DE4205759A1 - Duese zur bearbeitung von nichtmetallen - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Düse gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 zur Bearbeitung eines Werkstücks, mit
- - einem Düsenkörper und
- - einer an der Spitze des Düsenkörpers angeordneten Zentralelektrode.
Wird die Düse fest mit einem Werkzeug verbunden, so ist es möglich, das
Werkzeug relativ zum Werkstück zu positionieren, um das Werkstück in
geeigneter Weise bearbeiten zu können. Die Positionierung erfolgt über ei
ne Regeleinrichtung, die den gemessenen Abstand zwischen Zentralelek
trode und Werkstück als Ist-Wert empfängt und die Lage der Düse in Ab
hängigkeit eines Vergleichs des Ist-Werts mit einem vorgegebenen Soll-
Wert steuert.
Der Abstand zwischen der Zentralelektrode und dem Werkstück wird auf
kapazitivem Wege gemessen, wozu eine Meßspannung an die Zentralelek
trode angelegt wird, die gegenüber dem Düsenkörper elektrisch isoliert ist.
Das Werkzeug kann zum Beispiel eine Laserschneideinheit zur Erzeugung
eines Laserstrahls sein, mit dem sich das Werkstück zerschneiden oder in
sonstiger Weise behandeln läßt.
Mit Hilfe der Laserschneidtechnik lassen sich sowohl Werkstücke aus Metall
als auch aus Nichtmetall bearbeiten. Bei einem nichtmetallischen
Werkstück kann dieses jedoch als Gegenelektrode zur kapazitiven Abstandsmessung
zwischen ihm und der Zentralelektrode nicht herangezogen
werden. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, für den Fall der Bearbeitung
eines nichtmetallischen Werkstückes einen taktilen Zusatz vorzusehen,
der an der Düse oder am Werkzeug angebracht ist und mit diesen
Baueinheiten mitbewegt wird. Dieser taktile Zusatz, beispielsweise ein
aus Metall bestehender Ring, wird ständig gegen die Oberfläche des nichtmetallischen
Werkstückes gedrückt und kommt unterhalb der Zentralelektrode
der Düse zu liegen, so daß sich Abstandsänderungen zwischen
ihm und der Düse bei einer Änderung des Oberflächenverlaufs des nicht-
metallischen Werkstückes wiederum auf kapazitivem Wege messen lassen.
Es besteht allerdings die Gefahr, daß insbesondere empfindliche Werkstoffoberflächen
durch den taktilen Zusatz zerkratzt werden. Darüber hinaus
können sich durch den Schleifvorgang Rückstände an der Werkstückoberfläche
ansammeln, die sich nachteilig auf den Laserschneidprozeß
auswirken. Der taktile Zusatz muß außerdem mechanisch justiert werden,
was relativ zeitaufwendig ist. Er ist zudem sehr empfindlich gegen
seitliche mechanische Belastungen, so daß er leicht beschädigt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse der eingangs genannten
Art zur Bearbeitung eines nichtmetallischen Werkstücks zu schaffen,
die ohne taktilen Fühler auskommt und einen robusten mechanischen
Aufbau aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im gekennzeichneten Teil des Patentanspruchs
1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Düse nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Zentralelektrode
in einer senkrecht zur Längsachse des Düsenkörpers liegenden
Ebene von mindestens zwei gegenüber der Zentralelektrode und gegeneinander
elektrisch isolierten, äußeren Elektroden umgeben ist.
Werden die Zentralelektrode und die äußeren Elektroden mit geeigneten
Potentialen beaufschlagt, zum Beispiel derart, daß Feldlinien von der Zentralelektrode
zu einer übernächsten der äußeren Elektroden verlaufen, so
wird dieser Feldlinienverlauf bei Annäherung der Düse an das nichtmetallische
Werkstück durch dieses Werkstück verändert, was eine entsprechende
Änderung der Kapazität zwischen der Zentralelektrode und der genannten
äußeren Elektrode zur Folge hat. Diese Kapazitätsänderung kann
dann in herkömmlicher Weise meßtechnisch erfaßt werden, um Rückschlüsse
auf den Abstand zwischen der Zentralelektrode und dem Werkstück
zu ziehen. An ein zwischen der genannten äußeren Elektrode und
der Zentralelektrode liegende Elektrode wird ein Schirmpotential angelegt,
um einen möglichst ausgedehnten Feldlinienverlauf zwischen der
Zentralelektrode und der äußeren übernächsten Elektrode zu erhalten.
Letztere kann wiederum von einer Schirmelektrode zur Feldbeeinflussung
umgeben sein.
Die gesamte Elektrodenanordnung kann relativ kompakt aufgebaut sein,
so daß sie unempfindlich gegenüber mechanischen Belastungen ist. Die
Kapazitätsmessung erfolgt berührungslos, so daß die Werkstoffoberfläche
auch nicht mehr zerkratzt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umgeben die äußeren
Elektroden die Zentralelektrode konzentrisch. Die Zentralelektrode ist
radial-symmetrisch ausgebildet und weist einen zentralen Kanal auf,
durch den der Laserstrahl hindurchtritt. Durch die konzentrisch angeordneten
äußeren Elektroden wird somit ein radial-symmetrisches Ansprechvermögen
des Sensors erhalten. Dabei liegen vorzugsweise die freien stirnseitigen
Flächen von der Zentralelektrode und den äußeren Elektroden in
einer Ebene.
Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Zentralelektrode
in die freie Stirnseite eines Trägerkörpers eingesetzt, der eine
der äußeren Elektroden bildet.
Über diesen Trägerkörper wird die Zentralelektrode am Düsenkörper befestigt,
wobei der Trägerkörper selbst einen zentralen Hohlkanal aufweist,
der zum Beispiel konisch ausgebildet ist, und durch den ebenfalls der Laserstrahl
hindurchtritt. Der Trägerkörper besteht aus elektrisch leitendem
Material und ist zumindest gegenüber der Zentralelektrode und der
oder den äußeren Elektroden bzw. Ringelektroden elektrisch isoliert. Er
empfängt das Schirmpotential und kann darüber hinaus leitend mit dem
Düsenkörper verbunden sein. Auf diese Weise wird eine zuverlässige
Schirmung im rückwärtigen Bereich der Zentralelektrode erhalten, so daß
dort keine parasitären Kapazitäten zwischen Zentralelektrode und äußeren
Elektroden auftreten können.
Vorzugsweise weist der Trägerkörper an seiner freien Stirnseite eine Umfangsstufe
zur Aufnahme wenigstens einer äußeren bzw. Ringelektrode
auf. Die äußere bzw. Ringelektrode läßt sich somit in Axialrichtung auf
den Trägerkörper aufsetzen, und zwar soweit, bis die beiderseitigen Stirnflächen
fluchten. Auf diese Weise wird eine besonders kompakte Elektrodenanordnung
erhalten.
Um die Zentralelektrode gegenüber dem Trägerkörper und diesen gegenüber
den äußeren Elektroden elektrisch zu isolieren, sind zumindest in den
jeweiligen Berührungsbereichen elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtungen
vorhanden. Eine derartige Oberflächenbeschichtung kann
z. B. auf den Trägerkörper aufgebracht sein. Die elektrisch isolierende
Oberflächenbeschichtung kann zum Beispiel eine Keramikschicht oder
eine Eloxalschicht sein, wenn das beschichtete Bauteil aus entsprechendem
Material besteht. Sie kann aber auch eine Plasma-CVD-Beschichtung
sein, hergestellt durch ein Plasma-Chemical-Vapour-Deposition-Verfahren.
Der Trägerkörper läßt sich darüber hinaus auch in anderen Bereichen
als den genannten Berührungsbereichen mit einer elektrisch isolierenden
Oberflächenbeschichtung versehen, die jedoch nicht im Berührungsbereich
mit dem Düsenkörper vorhanden sein sollte, da in diesem
Bereich das Schirmpotential vom Düsenkörper auf den Trägerkörper
übertragen wird. Die elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung
kann auch eine Teflonbeschichtung sein.
Ferner können auch die Zentralelektrode und die äußeren Elektroden Beschichtungen
der genannten Art tragen, um Kurzschlüsse zwischen den
auf unterschiedlichen Potentialen befindlichen Bauteilen zu verhindern,
wenn versehentlich elektrisch leitende Materialien mit dem Sensor in Berührung
kommen. Beispielsweise können die Elektroden (Zentralelektrode,
äußere Elektroden) jeweils vollständig von elektrisch isolierenden
Oberflächenbeschichtungen umhüllt sein. Somit wird auch die Stirnfläche
dieser Elektroden geschützt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind im
Trägerkörper z. B. Kanäle zur Leitungsverbindung mit der Zentralelektrode
vorhanden. Die Zentralelektrode kann fest im Trägerkörper eingesetzt
und mit Leitungen verbunden sein, die durch die genannten Kanäle hindurchgeführt
werden. Grundsätzlich würde es genügen, eine Leitung vorzusehen.
Auch die Leitungen sind gegenüber dem Trägerkörper elektrisch
isoliert, um einen Kurzschluß zwischen ihnen und dem Trägerkörper zu
vermeiden. Die an der rückseitigen Stirnfläche des Trägerkörpers erscheinenden
Leitungsenden sind zu Kontaktflächen erweitert, die von federnden
und am Düsenkörper befestigten Kontakten beaufschlagt werden,
wenn der Trägerkörper an den Düsenkörper angesetzt wird. Der Trägerkörper
kann dabei einen äußeren Umfangsflansch aufweisen, über den er
mittels eines Überwurfelements, beispielsweise mittels einer Überwurfmutter,
gegen den Düsenkörper gezogen wird. Derartige Leitungskanäle
können im Trägerkörper auch für eine Leitungsverbindung mit anderen
bzw. äußeren Elektroden verbunden sein.
Es ist somit möglich, an den Düsenkörper unterschiedliche und von Trägerkörpern
gehaltene Elektrodenanordnungen anzusetzen. Soll statt eines
nichtmetallischen Werkstückes ein metallisches Werkstück bearbeitet
werden, so kann in einfacher Weise eine Umrüstung der Düse erfolgen,
indem der Trägerkörper gegen einen anderen ausgetauscht wird, der dann
mit einer modifizierten Elektrodenanordnung versehen ist. Dabei kann es
sich zum Beispiel um einen solchen handeln, wie in der Deutschen Patentanmeldung
P 42 01 640 beschrieben. Mit anderen Worten lassen sich standardisierte
Düsenkörper mit unterschiedlichen Trägerkörpern/Elektroden-
Kombinationen verbinden, was zu einem wirtschaftlicheren Einsatz
der Düsen führt.
Für den Fall, daß die Zentralelektrode nur von zwei äußeren Elektroden
umgeben ist, kann die äußerste dieser Elektroden mit einer radialen Gewindebohrung
versehen sein, in die eine Schraube zur Befestigung einer
Leitung hineingeschraubt werden kann, um ein gewünschtes Potential an
diese Elektrode anlegen zu können. Es ist aber auch denkbar, das Potential
für diese Elektrode mit einem federndem Kontaktbügel zu übertragen,
der einerseits in geeigneter Weise am Düsenkörper federnd gehalten ist
und andererseits mit seinem freien Ende z. B. gegen den äußeren Rand der
äußeren Elektkrode drückt. Beim Befestigen des Trägerkörpers am Düsenkörper
kommt dann dieser Kontaktbügel automatisch mit der genannten
äußersten Elektrode in Kontakt, die ihrerseits im Spitzenbereich des Trägerkörpers
positioniert ist. Der mit den Elektroden versehene Trägerkörper
kann daher in einfacher Weise am Düsenkörper montiert werden. Das
Potential für die genannte äußerste Elektrode kann aber auch über eine
Leitung übertragen werden, die ebenfalls in einem im Trägerkörper vorhandenen
Kanal hindurchgeführt ist.
Nach einer sehr vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung sind die
gegeneinander elektrisch isolierten, äußeren Elektroden als gemeinsames
Bauteil auf die Zentralelektrode aufsetzbar. Als äußere Elektrode kommen
z. B. zwei oder drei konzentrisch zueinander angeordnete Ringelektroden
zum Einsatz, die fest miteinander verbunden sind. Wird dieses Bauteil
auf bereits bestehende Sensoren für Metalle aufgesetzt, so lassen sich diese
Sensoren in einfachster Weise für die Verwendung bei Nichtmetallen
umrüsten.
Auch normale und ohne Sensor versehene Schneidköpfe lassen sich für
den jeweils verschiedenen Zweck in einfachster Weise umrüsten. Beispielsweise
kann auf die Spitze eines metallischen Düsenkörpers, der zum
Schneiden verwendet wird, das obengenannte gemeinsame Bauteil aufgesetzt
werden, wobei dann die Spitze des metallischen Düsenkörpers als
Zentralelektrode betrachtet werden kann. Liegt der metallische Düsenkörper
bereits auf Masse bzw. Erdpotential, so können die erforderlichen
Meß- und Schirmpotentiale durch das gemeinsame Bauteil zur Verfügung
gestellt werden.
Allgemein erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Sensor eine Kapazitätsmessung
zwischen der Zentralelektrode und einer der äußeren Elektroden, die
nicht benachbart zur Zentralelektrode liegt. Zwischen dieser äußeren
Elektrode und der Zentralelektrode kann sich eine weitere Elektrode befinden,
die als Schirmelektrode verwendet wird. Auch die genannte äußere
Elektrode kann von einer weiteren Schirmelektrode im Außenbereich umgeben
sein.
Die Schirmelektroden dienen dazu, den zur Kapazitätsmessung gebildeten
Feldlinienverlauf in gewünschter Weise zu formen bzw. zu fokussieren.
Hierzu kann an die Schirmelektroden aktives Schirmpotential angelegt
werden, das dadurch erhalten wird, daß das für die Kapazitäsmessung
vorgesehene Meßsignal über einen Verstärker mit einem gewünschten
Verstärkungsgrad auch diesen Schirmelektroden zugeführt wird. Der Verstärkungsgrad
kann z. B. 1 oder <1 sein.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind bei
einer aus der Zentralelektrode und einer übernächsten der äußeren Elektroden
(Gegenelektrode) bestehenden Gruppe eine dieser Elektroden mit
dem Meßsignal (Meßpotential) und die andere mit Erdpotential oder dem
phasenverschobenen Meßsignal versorgbar. Die Phasenverschiebung
kann in gewünschter Weise eingestellt werden und z. B. 180° betragen.
Das phasenverschobene Meßsignal wird dadurch erhalten, daß das eigentliche
Meßsignal über eine Inverterschaltung geführt wird. Selbstverständlich
können die an Zentralelektrode und Gegenelektrode anliegenden
Signale bzw. Potentiale auch vertauscht werden.
Der Vorteil eines an die Gegenelektrode angelegten und gegenüber dem
Meßsignal phasenverschobenen oder invertierten Meßsignals liegt darin,
daß sich der Einfluß von Metallen, die sich in der Nähe des Schneidguts
oder unter dem Scheidgut befinden, deutlich verkleinern läßt. Der Mehraufwand
für z. B. einen invertierenden Verstärker (Phasenverschiebung
von 180°) kann daher ohne weiteres in Kauf genommen werden.
Der Grund für die Verringerung des Einflusses von Metallen auf das Meßergebnis
ist darin zu sehen, daß die Differenz zwischen dem Meßsignal
und dem phasenverschobenen bzw. invertierten Meßsignal größer ist als
die Differenz zwischen dem Meßsignal und Masse.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Düse nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen Trägerkörper mit eingesetztem Düsenelement,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine äußere Ringelektrode,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch eine Düse nach einem zwieten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch eine Düse nach einem dritten Ausführungsbeispiel
und
Fig. 6 einen Axialschnitt durch eine Düse nach einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Düse im Axialschnitt. Die Düse 1 besteht aus einem Düsenkörper 2 und einer
lösbar mit ihm verbundenen Trägerkörper/Elektroden-Kombination
3.
Der Düsenkörper 2 besteht im wesentlichen aus einem konisch verlaufenden
Düsenteil 4, das aus elektrisch leitendem Material hergestellt ist, beispielsweise
aus Stahl. Am äußeren Umfang des dickeren Endes des Düsenteils
4 befindet sich eine Befestigungshülse 5, die außen zylindrisch ausgebildet
ist und ein Außengewinde 6 trägt. Das Düsenteil 4 und die Befestigungshülse
5 sind fest miteinander verbunden, beispielsweise miteinander
verklebt, so daß die gesamte Düse 1 mit dem Außengewinde 6 in eine
passende Öffnung einer nicht dargestellten Halteplatte eingesetzt werden
kann. Dabei schlägt ein Anschlag 7 der Befestigungshülse 5 von unten gegen
den Rand dieser Öffnung. Auf das Außengewinde 6 ist ein Schraubring
8 aufschraubbar, so daß die Halteplatte zwischen dem Anschlag 7 und dem
Schraubring 8 eingeklemmt und damit die Düse 1 an der Halteplatte befestigt
werden kann. Die Befestigungshülse 5 kann beispielsweise aus elektrisch
isolierendem Material bestehen, so daß das Düsenteil 4 gegenüber
der Halteplatte elektrisch isoliert ist.
Am spitzen Ende des Düsenteils 4 befindet sich umfangsseitig ein ringförmiger
Kanal 9, der zur Aufnahme elektrischer Leitungen dient. In einer Außenwandung
10 des ringförmigen Kanals 9 ist eine nicht dargestellte Koaxialsteckerbuchse
eingesetzt, die außen mit einem Koaxialkabel verbindbar
ist. Der ringförmige Kanal 9 besteht ebenfalls aus elektrisch leitendem
Material, wobei ein Schirmleiteranschluß der Koaxialsteckerbuchse direkt
mit der Außenwandung 10 in elektrischem Kontakt steht. Auf diese
Weise wird ein Schirmpotential an dem ringförmigen Kanal 9 und über diesen
an das Düsenteil 4 gelegt. Das Düsenteil 4 und der ringförmige Kanal 9
stehen beispielsweise über ein Außengewinde 11 des Düsenteils 4 in elektrisch
leitender Verbindung, auf das der ringförmige Kanal 9 aufgeschraubt
ist.
In eine Bodenfläche 12 des ringförmigen Kanals 9 sind Kontakte 13 und 14
schräg nach unten und zur Spitze der Düse 1 weisend eingelassen. Die
Kontakte 13 und 14 sind gegenüber dem ringförmigen Kanal 9 bzw. der Bodenfläche
12 elektrisch isoliert, und zwar über Isolierhülsen 15 und 16, in
denen die Kontakte 13 und 14 zu liegen kommen. Die Kontakte 13 und 14
weisen an ihrer der Düsenspitze zugewandten Stirnfläche jeweils ein federndes
Kontaktelement 17, 18 auf, das in Axialrichtung der Kontakte 13
und 14 verschiebbar ist. Mit den Stirnseiten der Kontakte 13 und 14, die
zum ringförmigen Kanal 9 weisen, sind elektrische Leitungen 19 und 20
verbunden. die im vorliegenden Fall mit dem Signalleitungsanschluß der
Koaxialsteckerbuchse verbunden sind. Eine von außen zu diesem Signalleitungsanschluß
übertragene Meßspannung wird somit über die Leitungen
19 und 20 und die Kontakte 13 und 14 zu den federnden Kontaktelementen
17 und 18 übertragen.
Wie bereits erwähnt, befindet sich an der Spitze des Düsenkörpers 2 die
Trägerkörper/Elektroden-Kombination 3. Zu dieser Trägerkörper/Elektroden-
Kombination 3 gehört ein Trägerkörper 21, der aus elektrisch leitendem
Material besteht. Der Trägerkörper 21 ist außen zylindrisch ausgebildet
und weist einen zentralen Durchgangskanal 22 auf, der an der
Seite des Düsenkörpers 2 zylindrisch ist und sich zur anderen Seite hin
konisch verjüngt. Der Trägerkörper 21 wird so auf den Düsenkörper 2 aufgesetzt,
daß ein spitzenseitiger Ansatz 23 des Düsenkörpers 2 bzw. des
Düsenteils 4 in den zylindrischen Teil des zentralen Durchgangskanals
22 hineinragt. Der Ansatz 23 ist außen ebenfalls zylindrisch und greift
passend in den zylindrischen Teil des Durchgangskanals 22 hinein.
Um den Trägerkörper 21 gegen den Düsenkörper 2 bzw. das Düsenteil 4
zu ziehen, ist am äußeren Umfangsrand des Trägerkörpers 21 ein umlaufender
Flansch 24 vorgesehen, und zwar an der zum Düsenteil 4 weisenden
Stirnseite. Über diesen umlaufenden Flansch 24 greift eine Überwurfmutter
27, die mit ihrem Innengewinde auf ein entsprechendes Außengewinde
26 des Düsenkörpers 2 aufgeschraubt wird. Beim Festziehen der Überwurfmutter
25 zieht diese den Trägerkörper 21 gegen den Düsenkörper 2,
wodurch beide Bauteile fest miteinander verbunden werden.
In die freie Stirnseite 21a des außen zylindrisch ausgebildeten Trägerkörpers
21 ist mittig eine Zentralelektrode 27 eingesetzt. Die Zentralelektrode
27 ist außen zylindrisch und weist einen zentralen Durchgangskanal
28 auf, durch den der zentrale Durchgang 22 zur Spitze der Düse
hin sich konisch verjüngend fortgesetzt wird. Die Zentralelektrode 27 ist
so weit in den Trägerkörper 21 eingesetzt, daß ihre freie Oberfläche mit der
freien Stirnfläche 21a des Trägerkörpers 21 fluchtet.
Die Zentralelektrode 27 besteht aus elektrisch leitendem Material, zum
Beispiel aus Kupfer, und ist gegenüber dem Trägerkörper 21 elektrisch
isoliert. Hierzu kann im Berührungsbereich zwischen beiden Elementen
eine dünne, elektrisch isolierende Schicht vorhanden sein, beispielsweise
eine Oberflächenbeschichtung auf einem dieser Elemente. Besteht der
Trägerkörper 21 aus Aluminium, so kann die elektrisch isolierende
Schicht eine auf seiner Oberfläche vorhandene Eloxalschicht sein. Um einen
festen Halt der Zentralelektrode 27 im Trägerkörper 21 zu gewährleisten,
können beide Bauteile zum Beispiel miteinander verklebt sein.
Um die Zentralelektrode 27 mit einer Meßspannung beaufschlagen zu
können, ist diese mit Leitungen 29 und 30 verbunden, die durch Kanäle 31
und 32 hindurchlaufen, welche sich im Trägerkörper 21 befinden. Die Leitungen
29 und 30 sind elektrisch isoliert, damit zwischen ihnen und dem
Trägerkörper 21 kein Kurzschluß auftreten kann. Die freien Enden der
Leitungen 29 und 30 sind zu Kontaktflächen erweitert, die in der dem Düsenkörper
2 zugewandten Stirnseite des Trägerkörpers 21 liegen. Diese
Kontaktflächen können zum Beispiel Metallscheiben 33 und 34 sein, mit
denen die Leitungen 29 und 30 jeweils mechanisch fest und leitend verbunden
sind.
Die Metallscheiben 33 und 34 sind gegenüber dem Trägerkörper 21 elektrisch
isoliert, wobei zwischen den jeweiligen Bauteilen wiederum eine
elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung, zum Beispiel auf dem
Trägerkörper 21, zu liegen kommt. Die Position der Metallscheiben 33 und
34 ist so gewählt, daß sie im Bereich der federnden Kontaktelemente 17
und 18 zu liegen kommen, wenn der Trägerkörper 21 mit Hilfe der Überwurfmutter
25 fest gegen den Düsenkörper 2 gezogen ist. In diesem Fall
drücken die federnden Kontaktelemente 17 und 18 gegen die Metallscheiben
33 und 34 und stellen somit eine einwandfrei leitende Verbindung zur
Zentralelektrode 27 her.
An der freien Stirnseite 21a des Trägerkörpers 21 ist ferner im randseitigen
Bereich eine umlaufende Stufe 35 vorgesehen, die zur Aufnahme einer
ringförmigen Elektrode 36 dient. Die ringförmige Elektrode 36 weist beispielsweise
einen rechteckförmigen Querschnitt auf sowie solche axialen
und radialen Abmessungen, daß sie einerseits mit der Umfangswand des
Trägerkörpers 21 und andererseits mit dessen freier Stirnfläche 21a fluchtet.
Die ringförmige Elektrode 36 ist gegenüber dem Trägerkörper 21 ebenfalls
elektrisch isoliert, wobei zwischen beiden Bauteilen eine elektrisch isolierende
Oberflächenbeschichtung vorhanden ist, beispielsweise auf dem
Trägerkörper 21. Die Oberflächenbeschichtungs kann aber auch auf der gesamten
Oberfläche der ringförmigen Elektrode 36 vorhanden sein, um sie
auch nach außen hin zu isolieren. Ringförmige Elektrode 36 und Trägerkörper
21 sind vorzugsweise miteinander verklebt, und zwar mit Hilfe eines
hitzebeständigen Klebstoffes, wie er auch für die Verklebung der Zentralelektrode
27 verwendet wird. Um ein geeignetes Potential an die ringförmige
Elektrode 36 anlegen zu können, ist diese mit einer radialen Gewindebohrung
37 versehen. In sie kann eine Schraube hineingeschraubt
werden, um eine nicht dargestellte Leitung an der ringförmigen Elektrode
36 zu befestigen.
Wie der Beschreibung zu entnehmen ist, wird an der freien Spitze des Trägerkörpers
21 eine Elektrodenanordnung erhalten, zu der zunächst die
Zentralelektrode 27 gehört. Diese Zentralelektrode 27 ist in ihrer senkrecht
zur Längsachse A des Düsenkörpers 2 liegenden Ebene von zwei gegenüber
der Zentralelektrode 27 und gegeneinander elektrisch isolierten
Elektroden umgeben, wobei die der Zentralelektrode 27 benachbarte Elektrode
das Bezugszeichen 38 trägt und durch einen verbleibenden Ansatz
des Trägerkörpers 21 gebildet ist, der erhalten wird, nachdem in die freie
Stirnfläche 21a des Trägerkörpers 21 die Ausnehmung für die Zentralelektrode
27 und die ringförmige Elektrode 36 eingebracht worden sind.
Diese ringförmige Elektrode 36 bildet die zweite der genannten Elektroden.
An die ringförmige Elektrode 36 kann z. B. Massepotential angelegt werden,
während der Trägerkörper 21 und damit die Elektrode 38 Schirmpotential
empfangen, und zwar über das Düsenteil 4 und den ringförmigen
Kanal 9. Sensorpotential gelangt an die Zentralelektrode 27 über die Leitungen
29, 30, die federnden Kontaktelemente 17, 18, die Kontakte 13, 14
und die Leitungen 19, 20. An die Elektrode 36 kann aber auch ein gegenüber
dem Sensorpotential phasenverschobenes oder invertiertes Potential
angelegt werden, das aus dem Sensorpotential dadurch erhalten wird, daß
es über einen phasenverschiebenden oder invertierenden Verstärker geführt
wird. Natürlich lassen sich die Potentiale von Zentralelektrode 27
und Elektrode 36 auch vertauschen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils den Trägerkörper 21 und die ringförmige
Elektrode 36 in vergrößerter Darstellung. Gleiche Elemente wie in Fig. 1
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Fig. 2 weist der Trägerkörper 21 an seiner dem Düsenkörper 2 zugewandten
Stirnseite 21b zwei zylindrische Ausnehmungen 39 und 40 auf,
die zur Aufnahme der Metallscheiben 33 und 34 in Fig. 1 dienen. Von diesen
zylindrischen Ausnehmungen 39 und 40 gehen die Kanäle 31 und 32
aus und laufen bis zu einer zylindrischen Ausnehmung 41 in der anderen
Stirnfläche des Trägerkörpers 21, wobei diese zylindrische Ausnehmung
41 zur passenden Aufnahme der zylindrischen Zentralelektrode 27 dient.
Die zylindrische Zentralelektrode 27 kann den Kanälen 31 und 32 gegenüberliegende
Sacklochbohrungen 42 und 43 aufweisen, die zur Befestigung
von Leitungen dienen, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind und durch die
Kanäle 31 und 32 hindurchlaufen.
Der in Fig. 2 gezeigte Trägerkörper 21 kann an seiner gesamten Oberfläche
eine elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung tragen, beispielsweise
eine Eloxalschicht, wenn er aus Aluminium hergestellt ist, eine
Keramikschicht, eine Teflonschicht und dergleichen. Lediglich im zylindrischen
Bereich der zentralen Durchgangsöffnung 22 ist diese Isolationsschicht
nicht vorgesehen, um einen elektrischen Kontakt zwischen
dem Trägerkörper 21 und dem Düsenteil 4 im Bereich des Ansatzes 23 herstellen
zu können. Auf diese Weise läßt sich das Schirmpotential über den
Trägerkörper 21 zur Elektrode 38 überlagern. Durch die genannte Oberflächenbeschichtung
des Trägerkörpers 21 wird andererseits eine Isolation
gegenüber den Metallscheiben 33 und 34 sowie gegenüber der Zentralelektrode
27 erhalten.
Wie die Fig. 2 weiter zeigt, weist der Trägerkörper 21 an seiner Stirnfläche
21a im umfangsseitigen Randbereich die Stufe 35 auf, so daß letztlich die
Elektrode 38 als zylindrischer Steg vorliegt. Der Außendurchmesser dieser
Elektrode 38 entspricht dem Innendurchmesser der ringförmigen
Elektrode 36, die auf die Elektkrodoe 38 so weit aufgeschoben wird, bis sie
gegen die Stufe 35 schlägt. Die Elektrode 36 kann ebenso wie die Zentralelektrode
27 aus Kupfer bestehen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Düse nach der Erfindung ist in der
Fig. 4 gezeigt. Hier ist die Zentralelektrode 27 von drei konzentrischen,
äußeren Elektroden 38, 44 und 45 umgeben. Ansonsten entspricht der
Aufbau der Düse demjenigen, der bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 1
diskutiert worden ist. Gleiche Elemente wie in Fig. 1 sind daher mit den
gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind auch die äußeren Elektroden
44 und 45 gegeneinander elektrisch isoliert, und zwar durch eine entsprechende
Oberflächenbeschichtung auf den jeweiligen Elektroden. Diese
Elektroden 44 und 45 können z. B. eine Baueinheit bilden und miteinander
verklebt sein. Entsprechende Anschlußleitungen 44a und 45a sind vorgesehen,
um die Elektroden 44 und 45 mit geeigneten Potentialen zu versorgen.
Eine Potentialbeschaltung dieser Elektroden könnte z. B. so aussehen,
daß an die Zentralelektrode 27 das Sensorsignal angelegt wird. An die
Elektrode 38 wird ein Schirmsignal angelegt, daß dadurch erhalten wird,
daß das Sensorsignal über einen Verstärker mit gewünschtem Verstärkungsgrad
geführt wird. Der Verstärkungsgrad des Verstärkers kann z. B.
1 oder <1 sein. An die Gegenelektrode 44 gelangt Massepotential oder invertiertes
Schirmpotential. Dies läßt sich dadurch erhalten, daß das Sensorsignal
über einen invertierenden Verstärker an die Elektrode 44 gelegt
wird. Ferner gelangt an die Elektrode 45 wiederum das Schirmsignal, das
gegenüber dem Sensorsignal verstärkt ist, beispielsweise um den Faktor
2. Im vorliegenden Fall erfolgt die Kapazitätsmessung zwischen der Zentralelektrode
27 und der Elektrode 44. Die an diesen Elektroden anliegenden
Potentiale können aber auch vertauscht werden.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt.
Hier ist ein metallischer Düsenkörper 46 vorhanden, der beispielsweise
aus Kupfer besteht und in seinem Spitzenbereich 47 außen zylindrisch
ausgeführt ist. Auf diesen Spitzenbereich 47, der als Zentralelektrode arbeiten
kann, wird eine Baueinheit in Axialeinrichtung der Düse aufgesetzt,
die aus zwei oder drei konzentrisch zueinanderliegenden, ringförmigen
Elektroden 48, 49 bzw. 48, 59, 50 besteht. Liegen die Düse 46 und
die Zentralelektrode 47 schon auf Massepotential, so kann an die Elektrode
49 über eine Leitung 49a ein Meßsignal angelegt werden. Die Elektroden
48 und gegebenenfalls 50 werden dann über Leitungen 48a und 50a
mit Schirmpotential beaufschlagt.
Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf der Fig. 6 näher beschrieben. Gleiche Teile wie in Fig.
1 sind wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden
nicht nochmals erläutert.
Abweichend von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das
Düsenteil 4 an seinem oberen bzw. Eintrittsbereich einen horizontalen
Flansch 4a auf, der umfangsseitig mit einem Gewinde 4b versehen ist,
über das die Düse in eine Halterung (nicht dargestellt) einschraubbar ist.
Der Flansch 4a trägt an einer Stelle einen Leitungsverbinder 51, der aus einem
Isolationskörper besteht, der in seinem Inneren eine elektrisch-leitende
Kontaktbrücke aufweist. Das nach oben ragende Ende dieser Kontaktbrücke
trägt einen federnden Anschlußkontakt 52, während das nach unten
ragende Ende der Kontaktbrücke mit der elektrischen Leitung 19 verbunden
ist. Die Isolation dieser Leitungsverbindung gegenüber dem Düsenteil
4 ist somit gewährleistet. Der Anschlußkontakt 52 kommt mit einem
Masseanschluß in Kontakt, wenn der Düsenkörper 2 in die nicht dargestellte
Halterung eingesetzt wird.
Wie bereits erwähnt, ist das federnde Kontaktelement 17, daß mit der Leitung
19 bzw. dem Anschlußkontakt 52 in leitender Verbindung steht, mit
der Leitung 29 verbunden, die jetzt mit der ringförmigen Elektrode 36 in
Kontakt steht, um an diese ringförmige Elektrode 36 Massepotential anzulegen,
das über den Anschlußkontakt 52 abgegriffen wird. Hierzu wird die
elektrische Leitung 29 durch den Kanal 31a im Trägerkörper 21 hindurchgeführt,
der jetzt parallel zur Außenwandung des Trägerkörpers 21 bzw.
zur Zentralachse A verläuft. Das Meßsignal wird weiterhin über die Leitung
30 der Zentralelektrode 27 zugeführt, wobei die Leitung 30 nach wie
vor durch den Kanal 32 verläuft.
Claims (19)
1. Düse zur Bearbeitung eines Werkstücks, mit
einem Düsenkörper (2, 46) und
einer an der Spitze des Düsenkörpers (2, 46) angeordneten Zentralelektrode
(27, 47),
dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralelektrode (27, 47) in einer senkrecht
zur Längsachse (A) des Düsenkörpers (2, 46) liegenden Ebene von
wenigstens zwei gegenüber der Zentralelektrode (27, 47) und gegeneinander
elektrisch isolierten, äußeren Elektroden (38, 36; 38, 44, 45; 48, 49,
50) umgeben ist.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Elektroden (38, 36; 38, 44, 45; 48, 49, 50) die Zentralelektrode (27, 47)
konzentrisch umgeben.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
freien stirnseitigen Flächen von Zentralelektrode (27, 47) und äußeren
Elektroden (38, 36; 38, 44, 45; 48, 49, 50) in einer Ebene liegen.
4. Düse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zentralelektrode (27) in die freie Stirnseite (21a) eines Trägerkörpers (21)
eingesetzt ist, der eine (38) der äußeren Elektroden bildet.
5. Düse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper
(21) an seiner freien Stirnseite eine Umfangsstufe (35) zur Aufnahme
wenigstens einer anderen (36, 44) der äußeren Elektroden aufweist.
6. Düse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Trägerkörper
(21) Kanäle (31, 32, 31a) zur Leitungsverbindung mit der Zentralelektrode
(27) oder einer der äußeren Elektroden (36, 44) vorhanden
sind.
7. Düse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (21) einen äußeren Umfangsflansch (24) aufweist,
über den er mittels eines Überwurfelements (25) gegen den Düsenkörper
(2) ziehbar ist.
8. Düse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Düsenkörper
(2) federnde Kontakte (17, 18) befestigt sind, die in Kontakt mit in
den Kanälen (31, 32) verlaufenden Leitungen (29, 30) kommen, wenn der
Trägerkörper (21) gegen den Düsenkörper (2) gezogen wird.
9. Düse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen
(29, 30) an der Seite der Kontakte (17, 18) zu Kontaktflächen (33, 34)
erweitert sind.
10. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegeneinander elektrisch isolierten, äußeren Elektroden (48, 49,
50) als gemeinsames Bauteil auf die Zentralelektrode (27, 47) aufsetzbar
sind.
11. Düse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralelektrode
(47) durch die Spitze eines metallischen Düsenkörpers (46) gebildet
ist.
12. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die äußeren Elektroden eine elektrisch isolierende Oberflächenbeschichtung
tragen.
13. Düse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
isolierende Oberflächenbeschichtung eine Keramikschicht ist.
14. Düse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
isolierende Oberflächenbeschichtung eine Eloxalschicht ist.
15. Düse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
isolierende Oberflächenbeschichtung eine Plasma-CVD-Beschichtung
ist.
16. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer aus der Zentralelektrode und einer übernächsten der äußeren
Elektroden bestehenden Gruppe eine dieser Elektroden mit einem
Meßpotential und die andere mit Erdpotential oder dem phasenverschobenen
Meßpotential versorgbar sind.
17. Düse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung
180° beträgt.
18. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an diejenigen der äußeren Elektroden (38, 45, 48, 50), die als Schirmelektroden
geschaltet sind, ein aktives und aus dem Meßpotential abgeleitetes
Schirmpotential anlegbar ist.
19. Düse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmpotential
gegenüber dem Meßpotential verstärkt ist.
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EP2777861A1 (de) * | 2013-03-15 | 2014-09-17 | Laser Mechanisms, Inc. | Schnell reagierendes kapazitives Messsystem umfassend eine Selektionsschaltung mit steilen Filterflanken |
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1993
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Also Published As
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JP2901827B2 (ja) | 1999-06-07 |
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