DE416690C - Medikamentenflasche mit eingesetzter Spritze

Info

Inedikamentenflasche mit eingesetzter Spritze. Es gibt Medikamentenflaschen, deren Stöpselverschlüsse gleichzeitig die Spritze, die meistens aus Glas oder ähnlichem besteht, enthalten. Dadurch wird die Spritze vor Unreinlichkeiten, Schmutz usw. geschützt und hat den Vorteil, daß sie bei Gebrauch sofort zur Hand ist. Es ist dies ganz besonders von Wichtigkeit bei Harnröhrenerkrankten, die täglich mehrere Einspritzungen vornehmen müssen. Für den nicht bettlägerigen Kranken war diese Vornahme während der Ausübung seines Berufes sehr umständlich und unsauber.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbindung der Spritze mit dem Flaschenverschluß, durch die die genannten Übelstände vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i Längsschnitt durch die Flasche mit eingesetzter Spritze, Abb. 2 Flasche geschlossen, Seitenansicht. In der Medikamentenflasche a, die zweckmäßig ein flaches Taschenformat besitzt, ist innerhalb der Verschraubung b in dem Verschlußstück c die Spritze d befestigt, deren Kolbenstange e durch- .das Verschlußstück c hindurchgeht und oben zwecks besserer Handhabung den Griff f besitzt.
Als Abdichtung des Verschlußstückes c ist in demselben ein elastischer Ring, Gummi, usw. angebracht, der mittels der Schraubkapsel g, die auf das Verschlußstück c drückt, an die Innenwandung der Flaschenmündung angepreßt wird und so gegen etwaiges Auslaufen sicher abdichtet.

PATFNT-ANsPRUcH: Medikamentenflasche mit eingesetzter und im Verschlußstück der Flasche befestigter Spritze, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Spritze in einem Verschlußstück (c) befestigt ist, welches durch eine Schraubkapsel (g) an die Flaschenmündung angepreßt wird.