer Schenkel (34) sich über eine endseitig abgebogene Nase (35) an einem gehäuseseitigen Steg (50) abstützt.
6. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) in der Verriegelungsstellung mit dem Bajonettring (10) sich mit der Rückseite des hinteren Armes (32) an einem gehäuseseitigen Stützwulst (39) abstützt.
7. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) in der Entriegelungsstellung mit dem Bajonettring (10) sich mit dem hinteren Arm (32) auf einer gehäuseseiti­ gen, mit einer Auflaufschräge (40) vesehenen Schulter (41) abstützt.
8. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) derart angeordnet ist, daß die Verriegelung zwischen Bajonettring (10) und Gehäuse (4) aufgehoben ist, bevor beim Steckvorgang die Zapfen (15) der Steckdose (11) in die eigentlichen Bajonettnuten (16) des Bajonettringes (10) eingreifen.
9. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe (24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte, ge­ wundene Schenkelfeder (42) aus Federstahldraht ist, de­ ren Windungen (43) in eine einen der Zapfen (28) umge­ bende Ringnut (44) eingelegt sind.
10. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe (24) beaufschlagende Feder (23) aus einem an die Ver­ riegelungswippe (24) angeformten, vorgespannten Feder­ schenkel (51) mit einer im Endbereich nach oben vorste­ henden Nase (52) besteht.
11. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verriegelungswippe (24) beaufschlagende Feder (23) eine vorgespannte Schraubendruckfeder (53) ist, die in ein Sackloch (54) des vorderen Armes (36) der Verriegelungswippe (24) eingreift und deren über das Sackloch (54) vorstehendes Ende sich auf einem Bodenbereich (55) der Aussparung (27) des Gehäuses (4) abstützt.
12. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungswippe (24) aus einem Kunststoff, insbesondere glasfaserver­ stärktem Acetalharz, besteht.
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