DE4202449A1 - Vorrichtung zur drehenden bearbeitung eines um eine werkstueckachse drehend angetriebenen werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zur drehenden bearbeitung eines um eine werkstueckachse drehend angetriebenen werkstuecksInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/02—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
- B23Q3/06—Work-clamping means
- B23Q3/069—Work-clamping means for pressing workpieces against a work-table
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B43/00—Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
- B23B43/02—Boring or drilling devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool to the tailstock of a lathe
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q5/02—Driving main working members
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- B23Q5/043—Accessories for spindle drives
- B23Q5/046—Offset spindle drives
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehenden Bearbei
tung eines um eine Werkstückachse drehend angetriebenen
Werkstücks, wobei das Werkzeug in einem stationär und fluch
tend zur Werkstückachse vorgesehenen Werkzeughalter angeordnet
ist, insbesondere Bohrwerkzeug für Drehautomaten.
Bekannt ist es, das Werkzeug, beispielsweise einen Bohrer,
koaxial mit der Werkstückachse stationär anzuordnen. Die zur
Bearbeitung notwendige Relativdrehung wird durch die Drehung
des Werkstücks zum Werkzeug geliefert. Diese Anordnung erlaubt
nur solche Bearbeitung, die zur Werkstückachse konzentrisch
ist. Wenn an einem so bearbeiteten Werkstück außerdem Bearbei
tungsgänge vorzunehmen sind, deren Achse exzentrisch zur
Werkstückachse liegen, muß das Werkstück umgespannt werden.
Zum einen verteuert dies den Herstellungsgang. Zum anderen ist
dies mit Genauigkeitseinbuße verbunden.
Der Erfindung liegt
daher die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, das bei
drehend angetriebenem Werkstück eine exzentrische Bearbeitung
erlaubt.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das Werkzeug
exzentrisch zur Werkstückachse um seine Achse drehbar in einem
Werkzeughaltereinsatz gelagert ist, der in dem Werkzeughalter
um die Werkstückachse drehbar und mit dem Werkstück zu
gemeinsamer Drehung verbindbar ist, und daß eine Einrichtung
vorhanden ist, die das Werkzeug relativ zu dem Werkzeug
haltereinsatz um seine Achse drehend antreibt.
Mit anderen Worten wird im Werkzeughalter mittels des koaxial
zu dem Werkstück drehbaren Werkzeughaltereinsatzes ein neues
Koordinatensystem geschaffen, das mit demjenigen des Werk
stücks übereinstimmt und sich mit diesem dreht. Innerhalb
dieses Koordinatensystems wird das Werkzeug, das mit dem
Werkzeughaltereinsatz und mit dem Werkstück eine Bahn um deren
gemeinsame Achse beschreibt, gelagert und drehend angetrieben.
Mit dem Werkzeughalter kann ein Greifer verbunden sein, der
sich beim Vorschub des Werkzeughalters gegen das Werkstück mit
einer unrunden Kontur des Werkstücks derart kuppelt, daß die
Drehbewegung des Werkstücks über den Greifer auf den Werkzeug
haltereinsatz übertragen wird. Stattdessen ist auch jede
andere Art einer Kupplung zwischen dem Werkstückhaltereinsatz
einerseits und der das Werkstück haltenden Zange andererseits
im Zusammenhang der Erfindung verwendbar. Dabei handelt es
sich zweckmäßigerweise um eine Kupplung, die durch den axialen
Vorschub des Werkzeughalters zum Werkstück hin geschlossen und
durch axiale Entfernung des Werkzeughalters vom Werkstück
wieder gelöst wird.
Für den Antrieb des Werkzeugs kann eine beliebige, vom Werk
stück unabhängige Antriebsquelle verwendet werden. Zweckmäßi
ger ist es nach der Erfindung jedoch, wenn die Antriebsbewe
gung für das Werkzeug von der Relativdrehung des Werkzeughal
tereinsatzes zum Werkzeughalter abgeleitet wird. Zu diesem
Zweck kann im Werkzeughalter ein Getriebe vorgesehen sein, das
diese Relativdrehung des Werkzeughaltereinsatzes zum Werkzeug
halter in eine Drehbewegung des Werkzeugs um seine eigene
Achse umwandelt. Dazu eignet sich beispielsweise ein Getriebe,
das aus einem im Werkzeughalter angeordneten Zahnkranz einer
seits und einem damit kämmenden, mit dem Werkzeug verbundenen
Ritzel andererseits besteht. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird das Werkzeug gegenüber dem Werkzeughalter
an Drehung gehindert, indem beispielsweise ein mit dem Werk
zeug drehfest verbundener Hebelarm mit einem im Werkzeughalter
vorgesehenen Anschlag zusammenwirkt, wobei die Anordnung so
getroffen wird, daß zwar das Werkzeug mit dem Werkzeughalter
einsatz innerhalb des Werkzeughalters eine Umlaufbahn be
schreiben kann, sich aber nicht um sich selbst drehen kann.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf das
in der Zeichnung dargestellte, bevorzugte Ausführungsbeispiel
erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch
die Vorrichtung.
Der Werkzeughalter 1 besitzt einen Kegelschaft 2 oder eine
andere Einrichtung zur Verbindung mit einer Pinole einer
Drehmaschine, die ihn stationär und koaxial zur Werkstückachse
3 hält.
Mittels Lagern 4 ist im Werkzeughalter 1 der Werkzeughalter
einsatz 5 drehbar um die Werkstückachse 3 gelagert. Ein
Greifer 6 ist mit dem Werkzeughaltereinsatz 5 über mehrere
exzentrische Bolzen 7 in solcher Weise verbunden, daß er stets
koaxial zum Werkzeughaltereinsatz 5 ist und relativ zu diesem
gegen Federkraft 8 axial verschiebbar ist. Der Greifer 6
besitzt Greiferanschläge 9, die entsprechend einer unrunden
Kontur des jeweiligen Werkstücks so angeordnet sind, daß sie
mit dem Werkstück eine Drehkupplung bilden. Wird der Werkzeug
halter mit dem Greifer gegen das Werkstück gefahren, so legen
sich die Anschläge 9 an dem Werkstück an und übertragen die
Bewegung des Werkstückes auf den Werkzeughaltereinsatz 5.
Innerhalb des Werkzeughaltereinsatzes 5 ist exzentrisch um die
Achse 10 mittels Lagern 11 drehbar das Werkzeug gelagert. Dies
setzt sich in dem dargestellten Beispiel aus dem eigentlichen
Bearbeitungsteil (Bohrer 12) und dem Werkzeugspannteil 13 mit
Welle 14 zusammen. Im Greifer 8 ist für den Durchlaß des
Bohrers 12 eine Führungsbuchse 15 vorgesehen.
Mit dem hinteren Ende der Welle 14 ist ein Ritzel 17 verbun
den, das mit einem im Werkzeughalter 1 vorgesehenen Zahnkranz
18 kämmt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird wie folgt beschrieben.
Sobald der Greifer 6 seine Kupplungsverbindung mit dem Werk
stück gefunden hat, wird der Greifer 6 und von diesem der
Werkzeughaltereinsatz 5 synchron und koaxial drehend vom
Werkstück angetrieben. Die Werkzeugachse 10 läuft somit
synchron mit dem Werkstück um die Werkstückachse 3 um, so daß
das Werkzeug 12 im Koordinatensystem des Werkstücks als
stationär betrachtet werden kann. Dabei dreht sich das Werk
zeug 12 - bezogen auf das Werkstück-Koordinatensystem - um
seine eigene Achse 10 und vermag somit während des weiteren
Vorschubs des Werkzeughalters 1 zum Werkstück hin bearbeitend
auf das Werkstück einzuwirken.
Es versteht sich, daß der Bohrer 12 im dargestellten Beispiel
durch jedes andere Werkzeug ersetzt werden könnte. Die Werk
zeugachse 10 braucht nicht parallel zur Werkstückachse 3 zu
sein. Wie bereits oben erwähnt, muß der Rotationsantrieb für
den Werkzeughaltereinsatz 5 nicht unmittelbar vom Werkstück
abgeleitet sein; vielmehr kann auch eine Kupplung zwischen dem
Werkzeughaltereinsatz 5 und der Maschinenspindel (Spannzange
für das Werkstück) vorgesehen sein. Es ist nicht erforderlich,
daß das Werkzeug sich um seine Achse 10 auch im Verhältnis zu
einem ruhenden Koordinatensystem (Werkzeughalter 1) dreht.
Schließlich ist es auch möglich, von dritter Seite her (bei
spielsweise durch den Schaft 2 hindurch) eine Antriebsbewegung
auf das Werkzeug zu übertragen.
Es gehört zum Wesen der Erfindung, daß die Werkzeugachse (10)
gegenüber der Werkzeughalterachse 3 seitlich versetzt ist.
Diesen Umstand kann man nicht nur in dem oben beschriebenen
Zusammenhang bei drehendem Werkstück nutzen, sonder auch dann,
wenn das Werkzeug stationär ist und die Werkzeugachse aus
irgend welchen Gründen nicht mit der Achse einer
Antriebsmaschine fluchten kann, beispielsweise wenn eine
Bohrung in einem Bereich vorgenommen werden muß, in welchem
ein vor dem Werkstück seitlich vorspringendes Bauteil es
unmöglich macht, die Bohrmaschine fluchtend vor der herzustel
lenden Bohrung anzuordnen. In einem solchen Fall erlaubt die
erfindungsgemäße Vorrichtung es, den Bohrer seitlich versetzt
zur Bohrmaschine mit dieser zu verbinden. Dabei wird der
Werkzeughalter 1 von der Antriebsmaschine in Drehung versetzt,
während der Werkzeughaltereinsatz 5 festgehalten werden muß.
Letzteres kann im Beispiel einer Handbohrmaschine mittels
eines an den Werkzeughaltereingriff anbringbaren, besonderen
Handgriff geschehen. Es kann auch ein geeigneter Anschlag
vorgesehen sein, der den Werkzeughaltereinsatz in Bezug auf
das Werkstück festhält. Beispielsweise kann der Werkzeughal
tereinsatz mit einer Halteeinrichtung ausgerüstet sein, die
sich an der Oberfläche des Werkstücks durch Saugkraft zeitwei
se verankern läßt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur drehenden Bearbeitung eines um eine Werk
stückachse (3) drehend angetriebenen Werkstücks, wobei das
Werkzeug (12 - 14) in einem stationär und fluchtend zur
Werkstückachse (3) vorgesehenen Werkzeughalter (1) ange
ordnet ist, insbesondere Bohrwerkzeug für Drehautomaten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (12 - 14) exzen
trisch zur Werkstückachse (3) um seine Achse (10) drehbar
in einem Werkzeughaltereinsatz (5) gelagert ist, der in
dem Werkzeughalter (1) um die Werkstückachse (3) drehbar
gelagert und mit dem Werkstück zu gemeinsamer Drehung
verbindbar ist, und daß eine Einrichtung (17, 18) vorhan
den ist, die das Werkzeug (12 - 14) relativ zu dem Werkzeug
haltereinsatz (5) um seine Achse (10) drehend antreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Werkzeughaltereinsatz (5) ein mit dem Werkstück
zusammenwirkender, die Drehbewegung des Werkstücks auf den
Werkzeughaltereinsatz übertragender Greifer (6) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kupplung zum Verbinden des Werkzeughaltereinsatzes
mit der das Werkstück haltenden Spindel vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antrieb des
Werkzeugs (12 - 14) von einem Getriebe (17, 18) gebildet
ist, das die Relativdrehung des Werkzeughaltereinsatzes
(5) zum Werkzeughalter (1) auf das Werkzeug (12 - 14)
überträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Antrieb des
Werkzeugs das Werkzeug (12 - 14) im Verhältnis zum Werkzeug
halter (1) festhält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Festhalten des
Werkzeughaltereinsatzes (5) bzw. des Greifers (8) bei
Bearbeitung eines stationären Werkstücks vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202449 DE4202449A1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorrichtung zur drehenden bearbeitung eines um eine werkstueckachse drehend angetriebenen werkstuecks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202449 DE4202449A1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorrichtung zur drehenden bearbeitung eines um eine werkstueckachse drehend angetriebenen werkstuecks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202449A1 true DE4202449A1 (de) | 1993-08-05 |
Family
ID=6450501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924202449 Withdrawn DE4202449A1 (de) | 1992-01-29 | 1992-01-29 | Vorrichtung zur drehenden bearbeitung eines um eine werkstueckachse drehend angetriebenen werkstuecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4202449A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112338576A (zh) * | 2020-10-29 | 2021-02-09 | 镇江市龙润工具有限公司 | 一种用于g槽麻花钻头的加工装置及其加工方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1495085A (en) * | 1921-01-19 | 1924-05-20 | Emily Lake | Drill apparatus |
US2747437A (en) * | 1955-03-16 | 1956-05-29 | Cone Automatic Mach Co Inc | Adjustable eccentric boring attachment for multiple spindle lathes |
DE1025697B (de) * | 1955-09-02 | 1958-03-06 | Hans Sandkaulen K G | Zusatzeinrichtung fuer Drehbaenke zur Nutzbarmachung derselben als Bohrwerk |
-
1992
- 1992-01-29 DE DE19924202449 patent/DE4202449A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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