DE4201943C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen Bauelements - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen BauelementsInfo
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- G01R31/50—Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
- G01R31/66—Testing of connections, e.g. of plugs or non-disconnectable joints
- G01R31/70—Testing of connections between components and printed circuit boards
- G01R31/71—Testing of solder joints
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Prüfen einer Verbindung, die in einem elektronischen Bau
element gebildet ist, insbesondere zum Prüfen der Verbindung
eines elektronischen Bauelements auf der Grundlage eines
Vergleichs von Informationen wie einer Form und einer Tem
peraturverteilung einer Lötstelle, die als eine Ebene auf
einer elektronischen Schaltungsplatte betrachtet wird.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, daß die Verbindungen eines
elektronischen Bauelements, insbesondere die Lötstellen auf
einer elektronischen Schaltungsplatte, häufig fehlerhaft
sind. Um das Auftreten dieser fehlerhaften Lötstellen aus zu
schließen, wurden bereits verschiedene Vorschläge zum Prüfen
der Verbindung gemacht.
Beispielsweise ist in der JP 60-73347 A1 eine als "Verfahren
und Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung" angegebene
Technik gezeigt. Dabei sind folgende Schritte vorgesehen:
Erwärmen eines Gegenstands, der eine zu prüfende Verbindung
enthält, Messen einer Strahlungstemperatur des erwärmten
Teils aus der abgestrahlten IR-Strahlung und Bestimmen der
Fehlerhaftigkeit der Verbindung auf der Basis des Meßergeb
nisses der Temperaturen.
Konkret wird gemessen, wie sich eine Temperatur des erwärmten
Teils innerhalb einer kurzen Zeit ändert. Der Atmosphären
zustand (der Oberflächenzustand eines Prüfobjekts usw.) des
Prüfobjekts wird auf der Basis der Temperaturänderung während
eines kurzen Zeitraums gemessen, auf den der fehlerhafte Teil
keinen Einfluß hat. Zu einem anderen Zeitpunkt wird gemessen,
wie sich eine Temperatur des erwärmten Teils über einen rela
tiv langen Zeitraum ändert. Die Langzeitänderung ist durch
die fehlerhafte Verbindung beeinflußt. Somit wird auf der
Grundlage der Langzeit-Temperaturänderung unter Berücksich
tigung des atmosphärischen Zustands bestimmt, ob die Ver
bindung fehlerhaft ist.
Das heißt also, daß dieses Prüfverfahren die Erscheinung
nützt, daß eine normale Lötstelle einen so geringen Wärme
widerstand aufweist, daß sie keinen großen Temperaturanstieg
bewirkt, während eine unvollständige Lötstelle einen so hohen
Wärmewiderstand hat, daß bei der Prüfung der Lötverbindung
ein starker Temperaturanstieg bewirkt wird. Der oben genannte
Stand der Technik ist insofern verbessert, als der Einfluß
des Zustand des Lötoberfläche für die Messung der Langzeit-Temperaturänderung
in Betracht gezogen wird.
Als weiterer Stand der Technik kann die JP 62-237 346 A1
("Vorrichtung zum Prüfen einer Lötstelle eines auf einer
Oberfläche befestigten Bauelements") genannt werden.
Bei dieser Vorrichtung wird die Oberfläche erwärmt, die der
mit einem Bauelement bestückten Oberfläche einer elektroni
schen Schaltungsplatte entgegengesetzt ist, die Oberflächen
temperatur eines gelöteten Anschlußelements auf der tatsäch
lich mit dem Bauelement bestückten Oberfläche wird gemessen,
eine Temperaturänderung des gelöteten Bauelements nach Erwär
mung über einen konstanten Zeitraum mittels eines Heizele
ments wird gemessen, und es wird bestimmt, ob die Lötstelle
fehlerhaft ist.
Fig. 19 zeigt das Konzept dieser Vorrichtung. Wenn ein Heiz
element 104 eine Schaltungsplatte 101 an der Rückseite auf
heizt, wird Lot 103 durch eine Kupferfolienstruktur 101a der
Schaltungsplatte hindurch erwärmt. Eine Temperaturmeßeinheit
105 mißt den Wärmeleitungszustand des Lots während eines
konstanten Zeitraums seit Beginn der Aufheizung. Auf der
Basis dieses Ausgangswerts bestimmt die Bestimmungseinheit
106, ob das Lot fehlerhaft ist.
Der erstgenannte Stand der Technik mißt die zeitliche Ände
rung einer Temperatur einer Stelle einer Verbindung und be
stimmt auf der Basis der Temperaturänderung, ob die Verbin
dung fehlerhaft ist. Der letztgenannte Stand der Technik mißt
das Temperaturverteilungsmuster auf einer Linie der erwärmten
Verbindung und bestimmt auf der Basis des Temperaturvertei
lungsmusters, ob die Verbindung fehlerhaft ist.
Eine Lötverbindung der elektronischen Schaltungsplatte kann
viele Fehler aufweisen, beispielsweise Brücken, Lotpillen,
Hohlräume, schlechte Verbindungen, Gaseinschlüsse, ungenügend
Lotmaterial, unzureichende Benetzung und Verlagerung von
Zuleitungspositionen. Die zeitliche Änderung der Temperatur
an einer Stelle sowie das Temperaturverteilungsmuster einer
Linie einer Verbindung, die über einen konstanten Zeitraum
aufgeheizt wird, wie das beim Stand der Technik vorgeschlagen
wird, ermöglichen zwar die Feststellung einiger Arten von
Fehlern, aber es ist damit nicht möglich, sämtliche Fehler
arten zu bestimmen und ganz allgemein die Verbindung zu
prüfen. Daher kann die mit diesen Methoden geprüfte elektro
nische Schaltungsplatte häufig fehlerhaft werden, nachdem sie
in ein Produkt eingebaut ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung
eines elektronischen Bauelements, wobei es möglich sein soll,
jede Art von Information wie Form- oder Temperaturdaten einer
Verbindung oder eines Fehlers als Flächenform zu betrachten
und die Informationen auf der Basis der Flächenform ganz all
gemein zu vergleichen und zu untersuchen, um zu bestimmen, ob
die Lötstelle einer Verbindung fehlerhaft ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt das Prüfverfahren nach der
Erfindung die folgenden Schritte: Aufbringen von Wärmeenergie
auf einen Verbindungsteil, der ein wärmeleitendes Material
enthält, Aufnehmen einer von der Verbindung abgestrahlten IR-Strahlung
zur Prüfung mit einer IR-Kamera, Teilen und Spezi
fizieren der Form eines fehlerhaften Teils der Verbindung auf
der Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation,
allgemeines Analysieren der Form- oder der Temperaturinfor
mation des spezifizierten oder des fehlerhaften Teils und
Bestimmen, ob der Fehler in der Verbindung auftritt und
welcher Art er ist.
Mit dem Prüfverfahren und der Prüfvorrichtung nach der Er
findung wird Wärmeenergie auf die zu prüfende Verbindung
eines elektronischen Bauelements aufgebracht, die von der
Verbindung ausgehende IR-Strahlung wird mit der IR-Kamera
aufgenommen, und das von der IR-Kamera gelieferte Bild wird
verarbeitet. Das verarbeitete Bild kann sämtliche Fehler
jeder Verbindung als eine Flächenform extrahieren. Somit
können sämtliche Fehler geprüft werden. Außerdem ermöglichen
der Vergleich und die Untersuchung einer fehlerhaften Fläche,
eines Flächenverhältnisses, eines Grenzzustands eines Fehlers
und eines Temperaturverteilungsmusters die richtige Feststel
lung, ob die Verbindung fehlerhaft ist, und die Feststellung
der Art des Fehlers in einem solchen Fall.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines IR-Bildes einer
Verbindung, wiedergegeben auf einem Farbmonitor;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Temperaturverteilung von Fig.
2 als Histogramm zeigt;
Fig. 4 ein schematisches Modell eines IR-Bildes für die
Aufteilung und Spezifizierung einer Schaltungs
platte;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Temperaturverteilung der
Schaltungsplatte als Histogramm wiedergibt;
Fig. 6 ein IR-Bild der Schaltungsplatte, auf der eine
Lotpille und eine Brücke geteilt und spezifiziert
sind;
Fig. 7 eine erweiterte Darstellung eines Teils von Fig. 6;
Fig. 8 eine Prioritätsfolge zur Abtastung des IR-Bildes
von Fig. 7;
Fig. 9 ein Diagramm, das die Temperaturverteilung eines
Zuleitungsteils als Histogramm wiedergibt;
Fig. 10 ein IR-Bild eines Zuleitungsteils, wobei ein Fehler
geteilt und spezifiziert ist;
Fig. 11A und 11B Diagramme, die die Temperaturverteilung auf einer
Horizontal- und einer Vertikallinie zeigen, die
durch den Schwerpunkt eines Fehlers gehen;
Fig. 12 ein IR-Bild einer geteilten und spezifizierten
Leiterstruktur;
Fig. 13 ein IR-Bild, wie es im Fall einer ungenügenden
Lotmenge erhalten wird;
Fig. 14A und 14B Diagramme der Temperaturverteilung;
Fig. 15 ein Beispiel eines Fensterausschnitts, der auf die
Leiterstruktur gesetzt ist;
Fig. 16 ein IR-Bild von geteilter und spezifizierter
Leiterstruktur und Zuleitung;
Fig. 17A bis 17F Flußdiagramme, die das Prüfverfahren für eine Löt
verbindung erläutern;
Fig. 18 ein Blockschaltbild der Prüfvorrichtung gemäß der
Erfindung; und
Fig. 19 die konventionelle Prüfvorrichtung für eine Löt
stelle.
In der folgenden Beschreibung bedeutet die Verbindung eines
elektronischen Bauelements einen Teil, der durch Löten, Hart
löten, Diffusionsbonden (eine Verbindung, die auf der Diffu
sion von Teilchen beider Teile unter gleichzeitiger Aufrecht
erhaltung eines Langzeitkontakts, Druckbeaufschlagung und
Aufheizung basiert), Drahtbonden (eine Art von umformendem
Schweißen, bei dem die aufgeheizte Spitze einer dünnen Me
tallzuleitung auf eine kleine Anschlußstelle gedrückt wird,
wenn die Verdrahtung im Inneren eines IC-Chips durchzuführen
ist) und Verkleben (Verbinden mit Hilfe eines Klebstoffs)
verbunden ist.
Fig. 1 zeigt das hier angewandte Prinzip. Dabei ist 1 eine
Leiterplatte, 2 ist eine auf der Leiterplatte 1 gebildete
Leiterstruktur, 3 ist ein elektronisches Bauelement, 4 ist
eine Zuleitung, 5 ist eine Lötverbindung. 6 ist eine Konden
soreinheit, und 7 ist ein Laserstrahl. Der Laserstrahl 7 wird
von der Kondensoreinheit 6 auf die auf der Leiterplatte 1 ge
bildete Verbindung des elektronischen Bauelements gerichtet.
Eine IR-Kamera 9 hat die Funktion, einen von einem zu prüfenden
Teil, also von der Leiterplatte 1, der Leiterstruktur 2, dem
Lot 5 und der Zuleitung 4 ausgehenden IR-Strahl 8 aufzuneh
men. Die Strahlung des IR-Strahls 8 wird von einer Vergröße
rungslinse 10 vergrößert. Ein Bildprozessor 11 dient der Auf
zeichnung oder Bildverarbeitung der Informationen hinsicht
lich der Temperaturverteilung des zu prüfenden Teils. Dann
wird das IR-Bild auf einem Farbmonitor 12 zur Anzeige ge
bracht. Ein Rechner 13 hat die Funktion, die Informationen
hinsichtlich der Temperaturverteilung zu analysieren, jeden
Teil der Verbindung oder eines Fehlers zu teilen und zu
bezeichnen und einen Vergleich sowie ein Mischen einer Form
jedes Teils der Verbindung oder des Fehlers oder der Tempe
raturverteilung durchzuführen, um zu bestimmen, ob die Ver
bindung fehlerhaft ist.
Die Beschreibung richtet sich nacheinander auf das Ausfüh
rungsbeispiel zur Bildverarbeitung eines IR-Bildes, zum
Teilen und Spezifizieren jedes Teils der Verbindung oder des
Fehlers, zur Bestimmung der Art eines Fehlers der Lötver
bindung aus Form- und Temperaturinformationen und zur Fest
stellung, ob die Verbindung fehlerhaft ist.
Zuerst wird das Verfahren zum Teilen und Spezifizieren jedes
Teils der Verbindung aus dem IR-Bild beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch das IR-Bild einer Verbindung, die
auf dem Farbmonitor zu sehen ist. Dieses IR-Bild wird auf
genommen, indem ein YAG-Laserstrahl auf die Zuleitung des IC-Bauelements
gerichtet und die Zuleitung erwärmt wird. Die
Koordinaten des IR-Bildes sind die x- oder Horizontalachse,
die y- oder Vertikalachse und ein Entstehungsort oben links
in dem Bild.
Ebenso wie in Fig. 1 ist in Fig. 2 die Leiterplatte mit 1,
die Leiterstruktur mit 2 und die Zuleitung mit 4 bezeichnet.
Die Zuleitung hat die höchste Temperatur, die Leiterstruktur
die zweithöchste und die Leiterplatte die dritthöchste Tempe
ratur. Die Leiterstruktur enthält einen darauf gebildeten
Lotverschluß 14.
Es wird nun der Ablauf zum Teilen und Spezifizieren jedes
Teils einer Verbindung aus dem IR-Bild beschrieben.
Das Diagramm von Fig. 3 zeigt die Temperaturverteilung von
Fig. 2 als Histogramm. Dabei bezeichnet 15 einen Temperatur
verteilungs-Peak, der der Leiterplatte entspricht, 16 be
zeichnet einen der Leiterstruktur entsprechenden Peak, 17 ist
ein der Zuleitung entsprechender Peak, 18 bezeichnet eine
Grenztemperatur, auf deren Grundlage die Leiterplatte und die
Leiterstruktur geteilt und spezifiziert werden, da die einen
Wellenboden bezeichnende Temperatur zwischen den jeweiligen
Peaks der Schwellen- bzw. Grenzwert ist, auf dessen Grundlage
die jeweiligen Temperaturbereiche geteilt und spezifiziert
werden. 19 ist eine Grenztemperatur, auf deren Basis die
Leiterstruktur und die Zuleitung geteilt und spezifiziert
werden. Zur Spezifizierung der Leiterplatte müssen die Ko
ordinaten der im Temperaturbereich des Schwellenwerts 18 oder
darunter liegenden Bildelemente extrahiert werden. Zur Spezi
fizierung der Leiterstruktur müssen die Koordinaten der Bild
elemente im Temperaturbereich von mehr als 18-19 extrahiert
werden. Und ebenso müssen zur Spezifizierung der Zuleitung
die Koordinaten der Bildelemente im Temperaturbereich ober
halb 19 extrahiert werden.
Fig. 4 zeigt schematisch ein mit der obigen Methode geteiltes
und spezifiziertes IR-Bild. Das IR-Bild von Fig. 4 bezeichnet
den Fall, in dem die Leiterplatte 1 geteilt und spezifiziert
ist.
Die Beschreibung richtet sich nun auf das Verfahren zum
Berechnen einer Fläche eines Fehlers jedes geteilten und
spezifizierten Teils, zum Bestimmen der Fehlerart auf der
Grundlage des Fehlergrenzzustands und zum Feststellen, ob die
Verbindung fehlerhaft ist.
Die Beschreibung richtet sich zuerst auf ein Ausführungsbei
spiel des Verfahrens zum Teilen und Spezifizieren eines Feh
lers jedes Verbindungsteils aus dem IR-Bild, zum Bestimmen
der Fehlerart aus dem Zustand der Fehlergrenze und zum
Feststellen, ob die Verbindung fehlerhaft ist, und zwar aus
der Art und der Fläche des Fehlers oder dem Flächenverhältnis
des Fehlers.
Das Diagramm von Fig. 5 zeigt die Temperaturverteilung der
Leiterplatte als Histogramm. Dabei ist 15 ein Peak für die
Leiterplatte, 20 ist ein Peak für den Fehler, und 21 ist eine
Grenztemperatur, auf deren Basis die Leiterplatte vom Fehler
getrennt wird und beide spezifiziert werden.
Die in der Leiterplatte auftretenden Fehler können eine
Brücke und eine Lotpille umfassen. Da die Brücke mit der
Zuleitung oder mit der Leiterstruktur in Kontakt gelangt,
wird die Wärme der Zuleitung oder der Leiterstruktur zu der
Brücke geleitet, was in einer Erwärmung der Brücke resul
tiert. Da die Brücke eine geringe Wärmebeständigkeit hat,
wird ihre Temperatur höher als die der Leiterplatte. Die
Lotpille wird durch die Wärmeleitung auf der Platte erwärmt.
Daher ist die Temperatur der Lotpille niedriger als die der
Platte. Da die Lotpille jedoch rund ist und den von der Plat
te abgestrahlten IR-Strahl reflektiert, ist die tatsächliche
Temperatur der Lotpille als eine höhere Temperatur darge
stellt. Durch Extraktion der Bildelemente, die den Tem
peraturbereich oberhalb der Grenztemperatur 21 bilden, kann
der Fehler geteilt und spezifiziert (Brücke oder Lotpille)
werden.
Die Gesamtfläche des Fehlers oder das Verhältnis des Fehlers
zum Prüfobjekt kann aus der Zahl der Bildelemente für den
Fehler oder aus einem Verhältnis der Gesamtzahl von Bildele
menten, die den gesamten zu prüfenden Teil bilden, zu der
Zahl der Bildelemente des Fehlers berechnet werden. Wenn man
das Verhältnis anders betrachtet, so zeigt es, wie sich die
Temperaturverteilung ändert. Wenn es viele Bildelemente gibt,
deren Temperatur höher als der Grenzwert ist, auf dessen
Grundlage der Fehler geteilt und spezifiziert ist, bedeutet
das eine große Änderung der Temperaturverteilung. Daher wird
die Standardabweichung der Temperaturverteilung als alterna
tive Charakteristik eines Verhältnisses einer fehlerhaften
Fläche zu der Gesamtfläche genützt.
Die Standardabweichung s kann aus der folgenden Gleichung ab
geleitet werden:
wobei Tm einen Mittelwert einer Temperatur bezeichnet,
bezeichnet die Temperatur des durch die Koordinate (Xi, Yj)
bezeichneten Bildelements, und N bezeichnet die Gesamtzahl
von Bildelementen, die den zu prüfenden Teil bilden.
Fig. 6 ist das IR-Bild der Leiterplatte, auf der die Brücke
oder die Lotpille geteilt und spezifiziert ist.
Dabei ist 22 eine Brücke, 23 ist eine Lotpille, und 24 be
zeichnet einen Rahmen eines Fensterausschnitts, der mit der
Leiterstruktur in Kontakt gelangt und in Richtung der y-Achse
liegt.
Nachstehend wird die Methode zur Unterscheidung einer Brücke
von einer Lotpille beschrieben.
Fig. 7 zeigt den Rahmen 24 eines Fensterausschnitts, der in
Fig. 6 zu sehen ist. Dabei ist 22 eine Brücke, und 25 ist ein
die Abtastrichtung angebender Pfeil. Wie gezeigt, erfolgt die
Abtastung entlang der x-Achse, bis die über der Grenztempera
tur 21 liegende Temperatur aufgenommen wird. Die Koordinate
des ersten Bildelements, das den Temperaturbereich oberhalb
der Grenztemperatur 21 bildet (Fig. 5), wird als Ausgangs
punkt in einem Speicher gespeichert.
Dann werden die Bildelemente der Temperatur oberhalb der
Grenztemperatur 21 entlang der in Fig. 8 gezeigten Vorrang
richtung gemäß Fig. 8 abgetastet, und die Koordinaten der
aufgenommenen Bildelemente werden im Speicher gespeichert.
Nach wiederholter Abtastung kehrt diese zum Ausgangspunkt
zurück, und damit sind die Koordinaten (Xdi, Ydi) bis (Xdm,
Ydn) einer Umrißlinie eines Fehlers (Brücke oder Lotpille)
definiert.
Die Brücke befindet sich in dem Zustand, in dem benachbarte
Leiterstrukturen durch Löten kurzgeschlossen sind. Somit
gelangt die Brücke in Kontakt mit den Leiterstrukturen und
muß mindestens bis zum Ende des Fensterausschnitts verlaufen.
Infolgedessen ist die Bedingung zur Definition der Brücke
entweder
Ydmax + 1 = Ypmin und Ydmax - Ydmin < α
oder
Ydmin - 1 = Ypmax und Ydmax - Ydmin < α
wobei Ydmax und Ydmin ein Maximal- und ein Minimalwert der
einen Fehler bildenden Bildelemente in bezug auf die y-Achse,
Ypmax und Ypmin ein Maximal- und ein Minimalwert der eine
Leiterstruktur bildenden Bildelemente in bezug auf die y-Achse
sind und α einen vorbestimmten Wert bezeichnet.
Dieser Vorgang ermöglicht eine Unterscheidung zwischen der
Brücke und der Lotpille.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens zur
Bildung einer Fläche jedes Fehlers beschrieben.
Bei dem vorher beschriebenen Verfahren werden die Koordinaten
(Xdi, Ydi) bis (Xdm, Ydn) der Konturen eines Fehlers ge
wonnen. Wenn dann die Summe jeder Differenz zwischen dem
Maximal- und dem Minimalwert der Koordinaten der x-Achse
ebenfalls gebildet wird, kann die Fläche S jedes Fehlers
ebenfalls durch die folgende Gleichung erhalten werden:
wobei Xdmax und Xdmin einen Maximal- und einen Minimalwert
jedes Ydj in bezug auf die x-Achse bezeichnen. Durch Wieder
holen dieser Abtastung auf dem Leiterteil ist es möglich,
sämtliche Brücken oder Lotpillen zu extrahieren.
Wenn eine Brücke extrahiert wird, wird festgestellt, daß die
Verbindung fehlerhaft ist, weil die Leiterstruktur einen
Kurzschluß aufweist.
Wenn eine Lotpille extrahiert wird, erfolgt die Bestimmung
der Fehlerhaftigkeit der Verbindung durch Vergleich der Ge
samtfläche der Lotpille oder eines Flächenverhältnisses die
ser Gesamtfläche der Lotpille mit der Gesamtfläche der Lei
terplatte oder der Fläche jeder Lotpille mit ihren jeweiligen
vorbestimmten Werten.
Es folgt nun die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels des
Verfahrens zum Teilen und Spezifizieren eines Fehlers jedes
Verbindungsteils, zum Bestimmen der Art des Fehlers aus dem
Temperaturverteilungsmuster des Fehlers und zum Bestimmen der
Fehlerhaftigkeit der Verbindung aus der Fläche des Fehlers
oder dem Verhältnis der fehlerhaften Fläche zu der Gesamt
fläche des Leiterplattenteils.
Das Diagramm von Fig. 9 zeigt die Temperaturverteilung der
Zuleitung als Histogramm. Dabei bezeichnet 17 einen Peak für
die Zuleitung, 26 einen Peak für den Fehler und 27 eine
Grenztemperatur, bei der die Zuleitung von dem Fehler ge
trennt ist und beide spezifiziert sind.
Da der Fehler als Widerstand gegenüber der Wärmeleitung
wirkt, kann die Wärme der Zuleitung die Leiterstruktur nicht
erreichen, so daß der fehlerhafte Teil auf eine höhere Tem
peratur als die Zuleitung erwärmt wird. Durch Extraktion der
den Temperaturbereich oberhalb der Grenztemperatur 27 bil
denden Bildelemente ist es daher möglich, den Fehler zu
teilen und zu spezifizieren.
Die Anwendung dieses Verfahrens ermöglicht die Ableitung der
Gesamtfläche oder des Flächenverhältnisses der Fehler oder
der Fläche jedes Fehlers.
Fig. 10 zeigt das IR-Bild der Zuleitung, auf dem der Fehler
geteilt und spezifiziert ist. Dabei ist 28 ein Fehler, 29 und
30 sind eine Horizontallinie (die parallel zu der Mittelachse
der Zuleitung verläuft) und eine Vertikallinie (die vertikal
zur Mittelachse der Zuleitung verläuft), die durch den
Schwerpunkt des Fehlerteils gehen.
Der Schwerpunkt und die Mittelachse der geteilten und spe
zifizierten Fläche können mit der folgenden Methode gewonnen
werden.
Aus den Koordinaten der diese Fläche bildenden Bildelemente
kann die Koordinate (Xg, Yg) des Schwerpunkts und der Gra
dient (θ) der Hauptachse in bezug auf jedes Bildelement be
rechnet werden. Für die Berechnung wird der folgende Ausdruck
verwendet:
für die Koordinate des Schwerpunkts:
für die Koordinate des Schwerpunkts:
für den Gradienten der Hauptachse:
θ = (1/2) tan-1[2Ixy/(Ix-Iy)]
wobei N die Gesamtzahl von Bildelementen bezeichnet, die die
vorgenannte Fläche bilden, und Xi, Yj die Koordinaten der den
vorgenannten Bereich bildenden Bildelemente bezeichnen.
Die Mittelachse kann aus den resultierenden Koordinaten des
Schwerpunkts und dem Gradienten der Hauptachse gewonnen wer
den.
Die Fig. 11A und 11B sind Diagramme von Temperaturvertei
lungen auf der Horizontallinie 29 und der Vertikallinie 30.
Dabei bezeichnet 31 eine Temperaturverteilung eines Fehlers.
Durch Vergleich des Temperaturverteilungsmusters auf der
Horizontal- und der Vertikallinie, die durch den Schwerpunkt
des Fehlers gehen, mit dem Temperaturverteilungsmuster des
gespeicherten inneren Fehlers ist es möglich, die Art des
inneren Fehlers wie eine Fehlstelle, eine schlechte Verbin
dung oder einen Gaseinschluß zu bestimmen. Dabei bedeutet die
Fehlstelle eine höhere Temperatur als der schlechte Verbin
dungsteil. Der schlechte Verbindungsteil bedeutet eine brei
tere Temperaturverteilung als die Fehlstelle. Daher können
der Fehlstellenteil und der schlechte Verbindungsteil leicht
bestimmt werden. Da es im Fall des Gaseinschlusses viele
Fehler mit kleiner Fläche gibt, kann der Gaseinschluß in
einfacher Weise bestimmt werden.
In bezug auf die Fehlstelle, die schlechte Verbindung oder
den Gaseinschluß ist es möglich, durch Vergleich der Gesamt
fläche der Fehler, des Flächenverhältnisses der Fehler zu der
Zuleitung, der Standardabweichung der Temperaturverteilung
der Zuleitung oder der Fläche für jeden Fehler mit ihren je
weils vorbestimmten Werten festzustellen, ob die Verbindung
fehlerhaft ist.
Es folgt nun die Beschreibung der Routine zur Bestimmung, ob
das Lotmaterial fehlerhaft ist, sowie der Bestimmung der
Fehlerart aus der Temperaturinformation, die aus dem geteil
ten und spezifizierten Teil als Flächenform gewonnen ist.
Die Bildelemente, die den gegenüber dem vorbestimmten Wert
höheren Temperaturbereich bilden, werden innerhalb der Fläche
der geteilten und spezifizierten Leiterstruktur extrahiert.
Fig. 12 zeigt das IR-Bild der geteilten und spezifizierten
Leiterstruktur. Dabei bezeichnet 14 einen über dem vorbe
stimmten Wert liegenden höheren Temperaturbereich.
Der Temperaturbereich 14, dessen Temperatur höher als die der
Leiterstruktur ist, umgibt die Zuleitung. Diese Fläche 14 be
zeichnet die gleichmäßige Lotfüllung um die Zuleitung herum.
Die Lotfüllung ist in bezug auf die Beobachtungsachse der IR-Kamera
geneigt und soll die um die Lotfüllung herum abge
strahlte IR-Strahlung reflektieren. Infolgedessen ist die
Lotfüllung mit einer höheren als ihrer eigentlichen Tem
peratur dargestellt.
Wenn die Zahl der den Hochtemperaturbereich bildenden Bild
elemente den vorbestimmten Wert übersteigt, ist eine aus
reichende Lotfüllung gebildet. Es wird also angenommen, daß
der Teil ausreichend benetzt ist. Damit wird der Teil als
erfolgreich festgestellt.
Wenn die Zahl der Bildelemente gleich oder kleiner als der
vorbestimmte Wert ist, wird eine ungenügende Lotmenge oder
ungenügende Benetzung angenommen. Damit wird der Teil als
erfolglos bezeichnet.
Eine ungenügende Lotmenge resultiert darin, daß die Bildung
der Lotfüllung praktisch unmöglich ist, so daß das IR-Bild
mit der Leiterplatte, der Leiterstruktur und der Zuleitung in
der einfachsten Form wiedergegeben wird. Die Flächen der Zu
leitungen und der Leiterstruktur erhalten eine konvexe Form
mit einer ebenen Fläche. Daher erscheint für jeden Teil die
Begrenzung der Temperatur ganz deutlich. Durch Vergleich des
Temperaturverteilungsdiagramms mit dem Standardtemperatur
verteilungsdiagramm kann ungenügendes Lot in der Verbindung
ohne weiteres bestimmt werden.
Fig. 13 zeigt das im Fall von ungenügendem Lot erhaltene IR-Bild.
Dabei ist 1 eine Leiterplatte, 2 eine Leiterstruktur, 4
eine Zuleitung, 32 eine Mittelachse der Zuleitung, 33 eine
zur Mittelachse 32 senkrechte Vertikallinie an den Koordi
naten des Schwerpunkts der Zuleitung.
Die Diagramme von Fig. 14A und 14B zeigen Temperaturver
teilungen auf der Mittelachse und der Vertikallinie. 34
bezeichnet eine Temperaturverteilung für die Leiterplatte, 35
eine Temperaturverteilung für die Leiterstruktur und 36 eine
Temperaturverteilung für die Zuleitung. In beiden Diagrammen
ist eine ganz einfache Stufenform dargestellt.
Das vor stehende Verfahren wurde unter Berücksichtigung der
Tatsache implementiert, daß die Fläche der Leiterstruktur
allgemein beobachtet wird. Um die Fläche genauer zu prüfen,
wird die Leiterstruktur in drei Flächen geteilt. Für jede
Fläche wird ein Fensterausschnitt vorgesehen. Dann wird das
obige Verfahren für jeden Fensterausschnitt durchgeführt. Es
ist möglich, die Zustände der Lotfüllungen zu prüfen, die an
den drei die Zuleitung umgebenden Seiten liegen.
Fig. 15 ist ein Beispiel eines Fensterausschnitts für die
Leiterstruktur. Dabei bezeichnet 14 einen Temperaturbereich
oberhalb des vorbestimmten Werts, und 37-1, 37-2 sowie 37-3
sind Rahmen des Fensterausschnitts, die auf den drei die Zu
leitung umgebenden Seiten angeordnet sind.
Die Beschreibung richtet sich nun auf die Routine zur Be
stimmung, ob das Lot fehlerhaft ist, und zwar aus der aus dem
geteilten und spezifizierten Teil abgeleiteten Forminfor
mation.
Fig. 16 zeigt das IR-Bild der geteilten und spezifizierten
Leiterstruktur und der Zuleitung. Dabei ist 2 eine Leiter
struktur, 4 eine Zuleitung, 38 die Mittelachse der Leiter
struktur und 39 die Mittelachse der Zuleitung. Wenn der Ab
stand (die Zahl von Bildelementen) zwischen der Mittelachse
38 der Leiterstruktur und der Mittelachse 39 der Zuleitung
bzw. die Differenz zwischen den Gradienten der Mittelachsen
ihren eigenen vorbestimmten Wert übersteigt, wird eine Ver
lagerung der Zuleitungsposition angenommen. Damit wird die
Verbindung als erfolglos bestimmt.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die Routine zur Be
stimmung, ob die Verbindung fehlerhaft ist, und zwar durch
Analyse der Temperaturinformation jedes Bildelements in jedem
Flächenbereich der zu prüfenden Verbindungen, durch Berechnen
der Gesamtfläche der in diesem Bereich bestehenden Fehler,
des Flächenverhältnisses der Fehler, der Fläche jedes
Fehlers, der Standardabweichung der Temperaturverteilung
jeder Fläche oder der Fläche, deren Temperatur höher als der
vorbestimmte Wert ist, und Vergleichen des Rechenwerts mit
dem vorbestimmten Wert. Außerdem betrifft die vorstehende
Beschreibung die Routine zur Bestimmung, ob die Verbindung
fehlerhaft ist, und zur Feststellung der Fehlerart durch
Vergleich des Grenzzustands für die fehlerhafte Fläche mit
dem vorbestimmten Zustand oder Vergleich des Temperaturver
teilungsmusters des Fehlers mit dem vorbestimmten Wert.
Außerdem betrifft die vorstehende Beschreibung auch die
Routine zur Bestimmung der Fehlerhaftigkeit der Verbindung
durch Analyse der Forminformation jedes Bildelements jeder
Fläche der zu prüfenden Verbindungen im Hinblick auf die
Ebene, Berechnen der Entfernung zwischen den Mittelachsen
oder der Differenz zwischen den Gradienten der Mittelachsen
und Vergleichen des Rechenwerts mit dem jeweiligen vorbe
stimmten Wert.
Die vorstehende Routine dient der Analyse der Temperaturin
formation über sämtliche Bildelemente jeder Fläche der Lei
terplatte, der Zuleitung und der Leiterstruktur und ermög
licht es, den Zustand der Verbindung allgemein zu analy
sieren. Um die Prüfzeit zu verkürzen, ist es möglich, an
stelle sämtlicher Bildelemente innerhalb jeder Fläche der
Leiterplatte, der Zuleitung und der Leiterstruktur einen
bestimmten Fensterausschnitt eines Teils jeder Fläche zu
verwenden, die Temperaturinformation über die Bildelemente
innerhalb des Fensterausschnitts zu analysieren und zu be
stimmen, ob die Verbindung fehlerhaft ist. Dieses Verfahren
beeinträchtigt nicht das Merkmal der Erfindung, bei dem die
Temperaturinformation der Verbindung als Flächenform gewonnen
und analysiert wird.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird als Verfahren
zum Erwärmen der Verbindung das Richten eines YAG-Laser
strahls auf die Zuleitung angewandt. Um bei diesem Verfahren
exakte Informationen zu gewinnen, ist die Positioniergenau
igkeit beim Aufbringen des Laserstrahls ein wesentlicher
Faktor. Das Bild des Prüfobjekts wird somit von einer CCD-Kamera
aufgenommen, und das Bild wird verarbeitet zur Ge
winnung der präzisen Lagebeziehung zwischen dem Prüfobjekt
und der Lichtkondensoreinheit des Lasers. In diesem Fall ist
es bei der Verarbeitung des Bildes möglich, die durch das
äußere Erscheinungsbild bestimmten Fehler wie eine Brücke,
eine Lotpille, ungenügend Lot, ungenügendes Benetzen oder
eine Verlagerung der Zuleitung zu erfassen.
Um die Prüfzeit zu verkürzen, werden einige oder sämtliche
aus dem äußeren Erscheinungsbild identifizierten Fehler aus
dem von der CCD-Kamera aufgenommenen Bild der Verbindung
bestimmt, und die inneren Fehler wie eine Fehlstelle, eine
schlechte Verbindung und ein Gaseinschluß werden aus dem
verarbeiteten IR-Bild bestimmt. Dieses Verfahren beeinträch
tigt nicht das Merkmal der Erfindung, daß die Temperaturin
formation der Verbindung als Flächenform ermittelt und ana
lysiert wird.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel ist so ausgelegt, daß die
Wärmeenergie auf die Zuleitung aufgebracht und von dieser zu
dem Lot, der Leiterstruktur und schließlich zu der Leiter
platte geleitet wird.
Alternativ ist es möglich, eine solche Anordnung zu ver
wenden, daß die Wärmeenergie auf die Leiterplatte aufgebracht
und von dieser auf die Leiterstruktur, das Lot und schließ
lich die Zuleitung geleitet wird.
Es folgt nun die Beschreibung einer Routine zum Prüfen der
Verbindung eines integrierten Schaltkreises, der auf eine
Leiterplatte gelötet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Die Fig. 17A-17F sind Flußdiagramme, die eine Routine zum
Prüfen der Verbindung beschreiben.
In Schritt S1 wird die Temperaturverteilung um die zu prü
fende Verbindung als Histogramm erzeugt, so daß die Grenz
temperatur zum Teilen und Spezifizieren jedes Teils berechnet
wird. In Schritt S2 wird der Leiterplattenteil des IR-Bildes
entsprechend der Grenztemperatur geteilt und spezifiziert.
In Schritt S3 wird das Temperaturverteilungshistogramm in dem
Leiterplattenteil erzeugt, um die Grenztemperatur zum Teilen
und Spezifizieren des fehlerhaften Teils zu berechnen. In
Schritt S4 wird dann geprüft, ob der fehlerhafte Teil geteilt
und spezifiziert werden kann. Wenn in dem Histogramm der Tem
peraturverteilung nur ein Peak existiert und der fehlerhafte
Teil nicht geteilt und spezifiziert werden kann, geht der Ab
lauf zu Schritt S11 weiter, in dem "der Zuleitungsteil ge
teilt und spezifiziert wird". Wenn der fehlerhafte Teil ge
teilt und spezifiziert werden kann, wird er in Schritt S5
geteilt und spezifiziert. Dann wird in Schritt S6 die Fläche
oder das Flächenverhältnis des fehlerhaften Teils abgeleitet.
In Schritt S7 können die Koordinaten der Bildelemente entlang
der Kontur des Fehlers gewonnen werden. In Schritt S8 wird
geprüft, ob der Fehler mit der Leiterstruktur in Kontakt ge
langt und eine vorbestimmte Fläche einnimmt. Bei JA wird der
Fehler als eine Brücke festgestellt, und außerdem wird die
Verbindung als fehlerhaft festgestellt. Die Bedingungen zur
Feststellung der Verbindung als erfolglos sind:
Ydmax + 1 = Ypmin und Ydmax - Ydim < α
oder
Ydmin - 1 = Ypmax und Ydmax - Ydim < α
wobei (Xdi, Ydj) bis (Xdm, Ydn) den Koordinaten der Kontur
jedes Fehlers entsprechen, Ydmax und Ydmin ein Maximal- und
ein Minimalwert der den Fehler bildenden Bildelemente in
bezug auf die y-Achse sind, Ypmax und Ypmin ein Maximal- und
ein Minimalwert der die Leiterstruktur bildenden Bildelemente
in bezug auf die y-Achse sind, und α einen vorbestimmten Wert
bezeichnet.
Wenn der Fehler nicht mit der Leiterstruktur in Kontakt ge
langt oder die von dem Fehler eingenommene vorbestimmte
Fläche gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist,
wird festgestellt, daß der Fehler eine Lotpille ist. In bezug
auf die Ermittlung des Fehlers als Lotpille wird in Schritt
S9 die Fläche jeder Lotpille aus den Koordinaten der Kontur
berechnet.
Dabei werden die Koordinaten (Xdi, Ydj) bis (Xdm, Ydn) der
Kontur jedes Fehlers gewonnen. Dann wird die Fläche S jedes
Fehlers mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet:
wobei Xdmax und Xdmin ein Maximal- und ein Minimalwert jedes
Ydj in bezug auf die x-Achse sind.
In Schritt S10 wird die Fläche des fehlerhaften Teile, das
Flächenverhältnis des fehlerhaften Teils oder die Fläche
jedes Fehlers mit dem jeweils entsprechenden vorbestimmten
Wert verglichen. Wenn die Fläche oder das Flächenverhältnis
des fehlerhaften Teils die jeweiligen vorbestimmten Werte
übersteigt, wird die Verbindung als erfolglos festgestellt.
Es soll nun die Verbindung betrachtet werden, die unter dem
vorbestimmten Wert liegt und bei der der Fehler nicht inner
halb des Leiterplattenteils in Schritt S4 geteilt und spezi
fiziert wird. In bezug auf die Verbindung wird in Schritt S11
der Zuleitungsteil geteilt und spezifiziert. Dann wird in
Schritt S12 das Histogramm der Temperaturverteilung innerhalb
der Fläche des Zuleitungsteils erzeugt, um so die Grenztem
peratur zu berechnen, bei der der fehlerhafte Teil geteilt
und spezifiziert wird. In Schritt S13 wird geprüft, ob der
fehlerhafte Teil geteilt und spezifiziert werden kann. Wenn
nur ein Peak in dem Histogramm der Temperaturverteilung vor
liegt und der fehlerhafte Teil nicht geteilt und spezifiziert
ist, geht der Ablauf zu Schritt S19 weiter, in dem "die Lei
terstruktur geteilt und spezifiziert" wird. Wenn der fehler
hafte Teil geteilt und spezifiziert werden kann, wird er in
Schritt S14 geteilt und spezifiziert. Dann wird in Schritt
S15 die Fläche oder das Flächenverhältnis des fehlerhaften
Teils oder die Fläche jedes Fehlers berechnet.
In Schritt S16 werden die Temperaturverteilungsdiagramme er
zeugt. Die Temperaturverteilungsdiagramme liegen auf der
Horizontal- und der Vertikallinie, die durch den Schwerpunkt
jedes Fehlers gehen. Die Horizontallinie entspricht der Pa
rallelen zur Mittelachse der Zuleitung.
Die Horizontal- und die Vertikallinie, die durch den Schwer
punkt jedes Fehlers gehen, können wie folgt gewonnen werden.
Zuerst wird die Mittelachse der Zuleitung gewonnen, und dann
werden die Parallele zu der Mittelachse der Zuleitung und die
Vertikallinie zu der Parallele gezeichnet.
Aus den Koordinaten der das Prüfobjekt bildenden Bildelemente
werden die Koordinaten (Xg, Yg) des Schwerpunkts und der Gra
dient (θ) der Hauptachse mit Hilfe des folgenden Ausdrucks
berechnet, und zwar
für die Koordinaten des Schwerpunkts:
für die Koordinaten des Schwerpunkts:
und für den Gradienten der Hauptachse:
θ = (1/2) tan-1[2Ixy/(Ix-Iy)]
wobei N eine Gesamtzahl der das Prüfobjekt bildenden Bildele
mente ist und Xi, Yj die Koordinaten der Bildelemente be
zeichnen, die das Prüfobjekt bilden.
Aus den berechneten Koordinaten des Schwerpunkts und dem Gra
dienten seiner Hauptachse kann die Mittelachse der Zuleitung
erhalten werden.
Nach Vergleich des Temperaturverteilungsmusters der inneren
Fehler im Inneren der Zuleitung gemäß der Aufzeichnung in
Schritt S17 ist es dann möglich, den inneren Fehler wie etwa
eine Fehlstelle, eine schlechte Verbindung oder einen Gasein
schluß zu bestimmen. In Schritt S18 wird die Verbindung als
erfolglos festgestellt, wenn die Fläche des fehlerhaften
Teils, das Flächenverhältnis des fehlerhaften Teils oder die
Fläche jedes Fehlers den vorbestimmten Wert jeder Fehlerart
übersteigt.
Es soll nun die Verbindung betrachtet werden, die den vor
bestimmten Wert nicht übersteigt und wobei der Fehler nicht
innerhalb der Zuleitungsfläche in Schritt S13 geteilt und
spezifiziert wird. In Schritt S19 wird die Leiterstruktur
geteilt und spezifiziert. Dann wird in Schritt S20 ein Fen
sterausschnitt auf die drei Seiten gesetzt, die die Zuleitung
umgeben, und zwar innerhalb der Leiterstrukturfläche, um so
in Schritt S21 die Fläche des Temperaturbereichs zu berech
nen, der den vorbestimmten Wert übersteigt. Wenn dann in
Schritt S22 der Hochtemperaturbereich in jedem Fensteraus
schnitt einen vorbestimmten Wert hat oder diesen unterschrei
tet, wird die Verbindung als erfolglos festgestellt, und zwar
aufgrund von ungenügendem Lot oder ungenügender Benetzung.
Dann soll die Verbindung betrachtet werden, bei der der
Hochtemperaturbereich in jedem Fensterausschnitt einen
vorbestimmten Wert übersteigt. In Schritt S23 kann die
Entfernung zwischen den Mittelachsen der Leiterstruktur und
der Zuleitung oder die Differenz zwischen den Gradienten der
beiden Mittelachsen berechnet werden.
Wenn dann in Schritt S24 die Entfernung zwischen den Mittel
achsen oder die Differenz zwischen den Gradienten einen
vorbestimmten Wert übersteigt, wird die Verbindung als er
folglos aufgrund einer Verlagerung der Zuleitung festge
stellt. Wenn der vorbestimmte Wert nicht überschritten ist,
wird die Verbindung als erfolgreich festgestellt.
Bei der Verbindung, bei der die Hochtemperaturfläche in jedem
Fensterausschnitt in Schritt S22 einen vorbestimmten Wert
oder weniger hat, wird in Schritt S25 das Temperaturvertei
lungsdiagramm auf der Mittelachse und auf der Vertikallinie,
die zu der Mittelachse der Zuleitung im Schwerpunkt der Zu
leitung senkrecht ist, erzeugt. Dann wird in Schritt S26,
wenn die Temperaturverteilungen auf der Mittelachse und der
Vertikallinie in einfacher Stufenform vorliegen, der fehler
hafte Teil als ungenügende Lotmenge und andernfalls als
mangelnde Benetzung festgestellt.
Die vorstehend beschriebene Prüfroutine ermöglicht es, nicht
nur die äußerlich sichtbaren Fehler wie eine Brücke, eine
Lotpille, ungenügend Lotmaterial, mangelnde Benetzung oder
Verlagerung der Zuleitung, sondern auch die inneren Fehler
wie eine Fehlstelle, eine schlechte Verbindung oder einen
Gaseinschluß zu erfassen und festzustellen, ob die Verbindung
fehlerhaft ist.
Um die vom äußeren Erscheinungsbild aufnehmbaren Fehler wie
eine Brücke, eine Lotpille, ungenügendes Lotmaterial, man
gelnde Benetzung oder Verlagerung der Zuleitung zu bestimmen,
kann die Prüfroutine ein Bild der Verbindung mit der CCD-Kamera
aufnehmen, das Bild verarbeiten und die Fehler analy
sieren. Wenn jedoch die Fehler innere Fehler wie eine Fehl
stelle, eine schlechte Verbindung oder ein Gaseinschluß sind,
muß das IR-Bild analysiert werden.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild, das die Prüfvorrichtung ge
mäß einem Ausführungsbeispiel zeigt. Dabei wird zum Erwärmen
des Prüfobjekts ein YAG-Laserstrahl auf das Prüfobjekt ge
richtet.
40 ist eine Systemsteuerung. Ein Bediener gibt in die System
steuerung 40 Informationen wie die Lagen verschiedener Bau
elemente auf der Leiterplatte, die Positionen von Verbin
dungen und die Prüfsequenz ein und stellt den Prüfpegel
vorher ein.
Aufgrund eines Befehls von der Systemsteuerung 41 führt die
Steuerung 41 die nachstehend aufgeführte Folgesteuerung
durch.
- (1) Die jeweilige Verbindung des auf einem Koordinatentisch 43 angeordneten Prüfobjekts 44 wird auf der Basis der in die Systemsteuerung 40 eingegebenen Prüfsequenz von einer Koor dinatentisch-Steuerung 42 zu einer vorbestimmten Position verbracht, an der die Erstpositionierung (Grobpositionierung) durchgeführt wird.
- (2) Eine CCD-Kamera 46 nimmt über eine Kamerasteuerung 45 ein Bild der Verbindung auf. Die Lageinformationen werden gemes sen, um die Zweitpositionierung (Feinpositionierung) durch zuführen.
- (3) Der Laser wird unter Steuerung durch eine Heizersteuerung 47 auf die zu prüfende Verbindung gerichtet. Der von einem Lasergenerator 48 emittierte Laserstrahl wird durch eine Lichtkondensoreinheit 6 auf die zu prüfende Verbindung auf gebracht. Synchron mit dem Aufbringen des Laserstrahls wird das IR-Bild aufgenommen. Der von der zu prüfenden Verbindung abgestrahlte IR-Strahl wird von einer IR-Kamera 9 empfangen und als analoges IR-Bildsignal ausgegeben. Das analoge IR-Bildsignal wird in einem A-D-Wandler 49 in ein Digitalsignal umgewandelt. Das Digitalsignal wird an einer vorbestimmten Adresse eines Bildspeichers 50 gespeichert. Das im Bildspei cher 50 gespeicherte IR-Signal wird gemäß der folgenden Routine verarbeitet. Die Verarbeitung des IR-Bildsignals führt dazu, daß es möglich ist zu bestimmen, ob die Ver bindung fehlerhaft ist.
51 ist eine Bildinformations-Ausleseeinheit 51 zum Auslesen
eines im Bildspeicher 50 gespeicherten IR-Signals.
52 ist eine Temperaturinformations-Verarbeitungseinheit zum
Erzeugen eines Histogramms der Temperaturverteilung der jeden
Teil der Verbindung bildenden Bildelemente und zum Berechnen
einer Schwellenwert- bzw. Grenztemperatur zum Teilen und
Spezifizieren jedes Teils der Verbindung. 54 ist eine
Formteilungs- und -spezifizierungseinheit zum Teilen und
Spezifizieren jedes Teils der Verbindung auf der Basis der
Grenztemperatur.
Die Temperaturinformations-Verarbeitungseinheit 52 dient der
Erzeugung des Histogramms der Temperaturverteilung jedes der
Bildelemente, die jeden geteilten und spezifizierten Teil
bilden, und der Berechnung der Grenztemperatur zum Teilen und
Spezifizieren des fehlerhaften Teils. Die Fehlerflächen-Be
rechnungseinheit 53 dient dem Berechnen der Fläche oder des
Flächenverhältnisses des fehlerhaften Teils in Abhängigkeit
von der Grenztemperatur. 58 ist eine Fehlerbestimmungsein
heit, die die Fläche oder das Flächenverhältnis des fehler
haften Teils mit dem vorbestimmten Wert vergleicht, der in
einem Datenbankspeicher 59 gespeichert ist, der bei dem in
der Systemsteuerung 40 vorgegebenen Prüfpegel ausgewählt
wird, und die nach Maßgabe des Vergleichsergebnisses fest
stellt, ob die Verbindung fehlerhaft ist.
In diesem Fall hat die Temperaturinformations-Verarbeitungs
einheit 52 die Funktion, die Grenztemperatur zum Teilen und
Spezifizieren des fehlerhaften Teils zu berechnen. Die
Fehlerflächen-Berechnungseinheit 53 hat die Funktion, die
Fläche des fehlerhaften Teils zu berechnen. Als alternatives
Verfahren berechnet die Temperaturinformations-Verarbei
tungseinheit 52 den Grenzwert, und die Formteilungs- und
-spezifizierungseinheit teilt und spezifiziert den fehler
haften Teil. Dann berechnet die Fehlerflächen-Berechnungsein
heit 53 die Fläche des fehlerhaften Teils.
Die Formteilungs- und -spezifizierungseinheit 54 teilt und
spezifiziert den fehlerhaften Teil, und die Forminformations-
Verarbeitungseinheit 55 bildet die Koordinaten der Bildele
mente auf der Kontur des Fehlers. Die Fehlerbestimmungsein
heit 58 bestimmt den Fehler auf der Basis des im Datenbank
speichern 59 befindlichen Ausdrucks, um festzustellen, ob die
Verbindung erfolgreich ist. Dann berechnet die
Fehlerflächen-Berechnungseinheit 53 die Fläche jedes Fehlers, und die Feh
lerbestimmungseinheit 58 vergleicht die berechnete Fläche mit
dem vorbestimmten Wert, der in dem Datenbankspeicher 59 gemäß
der Wahl durch den in der Systemsteuerung 40 vorgegebenen
Prüfpegel gespeichert ist, um festzustellen, ob die Ver
bindung fehlerhaft ist.
Die Forminformations-Verarbeitungseinheit 55 erhält ferner
die Horizontal- und die Vertikallinie, die durch den Schwer
punkt jedes Fehlers gehen, der von der Formteilungs- und
-spezifizierungseinheit 54 geteilt und spezifiziert ist. Die
Temperaturverteilungsdiagramm-Erzeugungseinheit 56 erzeugt
dann ein Temperaturverteilungsdiagramm auf der Horizontal-
und der Vertikallinie auf der Basis der von der Temperatur
informations-Verarbeitungseinheit 52 übermittelten Tempera
turinformation. Die Fehlerbestimmungseinheit 58 vergleicht
das Temperaturverteilungsdiagramm mit dem im Datenbank
speicher 59 gespeicherten Temperaturverteilungsdiagramm, um
die Art jedes Fehlers zu bestimmen. Der bestimmte Fehler wird
mit dem vorbestimmten Wert für jede Fehlerart verglichen, der
im Datenbankspeicher 59 gemäß der Wahl auf der Basis des von
der Systemsteuerung 40 vorgegebenen Prüfpegels gespeichert
ist, um zu bestimmen, ob die Verbindung fehlerhaft ist.
Die Forminformations-Verarbeitungseinheit 55 gibt erfor
derlichenfalls einen vorbestimmten Fensterausschnitt inner
halb der Fläche jedes von der Formteilungs- und -spezifizie
rungseinheit 54 geteilten und spezifizierten Teils vor. Die
Einheit 57 zum Berechnen der speziellen Temperaturfläche be
rechnet innerhalb des vorgegebenen Fensterausschnitts die
Fläche des Temperaturbereichs, der den vorbestimmten Wert
einer speziellen Temperatur übersteigt, die im Datenbank
speicher 59 gemäß der Wahl auf der Basis des von der System
steuerung 40 vorgegebenen Prüfpegels gespeichert ist. Die
Fehlerbestimmungseinheit 58 vergleicht dann die berechnete
Fläche mit dem vorbestimmten Wert der Fläche des Hochtem
peraturbereichs, der im Datenbankspeicher 59 gemäß der Wahl
auf der Basis des von der Systemsteuerung 40 vorgegebenen
Prüfpegels gespeichert ist, um zu bestimmen, ob die Ver
bindung fehlerhaft ist.
Wenn die Verbindung als fehlerhaft festgestellt wird, gibt
die Forminformations-Verarbeitungseinheit 55 eine spezielle
Gerade innerhalb eines Fensterausschnitts vor. Die Tempera
turverteilungsdiagramm-Erzeugungseinheit 56 erzeugt ein Tem
peraturverteilungsdiagramm auf der speziellen Geraden auf der
Basis der von der Temperaturinformations-Verarbeitungseinheit
52 übermittelten Temperaturinformation. In der Fehlerbestim
mungseinheit 58 wird das erzeugte Temperaturverteilungsdia
gramm mit dem im Datenbankspeicher 59 gespeicherten Tempera
turverteilungsdiagramm verglichen, um die Art eines Fehlers
zu bestimmen.
Die Forminformations-Verarbeitungseinheit 55 dient der Be
rechnung der Entfernung zwischen den Mittelachsen von jewei
ligen Teilen oder der Differenz zwischen den Gradienten der
Mittelachsen jeweiliger Teile, die in der Formteilungs- und
-spezifizierungseinheit 54 geteilt und spezifiziert werden,
falls erforderlich. Die Fehlerbestimmungseinheit 58 ver
gleicht die berechnete Entfernung oder Differenz mit dem
vorbestimmten Wert, der in dem Datenbankspeicher 59 gemäß der
Wahl aufgrund des in der Systemsteuerung 40 vorgegebenen
Prüfpegels gespeichert ist, um zu bestimmen, ob der Teil der
Verbindung fehlerhaft ist.
Die Bildverarbeitungseinheit 60 dient der Verarbeitung des
IR-Bildsignals und der Zusatzinformation und gibt das Er
gebnis an die Anzeigeeinheit 61 aus, um die erforderliche
Information mit vorbestimmter Farbe und vorbestimmtem Format
anzuzeigen.
62 ist ein Drucker, der erforderlichenfalls Informationen
ausdruckt.
63 ist ein Speicher für die Prüf- und Bestimmungsdaten. Der
Prüf/Bestimmungs-Datenspeicher 63 speichert den Feststel
lungszustand und das Feststellungsergebnis der Fehlerbestim
mungseinheit 58. Die darin gespeicherten Informationen werden
zur Modifizierung der Datenbank genützt.
Bei Beendigung der Prüfung einer Verbindung wiederholt die
Steuerung 41 die obige Folgesteuerung auf der Grundlage der
von der Systemsteuerung 40 eingegebenen Prüfsequenz. Das
heißt, die Erstpositionierung (Grobbewegen) wird für die
nächste Verbindung des Prüfobjekts 44, das auf dem Koordi
natentisch 43 angeordnet ist, unter Steuerung durch die
Koordinatentischsteuerung 42 durchgeführt. Der obige Ablauf
wird in ähnlicher Weise wiederholt.
Die vorstehend beschriebene Routine dient dem Erfassen von
Fehlern, die aufgrund ihres Aussehens identifiziert werden,
wie etwa einer Brücke, einer Lotpille, einer ungenügenden
Lotmenge, einer mangelnden Benetzung oder einer Verlagerung
der Zuleitung. Für die äußerlich erkennbaren Fehler wird das
Bild des Teils der Verbindung mit der CCD-Kamera aufgenommen.
Das Bildsignal wird verarbeitet und analysiert, um den Fehler
zu erfassen und zu bestimmen, ob die Verbindung fehlerhaft
ist.
Nach der Erstpositionierung des Prüfobjekts unter Steuerung
der Koordinatentischsteuerung wird also die Zweitpositio
nierung mit der CCD-Kamera durchgeführt. Dann wird versucht,
die äußerlich erkennbaren Fehler aus dem Bild zu ermitteln.
Wenn sie ermittelt werden, entfällt das Prüfen der Verbindung
auf der Basis der IR-Abbildung. Der Prüfablauf geht dann zur
nächsten Verbindung weiter, um die Prüfzeit zu verkürzen.
Hinsichtlich der inneren Fehler wie einer Fehlstelle, einer
schlechten Verbindung oder eines Gaseinschlusses wird jedoch
das IR-Bildsignal verarbeitet, um die Form eines Fehlers zu
teilen und zu spezifizieren und die Art des Fehlers zu be
stimmen. Dann wird die Fläche oder das Flächenverhältnis
eines fehlerhaften Teils oder die Fläche jedes Fehlers be
rechnet, und die berechnete Fläche wird mit dem vorbestimmten
Wert für jede Fehlerart verglichen. Auf der Grundlage des
Vergleichsergebnisses kann festgestellt werden, ob der Ver
bindungsteil fehlerhaft ist.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel wurde konkret unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben; die Erfindung
wird jedoch dadurch nicht eingeschränkt.
Wie vorstehend beschrieben, ist im Gegensatz zum Stand der
Technik die Erfindung so ausgelegt, daß sämtliche Fehler aus
der Temperaturinformation der den Teil der Verbindung bil
denden Bildelemente erfaßt werden, allgemein die Fläche jedes
Fehlers, die Temperaturverteilung oder die Forminformation
analysiert werden, die Fehlerart erkannt und bestimmt wird,
ob das Lotmaterial der Verbindung fehlerhaft ist, indem auf
den für jede Fehlerart vorhandenen vorbestimmten Wert Bezug
genommen wird, ohne daß die Fehlerhaftigkeit der Verbindung
aus der zeitlichen Änderung einer Temperatur an einer Stelle
oder aus dem Temperaturverteilungsmuster auf der Geraden nach
Erwärmen der Verbindung über einen bestimmten Zeitraum be
stimmt werden muß. Die Erfindung ermöglicht es also, sämtli
che möglichen Fehler in der Lötverbindung eines elektroni
schen Bauelements zu erfassen und zu bestimmen, ob die Ver
bindung fehlerhaft ist.
Wenn die Leiterplatte, die gemäß der Erfindung geprüft wurde,
in ein Produkt eingesetzt ist, tritt im Produkt kein Fehler
auf, der auf einer fehlerhaften Lötverbindung basiert.
Mit der Erfindung kann die Form jedes Teils der Verbindung
geteilt und spezifiziert werden, der in jedem Teil auftre
tende Fehler kann erfaßt werden, und es kann bestimmt werden,
ob die Verbindung fehlerhaft ist. Es ist somit möglich, in
den jeweiligen Schritten die äußerlich erkennbaren Fehler
ebenso wie die inneren Fehler zu prüfen, was in einer Verkür
zung der Prüfzeit und einer verbesserten Zuverlässigkeit des
Prüfvorgangs resultiert.
Da die Fehlerart erkannt werden kann, kann das Erkennungs
ergebnis zum Lötschritt rückgeführt werden. Dies resultiert
in einer Verbesserung des Lötvorgangs und verhindert das
weitere Auftreten der Fehler.
Claims (13)
1. Verfahren zum Prüfen einer Verbindung eines elektroni
schen Bauelements, wobei auf den Verbindungsteil, der ein
wärmeleitendes Material enthält, Wärmeenergie aufgebracht
wird, die von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strah
len mit einer IR-Kamera aufgenommen werden und geprüft
wird, ob die Verbindung fehlerhaft ist,
gekennzeichnet durch die folgenden Schrit
te:
- - Bilden einer Fläche eines oder mehrerer Fehler, die in jedem Teil der Verbindung auftreten, oder eines Flächenverhältnisses eines oder mehrerer Fehler zu diesem Teil der Verbindung auf der Grundlage der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation;
- - Vergleichen der Fläche oder des Flächenverhältnisses mit einem zugeordneten vorbestimmten Wert; und
- - Bestimmen auf der Basis des Vergleichsergebnisses, ob der Verbindungszustand der Verbindung fehlerhaft ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des
Flächenverhältnisses eine Standardabweichung der Tempera
turverteilung eines oder mehrerer Fehler gebildet und mit
dem vorbestimmten Wert verglichen wird, um den Verbin
dungzustand der Verbindung zu bestimmen.
3. Verfahren zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen
Bauelements, wobei auf den Verbindungsteil, der ein wärme
leitendes Material enthält, Wärmeenergie aufgebracht wird,
die von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strahlen mit
einer IR-Kamera aufgenommen werden und geprüft wird, ob die
Verbindung fehlerhaft ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Bilden der Koordinaten von Bildelementen, die der Kontur jedes Fehlers entsprechen, auf der Basis der von der IR-Kame ra gelieferten Bildinformation;
Vergleichen dieser Koordinaten der Bildele mente mit zugeordneten vorbestimmten Koordinaten; und
Bestimmen der Fehlerart und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Ver gleichsergebnisses.
Bilden der Koordinaten von Bildelementen, die der Kontur jedes Fehlers entsprechen, auf der Basis der von der IR-Kame ra gelieferten Bildinformation;
Vergleichen dieser Koordinaten der Bildele mente mit zugeordneten vorbestimmten Koordinaten; und
Bestimmen der Fehlerart und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Ver gleichsergebnisses.
4. Verfahren zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen
Bauelements, wobei auf den Verbindungsteil, der ein wärme
leitendes Material enthält, Wärmeenergie aufgebracht wird,
die von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strahlen mit
einer IR-Kamera aufgenommen werden und geprüft wird, ob die
Verbindung fehlerhaft ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Erzeugen eines Temperaturverteilungsdiagramms auf einer vorbestimmten Linie um einen oder mehrere Fehler herum auf der Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation;
Vergleichen des erzeugten Temperaturvertei lungsdiagramms mit einem zugeordneten vorbestimmten Temperaturverteilungs muster; und
Bestimmen der Fehlerart und der Fehlerhaftigkeit des Ver bindungszustands der Verbindung auf der Basis des Ver gleichsergebnisses.
Erzeugen eines Temperaturverteilungsdiagramms auf einer vorbestimmten Linie um einen oder mehrere Fehler herum auf der Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation;
Vergleichen des erzeugten Temperaturvertei lungsdiagramms mit einem zugeordneten vorbestimmten Temperaturverteilungs muster; und
Bestimmen der Fehlerart und der Fehlerhaftigkeit des Ver bindungszustands der Verbindung auf der Basis des Ver gleichsergebnisses.
5. Verfahren zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen
Bauelements, wobei auf den Verbindungsteil, der ein wärme
leitendes Material enthält, Wärmeenergie aufgebracht wird,
die von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strahlen mit
einer IR-Kamera aufgenommen werden, an einen speziellen Teil
einer Verbindung ein vorbestimmter Fensterausschnitt auf der
Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation ge
setzt wird, eine Fläche eines Temperaturbereichs berechnet
wird, dessen Temperatur über einer vorbestimmten Temperatur
innerhalb des gesetzten Fensterausschnitts liegt, und die
berechnete Fläche mit einer vorbestimmten Fläche verglichen
wird, um die Art eines Fehlers sowie die Feh
lerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung zu be
stimmen, mit den weiteren Verfahrensschritten:
Erzeugen eines Temperaturverteilungsdiagramms auf einer vorbestimmten Linie um die Verbindung herum;
Vergleichen des erzeugten Temperaturvertei lungsdiagramms mit einem zugeordneten vorbestimmten Muster; und
Bestimmen der Art eines Fehlers und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Vergleichsergebnisses.
Erzeugen eines Temperaturverteilungsdiagramms auf einer vorbestimmten Linie um die Verbindung herum;
Vergleichen des erzeugten Temperaturvertei lungsdiagramms mit einem zugeordneten vorbestimmten Muster; und
Bestimmen der Art eines Fehlers und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Vergleichsergebnisses.
6. Verfahren zum Prüfen einer Verbindung eines elektronischen
Bauelements, wobei auf den Verbindungsteil, der ein wärme
leitendes Material enthält, Wärmeenergie aufgebracht wird,
die von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strahlen mit
einer IR-Kamera aufgenommen werden und geprüft wird, ob die
Verbindung fehlerhaft ist,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Berechnen einer Entfernung zwischen den Mittelachsen der spe ziellen Teile der Verbindung oder einer Differenz zwischen den Gradienten der beiden Mittelachsen auf der Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation;
Vergleichen des Rechenergebnisses mit einem zugeordneten vorbestimmten Wert; und
Bestimmen der Art eines Fehlers und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Vergleichsergebnisses.
Berechnen einer Entfernung zwischen den Mittelachsen der spe ziellen Teile der Verbindung oder einer Differenz zwischen den Gradienten der beiden Mittelachsen auf der Basis der von der IR-Kamera gelieferten Bildinformation;
Vergleichen des Rechenergebnisses mit einem zugeordneten vorbestimmten Wert; und
Bestimmen der Art eines Fehlers und der Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung auf der Basis des Vergleichsergebnisses.
7. Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung eines elektroni
schen Bauelements mit einer Einrichtung (48) zum, Aufbringen
von Wärmeenergie auf den ein wärmeleitendes Material enthal
tenden Verbindungsteil, und mit einer Einrichtung (46) zur
Aufnahme der von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strah
len mit einer IR-Kamera (9),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (50) zum Speichern eines Ausgangssignals der IR-Kamera als Bildinformation;
eine Einrichtung (52) zum Berechnen eines Grenztemperatur werts zum Teilen und Spezifizieren eines Fehlers auf der Ba sis der gespeicherten Bildinformation;
eine Einrichtung (54) zum Teilen und Spezifizieren des Fehlers in Abhängigkeit von dem Grenztemperaturwert;
Einrichtungen (56) zum Bilden der Koordinaten von Bildelementen, die einer Kontur der geteilten und spezifi zierten Fläche des Fehlers entsprechen;
Einrichtungen (53, 57) zum Berechnen einer Fläche oder eines Flächenverhältnisses des geteilten fehlerhaften Teils auf der Basis des Grenztemperaturwerts oder zum Berechnen einer Fläche jedes Fehlers aus den Koordinaten der Bild elemente; und
eine Einrichtung (58) zum Vergleichen der Fläche oder des Flächenverhältnisses oder der Fläche jedes Fehlers mit einem in einer Datenbank gespeicherten entsprechenden vorbestimmten Wert, um festzustellen, ob der Verbindungszustand der Verbin dung fehlerhaft ist.
eine Einrichtung (50) zum Speichern eines Ausgangssignals der IR-Kamera als Bildinformation;
eine Einrichtung (52) zum Berechnen eines Grenztemperatur werts zum Teilen und Spezifizieren eines Fehlers auf der Ba sis der gespeicherten Bildinformation;
eine Einrichtung (54) zum Teilen und Spezifizieren des Fehlers in Abhängigkeit von dem Grenztemperaturwert;
Einrichtungen (56) zum Bilden der Koordinaten von Bildelementen, die einer Kontur der geteilten und spezifi zierten Fläche des Fehlers entsprechen;
Einrichtungen (53, 57) zum Berechnen einer Fläche oder eines Flächenverhältnisses des geteilten fehlerhaften Teils auf der Basis des Grenztemperaturwerts oder zum Berechnen einer Fläche jedes Fehlers aus den Koordinaten der Bild elemente; und
eine Einrichtung (58) zum Vergleichen der Fläche oder des Flächenverhältnisses oder der Fläche jedes Fehlers mit einem in einer Datenbank gespeicherten entsprechenden vorbestimmten Wert, um festzustellen, ob der Verbindungszustand der Verbin dung fehlerhaft ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
gleichseinrichtung (58) die von den genannten Einrichtun
gen gebildeten Koordinaten der Bildelemente, die der Kon
tur jedes Fehlers entsprechen, mit den in der Datenbank
aufgezeichneten vorbestimmten Bedingungen vergleicht, um
die Art des Fehlers und die Fehlerhaftigkeit des Verbin
dungszustandes der Verbindung festzustellen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (56) zum Bilden der Koordinaten von Bildelementen
ein Temperaturverteilungsdiagramm auf einer vorbestimmten
Linie um den Fehler herum erzeugt, und
die Vergleichseinrichtung (58) das erzeugte Temperatur verteilungsdiagramm mit dem in der Datenbank gespeicher ten vorbestimmten Temperaturverteilungsmuster vergleicht, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftigkeit des Ver bindungszustands der Verbindung festzustellen.
die Vergleichseinrichtung (58) das erzeugte Temperatur verteilungsdiagramm mit dem in der Datenbank gespeicher ten vorbestimmten Temperaturverteilungsmuster vergleicht, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftigkeit des Ver bindungszustands der Verbindung festzustellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (56) zum Bilden der Koordinaten von Bildelementen
eine Standardabweichung der Temperaturverteilung um jeden
Teil der Verbindung herum auf der Basis der gespeicherten
Informationen berechnet; und
die Vergleichseinrichtung (58) die Standardabweichung mit einem in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten Wert vergleicht, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftig keit des Verbindungszustands der Verbindung festzustellen.
die Vergleichseinrichtung (58) die Standardabweichung mit einem in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten Wert vergleicht, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftig keit des Verbindungszustands der Verbindung festzustellen.
11. Vorrichtung zum Prüfen einer Verbindung eines elektro
nischen Bauelements, mit einer Einrichtung (48) zum Auf
bringen von Wärmeenergie auf den ein wärmeleitendes Material
enthaltenden Verbindungsteil und mit einer Einrichtung (46)
zur Aufnahme der von dem Verbindungsteil abgestrahlten IR-Strahlen
mit einer IR-Kamera (9),
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (50) zum Speichern eines Ausgangssignals der IR-Kamera als Bildinformation;
eine Einrichtung (52) zum Berechnen eines Grenztemperatur werts zum Teilen und Spezifizieren jedes Teils der Verbin dung;
eine Einrichtung (54) zum Teilen und Spezifizieren eines vorbestimmten Teils in Abhängigkeit von dem Grenztempera turwert;
eine Einrichtung (55) zum Setzen eines vorbestimmten Fen sterausschnitts auf den spezifizierten Teil;
eine Einrichtung (53) zum Berechnen einer Fläche eines Temperaturbereichs mit einer in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten oder höheren Temperatur; und
eine Einrichtung (58) zum Vergleichen dieser Fläche mit einem in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten Wert, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung festzustellen.
eine Einrichtung (50) zum Speichern eines Ausgangssignals der IR-Kamera als Bildinformation;
eine Einrichtung (52) zum Berechnen eines Grenztemperatur werts zum Teilen und Spezifizieren jedes Teils der Verbin dung;
eine Einrichtung (54) zum Teilen und Spezifizieren eines vorbestimmten Teils in Abhängigkeit von dem Grenztempera turwert;
eine Einrichtung (55) zum Setzen eines vorbestimmten Fen sterausschnitts auf den spezifizierten Teil;
eine Einrichtung (53) zum Berechnen einer Fläche eines Temperaturbereichs mit einer in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten oder höheren Temperatur; und
eine Einrichtung (58) zum Vergleichen dieser Fläche mit einem in der Datenbank gespeicherten vorbestimmten Wert, um die Art des Fehlers und die Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung festzustellen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (56)
zum Erzeugen eines Temperaturverteilungsdiagramms auf
einer vorbestimmten Linie, wobei die Vergleichseinrichtung
(58) das Temperaturverteilungsdiagramm mit dem in der
Datenbank gespeicherten vorbestimmten Temperaturvertei
lungsmuster vergleicht, um die Art des Fehlers und die
Fehlerhaftigkeit des Verbindungszustands der Verbindung
festzustellen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich
tung (55) zum Setzen des Fensterausschnittes eine Entfer
nung zwischen den Mittelachsen der bezeichneten Teile oder
eine Differenz zwischen den Gradienten dieser Mittelachsen
berechnet; und
die Vergleichseinrichtung (58) den berechneten Wert mit dem in der Datenbank gespeicherten entsprechenden vorbe stimmten Wert vergleicht.
die Vergleichseinrichtung (58) den berechneten Wert mit dem in der Datenbank gespeicherten entsprechenden vorbe stimmten Wert vergleicht.
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