DE4200472A1 - Verfahren zum ueberpruefen einer magnetplattenkassette - Google Patents
Verfahren zum ueberpruefen einer magnetplattenkassetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette (magnetic disc
cartridge), bestehend aus einer Kassette und einer sich in
der Kassette befindlichen Magnetplatte, wobei die
Magnetplatte aus einer zentralen Nabe und einem
Magnetplattenkörper, der auf die zentrale Nabe mit einem
Klebemittel aufgeklebt ist, besteht. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf ein Verfahren zum Überprüfen einer
Magnetplattenkassette, bei dem eine Entscheidung darüber
getroffen wird, ob ein Klebemittel, das auf einen Flansch
einer zentralen Nabe aufgebracht wurde, um eine
Magnetplattenkassette zu bilden, sich in einem geeigneten
Zustand befindet oder nicht.
Mit den schnell verlaufenden Fortschritten in dem Bereich
der Büroautomatisation und bei Magnetplatten, die als
Aufzeichnungsmedium dienen, sind momentan die 3,5-inch
oder andere Typen von Magnetplattenkassetten am
gebräuchlichsten. Die Magnetplattenkassette besteht aus
einem flexiblen wulstförmigen Magnetplattenkörper, einer
plattenförmigen zentralen Nabe, die auf ein zentrales Teil
des Magnetplattenkörpers aufgeklebt ist, und einem harten
Gehäuse zum Aufnehmen des Magnetplattenkörpers und der
zentralen Nabe darin.
Die Genauigkeit, mit der Signale mit einer
Magnetplattenkassette aufgenommen und wiedergegeben werden
können, hängt in weitem Maße davon ab, ob das Klebemittel
gleichmäßig und als ringförmige Schicht auf den Flansch
der zentralen Nabe aufgetragen wurde, und ob die zentrale
Nabe und der Magnetplattenkörper in genauer Weise durch
das Klebemittel miteinander verklebt wurden. Daher ist es
während des Prozesses der Herstellung einer
Magnetplattenkassette notwendig, eine Überprüfung
durchzuführen, ob der Zustand mit dem das Klebemittel auf
den Flansch der zentralen Nabe aufgetragen wurde um eine
Magnetplattenkassette zu bilden, in Ordnung ist oder nicht.
Eine der Techniken zum Überprüfen des Zustands, mit dem
das Klebemittel auf dem Flansch einer zentralen Nabe
aufgetragen wurde um eine Magnetplattenkassette zu bilden,
ist zum Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 63(1988)-2 05 867 beschrieben. Bei der darin
beschriebenen Technik wird ein Lichtstrahl (welcher
ultraviolettes Licht enthält) auf eine Schicht eines
Klebemittels gestrahlt, die auf einen Flansch einer
zentralen Nabe aufgetragen wurde um eine
Magnetplattenkassette zu bilden. Eine den Lichtstrahl
aufnehmende Einrichtung ist in einer Position angeordnet,
die es ermöglicht, den Lichtstrahl zu empfangen, wie er
von der Schicht des Klebemittels reflektiert wurde. Die
zentrale Nabe wird mechanisch im Bezug auf die
Lichtstrahlempfangseinrichtung bewegt. Auf dieser Weise
kann optische Information darüber photoelektrisch
detektiert werden, wie das Klebemittel auf dem Flansch
einer zentralen Nabe zum Bilden einer
Magnetplattenkassette aufgetragen worden ist, und dabei
kann ein elektrisches Signal, das die optische Information
repräsentiert, erhalten werden. Aufgrund des Pegels des
elektrischen Signals wird eine Beurteilung über den
Zustand mit dem das Klebemittel auf dem Flansch der
zentralen Nabe zum Bilden einer Magnetplattenkassette
aufgetragen wurde, gewonnen.
Eine andere Technik zum Überprüfen des Zustandes mit dem
ein Klebemittel auf einem Flansch einer zentralen Nabe zum
Bilden einer Magnetplattenkassette aufgetragen worden ist,
ist in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
1(1989)-2 12 635 beschrieben. Bei der darin beschriebenen
Technik wird ein Lichtstrahl auf die gesamte Oberfläche
einer Schicht eines Klebemittels, die auf einen Flansch
einer zentralen Nabe zum Bilden einer
Magnetplattenkassette aufgetragen worden ist, und auf
Bereiche innerhalb und außerhalb der Schicht des
Klebemittels gestrahlt. Der Lichtstrahl, der von der
gesamten Oberfläche der Schicht des Klebemittels und von
den Bereichen innerhalb und außerhalb der Schicht des
Klebemittels reflektiert wird, wird photoelektrisch
detektiert und dadurch kann ein elektrisches Signal
erhalten werden. Danach wird eine Auswertung des
elektrischen Signals und eine Analyse der Verbindung
durchgeführt. In Fällen, bei dem drei zu verbindende
Komponenten vorliegen, wird beurteilt, ob der Zustand mit
dem das Klebemittel auf dem Flansch der zentralen Nabe zum
Bilden einer Magnetplattenkassette in Ordnung ist. In
Fällen, wo nicht drei zu verbindende Komponenten
vorliegen, wird beurteilt, ob der Zustand mit dem das
Klebemittel auf dem Flansch der zentralen Nabe zum Bilden
einer Magnetplattenkassette, nicht in Ordnung ist.
Mit den herkömmlichen Techniken, wie sie oben beschrieben
wurden, kann lediglich eine Beurteilung darüber erfolgen,
ob der Zustand mit dem das Klebemittel auf dem Flansch der
zentralen Nabe zum Bilden einer Magnetplattenkassette
aufgetragen wurde, in Ordnung ist oder nicht, so daß das
Vorliegen oder nicht Vorliegen eines Bruches in der
Schicht des Klebemittels, das Vorliegen oder nicht
Vorliegen einer Vorwölbung des Klebemittels aus der
normalen Position in die das Klebemittel aufgetragen wird,
oder das Vorliegen oder nicht Vorliegen von Luftblasen in
der Schicht des Klebemittels überprüft werden kann. Mit
den herkömmlichen Techniken, wie sie oben beschrieben
wurden, kann jedoch keine Überprüfung bezüglich der Dicke
der Schicht des Klebemittels, d. h. wieviel Klebemittel auf
dem Flansch der zentralen Nabe zum Bilden einer
Magnetplattenkassette aufgetragen wurde, durchgeführt
werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette
anzugeben, mit dem eine Überprüfung bezüglich der Menge
des Klebemittels das auf einen Flansch einer zentralen
Nabe zum Bilden einer Magnetplattenkassette, aufgetragen
wurde, durchgeführt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
ein Verfahren zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette
anzugeben, bei dem eine Überprüfung über die Menge des
Klebemittels, welches auf dem Flansch einer zentralen Nabe
zum Bilden einer Magnetplattenkassette aufgetragen wurde,
das Vorliegen oder nicht Vorliegen eines Bruches in der
Schicht des Klebemittels, das Vorliegen oder nicht
Vorliegen einer Vorwölbung des Klebemittels aus der
normalen Position in die das Klebemittel aufgetragen
wurde, und das Vorliegen oder nicht Vorliegen von
Luftblasen in der Schicht des Klebemittels, überprüft
werden kann.
Dazu gibt die vorliegende Erfindung ein erstes Verfahren
zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette an, bei dem der
Zustand mit dem das Klebemittel als ringförmige Schicht
auf einem Flansch einer zentralen Nabe aufgetragen wurde,
um den Magnetplattenkörper und den Flansch der zentralen
Nabe miteinander zu verkleben, überprüft werden kann,
wobei das Verfahren zum Überprüfen der
Magnetplattenkassette folgende Schritte umfaßt:
- i) Ausstrahlen eines kollimierten Lichtstrahls auf einen Querschnitt einer Schicht eines Klebemittels, wobei der Querschnitt in radialer Richtung von der zentralen Nabe genommen wird, und das Licht in einer Richtung verläuft, die parallel zur Oberfläche des Flansches und senkrecht zu dem Querschnitt der Schicht des Klebemittels verläuft, und wobei der kollimierte Lichtstrahl einen Strahldurchmesser aufweist, der den gesamten Querschnitt umfaßt,
- ii) Detektieren der Menge des kollimierten Lichtstrahls, der durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurchtritt
- iii) Berechnen des Bereichs des Querschnitts der Schicht des Klebemittels anhand der detektierten Menge des kollimierten Lichtstrahls, der durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurchgetreten ist, und iv) Untersuchen der Menge des Klebemittels, das auf dem Flansch aufgetragen worden ist, anhand der Ergebnisse der Berechnungen.
Die vorliegende Erfindung sieht außerdem ein zweites
Verfahren zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette vor,
welches zusätzlich zu den Schritten des ersten Verfahrens
folgende Schritte aufweist:
- a) Ausstrahlen eines Lichtstrahls auf die Schicht des Klebemittels, und an einen Teil innerhalb der Normalposition auf die das Klebemittel aufgetragen werden muß, oder auf einen Teil außerhalb von dieser Normalposition,
- b) Detektieren der Intensität des Lichts, mit einer speziellen Wellenlänge in dem Lichtstrahl, das von der Schicht des Klebemittels und von dem Teil innerhalb der Normalposition oder außerhalb der Normalposition reflektiert worden ist, und
- c) Überprüfen des Zustands mit dem das Klebemittel auf den Flansch aufgetragen worden ist anhand der Ergebnisse der Detektion der Intensität des Lichts mit der speziellen Wellenlänge.
Mit dem ersten Verfahren zum Überprüfen einer
Magnetplattenkassette gemäß der vorliegenden Erfindung,
wird ein kollimierter (paralleler) Lichtstrahl auf den
Querschnitt einer Schicht eines Klebemittels gestrahlt,
wobei der Querschnitt in radialer Richtung von der
zentralen Nabe genommen wird, und wobei die Richtung des
Lichtes parallel zur Oberfläche des Flansches und
senkrecht zum Querschnitt der Schicht des Klebemittels
verläuft. Die Menge des kollimierten Lichtstrahls der
durch den Bereich in der Nähe des Flansches durchgelassen
wurde, wird detektiert. Danach wird der Bereich des
Querschnitts der Schicht des Klebemittels anhand der
detektierten Menge des kollimierten Lichtstrahls, welche
durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurch
gegangen ist, berechnet. Wenn der kollimierte Lichtstrahl
auf dem Querschnitt der Schicht des Klebemittels aus der
Richtung die parallel zur Oberfläche des Flansches und
senkrecht zum Querschnitt der Schicht des Klebemittels
verläuft, gestrahlt wurde, wird der Teil des kollimierten
Lichtstrahls, der durch die Schicht des Klebemittels
hindurchgegangen ist, dunkler als andere Teile des
kollimierten Lichtstrahls. Insbesondere wird im Falle daß
das Klebemittel schwarz eingefärbt worden ist, oder
ähnlich eingefärbt wurde, und dadurch lichtundurchlässig
geworden ist, ein Teil des kollimierten Lichtstrahls durch
das Klebemittel abgeblockt, und als Schatten auf einer den
Lichtstrahl empfangenden Oberfläche einer
Lichtstrahlempfangseinrichtung geworfen. Der Schatten
entspricht etwa dem Querschnitt der Schicht des
Klebemittels, wobei der Querschnitt in radialer Richtung
der zentralen Nabe genommen wurde. Daher kann durch
Detektieren der Menge des kollimierten Lichtstrahls, der
durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurch
gelangt ist, der Bereich des Querschnitts der Schicht des
Klebemittels untersucht werden. Auf dieser Weise kann die
Menge des Klebemittels, die auf dem Flansch aufgetragen
wurde, leicht untersucht werden.
Bei dem zweiten Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Untersuchen einer Magnetplattenkassette kann die Menge
des Klebemittels die auf den Flansch aufgetragen wurde, in
gleicher Weise wie bei dem ersten Verfahren zum
Untersuchen einer Magnetplattenkassette, untersucht
werden. Auch wird die Intensität des Lichts mit der
speziellen Wellenlänge in dem Lichtstrahl das von der
Schicht des Klebemittels und von dem Teil innerhalb der
normalen Position, auf die das Klebemittel aufgetragen
werden soll, oder von dem Teil außerhalb der normalen
Position reflektiert wurde, detektiert. Von den Ergebnisse
der Detektion der Intensität des Lichts mit der speziellen
Wellenlänge kann eine Überprüfung von Auftragedefekten,
wie etwa einem Bruch in der Schicht des Klebemittels,
einer Vorwölbung des Klebemittels aus der normalen
Position in der das Klebemittel aufgetragen werden soll
oder Luftblasen in der Schicht des Klebemittels,
ausgeführt werden. Es kann daher eine Gesamtüberprüfung
bezüglich der Auftragung des Klebemittels ausgeführt
werden.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen die
Zeichnungen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Beispiels für eine
Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette,
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht der Frontansicht eines
Lichtstrahlsempfängers in der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht eines Bildes der Schicht
des Klebemittels, wobei das Bild auf den
Lichtstrahlempfänger in der Vorrichtung der Fig. 1
projektiert wird, und
Fig. 4 einen Graphen der den Normalbereich zeigt, der ein
Beurteilungskriterium eines Komparators in der Vorrichtung
in Fig. 1 darstellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Beispiels für
eine Vorrichtung zum Ausführen einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überprüfen einer
Magnetplattenkassette. Ein Magnetplattenkörper
und eine zentrale Nabe 2, die eine
Magnetplattenkassette bilden, sind miteinander mit
einem schwarzen Klebstoff, der auf den Flansch 2a der
zentralen Nabe 2 aufgetragen worden ist, verklebt. Bei
dieser Ausführungsform wird anhand einer Veränderung der
Menge des reflektierten Lichtstrahls eine Überprüfung
vorgenommen, ob eine vorgeschriebene Menge des schwarzen
Klebemittels 4 gleichmäßig über dem gesamten Umfang des
Flansches 2a verteilt aufgetragen worden ist.
Die Vorrichtung gemäß der Fig. 1 umfaßt eine
Detektionseinrichtung zum Feststellen einer Schichtmenge,
und eine Einrichtung zum Feststellen von Schichtdefekten.
Die Einrichtung zum Feststellen von einer Schichtmenge
weißt einen Laserstrahlprojektor 5, der einen
Laserstrahl 6 erzeugt, auf. Der Laserstrahl 6 wird auf den
Querschnitt einer ringförmigen Schicht eines Klebemittels
4, das auf dem Flansch 2a der zentralen Nabe 2 aufgetragen
wurde, ausgestrahlt, wobei der Querschnitt in radialer
Richtung der zentralen Nabe 2 gewählt wird. Der
Laserstrahl 6 wird auf den Querschnitt der ringförmigen
Schicht des Klebemittels 4 aus einer Richtung, die
parallel zur Oberfläche des Flansches 2a, und senkrecht
zum Querschnitt der Schicht des Klebemittels 4 verläuft,
ausgestrahlt. Die Schichtmengendetektionseinrichtung weist
außerdem einen Laserstrahlempfänger 7 auf, der den
Laserstrahl 6 der durch die Schicht des Klebemittels 4
hindurchgegangen ist, empfängt. Die
Schichtmengendetektionseinrichtung weist zusätzlich einen
Komparator 8, der ein Signal proportional zur Menge des
Laserstrahls 6, der durch den Laserstrahlempfänger 7
detektiert wurde, empfängt, auf, wobei der Komparator den
Pegel des Signals und ein Referenzsignal miteinander
vergleicht und ein OK-Signal oder ein NG-Signal
entsprechend dem Ergebnis des Vergleichs ausgibt. Die
Schichtmengendetektionseinrichtung weist weiterhin eine
Steuereinrichtung 9, die den Laserstrahlprojektor 5 und
den Laserstrahlempfänger 7 steuert, auf.
Die Schichtdefektdetektionseinrichtung detektiert ob das
Klebemittel 4 genau in einer vorgegebenen Position
aufgetragen worden ist. Die
Schichtdefektdetektionseinrichtung weist einen
Farbkennzeichnungssensor (color mark sensor) 11, der eine
Vorwölbung 4a des Klebemittels 4 aus einer vorgegebenen
Position in die das Klebemittel 4 aufzutragen ist,
detektiert, auf. Die Schichtdefektdetektionseinrichtung
weist außerdem einen zweiten Farbkennzeichnungssensor 12
auf, der einen Bruch 4b oder Luftblasen in der Schicht des
Klebemittels 4 detektiert. Die
Schichtdefektdetektionseinrichtung weist zusätzlich
Leitungen 13 und 15 auf, durch die elektrischer Strom an
den ersten Farbkennzeichnungssensor 11 und den zweiten
Farbkennzeichnungssensor 12 geliefert wird, und durch die
Signale die die Menge des Lichts, das durch den ersten
Farbkennzeichnungssensor 11 und den zweiten
Farbkennzeichnungssensor 12 detektiert wurde, übertragen
werden. Die Schichtdefektdetektionseinrichtung weist
weiterhin Steuereinrichtungen 14 und 16 auf, die den
Leitungen 13 und 15 elektrische Energie zuführen, und die
die Signale von den Leitungen 13 und 15 empfangen und die
die Werte der von den Leitungen 13 und 15 empfangenen
Signale, mit Referenzwerten vergleichen, und ein OK-Signal
oder ein NG-Signal ausgeben.
Die zentrale Nabe 2 ist auf einem drehbaren Tisch 10
angeordnet. In diesem Zustand wird der drehbare Tisch 10
mittels einer Nestkupplung (nest clutch) oder einer
ähnlichen Einrichtung mit einer Drehantriebseinrichtung
wie etwa einem Impulsmotor verbunden. Wenn die
Drehantriebseinrichtung in Betrieb ist, dreht sich der
drehbare Tisch 10, so daß eine Überprüfung entlang des
gesamten Umfangs des Bereichs über dem das Klebemittel
aufgetragen worden ist, ermöglicht wird.
Im folgenden wird beschrieben, wie das Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Überprüfen einer
Magnetplattenkassette mit Hilfe der Vorrichtung gemäß
Fig. 1 durchgeführt werden kann.
Der Laserstrahl 6, der in dem Laserstrahlprojektor 5
erzeugt worden ist, wird auf einer Schicht des
Klebemittels 4, die auf dem Flansch 2a einer zentralen
Nabe 2 aufgetragen worden ist, gestrahlt. Die
Positionseinstellung erfolgt derart, daß der Laserstrahl 6
einen Querschnitt der Schicht des Klebemittels 4
anstrahlt, der in radialer Richtung der zentralen Nabe 2
verläuft, und daß der Laserstrahl von einer Richtung die
etwa senkrecht zum Querschnitt der Schicht des
Klebemittels 4 verläuft, einfällt. Der Strahldurchmesser
des Laserstrahls 6 beträgt etwa 20 mm, so daß er den
gesamten Querschnitt der Schicht des Klebemittels 4
einschließt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird eine Lichtabblockplatte
23, die einen engen Schlitz 22 aufweist, vor die
Lichtstrahlempfangsoberfläche des Laserstrahlempfängers 7
gebracht. Der Schlitz 22 wird so angeordnet, daß ein Bild
des Querschnitts der Schicht des Klebemittels 4 am Schlitz
22 vom Laserstrahl 6 abgebildet wird.
Der Durchmesser A des Laserstrahls 6 der auf die
Laserstrahlempfangsoberfläche des Laserstrahlempfängers 7
gebracht wird, beträgt etwa 10 mm. Die Weite B des
Schlitz 22 beträgt etwa 1 mm.
In diesem Zustand wird der drehbare Tisch 10 gedreht, und
der Laserstrahl 6, der durch die Schicht des Klebemittels
4 gelangt, wird auf den Laserstrahlempfänger 7 gestrahlt.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Bildes wie es
auf der Lichtempfangsoberfläche des Laserstrahlempfängers
7 gebildet wird. Wie in Fig. 3 angedeutet, wird ein Bild
25 der zentralen Nabe 2 und ein Bild 24 des Querschnitts
der Schicht des Klebemittels 4 auf die
Lichtstrahlempfangsoberfläche des Laserstrahlempfängers 7
projeziert. Die Menge des Laserstrahls 6 an den Teilen die
den Bildern 24 und 25 entsprechen, ist geringer als die
Menge des Laserstrahls 6 an anderen Teilen. Daher kann
durch Detektieren der Menge des Laserstrahls 6 wie er
durch den Laserstrahlempfänger 7 empfangen wird, die Größe
der Bilder 24 und 25 berechnet werden.
An einem Teil 23a bei dem der Laserstrahl 6 durch die
Lichtblockierplatte 23 abgeblockt wird, beträgt die Menge
des empfangenen Laserstrahls 6 etwa 0. Wenn die
Lichtblockierplatte 23 derart angeordnet ist, wird die
Menge des Laserstrahls 6, wie er durch den
Laserstrahlempfänger 7 empfangen wird, nur durch
Veränderung in dem Gebiet das den Querschnitt der Schicht
des Klebemittels 4 entspricht, beeinflußt. Der
Laserstrahlempfänger 7 erzeugt ein Signal das der
empfangenen Menge des Laserstrahls 6 entspricht. Das
Signal wird einem Komparator 8 zugeführt.
In dem Komparator 8 sind ein oberer und ein unterer
Grenzwert eines Normalbereichs für das Signal gesetzt,
wobei diese Werte anhand eines Normalbereichs für die
Menge des Klebemittels 4, wie es auf dem Flansch 2a
aufgebracht ist, berechnet werden. In den Fällen in denen
der Pegel des empfangenen Signals in dem Bereich zwischen
dem unteren und dem oberen Grenzwert fällt, gibt der
Komparator 8 ein Ok-Signal aus. In den Fällen in denen der
Pegel des empfangenen Signals nicht in diesem Bereich
fällt, gibt der Komparator 8 ein NG-Signal aus. Fig. 4
zeigt die Beziehung zwischen dem Querschnittsbereich des
Klebemittels 4 und dem Pegel des analogen Signals.
Das OK-Signal und das NG-Signal können Kontrollampen
zugeführt werden, so daß der Benutzer visuell feststellen
kann, ob die Menge des Klebemittels 4, die auf den Flansch
2a aufgebracht worden ist, richtig ist oder nicht.
Alternativ kann das OK-Signal und das NG-Signal auch einer
Steuereinrichtung einer automatischen Sortiervorrichtung
zugeführt werden, um die zentralen Naben 2, 2, . . . in einer
Fertigungslinie in nicht-defekte und defekte Naben
entsprechend dem OK- und dem NG-Signal zu sortieren.
Die Überprüfung hinsichtlich der Schichtdefekte wird
gleichzeitig mit der Überprüfung bezüglich der Menge des
Klebemittels 4, das auf dem Flansch 2a aufgebracht worden
ist, durchgeführt. Insbesondere wird der erste
Farbkennzeichnungssensor 11 zum Überprüfen einer
Vorwölbung 4a des Klebemittels 4 aus einer vorgegebenen
Position auf die das Klebemittel aufgetragen werden soll,
so angeordnet, daß er einen kollimierten Lichtstrahl auf
einen Teil innerhalb der normalen Position, auf die das
Klebemittel aufzutragen ist, ausstrahlt und einen
Lichtstrahl empfängt, der von dem Teil innerhalb der
normalen Position reflektiert wird. Der zweite
Farbkennzeichnungssensor 12, der einen Bruch 4b oder
Luftblasen in der Schicht des Klebemittels 4 detektiert,
wird so angeordnet, daß er einen kollimierten Lichtstrahl
auf eine normale Position, auf die das Klebemittel 4
aufgetragen werden muß, ausstrahlt, und einen Lichtstrahl
empfängt, der von der normalen Position reflektiert wird.
Der erste Farbkennzeichnungssensor 11 und der zweite
Farbkennzeichnungssensor 12 stellen optische
Reflektortyp-Sensoren dar, die einen Lichtstrahl, der eine
Wellenlänge innerhalb eines bestimmten Bereichs aufweist,
d. h. einen Lichtstrahl, der eine Wellenlänge aufweist, die
leicht von dem Klebemittel 4 absorbiert werden kann,
detektieren. Das Klebemittel 4 wurde gefärbt, und die
Intensität des Lichtstrahls, der eine Wellenlänge
aufweist, die in dem bestimmten Bereich liegt, und der von
dem Klebemittel 4 reflektiert wurde, ist sehr gering. Wenn
der Lichtstrahl auf einen Teil auftrifft, an dem das
Klebemittel 4 nicht vorhanden ist, wie etwa an einer
Stelle eines Bruchs oder einer Luftblase in der Schicht
des Klebemittels 4, wird der Lichtstrahl von der zentralen
Nabe 2 vollständig reflektiert. Daher ist die Intensität
des Lichtstrahls, der von einem Teil reflektiert wird, an
dem das Klebemittel nicht vorliegt, hoch. Auf dieser Weise
unterscheidet sich die Intensität des reflektierten
Lichtstrahls in klarer Weise für den Fall daß der
Lichtstrahl auf ein Teil auftrifft, auf dem das
Klebemittel 4 vorhanden ist von der Intensität des
Lichtstrahls der auf einer Stelle auftritt an dem das
Klebemittel 4 nicht vorhanden ist. Entsprechend können
Schichteffekte des Klebemittels 4 anhand einer Veränderung
der Menge des Lichts wie sie von dem ersten
Farbkennzeichnungssensor 11 und dem
Farbkennzeichnungssensor 12 empfangen werden, festgestellt
werden.
Die Detektionssignale, wie sie vom ersten
Farbkennzeichnungssensor 11 und dem zweiten
Farbkennzeichnungssensor 12 erzeugt werden, und deren
Pegel mit der Menge des detektierten Lichts
übereinstimmen, werden Steuereinrichtungen 14 und 16
zugeführt.
In jeder der Steuereinrichtungen 14 und 16 ist ein oberer
und ein unterer Grenzwert für einen Normalbereich für das
detektierte Signal gesetzt, wobei diese Grenzwerte anhand
eines Normalbereichs der Schicht des Klebemittels 4,
wie es auf dem Flansch 2a aufgetragen worden ist,
berechnet werden. In den Fällen, bei denen der Pegel des
empfangenen Detektionssignals in dem Bereich zwischen dem
unteren und dem oberen Grenzwert fällt, gibt jede der
Steuereinrichtungen 14 und 16 ein OK-Signal aus. In Fällen
in denen der Pegel des empfangenen Detektionssignals nicht
in diesem Bereich fällt, gibt jede der Steuereinrichtungen
14 und 16 ein NG-Signal aus.
Wie bei den OK- und NG-Signalen bei der Untersuchung
bezüglich der Menge des auf dem Flansch 2a aufgebrachten
Klebemittels 4, werden die OK- und NG-Signale von den
Steuereinrichtungen 14 und 16 ausgegeben und dazu benutzt,
entsprechende Kontrollampen ein- und auszuschalten, oder
als Beurteilungssignale in einem automatischen
Sortierbetrieb benutzt.
In der oben beschriebenen Ausführungsform dient der
Farbkennzeichnungssensor 11 dazu, den bezüglich einer
Normalposition, auf die das Klebemittel 4 aufgetragen
werden muß, innenliegenden Teil zu untersuchen. In
entsprechender Weise wie bei dem innenliegenden Teil oder
auch zusätzlich kann der gegenüber der Normalposition
außenliegende Teil in gleicher Weise untersucht werden.
Die oben beschriebene Untersuchung kann ständig oder
zeitweise durchgeführt werden, während der drehbare Tisch
10 einmal oder mehrfach dreht.
Das Verfahren zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette
gemäß der vorliegenden Erfindung kann in
mehrfacher Weise variiert werden. Das beschriebene
Verfahren zum Prüfen einer Magnetplattenkassette
gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch so durchgeführt
werden, daß lediglich die Menge des Klebstoffs 4 der auf
dem Flansch 2a aufgetragen worden ist, überprüft wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Überprüfen einer Magnetplattenkassette,
bei der der Zustand, mit dem ein Klebemittel als
ringförmige Schicht auf einem Flansch einer zentralen Nabe
aufgetragen worden ist, um einen Magnetplattenkörper und
den Flansch der zentralen Nabe miteinander zu verkleben,
überprüft wird, wobei das Verfahren zum Überprüfen der
Magnetplattenkassette folgende Schritte aufweist:
- i) Ausstrahlen eines kollimierten Lichtstrahls auf einen Querschnitt einer Schicht eines Klebemittels, wobei der Querschnitt in radialer Richtung von der zentralen Nabe genommen wird, und das Licht in einer Richtung verläuft, die parallel zur Oberfläche des Flansches und senkrecht zu dem Querschnitt der Schicht des Klebemittels verläuft, und wobei der kollimierte Lichtstrahl einen Strahldurchmesser aufweist, der den gesamten Querschnitt umfaßt,
- ii) Detektieren der Menge des kollimierten Lichtstrahls, der durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurchtritt
- iii) Berechnen des Bereichs des Querschnitts der Schicht des Klebemittels anhand der detektierten Menge des kollimierten Lichtstrahls, der durch den Bereich in der Nähe des Flansches hindurchgetreten ist, und
- iv) Untersuchen der Menge des Klebemittels, das auf dem Flansch aufgetragen, worden ist, anhand der Ergebnisse der Berechnungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verfahren im weiteren die Schritte aufweist:
- a) Ausstrahlen eines Lichtstrahls auf die Schicht des Klebemittels, und an einen Teil innerhalb der Normalposition auf die das Klebemittel aufgetragen werden muß, oder auf einen Teil außerhalb von dieser Normalposition,
- b) Detektieren der Intensität des Lichts, mit einer speziellen Wellenlänge in dem Lichtstrahl, das von der Schicht des Klebemittels und von dem Teil innerhalb der Normalposition oder außerhalb der Normalposition reflektiert worden ist, und
- c) Überprüfen des Zustands mit dem das Klebemittel auf den Flansch aufgetragen worden ist anhand der Ergebnisse der Detektion der Intensität des Lichts mit der speziellen Wellenlänge.
3. Verfahren nach mindestens einem der vorausgegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
kollimierten Lichtstrahls der durch den Bereich in der
Nähe des Flansches hindurchgegangen ist, mittels einer
Lichtblockierplatte mit einem engen Schlitz detektiert
wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der vorausgegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebemittel
schwarz gefärbt ist.
5. Verfahren nach mindestens einem der vorausgegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kollimierte
Lichtstrahl ein Laserstrahl ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3001540A JPH04241281A (ja) | 1991-01-10 | 1991-01-10 | 磁気ディスクカートリッジの検査方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4200472A1 true DE4200472A1 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=11504359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4200472A Withdrawn DE4200472A1 (de) | 1991-01-10 | 1992-01-10 | Verfahren zum ueberpruefen einer magnetplattenkassette |
Country Status (3)
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US (1) | US5184197A (de) |
JP (1) | JPH04241281A (de) |
DE (1) | DE4200472A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4421034A1 (de) * | 1994-06-16 | 1995-12-21 | Ibm | Rotierbare Platte zur Speicherung von Information |
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JP2012207793A (ja) * | 2012-06-06 | 2012-10-25 | Koyo Sealing Techno Co Ltd | クラッチピストンシールの製造方法 |
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- 1991-01-10 JP JP3001540A patent/JPH04241281A/ja not_active Withdrawn
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-
1992
- 1992-01-10 DE DE4200472A patent/DE4200472A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5184197A (en) | 1993-02-02 |
JPH04241281A (ja) | 1992-08-28 |
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