DE4202110A1 - Hochschlagzaehe polyamid-6-formmassen - Google Patents
Hochschlagzaehe polyamid-6-formmassenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L77/00—Compositions of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
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Description
Die Erfindung betrifft Formmassen, die als Spritzgußmassen
zur Herstellung von schlagzähen Formstoffen sowie zur Herstellung
von Halbzeugen durch Extrusionsverarbeitung eingesetzt
werden.
Die Bedeutung von Polyamid-6 als Konstruktionswerkstoff
resultiert aus dem ausgewogenen Eigenschaftsspektrum in bezug
auf leichte Verarbeitbarkeit, Schlagzähigkeit, Wärmeformbeständigkeit
und Chemikalienresistenz. Die guten
Schlagzähigkeitseigenschaften stellen sich durch Feuchtigkeitsaufnahme
bei Lagerung in Luft jedoch erst nach einer
Lagerzeit von 2 bis 4 Wochen ein (Konditionierung), Spritztrockene
Polyamid-6-Teile sind für viele Anwendungsgebiete
bei unmittelbarem Einsatz ohne Konditionierung zu spröde
und sehr empfindlich gegenüber Spannungsspitzen sowie
Schlag- und Schockbeanspruchung.
Den Nachteil der Sprödigkeit von Polyamid-6 in spritzfrischem
Zustand umgeht man durch Einarbeitung zähelastischer
Polymerer mit niedriger Glastemperatur als Schlagzähkomponenten
in die teilkristalline Polyamidmatrix.
Die Voraussetzung für ein günstiges Zähigkeitsverhalten der
Polyamid-Mischungen bildet die chemische Kopplung der
Schlagzähkomponenten an die Polyamidmatrix.
Bekannte Verfahren für die chemische Kopplung der Schlagzähkomponenten
an die Polyamidmatrix sind die mechanochemische
Erzeugung von Blockpfropfcopolymeren bei der Compoundierung
von Polyamiden mit Polyolefinen unter hohen
Scherkräften (P. Lohe, Kunststoffe 78 (1988) 1, 49-52;
G. Illing, Kunststoffe 72 (1982) 2, 87-90) oder die polymeranaloge
Umsetzung des Polyamids mit Säuregruppen enthaltenden
chemisch reaktiven Polyolefinen (S. Fuzessery,
Plastverarbeiter 41 (1990) 4, 72-76; G. Illing, Kunststoffe
80 (1990) 7, 838-842; R. Greco, Polymer 28 (1987) 6, 1185-1189;
R. Borggreve, Makromol. Chem., Macromol. Symp. 16 (1988),
195-207).
Bekannte Schlagzähkomponenten für Polyamid auf Basis Säuregruppen
enthaltender Polyolefine sind Terpolymere wie
Ethylen-Acrylester-Maleinsäureanhydrid-Terpolymere oder
Ethylen-Acrylester-Acrylsäure-Terpolymere oder Pfropfcopolymere
aus Elasten wie APT-Kautschuk oder Styren-Butadien-Kautschuk
und Säuregruppen enthaltenden Monomeren wie Acrylsäure,
Methacrylsäure oder Maleinsäureanhydrid (EP 2 19 973,
2 55 184, 2 61 748, 2 86 734, DOS 37 28 334, JP 62 129 350,
JP 60 202 151).
Spritzgußteile aus den vorbeschriebenen Legierungen weisen
im spritztrockenen Zustand eine gute Schlagzähigkeit auf.
Bei einem gegebenen Polyamid-Elast-Compound werden um so
günstigere Schlagzähigkeitseigenschaften erzielt, je gleichmäßiger
die disperse Verteilung der Elastphase in der Polyamid-Matrix
im Compoundierungsschritt realisiert werden
kann, und um so zähelastischer die Elastphase durch eine
möglichst hohe Molmasse eingestellt werden kann. In der
Praxis muß beim Compoundieren der Polyamid-Elast-Mischung
jedoch ein Kompromiß eingegangen werden, da bei hohen Molmassen
des Elasts eine gleichmäßig disperse Verteilung in
der Polyamidmatrix erschwert wird.
Es bestand daher das Problem, aus Polyamid-6 einer relativen
Lösungsviskosität kleiner/gleich 3,5, wie es üblicherweise
in den Polymerisationseinrichtungen der hydrolytischen
oder anionischen Schnellpolymerisation hergestellt wird,
durch Zulegieren weiterer Polymerer eine hochschlagzähe
Formmasse mit gleichmäßiger Verteilung und hoher Zähigkeit
und Elastizität der eingelagerten Schlagzähkomponente zu
entwickeln.
Das Problem wird gelöst durch hochschlagzähe Polyamid-6-Formmassen,
die erfindungsgemäß 60 bis 90 Masse-% Polyamid-6,
8 bis 35 Masse-% eines säuremodifizierten EVA-Copolymeren
und 0,5 bis 5 Mase-% eines säuremodifizierten
EVA-Copolymerwachses enthalten.
Säuremodifizierte EVA-Copolymere werden nach bekannten
Verfahren durch Pfropfung von EVA-Copolymeren in der
Schmelze im Extruder oder in Thermoplastkneter mit Maleinsäureanhydrid,
Acrylsäure, Methacrylsäure oder Maleinsäureanhydrid-Styren-Mischungen
hergestellt (DD 2 64 448).
Für die erfindungsgemäßen hochschlagzähen Formmassen auf
Basis von Polyamid-6, säuremodifizierten EVA-Copolymeren
und säuremodifizierten EVA-Copolymerwachsen sind als säuremodifizierte
EVA-Copolymere insbesondere Pfropfcopolymere
mit einem Schmelzindex im Bereich von 0,2 bis 10 g/10 min
bei 463 K/21,19 N, einem Vinylacetatgehalt im Bereich
von 5 bis 35 Masse-% und einem Gehalt an Maleinsäureanhydrid
im Bereich von 0,4 bis 4 Masse-% bzw. an Acrylsäure
oder Methacrylsäure jeweils im Bereich von 0,4 bis
12 Masse-% bzw. an tert.-Butylacrylat im Bereich von 2 bis
12 Masse-% und gleichzeitig an Acrylsäure im Bereich von
0,4 bis 12 Masse-% bzw. an Maleinsäureanhydrid im Bereich
von 0,4 bis 12 Masse-% und gleichzeitig an Styren im Bereich
von 0,4 bis 12 Masse-%, geeignet.
Säuremodifizierte EVA-Copolymerwachse werden nach bekannten
Verfahren durch Pfropfung von EVA-Copolymerwachsen im Rührreaktor
in der Schmelze mit Monomeren wie Maleinsäureanhydrid,
Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellt (DD 2 55 534).
Für die erfindungsgemäßen Formmassen auf Basis von
Polyamid-6, säuremodifizierten EVA-Copolymeren und säuremodifizierten
EVA-Copolymerwachsen sind als säuremodifizierte
EVA-Copolymerwachse insbesondere gepfropfte Copolymerwachse
mit einer Viskosität im Bereich von 500 bis
4000 mm²/s bei 403 K, einem Vinylacetatgehalt im Bereich
von 5 bis 25 Masse-% und einem Gehalt an Maleinsäureanhydrid
im Bereich von 0,4 bis 5 Masse-% bzw. an Acrylsäure
oder Methacrylsäure jeweils im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-%
bzw. an tert.-Butylacrylat im Bereich von 2 bis 12 Masse-%
und gleichzeitig an Acrylsäure im Bereich von 0,4 bis
12 Masse-% bzw. an Maleinsäureanhydrid im Bereich von 0,4
bis 12 Masse-% und gleichzeitig an Styren im Bereich von
0,4 bis 12 Masse-%, geeignet.
Die Herstellung der hochschlagzähen Formmassen auf Basis
von Polyamid-6, säuremodifizierten EVA-Copolymeren und
säuremodifizierten EVA-Copolymerwachsen erfolgt bevorzugt
in Doppelschneckenextrudern oder Thermoplastknetern mit
guter Homogenisierwirkung bei Verarbeitungstemperaturen im
Bereich 490 bis 530 K. Die dabei eingesetzten säuremodifizierten
EVA-Copolymere und die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse
können sowohl jeweils mit den gleichen als
auch mit verschiedenen Monomeren säuremodifiziert sein.
Vorteilhafterweise werden mit den erfindungsgemäßen Formmassen,
offenbar insbesondere aufgrund der säuremodifizierten
EVA-Copolymerwachs-Komponente, hohe Kerbschlagfestigkeit
erreicht.
Einsatzgebiete der erfindungsgemäßen hochschlagzähen Polyamid-Formmassen
liegen im Automobilbau, Elektroindustrie,
Maschinenbau, Bauwesen, Büromaschinen- und Haushaltgeräteindustrie.
Die Erfindung soll anhand der folgenden Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden:
In einen Werner & Pfleiderer-Doppelschneckenextruder
(Schneckendurchmesser 53 mm) wird eine Mischung aus
78,5 kg Polyamid-6 (rel. Lösungsviskosität 2,9),
20,0 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymers mit einem Schmelzindex von 1,2 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt 24 Masse-%, tert.-Butylacrylatgehalt 11 Masse-%, Acrylsäuregehalt 2,5 Masse-% und
1,5 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymerwachses mit einer Viskosität von 1600 mm²/s bei 403 K, Vinylacetatgehalt 15 Masse-%, Maleinsäureanhydridgehalt 2,5 Masse-%
dosiert und bei Massetemperaturen im Bereich 500 bis 525 K bei einem Durchsatz von 45 kg/h homogenisiert.
78,5 kg Polyamid-6 (rel. Lösungsviskosität 2,9),
20,0 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymers mit einem Schmelzindex von 1,2 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt 24 Masse-%, tert.-Butylacrylatgehalt 11 Masse-%, Acrylsäuregehalt 2,5 Masse-% und
1,5 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymerwachses mit einer Viskosität von 1600 mm²/s bei 403 K, Vinylacetatgehalt 15 Masse-%, Maleinsäureanhydridgehalt 2,5 Masse-%
dosiert und bei Massetemperaturen im Bereich 500 bis 525 K bei einem Durchsatz von 45 kg/h homogenisiert.
Die Ausprüfung gepreßter Prüfkörper ergibt folgende Kennwerte:
Zugfestigkeit 52 N/mm²
Biegespannung 55 N/mm²
Biege-E-Modul 1790 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 298 K ohne Bruch
Schlagbiegefestigkeit bei 233 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 27 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 24 mJ/mm²
Zugfestigkeit 52 N/mm²
Biegespannung 55 N/mm²
Biege-E-Modul 1790 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 298 K ohne Bruch
Schlagbiegefestigkeit bei 233 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 27 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 24 mJ/mm²
Die Rezeptur nach Beispiel 1, aber ohne Zusatz des säuremodifizierten
EVA-Copolymerwachses, ergibt folgende Kennwerte:
Zugfestigkeit 52 N/mm²
Biegespannung 52 N/mm²
Biege-E-Modul 1750 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 233 und 298 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 20 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 18 mJ/mm²
Zugfestigkeit 52 N/mm²
Biegespannung 52 N/mm²
Biege-E-Modul 1750 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 233 und 298 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 20 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 18 mJ/mm²
In einen Doppelschneckenextruder nach Beispiel 1 wird eine
Mischung aus
74,5 kg Polyamid-6 (rel. Lösungsviskosität 1,8),
15,0 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymers mit einem Schmelzindex von 5,8 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt 35 Masse-%, Maleinsäureanhydridgehalt 8,2 Masse-%, Styrengehalt 8,5 Masse-% und
0,5 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymerwachses mit einer Viskosität von 650 mm²/s bei 403 K, Vinylacetatgehalt 8 Masse-%, Methacrylsäuregehalt 6 Masse-%
dosiert und bei Massetemperaturen im Bereich von 500 bis 530 K bei einem Durchsatz von 60 kg/h homogenisiert.
74,5 kg Polyamid-6 (rel. Lösungsviskosität 1,8),
15,0 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymers mit einem Schmelzindex von 5,8 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt 35 Masse-%, Maleinsäureanhydridgehalt 8,2 Masse-%, Styrengehalt 8,5 Masse-% und
0,5 kg eines säuremodifizierten EVA-Copolymerwachses mit einer Viskosität von 650 mm²/s bei 403 K, Vinylacetatgehalt 8 Masse-%, Methacrylsäuregehalt 6 Masse-%
dosiert und bei Massetemperaturen im Bereich von 500 bis 530 K bei einem Durchsatz von 60 kg/h homogenisiert.
Die Ausprüfung gepreßter Prüfkörper ergibt folgende Kennwerte:
Zugfestigkeit 62 N/mm²
Biegespannung 70 N/mm²
Biege-E-Modul 2200 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 298 K ohne Bruch
Schlagbiegefestigkeit bei 233 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 28 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 26 mJ/mm²
Zugfestigkeit 62 N/mm²
Biegespannung 70 N/mm²
Biege-E-Modul 2200 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 298 K ohne Bruch
Schlagbiegefestigkeit bei 233 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 28 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 26 mJ/mm²
Die Rezeptur nach Beispiel 2, aber ohne Zusatz des säuremodifizierten
EVA-Copolymerwachses, ergibt folgende Kennwerte:
Zugfestigkeit 62 N/mm²
Biegespannung 67 N/mm²
Biege-E-Modul 2100 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 233 und 298 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 22 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 21 mJ/mm²
Zugfestigkeit 62 N/mm²
Biegespannung 67 N/mm²
Biege-E-Modul 2100 N/mm²
Schlagbiegefestigkeit bei 233 und 298 K ohne Bruch
Kerbschlagfestigkeit bei 298 K 22 mJ/mm²
Kerbschlagfestigkeit bei 233 K 21 mJ/mm²
Claims (11)
1. Hochschlagzähe Polyamid-6-Formmassen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 60 bis 90 Masse-% Polyamid-6, 8 bis
35 Masse-% eines säuremodifizierten EVA-Copolymers und
0,5 bis 5 Masse-% eines säuremodifizierten EVA-Copolymerwachses
enthalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymeren maleinsäureanhydridgepfropfte
EVA-Copolymere mit einem Schmelzindex
im Bereich von 0,2 bis 10 g/10 min bei 463 K/21,19 N,
Vinylacetatgehalt im Bereich 5 bis 35 Masse-% und Maleinsäureanhydridgehalt
im Bereich von 0,4 bis 4 Masse-%
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymeren acrylsäuregepfropfte
EVA-Copolymere mit einem Schmelzindex im Bereich
von 0,2 bis 10 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt
im Bereich von 5 bis 35 Masse-% und Acrylsäuregehalt
im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymeren methacrylsäuregepfropfte
EVA-Copolymere mit einem Schmelzindex im
Bereich 0,2 bis 10 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt
im Bereich von 5 bis 35 Masse-% und Methacrylsäuregehalt
im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% sind.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymeren tert.-Butylacrylatgepfropfte
EVA-Copolymere sind, die nach thermischer
Esterspaltung einen Schmelzindex im Bereich von 0,2 bis
10 g/10 min bei 463 K/21,19 N, Vinylacetatgehalt im Bereich
von 5 bis 35 Masse-%, tert.-Butylacrylatgehalt
im Bereich von 2 bis 12 Masse-% und Acrylsäuregehalt
im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% besitzen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymeren Maleinsäureanhydrid-co-Styren-gepfropfte
EVA-Copolymere mit einem
Schmelzindex im Bereich 0,2 bis 10 g/10 min bei 463 K/21,19 N,
Vinylacetatgehalt im Bereich 5 bis 35 Masse-%,
Maleinsäureanhydridgehalt im Bereich 0,4 bis 12 Masse-%
und Styrengehalt im Bereich 0,4 bis 12 Masse-% sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse maleinsäureanhydridgepfropfte
EVA-Copolymerwachse mit einer Viskosität
im Bereich von 500 bis 4000 mm²/s bei 403 K,
einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 5 bis 25 Masse-%
und einem Maleinsäureanhydridgehalt im Bereich von 0,4
bis 5 Masse-% sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse acrylsäuregepfropfte
EVA-Copolymerwachse mit einer Viskosität im
Bereich von 500 bis 4000 mm²/s bei 403 K, einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 5 bis 25 Masse-% und einem
Acrylsäuregehalt im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse methacrylsäuregepfropfte
EVA-Copolymerwachse mit einer Viskosität
im Bereich von 500 bis 4000 mm²/s bei 403 K, einem
Vinylacetatgehalt im Bereich von 5 bis 25 Masse-% und
einem Methacrylsäuregehalt im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-%
sind.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse tert.-Butylacrylatgepfropfte
EVA-Copolymerwachse sind, die nach
thermischer Esterspaltung eine Viskosität im Bereich
von 500 bis 4000 mm²/s bei 403 K einen Vinylacetatgehalt
im Bereich von 5 bis 25 Masse-%, einen Gehalt an
tert.-Butylacrylat im Bereich von 2 bis 12 Masse-% und
einen Gehalt an Acrylsäure im Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% besitzen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die säuremodifizierten EVA-Copolymerwachse Maleinsäureanhydrid-co-Styren-gepfropfte
EVA-Copolymerwachse
mit einer Viskosität im Bereich von 500 bis 4000 mm²/s
bei 403 K, einem Vinylacetatgehalt im Bereich von 5
bis 25 Masse-%, einem Maleinsäureanhydridgehalt im Bereich
von 0,4 bis 12 Masse-% und einem Styrengehalt im
Bereich von 0,4 bis 12 Masse-% sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202110 DE4202110A1 (de) | 1992-01-27 | 1992-01-27 | Hochschlagzaehe polyamid-6-formmassen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202110 DE4202110A1 (de) | 1992-01-27 | 1992-01-27 | Hochschlagzaehe polyamid-6-formmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4202110A1 true DE4202110A1 (de) | 1993-07-29 |
Family
ID=6450306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924202110 Withdrawn DE4202110A1 (de) | 1992-01-27 | 1992-01-27 | Hochschlagzaehe polyamid-6-formmassen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4202110A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011128352A2 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Wingspeed Ag | Verfahren zur herstellung von modifiziertem polyamid 6 |
-
1992
- 1992-01-27 DE DE19924202110 patent/DE4202110A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011128352A2 (de) | 2010-04-14 | 2011-10-20 | Wingspeed Ag | Verfahren zur herstellung von modifiziertem polyamid 6 |
US9371440B2 (en) | 2010-04-14 | 2016-06-21 | Wingspeed Ag | Method for producing modified polyamide 6 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8130 | Withdrawal |