DE4204993C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine Vorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch das
deutsche Patent 33 39 045 bekannt. Der dort beschriebenen
Gefäßeinpackmaschine werden die einzupackenden Gefäße durch
ein synchron mit gleichförmiger Geschwindigkeit
angetriebenes Fördermittel gruppenweise, mit gegenüber der
Gefäßeinpackmaschine erhöhter Geschwindigkeit, zugeführt.
Eine Anpassung der Fördermittelgeschwindigkeit an den
Bewegungsablauf der Gefäßeinpackmaschine ist nicht
vorgesehen.
Ferner ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 38 41 240
eine Übertragungsvorrichtung für Verpackungsmaschinen
bekanntgeworden, deren mit den zu verarbeitenden
Gegenständen in Berührung kommenden Arbeitselemente mit
ungleichförmiger Geschwindigkeit betätigt werden. Allerdings
werden die die Gegenstände transportierenden bzw. tragenden
Fördermittel nicht ungleichförmig angetrieben. Auch hier
erfolgt keine Anpassung der Fördermittelgeschwindigkeit an
den Bewegungsablauf der Übertragungsvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu
schaffen, mit der auf einfache Weise eine Anpassung des
Gefäßtransports zu oder von einer Verpackungsmaschine an
deren Bewegungsablauf möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Anpassung
der Gefäßbewegung durch das zu oder von der
Verpackungsmaschine wegführende, die Gefäße transportierende
Fördermittel, wobei dieses synchron zur Verpackungsmaschine
periodisch ungleichförmig angetrieben wird. Dadurch, daß
dieses Fördermittel nicht wie die bekannten
Gruppiereinrichtungen formschlüssig an der Außenkontur der
zu transportierenden Gefäße angreift, sondern diese
vorzugsweise reibschlüssig an ihrer Bodenfläche unterstützt,
ist eine Anpassung des Bewegungsablaufes auf äußerst
einfache Weise unabhängig von der Kontur oder Größe der
Gefäße möglich. Diese Anpassung kann alleine durch eine
Veränderung des Fördermittelantriebs herbeigeführt werden.
Der Antrieb des Fördermittels kann durch den Antrieb der
Verpackungsmaschine erfolgen, wodurch eine sehr sichere
Geschwindigkeits- und Lagesynchronisierung des Fördermittels
bezüglich der Verpackungsmaschine sichergestellt ist. Der
ungleichförmige Bewegungsablauf des Fördermittels kann durch
ein in den Antriebsstrang integriertes ungleichförmig
übersetzendes Getriebe erzeugt werden.
Anstelle dessen kann das Fördermittel auch unabhängig vom
Antrieb der Verpackungsmaschine mit einem eigenen Antrieb
ausgestattet sein. Mit Hilfe einer programmierbaren
Steuerung ist die Erzeugung der gewünschten ungleichförmigen
Bewegung des Fördermittels erreichbar. Auf diese Weise ist
eine sehr flexible Anpassung möglich, ohne Veränderungen
oder Umbauten an der Verpackungsmaschine oder dem
Fördermittel vornehmen zu müssen, indem lediglich das
Steuerprogramm und die den ungleichförmigen Bewegungsablauf
beeinflussenden Parameter veränderbar sind. Die
Geschwindigkeits- und Lagesynchronisierung des
Fördermittelantriebs bezüglich der Verpackungsmaschine kann
durch an der Verpackungsmaschine angeordnete Stellungs- und
Geschwindigkeitssensoren erfolgen.
Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Flascheneinpackmaschine erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Flascheneinpackmaschine,
Fig. 2 das Antriebsschema einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit einem unabhängigen motorischen
Antrieb des Flaschenförderbandes,
Fig. 3 das Antriebsschema einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
mit einem mechanisch von der Flascheneinpackmaschine
abgeleiteten Antrieb des Flaschenförderbandes,
Fig. 4 den Geschwindigkeitsverlauf des
Flaschenförderbandes, den Geschwindigkeitsverlauf
der mit den Flaschen zusammenwirkenden Teile der
Flascheneinpackmaschine beim Erfassen der Flaschen
und den Geschwindigkeitsverlauf der Flaschen während
eines Maschinentaktes.
Die in Fig. 1 dargestellte Flascheneinpackmaschine besteht
im wesentlichen aus einem kontinuierlich angetriebenen
Träger 11, an dem vier Packköpfe 21 jeweils über die Hebel
103 bis 106 angelenkt sind. Parallel zu dem in einer
vertikalen Ebene umlaufenden Träger 11 ist eine feststehende
Scheibe 100 mit den Steuerkurven 101 und 102 angeordnet,
durch die die Hebel 103 und 105 während eines Umlaufes des
Trägers 11 mit Hilfe der in die Steuerkurven eingreifenden
Kurvenrollen 105a und 103a derart gesteuert werden, daß die
Packköpfe 21 die dargestellte Umlaufbahn 107 beschreiben.
Die einzupackenden Flaschen 26 werden durch ein horizontales
Flaschenförderband 6 in einem geschlossenen Pulk der
Flascheneinpackmaschine zugeführt, während die leeren Kästen
27 auf einen Kastenförderer 3 parallel unter dem
Flaschenförderband 6 zugeführt werden. Die Flaschen 26
können in mehreren, senkrecht zur Zeichenebene parallel
angeordneten Reihen auf dem Flaschenförderband 6 zugeführt
werden.
Am Ende des Flaschenförderbandes 6 ist eine an einem
Schwenkhebel befestigte, sich quer über die Breite des
Flaschenförderbandes 6 erstreckende Anschlagstange 91
befestigt. Der um den ortsfesten Lagerzapfen 94 schwenkbare
Schwenkhebel 95 besitzt eine Kurvenrolle 93, die in die
Nutkurve 96 einer durch die Flascheneinpackmaschine synchron
um die Drehachse 97 angetriebene Kurvenscheibe 98 eingreift.
Die Nutkurve 96 ist so gestaltet, daß sich die
Anschlagstange 91 zunächst lage- und
geschwindigkeitssynchron zu dem sich den vordersten Flaschen
26 des Pulks nähernden Packkopf 21 bewegt, während die
Flaschen 26 durch das Flaschenförderband 6 an die
Anschlagstange 91 gedrückt werden, so daß der Packkopf 21
die Flaschen 26 zuverlässig am Kopf erfassen kann.
Unmittelbar danach wird die Anschlagstange 91 in
Förderrichtung beschleunigt, während der Packkopf 21 die
erfaßte Flaschengruppe vom Flaschenförderband 6 abhebt.
Inzwischen kann die Anschlagstange 91 entgegen der
Förderrichtung des Flaschenförderbandes 6 unter der
angehobenen Flaschengruppe zurückgeschwenkt und
darauffolgend erneut in Förderrichtung des
Flaschenförderbandes 6 beschleunigt werden, noch bevor die
vorderste Flaschenreihe des nachrückenden Pulks in Anlage
mit der Anschlagstange 91 kommt. Durch die in der folgenden
Phase etwas höhere Fördergeschwindigkeit des
Flaschenförderbandes 6 bezüglich der Anschlagstange 91 kann
der Flaschenpulk sanft mit der Anschlagstange 91 in
Berührung gebracht werden. Gleichzeitig werden die Flaschen
26 durch die geringfügig höhere Fördergeschwindigkeit des
Flaschenförderbandes 6 in Verbindung mit den nicht
dargestellten, in Förderrichtung verlaufenden
Führungsgeländern untereinander exakt positioniert, bis sie
vom nächstfolgenden Packkopf 21 erfaßt werden.
In Fig. 2 ist schematisch das Flaschenförderband 26 in einer
Draufsicht mit einem eigenen, vom Antrieb der
Flascheneinpackmaschine unabhängigen Antrieb dargestellt.
Das Flaschenförderband 6 wird durch einen steuerbaren Motor
23, z. B. Servomotor, angetrieben, der durch eine
programmierbare Steuerung 22 gesteuert wird. Die Steuerung
22 kann durch einen am Träger 11 oder dessen Antrieb (Motor
14, Schneckengetriebe 15) angeordneten Drehlagesensor 24 die
momentane Arbeitstellung der Einpackmaschine erkennen.
Ferner besitzt die Steuerung 22 einen Speicher für die
Steuerprogramme und die vorgebbaren Parameterwerte, die den
Verlauf der periodisch ungleichförmigen Geschwindigkeit Vf
des Flaschenförderbandes 6 beeinflussen, wie z. B. die
mittlere Geschwindigkeit, die Phasenverschiebung oder
Amplitude.
Der Vorteil einer derartigen Steuerung 22 mit einem Speicher
besteht darin, daß alle zu einer bestimmten Flaschen- oder
Kastensorte gehörenden Daten abgespeichert und bei einer
Umstellung der Einpackmaschine in kürzester Zeit mit wenig
Aufwand aufgerufen werden können.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
erfolgt der Antrieb des Flaschenförderbandes 6 durch den
Antrieb der Flascheneinpackmaschine. Deren Motor 14 treibt
über ein Schneckengetriebe 15 das mit dem Träger 11
verdrehfest verbundene Zahnrad 40 an. In dieses Zahnrad 40
greift ein Zahnrad 41 ein, welches über eine einstellbare
Kupplung 32 mit der Antriebswelle 33 eines
Kurbelschleifengetriebes 30 verbunden ist. Die Antriebswelle
33 treibt einen Kurbelzapfen an, der in eine radial zur
Abtriebswelle 34 des Kurbelschleifengetriebes 30
verlaufenden Kulissenführung eingreift. Die mit der
Abtriebswelle 34 verdrehfest verbundene Kulissenführung ist
stufenlos parallel zur Antriebswelle 32 verstellbar. Die
Abtriebswelle 34 ist über eine ebenfalls einstellbare
Kupplung 32 und eine Kardanwelle 35 mit integriertem
Längenausgleich mit einem stufenlos verstellbaren
Kegelscheibengetriebe 31 verbunden. Dieses wiederum treibt
das Flaschenförderband 6 an. Durch das Kegelscheibengetriebe
31 kann das Übersetzungsverhältnis zwischen dem
Flaschenförderband 6 und dem umlaufenden Träger 11 der
Flascheneinpackmaschine stufenlos eingestellt werden. Das
eingestellte Übersetzungsverhältnis bestimmt die mittlere
Geschwindigkeit Vm des Flaschenförderbandes 6.
Durch die ebenfalls stufenlos einstellbare Exzentrizität e
zwischen der Antriebswelle 32 und der Abtriebswelle 34 des
Kurbelschleifengetriebes 30 kann die Amplitude der
sinusförmigen Drehbewegung der Abtriebswelle 34 verändert
werden. Die Einstellung der Phasenlage der periodisch
ungleichförmigen Geschwindigkeit Vf des Flaschenförderbandes
6 bezüglich der Anschlagstange 91 und dem Packkopf 21
der Flascheneinpackmaschine kann durch die lösbaren und
stufenlos verstellbaren Kupplungselemente 32 vorgenommen
werden.
Daß das ungleichförmig angetriebene Flaschenförderband 6 mit
einer vorgeordneten Maschine, z. B. Etikettiermaschine, in
einer Verpackungslinie verbindende Förderband 20 kann durch
einen eigenen Antrieb (nicht dargestellt) synchron zur
mittleren Geschwindigkeit Vm des Flaschenförderbandes 6
angetrieben werden.
In Fig. 4 sind die Geschwindigkeitsverläufe in zwei
aufeinanderfolgenden Arbeitstakten der
Flascheneinpackmaschine dargestellt. Mit Vf ist die
sinusförmige Bandgeschwindigkeit des Flaschenförderbandes 6
und mit Vm deren mittlere Geschwindigkeit bezeichnet. Die
mit Vp bezeichnete Kurve zeigt die Geschwindigkeitsbeträge
der oszillierend angetriebenen Anschlagstange 91. Die
Geschwindigkeit der Anschlagstange 91 ist beim Erfassen der
Flaschen 26 durch den Packkopf 21 gleich, d. h. die
Anschlagstange 91 bewegt sich in diesem Bereich
geschwindigkeits- und lagesynchron zum Packkopf 21. Die mit
A bezeichnete Stelle markiert den Arbeitspunkt, an dem der
Packkopf 21 die Flaschen 26 ergreift. Der Punkt B markiert
die Betriebsphase, in der die vorderen Flaschen 26 eines
nachrückenden Pulks auf die etwas langsamere Anschlagstange
91 auftreffen und durch diese zur Positionierung vor dem
Eintreffen des Packkopfes 21 abgebremst werden. Die zunächst
mit der Geschwindigkeit Vf geförderten Flaschen werden im
Punkt B auf die etwas niedrigere Geschwindigkeit Vp
abgebremst, wobei am Boden der Flaschen etwas Schlupf
auftritt. Mit G ist die Gleichlaufphase der Flaschen mit der
Anschlagstange 91 bezeichnet. Nach Punkt A werden die durch
den synchron laufenden Packkopf 21 erfaßten Flaschen vom
Förderband 6 abgehoben worauf die Anschlagstange 91 in
Förderrichtung beschleunigt, verzögert und nachfolgend in
einem Rückhub entgegen der Förderrichtung zurückgeschwenkt
wird. Im Anschluß daran wird die Anschlagstange 91 erneut in
Förderrichtung beschleunigt bis der Flaschenpulk die
Anschlagstange 91 einholt.
Der sinusförmige Verlauf der Förderbandgeschwindigkeit Vf
ist so gewählt, daß die verzögerte Geschwindigkeit mit dem
Rückhub der Anschlagstange 91 zusammenfällt, wodurch für die
Rückwärtsbewegung Zeit gewonnen wird.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Zu- oder Abführen von Gefäßen (26) mit einem
Fördermittel (6) zu oder von einer kontinuierlich
arbeitenden Verpackungsmaschine, wobei die Gefäße (26) im
wesentlichen in geschlossener Formation durch ein synchron
zur Arbeitsleistung der Verpackungsmaschine antreibbares
Fördermittel (6) der Verpackungsmaschine zu- oder von dieser
abführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
(6) kontinuierlich mit einer periodisch ungleichförmigen
Geschwindigkeit (Vf) antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ungleichförmigkeitsgrad der Geschwindigkeit (Vf) des
Fördermittels (6) so einstellbar ist, daß während eines
Teils (G) einer Periode im wesentlichen Gleichlauf
zwischen den mit den Gefäßen (26) zusammenwirkenden
Teilen (21, 91) der Verpackungsmaschine und den Gefäßen
(26) besteht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage zwischen der
ungleichförmigen Geschwindigkeit (Vf) des Fördermittels
(6) und der Geschwindigkeit (Vp) der mit den Gefäßen
(26) zusammenwirkenden Teile (21, 91) der
Verpackungsmaschine einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Geschwindigkeit (Vm) der ungleichförmigen
Geschwindigkeit (Vf) des Fördermittels (6) während einer
vollständigen Periode synchron der momentanen
Arbeitsleistung einer mit veränderbarer Arbeitsleistung
betreibbaren Verpackungsmaschine selbsttätig folgt.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
zwischen der mittleren Geschwindigkeit (Vm) des
Fördermittels (6) und der momentanen Arbeitsleistung der
Verpackungsmaschine einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
periodisch ungleichförmige Geschwindigkeit (Vf) des
Fördermittels (6) beeinflussenden Parameter zur
Anpassung an unterschiedliche Formate der Gefäße (26)
oder Behälter (27) einstell- und abspeicherbar sind und
bei einer Formatumstellung der Verpackungsmaschine aus
einem Speicher abrufbar sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
periodisch ungleichförmige Geschwindigkeit (Vf) des
Fördermittels (6) beeinflussenden Parameter während des
Betriebs der Verpackungsmaschine veränderbar sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel
(6) mittels einer programmierbaren Steuerung (22)
unabhängig vom Antrieb der Verpackungsmaschine durch
einen eigenen motorischen Antrieb (23) zur Erzeugung der
ungleichförmigen Geschwindigkeit (Vf) antreibbar ist,
wobei die Steuerung (22) durch einen Sensor (24) die
Arbeitstellung der Verpackungsmaschine erkennt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung (22) einen Speicher für die Programme und
Parameterwerte (Amplitude, Phasenverschiebung, mittlere
Geschwindigkeit) umfaßt.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des
Fördermittels (6) durch den Antrieb (2) der
Verpackungsmaschine erfolgt, wobei in den Antriebsstrang
vom Antrieb (2) der Verpackungsmaschine zum Fördermittel
(6) jeweils ein ungleichförmig (30) und ein gleichförmig
(31) übersetzendes Getriebe, dessen
Übersetzungsverhältnis veränderbar ist, integriert sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungsverhältnis des gleichförmig
übersetzenden Getriebes (31) stufenlos verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlage des ungleichförmig übersetzenden
Getriebes (30) relativ zum Antrieb (2) der
Verpackungsmaschine durch ein Klemm- oder
Kupplungselement (32) stufenlos verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
ungleichförmig übersetzende Getriebe (30) als
Kurbelschleifengetriebe mit stufenlos verstellbarer
Exzentrizität zwischen seiner An- (33) und Abtriebswelle
(34) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß dem verstellbaren Teil des Kurbelschleifengetriebes
(30) ein einen Achsversatz ausgleichendes
Kraftübertragungselement (35) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
ungleichförmig antreibbare Fördermittel (6) als ein
horizontal umlaufendes, die Gefäße (26) am Boden
tragendes Förderband ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das ungleichförmig antreibbare Förderband (6) am
Einlauf einer Verpackungsmaschine, insbesondere einer
Maschine zum Einpacken von Gefäßen (26), insbesondere
Flaschen, Gläsern oder Dosen, in Behälter (27) wie
Kartons oder Kästen angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verpackungsmaschine einen
kontinuierlich umlaufenden Träger (11) mit mindestens
einem daran angelenkten, steuerbaren Packkopf (21)
aufweist, der eine Gruppe von Gefäßen (26) am vorderen
Ende des in einer geschlossenen Formation auf dem
Förderband (6) stehenden und durch diesen angeförderten
Gefäßpulks erfaßt und in einen Behälter (27) einpackt.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
ungleichförmig angetriebenen Fördermittel (6) ein
gleichförmig antreibbarer Förderer (20) vorgeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der gleichförmig antreibbare Förderer (20) synchron
zur mittleren Geschwindigkeit (Vm) des nachfolgenden
Fördermittels (6) angetrieben wird, wobei bei
übereinstimmender Förderbreite von Fördermittel (6) und
Förderer (20) die Geschwindigkeit des Förderers (20) mit
der mittleren Geschwindigkeit (Vm) übereinstimmt.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verpackungsmaschine einen gesteuerten, sich quer über
die Breite des Fördermittels (6) erstreckenden Anschlag
(91) aufweist, der an das vordere Ende des durch das
Fördermittel (6) transportierten Gefäßpulks anlegbar und
mit diesem in Förderrichtung steuerbar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit (Vf) des Fördermittels (6) zum
Heranführen und Anlegen des Gefäßpulks an den
gesteuerten Anschlag (91) zumindest kurzzeitig
geringfügig höher ist als die in Förderrichtung weisende
Geschwindigkeitskomponente des Anschlags (91).
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