DE416474C - Umpumpapparatur zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen - Google Patents

Umpumpapparatur zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen

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DE416474C
DE416474C DER60737D DER0060737D DE416474C DE 416474 C DE416474 C DE 416474C DE R60737 D DER60737 D DE R60737D DE R0060737 D DER0060737 D DE R0060737D DE 416474 C DE416474 C DE 416474C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

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Description

  • Umpumpapparatur zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen. Die in vorliegender Erfindung beschriebene Umpumpapparatur soll zur Ausführung von Gasanalysen dienen, insbesondere zur Bestimmung solcher Gasbestandteile in Gasgemischen, die infolge ihrer geringen Menge mit den gebräuchlichen Methoden nicht oder nur mit ungenügender Genauigkeit bestimmt werden können.
  • Die Umpumpapparatur ist dadurch gekennzeichnet, daß in derselben das zu untersuchende Gasgemisch im Kreislauf strömend durch Absorptionsmittel oder sonstige chemische oder physikalische Vorgänge von einem Gasbestandteil befreit wird; die hierdurch hervorgerufene Veränderung des Gasgemisches wird geeignet gemessen. Solche Veränderungen können z. B. in einer Volumabnahme, -zunahme, einer Veränderung des Brechungsexponenten oder derLeitfähigkeit des Gemisches u. a. m. bestehen: Das zur Messung dieser Veränderung dienende Meßgerät kann sowohl außerhalb des Strömungskreis-. Laufs liegen wie auch in den Kreislauf selbst eingebaut sein. Die Apparatur ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpvorrichtung wie die Absorptionspipette u. dgl. außerhalb des Kreislaufs liegen.
  • Beispiel i.
  • Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Umpumpapparatur zur volumetrischen Bestimmung von CO. und anderen in geringer Menge vorhandenen Gasen in Luft. Die Apparatur besteht aus einer Pumpvorrichtung i, einer Absorptionspipette z, dem Kreislauf 3 bis i i, bestehend aus dem zwischen den Steuerventilen 4. und i i liegenden Pipettenanschluß 3, den Dreiweghähnen 5 und 7 für Gaseintritt bzw. -austritt beim Füllen des Kreislaufs, dem Ausgleichgefäß 8, dem Dreiweghahn io, an den die Meßbürette mit Niveaurohr 9 angeschlossen wird, und dem Hahn 6, der zur Unterbrechung des Kreislaufs beim Füllen dient. Je nach Bedarf können noch Manometer, Thermometer und andere Nebenapparate eingebaut werden.
  • Durch eine geeignete Pumpeinrichtung wird nun die in der Pipette befindliche Flüssigkeit 2 gehoben oder gesenkt und so entweder Gas in den Kreislauf hineingepreßt oder herausgesaugt. Diese Gasbewegung wird durch die Steuerventile ¢, i i so geregelt, daß das Gas einen Kreislauf machen muß, indem sich beim Heraussaugen Ventil i i öffnet, d. h. es kann Gas hin-durchtreten, während bei Ventil q. die Absperrflüssigkeit angesaugt wird, so daß Gas nicht hindurchtreten kann. Beim Hereindrücken des Gases in den Kreislauf kann das Gas bei Ventil q. durch die Absperrflüssigkeit durchtreten, während bei Ventil i i die Flüssigkeit den Gasweg absperrt. Das Gas zirkuliert also eindeutig in der Richtung 3-q.-5-. . . . i i-3. Nach genügen langer Umpumpzeit wird die durch Absorption ent -standene Volumänderung an der Meßbürette 9 abgelesen. Der Fassungsraum des Kreislaufs kann beliebig groß gemacht, und somit können beliebig große Gasmengen untersucht werden, während der Absorptionsraum 2 sehr klein behalten werden kann und nur vom Hub der Pumpvorrichtung abhängig ist. Die Größe des Meßgerätes (Kürette) ist lediglich abhängig von der Größe der Volumänderung, und es können daher zwecks großer Genauigkeit für :sehr kleine Volumänderun.gen auch entsprechend kleine Büretten benutzt werden. Bei richtiger Stellung des Hahnes i o können während der Analyse die Büretten ausgewechselt, und es kann die Meßgenauigkeit stark schwankenden Prozentgehalten weitgehendst angeglichen werden. Beispiel 2 zeigt die Anwendungsmöglichkeit der Umpumpapparatur in Verbindung mit dem Gasinterferometer nach H a b e r - L ö w e als Meßinstrument. An Stelle des Hahnes i o wird die eine der beiden Interferometerkammern in den Kreislauf eingebaut und die Veränderung des Brechungsexponenten eines Gasgemisches durch Vergleich mit dem Brechungsexponenten eines bekannten Gases, das sich in der anderen Interferometerkammer befindet, messend bestimmt.
  • Abb. 2 zeigt das Schaltungsschema für die Umpumpapparatur in Verbindung mit dem Gasinterferometer, und zwar für den Fall, daß die Methode der »Differenzmessung« unter Benutzung des zu untersuchenden Gases als Vergleichsgas angewandt wird. Beide Kammern 13, i ¢ des Interferometers sind derart in den Kreislauf einbezogen, daß die eigentliche Meßkammer 13 in dem Hauptkreislauf, die zum Vergleich dienende andere Kammer i q. in einem Nebenkreislauf liegt; beide Kreislaufsysteme sind. durch einen Vierweghahn 12 miteinander verbunden und gegeneinander abschließbar. Das Gasgemisch strömt von der Pipette 2 über 3, q. bis 8 durch Hahn 12 -Stellung a-b - nach der Kammer 13 und j über 11, 3 nach der Pipette 2 zurück. Der Nebenkreislauf besteht aus der Kammer 14, den Dreiweghähnen 15, 17 für Gaseintritt und -austritt beim Füllen, Hahn 16 zur Unterbrechung beim Fülleri, und wird durch den Vierweghahn 12 - Stellung c-d - geschlossen. Solange das Gasgemisch im Hauptkreislauf zirkuliert, ruht der Gasumlauf im Nebenkreislauf. Soll das Gemisch in beiden Kreislaufsystemen zugleich umgepumpt werden, so ist das möglich durch Hahn i 2 in Stellung c-bla-d, d. h. das Gas strömt von 2 über 3-8 durch 12 - Stellung a-d - nach Kammer 14, dann über 15 bis 17 durch 12 -Stellung c-b - nach Kammer 13 und über 11, 3 nach 2 zurück.
  • Diese Anordnung ermöglicht es, mittels des Gasinterferometers sämtliche absorbierbaren Bestandteile eines Gasgemisches auch in nichtströmenden Gemischen zu bestimmen, also eine Vollanalyse zu machen.
  • Die Füllung der Apparatur geschieht, wenn genügende Gasmengen zur Verfügung stehen, mittels Durchströmens, insbesondere in Verbindung mit Evakuieren der Apparatur. Stehen nur beschränkte Mengen zur Verfügung, so wird die gesamte Apparatur mit einem Füllgas, z. B. Luft, gefüllt, der Sauerstoff und etwa vorhandene Verunreinigungen im Umpumpverfahren herausabsorbiert. Durch Füllen des Ausgleichgefäßes mit einer Absperrflüssigkeit kann so viel des Füllgases entfernt werden, als durch das zu untersuchende Gas ersetzt werden soll.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCIiR: i. Umpurnpapparatur zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß Pumpgerät und Absorptions- o. dgl. Vorrichtung für das sich in bekannter Weise in einem Kreislauf bewegende Gasgemisch außerhalb dieses Kreislaufs, das Meßgerät dagegen im Kreislauf liegen.
  2. 2. Umpumpapparatur nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines Gasinterferometers als Meßgerät außer dem Hauptkreislauf für zu analysierendes Gas ein Nebenkreislauf für das Vergleichsgas in Verbindung mit dem Hauptkreislauf benutzt wird.
DER60737D 1924-03-25 1924-03-25 Umpumpapparatur zur Bestimmung von Gasbestandteilen in Gasgemischen Expired DE416474C (de)

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