DE4205200A1 - Katalysator fuer die polymerisation - Google Patents
Katalysator fuer die polymerisationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Katalysatoren, insbesondere Kataly
satoren, die für Polymerisationsreaktionen verwendet werden,
insbesondere für die Polymerisation von Organosiloxanen.
Die Polymerisation oder Copolymerisation von Organosiloxanen
ist schon einige Zeit bekannt und ist eine wohlbekannte Stufe
in der Herstellung kommerzieller Siloxane. Organopolysiloxane
wurden zum Beispiel hergestellt, indem Organosiloxane niedri
ger Viskosität, insbesondere cyclische Polysiloxane, Siloxa
nole niedriger Viskosität oder eine Mischung davon mit einem
sauren oder basischen Katalysator in Kontakt gebracht wurden.
Zum Beispiel können Organopolysiloxane hergestellt werden
durch Kondensation von Organosiloxanen mit reaktiven Gruppen
an den endständigen Siliciumatomen, zum Beispiel siliciumge
bundenen Hydroxylgruppen, siliciumgebundenen Hydro
carbonoxygruppen und Mischungen von einer oder mehrerer die
ser Gruppen. Organopolysiloxane können auch hergestellt wer
den durch Umlagerung linearer und/oder cyclischer Organo
siloxane. Für jedes Polymerisationsverfahren wurde eine Reihe
von Katalysatoren entwickelt, von denen einige effektiver als
andere sind. Bekannte Katalystoren für solche Polymerisa
tionsreaktionen schließen Schwefelsäure, Chlorwasserstoff
säure, Lewis-Säuren, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Tetra
methylammoniumhydroxid, Tetrabutylphosphoniumsilanolat und
Amine ein.
Eine Anzahl von Patentanmeldungen offenbart Phosphonitril
halogenidkatalysatoren. GB-PS 7 65 744 offenbart, daß bevor
zugte Phosphonitrilhalogenide für die Polymerisation von
flüssigen Organosiloxanen mit einem durchschnittlichen Sub
stitutionsgrad von 1,9 bis 2,1 organischen Gruppen, die an
Silicium gebunden sind pro Siliciumatom, polymere Chloride
sind, dargestellt durch die Formel (PNCl2)n, worin n eine
ganze Zahl von mindestens 3, am meisten bevorzugt von 3 bis 8
ist. Das Verfahren wird beschrieben als besonders wertvoll
für die Herstellung polymerisierter Organosiloxane, die zur
Herstellung von Silikonkautschuk verwendet werden sollen.
GB-PS 9 10 513 offenbart Phosphonitrilhalogenidkatalysatoren
zur Verwendung in einem Verfahren für die Herstellung von
stabilisierten Organopolysiloxanölen hoher Viskosität, das
umfaßt, daß man eine flüssige Mischung der Halogenide mit
einem Diorganopolysiloxan mit Hydroxylendgruppen und einem
Diorganopolysiloxan mit Triorganosilylendgruppen mit einer
Viskosität von 1 bis 10000 mm"/s herstellt und dann die
Mischung mit einem Luftstrom mit Raumtemperatur in Kontakt
bringt, bis sich die Viskosität stabilisiert hat, und danach
die Mischung mit einem Luftstrom mit einer Temperatur von 100
bis 200°C in Kontakt bringt, bis sich die Viskosität stabi
lisiert hat. In US-PS 35 49 680 werden Phosphonitrilhalo
genidkatalysatoren angewendet für Umlagerungsreaktionen, zum
Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung von Organohalo
gensiliciumverbindungen, bei denen Organohalogensiloxanver
bindungen, die pro Molekül mindestens ein Halogenatom gebun
den an ein Siliciumatom enthalten, und Organosiloxane, die
frei von Halogensubstitutenten sind, mit einer Viskosität von
weniger als 100000 mm"/s, mit den Halogeniden gemischt wer
den. EP-A 3 19 978 beschreibt Chlorphosphonitrilkatalysatoren
zur Verwendung in einem Verfahren für die Herstellung von Di
organopolysiloxanen, die eine siliciumgebundene Hydroxyl
gruppe in jeder endständigen Einheit enthalten, worin ein
cyclisches Diorganopolysiloxan und/oder Diorganochlorsilan
hydrolyseprodukt mit einem Diorganochlorsilan umgesetzt wird
und anschließend mit Wasser oder einer wäßrigen Lösung be
handelt wird und die niedrigsiedenden Substituenten und die
wäßrige Phase abgetrennt werden.
Es besteht eine fortdauernde Suche nach Katalysatoren, die
eine verbesserte Aktivität für die Polymerisation von Organo
siloxanen haben.
Es wurde nun gefunden, daß dann, wenn die Phosphonitrilkata
lysatoren bestimmte Teile auf Basis von Lewis-Säuren enthal
ten, ein verbesserter Katalysator zu Herstellung von Organo
polysiloxanen erhalten wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Phosphonitrilhalogenidkatalysa
tor zur Verwendung für die Polymerisation von Organosiloxanen
zur Verfügung gestellt mit der allgemeinen Formel
[X(PX₂=N)nPX₃]⁺[MX(v-t+1)Rt]- (1)
worin X ein Halogenatom bezeichnet, M ein Element ist mit
einer Elektronegativität von 1,0 bis 2,0 auf der Pauling-
Skala, R eine Alkylgruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen
ist, n einen Wert von 1 bis 6 hat, v die Valenz oder der
Oxidationszustand von M ist und 0 µ t <v.
Einige Phosphonitrilhalogenidverbindungen, die als Katalysa
toren für die Polymerisation von Organosiloxanen nützlich
sind, wurden in der Literatur bereits beschrieben, aber ihre
Verwendung als Katalysator ist bis jetzt nicht bekannt.
US-PS 34 49 091 beschreibt mit Metallhalogeniden modifizierte
Phosphonitrilchloridpolymerzusammensetzungen, die geeignet
sind als Hochtemperaturschmiermittel. Die offenbarten Mate
rialien haben die allgemeine Formel
[Cl[PCl₂=N)nPCl₃]⁺[EX(v+1)]-
worin E ein Element ist mit
einem Elektronegativitätswert von 1,2 bis 2 und sich in der
Elektronegativität von dem Halogenanteil des Halogenids um
maximal 2,5 unterscheidet, X ein Halogen ist, v die Valenz
von Element E ist und n 1 bis einschließlich 10 ist.
Beispielhafte Elemente E schließen Zn, Al, B, Ti, Sn, Sb, Th
und Fe ein. Obwohl einige der beschriebenen Verbindungen als
Katalysatoren für die Polymerisation von Organosiloxanen
geeignet sind, sind nicht alle wirksam und einige Verbindun
gen sind bevorzugter als andere. Nichts im Stand der Technik
deutet auf die Nützlichkeit einiger dieser Verbindungen als
Katalysatoren hin und nichts deutet darauf hin, welche dieser
Verbindungen als Katalysatoren für die Polymerisation von
Organosiloxanen nützlich sein könnten.
Erfindungsgemäße Katalysatoren haben einen kationischen
Phosphonitrilanteil und einen anionischen Anteil, der sich
von einer Lewis-Säure ableitet. Der Phosphonitrilanteil ist
ein lineares oligomeres oder polymeres Phosphonitrilhalogenid
mit der allgemeinen Formel (X(PX2=N)nPX3)⁺, worin n eine
ganze Zahl von 1 bis 6 bezeichnet. Es ist bevorzugt, daß das
Halogenatom X ein Chloratom ist. Kationische Anteile des
Phosphonitrilhalogenids mit einem Wert für n, der höher als 6
ist, sind als Katalysatoren weniger geeignet. Am meisten be
vorzugt sind Phosphonitrilhalogenidteile, in denen der Wert
von n 2 bis 4 ist. Manchmal ist es schwierig, die polymeren
Phosphonitrilhalogenide mit verschiedenen n-Werten zu trennen
und oft werden Mischungen verwendet. Es ist insbesondere be
vorzugt, daß die Menge an Phosphonitrilhalogenidpolymer,
worin n einen Wert von 2 hat, so hoch wie möglich ist, da
dies den aktivsten Katalysator ergibt. Besonders bevorzugt
ist ein Katalysator, der ausschließlich aus Verbindungen
gemäß der Erfindung besteht, worin der Wert von n 2 ist.
Der anionische Anteil des Katalysators leitet sich ab von
einer Lewis-Säure und hat die Formel (MX(v-t+1)Rt)⁻. Obwohl
es bevorzugt ist, daß der Wert von t 0 ist, können Alkyl
gruppen enthalten sein. Vorzugsweise enthält das Anion auf
Basis der Lewis-Säure ein Halogenid X, das dasselbe ist wie
das Halogenid des kationischen Phosphonitrilanteils, d. h. am
meisten bevorzugt Chlor. Das Element M des Lewis-Säureanteils
ist ein elektropositives Element mit einem Elektro
negativitätswert auf der Pauling-Skala von 1 bis 2, vorzugs
weise 1,2 bis 1,9, am meisten bevorzugt 1,5 bis 1,9.
Geeignete Elemente finden sich in den Gruppen Ib, IIa, IIb,
IIIa, IVa, IVb, Va, Vb, VIb, VIIb und VIII des Perioden
systems. Sie schließen Al, B, Be, Mg, Sb und Si ein. Es ist
bevorzugt, daß die Differenz des Elektronegativitätswertes
zwischen dem Phosphoratom des Phosphonitrilanteils des Kata
lysators und dem M-Element so groß wie möglich ist innerhalb
des bevorzugten Bereiches, was eine verbesserte katalytische
Aktivität ergibt, wenn dieser Wert größer ist. Die Gegenwart
des anionischen Anteils auf Basis der Lewis-Säure in dem
Katalysator verbessert die katalytische Aktivität des Kataly
sators bei der Polymerisationsreaktion von Organosiloxanen.
Sie macht auch den Katalysator selbst stabiler, wodurch eine
Cyclisierung und Polymerisation mit anderen Phosphonitrilver
bindungen, sogar bei höheren Temperaturen, verhindert wird.
Eine besonders geeignete Verbindung ist eine Verbindung,
worin der sich von der Lewis-Säure ableitende Anteil auf
Antimon basiert, insbesondere SbCl3 oder SbCl5. Ein Beispiel
eines solchen geeigneten Katalysators hat die Formel
[Cl₃P=N-(PCl₂=N)s-PCl₃]⁺[SbCl₆]-
worin s einen Wert von 1
bis 4 hat. Eine andere geeignete Verbindung ist eine solche,
worin der sich von der Lewis-Säure ableitende Anteil auf
Aluminium basiert.
Phosphonitrilhalogenidkatalysatoren gemäß der Erfindung kön
nen hergestellt werden, indem ein Phosphorpentahalogenid, ein
Ammoniumhalogenid und eine Lewis-Säure umgesetzt werden. Vor
zugsweise werden sie hergestellt, indem das Phosphorpenta
halogenid, zum Beispiel Phosphorpentachlorid, das Ammonium
halogenid, zum Beispiel Ammoniumchlorid, und die ausgewählte
Lewis-Säure in Gegenwart eines aromatischen Kohlenwasser
stoffs oder bevorzugter eines chlorierten aliphatischen oder
aromatischen Kohlenwasserstoffs, zum Beispiel Toluol, sym-
Tetrachlorethan oder 1,2,4-Trichlorbenzol als inertem Lö
sungsmittel, umgesetzt werden. Geeignete Lewis-Säuren sind
solche, die auf einem elektropositiven Element M basieren mit
eines Elektronegativitätswerts auf der Pauling-Skala von
bis 2. Beispiele geeigneter Lewis-Säuren sind SbCl3, SbCl5,
AlCl3, SiCl4, MgCl2, BCl3 und BF3. Die Reaktion kann bei
einer Temperatur zwischen 100 und 220°C durchgeführt werden
und anschließend die Reaktionsprodukte von den Feststoffen
und den flüchtigen Bestandteilen abgetrennt werden, wodurch
das flüssige Reaktionsprodukt isoliert wird. Bei Temperaturen
unterhalb 100°C erfolgt die Reaktion nicht oder ist so lang
sam, daß sie ökonomisch nicht brauchbar ist. Bloße Mischungen
der Reagenzien ergeben keine befriedigenden Polymerisations
raten. Temperaturen oberhalb 220°C können verwendet werden,
vorausgesetzt, es wird Druck angewendet, um das Lösungsmittel
in dem System zu halten; jedoch werden Temperaturen oberhalb
von 220°C allgemein nicht empfohlen wegen der Tendenz der
Produkte, bei erhöhten Temperaturen dunkel zu werden. Ein be
vorzugter Temperaturbereich ist die Rückflußtemperatur des
inerten Lösungsmittels, das in der Reaktion verwendet wird,
zum Beispiel 120 bis 160°C. Die Reagenzien können in irgend
einer Reihenfolge zugegeben werden, obwohl es bevorzugt ist,
daß keine Lewis-Säure zugegeben wird, bevor ein geeignetes
Lösungsmittel in das Reaktionsgefäß gebracht wurde. Die
Reagenzien können über irgendeinen Zeitraum in Kontakt ge
bracht werden, aber vorzugsweise über einen Zeitraum, der
zwischen 2 und 10 Stunden liegt. Es ist bevorzugt, die Reak
tion über einen Zeitraum von mehr als 6 Stunden fortzusetzen.
Es ist bevorzugt, die Reagenzien umzusetzen, bis eine ziem
liche Menge der erzeugten Phosphonitrilhalogenide Oligomere
mit mehr als 2 Einheiten sind. Dies kann leicht beobachtet
werden, da Phosphonitrilhalogeniddimere in den Lösungsmitteln
nicht löslich sind. Wenn das verbleibende Reaktionsprodukt
Dimere enthält, ist es bevorzugt, daß diese Dimere abgetrennt
werden und in einem Lösungsmittel am Rückfluß erhitzt werden,
um sie in höhere Oligomere umzuwandeln, vorzugsweise in Ge
genwart von Spuren von Ammoniumhalogenid. Vorzugsweise werden
die Reaktionsbedingungen so angepaßt, daß ein hoher Gehalt
linearer Trimere und Tetramere geliefert wird. Die Ausbeute
linearer Phosphonitrilhalogenide, bezogen auf cyclische
Phosphonitrilhalogenide, kann erhöht werden, indem ein
stöchiometrischer Überschuß an Phosphorhalogenid verwendet
wird, was das bevorzugte Verfahren ist. In einem solchen be
vorzugten Verfahren werden 0,1 bis 1 Mol, bevorzugter 0,3 bis
0,6 Mol, der ausgewählten Lewis-Säure pro Mol Phosphorpenta
halogenid zur Verfügung gestellt.
Beispielhafte chlorierte aliphatische oder aromatische Koh
lenwasserstoffe, die inerte Lösungsmittel sind und die gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen
symmetrisches Tetrachlorethan, Monochlorbenzol, o-Dichlorben
zol und 1,2,4-Trichlorbenzol ein. Die verwendete Menge an
chloriertem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel scheint nicht
kritisch zu sein, vorausgesetzt, es wird eine ausreichende
Menge verwendet, um mindestens einen Teil der festen Reaktan
ten, d. h. Phosphorpentahalogenid und Ammoniumhalogenid, zu
lösen. Natürlich verbessert sich die Reaktionsgeschwindigkeit
wesentlich, wenn ein wesentlicher Anteil der festen Reak
tanten sich in Lösung befindet. Die Verwendung großer Mengen
an Lösungsmittel wird jedoch nicht empfohlen wegen der Not
wendigkeit der anschließenden Entfernung des Lösungsmittels
aus dem Reaktionsprodukt. Die Art der Gewinnung der gewünsch
ten polymeren Zusammensetzung des modifizierten Phospho
nitrilhalogenids ist nicht kritisch. Wenn irgendein festes
Material in der Reaktionsmischung vorhanden ist, kann es
durch irgendein übliches Verfahren entfernt werden, zum Bei
spiel Heißfiltration, Dekantieren, Zentrifugieren etc. Die
flüchtigen Materialien, zum Beispiel das Lösungsmittel, kön
nen auch durch übliche Verfahren entfernt werden, zum Bei
spiel durch Destillation. Ein bevorzugtes Verfahren zur Ge
winnung des Katalysators schließt die Entfernung des Reak
tionslösungsmittels und die Zugabe eines Lösungsmittels, in
dem nur die am meisten bevorzugten Verbindungen löslich sind,
zum Beispiel Dichlormethan, ein. Andere Verbindungen können
dann abfiltriert werden. Der erfindungsgemäße Katalysator
kann geeigneterweise in einem Lösungsmittel aufbewahrt wer
den, vorzugweise unter Stickstoffspülung. Die Erfindung
schließt somit Katalysatorzusammensetzungen ein, die einen
Katalysator gemäß der Erfindung enthalten. Die anderen Teile
der Zusammensetzung können ein Lösungsmittel, einen Träger
und etwas nicht umgesetztes Material, das zur Herstellung des
Katalysators verwendet wurde, einschließen. Es ist auch mög
lich, daß einige Verbindungen gemäß der Formel (1) vorhanden
sind, bei denen der Wert von n 0 oder größer als 6 ist. Vor
zugsweise wird die Menge solcher Verbindungen auf einem Mini
mum gehalten. Die Konzentration des Katalysators in solchen
Zusammensetzungen kann im Bereich von 1 bis 50 Gew.-% liegen.
Vorzugsweise liegt sie im Bereich von 5 bis 20%, da dies die
Verwendung in Polymerisationsverfahren erleichtert.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind nützlich für die
Polymerisation von Organosiloxanen. Die Erfindung liefert
somit auch die Verwendung von Phosphonitrilhalogenidkatalysa
toren der Formel (1), wie oben definiert, in einem Verfahren
zur Polymerisation von Organosiloxanen. Sie sind besonders
nützlich als Kondensationskatalysatoren, sind aber auch ge
eignet als Umlagerungskatalysatoren. Somit sind sie nützlich
in einem Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen
mit Einheiten der allgemeinen Formel
worin R1 ein Wasserstoffatom, eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine substituierte Kohlenwas
serstoffgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine
Hydrocarbonoxygruppe mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen bezeich
net und a einen durchschnittlichen Wert von 1,8 bis 2,2 hat.
Substituenten R1 können Alkylgruppen sein, zum Beispiel
Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isobutyl-, Hexyl-, Dodecyl- oder
Octadecylgruppen; Alkenylgruppen, zum Beispiel Vinyl-,
Allyl-, Butenyl-, Hexenyl- oder Decenylgruppen; Alkinyl
gruppen, zum Beispiel Propargylgruppen; Arylgruppen, zum Bei
spiel Phenylgruppen; Aralkylgruppen, zum Beispiel Benzylgrup
pen; Alkarylgruppen, zum Beispiel Tolyl- oder Xylylgruppen;
Alkoxygruppen, zum Beispiel Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxy
gruppen; Aryloxygruppen, zum Beispiel Phenoxygruppen; substi
tuierte Gruppen, zum Beispiel Trifluorpropyl-, Chlorpropyl-
oder Chlorphenylgruppen. Vorzugsweise sind mindestens 80%
aller Gruppen R1 Alkyl- oder Arylgruppen, bevorzugter Methyl
gruppen. Am meisten bevorzugt sind im wesentlichen alle Grup
pen R1 Alkyl- oder Arylgruppen, insbesondere Methylgruppen.
Die Organopolysiloxane sind vorzugsweise solche, bei denen
der Wert von a 2 ist für praktisch alle Einheiten, mit Aus
nahme der endblockierenden Einheiten, und die Siloxane sind
im wesentlichen lineare Polymere der allgemeinen Formel
R²[R¹₂SiO]pSiR¹₂R² (3)
worin R1 wie oben definiert ist, R2 eine Gruppe R1 oder eine
Hydroxylgruppe ist und p eine ganze Zahl ist. Es ist jedoch
auch möglich, daß geringe Mengen an Einheiten, worin der Wert
von a 0 oder 1 ist, vorhanden sind. Bei Polymeren mit solchen
Einheiten in der Kette wäre ein geringer Anteil an Verzwei
gung vorhanden. Vorzugsweise bezeichnet R2 eine Hydroxyl
gruppe oder eine Alkyl- oder Arylgruppe, zum Beispiel eine
Methyl- oder Phenylgruppe. Die Viskosität der Organopoly
siloxane, die mit dem Verfahren unter Verwendung des erfin
dungsgemäßen Katalysators hergestellt werden können, kann im
Bereich von 1000 bis viele Millionen mm»/s liegen, abhängig
von den Reaktionsbedingungen und den Rohmaterialien, die bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Geeignete
Organosiloxane zur Verwendung als Reagenzien in einem
Polymerisationsverfahren, in dem die erfindungsgemäßen Kata
lysatoren verwendet werden, schließen Polydiorganosiloxane
mit terminalen Hydroxydiorganosiloxaneinheiten, zum Beispiel
Polydimethylsiloxane mit Hydroxyldimethylsiloxanendgruppen,
Polydimethylpolymethylphenylsiloxancopolymere mit
Hydroxyldimethylsiloxanendgruppen, Polydimethylsiloxane mit
Triorganosiloxanendgruppen, zum Beispiel Polydimethylsiloxane
mit Trimethylsiloxanendgruppen, und cyclische Polydiorgano
siloxane, zum Beispiel Polydimethylcyclosiloxane, ein.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können in einer Konzen
tration von 1 bis 500 Gewichts-ppm, bezogen auf das Gesamtge
wicht der als Reagenzien in dem Polymerisationsverfahren ver
wendeten Organosiloxane, verwendet werden. Vorzugsweise
werden 5 bis 150 Gewichts-ppm verwendet, am meisten bevorzugt
5 bis 50 ppm. Die Menge an Katalysator, die bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren verwendet wird, kann vermindert
werden, wenn die Temperatur, bei der die Organosiliciumver
bindungen und der Katalysator in Kontakt gebracht werden,
erhöht ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kann geeigneter
weise bei Raumtemperatur durchgeführt werden. Die Temperatur
kann auch bis zu 250°C hoch sein. Vorzugsweise liegt die
Temperatur jedoch zwischen 20 und 150°C, am meisten bevorzugt
zwischen 50 und 120°C.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren können am Ende der Poly
merisationsreaktion neutralisiert werden, um das Reaktions
produkt zu stabilisieren, zum Beispiel im Hinblick auf seine
Viskosität. Die Neutralisation kann in irgendeiner Stufe des
Polymerisationsverfahrens erfolgen, zum Beispiel, sobald die
gewünschte Viskosität der Organopolysiloxane erreicht ist.
Neutralisierungsmittel für die Katalysatoren sind alkalische
Materialien, vorzugsweise leicht alkalische Materialien.
Beispiele geeigneter Neutralisationsmittel sind Diethylamin,
Propylamin, Ammoniak und Hexamethyldisilazan.
Es folgt nun eine Anzahl von Beispielen, die die Erfindung
und ihre Nützlichkeit erläutern. Teile und Prozentangaben
sind auf Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
2 Teile NH4Cl, 5 Teile PCl5 und 1 Teil AlCl3 wurden zusammen
gemischt und unter Stickstoffspülung 3 Stunden bei 180°C in
1,1,2,2-Tetrachlorethan als Lösungsmittel gerührt. Es wurde
ein weißer Feststoff erhalten, der löslich in Dichlormethan,
aber unlöslich in Diethylether war. Das Reaktionsprodukt
hatte die durchschnittliche Formel
[PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[AlCl₄]- .
0,12 Mol PCl5, 0,08 Mol NH4Cl und 0,04 Mol SbCl5 wurden in 80
ml sym-Tetrachlorethan bei der Rückflußtemperatur von 147°C
3,5 Stunden miteinander reagieren gelassen. Nach der Reaktion
wurde die Lösung filtriert, um unlösliche Verbindungen zu
entfernen, und anschließend wurde das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck entfernt. Eine leuchtend gelbe Flüssigkeit
wurde erhalten, die beim Abkühlen langsam kristallisierte.
Der entstehende Katalysator wurde mit NMR(kernmagnetische
Resonanz)-Spektroskopie analysiert. Es wurde gefunden, daß es
eine 50 : 50-Mischung von [PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[SbCl₆]- und
[PCl₃=N-(PCl₂=N)₂-PCl₃)⁺[SbCl₆]- war, während kein [PCl₆]-
Anion gefunden wurde.
Das Herstellungsverfahren von Beispiel 2 wurde wiederholt mit
der Ausnahme, daß anstelle von SbCl5 SbCl3 verwendet wurde.
Der entstehende Katalysator war eine 50 : 50-Mischung von
[PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[SbCl₄]- und
[PCl₃=N-(PCl₂=N)₂-PCl₃]⁺[SbCl₄]-.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde durchgeführt mit der Aus
nahme, daß nach 3 Stunden die Verbindungen mit der Formel
[PCl₃=N-PCl₃]⁺[SbCl₆], die in Dichlormethan unlöslich waren,
abgetrennt wurden. Ein Teil (A) wurde zurückbehalten und der
Rest wurde in sym-Tetrachlorethan am Rückfluß erhitzt, was
eine reine Verbindung (B) der Formel
[PCl₃=N-(PCl₂=N)₂-PCcl₃]⁺[SbCl₆]- lieferte.
Das Verfahren von Beispiel 2 wurde durchgeführt mit der Aus
nahme, daß die Reaktion 8 Stunden dauerte. Die entstehende
Katalysatormischung bestand aus 35%
[PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[SbCl₆]- und 65%
[PCl₃=N-(PCl₂=N)₂-PCl₃]⁺[SbCl₆]-.
Als 150 ppm des Katalysators von Beispiel 1 zu 1500 g Polydi
methylsiloxan mit Dimethylsilanolendgruppen einer Viskosität
von 100 mm²/s zugegeben wurden und die Mischung bei vermin
dertem Druck von 20 mbar 15 Minuten bei Raumtemperatur (18°C)
gerührt wurde, wurde ein Polydimethylsiloxan sehr hoher Vis
kosität erhalten.
Die Katalysatoren der Beispiele 2 und 3 wurden zur Poly
merisation von Polydimethylsiloxanen mit Hydroxylendgruppen
verwendet und verglichen mit einem Katalysator des Standes
der Technik, der hergestellt wurde durch die Reaktion von 0,4
Mol PCl5 und 2 Mol NH4Cl, was zu einer Mischung führte von
75% [PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[PCl₆]- und 25%
[PCl₃=N-(PCl₂=N)₂-PCl₃]⁺[PCl₆]-. Drei Chargen von 1500 g
Polydimethylsiloxan mit Dimethylsilanolendgruppen mit einer
Viskosität von 100 mm2/s bei 25°C wurden unter vermindertem
Druck 10 Minuten getrocknet, um alle Spuren von Wasser zu
entfernen. 12 ppm des Katalysators von Beispiel 2, 12 ppm des
Katalysators von Beispiel 3 und 24 ppm des Katalysators des
Standes der Technik wurden zur ersten, zweiten bzw. dritten
Charge Polydimethylsiloxan unter Rühren zugegeben. Die erste
Charge erreichte nach nur 23 Minuten eine Viskosität von
200000 mm2/s, von denen die ersten 20 Minuten eine Induk
tionsperiode waren. Die zweite Charge hatte eine Induk
tionsperiode von 18 Minuten und erreichte eine Viskosität von
200000 mm2/s nach 21 Minuten, während die dritte Charge eine
Induktionsperiode von 30 Minuten hatte und erst nach 35 Minu
ten eine Viskosität von 200 000 mm2/s erreichte.
Dieses Beispiel zeigt die verbesserte Hitzestabilität von
Polymeren, die unter Verwendung der erfindungsgemäßen Kataly
satoren hergestellt wurden, die mit Aminen neutralisiert wur
den. Die Ergebnisse werden verglichen mit der Stabilität von
Polymeren, die mit dem traditionellen Polymerisationskata
lysator KOH, neutralisiert mit CO2, hergestellt wurden.
4 Chargen Polydimethylsiloxan wurden hergestellt. Bei den
Chargen 1 und 2 wurden 35 ppm des in Beispiel 2 bei Raumtem
peratur hergestellten Katalysators verwendet, wohingegen bei
den Chargen 3 und 4 KOH als Katalysator verwendet wurde. Die
Chargen 1 und 2 wurden mit Diethylamin neutralisiert, sobald
eine Viskosität von 41000 bzw. 14000 mm2/s erreicht war.
Die Chargen 3 und 4 wurden mit CO2 neutralisiert, nachdem sie
eine Viskosität von 40800 bzw. 14200 mm2/s erreicht hatten.
Alle Chargen wurden dann bei 160°C über einen Zeitraum von
bis zu 122 Stunden gelagert und die Viskosität wurde gemes
sen. Wie aus der Tabelle unten zu ersehen ist, war die Vis
kosität der Chargen 1 und 2 sehr viel stabiler als die der
Chargen 3 und 4.
40 kg Polydimethylsiloxan mit Dimethylsilanolendgruppen wur
den mit 50 ppm des Katalysators von Beispiel 2 gemischt und
die Mischung wurde bei einer Temperatur von 80°C 5 Minuten
umgesetzt und dann wurden 60 ppm Diethylamin zugegeben, um
den Katalysator zu neutralisieren. Es wurde eine Viskosität
von 300000 mm2/s erhalten.
Teil A von Beispiel 4 wurde getestet als Kondensationskataly
sator, indem er mit Polydimethylsiloxan mit Dimethylsilanol
endgruppen gemischt wurde, aber er zeigte keine katalytische
Aktivität, auch wenn die Mischung erhitzt wurde.
Teil B von Beispiel 4 und der Katalysator von Beispiel 5 wur
den jeweils mit 40 g Polydimethylsiloxan mit Dimethylsilanol
endgruppen gemischt mit einer Konzentration von 12 ppm und
die Mischung wurde bei 50°C und einem Druck von 20 mbar um
gesetzt. Die Reaktion schritt schneller voran mit dem Kata
lysator von Beispiel 5, was zeigt, daß die Gegenwart einer
Verbindung der Formel [PCl₃=N-PCl₂=N-PCl₃]⁺[SbCl₆]- die kata
lytische Aktivität des Katalysators verbessert.
40 g Octamethylcyclotetrasiloxan wurden in einen Kolben gege
ben zusammen mit 120 ppm des Katalysators von Beispiel 5.
Nach 4 Stunden Reaktion bei 140°C bei atmosphärischem Druck
waren fast 50% des cyclischen Siloxans in längerkettige Poly
dimethylsiloxane polymerisiert, was zeigt, daß der Katalysa
tor der Erfindung auch ein aktiver Umlagerungskatalysator
ist.
Claims (23)
1. Phosphonitrilhalogenidkatalysator zur Verwendung zur
Polymerisierung von Organopolysiloxanen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Katalysator die allgemeine Formel
[X[PX₂=N)nPX₃]⁺[MX(v-t+1)Rt]-hat, worin X ein Halogenatom bezeichnet, M ein Element
ist mit einer Elektronegativität im Bereich von 1,0 bis
2,0 auf der Pauling-Skala, R eine Alkylgruppe mit bis zu
12 Kohlenstoffatomen ist, n einen Wert von 1 bis 6 hat,
v die Valenz oder der Oxidationszustand von M ist und t
einen Wert von 0 bis v-1 hat.
2. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß jede Gruppe X ein Chloratom
bezeichnet.
3. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß n einen Wert von 2 bis 4
hat.
4. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Wert von n 2 ist.
5. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert
von t 0 ist.
6. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß M so
ausgewählt wird, daß es einen Elektronegativitätswert
auf der Pauling-Skala von 1,2 bis 1,9 hat.
7. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß M so
ausgewählt wird, daß es einen Elektronegativitätswert
auf der Pauling-Skala von 1,5 bis 1,9 hat.
8. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß M so
ausgewählt wird, daß die Differenz des Elektro
negativitätswerts auf der Pauling-Skala zwischen dem
Phosphoratom von (X(PX2=N)nPX3)⁺ und M maximal ist.
9. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß M Sb
ist.
10. Phosphonitrilhalogenidkatalysator nach einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß M Al ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Phosphonitrilhalogenid
katalysator durch Umsetzen eines Phosphorpentahalogenids
und eines Ammoniumhalogenids, dadurch gekennzeichnet,
daß auch eine Lewis-Säure mit umgesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktion in Gegenwart eines chlorierten alipha
tischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffs statt
findet.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der chlorierte Kohlenwasserstoff Tetrachlorethan ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur
zwischen 100°C und 220°C durchgeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktion durchgeführt wird bei
der Rückflußtemperatur des chlorierten aliphatischen
oder aromatischen Kohlenwasserstoffs.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reagenzien für einen Zeitraum
von 2 bis 10 Stunden in Kontakt gebracht werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein stöchiometrischer Überschuß von
Phosphorpentahalogenid gegenüber der Lewis-Säure ver
wendet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
0,3 bis 0,6 Mol Lewis-Säure pro Mol Phosphorpenta
halogenid verwendet werden.
19. Katalysatorzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Phosphonitrilhalogenidkatalysator gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 10 und ein oder mehrere Lösungs
mittel und einen Träger für den Katalysator umfaßt.
20. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 5 bis 20 Gew.-% Katalysator und
80 bis 95 Gew.-% Lösungsmittel umfaßt.
21. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Dichlor
methan ist.
22. Verwendung eines Phosphonitrilhalogenidkatalysators ge
mäß einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Verfahren zur
Polymerisierung von Organosiloxanen.
23. Verwendung einer Katalysatorzusammensetzung nach einem
der Ansprüche 19 bis 21 in einem Verfahren zur Polyme
risierung von Organosiloxanen.
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