DE4204231C2 - Zugkraftmeßeinrichtung - Google Patents
ZugkraftmeßeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zugkraftmeßeinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Zugkraftmeßeinrichtung ist aus der EP 02 99 738 A2
bekannt. In diesem Fall dient der Topf zur Krafteinleitung als
Fadenführer und weist eine gewisse Breite auf, um den Faden stets
sicher zu führen. Der Topf ist nicht auf seinem gesamten Umfang
zugänglich, da er von einer umfangsmäßig teilweise geschlitzten
Schutzhülse vor Beschädigung geschützt werden muß.
Die bekannte Zugkraftmeßeinrichtung muß sehr genau ausgerichtet
werden, damit der Einfluß der auftretenden Reibkräfte gering
bleibt. Diese Reibkräfte sind unerwünscht, da sie das Meßergebnis
verfälschen. Sie lassen sich jedoch nicht vermeiden.
Es wird zwar in dieser Schrift offenbart, daß die Balken
querschnitte so vorzugeben sind, daß eine ausreichende Stabilität
gegen Kräfte besteht, die senkrecht zu den Balken verlaufen.
Diese Maßnahmen stoßen allerdings auf Grenzen, da die Balkenbreite
im Verhältnis zur Balkendicke nicht beliebig groß werden kann.
Aus diesem Grund ist der Einsatz der bekannten Zugkraftmeßeinrich
tung begrenzt auf diejenigen Anwendungsfälle bei denen die Zug
kraft im Verhältnis zur hierzu senkrechten Kraft bestimmte Werte
nicht übersteigt.
Die Höhe des Verhältnisses richtet sich dabei nach der Balken
breite und nach der Balkendicke.
Andererseits werden für sehr kleine Nennlasten bevorzugt die Dop
pelbiegebalken eingesetzt, da sie sehr genau arbeiten.
Dies setzt allerdings für kleine Nennlasten geringe Balken
querschnitte voraus, so daß die senkrecht liegenden Kräfte im
gleichen Maß reduziert werden müssen, wie die Nennlasten abnehmen.
Aus diesem Grund hat man bisher derartige Zugkraftmeßeinrichtungen
nur dann einsetzen können, wenn die senkrecht zur Meßrichtung
liegenden Kräfte entsprechend gering waren.
Weitere Zugkraftmeßeinrichtungen auf der Basis einseitig eingespannter
Doppelbiegebalken sind bekannt aus der US 4 899 599,
der US 4 326 424 sowie aus der US RE 31 312.
Auch bei diesen Zugkraftmeßeinrichtungen tritt der schädliche
Einfluß von quer zur Meßrichtung liegenden Kräften als erheblicher
Meßfehler auf. Auch wenn man berücksichtigt, daß die dort verwendeten
Umlenkwalzen diese Kräfte aus Symmetriegründen jeweils
halbieren, muß dies gelten, da bei der Dimensionierung der Doppelbiegebalken
hinsichtlich der zu messenden Kraft dieser Halbierung
bereits Rechnung getragen wurde.
Eine weitere Zugkraftmeßeinrichtung ist bekannt aus der US
4 546 656. Dort wird die gesamte auftretende Kraft in zwei Meßrichtungen
erfaßt und ausgewertet. Auch hier besteht das Problem,
daß die Dimensionierung des Balkenkörpers nach der für die Darstellung
der kleinsten zu messenden Kraft notwendigen Auflösung zu
erfolgen hat, so daß die Auflösung stets auch von der auftretenden
parasitären Kraft abhängig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs genannte Zugkraftmeßeinrichtung
so zu verbessern, daß einerseits sehr kleine Nennlasten gemessen
werden können, und daß andererseits erhebliche senkrecht zur
Meßrichtung liegende Kräfte abgefangen werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst von einer Zugkraftmeßeinrichtung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß der erfin
dungsgemäße Doppelbiegebalken in der Richtung senkrecht zur Meß
richtung eine bis um den Faktor vier geringere Verformung erfährt
als es mit den bisherigen Doppelbiegebalken bei gleichen Balkenab
messungen möglich war.
Demnach können erfindungsgemäße Doppelbiegebalken bei gleicher
Meßempfindlichkeit wie bisher, bis zu viermal höhere Seitenkräfte
aufnehmen.
In dieser Anmeldung wird die Meßrichtung als diejenige Richtung
bezeichnet, in welcher das freie Ende des Doppelbiegebalkens
infolge der Belastung durch die zu messende Kraft verschoben wird.
Im allgemeinen sind die zwei einzelnen Biegebalken eines Doppel
biegebalkens durch einen längsschlitzartigen Durchbruch vonein
ander getrennt. Die Meßrichtung steht dann normal auf der Schlitz
ebene.
Betrachtet man nun den Doppelbiegebalken in Ansicht von vorne,
also von dem freien Ende her, so ist die parasitäre Kraft als
diejenige resultierende Kraft definiert, die als Querkraft an dem
Doppelbiegebalken angreift und senkrecht zur Meßrichtung steht.
Demnach durchdringen die Meßrichtung und die parasitäre Richtung
strahlenförmig um neunzig Grad versetzt den Doppelbiegebalken in
den oben beschriebenen Richtungen.
Es ist ein besonderes Verdienst der Erfindung, daß sie erkannt
hat, daß bisher jeder Doppelbiegebalken, in der parasitären Rich
tung gesehen, prinzipiell ein sogenannter Einfachbiegebalken ist,
und daß,
ausgehend von dieser Erkenntnis, weiterhin
das Widerstandsmoment des Einfachbiegebalkens,
als welcher der Doppelbiegebalken in der parasitären Richtung
bisher stets anzusehen war, nur begrenzt erhöht werden kann.
Ohne an Meßgenauigkeit empfindliche Einbußen hinnehmen zu müssen,
wird nunmehr Dank der Erfindung ein äußerst meßempfindlicher
Doppelbiegebalken bereitgestellt, der in der parasitären Richtung
beaufschlagt, nunmehr eine Doppelbiegung erfährt.
Demzufolge kann ihm ohne Einbuße an Meßempfindlichkeit bei
gleichen Querschnittsabmessungen eine bis zu viermal höhere
parasitäre Kraft auferlegt werden, als bisher möglich.
Dabei soll auch die Erkenntnis genannt werden, daß der Doppel
biegebalken aufgrund seiner S-förmigen Verformung bei Belastung in
Meßrichtung ein günstiges Verhältnis zwischen seiner Federkonstan
ten und dem erzeugten Ausgangssignal besitzt, so daß er insbeson
dere für kleine Nennlasten geeignet ist, wenn nur ein geringer Hub
ausgeführt werden darf.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Zugkraft
meßeinrichtung nach der Lehre der Erfindung einen größeren Abstand
zur Überlast besitzt, da die Verformung des Doppelbiegebalkens,
die durch Belastung in parasitärer Richtung hervorgerufen wird,
bei gleichen Balkenquerschnitten erheblich geringer bleibt als es
ohne die Erfindung bisher möglich war.
Dabei ist der Aufwand für die Erfindung, gemessen am Fortschritt,
gering.
Im einfachsten Fall kann anstelle eines zylindrischen Topfes ein
biegesteif am freien Ende des Doppelbiegebalkens sitzendes Kraft
einleitungselement angebracht sein. Es kommt hier wesentlich nur
darauf an, den Krafteinleitungspunkt von dem freien Ende zu dem
Einspannende um ein bestimmtes Wegstück zurückzuverlegen.
Das Wegstück, um welches die Krafteinleitungsstelle zurückverlegt
wird, ist dabei so zu bemessen, daß die parasitäre Kraft im
wesentlichen in der mittleren Normalebene des Doppelbiegebalkens
liegt.
Dabei sollte man anstreben, daß die parasitäre Kraft möglichst genau
in der mittleren Normalebene liegt, da dies die optimale Bedingung ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dies soll ausdrücklich
gesagt sein, kann auch die zu messende Kraft eine Komponente in
der parasitären Richtung haben, ebenso wie die unerwünschte para
sitäre Kraft eine Komponente in der Meßrichtung haben kann.
In diesem allgemeinen Fall sind sowohl die zu messende Kraft als
auch die parasitäre Kraft vektoriell in die Meßrichtung und in die
parasitäre Richtung zu zerlegen, und die so erhaltenen Komponenten
vekoriell zu addieren. Hierfür ist ein Ausführungsbeispiel an
gegeben.
Die Ursachen der parasitären Kraft können unterschiedlich sein.
Grundsätzlich fallen zwar alle Kräfte unter diesen Begriff, die
nicht ausschließlich in die Meßrichtung fallen.
Demnach fallen auch Reibkräfte unter diesen Begriff, da diese
vektoriell gesehen mit ihren Komponenten in der parasitären Rich
tung angreifen.
Obwohl die Erfindung auch diese parasitären Reibkräfte praktisch
wirkungslos machen kann, wie dies offenbar mit der Zugkraft
meßeinrichtung nach der EP 02 99 738 A2 auch der Fall ist, liegt der
Erfindung eine gänzlich andere Problemstellung zugrunde.
Hierin unterscheidet sich die Erfindung von den bisherigen bekann
ten Lösungen.
Die Erfindung hat nämlich auch erkannt, daß die Reibkräfte stets
nur einen Bruchteil der auftretenden Resultierenden der Faden
zugkräfte sind. Dies bedeutet, daß die Reibkräfte stets die mit
einem Faktor kleiner als EINS multiplizierte Resultierende der
Fadenzugkraft betragen.
Der Faktor ist an sich als Reibbeiwert bekannt und beträgt erfah
rungsgemäß stets weniger als EINS.
Im Falle der Erfindung kann dieser Faktor jedoch Werte bis zu VIER
annehmen, woraus sich ein weiterer Vorteil ablesen läßt: Die
Meßempfindlichkeit kann um einen Faktor Vier verbessert werden,
ohne eine Beschädigung der Zugkraftmeßeinrichtung durch Reibkräfte
befürchten zu lassen.
Darüberhinaus kann die erfindungsgemäße Zugkraftmeßeinrichtung
parasitären Kräften ausgesetzt werden, die aus den Massenkräften
des Topfes und der an dem Topf angreifenden sonstigen Massenkräfte
resultiert, wie dies beispielsweise bei Beschleunigungen, Brems
vorgängen oder Fliehkräften oder allgemein bei Trägheitskräften
der Fall ist. Hierfür werden Ausführungsbeispiele angegeben.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bieten den Vorteil, daß die parasi
täre Kraft nur einen geringen bis keinen Einfluß auf die zu mes
sende Kraft hat. Demzufolge wird mit diesen Merkmalen eine Zug
kraftmeßeinrichtung verwirklicht, bei welcher das Meßergebnis
unverfälscht diejenige Kraft wiedergibt, die tatsächlich nur aus
der Zugkraft resultiert.
Diese Resultierende ergibt sich in an sich bekannter Weise durch
vektorielle Addition der beiden freigeschnittenen Fadenenden in
Fadenlaufrichtung gesehen vor und hinter der Belastungsstelle.
Gemäß der Erfindung sind zwei grundsätzliche Bauformen möglich,
die durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 gekennzeichnet sind.
Dabei kommt es überhaupt nicht darauf an, ob der Topf durch einen
Boden geschlossen wird oder nicht, solange er die Krafteinleitung
in der mittleren Normalebene des Doppelbiegebalkens ermöglicht.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sind eine mögliche Anwendung der
Erfindung, die es z. B. ermöglicht, die sehr geringen Zugkräfte von
Papierbahnen exakt zu erfassen, wenn die hohe Gewichtskraft der
Umlenkwalze dem Einsatz derartiger Doppelbiegebalken bislang
entgegenstand.
Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 betreffen bevorzugte Weiterbil
dungen der Erfindung.
Ein weiteres mögliches Anwendungsfeld der Erfindung öffnet sich
mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Als Trägheitskräfte kommen, je
nach Bauform der Verseilmaschine, Beschleunigungskräfte, Brems
kräfte oder Fliehkräfte in Betracht. Hierfür werden Ausfüh
rungsbeispiele gegeben.
Die Ansprüche 9 bis 11 betreffen bevorzugte Ausführungsformen.
Die Merkmale des Anspruchs 12 geben die allgemeine Lehre, die in
Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 in jedem möglichen
Anwendungsfall zu dem gewünschten Ergebnis führt.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Doppelbiegebalken, in der
parasitären Richtung beaufschlagt, trotz der Tatsache, daß er in
dieser Richtung ein Einfachbiegebalken ist, eine ebenfalls S-
förmige Biegung vollzieht, sofern die parasitäre Kraft auf alle an
dem Topf angreifenden Massenkräfte zurückzuführen ist und der
Gesamtschwerpunkt in die mittlere Normalebene des Doppel
biegebalkens fällt.
Wenn der Gesamtschwerpunkt in die mittlere Normalebene des Doppel
biegebalkens fällt, so ist die S-förmige Biegung exakt sym
metrisch.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem allgemeinen Belastungsfall,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit einem speziellen Belastungsfall,
Fig. 3 ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit einem allgemeinen Belastungsfall,
Fig. 4 ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung mit einem speziellen Belastungsfall,
Fig. 5 eine Aufsicht auf das freie Ende einer erfin
dungsgemäßen Zugkraftmeßeinrichtung mit dem
allgemeinsten Belastungsfall,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im
Zusammenwirken mit einer Umlenkwalze,
Fig. 7a, b je ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer Verseilmaschine gegendrehenden Zug
kraftmeßeinrichtungen,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer Verseilmaschine mit starr angebrachten
Zugkraftmeßeinrichtungen.
Sofern im folgenden nicht ausdrücklich etwas anderes gesagt ist,
gilt die folgende Beschreibung stets für alle Fig. 1 bis 8.
Die Fig. 1 bis 8 zeigen eine Zugkraftmeßeinrichtung 1 mit einem
einseitig eingespannten Doppelbiegebalken 2 über dessen freies
Ende 3 ein Topf 4 zur Krafteinleitung gestülpt ist.
Der Topf 4 ist biegesteif mit dem freien Ende 3 verbunden und wird
von der Resultierenden F einer Zugkraft eines kontinuierlich
laufenden Fadens, Filaments, Drahtes, einer Folie, Gewebebahn 5
oder dgl. belastet.
Die Resultierende liegt im wesentlichen in Meßrichtung, wie dies
aus Fig. 5 hervorgeht.
Fig. 5 zeigt einen Doppelbiegebalken 2 in der Aufsicht vom freien
Ende 3 her, welches von dem Topf 4 umgeben ist. Dabei liegt zwi
schen den einzelnen Balken, welche den Doppelbiegebalken 2 bilden,
ein senkrecht zur Zeichenebene stehender Längsschlitz 14, der sich
durchgehend über die gesamte Breite B erstreckt. Die beiden ein
zelnen Balken, welche den Doppelbiegebalken 2 bilden sind iden
tisch und besitzen die Balkenhöhe h.
Demnach steht die Meßrichtung senkrecht zu dem Doppelbiegebalken
2 und greift auf der breiten Seite B an, während die parasitäre
Richtung senkrecht zur Meßrichtung steht und prinzipiell auf der
hohen Seite H angreift.
Die Resultierende ist in Fig. 5 mit F bezeichnet und wird durch
vektorielle Addition der beiden Kräfte Z1 und Z2 erhalten, die an
den freigeschnittenen Fadenenden 15 angreifen.
Fig. 5 zeigt den allgemeinen Lastfall, in welchem die Resultierende
F nicht genau in Meßrichtung liegt, sondern diese unter einem
bestimmten Winkel kreuzt. Hieraus resultiert, daß die Resul
tierende eine Komponente Fm in der Meßrichtung hat und eine Kom
ponente Fp in der parasitären Richtung.
Die gleichen Überlegungen gelten für die parasitäre Kraft P, die
nicht mit der parasitären Richtung zusammenfällt. Demzufolge weist
die parasitäre Kraft P eine Komponente Pm in Meßrichtung auf und
eine Komponente Pp in parasitärer Richtung.
Wie weiterhin aus der Nebenfigur hervorgeht, lassen sich die so
erhaltenen Komponenten der Resultierenden F und der parasitären
Kraft P anschließend in der Meßrichtung zur Meßkraft Fm+Pm und in
der parasitären Richtung zur parasitären Gesamtkraft Fp+Pp ad
dieren.
Die infolge der Meßkraft auftretende Verformung des Doppel
biegebalkens 2 wird nun, wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, von Meßwert
aufnehmern 6 erfaßt. Das Signal wird über einen Meßverstärker 16
einer Auswerteschaltung 17 zugeführt und auf einer Anzeige 18
sichtbar gemacht.
Wesentlich ist nun, daß der Topf 4 die gemäß Fig 5 außerhalb der
Meßrichtung liegende parasitäre Kraft P bzw. die aus Einzelkom
ponenten in parasitärer Richtung addierte parasitäre Gesamtkraft,
die der Einfachheit wegen auch mit P bezeichnet werden soll, in
den Doppelbiegebalken 2 einleitet.
Hierzu erstreckt sich der Topfmantel 7 so weit in Richtung zum
Einspannende 8, daß die Angriffsstelle der parasitären Kraft P im
wesentlichen in der mittleren Normalebene 9 des Doppelbiegebalkens
liegt.
Die mittlere Normalebene liegt normal zur Balkenlängsachse und ist
von den beiden Endpunkten 19, 20 des Doppelbiegebalkens 2 gleich
weit beabstandet.
Weiterhin zeigen die Fig. 1 und 3 eine Besonderheit. In diesen
Fällen steht die Resultierende F nicht senkrecht zur parasitären
Richtung, die mit der Wirkungslinie der parasitären Kraft P zusam
menfällt. Demzufolge besitzt die Resultierende F einen parasitären
Anteil Fp und einen Meßanteil Fm.
Damit dieser parasitäre Anteil Fp ohne Momentwirkung bleibt und
vektoriell zu der parasitären Kraft addiert werden kann, ist es
für diesen Lastfall notwendig erforderlich, daß die Stelle der
Krafteinleitung der Resultierenden F, nämlich hier die Füh
rungssrille 21, ebenfalls in die mittlere Normalebene 9 fällt.
Ein anderes Beispiel zeigen die Fig. 2 und 4. Hier stehen die
Resultierende F und die parasitäre Kraft P genau senkrecht zuein
ander. Dies bedeutet, daß die Resultierende vollständig in die
Meßrichtung fällt und die parasitäre Kraft P vollständig in die
parasitäre Richtung.
Dann besitzt die Resultierende F keinen Anteil in parasitärer
Richtung, und es ist prinzipiell gleichgültig ob die Resultierende
genau in der mittleren Normalebene 9 des Doppelbiegebalkens liegt,
da sie allein in der Meßrichtung an dem Doppelbiegebalken
angreift.
Aus diesem Grund kann für diesen Fall die Stelle der Führungsrille
21 außerhalb der mittleren Normalebene 9 liegen.
Ein solcher Lastfall liegt z. B. vor, wenn die Zugkraftmeßeinrich
tung 1 an einem rotierenden Maschinenteil sitzt und dort so befes
tigt ist, daß die Meßrichtung senkrecht zur Richtung der Träg
heitskräfte steht. In diesem Fall sind die Trägheitskräfte die
Fliehkraft, und diese ist die parasitäre Kraft.
Ein solcher Lastfall ist in Fig. 8 gezeigt. Dort ist die Zugkraft
meßeinrichtung an der rotierenden Verseileinrichtung 22 einer
Verseilmaschine unbeweglich befestigt. Sie ist dabei so ausgerich
tet, daß die radial gerichtete Fliehkraft 23 mit der parasitären
Richtung zusammenfällt. Die Meßrichtung steht in diesem Fall
senkrecht zur Papierebene. Die Zugkraft entsteht durch den Abzug
des Seils 24 von dem Wickel 25 über die vor und hinter der Um
lenkrolle 12 angeordneten Fadenführer 26 mit Umlenkung zum heraus
führenden Fadenführer 27. Die gesamte Verseileinrichtung ist um
den Mittelpunkt M drehbar in der Drehrichtung 28a angetrieben.
Es sind zwei Zugkraftmeßeinrichtungen 1 im Zusammenwirken mit
ihren zugehörigen Wickeln 25 gezeigt. Jede Zugkraftmeßeinrichtung
1 sitzt starr zusammen mit dem Wickel 25 in einem um den Mittel
punkt M mitrotierenden Rahmen 28.
Im vorliegenden Fall ist die Anordnung so gewählt, daß die Meß
richtung die Richtung der Trägheitskräfte, nämlich der Fliehkraft
23, unter einem rechten Winkel kreuzt.
Um zu erreichen, daß im Falle der Fig. 2 und 4 die Krafteinleitung
der Trägheitskräfte genau in die mittlere Normalebene 9 des Dop
pelbiegebalkens fällt, ist am offenen Ende des Topfes 4 ein Aus
gleichsgewicht 29 angebracht, welches die Funktion erfüllt, den
Gesamtschwerpunkt der Massenkräfte des Topfes und der an dem Topf
angreifenden sonstigen Massenkräfte in die mittlere Normalebene 9
des Doppelbiegebalkens zu zwingen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Topf 4 starr am freien Ende
3 des Doppelbiegebalkens 2 angebracht, und an dem Topf ist ein
Radiallager 11 auf einem Lagersitz 10 angeordnet, an welchem eine
Umlenkrolle 12 drehbar gelagert ist.
Der Lagersitz muß jedoch keinesfalls außen an dem Topf sein, er
kann ebensogut innen angebracht sein. In diesem Fall bietet sich
der Vorteil, daß die Umlenkrolle 12 problemlos weiter in Richtung
zum eingespannten Ende 8 zurückverlagert werden kann.
Weiterhin zeigen die Fig. 3 und 4 daß der Topf 4 als Nabe 13 fest
mit einer Umlenkrolle 12 verbunden ist, und daß an dem freien Ende
3 ein Radiallager 11 sitzt, an welchem die Nabe 13 drehbar gela
gert ist.
Fig. 6 zeigt, wie die Zugkraftmeßeinrichtung 1 allein oder paar
weise an einer Umlenkwalze 30 für bahnförmiges Gut anzuordnen ist
bzw. sind.
In diesem Ausführungsbeispiel kommt es wesentlich darauf an, daß
die Stelle der Krafteinleitung sowohl der Gewichtkraft, die hier
senkrecht zur Papierebene steht, als auch der zu messenden Kraft
Fm in der mittleren Normalebene 9 des bzw. der Doppelbiegebalken
2 liegt.
In diesem Fall wird dies dadurch erreicht, daß die Radiallager 11
ebenfalls in dieser mittleren Normalebene 9 angeordnet werden, da
nur so die symmetrische Krafteinleitung in den Doppelbiegebalken
erfolgen kann.
Vorzugsweise handelt es sich bei dem Radiallager um ein Pendel
lager, welches für einen definierten momentenfreien Kraftein
leitungspunkt genau in der mittleren Normalebene 9 des Doppel
biegebalkens sorgt. Dies ist beispielhaft für das linke Radial
lager gezeigt.
Um zu erreichen, daß die Gewichtskraft, die hier senkrecht zur
Papierebene steht, nicht mit der Meßrichtung zusammenfällt, ist
die Umschlingung der Umlenkwalze 30 so zu wählen, daß die Resul
tierende F die parasitäre Richtung P senkrecht schneidet. Dies
berücksichtigt die Tatsache, daß in diesem Ausführungsbeispiel die
Resultierende F und die parasitäre Richtung in der gemeinsamen
Normalebene liegen, in welcher auch die Krafteinleitung über die
Radiallager 11 erfolgt.
Bevorzugt sind immer diejenigen Ausführungsbeispiele, in denen die
Gewichtskraft vollständig in die parasitäre Richtung fällt und bei
denen die Resultierende F senkrecht hierzu steht, sofern nicht
Einbauhindernisse entgegenstehen.
Die Fig. 7a und 7b zeigen Zugkraftmeßeinrichtungen 1, die an der
rotierenden Verseileinrichtung 22 einer Verseilmaschine befestigt
sind, und zwar in der axialen Aufsicht auf die Verseileinrichtung
22 gesehen.
Mittels der Rahmengondeln 31 sind die Verseileinrichtungen zusam
men mit den Wickeln 25 derart an der Verseileinrichtung angehängt,
daß diese relativ zur Verseileinrichtung 22 stets ein Gegendreh
bewegung machen, welche so groß ist, daß die Zugkraftmeßeinrich
tungen 1 stets dieselbe Horizontalposition einnehmen.
Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß die Rahmengondeln um senk
recht zur Zeichenebene stehende Achsen drehbar gelagert sind und
mittels eines gemeinsamen Zahnriemens zwangsgeführt sind, während
sie sich gleichzeitig mit der Verseileinrichtung 22 um den Mittel
punkt M drehen.
Fig. 7a zeigt, daß die Zugkraftmeßeinrichtungen 1 so ausgerichtet
sind, daß in axialer Richtung auf die Verseileinrichtung gesehen,
die Längsrichtung des Doppelbiegebalkens 2 horizontal verläuft und
die parasitäre Richtung vertikal.
In diesem Fall steht, ebenso wie im Fall der Fig. 7b die Resul
tierende F senkrecht auf der Papierebene. Dies wird durch geeig
nete Anordnung der Fadenführer 26 und der Umlenkrolle 12 und
des herausführenden Fadenführers 27 erreicht, wobei der Doppel
biegebalken so auszurichten ist, daß seine Verformung senkrecht
zur Papierebene erfolgt.
Fig. 7b zeigt hingegen die Anordnung der Zugkraftmeßeinrichtung 1
so, daß die Längsrichtung des Doppelbiegebalkens vertikal verläuft
und die parasitäre Richtung horizontal.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 7a, b beruhen auf der Über
legung, daß derartig gegendrehende Zugkraftmeßeinrichtungen an
rotierenden Maschinenteilen eine aus horizontaler und vertikaler
Richtung zusammengesetzte Bewegung vollführen, wobei die Längs
richtung des Doppelbiegebalkens stets in eine der beiden Richtun
gen weisen muß und zwar so, daß die parasitäre Richtung mit der
anderen der beiden Bewegungsrichtungen zusammenfällt.
Die verbleibende dritte Richtung muß auf den beiden zuvor genan
nten Richtungen senkrecht stehen und ist erfindungsgemäß die
Meßrichtung.
Für alle Ausführungsbeispiele der Erfindung gilt, daß die parasi
täre Kraft durch die Massenkraft des Topfes und der am Topf an
greifenden sonstigen Massenkräfte hervorgerufen wird, wobei gege
benenfalls auch parasitäre Anteile der zu messenden Kraft hin
zuzuaddieren sind, und daß man versuchen sollte, den Gesamtschwer
punkt im wesentlichen in die mittlere Normalebene des Doppel
biegebalkens zurückzuverlegen.
Für alle Ausführungsbeispiele gilt als gemeinsames Erfin
dungsmerkmal, daß die Verschiebung des freien Endes des Doppel
biegebalkens in parasitärer Richtung infolge der erreichten höhe
ren Steifigkeit abnimmt. Die höhere Steifigkeit hat die vorteil
hafte Wirkung, daß die Eigenfrequenz des gesamten Feder-Masse-
Systems in dieser Richtung überproportional steigt, während die
Eigenfrequenz in der Meßrichtung im wesentlichen unbeeinflußt
bleibt.
Der besondere Vorteil, den die Erfindung darüberhinaus bietet,
liegt darin, daß nunmehr auch Resultierende gemessen werden können,
die einen Winkel alpha von deutlich weniger als 45 Grad zur
parasitären Richtung bilden, z. B. 30 Grad oder weniger, d. h. bis
nahezu NULL Grad.
In diesem Fall bietet die Erfindung den Vorteil, daß die er
heblichen Anteile der Resultierenden, die in die parasitäre Rich
tung fallen, schadlos und ohne Einbuße an Meßgenauigkeit und
Meßempfindlichkeit hingenommen werden können.
Die folgende Tabelle gibt über diesen Sachverhalt Aufschluß:
Damit kann die erfindungsgemäße Zugkraftmeßeinrichtung in der
ursprünglich nur gering belastbaren parasitären Richtung auch von
Resultierenden belastet werden, die unter Winkeln von weniger als
30 Grad zur parasitären Richtung einfallen, was bisher nicht mög
lich war, ohne Einbußen an Meßempfindlichkeit und Meßauflösung
hinnehmen zu müssen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Zugkraftmeßeinrichtung
2 Doppelbiegebalken
3 freies Ende
4 Topf zur Krafteinleitung
5 Faden, Filament, Draht, Folie, Gewebebahn
6 Meßwertaufnehmer
7 Topfmantel
8 Einspannende
9 Normalebene
10 Sitz
11 Radiallager
12 Umlenkrolle
13 Nabe
14 Längsschlitz
15 freigeschnittenes Fadenende
16 Meßverstärker
17 Auswerteschaltung
18 Anzeige
19 Endpunkt
20 Endpunkt
21 Führungsrille
22 rotierende Verseileinrichtung
23 Fliehkraft
24 Seil
25 Wickel
26 Fadenführer
27 herausführender Fadenführer
28 mitdrehender Rahmen
28a Drehrichtung
29 Ausgleichsgewicht
30 Umlenkwalze
31 Rahmengondel
B Breite
H Gesamthöhe
h Balkenhöhe
Z1 Zugkraft
Z2 Zugkraft
M Mittelpunkt
2 Doppelbiegebalken
3 freies Ende
4 Topf zur Krafteinleitung
5 Faden, Filament, Draht, Folie, Gewebebahn
6 Meßwertaufnehmer
7 Topfmantel
8 Einspannende
9 Normalebene
10 Sitz
11 Radiallager
12 Umlenkrolle
13 Nabe
14 Längsschlitz
15 freigeschnittenes Fadenende
16 Meßverstärker
17 Auswerteschaltung
18 Anzeige
19 Endpunkt
20 Endpunkt
21 Führungsrille
22 rotierende Verseileinrichtung
23 Fliehkraft
24 Seil
25 Wickel
26 Fadenführer
27 herausführender Fadenführer
28 mitdrehender Rahmen
28a Drehrichtung
29 Ausgleichsgewicht
30 Umlenkwalze
31 Rahmengondel
B Breite
H Gesamthöhe
h Balkenhöhe
Z1 Zugkraft
Z2 Zugkraft
M Mittelpunkt
Claims (12)
1. Zugkraftmeßeinrichtung (1) mit einem einseitig eingespannten
Doppelbiegebalken (2), über dessen freies Ende (3) ein Topf (4) zur
Krafteinleitung gestülpt ist, der biegesteif mit dem
freien Ende (3) verbunden ist und der von der im wesent
lichen in Meßrichtung des Doppelbiegebalkens (2) liegenden
Resultierenden F einer Zugkraft eines kontinuierlich
laufenden Fadens (5) (auch Filaments, Drahtes, Folie, Gewe
bebahn etc.) belastet wird, wobei dessen dabei auftre
tende Verformung von Meßwertaufnehmern (6) erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Topf (4) eine außerhalb der Meßrichtung liegende parasi
täre Kraft P in den Doppelbiegebalken (2) einleitet, und daß
sich der Topfmantel (7) soweit in Richtung zum Einspannende (8)
erstreckt, daß die Angriffsstelle der parasitären Kraft
P im wesentlichen in der mittleren Normalebene (9) des Dop
pelbiegebalkens (2) liegt.
2. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Doppelbiegebalken (2) so ausgerichtet ist, daß die para
sitäre Kraft P im wesentlichen senkrecht zur Meßrichtung
liegt.
3. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Topf (4) starr an dem freien Ende (3) des Doppelbiegebalkens sitzt und daß
an dem Topfmantel ein Radiallager (11) befestigt ist, an welchem eine Umlenkrolle (12) drehbar gelagert ist.
der Topf (4) starr an dem freien Ende (3) des Doppelbiegebalkens sitzt und daß
an dem Topfmantel ein Radiallager (11) befestigt ist, an welchem eine Umlenkrolle (12) drehbar gelagert ist.
4. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Topf (4) als Nabe (13) fest mit einer Umlenkrolle (12) verbunden ist und daß
an dem freien Ende (3) des Doppelbiegebalkens (2) ein Radial lager (11) sitzt an welchem die Nabe (13) drehbar gelagert ist.
der Topf (4) als Nabe (13) fest mit einer Umlenkrolle (12) verbunden ist und daß
an dem freien Ende (3) des Doppelbiegebalkens (2) ein Radial lager (11) sitzt an welchem die Nabe (13) drehbar gelagert ist.
5. Zugkraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie an einem Ende einer Umlenkwalze (30) für bahnförmiges Gut angeordnet ist, wobei der Doppelbiegebalken (2) so aus gerichtet ist, daß
die Gewichtskraft der Umlenkwalze (30) im wesentlichen in die parasitäre Richtung weist und daß
die Umschlingung der Umlenkwalze (30) in bezug auf deren Gewichtskraft so gewählt ist, daß die Richtungen von Resultierender F und Gewichtskraft auseinanderfallen.
sie an einem Ende einer Umlenkwalze (30) für bahnförmiges Gut angeordnet ist, wobei der Doppelbiegebalken (2) so aus gerichtet ist, daß
die Gewichtskraft der Umlenkwalze (30) im wesentlichen in die parasitäre Richtung weist und daß
die Umschlingung der Umlenkwalze (30) in bezug auf deren Gewichtskraft so gewählt ist, daß die Richtungen von Resultierender F und Gewichtskraft auseinanderfallen.
6. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewichtskraft vollständig in die parasitäre Richtung
fällt und daß Gewichtskraft und Resultierende F senk
recht aufeinander stehen.
7. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie paarweise vorhanden ist und jeweils einem Ende der
Umlenkwalze (30) zugeordnet ist.
8. Zugkraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie an einem rotierenden Maschinenteil befestigt ist, vorzugsweise an der rotierenden Verseileinrichtung (22) einer Verseilmaschine, und daß sie an dem rotierenden Maschinenteil so befestigt ist, daß
die Meßrichtung die Richtung der Trägheitskräfte kreuzt.
sie an einem rotierenden Maschinenteil befestigt ist, vorzugsweise an der rotierenden Verseileinrichtung (22) einer Verseilmaschine, und daß sie an dem rotierenden Maschinenteil so befestigt ist, daß
die Meßrichtung die Richtung der Trägheitskräfte kreuzt.
9. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Verseileinrichtung (22) die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so gelagert ist, daß diese relativ zur Verseileinrichtung (22) eine derartige Gegendrehbewegung macht, daß sie stets dieselbe Horizontalposition einnimmt, und daß
die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so ausgerichtet ist, daß, in axialer Richtung auf die Verseileinrichtung (22) gesehen, die Längsrichtung des Doppelbiegebalkens (2) horizontal oder vertikal verläuft und die parasitäre Richtung vertikal oder horizontal.
an der Verseileinrichtung (22) die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so gelagert ist, daß diese relativ zur Verseileinrichtung (22) eine derartige Gegendrehbewegung macht, daß sie stets dieselbe Horizontalposition einnimmt, und daß
die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so ausgerichtet ist, daß, in axialer Richtung auf die Verseileinrichtung (22) gesehen, die Längsrichtung des Doppelbiegebalkens (2) horizontal oder vertikal verläuft und die parasitäre Richtung vertikal oder horizontal.
10. Zugkraftmeßeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Verseileinrichtung (22) die Zugkraftmeßeinrichtung (1) unbeweglich befestigt ist, und daß
die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so ausgerichtet ist, daß die Fliehkraft (23) mit der parasitären Richtung zusam menfällt.
an der Verseileinrichtung (22) die Zugkraftmeßeinrichtung (1) unbeweglich befestigt ist, und daß
die Zugkraftmeßeinrichtung (1) so ausgerichtet ist, daß die Fliehkraft (23) mit der parasitären Richtung zusam menfällt.
11. Zugkraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 8-10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßrichtung die Richtung der Trägheitskräfte unter
einem rechten Winkel kreuzt.
12. Zugkraftmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die parasitäre Kraft durch die Massenkraft des Topfes (4) und der an dem Topf (4) angreifenden sonstigen Massenkräfte verursacht wird und daß
der Gesamtschwerpunkt im wesentlichen in die mittlere Normalebene (9) des Doppelbiegebalkens (2) fällt.
die parasitäre Kraft durch die Massenkraft des Topfes (4) und der an dem Topf (4) angreifenden sonstigen Massenkräfte verursacht wird und daß
der Gesamtschwerpunkt im wesentlichen in die mittlere Normalebene (9) des Doppelbiegebalkens (2) fällt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204231A DE4204231C2 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Zugkraftmeßeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4204231A DE4204231C2 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Zugkraftmeßeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204231A1 DE4204231A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4204231C2 true DE4204231C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6451585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4204231A Expired - Fee Related DE4204231C2 (de) | 1992-02-13 | 1992-02-13 | Zugkraftmeßeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204231C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048630A2 (de) | 1999-04-28 | 2000-11-02 | Irvin G. Vincent | Kunststoffe zum Einsatz im Bauwesen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0621469B1 (de) * | 1993-04-20 | 1997-12-03 | HONIGMANN INDUSTRIELLE ELEKTRONIK GmbH | Zugkraftmesseinrichtung |
DE10046844A1 (de) * | 2000-09-20 | 2002-04-18 | Sahm Georg Fa | Spulmaschine für insbesondere empfindliches Spulgut |
ATE498830T1 (de) | 2006-11-20 | 2011-03-15 | Texmag Gmbh Vertriebsges | Vorrichtung zum messen einer zugkraft innerhalb einer materialbahn oder eines materialstranges |
DE102010024620B4 (de) * | 2010-06-22 | 2022-03-10 | Texmag Gmbh Vertriebsgesellschaft | Vorrichtung zum Messen einer Zugkraft innerhalb einer Materialbahn oder eines Materialstrangs |
DE102010024617B4 (de) * | 2010-06-22 | 2014-12-18 | Texmag Gmbh Vertriebsgesellschaft | Vorrichtung zum Messen einer Zugkraft innerhalb einer Materilbahn oder eines Materialstrangs |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE31312E (en) * | 1977-10-11 | 1983-07-19 | W. J. Industries, Inc. | Tension monitor means |
US4326424A (en) * | 1979-03-30 | 1982-04-27 | Cleveland Machine Controls, Inc. | Web tension transducer arrangement |
US4546656A (en) * | 1983-12-14 | 1985-10-15 | Ppg Industries, Inc. | Tension measuring device and method for filamentary material |
US4821583A (en) * | 1987-07-14 | 1989-04-18 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Tension measuring apparatus |
US4899599A (en) * | 1987-12-07 | 1990-02-13 | Magnetic Power Systems, Inc. | Strain force sensor means |
DD294526A5 (de) * | 1990-05-18 | 1991-10-02 | Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thaelmann" Magdeburg,De | Einrichtung zum konstanthalten der litzenspannung in korbverseilmaschinen |
-
1992
- 1992-02-13 DE DE4204231A patent/DE4204231C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1048630A2 (de) | 1999-04-28 | 2000-11-02 | Irvin G. Vincent | Kunststoffe zum Einsatz im Bauwesen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4204231A1 (de) | 1993-08-19 |
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