DE4143671C2 - Verfahren zur Fertigung eines Temperaturschalters - Google Patents
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Fertigung eines Temperaturschalters (1) mit einem Schaltwerk, das in einem dichten Gehäuse aufgenommen ist, an dem Anschlußkontakte (4) vorgesehen sind, wird ein Schenkel (43) einer Anschlußfahne (6) an das Gehäuse angenietet, bevor das Schaltwerk in das Gehäuse eingelegt und dieses verschlossen wird. Danach wird die Nietstelle mit Einkomponenten-Duroplast (9) umspritzt und ein freier Schenkel (42) der Anschlußfahne (6) über den angenieteten Schenkel (43) umgebogen (Fig. 3).
Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung ei
nes Temperaturschalter, insbesondere eines Temperaturwächters,
der die für die Anwendung erforderliche Spannungsfestigkeit und
damit einen ausreichenden Isolierwiderstand aufweist.
Darüber hinaus soll eine Staubdichtigkeit und Waschdichtigkeit
des Schalters gegeben sein. Derartige Temperaturschalter weisen
in einem dünnwandigen Gehäuse mit Wandstärken von nur 0,2 mm
ein empfindliches mechanisches Schaltwerk auf. Geringste Ver
formungen des Gehäuses der Temperaturschalter im Bereich von
wenigen Hundertstel mm können zu dem völligen Versagen der
Schalter führen. Aus diesem Grunde wurden bisher Temperatur
schalter durch Vergießen mit einem Zweikomponentenharz iso
liert.
Die Isolierung von derartigen Temperaturschaltern muß eine Tem
peraturbeständigkeit von bis zu 200°C aufweisen, darf nur eine
geringe Wärmeausdehnung haben, muß eine hohe Korrosions-,
Druck- und Spannungsfestigkeit aufweisen, da sie in dieser Hin
sicht in passender Umgebung eingesetzt werden kann. Weiterhin
soll die Isolierung eine gegenüber dem Stand der Technik hohe
Genauigkeit und Reproduzierbarkeit aufweisen. Die Qualität der
Schalter soll nicht verschlechtert, möglichst verbessert wer
den. Die Abdichtung der Schalter gegen Flüssigkeiten soll der
art sein, daß sie bei derartigen, bei der Leiterplattenmontage
auftretenden Flüssigkeiten gegeben ist. Darüber hinaus sollen
die Fertigungs- und Durchlaufzeiten verkürzt werden.
Aus der DE 37 11 666 A1 ist ein Temperaturschalter bekannt, bei
dem an einem Träger durch Nieten zwei Anschlußfahnen festgelegt
sind. Zwischen den Nieten ist ein Schaltwerk angeordnet, das
die Nieten und damit die Anschlußfahnen in Abhängigkeit von der
Umgebungstemperatur elektrisch miteinander verbindet. An die
Anschlußfahnen können Anschlußlitzen angelötet werden.
Der bekannte Temperaturschalter ist ein sogenannter offener
Temperaturschalter, bei dem weder eine Staubdichtigkeit noch
eine Waschdichtigkeit gegeben ist.
Aus der DE 35 18 569 A1 ist es bekannt, Bauteilkörper aus
thermoplastischem Material herzustellen, aus denen bspw. ein
Stift zum Anschluß herausragt. Dieser Stift wird in die Gieß
form für den Bauteilkörper eingebracht und mit einer dünnen
Schicht aus einem duroplastischen Material im Bereich des Ver
ankerungsendes des Stiftes versehen. Bevor das duroplastische
Material vollständig aushärtet, wird das thermoplastische Mate
rial in die Gießform eingespritzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung ei
nes abgedichteten Temperaturschalters zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren
zur Fertigung eines Temperaturschalters mit einem in einem
dichten Gehäuse aufgenommenen Schaltwerk, wobei an dem Gehäuse
Anschlußkontakte vorgesehen sind, mit den Schritten:
- - Annieten eines Schenkels einer Anschlußfahne an das Gehäu se,
- - Einlegen des Schaltwerkes in das Gehäuse und Verschließen des Gehäuses,
- - Umspritzen der Nietstelle mit Einkomponenten-Duroplast, und
- - Umbiegen eines freien Schenkels der Anschlußfahne über den angenieteten Schenkel.
Bei den einzusetzenden Kunststoffmaterialien handelt es sich
vorteilhafterweise um duroplastische Niederdruckpreßmassen, wie
insbesondere Epoxidharz/Aratronic der Firma Ciba-Geigy. Während
auch Materialien Protovic MPE in unterschiedlicher Ausführung
oder das Material Toshiba KE300TSA eingesetzt werden konnte,
haben sich als besonders bevorzugt die Materialien Ciba-Geigy
Aratronic 2180 und vor allem Ciba-Geigy Aratronic 2142-6 her
ausgestellt.
Während grundsätzlich noch Forminnendrucke bis in einen Bereich
von 60 bar möglich sind, sollte der Forminnendruck in der Aus
gestelltschaltung der zur Durchführung des Verfahrens verwende
ten Vorrichtung und dem eingesetzten Material vorzugsweise ge
ring gewählt werden und im Bereich zwischen 40 bis 50 bar, mög
lichst an der unteren Grenze dieses Bereichs, liegen. Die ver
wendeten Arbeitstemperaturen, bis zu denen zunächst das Spritz
werkzeug und das in diesem befindliche Werkstück aufgeheizt
wird, sind im wesentlichen von dem verwendeten Material abhän
gig und liegen vorzugsweise im Bereich von 150 bis 180°C, wobei
für die bevorzugt genannten Materialien Temperaturen im Bereich
von 150 bis 160°C vollauf ausreichend sind. Um eine vollständi
ge Umhüllung der zu überspritzenden Bereiche des Temperatur
schalters und Ausfüllung der das Spritzgußmaterial aufnehmenden
Nester des Werkzeugs sicherzustellen, sind Spritzzeiten von 20
bis 30 Sekunden vorteilhafterweise vorgesehen. Zum Aushärten
des Materials werden vorteilhafterweise Haltezeiten des Druckes
in der Größenordnung von 50 bis 70, insbesondere im Bereich von
60 Sekunden gewählt.
Während bei dem Stand der Technik die Anschlußlitzen, wie ge
sagt, unmittelbar an den Kontaktpunkten des Temperaturschalters
festgelötet wurden, sieht die Erfindung vor, daß die Anschluß
kontakte zunächst mit Anschlußfahnen versehen werden, die vor
zugsweise mit den Anschlußkontakten vernietet sind. Die An
schlußfahnen weisen einen Schenkel auf, der mit den Anschluß
kontakten verbunden ist, während sie einen weiteren Schenkel
aufweisen, der in der Regel zu dem erstgenannten Schenkel unter
90° frei absteht. Erst nach der Spritzumhüllung der Anschluß
kontakte und der mit diesen verbundenen Schenkeln durch das ge
nannte Kunststoffmaterial werden an den freien Schenkeln der
Anschlußfahnen Litzen befestigt, insbesondere angeschweißt. An
schließend werden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die
freien Schenkel mit den angeschweißten Litzen über die an den
Anschlußkontakten befestigten Schenkel und parallel zu diesen
gebogen. Hierbei besteht die Gefahr, daß das Kunststoffmaterial
durch die Biegung beschädigt wird, damit Haarrisse auftreten,
die die Wasch- und Isolierfestigkeit der Umspritzung reduzie
ren. Um dies vollständig auszuschließen, sieht eine äußerst be
vorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Anschlußfah
nen derart ausgebildet werden, daß bei im wesentlichen senk
recht zueinander stehenden Schenkeln von dem am Schalter fest
genieteten Schenkel aus eine Umbiegung von mehr als 90 Grad und
anschließend eine die gewünschte Ausrichtung des freien Schen
kels der Anschlußfahnen schaffende Gegenbiegung gebildet wird,
wobei weiterhin das Umspritzen mit einem Druck von 40 bis 50 bar
erfolgt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die An
schlußfahnen, wenn sie mit den Anschlußkontakten des Tempera
turschalters verbunden sind, einstückig mit Metallstreifen ver
bunden, die zur automatischen Förderung der mit den Anschluß
fahnen verbundenen Temperaturschaltern dienen können. Vorzugsweise
werden mehrere an einem solchen Streifen gehaltene Tempe
raturschalter in ein mehrfaches Werkzeug zum Umspritzen einge
bracht. Während grundsätzlich der gesamte Schalter umspritzt
werden kann oder aber das Unterteil des Schalters in einem vor
geformten Kunststoffgehäuse einsitzen und nur die Oberseite um
spritzt werden kann, kann in weiterer Ausgestaltung vorgesehen
sein, daß lediglich die Oberseite mit Spritzmasse versehen
wird. Es ist selbstverständlich, daß zur Erzielung einer guten
Haftung des aufgespritzten Kunststoffes mit dem Metall bzw. der
Keramik des Deckteils des Temperaturschalters diese Teile sau
ber und fettfrei sein sollten, so daß gemäß weiterer bevorzug
ter Ausgestaltung vorgesehen ist, daß die mit den Anschlußfah
nen versehenen Temperaturschalter erst unmittelbar vor dem
Spritzen gereinigt und entfettet werden.
Visuelle, metrische, Dichtheits- und elektrische -prüfungen
nach Alterungen durch Temperaturwechsel, thermischer Dauerbela
stung ergaben eine hohe Isolier- und Waschfestigkeit der erfin
dungsgemäß hergestellten Schalter.
Neben der Verbesserung der elektrischen Eigenschaften, insbe
sondere im Hinblick auf den Isolationswiderstand und die Span
nungsfestigkeit gegenüber dem Stand der Technik hat sich auch
eine hohe Aufrechterhaltung der mechanischen Eigenschaften, da
die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Kunststof
fe eine höhere Festigkeit aufweisen, als Gießharze, ergeben.
Die Form und Abmessungen lassen sich in gewünschter Weise wäh
len und die Umspritzungsschichten mit hoher Genauigkeit repro
duzieren, so daß eine gleichmäßigere Fertigung erreicht wird,
als dies mit Gießharzen der Fall ist. Weitere Vorteile und
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 zwei mit Anschlußfahnen versehene Temperatur
schalter, wobei die Anschlußfahnen einstückig
an einem Metallstreifen ausgebildet sind;
Fig. 2a-c Verfahrensschritte, die das Überspritzen des
Deckelbereichs eines Temperaturschalters nach
der Fig. 1 zeigen; und
Fig. 3 einen überspritzten Temperaturschalter vor An
schweißen der Anschlußlitzen an die Anschluß
fahnen und Umbiegen derselben.
Die Erfindung befaßt sich mit einem Temperaturschalter 1, ins
besondere in Form eines Temperaturwächters, bei dem ein Gehäuse
ein metallisches Unterteil 2 und ein Deckteil 3 aufweist, das,
wenn es aus Metall besteht und selbst einen Anschlußkontakt
bildet, im Unterteil 2 unter Zwischenlage von Isoliermaterial
eingesetzt ist, wobei in der Regel das Unterteil einen weiteren
Anschlußkontakt bildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht das Deckteil aus Isoliermaterial, wie beispielsweise
Keramik, und trägt zwei Kontakte 4 (Fig. 3), an denen Anschluß
fahnen 6 mittels eines Niets angenietet sind. Im Inneren des
durch Unterteil 2 und Deckteil 3 gebildeten Gehäuses befindet
sich ein Schaltwerk mit einem Bimetallelement als aktives
Schaltteil. Das Schaltwerk weist bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine Schaltbrücke auf, durch welche die beiden
Kontakte 4 miteinander elektrisch verbunden werden können.
Die Kontaktfahnen 6 sind mit einem Metallstreifen 7 einstückig
ausgebildet, an dem über entsprechende Kontaktfahnen 6 weitere
Temperaturschalter 1 befestigt sind. Der Metallstreifen 7 dient
zur automatischen Förderung etc. der Temperaturschalter 1.
Der insofern beschriebene Schalter kann schon von vorneherein
in ein vorgeformtes isolierendes Topfteil eingesetzt werden. Er
kann aber nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vollstän
dig, d. h. nicht nur im Deckteilbereich, sondern auch im Bereich
seines Unterteils 2 umspritzt werden. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel wird gezeigt, wie der Schalter in seinem Deck
teilbereich überspritzt wird. Der Schalter 1 wird in ein
Spritzwerkzeug 11 eingebracht. Das Spritzwerkzeug 11 ist vor
zugsweise ein Mehrfachwerkzeug, so daß gleichzeitig mehrere an
dem Metallstreifen 7 gehaltene Schalter 1 in das Spritzwerkzeug
11 eingebracht und in diesem umspritzt werden können. Das
Spritzwerkzeug 11 besteht aus einem Unterteil 12 und einem
Oberteil 13, in dem Nester zur Aufnahme des Schalters 1 mit
seinem Deckteilbereich 3 und den Anschlußfahnen 6 ausgebildet
sind.
Das Werkzeug 11 wird oder ist schonauf die gewünschte Bearbei
tungstemperatur erwärmt. Die Schalter werden in der in Fig. 2a
ersichtlichen Weise zwischen Oberteil 12 und Unterteil 13 ein
gebracht. Anschließend wird das Werkzeug 11 durch Zusammenfah
ren von Unterteil 12 und Oberteil 13 geschlossen (Fig. 2b), wo
bei der bzw. die Schalter 11 in den Nestern 14, 16 aufgenommen
werden. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur wird duropla
stisches Isoliermaterial ebenfalls im vorgewärmten Zustand in
das Werkzeug eingespritzt bzw. eingedrückt, so daß es den durch
den Schalter 1 freigelassenen Raum in dem Nest dann in den
Spritznestern 14, 16 vollständig ausfüllt. Es wird dabei mit
einem Forminnendruck von 40 bis 50 bar gearbeitet, um das me
chanische Schaltwerk im Inneren des Gehäuse des Schalters 1
nicht zu beschädigen. Es kann in einem Temperaturbereich von
150 bis 180°C gearbeitet werden, je nach verwendetem Isolierma
terial. Die Einspritzzeit beträgt zwischen 20 und 30 Sekunden.
Weiterhin wird bis zum Erhärten des duroplastischen Kunststof
fes der Druck über 60 Sekunden aufrecht erhalten.
Anschließend wird das Werkzeug durch Auseinanderfahren von Un
terteil 12 und Oberteil 13 (Fig. 2c) geöffnet. Die umspritzten
Temperaturschalter 1 werden entformt und aus dem Werkzeug ent
nommen und verbliebene unnötige Angüsse 21, 22 (Fig. 2c) ent
fernt, so daß schließlich der überspritzte Temperaturschalter 1
die in der Fig. 3 dargestellte Ausgestaltung der Isolierabdec
kung 9 aufweist.
In einem weiteren Verfahrensschritt werden im Bereich der frei
en Enden 41 der Anschlußlaschen 6 abisolierte Anschlußenden von
Anschlußlitzen festgeschweißt und schließlich freie Schenkel 42
der Anschlußlasche 6 parallel zu den am Kontakt festgenieteten
Schenkel 43 umgebogen.
Damit hierbei die Umspritzung nicht beschädigt wird und die er
zielte Dichtigkeit und damit Spannungsfestigkeit beibehalten
wird, ist es wichtig, daß bei zum Umspritzen im wesentlichen
senkrecht von der Oberfläche des Schalters 1 und damit zum
Schenkel 43 abstehende freie Schenkel 42 im Übergangsbereich 44
zwischen beiden Schenkeln 43, 42 zunächst ein Umbiegungsbereich
46 über einen Winkel von mehr als 90° mit einem endlichen Radi
us gebildet ist, an den sich dann der freie Schenkel 42 über
eine Gegenbiegung 47 derart anschließt, daß er sich im wesent
lichen senkrecht, d. h. insgesamt unter einem Winkel von 90° zum
Schenkel 43 erstreckt.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Umbiegen des Schenkels 42
parallel zum Schenkel 43 nach Anbringen der Anschlußlitzen
nicht die am Schenkel 43 anschließende Umbiegung 46 beeinträch
tigt wird und über diese Kräfte auf den Schenkel 43 ausgeübt
werden können, die zur Beschädigung des überspritzten Kunst
stoffmaterials führen können, sondern daß im wesentlichen die
Gegenbiegung 47 beim Abbiegen des Schenkels 43 wieder entfernt
wird, wodurch eine Beschädigung der Kunststoffabdeckung 9 prak
tisch ausgeschlossen wird.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel wurde ein Epoxidharz
Aratronic 2142-6 der Firma Ciba-Geigy unter einem Forminnen
druck von 40 bar bei Temperaturen von 152 bzw. 160°C eine
Spritzzeit von 26 Sekunden und eine Haltezeit von 60 Sekunden
in das Werkzeug und über den Temperaturschalter 1 eingespritzt.
Es ergab sich eine hundertprozentige Dichtigkeit und keinerlei
Beschädigung des Deckels des Temperaturschalters. Es ergab sich
ein Isolationswiderstand zwischen den beiden Anschlüssen des
Schalters von immer über 100 Megaohm. Der Durchgangswiderstand
der umspritzten Schalter liegt in einem Bereich von 5 bis 10
Milliohm und verschlechterte sich bei Temperaturwechselprüfun
gen auf im Durchschnitt 14 Milliohm und bei thermischer Dauer
belastung von 180°C über 100 Stunden auf einen Bereich von 40
Milliohm, wobei der Isolationswiderstand den oben genannten
Wert beibehielt. Sämtliche Werte beeinträchtigten die Funktion
des Temperaturschalters nicht. Bei den vorgenommenen Belastungen
und Alterungen wurde die Dichtigkeit des Schalters beibe
halten.
Claims (7)
1. Verfahren zur Fertigung eines Temperaturschalters (1) mit
einem in einem dichten Gehäuse aufgenommenen Schaltwerk,
wobei an dem Gehäuse Anschlußkontakte (4) vorgesehen sind,
mit den Schritten:
- - Annieten eines Schenkels (43) einer Anschlußfahne (6) an das Gehäuse,
- - Einlegen des Schaltwerkes in das Gehäuse und Ver schließen des Gehäuses,
- - Umspritzen der Nietstelle mit Einkomponenten-Duro plast (9), und
- - Umbiegen eines freien Schenkels (42) der Anschluß fahne (6) über den angenieteten Schenkel (43).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Aushärten des Duroplasts (9) die Anschlußfahnen (6)
mit Anschlußlitzen versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußfahnen (6) derart ausgebildet werden, daß
bei im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Schen
keln (42, 43) von dem am Schalter (1) festgenieteten
Schenkel (43) aus eine Umbiegung von mehr als 90° und an
schließend eine die gewünschte Ausrichtung des freien
Schenkels (42) der Anschlußfahnen (6) schaffende Gegenbie
gung gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umspritzen bei einem Forminnen
druck von 40 bis 50 bar erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umspritzen bei einer Werkzeugtem
peratur von 150 bis 180°C erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Umspritzen des Duroplasts über 20
bis 30 Sekunden hin erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für
den Forminnendruck eine Haltezeit von 60 Sekunden vorgese
hen ist.
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