DE4203493A1 - Gruendung mit setzungsausgleich fuer bauwerke - Google Patents
Gruendung mit setzungsausgleich fuer bauwerkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gründung für Bauwerke nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß Bauwerksgründungen die Aufgabe haben, die
Bauwerkskräfte sicher und ohne schädigende Setzungen in den
Baugrund überzuleiten. Dabei wird in der Regel ein
nachträglicher Setzungsausgleich nicht vorgesehen. Die Gründung
muß dann so bemessen werden, daß insbesondere der
ungleichmäßige Anteil der Setzungen klein bleibt. Besondere
Sorgfalt verdienen schwere Bauten, das sind solche, deren
Lasten erheblich größer sind als das Gewicht der ausgehobenen,
bzw. dem Grundbruch entgegenwirkenden, oberhalb der Grün
dungssohle anstehenden Erdmasse. Dazu gehören insbesondere die
Fahrbahnen mit ihren Flachgründungen, bei denen die zulässigen
Bodenpressungen am geringsten sind.
Die in Normen angegebenen zulässigen Bodenpressungen können er
heblich überschritten werden, wenn eine Setzungsberechnung ge
macht wird, insbesondere dann, wenn ein nachträglicher Set
zungsausgleich am Bauwerk planmäßig vorgesehen wird.
Die Oberbauten von Eisenbahnen stellen extreme Flachgründungen
dar. Hier werden Oberbauten mit Bettung aus Schotter und solche
mit schotterloser, fester Fahrbahn, bzw. mit Fahrbahnplatte un
terschieden. Bei den Oberbauten auf Schotterbettung erfolgt der
Setzungsausgleich durch Nachstopfen des Schotters unter den
Querschwellen, die zusammen mit den Schienen das Gleisrost bil
den, das sich unter der Belastung durch die Fahrzeuge allmäh
lich und ungleichmäßig in der Bettung absenkt. Trotz dieses Ab
senkens ist dieser Oberbau bei allen Eisenbahnen als Regelober
bau eingeführt, weil bei ihm der Setzungsausgleich durchführbar
ist, bei der festen Fahrbahn dagegen nicht oder nur mit großem
Aufwand.
Literatur:
Hettwer, H.: Versuche zur Entwicklung des Oberbaus in fester Fahrbahnausführung. Bauingenieur 56 (1981) 423-430.
Naue, K-H. und W. Neuhöfer: Die Konzeption der DB zur Fortentwicklung schotterloser Oberbaukonstruktionen für künftige Neubaustrecken. DB-Report 1989.
Literatur:
Hettwer, H.: Versuche zur Entwicklung des Oberbaus in fester Fahrbahnausführung. Bauingenieur 56 (1981) 423-430.
Naue, K-H. und W. Neuhöfer: Die Konzeption der DB zur Fortentwicklung schotterloser Oberbaukonstruktionen für künftige Neubaustrecken. DB-Report 1989.
Um die Belange der Tragfähigkeit von Gründungen bei stark ein
geschränkten Setzungen zu erfüllen, ist es nötig, die erforder
lichen Einzel-, Streifen- und Flächengründungen als Tiefgrün
dungen auszuführen, deren Einbringung ein entsprechend großer
Erdaushub vorausgeht. Sie verursachen erhebliche Baukosten und
erfordern lange Bauzeiten für die Gründung, bevor mit der Mon
tage des Bauwerks begonnen werden kann. Entsprechend verzögert
sich der Nutzungsbeginn der Bauwerke.
Die Gründungen und Fundamente werden also nach Maßgabe der
einzuschränkenden Setzungen dimensioniert. Sie sind dadurch er
heblich aufwendiger als nach den Erfordernissen der Tragfä
higkeit oder wenn die Setzungen planmäßig ausgeglichen werden
könnten. Durch aufwendigen Bodenaustausch oder durch Bodenver
besserung in verschiedener Art können die Setzungseigenschaften
des Baugrundes verbessert werden.
Zur Setzungseinschränkung erfordert auch der Bau von festen
Fahrbahnen große Bodenbewegungen und eine frostfreie Unter
grundausbildung und Entwässerung, bevor die Fahrbahn aufbe
toniert oder aus Fertigteilen aufgelegt werden kann. Die Stüt
zung der Gleise von Eisenbahnen und sonstigen Gleisbahnen auf
Schwellen, die wiederum von einem Schotter- oder Kiesbett auf
einer Planungsschutzschicht gestützt werden, ist als eine hand
werkliche Konstruktion zu bewerten, die sich seit der Einfüh
rung der Eisenbahn vor 150 Jahren prinzipiell nicht verändert
hat. Diese Flachgründungen können aus der Sicht der Bau
grundmechanik ihrer Aufgabe von vornherein nur mangelhaft und
nur unter ständiger Sanierung gerecht werden, weil das Bet
tungsmaterial unter der Belastung seitlich herausquellen kann,
am seitlichen Ausweichen nur durch die innere Reibung der
kohäsionslosen Schüttung behindert wird.
Diese Umstände sind für eine beständige Gründung unzureichend.
Die Gründung befindet sich naturgemäß unter den Fahrbelastungen
ständig in Auflösung, verstärkt durch die Dynamik wiederholter
Lasteintragungen. Sie weicht der Stützfunktion aus und bedarf -
neben den Bauaufwendungen für die Bereitstellung und den Einbau
der Planumsschutzschicht und des Schotters - einer ständigen
Wiederherstellung mit aufwendiger handwerklicher und
maschineller Technik.
Unzureichende Zustände sind dabei unvermeidbar. Sie können
Eisenbahnunfälle verursachen, zurückzuführen auf Gleisbrüche
und Gleisverwerfungen. Trotzdem stellt der Oberbau mit Schot
terbett die Regelausführung dar, weil er die Setzungsregulier
barkeit besitzt.
Viele Bemühungen mit aufwendigen Musterbauten fester Fahrbahnen
führten zu keinem bleibenden Erfolg, weil die mangelhafte Kon
struktion einer Flachgründung dabei nicht aufgegeben und eine
Setzungsregulierbarkeit nicht eingebaut wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gründung anzuge
ben, durch die die erwähnten Nachteile vermieden, der Bauauf
wand verringert, und die Bauzeit für die Gründung erheblich
verkürzt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Lösung
ist einer Pfahlgründung verwandt, deren Tragfähigkeit, bezogen
auf den Gründungsquerschnitt, größer ist als diejenige einer
regulären Flächengründung, die aber darüber hinaus den
Setzungsausgleich auf einfache Weise ermöglicht.
Für eine Anwendung der erfindungsgemäßen Gründung auch als
Lagerung auf Brücken oder anderen Stützkonstruktionen und zur
Anpassung an die statischen Systemen der Tragwerke sind weitere
kennzeichnende Merkmale der gattungsgemäßen Einrichtung in den
Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführt.
Bei einer Gründung im Erdreich wird der geringste Bodenaushub
dadurch erreicht, daß das Erdreich im Bereich des Stützraumes
nicht oder nur teilweise durch ringförmiges Vorbohren
ausgehoben wird. Bei schlechtem Baugrund kann es zweckmäßig
werden, am unteren Rand des Mantels eine Sohlenplatte
verschieblich einzufügen oder fest an den Mantel anzuschließen,
welche die Stützfüllung vom Untergrund trennt. Die
gattungsgemäße Einrichtung, bei der der Mantel durch einen
Boden zu einem Topf ergänzt ist, könnte Topfgründung bzw.
Topflagerung genannt werden.
Für die im Anspruch 3 erwähnten zusätzlichen Bauteile, die der
Stützfüllung zugeordnet werden können, gibt es eine Vielzahl
von Möglichkeiten, die im Anwendungsfall erprobt werden soll
ten, auf die hier nicht besonders eingegangen werden kann. Es
sei darauf hingewiesen, daß hierbei auch das Prinzip des Stoß
dämpfers zur Schwingungsdämpfung realisiert werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß
- - die Konstruktion der Gründung der ingenieurmäßigen Kon struktion von Tragwerken angeglichen ist, wobei eine höhere zulässige Bodenpressung der Gründung in der Größen ordnung einer Verzehnfachung gegenüber einer Flachgründung und damit eine umgekehrt proportionale Verkleinerung der Gründungssohlflächen erreicht wird, wodurch die Setzungsbelange den Gründungsaufwand in geringem Maße bestimmen, weil unzulässige Setzungen nachträglich ausgeglichen werden können,
- - der Bauaufwand erheblich verringert, die Bauzeit verkürzt wird und das Bauwerk kurzfristiger zur Nutzung übergeben werden kann, weil ein Aushub der Baugrube, Einbringen der Fundamente, Verzögerungen aus Abbindezeiten des Betons entfallen, die Montage des Aufbaus praktisch mit dem Baubeginn der Gründung einsetzen kann, der mögliche Mechanisierungsgrad erhöht und erforderliche Bauleistungen vereinheitlicht werden, indem beispielsweise mit dem glei chen Gerät die Baustraßen und die Bauwerke gegründet werden können,
- - dem ökologischen Naturprinzip - Naturprodukte werden schadlos nach ihrem Ableben in den Kreislauf der Natur zu rückgeführt - dadurch zu entsprechen ist, daß die Belange einer Demontage der Bauwerke mit möglichst geringem Auf wand und geringen bleibenden Veränderungen im Erdreich be reits beim Entwurf der Bauwerke berücksichtigt werden und einer zu erwartenden gesetzlichen Forderung des Nachweises solcher Umweltverträglichkeit entsprochen wird.
Bei Fahrbahnen bestehen die durch die Erfindung entstehenden
Vorteile darin, daß die Gründung mit Setzungsausgleich auch auf
einem wenig tragfähigen Boden ohne einen Bodenaushub der Boden
oberfläche ausgeführt und/oder die Gründungssohle ohne
wesentlichen Bodenauschub auf tragfähige Bodenschichten
herabgeführt werden kann. In größerem Umfange kann eine
Aufständerung der Fahrbahnen vorgesehen werden um die
anstehenden Bodenflächen unbeschädigt zu lassen, was eine
weitergehende Nutzung der Bodenflächen ermöglicht, wodurch den
Bodenpflanzen und Tieren der Lebensraum weniger beschädigt und
eingeengt wird.
Beim Eisenbahnbau mit der erfindungsgemäßen Einrichtung können
die aufwendigen Maßnahmen zu frostfreien Gründung, die großen
Bodenbewegungen dafür, die Planumsschutzschicht und die Be
schotterung in Gewinnung, Ab- und Antransport, Einbringung und
Wartung eingespart werden. Zusätzlich wird die Lage- und
Verwerfungssicherheit der Gleise, bei Einsparung des Schotter
bettes und der Planumsschutzschicht heutiger Regelausführungen
und unter Verwendung örtlich anstehender Sande und Kiese als
Stützfüllung, wesentlich verbessert.
Beim Hochbau können mit der erfindungsgemäßen Einrichtung not
wendige Erdarbeiten im Unterbau und in den Randzonen des Bau
werks, beispielsweise Dienstleistungsräume im Keller- und Erd
geschoß, Gräben und Gruben der Versorgungs- und Entsorgungs
technik während und nach der Montage, im Eigenheimbau auch in
Eigenleistung nach dem Bezug des Gebäudes ausgeführt werden.
Auch für schwieriges Baugelände, beispielsweise Sandwüsten,
soll eine kostengünstige Gründung für Bauwerke aufgezeigt wer
den.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt. Sie sind im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht auf die Fahrbahnplatte eines Eisen
bahngleises mit Ausschichten durch die Gründung in
den Schnitten B-B und C-C,
Fig. 2 den Schnitt A-A nach Fig. 1 mit prinzipieller Dar
stellung der angreifenden Kräfte,
Fig. 3 den Schnitt durch eine Fahrbahnplatte gemäß Fig. 2,
deren Gründung mit einer losen Sohlenplatte ausge
stattet ist,
Fig. 4 den Schnitt durch eine Fahrbahnplatte gemäß Fig. 2,
deren Gründung mit einer am Mantel angeschlossenen
Sohlenplatte ausgestattet ist,
Fig. 5 Querschnitte durch eine Eisenbahn-Blechträgerbrücke,
bei der die Gründung als Topfgründung auf der Brücke
durchgeführt ist,
Fig. 6 den Schnitt durch eine Stütze, die durch den heraus
ragenden Mantel gebildet wird,
Fig. 7 den Schnitt durch eine Rahmenstütze, die vom ver
längerten Stützkolben gebildet wird.
Die Fahrbahnplatten nach den Fig. 1 bis 5 mit der erfin
dungsgemäßen Stützung oder Lagerung sind in gleicher Weise für
Autobahnen, Straßen, Flugplätze, aber auch für Eisenbahnen,
Straßenbahnen, Kranbahnen usw. geeignet. Im Vergleich mit dem
Schellen-Oberbau sind hier jeweils zwei Schwellen zu einer
Platte zusammengefaßt. Die ganze Fahrbahn entsteht durch Rei
hung der Einzelplatten, wobei die Fugen zwischen den Einzel
platten mit einer Stoßdichtung versehen werden können. Das Ein
dringen von Regenwasser in den Stützraum 2 soll konstruktiv
verhindert werden.
Die einzelne Platte der Fahrbahn ist hier mit vier Stützungen
ausgestattet, bestehend aus dem Mantel 1, der den Stützraum 2
umschließt, welcher mit der Stützfüllung 3 ausgefüllt ist und
auf welcher der Stützkolben 4 aufliegt. Die Stützfüllung 3 wird
in der Regel aus Kies bestehen. Ihre Elastizitätseigenschaften
zur Schall-, Stoß- und Schwingungsdämpfung können durch beson
dere Einlagen den Erfordernissen angepaßt werden.
Nach Fig. 2 werden über die Stützkolben 4 die Vertikalkräfte V in
die Stützfüllung eingetragen, über die sie bei einer Gründung
in den Untergrund geleitet werden. Bei einer Lagerung mit der
erfindungsgemäßen Stützung nach Fig. 5 werden die Vertikal
kräfte V über die Mantelböden 9 und die Mäntel 1 an die Trag
konstruktion abgegeben, an der die Mäntel 1 angeschlossen
sind. Die Horizontalkraft H wird über die Stützkolben in die
Mäntel und von dort in den seitlich anstehenden Untergrund,
bzw. in die angrenzende Tragkonstruktion übergeleitet, wobei
alle Stützkolben 4 der Einzelplatte mitwirken.
Jeden Stützkolben 4, ausnahmsweise auch den Mantel 1 unterhalb
des Stützkolbens 4, durchdringt ein Stutzen 5, durch den die
Stützfüllung 3 auch nach der Verlegung der Platten und während
ihres Einsatzes aufgefüllt oder entleert, die Fahrbahnplatte
also höher gestellt oder abgesenkt werden kann. Der Stutzen 5
ist mit einem Stopfen 6 verschlossen. Bei Eisenbahngleisen wird
erwartet, daß durch das elastische Heben und Senken der Gleise
unter den Zugfahrten ein in den Füllstutzen eingegebenes Stütz
füllungsmaterial selbsttätig unter den Füllstutzen fließt und
diesen auf eine höhere Lage einstellt. Dagegen ist ein Heraus
drücken der Stützfüllung 3 durch den Stutzen 5 nach oben nicht
zu erwarten.
Im Schnitt B-B der Fig. 1 und 2 ist der Fall dargestellt, bei
dem das anstehende Erdreich im Bereich des Stützraumes nur
teilweise, ringförmig ausgehoben, bzw. ausgebohrt worden ist,
die Stützfüllung also nur in diesem ausgehobenen Volumen in
nerhalb und außerhalb des Mantels aufzufüllen ist.
Im Schnitt C-C in der Fig. 1 und 2 ist der Fall dargestellt,
bei dem das Loch für das Einsetzen des Mantels 1 ganz ausgeho
ben ist.
Nach Fig. 3 ist an der Sohle des Stützraumes 2 innerhalb des
Mantels 1 eine Sohlplatte 7 verschieblich eingefügt, welche die
Stützfüllung 3 vom Untergrund trennt. Eine solche Trennung kann
bei bindigem und/oder lockerem Untergrund zweckmäßig sein.
Nach Fig. 4 ist die Sohlenplatte 7 fest an den Mantel 1 ange
schlossen und als Boden 8 ausgebildet, der den Mantel zu einem
Topf ergänzt. In dieser Ausführung kann die Gründung auch eine
Topfgründung genannt werden. Der Mantelboden ermöglicht bei ei
ner Demontage der Gründung die Stützfüllung 3 mit herauszuheben
und wiederzuverwenden.
Nach Fig. 5 kann die Gründung in der Ausführung der Topfgrün
dung mit einem tragfähigen Boden 9 zur Auflagerung der Fahr
bahnplatten über Brücken durchgeführt werden, wobei die Töpfe
an die Brückenkonstruktion angeschlossen bzw. auf Zwischenträ
gern aufgelagert werden. Durch die zweckmäßige Wahl von Stütz
füllung 3 und Länge des Mantels 1 kann die Bettungselastizität
dieser Lagerung derjenigen der Strecke auf dem Untergrund ange
paßt werden.
Nach Fig. 6 ragt der Mantel 1 der Gründung so über das Planum
hinaus, daß er zur Stütze eines Bauwerks verlängert ist. In
dieser Ausführung können große Anfangssetzungen, die laufend
kontrolliert und korrigiert werden, für das Bauwerk zugelassen
werden. Nach Abklingen der Setzungen kann die Stützfüllung für
eine höhere Sicherung des Dauerbestandes verfestigt werden.
Nach Fig. 7 ist der Stützkolben 4 der Bodenplatte zum Stiel ei
nes Rahmens verlängert. Seine Höhenlage kann ebenfalls in der
beschriebenen Weise erfindungsgemäß durch eine Korrektur der
Stützfüllung 3 über den Stutzen nachträglich justiert werden.
Claims (4)
1. Gründung mit Setzungsausgleich für Bauwerke insbesondere
für feste Fahrbahnen von Eisenbahnen, Straßenbahnen, Auto
bahnen, Straßen und befahrenen Plätzen, aber auch für
Hochbauten, Maschinenfundamente u. a.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gründung aus einem Mantel
(1) besteht, der einen Stützraum (2) seitlich umschließt
und der mit einer Stützfüllung (3) ausgefüllt ist, auf
welcher ein Stützkolben (4) aufliegt, der
längsverschieblich im Mantel (1) eingefügt ist, wobei ein
verschließbarer Stutzen (5) den Stützkolben (4) oder den
Mantel (1) durchdringt, durch den die Stützfüllung (3) zum
Heben oder Senken des Stützkolbens (4) aufgefüllt oder
verringert werden kann.
2. Gründung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die gattungsgemäße Einrichtung
zur Lagerung der Fahrbahnplatten auch auf Brücken oder an
deren Tragkonstruktionen ausgeführt wird, wobei der Mantel
(1), mit einem tragfähigen Boden (9) ausgestattet, den
Stützraum (2) auch unten umschließt und an die Tragkon
struktion der Brücke angeschlossen ist.
3. Gründung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüllung (3), die im
allgemeinen aus Kies besteht, durch zusätzliche Bauteile
ergänzt wird, mit denen die elastischen Bettungseigen
schaften der Stützfüllung (3) im Hinblick auf die Schall-,
Stoß- und Schwingungsdämpfung den Erfordernissen besonders
angepaßt werden.
4. Gründung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) mit der Stütz
füllung (3) über das Planum des Geländes herausragt oder
daß der Stützkolben (4) zur Stütze eines Bauwerks, bzw.
zum Stiel eines Rahmens verlängert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203493 DE4203493A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Gruendung mit setzungsausgleich fuer bauwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203493 DE4203493A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Gruendung mit setzungsausgleich fuer bauwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203493A1 true DE4203493A1 (de) | 1992-08-13 |
Family
ID=6451143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924203493 Withdrawn DE4203493A1 (de) | 1992-02-07 | 1992-02-07 | Gruendung mit setzungsausgleich fuer bauwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4203493A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0629743A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-21 | Ed. Züblin Ag | Verfahren zum Ausgleich von Setzungen unter einer endlos verlegten festen Fahrbahn |
EP1061176A1 (de) * | 1999-06-16 | 2000-12-20 | Hochtief Aktiengesellschaft | Verfahren zum Ausgleichen von vertikalen Gleiskörperverschiebungen einer festen Fahrbahn |
CN102912858A (zh) * | 2012-11-19 | 2013-02-06 | 朱昱 | 一种适应地基不均匀沉降的支座及其实现方法 |
CN111074703A (zh) * | 2020-01-08 | 2020-04-28 | 成都市新筑路桥机械股份有限公司 | 一种针对嵌入式轨道钢槽式道床路基不均匀沉降的维修方法 |
-
1992
- 1992-02-07 DE DE19924203493 patent/DE4203493A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0629743A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-21 | Ed. Züblin Ag | Verfahren zum Ausgleich von Setzungen unter einer endlos verlegten festen Fahrbahn |
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CN111074703A (zh) * | 2020-01-08 | 2020-04-28 | 成都市新筑路桥机械股份有限公司 | 一种针对嵌入式轨道钢槽式道床路基不均匀沉降的维修方法 |
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Legal Events
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