DE4202334A1 - Kassette mit aufzeichnungstraeger - Google Patents

Kassette mit aufzeichnungstraeger

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DE4202334A1
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Germany
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cassette
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DE4202334A
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Klaus Schoettle
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Emtec Magnetics GmbH
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BASF Magnetics GmbH
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08735Covers

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  • Springs (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette mit Aufzeichnungs­ träger, insbesondere Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse und darin befindlichen ersten Öffnungen zum Eintritt geräte­ seitiger Antriebsorgane und zweiten Öffnungen für den Zugang zum Aufzeichnungsträger und mit einem beweglichen Verschluß­ organ und einer Feder zum Verschließen und Freigeben der Öffnungen, wobei das Verschlußorgan mittels der Feder beweg­ lich am Gehäuse befestigt ist und zumindest die Feder in einer Gehäusevertiefung vorgesehen ist.
Eine solche Kassette ist aus der EP-A-406 943 bekannt. Der darin beschriebene und dargestellte Verschlußteil ist prak­ tisch aus sehr dünnem, etwa 0,1 bis 0,4 mm starkem rost­ freiem Stahl hergestellt. Seine Form wird in der Praxis durch Stanzen oder Drahterosion und Biegen ausgebildet. Bei diesen üblichen Herstellungsvorgängen entstehen unvermeid­ lich scharfe Kanten. Da der Verschlußteil über die Gehäuseo­ berfläche eine Verschiebebewegung ausführt, führen schon kleinste Unebenheiten zum Abschaben von Gehäusematerial. Ab­ gesehen von den entstehenden häßlichen Schabstellen, die der Attraktivität des Produktes sehr abträglich sind, werden durch die Schabpartikel bei analoger oder digitaler Auf­ zeichnung/Wiedergabe meist permanente Störungen durch Ver­ prägungen des Magnetbandes und/oder Beeinträchtigungen des Band/Kopf-Kontaktes hervorgerufen.
Die vorliegende Erfindung will derartige Nachteile bei Kassetten mit Verschlußorgan von vornherein vermeiden.
Mit der Kassette mit Aufzeichnungsträger, insbesondere Magnetbandkassette, mit einem Gehäuse und darin befindlichen ersten Öffnungen zum Eintritt geräteseitiger Antriebsorgane und zweiten Öffnungen für den Zugang zum Aufzeichnungsträger und mit einem beweglichen Verschlußorgan und einer Feder zum Verschließen und Freigeben der Öffnungen, wobei das Ver­ schlußorgan mittels der Feder beweglich am Gehäuse befestigt ist und zumindest die Feder in einer Gehäusevertiefung vor­ gesehen ist, wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst, wenn die Feder eine wirksame Dicke aufweist, die größer ist als die Tiefe der Gehäusevertiefung.
Dadurch wird vorteilhaft erreicht, daß das Verschlußorgan in einem definierten konstanten Abstand von der Kassetten­ gehäuse-Außenseite gehalten wird und damit Beschädigungen durch Verkratzen der Oberfläche als auch Funktionsstörungen durch Verklemmen oder Anhaften des Verschlußorgans vermieden werden. Unter "wirksamer Dicke" der Feder wird dabei der jeweils größte Abstand zwischen der untersten Kontaktstelle der Feder (am Boden der Vertiefung) und der höchsten Kontaktstelle (mit dem Verschlußorgan) verstanden.
In praktischer Ausbildung besteht die Feder aus Rundstahl­ draht, wodurch die Kontaktfläche zum Vertiefungsboden schon erheblich verkleinert wird.
Die Feder kann praktisch auch in ihrem Verlauf bleibend ver­ formt sein, beispielsweise in Meander- oder Wellenform, so daß schon durch diese Verformungen die Kontaktflächen unab­ hängig vom Querschnitt des Federmaterials verkleinert werden.
Es ist weiterhin für eine zweckmäßige Montage günstig, wenn die Feder in Horizontalrichtung (Draufsicht) eine U-Form, Kreissegmentform oder eine Dreiecksform aufweist.
Die Feder selbst ist ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1A ein Magnetband-Kassettengehäuse,
Fig. 1B ein dazugehöriges Verschlußteil,
Fig. 2 die Gehäuserückseite mit verschiedenen Verschluß­ teil-Stellungen,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht des Gehäuses mit Verschlußteil gemäß Fig. 2,
Fig. 3A eine Federform perspektivisch,
Fig. 4 eine weitere schematische Querschnittsansicht mit einer weiteren Federversion,
Fig. 4A die Federversion aus Fig. 4 perspektivisch,
Fig. 5 eine Gehäuserückseite gemäß Fig. 2 mit einer Federversion gemäß Fig. 4 und Fig. 4A.
Das Gehäuse 20 der Kassette wird an seiner Frontseite 21 mit den Frontöffnungen 22A und 22B mittels des Verschlußteils 3 abgedeckt, wobei die Öffnungen 22A und 22B entweder ver­ schlossen oder freigegeben sind, je nach Stellung des ver­ schiebbaren Verschlußteils, wie im einzelnen aus Fig. 2 ersichtlich. Die Antriebsöffnungen für die koplanar angeord­ neten nicht sichtbaren Bandwickel oder -spulen sind mit 23a und 23b bezeichnet. Aus einer derartigen Kassette wird das Band beispielsweise herausgezogen zum A/W-Betrieb; es kann jedoch auch dabei in der Kassette verbleiben. Der Verschluß­ teil 3 ist in den Richtungen des Doppelteils A (Fig. 2) verschiebbar, wobei in der Stellung C′-C sowohl die An­ triebsöffnungen 23a und 23b als auch die Frontöffnungen 22a und 22b geschlossen und in der Stellung B′-B geöffnet sind.
Die Verschiebbarkeit des Verschlußteils 3 wird durch Führun­ gen ermöglicht, die Nuten 24 im Gehäuse 20 und die darin eingreifenden Kufen 25 am Verschlußteil 3 selbst. Von der Stelle B′ zur Stelle C erstreckt sich um die Antriebsöffnun­ gen 23a und 23b herum die Konturlinie der Vertiefung 26 im Gehäuse 20, in dar sich der Verschlußteil 3 bewegen kann. Die Bewegung in die Verschlußstellung C′-C erfolgt mittels Vorspannung der Feder 27, die mit 27a ihre ausgelenkte Form in der Stellung C′-C und in 27b die vorgespannte nicht aus­ gelenkte Form in der Freigabestellung B′-B einnimmt.
Der Verschlußteil 3 ist aus einer Bodenplatte 28 und einem U-Form-Vorderteil 29 ausgebildet, wobei die Teile 28 und 29 einstückig hergestellt sind. Der U-Form-Vorderteil 29 weist Frontöffnungen 32a und 32b auf und die Bodenplatte 28 eine Durchtrittsöffnung 33, wobei in der Freigabestellung B′-B die Frontöffnungen 32a und 32b des Verschlußteils 3 mit der in Fig. 1A rechten Frontöffnung 22b und der Mittel-Fron­ töffnung 22a fluchtet und die Durchtrittsöffnung 33 direkt über der Antriebsöffnung 23a liegt, wodurch die Bandwickel oder -spulen antriebsmäßig und das Band zum Aufnahme-/ Wiedergabe-Betrieb (A/W-Betrieb) zugänglich sind. In bezug auf die Länge der Frontseite ist die Länge des Verschluß­ teils 3 so kurz, daß in der Freigabestellung B′-B die Antriebsöffnungen 23b und die in Fig. 1A rechte Front­ öffnung 22b automatisch frei, also nicht mehr vom Verschluß­ teil 3 abgedeckt sind.
Die Feder 27 ist zwischen dem Verschlußteil 3 mittels der Lasche 29 einerseits und dem Gehäuse 20 andererseits mittels der Lasche 30 befestigt.
Fig. 3 und 4 zeigen Gehäuse 20 und Verschlußteil 3 schematisch im Querschnitt. Hier wird deutlich, daß außer der flächenmäßig größeren Vertiefung 26 für den Verschluß­ teil 3 auch noch eine darin noch weiter abgesenkte Vertie­ fung 31 für die Feder 27 vorgesehen ist. Die Tiefe der Ver­ tiefung 31 wird mit T bezeichnet und die Dicke der Feder 27 mit D. Erfindungsgemäß ist, wie aus Fig. 3A hervorgeht, D<T, so daß damit auch der Abstand E zwischen der Boden­ fläche 34 der größerflächigen Vertiefung 26 und dem Ver­ schlußteil 3 größer ist als Null (E<O).
Die Feder in Fig. 3 kann in Horizontalrichtung die Form aufweisen wie die Feder 27 aus Fig. 2, sie kann jedoch auch erfindungsgemäß etwa U-förmig ausgebildet sein wie die Fe­ der 35 in Fig. 3A. In Fig. 4 ist eine Feder 36 entspre­ chend Fig. 3 dargestellt. Die Feder 36 ist mit meanderför­ mig ausgebildete nach unten (36b) bzw. nach oben (36a) ver­ formten Teilen ausgebildet, die auch eine Wellenform, z. B. Sinuswelle, oder ähnliche Form aufweisen könnte, um eine größere effektive Dicke D3 als D2, gemäß Fig. 4A, zu erhal­ ten. Dadurch wird die Kontaktfläche zwischen Verschlußteil 3 und Gehäusevertiefungsoberfläche 37 durch die spezielle Formgebung in Vertikalebene reduziert. Fig. 5 zeigt die Fe­ der 36 in die Kassette 20 eingebaut, wobei die Teile 36A schwarz für "mit Kontakt" mit dem Verschlußteil 3 und weiß für "ohne Kontakt" dargestellt sind. Die Befestigung der Fe­ dern 27, 35 und 36 ist in Fig. 3 bis 5 nicht dargestellt, kann jedoch durch Einhaken der Enden 38 hinter entsprechende Laschen oder in Öffnungen wie auch oben beschrieben, erfol­ gen.
Für die Tiefe T1 und die effektive Dicke D3 sowie die tat­ sächliche Drahtdicke D2 gilt die Beziehung D2<D3<T1.
Das Federmaterial ist üblicher Federstahl. Die Federart ist beliebig, soweit die erfindungsgemäß dargestellte Aufgabe erfüllt wird, was z. B. auch durch eine schmale uhrfederar­ tige Blattfeder erreichbar ist.
Die Kontaktreduzierung in Horizontalebene kann günstig mit der Maßnahme kombiniert werden, daß die kleinste Oberfläche des Federkörpers jeweils den Gehäuseaußenflächen zugewandt sind.
In dem Beispiel der Fig. 4 ist die Gehäusewand im Bereich der Federvertiefung 31 wesentlich dicker als im Beispiel der Fig. 3, wodurch das Kassettengehäuse an Stabilität gewinnt.
Eine Kassette mit bewegbarem Verschlußorgan für Gehäuseöff­ nungen und einer Feder zwischen Gehäuse und Verschlußorgan ist mit einer Feder mit einer effektiven Dicke gegenüber der die Feder aufnehmendem Gehäusevertiefung ausgebildet, daß das Verschlußorgan in vorgegebenem konstanten Abstand von der Gehäuseoberfläche gehalten wird.

Claims (10)

1. Kassette mit Aufzeichnungsträger, insbesondere Magnet­ bandkassette, mit einem Gehäuse (20) und darin befind­ lichen ersten Öffnungen (23) zum Eintritt geräteseitiger Antriebsorgane und zweiten Öffnungen (22) für den Zugang zum Aufzeichnungsträger und mit einem beweglichen Ver­ schlußorgan (3) und einer Feder (27) zum Verschließen und Freigeben der Öffnungen, wobei das Verschlußorgan (3) mittels der Feder (27) beweglich am Gehäuse (20) befestigt ist und zumindest die Feder (27) in einer Gehäusevertiefung (26, 31) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27, 35, 36) eine wirksame Dicke (D, D3) aufweist, die größer ist als die Tiefe (T bzw. T1) der Gehäusevertiefung (31).
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27, 35, 36) aus Rundstahldraht besteht.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) in ihrem Verlauf bleibend verformt ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form eine Meanderform (36A, 36B) in Vertikalrichtung ist.
5. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form eine Wellenform in Vertikalrichtung ist.
6. Kassette nach Anspruch 1 und einem oder mehreren An­ sprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in Horizontalebene (Draufsicht) eine U-, Dreiecks- oder Kreissegmentform (Fig. 3A, 4A bis 5) aufweist.
7. Feder für eine Kassette mit Verschlußorgan nach An­ spruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Rundstahldraht besteht.
8. Feder für eine Kassette mit Verschlußorgan nach An­ spruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) in ihrem Verlauf senkrecht zu ihrer horizontalen Ausdehnung blei­ bend verformt ist (Fig. 4A, 5).
9. Feder nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Meander-Form-Verformung (Fig. 4A, 5).
10. Feder nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Wellen­ form-Verformung.
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