DE4143400A1 - Schlauch - Google Patents
SchlauchInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06H5/00—Seaming textile materials
- D06H5/003—Devices or apparatus for joining the longitudinal edges of fabrics
- D06H5/005—Devices or apparatus for joining the longitudinal edges of fabrics for making a tubular fabric
- D06H5/007—Devices or apparatus for joining the longitudinal edges of fabrics for making a tubular fabric by helically winding the fabric
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B23/00—Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlauch,
insbesondere Hochtemperaturschlauch, aus zumindest einem
Materialstreifen und einem Innenstreifen, welche spiralig
in sich selbst gewunden und mit einem Stahlfaden vernäht
sind.
Hochtemperaturschläuche finden in vielen Bereichen der
Industrie Anwendung. Sie dienen vor allem zum Absaugen von
Abgasen, wobei diese Abgase oftmals recht hohe Temperaturen
aufweisen, so daß an die Temperaturbestandigkeit des
Schlauches erhebliche Anforderungen gestellt werden müssen.
Ein derartiger Schlauch ist beispielsweise aus der DE-OS
36 35 411 bekannt, wobei dort bereits erwähnt wird, daß als
Faden auch ein Stahlfaden verwendet werden kann. Diese
Stahlfaden weisen eine außerordentlich hohe Temperatur
beständigkeit auf und wären deshalb gerade für
Hochtemperaturschläuche interessant. Sie sind jedoch sehr
schwierig zu vernähen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stahlfaden
zu finden, welcher einerseits eine hohe Temperaturbe
ständigkeit garantiert, andererseits aber sich gut vernähen
läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Stahlfaden aus
einer Mehrzahl von Metallitzen besteht, welche von einem
Baumwoll-, Kevlar-, Glas- od. dgl. Faden ummantelt sind.
Dieser Stahlfaden besteht aus einer Mehrzahl von nur
Bruchteilen von mm starken Litzen, welche von einem
Baumwollfaden, Kevlar- oder Glasfaden od. dgl. ummantelt
sind. Er ist äußerst hitzeresistent, so daß er vor allem
beim Vernähen von Schläuchen Anwendung finden soll, die
einer erheblichen Wärmeeinwirkung ausgesetzt sind.
Ferner soll im vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Materialstreifen mit einem Innenstreifen zusammen vernäht
werden, wobei zwischen Materialstreifen und Innenstreifen
noch ein Streifen einer Polyimidfolie eingelegt wird. Ein
derartiger Schlauch kann eine Wärmeeinwirkung von bis zu
500°C aushalten.
Wird für den Materialstreifen und ggfs. auch den
Innenstreifen ein Keramik- bzw. Glasgewebe verwendet, so
sind Temperaturverträglichkeiten von 600° bis 800°C
möglich. Erst die Verwendung des Stahlfadens als
Verbindungsmittel für die einzelnen Materialbahnen erlaubt
die Anwendung derartiger resistenter Materialen.
Beim Vernähen des Stahlfadens hat sich herausgestellt, daß
die Abstände der einzelnen Einstichstellen für den
Stahlfaden bei üblichen Nähmaschinen zu gering sind. Der
Stahlfaden würde zu starke Krümmungen durchführen müssen,
so daß ein Brechen oder eine Beschädigung möglich ist. Dies
bedeutet jedoch, daß fur die Verwendumg des Stahlfadens ein
größerer Abstand des Einstichstellen notwendig ist. Dies
wird durch eine entsprechende Transporteinrichtung
gewährleistet.
Anstelle einer Polyimidfolie kann zwischen dem
Materialstreifen und dem Innenstreifen auch ein Glimmerband
bzw. ein mit Glimmer beschichtetes Glasfasergewebe
eingelegt werden. Dieses Glimmerband ist beispielsweise
unter dem Namen Firox im Handel. Dabei wird Cogemica
Phlogopit (Amber-Glimmerpapier) mittels eines
hitzebeständigen Binders auf einen Trager kaschiert, um die
Reißkraft zu erhohen. Für besondere Anforderungen kann das
Glimmerband mit zusätzlichen Decklagen aus Filmen wie
Polyester, Kapton usw. und mit Metallfolien versehen
werden. Jedoch sind auch andere Glimmer denkbar. Die
Anwendung des Glimmerbandes hat vor allem bezüglich der
Flexibilitat des Schlauches erhebliche Vorteile.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Möglichkeit soll der
Materialstreifen anstelle aus dem bisher verwendeten
Neopren aus einem Ethylen-Acrylat-Kunststoff hergestellt
oder mit diesem beschichtet sein, der unter dem Warenname
VAMAC im Handel ist.
Wiederum eine Möglichkeit der Herstellung eines
Hochtemperaturschlauches besteht darin, daß der
Materialstreifen aus einem mit Neopren beschichteten
Glasfasergewebe und der Innenstreifen aus einem mit PTFE
beschichteten Glasfasergewebe besteht.
Claims (5)
1. Schlauch, insbesondere Hochtemperaturschlauch aus
zumindest einem Materialstreifen und einem Innenstreifen,
welcher spiralig in sich selbst gewunden und mit einem
Stahlfaden vernäht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stahlfaden aus einer Mehrzahl von Metallitzen
besteht, welche von einem Baumwoll-, Kevlar-, Glas- od. dgl.
-faden ummantelt sind.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Materialstreifen und dem Innenstreifen eine
Polyimidfolie und/oder ein Glimmerband (Warenname: FIROX)
bzw. ein mit Glimmer beschichtetes Glasfasergewebe
eingenäht ist.
3. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Materialstreifen bzw. den Innenstreifen ein
Keramik- oder Glasgewebe verwendet wird.
4. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus einem
Ethylen/Acrylat-Kautschuk (Warenzeichen: VAMAC) hergestellt
ist oder mit diesem beschichtet ist.
5. Schlauch nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen aus einem
mit Neopren beschichteten Glasfasergewebe und der
Innenstreifen aus einem mit PTFE beschichteten
Glasfasergewebe besteht.
Priority Applications (1)
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DE4143400C2 DE4143400C2 (de) | 2001-02-08 |
Family
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Family Applications (2)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (1)
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- 1991-10-09 DE DE4143400A patent/DE4143400C2/de not_active Expired - Fee Related
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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