DE417075C

DE417075C - Bumpers for trailers, plows, etc. like

Info

Publication number: DE417075C
Application number: DEM82180D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr Rudolf Bernstein; Friedrich Reif
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1923-08-02
Filing date: 1923-08-02
Publication date: 1925-08-06

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
6.AUGUST1925ISSUED ON
AUGUST 6, 1925

REICHSPATENTAMTREICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 417075 KLASSE 45 a GRUPPE 21- M 417075 CLASS 45 a GROUP 21

(M 82180 Itt\45 a)(M 82180 Itt \ 45 a)

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. in Nürnberg*).
Stoßfangvorrichtung für Anhängefahrzeuge, Pflüge u. dgl.Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG in Nuremberg *).
Bumper device for trailers, plows and the like.

Zusatz zum Patent 393743. Addendum to patent 393743.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1923 ab. Längste Dauer: 11. Dezember 1940.Patented in the German Empire on August 2, 1923. Longest duration: December 11, 1940.

Bei Stoßfangvorrichtungen für Anhänge- hängevorrichtung durch das Zugorgan derIn the case of bumper devices for trailer towing devices by the pulling element of the

fahrzeuge, Pflüge u. dgl., welche mit einer von Ausrückvorrichtung gehindert wird, so daß der einem Zugorgan betätigten Ausrückvorrich- ganze Stoß von diesem Zugorgan bzw. derVehicles, plows and the like, which is prevented by a release device, so that the a pulling element actuated Ausrückvorrich- whole shock from this pulling element or the

tung für die Motorkupplung zusammenwirken ; Ausrückvorrichtung aufgenommen werdencooperate device for the motor coupling; Release device are included

und bei welchen, wie bei der Vorrichtung muß, infolgedessen diese Teile überlastet nach Patent 393743, gegeneinander ver- werden und reißen oder brechen können,
schiebbare Teile der Anhängevorrichtung so Die Erfindung hat den Zweck, Unfälle die-and in which, as with the device, these parts are overloaded as a result of patent 393743, crumple against each other and can tear or break,
sliding parts of the towing hitch so The invention has the purpose of accidents the-

ausgebildet und angeordnet sind, daß ein die scr Art zu verhindern, und sie besteht darin,are designed and arranged to prevent the scr type, and it consists in

Zugkräfte der Maschine aufnehmender daß die Ausrückung der Motorkupplung durchThe tensile forces of the machine absorbing the disengagement of the engine clutch

elastischer Teil derselben einen zweiten Stoß ein elastisches bzw. federndes Glied vermittelt auffangen kann, wenn die Zugmaschine nach wird, dessen Federkraft geringer als die der dem Einrücken der gegeneinander verschieb- elastischen Stoßfangvorrichtung und so bebaren Teile der Anhängevorrichtung in die messen ist, daß es ohne erhebliche Dehnung Endstellung trotz Ausrückung der Motor- die für die Ausrückung der Kupplung er-elastic part of the same gives a second impact an elastic or resilient member can catch when the tractor is after, whose spring force is less than that of the the engagement of the mutually sliding elastic bumper device and so bebaren Parts of the trailer hitch in which it is measured is that it is in the end position without significant stretching despite the disengagement of the engine - which is necessary for the disengagement of the clutch.

kupplung nacht sofort zum Stillstand kommt, forderliche Zugbeanspruchung aufnehmenThe coupling comes to a standstill immediately, absorb the necessary tensile stress

kann es vorkommen, daß bei dem zweiten Stoß kann, nach dem Ausrücken der Motorkupp-it can happen that with the second impact, after disengaging the motor coupling

die Dehnung des elastischen Teils der An- lung aber eine erneute Dehnung der elastischenthe stretching of the elastic part of the attachment, however, a renewed stretching of the elastic

*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:*) The patent seeker indicated the following as the inventors:

Dipl.-Ing: Dr. Rudolf Bernstein in München und Friedrich Reif in Nürnberg:Dipl.-Ing: Dr. Rudolf Bernstein in Munich and Friedrich Reif in Nuremberg:

Stoßfangvorrichtung zuläßt und sich mit dieser ausdehnt, wenn die Zugmaschine nicht sofort zum Stillstand kommt und daß beim Stillstand der Maschine ohne Überbeanspruchung noch so weit nachgespannt werden . kann, daß die Motor kupplung vom Führersitz aus von Hand zwecks Rückwärtsfahrens wieder eingerückt werden kann.Bumper device allows and expands with this when the tractor is not comes to a standstill immediately and that when the machine is at a standstill without overloading still be tightened so far. can that the engine clutch from the driver's seat by hand for the purpose of reversing can be indented again.

Die Ausbildung und Anordnung des die ίο Ausrückung der Motorkupplung vermittelnden elastischen Gliedes kann verschieden sein, und zwar kann das an der Ausrückvorrichtung wirkende Zugorgan selbst als federndes Glied ausgebildet oder mit einem federnden ¹S Zwischenglied versehen oder auch mittels eines solchen mit der Ausrückvorrichtung verbunden sein.The design and arrangement of the resilient member that mediates the disengagement of the motor coupling can be different, namely the pulling element acting on the disengaging device itself can be designed as a resilient member or provided with a resilient ¹ S intermediate member or connected to the disengaging device by means of such a link.

in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei welchem das federnde Glied als Zwischenglied des Zugorgans ausgebildet ist.in the drawing an embodiment of the invention is shown in which the resilient member is designed as an intermediate member of the tension member.

Die Anhängevorrichtung besteht aus der starren Platte ι und dem federnden Zugorgan 2, das einerseits an der Zugmaschine angehängt ist, andererseits in einem Schlitz 3 der Platte 1 mittels Bolzens 4 geführt ist und in einer Rast des Schlitzes 3 gewöhnlich gehalten wird. Die Auslösung beim Festfahren des Anhängers erfolgt durch den Hebel 5 und die Zugstange 6. Am Anhänger 7 ist ein seitlicher Arm 8 vorgesehen, an welchem die zur Ausrückung der Motorkupplung dienende zweiteilige Zugstange 9 angehängt ist, deren beide Teile durch eine Schraubenfeder 10 miteinander verbunden sind. An dem dem Arm 8 gegenüberliegenden Ende ist die Zugstange 9 mit der Ausrückvorrichtung, beispielsweise einem nicht besonders dargestellten Ausrückhebel der Motorkupplung, verbunden. Die Schraubenfeder 10 ist lediglich so stark bemessen, daß sie während der Verschiebung des Bolzens 4 im Schlitz 3 der Platte 1 die für die Ausrückung der Motorkupplung erforderliche Zugkraft ohne nennenswerte Dehnung aufzunehmen vermag, jedoch sofort nachgibt und eine Dehnung des elastischen Zugorgans 2 zuläßt, wenn der Bolzen 4 am Ende des Schlitzes 3 angelangt ist und bei der Weiterbewegung der Zugmaschine ein zweiter Stoß von dem elastischen Zugorga'i 2 aufgenommen werden muß. Da der Abstand zwischen der Zugmaschine und dem Anhänger sich dabei nicht wesentlich vergrößert, wird die Feder 10 verhältnismäßig wenig beansprucht, und da sie bedeutend schwächer ist als das elastische Zugorgan, kann sie von Hand ohne Uberbeanspruchung leicht noch so weit nachgespannt werden, daß sie ohne weiteres das Wiedereinrücken der Kupplung vom Führersitz aus zwecks Rückwärtsfahrens ermöglicht. Dies bedeutet einen wesentlichen Vorteil, denn das Rückwärtsfahren ist erforderlich, um die normale Kupplungsstellung der beweglichen Teile der Anhängevorrichtung wieder herzustellen. Wenn nun aber die Verbindimg 5s zwischen dem Anhänger und der Ausrückvorrichtung der Motorkupplung starr ist, so kann die Wiedereinrückung der Motorkupplung nur dadurch erfolgen, daß der Anhänger nach Beseitigung des Hindernisses um ein entsprechendes Stück vorgerückt wird. Dies ist vom Führersitz aus nicht möglich, weil die Last des Anhängers, selbst wenn zum Beispiel beim Pflügen die Schare ausgehoben werden, von Hand nicht vorwärts bewegt werden kann. Leicht dagegen ist es, die Schraubenfeder der Ausrückvorrichtung für die Motorkupplung vorübergehend über die bestehende Dehnung hinaus noch so weit vom Führersitz aus nachzuspannen, daß die Motorkupplung wieder So faßt, die Zugmaschine also zurückfahren kann. Es versteht sich von selbst, daß die Anwendung der Erfindung nicht auf Stoßfangvorrichtungen des Hauptpatents beschränkt ist, sondern daß die Erfindung auch in Verbindung mit anderen ähnlichen Stoßfangvorrichtungen verwendet werden kann, welche mit Ausrückvorrichtung der Motorkupplung zusammenwirken. The hitch consists of the rigid plate and the resilient pulling element 2, which is attached to the tractor on the one hand, and in a slot 3 on the other the plate 1 is guided by means of a bolt 4 and is usually held in a detent in the slot 3 will. When the trailer gets stuck, it is triggered by the lever 5 and the pull rod 6. On the trailer 7 is a lateral Arm 8 is provided to which the two-part tie rod 9 serving to disengage the motor coupling is attached, whose both parts together by a helical spring 10 are connected. At the end opposite the arm 8 is the pull rod 9 with the release device, for example a release lever, not specifically shown, of the engine clutch connected. The coil spring 10 is only that strong dimensioned that they during the displacement of the bolt 4 in the slot 3 of the plate 1 for the disengagement of the motor coupling required tensile force without any appreciable stretching able to absorb, but gives way immediately and an elongation of the elastic tension member 2 allows when the bolt 4 has reached the end of the slot 3 and when moving on the tractor a second impact from the elastic Zugorga'i 2 received must become. Since the distance between the tractor and the trailer does not increase significantly, the Spring 10 is relatively little stressed, and because it is significantly weaker than that elastic traction element, it can easily be re-tensioned by hand without excessive strain that it allows the clutch to be easily re-engaged from the driver's seat for the purpose of reversing. This is a significant advantage, as reversing is required to get the restore the normal coupling position of the moving parts of the towing device. But if now the connection 5s between the trailer and the release device If the engine clutch is rigid, the engine clutch can only be re-engaged by pulling the trailer Removal of the obstacle is advanced by an appropriate distance. This is Not possible from the driver's seat because of the load of the trailer, even if, for example When plowing, the coulters are raised and cannot be moved forward by hand. On the other hand, it is easy to use the coil spring of the release device for the engine clutch temporarily retensioning beyond the existing stretch so far from the driver's seat, that the motor coupling grips again, so the tractor can move back. It goes without saying that the application of the invention does not apply to bumper devices of the main patent, but that the invention can also be used in conjunction with other similar bumper devices can be used, which interact with the release device of the engine clutch.

Claims

Patent claim:

Bumper device for trailers, plows and the like according to patent 393743. characterized in that the disengagement of the motor coupling is mediated by a resilient member (10), the spring force of which is less than that of the elastic bumper device and is so dimensioned that it is without significant ^l ° ° Elongation can absorb the tensile stress required to disengage the motor coupling, if after disengaging the motor coupling the distance between this and the trailer increases until the tractor comes to a standstill, but at the same time with the elastic bumper device gives way and when the tractor is at a standstill without overstressing by hand from the filler seat can still be retightened to the extent that it enables the engine clutch to be engaged in order to reverse the tractor unit.

1 sheet of drawings.