DE4200355C1 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
- B60N2/067—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable by linear actuators, e.g. linear screw mechanisms
-
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- B60N2/02246—Electric motors therefor
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- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen und
Halten eines Fahrzeugsitzes in Längsrichtung des Fahrzeuges
relativ zur Fahrzeugkarosserie mit einer Unterschiene, die in
Längsrichtung des Fahrzeuges an der Fahrzeugkarosserie befestigt
ist, einer Oberschiene, die in Längsrichtung des Fahrzeuges am
Fahrzeugsitz befestigt ist und an der Unterschiene entlang
geführt ist, und einer Schraubenspindel, die drehbar an der
Oberschiene gehalten ist und mit ihrem Außengewinde in eine
Verzahnung eingreift, die an der Unterschiene vorgesehen ist.
Vorrichtungen dieser Art, die dazu dienen, den Fahrzeugsitz
in der gewünschten Position in Längsrichtung des Fahrzeuges
anzuordnen und festzulegen, werden in der jüngsten Zeit anstelle
von den bisher üblichen von Hand betätigten Führungs- und Halte
vorrichtungen, insbesondere in Kraftfahrzeuge, eingebaut, um die
Position des Fahrzeugsitzes auf einen Knopfdruck mit Hilfe eines
elektrischen Antriebes einzustellen, der die Schraubenspindel je
nach der gewünschten Richtung, in der der Fahrzeugsitz verstellt
werden soll, in die eine oder die andere Richtung dreht.
Bei einer üblichen derartigen Vorrichtung, wie sie bei
spielsweise in Fig. 2 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist,
besteht die Unterschiene 2 aus einem U-Profilteil, das mit
seiner Basis horizontal auf der Fahrzeugkarosserie aufliegt und
daran befestigt ist, wobei die Oberschiene 4 in Nuten in den
Schenkeln des U-Profilteils geführt ist. Die Verzahnung an der
Unterschiene 2 besteht aus einer Zahnreihe, die in Längsrichtung
des Fahrzeuges, vorzugsweise an einem mittleren gewölbten Teil
vorgesehen ist, wobei in Fig. 2 der Eingriffsbereich 6 zwischen
dem Außengewinde der Schraubenspindel 1 und der Zahnreihe
schraffiert dargestellt ist.
Die Schraubenspindel 1 ist drehbar an der Oberschiene 4,
jedoch in Längsrichtung oder in Querrichtung relativ dazu nicht
bewegbar gehalten. Wenn die Schraubenspindel 1 über einen nicht
dargestellten Elektromotor, beispielsweise auf einen Knopfdruck,
gedreht wird, dann wird die damit verbundene Oberschiene und
somit der Fahrzeugsitz in Längsrichtung des Fahrzeuges vor- und
zurückbewegt, so daß die gewünschte Position des Fahrzeugsitzes
eingestellt werden kann.
Die Zahnreihe an der Unterschiene 2 ist üblicherweise in
Form einer Zahnstange aus einem Material ausgebildet, das eine
größere Festigkeit oder Dauerhaftigkeit als das Material hat,
aus dem der Rest der Unterschiene 2 gebildet ist.
Die oben beschriebene und in Fig. 2 der zugehörigen Zeich
nung dargestellte übliche Vorrichtung zum Führen und Halten
eines Fahrzeugsitzes hat jedoch den Nachteil, daß in einer
Unfallsituation, insbesondere bei einem Aufprall des Fahrzeuges
auf ein frontales Hindernis, oder dann, wenn ein weiteres Fahr
zeug von hinten auffährt, aufgrund der dabei entstehenden Auf
prall- und Beschleunigungskräfte die Oberschiene 4 zusammen mit
der Schraubenspindel 1 gegenüber der Unterschiene 2 etwas ange
hoben wird. Das ist unumgänglich, da Ober- und Unterschiene 2
und 4 im Führungsbereich ein gewisses Spiel haben müssen, damit
sie gegeneinander beweglich sind. Wie es in Fig. 3 der zugehöri
gen Zeichnung dargestellt ist, hat ein derartiges Anheben der
Oberschiene 4 relativ zur Unterschiene 2 jedoch zur Folge, daß
die Eingriffsfläche 6 zwischen dem Gewinde der Schraubenspindel
1 und der Zahnstange an der Unterschiene 2 verkleinert wird.
Diese Verkleinerung der Eingriffsfläche 6 kann dazu führen, daß
die Schraubenspindel 1 über die Zahnscheitel der Zahnstange hin
wegrutscht und sich in einer derartigen Unfallsituation die
Position des Fahrzeugsitzes im Fahrzeug verändert. Das kann eine
weitere Ursache für Verletzungen der Fahrzeuginsassen sein.
Die Ausbildung der Zahnreihe an der Unterschiene 2 in Form
einer Zahnstange aus einem festen Material ist jedoch mit einem
höheren Aufwand bei der Herstellung der Fahrzeugsitzschienen
anordnung verbunden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher
darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die auch bei einem Aufprallunfall des Fahrzeuges den Sitz sicher
in seiner gewählten Position hält.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll insbesondere so
ausgebildet sein, daß sie diese Sicherheit bei einem kostengün
stigen Aufbau bietet, der mit geringem Aufwand hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Verzahnung aus zwei Zahnleisten besteht, die an zur Achse
der Schraubenspindel symmetrischen Positionen vorgesehen sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zwei Zahnleisten
an achssymmetrischen Positionen bezüglich der Spindel, d. h. an
diametral gegenüberliegenden Positionen vorgesehen sind, ist
auch bei einem Aufprall des Fahrzeuges die Schraubenspindel fest
in den gegenüberliegenden Zahnleisten an der Unterschiene gehal
ten. Das heißt insbesondere, daß bei einem Anheben der Ober
schiene zusammen mit der Schraubenspindel gegenüber der Unter
schiene der Verlust an Eingriffsfläche an der einen Zahnleiste
durch eine entsprechende Zunahme an Eingriffsfläche an der
anderen Zahnleiste kompensiert wird. Das hat zur Folge, daß sich
die Gesamteingriffsfläche nur geringfügig ändert. In dieser
Weise wird sichergestellt, daß die Schraubenspindel bei einem
Aufprall nicht in Längsrichtung über die Zahnleisten hinweg
rutscht und sich somit die Position des Fahrzeugsitzes in Längs
richtung des Fahrzeuges nicht verändert.
Besonders bevorzugteWeiterbildungen und Ausgestaltun
gen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der Pa
tentanspruche 2 bis 4.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Vorrichtung
im Normalfall und
Fig. 3 eine Schnittansicht der in Fig. 2 dargestellten
herkömmlichen Vorrichtung bei einem Aufprall des Fahrzeuges.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Führen und Halten eines nicht
dargestellten Fahrzeugsitzes in Längsrichtung des Fahrzeuges
relativ zu einer gleichfalls nicht dargestellten Fahrzeugkaros
serie besteht im wesentlichen aus einer Unterschiene 2, die an
der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, einer Oberschiene 4, die
am Fahrzeugsitz befestigt ist, und einer Schraubenspindel 1, die
relativ zur Oberschiene 4 drehbar, jedoch im übrigen relativ
dazu unbeweglich an der Oberschiene 4 gehalten ist.
Vorzugsweise sind die Unterschiene 2 sowie die Oberschiene
4 aus Profilteilen, insbesondere U-Profilteilen gebildet, wobei
die Unterschiene 2 mit einem Schenkel ihres U-Profils horizontal
auf der Fahrzeugkarosserie aufliegt und daran befestigt ist, so
daß die Basis des U-Profilteils vertikal verläuft. Das Profil
teil der Oberschiene 4 ist auf die Unterschiene 2 aufgesetzt und
längsverschieblich bezüglich der Unterschiene 2 gehalten.
Die Schraubenspindel 1 befindet sich im Innenraum, der von
den beiden Schienen 2 und 4 umschlossen wird, und steht mit zwei
Zahnleisten 5 in Eingriff, die an vorstehenden Stegen oder
Rippen ausgebildet sind, die an die Innenseiten der beiden
Schenkel des U-Profilteils der Unterschiene 2 angeformt sind.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, liegen diese Stege oder Rippen
achssymmetrisch zu der Schraubenspindel und vorzugsweise auf
einer vertikalen Linie, die durch die Achse der Schraubenspindel
1 geht, so daß die Zahnleisten 5 vertikal zueinander angeordnet
sind.
Die Zahnleisten 5 können jedoch achssymmetrisch auch unter
irgendeinem anderen beliebigen Winkel zur Vertikalrichtung
vorzugsweise unter einem beliebigen Winkel zur Vertikalrichtung
ungleich 90° angeordnet sein.
Wenn sich bei einem Aufprall des Fahrzeuges die Oberschiene
4 zusammen mit der Schraubenspindel 1 und somit der damit ver
bundene Fahrzeugsitz etwas in vertikaler Richtung gegenüber der
Unterschiene 2 abhebt, die fest auf dem Karosserieboden sitzt,
dann wird eine mögliche Abnahme der Eingriffsfläche zwischen der
Schraubenspindel 1 und der in vertikaler Richtung unteren Zahn
leiste 5 durch eine entsprechende Zunahme dieser Eingriffsfläche
an der oberen Zahnleiste 5 kompensiert, so daß die Gesamtein
griffsfläche konstant bleibt. Ein Rutschen der Spindel 1 über
die Zahnleisten 5 aufgrund einer verringerten Eingriffsfläche
bei einem Aufprall ist damit ausgeschlossen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat somit den Vorteil, daß
ohne größeren Aufwand bei der Herstellung sichergestellt werden
kann, daß auch bei einem am Fahrzeug liegenden Stoß sich die
gewählte Position des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung des Fahr
zeuges nicht ändert, da ein fester Eingriff zwischen der Schrau
benspindel und den beiden Zahnleisten an der Unterschiene beibe
halten wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Führen und Halten eines Fahrzeugsitzes
in Längsrichtung des Fahrzeuges relativ zur Fahrzeugkarosserie
mit einer Unterschiene, die in Längsrichtung des Fahrzeuges an
der Fahrzeugkarosserie befestigt ist, einer Oberschiene, die in
Längsrichtung des Fahrzeuges am Fahrzeugsitz befestigt ist und
an der Unterschiene entlang geführt ist, und einer Schrauben
spindel, die drehbar an der Oberschiene gehalten ist und mit
ihrem Außengewinde in eine Verzahnung eingreift, die an der
Unterschiene vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnung aus zwei Zahnleisten (5) besteht, die an zur Achse
der Schraubenspindel (1) symmetrischen Positionen vorgesehen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zahnleisten (5) an Positionen unter einem Winkel
ungleich 90° zur Vertikalrichtung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnleisten (5) vertikal zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterschiene (2) aus einem U-Profilteil besteht, das mit
einem Schenkel horizontal an der Fahrzeugkarosserie befestigt
ist, und eine der beiden Zahnleisten (5) an der Innenseite
dieses Schenkels ausgebildet ist, während die andere Zahnleiste
(5) an der Innenseite des gegenüberliegenden Schenkels bezüglich
der Achse der Schraubenspindel (1) diametral gegenüber angeord
net ist.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4200355C1 true DE4200355C1 (de) | 1993-07-08 |
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Family Applications (1)
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DE4200355A Expired - Fee Related DE4200355C1 (de) | 1991-12-13 | 1992-01-09 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4200355C1 (de) |
-
1992
- 1992-01-09 DE DE4200355A patent/DE4200355C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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