DE417389C - Druckluftwinde - Google Patents

Druckluftwinde

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DE417389C
DE417389C DES64279D DES0064279D DE417389C DE 417389 C DE417389 C DE 417389C DE S64279 D DES64279 D DE S64279D DE S0064279 D DES0064279 D DE S0064279D DE 417389 C DE417389 C DE 417389C
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sealing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/247Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated pneumatically actuated

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine namentlich für den Gebrauch auf Kraftfahrzeugen gedächte Druckluft winde, deren Neuheit insbesondere in der eigenartigen Gestaltung ihres Preßluft kolbens sowie in der Art und Weise, wie die Gummidichtung im Kolben festgelegt ist, besteht.
Erfindungsgemäß lagert dabei die U-förmige Gummidichtung des Preßkolbens in
ίο einer tellerförmigen Aussparung dieses letzteren, und ihr unterer äußerer Rand weist einen schmalen Ringbördel auf, welcher unter der Einwirkung der Druckluft gegen die innere Zylinderwandung gepreßt wird. Durch diese Einrichtung wird die eigentliche Kolbendichtung in weitgehendstem Maße entlastet; die Abdichtung selbst aber ist viel wirksamer, denn die verhältnismäßig schmale Dichtungsfläche ist viel nachgiebiger als eine breite. Dabei behindert dieselbe die Beweglichkeit des Kolbens in keiner Weise.
Eine weitere Neuerung besteht noch in der achsialen Festlegung der Gummidichtung bzw. des Federsegmentes, welches seitliche Verschiebungen der Dichtung verhüten soll. Diese 2g Festlegung erfolgt vermittels einer Klauenscheibe, die ihrerseits in achsialer Richtung durch einen Federring verankert ist. Dadurch wird eine rasche Auswechselung von beschädigten Dichtungen ermöglicht, indem keinerlei Schraubenverbindungen vorhanden sind.
Die Bauart und Wirkungsweise dieser neuen Winde sind in der auf die Zeichnung be-

Claims (2)

zugnehmenden Beschreibung eingehend erläutert. In dieser Zeichnung zeigen: Abb. ι einen Längsschnitt durch die Winde, Abb. 2 eine untere Draufsicht auf den Druckluftkolben. Gemäß dieser Ausführungsform ist in dem oben und unten durch abnehmbare Deckel i, i' verschlossenen Zylindergehäuse 2 ein KoI-ben 3 verschiebbar angeordnet; dieser besitzt eine teleskopartige Kolbenstange 4,4', die, indem sie durch eine Bohrung des oberen Zylinderdeckels 1 hindurchgreift, an ihrem freien Ende durch eine Kappe 5 mit gehärteter un.d auswechselbarer Stahlspitze 6 verschlossen ist. Der Kolben besitzt unten eine tellerförmige Aussparung 7, und in derselben eine Gummidichtung 8, die durch ein Federsegment 9 seitlich gegen die Innenwand des Kolbens festgelegt ist. Wesentlich ist hierbei, daß diese zweckmäßig V-förmigen Querschnitt aufweisende Gummidichtung an ihrem äußeren Rand einen Bördel 10 besitzt, welchem die Abdichtung des Druckluftraumes obliegt, und daß ferner zwischen der äußeren Mantelfläche 8' der Dichtung und der inneren Kolbenwand 3' ein schmaler Ringspalt 11 verbleibt, dessen Zweckbestimmung nachstehend noch erläutert wird. In senkrechter Richtung wird die Dichtung 8 durch eine Klauenscheibe 12 und 'diese letztere durch einen Federring 13 festgelegt. Endlich ist am unteren Teil des Zylinderkörpers noch ein Schlauchstutzen 14 für den Anschluß der Winde an eine Druckluftleitung oder an eine von Hand oder motorisch betätigte Luftpumpe vorgesehen. Beim Gebrauch wird die Winde in üblicher Weise unter die zu hebende Last gebracht, worauf der Schlauchstutzen 14 an eine Druckluftleitung angeschlossen und die Teleskopkolbenstange bis zur Berührung mit der Last ausgezogen und durch Durchstecken eines Bolzens durch die entsprechenden Löcher 15 in der inneren Kolbenstange 4' festgelegt wird. Nachdem nun der am Stutzen 14 sich befindliche Hahn geöffnet wurde, dringt Druckluft unter den Kolben 3, wo sie infolge des vorhandenen Ringspaltes 11 die Aufblähung der V-förmigen Dichtungsklappe 8 derart bewirkt, daß sich deren Mantelfläche 8' desto fester gegen die innere Kolbenwand 3' anpreßt, je mehr die Luftpressung unter dem Kolben anwächst. Der überstehende Dichtungsbördel 10 wird hierbei ganz entsprechend nachhaltig in den Ringspalt 11 gepreßt, und verursacht so einen hermetischen Abschluß des Preßluftraumes nach oben. Auf diese Weise wird die eigentliche Kolbendichtung in weitgehendstem Maße entlastet; die Abdichtung selbst wird aber wirksamer und zugleich auch praktischer gestaltet, denn die verhältnismäßig schmale Dichtungsfläche ist viel nachgiebiger als eine breite; sie dichtet daher besser, und die Beweglichkeit des Kolbens wird durch sie nicht beeinträchtigt. Der KoI-ben folgt daher leicht und sicher jedem Druck, dem er ausgesetzt wird. Andererseits aber ist es mit diesem Kolben auch möglich, eine einmal angehobene Last beliebig lange auf der angehobenen Höhe stehenzulassen, indem er sich jedem Niedersinken dadurch widersetzt, daß die Gummidichtung infolge ihrer eigenartigen Form und Anordnung unH den Druck, den sie durch, den Kolbenrand erfährt, selbsthemmend wirkt, und dies um so mehr, je größer die Last wird, die auf den Kolben wirkt. Das Ablassen der angehobenen Last kann daher nur durch entsprechendes Entweichenlassen der unter dem Kolben sich befindlichen Preßluft geschehen. Als Material für die Kolbendichtung kommt zweckmäßig Gummi und als Schmiermittel für dieselbe Glyzerin zur Anwendung, weil Gummi und Glyzerin sich in dieser Beziehung auf lange Dauer miteinander vertragen, so daß auch in dieser Hinsicht für eine lange Lebensfähigkeit der Winde gesorgt ist. Der einzige Teil der Winde, der einer Arbeitsabnutzung unterworfen ist, nämlich die Dichtungskappe 8, kann übrigens infolge ihrer einfachen Befestigung ohne alle Schraubmittel jederzeit leicht und schnell ersetzt werden. Paten τ-An Sprüche:
1. Druckluftwinde mit Abdichtung des tellerförmigen Preßluftkolbens gegen die Zylinderwandung durch eine durch den Luftdruck gegen diese Wandung gepreßte Gummidichtung, welche unter Belassung eines Ringspaltes zwischen ihrer und der Kolbenmantelflädhe am Kolben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Gummidichtung (8) in der tellerförmigen Aussparung (7) des Kolbens (3) lagert und an ihrem äußeren unteren Rand einen Ringbördel (10) aufweist, welcher unter der Einwirkung der Druckluft ■; gegen die innere Zylinderwandung gepreßt wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Federsegment (9), das zur Verhütung von seitlichen Verschiebungen, der Gummidichtung (8) durch eine Klauenscheibe (12) festgelegt wird, die ihrerseits in achsialer Richtung durch einen Federring (13) verankert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES64279D 1923-11-11 1923-11-11 Druckluftwinde Expired DE417389C (de)

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