DE4204612A1 - Verfahren zur verpackung des produktes als gesiegelte produktscheibe in einer schneid- und stapeleinheit - Google Patents

Verfahren zur verpackung des produktes als gesiegelte produktscheibe in einer schneid- und stapeleinheit

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/28Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for discharging completed packages from machines

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  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Bei der Verpackung von in Folienschläuchen eingesiegelten Produkten, insbesondere von Käse, Erdnußbutter und anderen pastösen oder fließfähigen Medien, besteht der Nachteil, daß die Packungsdicke der gesiegelten Folie nicht über die Länge gleichbleibend ist.
Insbesondere, wenn heißfließfähige Medien in derartigen Folien eingesiegelt werden, kommt es zu einer Ausbauchung des Folienabteils dann, wenn zur Vorbereitung der Siegelnähte das Produkt aus diesem Bereich (des Bereiches der späteren Siegelnaht) heraus verdrängt wird. Das Produkt wird also in den Folienschlauch hinein verdrängt, wodurch es zu einer Ausbauchung in diesem Bereich kommt, welche Ausbauchung in der Nähe der vorderen Siegelnaht besteht.
Als Beispiel für das Einfüllen eines heißfließfähigen Produktes in einem Folienschlauch wird auf die DE-OS 38 41 945 verwiesen.
Das Produkt wird also in den Folienschlauch zurückgedrängt, und es kommt damit zu der beschriebenen Ausbauchung.
Bisher hat sich diese Ausbauchung der Folienverpackung nachteilig beim Abstapeln der fertig gesiegelten und abgeschnittenen, mit dem Produkt gefüllten Verpackungen gezeigt. Werden derartige Verpackungen im Stapel übereinander gelegt, dann führen die vorher beschriebenen Ausbauchungen zu einer Schräglage des Stapels, weil diese Aufbauchungen genau übereinander liegen.
Es ist deshalb schwierig, derartige Stapel in Kartons zu verpacken. Im übrigen ist der damit erhaltende optische Eindruck ungünstig. Je höher die Stapel aus einzelnen Scheiben werden desto stärker wird die Schräglage, was dazu führt, daß die Stapelhöhe begrenzt ist.
Die schräg liegenden Stapel haben eine schlechte Lagenfixierung auf einem Führungsband, welches zu einer nachgeschalteten Verpackungsmaschine führt.
Der weitere Verpackungsvorgang wird damit gestört.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß schräg liegende Stapel vermieden werden, um eine bessere Verpackungsqualität zu erreichen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß nun ausgehend von mindestens zwei Folienschläuchen die in den Folienschläuchen durch den vorher erwähnten Siegelvorgang abgeteilten einzelnen Verpackungseinheiten, die noch aneinander anhängen so in eine Schneideinrichtung eingeführt werden, daß der eine Folienstrang von der Unterseite zur Oberseite hin gerichtet abgeschnitten wird, während der andere Folienstrang von der Oberseite zur Unterseite hin abgeschnitten wird. Das heißt, die beiden Folienstränge werden so zueinander verdreht, daß der eine Folienstrang in Lagenrichtung in die Schneid- und Stapeleinrichtung eingeführt wird, während der andere Folienstrang um 180° gedreht von der gegenüberliegenden Seite, also dem ersten Folienstrang entgegengesetzt, in die Schneid- und Stapeleinrichtung eingeführt wird, wobei dann die von den zwei verschiedenen Foliensträngen abgetrennten Produktscheiben wechselseitig übereinander gelegt werden, so daß der Bauch in der Produktscheibe von dem einen Folienstrang nicht mehr mit dem Bauch der Produktscheibe vom anderen Folienstrang in Berührung kommt, sondern die Bäuche liegen wechselseitig links und rechts im Stapel, so daß sich insgesamt im Stapel die durch die Bäuche entstehenden Dickenunterschiede ausgleichen.
Damit ist es nun erstmals möglich, absolut horizontal liegende, gerade Verpackungsstapel aus einzelnen Produktscheiben zu schaffen und diese Produktstapel nun in größerer Stapelhöhe auf einem Führungsband abzulegen und einer nachgeschalteten Verpackungsmaschine zuzuführen.
Hierbei kann es vorgesehen sein, daß die in den unterschiedlichen Folienschläuchen verpackten Güter unterschiedliche Ausgestaltungen aufweisen. Z. B. kann es bei heißschmelzbarem Käse vorgesehen sein, daß in dem einem Folienschlauch eine andere Käsesorte vorhanden ist als vergleichsweise in dem anderen Folienschlauch, wodurch durch die erfindungsgemäße Schneid- und Abstapelvorrichtung gesorgt wird, daß die nachfolgend gebildeten Stapel unterschiedliche Produktscheiben mit unterschiedlichen Käsesorten aufweisen.
Damit kann auf einfache Weise eine Mischung unterschiedlicher Produkte in einem Stapel erreicht werden.
Bei der Verwirklichung des vorliegenden Erfindungsgedankens gibt es mehrere Möglichkeiten.
In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß wechselseitig der erste Folienschlauch und der zweite Folienschlauch in ein und dieselbe Schneid- und Stapeleinheit eingeführt werden, wodurch ein und dieselbe Schneid- und Stapeleinheit abwechselnd den einen Folienschlauch und den anderen Folienschlauch jeweils abtrennt. Die aus den beiden Folienschläuchen gebildeten Produktscheiben werden dann wechselseitig aufeinander geschichtet und bilden so den Produktstapel.
In einer ersten, bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß jedem Folienschlauch eine eigene Schneid- und Stapeleinheit zugeordnet ist, wobei die Schneid- und Stapeleinheit nicht nur jeweils eine Produktscheibe in einem einzigen Arbeitsgang von dem Folienschlauch abtrennen muß, sondern es kann vorgesehen sein, daß in ein und demselben Arbeitsgang z. B. zwei oder mehrere hintereinander anhängende Produktscheiben von dem jeweiligen Folienschlauch abgetrennt werden. Die so gebildeten hintereinanderliegenden Produktscheiben werden dann zusammengeführt und bilden so den erwähnten Produktstapel, wobei hierbei ebenfalls dafür gesorgt ist, daß in dem Produktstapel abwechselnd die Produktscheiben des einen Folienschlauches sich mit den Produktscheiben des anderen Folienschlauches abwechseln, so daß die vorher erwähnten Dickenunterschiede ausgeglichen werden.
Ebenso ist es also möglich, statt zweier hintereinanderliegender Produktscheiben mehr als zwei, z. B. drei, vier oder fünf, hintereinanderliegende Produktscheiben in der vorher erwähnten Schneid- und Stapeleinheit abzutrennen und zu stapeln.
Bei allen Ausführungsformen ist wichtig, daß der jeweilige Folienschlauch unter Bildung jeweils einer Ausgleichsschlaufe in die zugeordnete Schneid- und Stapeleinheit eingeführt wird, um als Längenpuffer zu dienen, um von einem kontinuierlichen Folientransport, wie er durch die vorgeschaltete Abfüllmaschine vorgesehen ist, in einen taktweisen Transport überzugehen, wie er von der Schneid- und Stapeleinheit verlangt wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung - offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine zweibahnige Abfüllmaschine mit nachgeschalteter doppelt ausgebildeter Schneid- und Stapeleinheit;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. 1 mit Detaildarstellung einer Schneid- und Stapeleinheit;
Fig. 3 einen Produktstapel nach der Erfindung.
Eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht im wesentlichen aus einer Maschine, die im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei verschiedene Lebensmittelprodukte verarbeiten kann und demzufolge zwei unterschiedliche Folienschläuche 27, 27a auffüllt und dementsprechend verdrängt, siegelt und abschneidet.
Der Einfachheit halber wird im folgenden lediglich eine einzige Verarbeitungslinie beschrieben, weil die andere, parallele Verarbeitungslinie genau identisch ausgebildet ist.
Eine Folienabspulstation 1 besteht im wesentlichen aus einer Folienrolle, die in einem sogenannten Folienwechsler 17 angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine Vorratsrolle 16 dann in den Folienwechsler 17 einzusetzen, wenn die Folienrolle abgespult ist.
In gleicher Weise gilt dies für die Folienrolle der zweiten Verarbeitungslinie, die in einem gleichen Folienwechsler 17 angeordnet ist und der eine gleiche Vorratsrolle 16 zugeordnet ist.
Die Folienbahnen 18, 19 der zwei Verarbeitungslinien werden durch eine Richtstation hindurchgeleitet, wo der Folienstrang ausgerichtet wird, um eine exakte Formgebung eines Folienschlauches in der nachfolgenden Schlauchformstation 2 zu erreichen.
Die Schlauchformstation 2 wandelt die vorher flache Folienbahn 18, 19 in einen offenen Folienschlauch um. Hierzu wird die vorher flache Folienbahn 18, 19 zu einem Schlauch geformt und längs gesiegelt, wodurch sich der vorher erwähnte Folienschlauch 27, 27a ausbildet. In diesen offenen Folienschlauch wird nun das Lebensmittelprodukt im Bereich der Schlauchformstation 2 eingefüllt.
Nach dem Durchlaufen der Schlauchformstation ist der Folienschlauch 27, 27a nun mit dem zu verpackenden Produkt gefüllt und läuft zunächst durch eine Formstation 3, die aus einzelnen parallel zueinander und zwischen sich einen Abstand ausbildenden Gurtbändern besteht, zwischen welche der gefüllte Folienschlauch eingeführt wird, die aus dem vorher in der Schlauchformstation 2 rund oder oval ausgebildeten Folienschlauch einen rechteckigen Folienschlauch 27, 27a ausbilden.
Gemäß der oben stehenden Beschreibung wird bevorzugt in der Schlauchformstation ein heißes, warmschmelzbares Produkt eingefüllt, welches dann nach dem Durchlaufen durch die Formstation 3 in eine Kühlstation einläuft.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Kühlstation, die nachfolgend beschrieben wird, nicht notwendigerweise aus einem Wasserband bestehen muß. Es kommen hierbei auch andere Kühlverfahren in Betracht, z. B. ein Luftkühlverfahren, eine Kontaktkühlung an entsprechenden Kühlplatten und dergleichen mehr.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Kühlstation im wesentlichen aus einem Wasserkanal 5, in dem eine Reihe von Umlenkrollen angeordnet sind, so daß der mit dem heißen Produkt gefüllte und rechteckig geformte Folienschlauch 27, 27a mehrfach in diesem Wasserkanal hin- und hergeführt wird, bis die geforderte Abkühlung erreicht wird.
Nach dem Verlassen des Wasserkanals 5 liegen die beiden Folienschläuche 27, 27a aneinander und werden in Formgebung durch eine Trockenstrecke 6 geführt. Der Trockenstrecke 6 vorgelagert ist ein Abstreifer, der das aus dem Wasserkanal 5 noch anhaftende Wasser abstreift. Im Bereich der Trockenstrecke 6 erfolgt dann die Trocknung beider Folienschläuche 27, 27a mit Luft, wobei die Luft kalt oder warm sein kann.
Danach werden beide Folienschläuche über zwei parallel zueinander angeordnete Umlenkwalzen geführt und in eine Transportstation 7 hineingelenkt.
Die Transportstation 7 hat den Zweck, den Folienschlauch 27, 27a kontinuierlich angetrieben in die nachfolgende Verdrängungsstation 8 einzuleiten. Die Geschwindigkeit des Antriebes der Transportstation 7 und des Antriebes in der Formstation 3 ist synchronisiert.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Folienschläuche 27, 27a parallel nebeneinanderliegend in die jeweilige zugeordnete Verdrängungsstation 8 und die nachgeschaltete Siegelstation 9 eingeführt werden, d. h. jedem Folienschlauch 27, 27a ist jeweils eine eigene Verdrängungsstation 8 und eine zugeordnete Siegelstation 9 zugeordnet.
Es wird daher gemäß der Fig. 1 nur die Verarbeitung eines einzigen Folienschlauches beschrieben, z. B. des Folienschlauches 27.
Nach dem Durchlaufen durch die Transportstation 7 gemäß Fig. 1 gelangt der Folienschlauch 27 in den Bereich der Verdrängstation 8.
Die Verdrängstation besteht im wesentlichen aus einer oberen Walze mit radial über den Außenumfang vorstehenden einem oder mehreren Verdrängungsstegen und einer gegenüberliegenden, unteren Walze, mit ebenfalls über den Außenumfang vorstehenden einem oder mehreren Verdrängungsstegen, über welche eine Kette oder Zahnriemen mit daran ausgebildeten Auflagestegen geführt ist. Die Kette oder Zahnriemen treibt somit die Walze an.
Sobald der rechteckig geformte und mit dem abgekühlten Produkt gefüllte Folienschlauch 27 im Bereich zwischen die beiden Walzen gelangt, verdrängen die radial auswärts gerichteten Verdrängungsstege das Produkt in einem kurzen, schmalen sich über die Breite des Folienschlauches erstreckenden Bereich nach innen und außen, d. h. in Längsrichtung des Folienschlauches.
Der so mit Abtrennungen versehene, aber noch unversiegelte, Folienschlauch gelangt nun in den Bereich der Siegelstation 9, wo wiederum zwei einander gegenüberliegende Walzen mit radial auswärts gerichteten Siegelstegen vorgesehen sind, welche Siegelstege beheizt sind und somit die gewünschte, schmale Siegelnaht im Bereich der vorher verdrängten Stege anbringt.
Nach dem Durchlaufen durch die Siegelstation 9 gelangt der nun fertig gesiegelte Folienstrang in den Bereich einer Ausgleichsstation 10, wo die beiden Folienstränge aufgeteilt werden, einmal in eine längere Ausgleichsschlaufe 22 und eine kürzere Ausgleichsschlaufe 21, die jeweils aus aneinanderhängenden, aber voneinander gesiegelten, einzelnen Abteilungen des Folienschlauches besteht, wobei die einzelnen Abteilungen mit dem Produkt gefüllt sind. Zweck der Ausgleichsstation 10 ist es, von einem kontinuierlichen Transport der Transportstation 11a in einen getakteten Transport überzugehen, wie er in der nachfolgenden Schneid- und Stapeleinheit 12 verwendet wird. Hierzu sind entsprechende Folientransportstationen 11a, 11b vorgesehen, die diesen getakteten Transport übernehmen. Es wird also mit den Ausgleichsschlaufen 21, 22 eine Art von Längenpuffer gebildet, der ein taktweises Arbeiten der nachgeschalteten Folientransportstationen 11a, 11b gewährleistet.
In der Schneid- und Stapeleinheit 12 werden dann die einzelnen gesiegelten Abteilungen im jeweiligen Folienschlauch abgeschnitten, und die beiden unterschiedlichen, von den getrennten Folienschläuchen kommenden Packungseinheiten werden in jeweils einen oder mehrere Stapelmagazine gestapelt, nachdem sie vorher durch die Schneideinrichtung 32 abgeschnitten wurden. Im Stapelmagazin werden dann die jeweiligen Produktstapel ausgebildet, die von jeweils einem Transportband 23, 24 einer Verpackungsstation zugeführt werden.
Gemäß Fig. 2 werden die beiden Folienschläuche 27, 27a von der in Fig. 1 gezeigten doppelbahnigen Füllmaschine durch eine kontinuierlich arbeitende Folientransportstation 11 der neuerungsgemäßen Schneid- und Stapeleinheit 12 zugeführt.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind hierbei zwei Schneid- und Stapeleinheiten 12, 12a hintereinanderliegend vorgesehen, wobei z. B. die vordere Schneid- und Stapeleinheit zum Schneiden und Stapeln des vorderen Folienschlauches 27 dient, während die hinterliegende Schneid- und Stapeleinheit 12a zum Schneiden und Stapeln des hintenliegenden Folienschlauches 27a dient.
Nachdem die beiden Schneideinheiten 12 und 12a genau gleich ausgebildet sind, reicht es für die vorliegende Beschreibung aus, lediglich eine Schneid- und Stapeleinheit 12 näher zu beschreiben.
Die vordere Folienbahn 27 wird über die vorher erwähnte Folientransportstation über eine Tänzerwalze 56 geführt, die im wesentlichen aus einer Walze besteht, deren Drehlager 57 in einem Langloch 58 vertikal verschiebbar geführt ist. Dadurch kommt es zur Bildung einer Ausgleichsschlaufe 21 im Bereich der Ausgleichsstation 10.
Der fertig gesiegelte Folienschlauch 27 wird demgemäß in Pfeilrichtung 49 einer getakteten Folientransportstation 11 zugeführt, wo jeweils zwei hintereinanderliegende und noch zusammenhängende Produktscheiben 53 gleichzeitig mit zwei parallel arbeitenden Messern 50, 51 abgeteilt werden. Die beiden Produktscheiben 53 fallen auf eine Zwischenablage 47 der Schneid- und Stapeleinheit 12 und sind hierbei durch eine Führungswand 54 voneinander getrennt.
Wichtig ist, daß der andere Folienschlauch 27a unter Bildung einer längeren Ausgleichsschlaufe 22 von der gegenüberliegenden Seite in die Schneid- und Stapeleinheit 12a eingeführt wird. Hierbei wird notwendigerweise dieser Folienschlauch 27a um 180° gewendet, hierbei wird die vorherige Oberseite des Folienschlauches 27a zur Unterseite in der Schneid- und Stapeleinheit 12a, während die vorherige Unterseite zur Oberseite in der Schneid- und Stapeleinheit 12a wird.
Die beiden Folienschläuche 27, 27a weisen in an sich bekannter Weise noch Längssiegelnähte auf, die verwendet werden, um aus einer Folienbahn einen geschlossenen Schlauch zu siegeln. Bei der beschriebenen Wendung des zweiten Folienschlauches 27a kommt die Längssiegelnaht des Folienschlauches 27a auf der Unterseite zu liegen, während die Längssiegelnaht des Folienschlauches 27 auf der Oberseite zu liegen kommt.
Sollte dieser Effekt unerwünscht sein, dann kann es zusätzlich vorgesehen sein, eine der beiden Folienschläuche 27 oder 27a noch zusätzlich um die Längsachse über 180° zu drehen, um zu gewährleisten, daß die Längssiegelnähte in gleicher Orientierung an der Oberseite zu liegen kommen.
Eine derartige Notwendigkeit könnte bestehen im Falle der Bedruckung jeweils einer Seite der abgeschnitten Produktscheiben, um unterschiedliche Ablagesituationen zu vermeiden.
Die Ausgleichsschlaufe 22 des Folienschlauches 27a wird also in Pfeilrichtung 48 in die hinter der vorher erwähnten Schneid- und Stapeleinheit 12 angeordneten zweiten Schneid- und Stapeleinheit 12a eingeführt und dort in gleicher Weise durch Messer 50, 51 abgeschnitten. Es werden hierdurch Produktscheiben 52 gebildet, die ebenfalls auf der Zwischenablage 47 abgelegt werden.
Die Anordnung einer Zwischenablage 47 ist nicht lösungsnotwendig. Es kann vorgesehen sein, daß die hintereinanderliegenden, jeweils zweifach abgeschnittenen Produktscheiben 52 bzw. 53 sofort auf einem darunterliegenden Transportband 23, 24 fallen und hierbei jeweils einen Produktstapel 55 bilden, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Kennzeichnend für diesen Produktstapel ist, daß die von dem oberen Folienschlauch 27 stammenden Produktscheiben 53 mit nach links gerichteten Ausbauchungen 59 übereinander liegen, wobei die Ausbauchungen 59 zu einer gewissen Dickenerhöhung des Produktstapels 55 führen, welche Dickenerhöhung aber ausgeglichen wird durch die Ausbauchungen 60 der anderen Produktscheiben 52, die von dem Folienschlauch 27a stammen. Damit wird insgesamt der Produktstapel 55 eine gerade Stapellage einnehmen, weil sich die Ausbauchungen 59, 60 der einzelnen Produktscheiben 52, 53 ausgleichen.
Selbstverständlich ist es möglich, anstatt zweier übereinanderliegender Produktscheiben 52 bzw. 53 auch mehr als zwei oder lediglich eine Produktscheibe 52, 53 abwechselnd übereinander zu stapeln.
Zeichnungs-Legende
 1 Folienabspulstation
 2 Schlauchformstation
 3 Formstation
 4 Kühlstation
 5 Wasserkanal
 6 Trockenstrecke
 7 Transportstation
 8 Verdrängungsstation
 9 Siegelstation
10 Ausgleichsstation
11 Folientransportstation 11a, 11b
13 Folienabspulung
16 Vorratsrolle
17 Folienwechsler
18 Folienbahn
21 Ausgleichsschlaufe
22 Ausgleichsschlaufe
23 Transportband
27 Folienschlauch 27, 27
47 Zwischenablage
48 Pfeilrichtung
49 Pfeilrichtung
50 Messer
51 Messer
52 Produktscheibe
53 Produktscheibe
54 Führungswand
55 Produktstapel
56 Tänzerwalze
57 Drehlager
58 Langloch
59 Ausbauchung
60 Ausbauchung

Claims (7)

1. Verfahren zur Verpackung eines Produktes in flüssiger, halbflüssiger, weicher oder pulvriger Form, bei der das Produkt in einen mindestens einseitig offenen Folienschlauch eingefüllt wird und am Folienschlauch stegartige, sich etwa über die Breite des Folienschlauches erstreckende Siegelnähte angeordnet werden, welche das in den Folienschlauch eingefüllte Produkt in einzelne, über die Siegelnähte miteinander verkettete Produktscheiben unterteilen, wobei der gesiegelte und verkettete Folienschlauch einer Schneid- und Stapeleinheit zugeführt wird, in der die einzelnen Produktscheiben im Bereich der Siegelnähte abgeschnitten, gestapelt und nachfolgend einer Verpackungsmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gesiegelte und verkettete Folienschläuche (27, 27a) vorhanden sind, daß der eine Folienschlauch (27) lagerichtig mit nach oben weisender Oberseite in die Schneid- und Stapeleinheit (12) von der einen Seite her eingeführt wird, und daß der andere Folienschlauch (27a) gedreht, mit nach unten weisender Oberseite in die Schneid- und Stapeleinheit (12) von der gegenüberliegenden Seite her eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienschläuche (27, 27a) der gleichen Schneid- und Stapeleinheit (12) von unterschiedlichen Seiten her zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folienschläuche (27, 27a) jeweils einer zugeordneten Schneid- und Stapeleinheit (12, 12a) von unterschiedlichen Seiten her zugeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Folienschläuchen (27, 27a) unterschiedliche Produkte verpackt sind, die am Ausgang der Schneid- und Stapeleinheit (12, 12a) auf einem gemeinsamen Transportband (23, 24) in gemischter Form abgelegt und einer Verpackungsmaschine zugeführt werden.
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsmaschine (1-12) mindestens zwei voneinander getrennte Produktlinien mit zugeordneten Folienschläuchen (27, 27a) herstellt, daß die beiden Folienschläuche (27, 27a) am Ausgang der Siegelstation (9) von einer kontinuierlich arbeitenden Transportstation (11a) unter Bildung jeweils einer Ausgleichsschlaufe (21, 22) von einer jeweils taktweise arbeitenden Transportstation (11b, 11c) der Schneid- und Stapeleinheit (12, 12a) zugeführt werden, und daß die Verdrehung des einen Folienschlauches (27a) im Vergleich zum anderen Folienschlauch (27) im Bereich der Ausgleichsschlaufe (22) erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Oberseite zur Unterseite gewendete Folienschlauch (27a) noch zusätzlich um 180° um seine Längsachse gedreht ist, oder gedreht werden kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Stapeleinheit (12) jeweils gleichzeitig zwei hintereinander verkettete Produktscheiben (52, 53) von jeweils einem Folienschlauch (27, 27a) gleichzeitig abschneidet.
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