DE4204508A1 - Saettigungsmotor - Google Patents
SaettigungsmotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/20—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar machine
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K29/00—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
- H02K29/06—Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- H02K99/20—Motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Motor, der im Gegensatz zu Elektromotoren
jeglicher Art elektrische Energie nicht direkt in mechanische umwandelt,
sondern diese nur zur Steuerung benötigt und sogar teilweise zurückgewinnt,
so daß sich ein beachtlicher Leistungsfaktor ergibt.
Das Funktionsprinzip des Sättigungsmotors wird folgendermaßen beschrieben:
Fig. 1 zeigt schematisch den Rotor (a) mit beispielsweise drei Polpaaren,
der ringförmig von 12 feststehenden, unterteilten Flußleitsegmenten (b,c)
umgeben ist und Fig. 1a zeigt in Schnittdarstellung die Anordnung eines
Ringmagneten (d) zwischen den Rotorpolplatten. Mit 1 und Φ ist in Fig. 1
die magnetische Leitfähigkeit der Flußleitsegmente eingezeichnet; die dar
gestellte Position des Rotors läßt sein Bestreben erkennen, sich in Rich
tung der leitenden Flußleitsegmente zu bewegen, die der Rotorbewegung
nachgeführte Umschaltung der Leitfähigkeit hält die Rotation aufrecht. Das
Drehmoment ist proportional der magnetomotorischen Kraft des Ringmagneten,
aber auch vom realen Schaltverhalten der Flußleitsegmente abhängig; deren
Umschaltung erfolgt dadurch, daß die beiden Schenkel (b), die anhand von
Fig. 2 noch gesondert beschrieben werden, mit einer Wicklung in die magne
tische Sättigung gesteuert werden und dadurch für ein äußeres Magnetfeld
einen großen Widerstand darstellen.
Transformatorkerne lassen sich aufgrund ihres geringen magnetischen Innen
widerstandes mit wenigen Amperewindungen weit in die magnetische Sättigung
treiben, dabei reduziert sich die Permeabilität nicht nur im Kern selbst
erheblich, sondern insbesondere für ein äußeres, über einen Luftspalt an
liegendes Magnetfeld; Fig. 2 zeigt am Beispiel eines hierfür modifizierten
E-Schnittes ein auf diesen Effekt beruhendes magnetisches Schaltelement,
das die Schenkel (b) der Flußleitsegmente bildet. Die Schnittdarstellung
in Fig. 2a zeigt, daß die beiden Schaltelemente mit einer gemeinsamen
Wicklung (L) auskommen.
Fig. 3 zeigt ein magnetisches Schaltelement mit U- Schnitt und deutet Maß
nahmen zur optimalen Flußverteilung an; zwar sind hier zwei Wicklungen
erforderlich, diese können allerdings analog Fig. 2a durchgehend ausgeführt
werden.
Weitere Varianten ergeben sich dadurch, daß die Schaltelemente mit einem
E- oder U-Schnitt das gemeinsame Zwischenstück (c) zu den beiden Pol
schuhen (b) bilden, oder diese durch verlängerte, seitlich herangeführte
Rotorpole ersetzt werden.
Für eine gestreckte Bauform können mehrere Motoreinheiten nahtlos anein
andergefügt werden und durchgehende, gemeinsame Wicklungen pro Segment
erhalten; wird auf diesen Vorteil verzichtet und auf eine magnetische Ent
kopplung, sondern ein diametral oder lateral magnetisierter Rotor bevor
zugt, insbesondere für den weiter unten beschriebenen Generatorbetrieb,
so ergibt dies einen lamellierten Flußleitring mit nur einer Reihe ange
setzter Schaltelemente bzw. einen entsprechenden Statorblechschnitt. Bei
einem diametral magnetisierten Rotor sind analog zu Fig. 1 acht Schaltele
mente erforderlich. Soweit ein E- oder U- Schnitt erwähnt wird, bezieht
sich dies auf die Schenkel der Schaltelemente und nicht unbedingt auf
eine Scherung.
Bei einem dreipoligen Rotor und 12 Segmenten gemäß Fig. 1 werden je drei
Wicklungen gleicher Position miteinander verbunden (z. B. 1, 5, 9) und somit
vier Induktivitäten einer Folgeschaltung zugeführt; Fig. 4 zeigt eine sol
che Grundschaltung einer für dieses Motorprinzip geeigneten Elektronik,
mit einer zugunsten der zeichnerischen Darstellung geänderten Reihenfolge.
Entsprechend der Rotorposition in Fig. 1 wurde in Fig. 4 der Schalter S3
(Halbleiter) geschlossen und S2 geöffnet, so daß die Wicklung L3 zunächst
von dem über eine Diode fließenden Rückstrom der Wicklung L2 versorgt
wird, wodurch sich der Energiebedarf reduziert.
Abgesehen von einer beabsichtigten Drehzahl-, Richtung- und Drehmomentre
gelung benötigt der Sättigungsmotor ohnehin schon im Anlauf eine von der
Rotorposition abhängige Steuerung und eine der Schaltfrequenz entsprechende
Spannungsregelung ähnlich drehzahlgeregelter Drehstrommotore; in Fig. 4
ist solch anwendungsspezifische Elektronik in eine Box integriert und der
Pfeil symbolisiert die Rückmeldung der Rotorposition.
Mit dem Drehzahlbereich nehmen auch die Steuerprobleme zu; ist beispiels
weise der Rückstrom aus L1 noch nicht abgeklungen, kann sich dies bereits
im Zusammenhang mit den Rotorproportionen störend auswirken. Abhilfe kann
durch mehr Segmente und regelbare Verlängerungsinduktivitäten erfolgen,
aber auch durch externe Starthilfe.
Die Steuerung wirkt auch auf eine negative Last; ist hierbei Generator
betrieb erwünscht, kommen nur Schaltelemente mit U-Kern in Betracht und
um- oder parallelschalten einer Wicklungshälfte zur anderen, sowie eine
hierfür erweiterte Elektronik.
Claims (7)
1. Sättigungsmotor, nachfolgend SM genannt, gekennzeichnet dadurch, daß
Magnetpole eines Rotors ein Drehmoment ausüben auf ihn ringförmig um
gebende, feststehende Segmente, deren Permeabilität fortlaufend in
Abhängigkeit von der Rotorposition mittels elektrischer Energie redu
ziert wird, wobei nach Beendigung des Schaltvorganges Energie zurück
gewonnen wird.
2. SM nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß die Segmente ganz oder
teilweise von magnetischen Schaltelementen gebildet werden, deren An
zahl mindestens das Dreifache der Rotorpole beträgt, aus lamellierten
Blechkernen mit E- oder U-Schnitt, auch in modifizierter Form bestehen
und mit bestromten Wicklungen in die Sättigung gesteuert werden.
3. SM nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch einen diametral oder
lateral magnetisierten Rotor, dem einreihig Schaltelemente zugeordnet
sind und der Rückfluß durch einen lamellierten Ring erfolgt und des
gleichen, daß Ring und Schaltelemente ein gemeinsames Stanzteil bilden.
4. SM nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch einen Rotor mit axial
angeordneten Magneten und Rückfluß sowie zwei Reihen von Schaltelemen
ten bei lateral wirkenden Rotorpolen, desgleichen einreihiger, axialer
Anordnung der Schaltelemente bei seitlich herangeführten Rotorpolen.
5. SM nach Anspruch 1, 2 und 4 gekennzeichnet durch durchgehende, gemeinsame
Wicklungen pro Segment, auch bei aneinandergereihten Motoreinheiten.
6. SM nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch eine von der Rotorposi
tion abhängigen Zu- und Abschaltung der Wicklungen an eine Stromquelle,
insbesondere mittels einer Elektronik, sowie durch Dioden zur Nutzung
des Rückstromes.
7. SM nach Anspruch 1 bis 6, ausgenommen 5, gekennzeichnet durch Schalt
elemente mit U-Schnitt, deren jeweilige Wicklungshälften mechanisch
oder elektronisch umgeschaltet werden, damit eine Induktionsspannung
im Generatorbetrieb zur Verfügung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204508A DE4204508A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Saettigungsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204508A DE4204508A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Saettigungsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204508A1 true DE4204508A1 (de) | 1993-08-19 |
Family
ID=6451757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4204508A Withdrawn DE4204508A1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Saettigungsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204508A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19715690A1 (de) * | 1997-04-15 | 1998-12-17 | Christian Reimann | Generator zur Erzeugung von Strom |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1171541A (en) * | 1967-01-11 | 1969-11-19 | Nat Res Dev | Improvements in Electrical Generators |
US3671788A (en) * | 1970-11-30 | 1972-06-20 | Gen Lab Associates Inc | Regulatable alternator |
DE3107283C2 (de) * | 1981-02-26 | 1984-10-11 | Naučno-issledovatel'skij institut časovoj promyšlennosti, Moskau/Moskva | Einphasiger Kleinstschrittmotor |
DE3430590A1 (de) * | 1984-08-20 | 1986-02-27 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Elektrische maschine mit permanentmagnetischer laeufererregung |
-
1992
- 1992-02-15 DE DE4204508A patent/DE4204508A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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