DE4204015C2 - Spritzdüse für eine thermoplastische Masse - Google Patents
Spritzdüse für eine thermoplastische MasseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/16—Making multilayered or multicoloured articles
- B29C45/1603—Multi-way nozzles specially adapted therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse für die Einspritzung
einer thermoplastischen Masse aus einem Spritzzylinder in
eine Spritzgußform.
Bekannte Spritzdüsen bieten lediglich die Möglichkeit, eine
einzige thermoplastische Masse in die Spritzgußform
einzuspritzen. Derartige Spritzdüsen haben eine axiale
Bohrung, durch die hindurch die thermoplastische Masse
unter Druck von einem Spritzzylinder in die Spritzgußform
fließt. Die Beimischung einer zweiten thermoplastischen
Masse, eines Farbgranulats oder einer flüssigen Farbe ist
nicht möglich.
Aus der DE 41 03 318 A1 (Yamachika) ist ein Spritzkopf
bekannt, mit dem ein Verbundprodukt durch Spritzgießen von
aufgeschmolzenen Harzen unter Ausbildung einer
Außenschicht und einer Kernschicht hergestellt und
Hohlspritzgieß-, Schaumspritzgieß- und
Einkomponentenspritzgießtechniken durchgeführt werden
können. Dieser Spritzkopf hat, der vorbeschriebenen
Aufgabenstellung entsprechend, eine zweite Bohrung für die
Zufuhr einer zweiten Masse. Der Spritzkopf ist jedoch
nicht dazu geeignet, zwei thermoplastische Massen homogen
zu mischen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Spritzdüse für eine erste thermoplastische Masse zu schaffen,
die es ermöglicht, eine zweite thermoplastische Masse, ein
Farbgranulat oder eine flüssige Farbe in der Spritzdüse
nachträglich beizumischen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Spritzdüse aus einem Düsenkopf und einem Basisteil
besteht, wobei der Düsenkopf gegenüber dem Basisteil gegen
den Andruck einer Feder axial verschiebbar gelagert ist
und wobei durch die Verschiebung einer in die axiale
Bohrung einmündende zweite Bohrung zur Zufuhr einer
zweiten thermoplastischen Masse, eines Farbgranulats oder
einer flüssigen Farbe geöffnet oder verschlossen werden
kann.
Vorzugsweise ist die zweite Bohrung im Basisteil angeordnet
und mündet senkrecht in die axiale Bohrung.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht der Düsenkopf aus
einem zentralen, in der axialen Bohrung des Basisteils
verschiebbaren Führungsteil mit einer axialen Bohrung und
einem mit dem Führungsteil verbundenen Kopfteil. Hierbei
kann im Düsenkopf zwischen dem Führungsteil und dem Kopfteil
ein zylindrischer Raum zur Aufnahme der Druckfeder vorhanden
sein.
Normalerweise ist der Durchmesser der zweiten Bohrung
relativ klein gegenüber dem Durchmesser der axialen
Bohrung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 die Spritzdüse in einer Stellung, in der die
zweite Bohrung verschlossen ist und
Fig. 2 in einer Stellung, in der die zweite Bohrung
geöffnet ist.
Die Spritzdüse 1 besteht aus einem Düsenkopf 2 und einem
Basisteil 3, wobei der Düsenkopf 2 gegenüber dem Basisteil
3 gegen den Druck einer Feder 4 axial verschiebbar gelagert
ist. Mit dem Pfeil I ist die aus einem in den Zeichnungen
nicht dargestellten Spritzzylinder unter Druck in die
Spritzdüse 1 eintretende thermoplastische Masse bezeichnet.
Die thermoplastische Masse I ist die Hauptmasse, aus der
der in der Spritzform ausgeformte Gegenstand bestehen soll.
Durch die Verschiebung des Düsenkopfes 2 gegenüber dem
Basisteil 3 kann eine in die axiale Bohrung 31 einmündende
zweite Bohrung 32 zur Zufuhr einer mit dem Pfeil II
bezeichneten zweiten thermoplastischen Masse, eines
Farbgranulats oder einer flüssigen Farbe geöffnet oder
verschlossen werden. Fig. 1 zeigt die Stellung der
Spritzdüse 1 mit verschlossener zweiter Bohrung 32 und
Fig. 2 mit geöffneter zweiter Bohrung 32.
Der Düsenkopf 2 besteht aus einem zentralen, in der axialen
Bohrung 31 des Basisteils 3 verschiebbaren Führungsteil 22
mit einer axialen Bohrung 23 und einem mit dem Führungsteil
22 verbundenen Kopfteil 24 mit der Düsenöffnung 25. Im
Düsenkopf 2 ist zwischen dem Führungsteil 22 und dem
Kopfteil 24 ein zylindrischer Raum 26 zur Aufnahme der
Druckfeder 4 vorhanden.
Normalerweise ist der Durchmesser der zweiten Bohrung 32
relativ klein gegenüber dem Durchmesser der axialen
Bohrung 31 im Basisteil 3. Der Grund hierfür ist der, daß
zu der thermoplastischen Masse I, aus der das Spritzgußteil
hergestellt werden soll, nur geringe Mengen II der zweiten
thermoplastischen Masse, eines Farbgranulats oder einer
flüssigen Farbe zugemischt werden sollen, um dem
Spritzgußteil beispielsweise ein marmoriertes Aussehen
od. dgl. zu geben.
Claims (5)
1. Spritzdüse für die Einspritzung einer thermoplastischen
Masse aus einem Spritzzylinder in eine Spritzgußform
mit einer axialen Bohrung, durch die hindurch die
thermoplastische Masse unter Druck von dem Spritzzylinder
in die Spritzgußform fließt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spritzdüse (1) aus einem Düsenkopf (2) und
einem Basisteil (3) besteht, wobei der Düsenkopf (2)
gegenüber dem Basisteil (3) gegen den Druck einer Feder
(4) axial verschiebbar gelagert ist und wobei durch die
Verschiebung eine in die axiale Bohrung (31) einmündende
zweite Bohrung (32) zur Zufuhr einer zweiten
thermoplastischen Masse, eines Farbgranulats oder einer
flüssigen Farbe, geöffnet oder verschlossen werden kann.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Bohrung (32) im Basisteil (3) angeordnet ist
und senkrecht in die axiale Bohrung (31) mündet.
3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenkopf (2) aus einem zentralen, in der axialen
Bohrung (31) des Basisteils (3) verschiebbaren
Führungsteil (22) mit axialer Bohrung (23) und einem mit
dem Führungsteil (22) verbundenen Kopfteil (24) besteht.
4. Spritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Düsenkopf (2) zwischen dem Führungsteil (22) und
dem Kopfteil (24) ein zylindrischer Raum (26) zur
Aufnahme der Druckfeder (4) vorhanden ist.
5. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zweiten Bohrung
(32) relativ klein gegenüber dem Durchmesser der
axialen Bohrung (31) im Basisteil (3) ist.
Priority Applications (1)
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DE19924204015 DE4204015C2 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spritzdüse für eine thermoplastische Masse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204015 DE4204015C2 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spritzdüse für eine thermoplastische Masse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204015A1 DE4204015A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4204015C2 true DE4204015C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6451447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924204015 Expired - Fee Related DE4204015C2 (de) | 1992-02-12 | 1992-02-12 | Spritzdüse für eine thermoplastische Masse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4204015C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4022530C2 (de) * | 1990-07-16 | 1993-10-21 | Kloeckner Ferromatik Desma | Düse für Spritzgießmaschinen |
-
1992
- 1992-02-12 DE DE19924204015 patent/DE4204015C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4204015A1 (de) | 1993-08-19 |
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