DE4206725A1 - Vergasungsanlage fuer feststoffe mit nachgeschalteter brennkammer fuer aus den feststoffen gebildeter brenngase - Google Patents
Vergasungsanlage fuer feststoffe mit nachgeschalteter brennkammer fuer aus den feststoffen gebildeter brenngaseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vergasungsanlage
für Feststoffe mit nachgeschalteter Brennkammer für
aus den Feststoffen gebildeter Brenngase. Die Verga
sungsanlage weist einen Schacht zur Trocknung, Entga
sung und Vergasung der Feststoffe auf, die hierzu im
Schacht erhitzt werden und den Schacht unter Schwer
kraftwirkung als Feststoffschüttung durchwandern. In
den Schacht wird eine unterstöchiometrische Sauerstoff
menge so eingeführt, daß sich oberhalb eines die Fest
stoffschüttung abstützenden Rostes ein Glutbett ausbil
det. Unterhalb des Rostes befindet sich ein Ascheraum
mit einem Ascheaustrag für sich am Boden des Ascheraums
als Ascheschicht absetzende, nach Ausbildung des Brenn
gases verbleibende Feststoffreste. Oberhalb der Asche
schicht ist in den Ascheraum ein Brenngasrohr einge
führt, das zum Abzug des ausgebildeten, das Glutbett
oberhalb des Rostes durchdringenden Brenngases dient
und das Brenngas zur nachgeschalteten Brennkammer führt,
in der es unter weiterer Luftzufuhr verbrannt wird.
Vergasungsanlagen dieser Art sind bekannt. So wird in
DE-PS 27 34 973 eine Anlage beschrieben, bei der zwar
ein Teil des im Schacht erzeugten Brenngases unmittel
bar unterhalb des Rostes verbrannt wird, der übrige
Teil wird aber aus dem Schacht abgeführt und, wie oben
angegeben, außerhalb des Schachtes verbrannt. Werden
im Schacht Feststoffe mit sehr unterschiedlicher Kon
sistenz vergast, beispielsweise Müllmischungen, so
treten in vielen Fällen Probleme beim Austragen von
Feststoffresten auf, die nichtvergasbar oder nur teil
weise vergasbar sind und die wegen ihrer Größe den Rost
nicht passieren können. Solche Feststoffreste verstopfen
die Durchtrittsöffnungen des Rostes und führen zu Un
regelmäßigkeiten bei der Brenngaserzeugung, was die
Brenngaszusammensetzung und damit auch die gewünschte
Abgasqualität am Ausgang der Brennkammer beeinflußt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vergasungsanlage
mit einer hohen Anforderungen genügenden Abgasqualität
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Es wird
ein Rost verwendet, der bei konstant bleibendem Durch
trittsquerschnitt für Ascheteilchen und Brenngas solche
Feststoffreste, die durch den Rost nicht hindurchfallen,
kontinuierlich aus der Feststoffschüttung in den Asche
raum austrägt. Bevorzugt wird ein Wanderrost eingesetzt,
Patentanspruch 2. Ein solcher Rost bietet für Ascheteil
chen und Brenngas insgesamt stets den gleichen Durch
trittsquerschnitt, was für die Einstellung des Saugzu
ges zum Abzug des Brenngases aus dem Schacht von wesent
licher Bedeutung ist. Es wird aber zugleich auch dafür
Sorge getragen, daß auf dem Rost verbleibende, für den
Durchtritt durch den Rost zu grobe oder zu sperrige
Feststoffreste kontinuierlich aus der Feststoffschüt
tung ausgetragen werden. Dauerhafte Verstopfungen des
Rostes treten auch wegen der stetigen Bewegung des Ro
stes nicht auf.
Um einen gleichmäßigen Austrag aus dem Schacht insbe
sondere bei gestrecktem rechteckigen Schachtquerschnitt
zu erreichen, ist es in Ausgestaltung der Erfindung
zweckmäßig, als Rost zumindest zwei sich gegenläufig
bewegende Wanderroste einzusetzen, Patentanspruch 3.
Zum Austragen der Feststoffreste sind nach Patentan
spruch 4 in Austragrichtung des Rostes gesehen jeweils
Austragtaschen vorgesehen. Solche Austragtaschen ermög
lichen zugleich eine ausreichende Abdichtung gegen un
erwünschten Gasdurchsatz über die Austragstaschen.
Zur Unterstützung einer optimalen Feststoffvergasung
und zur Erzeugung gleichmäßiger Brenngas- und Abgasqua
lität zugleich mit dem Ziel, bei der Feststoffvergasung
eine weitgehend umweltverträgliche Asche zu bilden,
weist der Schacht nach Patentansprüchen 5 und 6 zumin
dest im Rostbereich temperierbare Schachtwände zur
Steuerung der Temperatur im oberhalb des Rostes durch
Teilverbrennung des Feststoffes erzeugten Glutbett auf.
Die Schachtwände sind mit einem Kühlmittel, insbeson
dere Kühlwasser kühlbar. Auf diese Weise ist die Tem
peratur im Glutbett unterhalb solcher Temperaturen zu
halten, bei denen einerseits bei Durchtritt des Brenn
gases durch das Glutbett vermehrt Schadstoffe, wie Di
oxin, oder andererseits schädliche Ascheanteile ent
stehen können.
Um die hohen Anforderungen an die Abgasqualitäten ein
halten zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
in der Brennkammer einen kontinuierlich betriebenen
Stützbrenner einzusetzen, Patentanspruch 7. Ein solcher
Stützbrenner ist auch bei Vergasungsanlagen von Vorteil,
die keine Wanderroste zur kontinuierlichen Austragung
von nichtpassierbaren Feststoffresten aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeich
nung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Die Zeichnung zeigt im einzelnen:
Fig. 1 Längsschnitt durch eine Vergasungsanlage
gemäß Schnittlinie I/I nach Fig. 2;
Fig. 2 Querschnitt der Vergasungsanlage nach
Fig. 1 gemäß Schnittlinie II/II;
Fig. 3 Längsschnitt eines Vergasungsschachtes
mit doppeltem Wanderrost.
Die Zeichnung zeigt eine Vergasungsanlage mit einem
im Querschnitt rechteckigen Schacht 1, dem der zu verga
sende Feststoff unter Luftabschluß über eine Zellen
radschleuse 2 zugegeben wird. Der Feststoff fällt im
Schacht auf eine vom Feststoff gebildete Feststoffschüt
tung 3 und durchwandert den Schacht in Schwerkraftrich
tung, wobei sich der Schachtquerschnitt in Durchlauf
richtung des Feststoffs gesehen stetig erweitert. Die
Feststoffschüttung 3 wird von einem Rost abgestützt,
der im Ausführungsbeispiel als Wanderrost 4 ausgebildet
ist. Es handelt sich um einen Gliederrost mit Rostglie
dern 5, die als geschlossenes Band von Antriebswalzen
6, 7 bewegt werden.
Die in den Schacht 1 eingebrachten Feststoffe werden
im Schacht getrocknet, entgast und schließlich vergast,
wobei oberhalb des Wanderrostes 4 mittels unterstö
chiometrischer Sauerstoffzufuhr über zweireihig und
gegeneinander versetzt angeordnete Luftzuführungsöff
nungen 6 in der Schachtwand durch Teilverbrennung des
Feststoffes ein Glutbett 9 geschaffen wird, das die
Feststoffschüttung erhitzt.
Die im Glutbett 9 gebildete Asche fällt über Zwischen
räume zwischen den Rostgliedern 5 durch den Wanderrost 4
hindurch in einen Ascheraum 10. Die Zwischenräume zwi
schen den Rostgliedern bilden insgesamt einen konstan
ten Durchtrittsquerschnitt für Ascheteilchen und durch
das Glutbett ebenfalls hindurchtretende Brenngase. Die
Antriebswalzen 6, 7, die zugleich Spann- und Umlenkrollen
für den Gliederrost bilden, bewegen den Wanderrost 4
kontinuierlich, so daß von den Rostgliedern 5 solche
Feststoffreste, die die Zwischenräume zwischen den Rost
gliedern nicht passieren können, aus der untersten
Schicht der Feststoffschüttung zur Schachtwand transpor
tiert und dort über eine Austragtasche 11 ausgetragen
werden. Die Austragtasche 11 ist in Bewegungsrichtung
des Wanderrostes gesehen am Rostende, im Ausführungsbei
spiel im Bereich einer der Umlenkstellen des auf den
Antriebswalzen aufliegenden Wanderrostes 4 angeordnet,
hier an der Umlenkstelle der Antriebswalze 7. Über die
Austragtasche 11 werden die nichtpassierbaren Feststoff
reste in den Ascheraum 10 befördert.
Nach Abwurf der Feststoffreste bewegen sich die Rast
glieder 5 auf der dem Ascheraum 10 zugewandten Seite
des Walzenrostes 4 zurück zur Antriebswalze 6 und wer
den an dieser Stelle durch eine Umlenktasche 12 hin
durch wieder zur Rostoberseite gehoben.
Der Ascheraum 10 ist nach unten durch einen Ascheaus
trag 13 abgeschlossen, der im Ausführungsbeispiel in
gleicher Weise wie die Feststoffzufuhr am Kopf des
Schachtes 1 als Zellenradschleuse ausgeführt ist. Die
durch den Wanderrost 4 fallende Asche und die über die
Austragtasche 11 ausgetragenen Feststoffreste bilden
am Boden des Ascheraumes 10 eine Ascheschicht 14, ober
halb der ein Brenngasrohr 15 verlegt ist, über das
das in der Feststoffschüttung 3 gebildete Brenngas nach
unten abgesaugt wird. Zur Erzeugung des Sogs dient ein
Sauggebläse, das im Ausführungsbeispiel in einer in
der Zeichnung nicht wiedergegebenen, an einem Heizkes
sel, der von den heißen Brenngasen aus der Brennkammer
erhitzt wird, angeschlossenen Abgasstrecke eingesetzt
ist. Das in der Feststoffschüttung 3 durch Entgasen
und Vergasen der Feststoffe gebildete Gas strömt so
im Gleichstrom mit den Feststoffen durch den Schacht 1
und wird durch das Glutbett 9 hindurch in den Asche
raum 10 abgezogen. Beim Durchtritt durch das Glutbett
werden hochmolekulare organische Gasbestandteile im
Brenngas gekräckt und in niedermolekulare Kohlenwas
serstoffe aufgespalten. Zur Steuerung der Glutbettem
peratur ist ein Schachtwandbereich 16, der unmittelbar
am und oberhalb des Wanderrostes 4 liegt, temperierbar
ausgeführt. Es sind Kühltaschen 17 vorgesehen, die von
Kühlwasser durchströmbar sind. Die zur Einstellung der
Glutbettemperatur benötigte, in Kühlwasserleitungen 18
geführte Wassermenge wird über einen in der Zeichnung
nicht wiedergegebenen Temperaturfühler entsprechend
geregelt.
Das in den Ascheraum 10 abgezogene Brenngas tritt in
das Brenngasrohr 15 über eine das Brenngasrohr koaxial
umgebende Schutzhaube 19 ein, die den Eintritt von
Ascheteilchen in das Brenngasrohr weitgehend verhindert.
Die Schutzhaube 19 weist auf ihrer Unterseite Gasein
trittsschlitze 20 auf, so daß das Brenngas vor Eintritt
in das Brenngasrohr 14 umgelenkt wird und auch feine
Ascheteilchen im Ascheraum 10 zurückbleiben.
Das Brenngasrohr 15 mündet in einer Brennkammer 21, an
der zur Verbrennung des Brenngases eine Luftleitung 22
angeschlossen ist. Die Brennkammer 21 ist mit einem
Stützbrenner 23 ausgerüstet, der mit geringer Leistung
kontinuierlich während des gesamten Betriebes der Brenn
kammer mitläuft.
In Fig. 3 ist ein Vergasungsschacht 23 mit zwei gegen
läufig angetriebenen Wanderrosten 4a, 4b dargestellt.
Am Vergasungsschacht sind deshalb jeweils am Rostende
Austragtaschen 11a, 11b für die auszutragenden Fest
stoffreste angeordnet. Im übrigen ist der Vergasungs
schacht 23 in gleicher Weise ausgebildet wie der
Schacht 1 nach Fig. 1 und 2.
Alle Austragtaschen 11, 11a, 11b und auch die Umlenk
tasche 12 sind so ausgeführt, daß sie nur von geringen
Brenngasanteilen durchdrungen werden. Der wesentliche
Gasanteil tritt durch den Zwischenraum zwischen den
Rostgliedern 5 hindurch in den Ascheraum 10 ein.
Bei Betrieb der Vergasungsanlage mit Feststoffen, wie
Holz, Kunststoffen oder ölgetränkten Materialien, wurde
nicht nur eine Abgasqualität erreicht, die auch höch
sten Anforderungen genügt, es wurden auch umweltverträg
liche Ascheprodukte erzeugt.
Claims (7)
1. Vergasungsanlage für Feststoffe mit nachgeschalteter
Brennkammer für aus den Feststoffen gebildeter Brenn
gase, mit einem Schacht zur Trocknung, Entgasung und
Vergasung der Feststoffe, die den Schacht unter Schwer
kraftwirkung als Feststoffschüttung durchwandern, mit
unterstöchiometrischer Sauerstoffzufuhr zur Ausbildung
eines Glutbettes oberhalb eines die Feststoffschüttung
abstützenden Rostes, mit einem unter dem Rost angeord
neten Ascheraum für die nach Ausbildung des Brenngases
verbleibenden Feststoffreste, wobei der Ascheraum einen
Ascheaustrag für die sich in einer Ascheschicht am Bo
den des Ascheraumes absetzenden Feststoffreste aufweist,
und mit einem in den Ascheraum oberhalb der Ascheschicht
eingeführten Brenngasrohr zum Abzug des in der Fest
stoffschüttung beim Entgasen und Vergasen der Feststoffe
ausgebildeten und das Glutbett durchdringenden Brenn
gases und zur Zufuhr des Brenngases in die Brennkammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Rost (4) verwendet wird, der bei konstant blei
bendem Durchtrittsquerschnitt für Ascheteilchen und
Brenngas solche Feststoffreste, die durch den Rost nicht
hindurchfallen, kontinuierlich aus der Feststoffschüt
tung (3) in den Ascheraum (10) austrägt.
2. Vergasungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wanderrost (4) eingesetzt ist.
3. Vergasungsanlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei gegenläufig sich bewegende Wander
roste (4a, 4b) eingesetzt sind.
4. Vergasungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Austragen der den Rost (4) nicht passierenden
Feststoffreste in Austragrichtung des Rostes (4) gese
hen am Rostende Austragstaschen (11, 11a, 11b) vorge
sehen sind.
5. Vergasungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schacht (1) zumindest im Rostbereich temperier
bare Schachtwände aufweist.
6. Vergasungsanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtwände Kühltaschen (17) zum Einbringen
eines Kühlmittels, insbesondere für Kühlwasser, aufwei
sen.
7. Vergasungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (21) mit einem kontinuierlich be
triebenen Stützbrenner (23) ausgerüstet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206725 DE4206725A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Vergasungsanlage fuer feststoffe mit nachgeschalteter brennkammer fuer aus den feststoffen gebildeter brenngase |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206725 DE4206725A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Vergasungsanlage fuer feststoffe mit nachgeschalteter brennkammer fuer aus den feststoffen gebildeter brenngase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206725A1 true DE4206725A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924206725 Withdrawn DE4206725A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Vergasungsanlage fuer feststoffe mit nachgeschalteter brennkammer fuer aus den feststoffen gebildeter brenngase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206725A1 (de) |
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- 1992-03-04 DE DE19924206725 patent/DE4206725A1/de not_active Withdrawn
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