DE4143165C2 - Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte - Google Patents

Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte

Info

Publication number
DE4143165C2
DE4143165C2 DE4143165A DE4143165A DE4143165C2 DE 4143165 C2 DE4143165 C2 DE 4143165C2 DE 4143165 A DE4143165 A DE 4143165A DE 4143165 A DE4143165 A DE 4143165A DE 4143165 C2 DE4143165 C2 DE 4143165C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reflector
lamp
symmetry
axis
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4143165A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4143165A1 (de
Inventor
Christian Bartenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE4143165A1 publication Critical patent/DE4143165A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4143165C2 publication Critical patent/DE4143165C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/0025Combination of two or more reflectors for a single light source
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/005Reflectors for light sources with an elongated shape to cooperate with linear light sources
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes
    • F21Y2103/30Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes curved
    • F21Y2103/37U-shaped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte wobei die Reflektoranordnung einen rotati­ onssymmetrischen inneren Reflektor und einen diesen zumindest teilweise umgebenden, rotationssymmetrischen äußeren Reflektor aufweist, wobei die Innenflächen beider nach unten offenen Re­ flektoren und die konvexe Außenfläche des inneren Reflektors verspiegelt sind, und mit einer im Bereich einer der Lichtaus­ tritsöffnung des inneren Reflektors gegenüberliegenden Scheitel­ öffnung des inneren Reflektors angeordneten und in der gemeinsam vertikalen Symmetrieachse der beiden Reflektoren länglich ausge­ dehnten Lampe, wobei die Lichtstrahlen durch die Lichtaustritts­ öffnung des inneren Reflektors innerhalb eines durch einen Grenzwinkel zur Symmetrieachse begrenzten Winkelbereichs nach unten austreten und wobei die Innenfläche des äußeren Reflektors jeden von der Lampe kommenden und auf sie auftreffenden Licht­ strahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist. Derartige Reflektoranordnung ist bekannt aus US 4,231,080.
Für bisher bekannte Kaskadenleuchten mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad und guter Abblendung (d. h., daß oberhalb eines be­ stimmten Grenzwinkels zur vertikalen Symmetrieachse keine fla­ cheren Lichtstrahlen austreten, die zu Blendungen führen) hat man das sogenannte "Umstrahlungsprinzip" angewandt, bei dem die von der Lampe kommenden Lichtstrahlen durch die Innenfläche des äußeren Reflektors derart umgelenkt werden, daß sie nicht auf die Außenfläche des inneren Reflektors treffen. Die Außenfläche des inneren Reflektors wird also umstrahlt und nicht ange­ strahlt. Der Nachteil einer solchen Kaskadenleuchte, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeitet, besteht hauptsächlich in deren großer Bauform, die den Einbau erschweren und den optischen Ge­ samteindruck ungünstig beeinflussen kann. Außerdem benötigt man aufgrund der großen Bauform viel Material für die Reflektoren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine insbesondere für Kompakt­ leuchtstofflampen in vertikaler Lage geeignete Kaskadenleuchte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine kompakte Bauform, eine exakte Lichtlenkung (insbesondere keine Blendung oberhalb des Grenzwinkels α) und einen hohen Wirkungsgrad auf­ weist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innenfläche des äußeren Reflektors einen Teil der von der Lampe kommenden Lichtstrahlen auf die verspiegelte Außenfläche des inneren Re­ flektors umlenkt, wobei die verspiegelte Außenfläche des inneren Reflektors diese Lichtstrahlen unter einem Winkel zur Symmetrie­ achse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Re­ flektor definierten Grenzwinkel ist.
Bei der erfindungsgemäßen Kaskadenleuchte erfolgt also eine kon­ trollierte Anstrahlung der verspiegelten Außenfläche des inneren Reflektors. Dies erlaubt eine knappere Führung des äußeren Re­ flektors am inneren Reflektor und damit eine kompaktere Bauform als bei Kaskadenleuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip ar­ beiten.
Es sind zwar bereits Kaskadenleuchten bekannt, bei denen eine Anstrahlung der Außenfläche des inneren Reflektors erfolgt, je­ doch ist dort die Außenfläche des inneren Reflektors nicht ver­ spiegelt, sondern als Diffusfläche ausgebildet, um Blendungen zu vermeiden. Durch diese unkontrollierte Anstrahlung der Außenflä­ che des inneren Reflektors in Kombination mit der genannten Dif­ fusfläche ergeben sich hohe Lichtverluste und außerdem läßt sich die Blendung, d. h. Lichtstrahlen oberhalb eines bestimmten Grenzwinkels zur Symmetrieachse nicht vollständig vermeiden.
Im Gegensatz dazu ist der äußere Reflektor der erfindungsgemäßen Leuchte in Abhängigkeit von der Form des inneren Reflektors (insbesondere des dadurch definierten Grenzwinkels und der Form der verspiegelten Außenfläche des inneren Reflektors) gerade so geformt, daß von ihm auf die verspiegelte Außenfläche des inne­ ren Reflektors umgelenkte Lichtstrahlen dort unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert werden, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist. Damit wird erreicht, daß trotz der Anstrahlung der verspiegelten Au­ ßenfläche des inneren Reflektors keine Lichtstrahlen oberhalb des Grenzwinkels zur Symmetrieachse austreten, womit Blendungen vermieden werden. Die Ermittlung der Form des äußeren Reflektors bei gegebener Form des inneren Reflektors kann schrittweise mit Hilfe eines Computers erfolgen, wie dies im folgenden anhand der Fig. 2a und 2b noch näher beschrieben werden wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kaskaden­ leuchte besteht darin, daß jene von der Lampe kommenden Licht­ strahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkeln zum Lot auf die Innenfläche des äußeren Reflektors reflektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der verspiegelten Außenfläche des inneren Reflektors im wesentlichen den Grenzwin­ kel zur Symmetrieachse einschließen. Bei dieser Ausführungsform erreicht man, daß unter dem Grenzwinkel tatsächlich Lichtstrah­ len aus der Leuchte austreten, womit eine breitstrahlende Licht­ verteilung erzielt wird, ohne jedoch die Abblendbedingung (keine Lichtstrahlen oberhalb des Grenzwinkels) zu verletzen. Wenn die Lichtstrahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfalls­ winkeln zum Lot auf die Innenfläche des äußeren Reflektors re­ flektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der ver­ spiegelten Außenfläche des inneren Reflektors im wesentlichen den Grenzwinkel zur Symmetrieachse einschließen, dann ist durch die konvexe Außenform des inneren Reflektors sichergestellt, daß Lichtstrahlen, die flacher auf den äußeren Reflektor auftreffen, unter einem geringeren Winkel als dem Grenzwinkel zur Symmetrie­ achse von der Außenfläche des inneren Reflektors reflektiert werden und damit die genannte Abblendbedingung erfüllen.
Um Blendungen durch zu flach austretende Lichtstrahlen sicher zu vermeiden, muß der äußere Reflektor "entlang" der Außenfläche des inneren Reflektors soweit heruntergezogen sein, daß kein di­ rekter (ohne Reflexion an irgendeinem Reflektor) Lichtstrahl von der Lampe unter einem Winkel aus der Leuchte austritt, der grö­ ßer als der vom inneren Reflektor definierte Grenzwinkel ist. Dies läßt sich in der Praxis immer leicht erzielen. Allerdings sollte der äußere Reflektor nicht zu weit nach unten gezogen werden, um erstens die angestrebte kompakte Bauform zu verwirk­ lichen und zweitens zu vermeiden, daß an der verspiegelten Außenfläche des inneren Reflektors reflektierte Lichtstrahlen nochmals auf den äußeren Reflektor gelangen. Vielmehr ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß jeder an der verspiegelten Außenfläche des inneren Reflektors reflektierte Lichtstrahl ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt.
Grundsätzlich ist es möglich, daß die Außenfläche des inneren Reflektors in der Form von der Innenfläche des inneren Reflek­ tors abweicht. Im Hinblick auf den Materialaufwand und die Her­ stellungskosten erscheint es jedoch günstiger, wenn der innere Reflektor überall die gleiche Wandstärke aufweist. Bei einem solchen Reflektor, der beispielsweise aus hochglänzendem Reinst­ aluminium bestehen kann, entspricht dann die verspiegelte Au­ ßenform der verspiegelten Innenform des Reflektors.
Eine breitstrahlende Lichtverteilung innerhalb eines von einem Grenzwinkel begrenzten Bereiches um die Symmetrieachse erreicht man gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem rotatonssymmetrischen Reflektor, der dadurch gekennzeich­ net ist, daß die Schnittlinie der Reflektorinnenfläche in einem die Symmetrieachse enthaltenden Längsschnitt ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung zunächst einen ersten parabelförmigen Ab­ schnitt aufweist, an den in der Höhe des unteren Endes der im wesentlichen rotationssymmetrischen Lampe ein zweiter parabelför­ miger Abschnitt stetig anschließt, auf den schließlich ein ste­ tig angeschlossener kreisförmiger Abschnitt folgt, der sich bis zur Scheitelöffnung erstreckt, wobei die beiden Parabelachsen den Grenzwinkel zur Symmetrieachse der Leuchte einschließen, wo­ bei der Brennpunkt des ersten parabelförmigen Abschnitts an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe liegt und wobei der Brennpunkt des zweiten parabelförmigen Abschnitts und der Mittelpunkt des kreisförmigen Abschnitts an dem ihnen zugewand­ ten unteren Endpunkt der Lampe liegen.
Als Lampen eignen sich insbesondere Kompaktleuchtstofflampen, die eine annähernd rotationssymmetrische Lichtverteilungskurve aufweisen und wegen der guten Temperaturverhältnisse auch für Innenleuchten problemlos geeignet sind.
Zu erwähnen ist noch, daß die Leuchte anhand einer vertikalen Einbaulage, wie sie beispielsweise bei Deckenleuchten oder Pen­ delleuchten vorkommt, beschrieben worden ist. Auf diese Einbau­ lage beziehen sich auch die Lagebeziehungen, wie beispielsweise "oben" und "unten". Es ist dem Fachmann jedoch klar, daß die Leuchte auch in anderen Lagen verwendet werden kann und sich da­ mit die Lagebeziehungen entsprechend ändern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine teilweisen Längsschnitt durch ein Ausfüh­ rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kaskadenleuchte, die Fig. 2a und 2b schematisch anhand von teilweisen Längsschnitten einen Vorgang zur schrittweisen Berechnung der Form des äußeren Re­ flektors und die Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem speziell gekrümmten in­ neren Reflektor.
Die in Fig. 1 dargestellte Kaskadenleuchte weist einen um die Symmetrieachse 2 rotationssymmetrisch ausgebildeten inneren Re­ flektor 1 aus hochreflektierendem Reinstaluminium auf. Sowohl die Innenfläche 1a als auch die Außenfläche 1b des inneren Re­ flektors 1 sind verspiegelt, d. h. die Reflexion erfolgt dort nach den Gesetzen der geometrischen Optik.
Weiter weist die dargestellte Kaskadenleuchte einen den inneren Reflektor zumindest teilweise umgebenden, ebenfalls um die Sym­ metrieachse 2 rotationssymmetrischen äußeren Reflektor 3 aus Reinstaluminium auf, dessen Innenfläche 3a ebenfalls verspiegelt ist.
Im Bereich einer der Lichtaustrittsöffnung 1c des inneren Re­ flektors gegenüberliegenden Scheitelöffnung 1d ist eine in Rich­ tung der vertikalen Symmetrieachse 2 länglich ausgedehnte Kom­ paktleuchtstofflampe 4 vorgesehen, die in einer Fassung 5 gehal­ ten ist, welche über eine übliche Stromversorgung 6 versorgt wird.
Zusätzlich weist die dargestellte Kaskadenleuchte noch eine nach oben offene Reflektorschale 7 zur Deckenaufhellung sowie einen um die Stromversorgung und Lampenfassung herum angeordneten Zu­ satzreflektor 8 auf.
Die Krümmung des inneren Reflektors 1 und dessen Lage in bezug auf die Lampe 4 definieren einen Grenzwinkel αG, oberhalb dessen keine Lichtstrahlen aus dem inneren Reflektor 1 austreten, um Blendungen zu vermeiden. Mit anderen Worten treten alle Licht­ strahlen steiler nach unten aus als der mit dem Grenzwinkel αG austretende Grenzlichtstrahl lG.
Wie bei den bekannten Leuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip (d. h. keine Anstrahlung der Außenfläche 1b des inneren Reflek­ tors) arbeiten, erfüllt die Innenfläche des äußeren Reflektors zunächst die Bedingung, daß jeder von der Lampe 4 kommende Lichtstrahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse 2 reflektiert wird, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor 1 defi­ nierten Grenzwinkel αG ist. Anders als bei Kaskadenleuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeiten, wird jedoch bei der er­ findungsgemäßen Leuchte die verspiegelte Außenfläche 1b des in­ neren Reflektors von den am äußeren Reflektor 3 reflektierten Strahlen teilweise angestrahlt. Da die Außenfläche 1b des inne­ ren Reflektors konvex ist und die Tangenten daran immer einen Winkel mit der Symmetrieachse einschließen, besteht zunächst die Gefahr, daß ein von der Innenfläche 3a des äußeren Reflektors 3 reflektierter Lichtstrahl, der die Abblendbedingung erfüllt (Winkel kleiner als der Grenzwinkel αG), nach der Reflexion an der Außenfläche 1b des inneren Reflektors diese Abblendbedingun­ gen nicht mehr erfüllt und zu flach aus der Leuchte austritt. Um dies zu vermeiden, ist der äußere Reflektor der erfindungsge­ mäßen Kaskadenleuchte derart gekrümmt, daß er die Lichtstrahlen so steil nach unten umlenkt, daß sie selbst nach einer Reflexion an der vorgegebenen verspiegelten Außenfläche des inneren Re­ flektors noch die Abblendbedingung einhalten, d. h. unter einem Winkel austreten, der kleiner oder gleich dem vom inneren Re­ flektor definierten Grenzwinkel αG ist.
In Fig. 1 sind zwei Lichtstrahlen l1 und l2 eingezeichnet, die gerade unter dem Grenzwinkel αG zur Symmetrieachse 2 aus der Leuchte austreten. Diese Lichtstrahlen sind gerade jene Licht­ strahlen, die am steilsten (also mit dem geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkel zum jeweiligen Lot auf die Innenfläche 3a des äußeren Reflektors 3) auf die Innenfläche 3a des äußeren Re­ flektor 3 auftreffen. Lichtstrahlen, die an denselben Punkten wie die Lichtstrahlen l1 bzw. l2, jedoch flacher von der Lampe kommend auf die Innenfläche 3a des äußeren Reflektors 3 auftref­ fen, treten unter kleineren Winkeln zur Symmetrieachse 2 als die Strahlen l1 und l2 aus der Leuchte aus.
Der äußere Reflektor 3 verläuft, ausgehend von seinem Scheitel­ bereich, mit sich monoton verändernder Neigung bis zur unteren Lichtaustrittsöffnung 3c, wobei die Tangente am unteren Ende 3d des äußeren Reflektors im wesentlichen parallel zur Symmetrie­ achse 2 verläuft. Wesentlich ist, daß sich der Reflektor ausge­ hend vom oberen Scheitelbereich zur Austrittsöffnung 3c immer weiter von der Symmetrieachse 2 entfernt und nicht etwa an sei­ nem unteren Ende 3d wieder näher zur Symmetrieachse hereingezo­ gen ist. Dies könnte nämlich zu Mehrfachreflexionen und zu Lichtstrahlen führen, die oberhalb des Grenzwinkels αG austre­ ten. Das untere Ende 3d des äußeren Reflektors 3 ist soweit her­ untergezogen, daß keine direkten Lichtstrahlen, die die Abblend­ bedingung verletzen, durch den zwischen der Innenfläche 3a des äußeren Reflektor 3 und der Außenfläche 1b des inneren Reflek­ tors 1 definierten Lichtkanal austreten können. Andererseits ist das äußere untere Ende 3d des äußeren Reflektors nicht ganz bis zur Unterkante 1e des inneren Reflektors 1 heruntergezogen, wo­ bei jeder an der verspiegelten Außenfläche 1b des inneren Re­ flektors 1 reflektierte Lichtstrahl ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt. Mehrfachreflexionen in dem genannten Lichtkanal zwischen der Innenfläche 3a und der Außenfläche 1b werden damit vermieden, womit ein hoher Wirkungsgrad erzielbar ist.
Die Form des äußeren Reflektors 3 (bzw. genauer dessen verspie­ gelter Innenfläche 3a) kann mit Hilfe eines programmierbaren Rechners und der an Hand der Fig. 2a und 2b beschriebenen Über­ legungen in Abhängigkeit vom gegebenen Grenzwinkel αG und der verspiegelten Außenfläche 1b des inneren Reflektors schrittweise berechnet werden: Die Grundüberlegung ist dabei eine gedachte Zerlegung des äußeren Reflektors in kleine spiegelnde, bei­ spielsweise ebene Teilflächen, die in ihrer räumlichen Lage (insbesondere Neigung) festzulegen sind. Bei der Ermittlung bzw. Berechnung der Form des äußeren Reflektors zu einem gegebenen inneren Reflektor kann beispielsweise von der Form eines äußeren Reflektors ausgegangen werden, wie er bei der bekannten Kaska­ denleuchte, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeitet, gegeben ist. Man zerlegt nun den äußeren Reflektor in beispielsweise 50 ebene Teilflächen und beginnt nun die lampennächste Teilfläche 9 soweit nach unten zu verkippen, bis der daran reflektierte Lichtstrahl auf die Außenfläche 1b des inneren Reflektors ge­ langt und dort mit dem Grenzwinkel αG reflektiert wird. Dieser Lichtstrahl ist in Fig. 2a mit l3 bezeichnet. Der Neigungswinkel β1 der ebenen Fläche 9 zur Horizontalen läßt sich bei bekannter Lampenlage und Form des inneren Reflektors sowie bei Kenntnis des Grenzwinkels αG leicht mit Hilfe eines programmierbaren Rechners ermitteln. Vereinfacht wird die Sache dadurch, daß nur der am steilsten von der Lampe kommende Lichtstrahl l3 berück­ sichtigt werden muß, weil alle flacheren Lichtstrahlen, die auf die Teilflächen auftreffen, dann automatisch die Abblendbedin­ gung erfüllen. Hat man einmal die Lage der lampennächsten Teil­ fläche 9 festgelegt, so kann man nach ähnlichen Überlegungen den Neigungswinkel β2 einer stetig daran anschließenden Teilfläche 10 bestimmen, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist. Der Lichtstrahl l4 tritt wieder gerade unter dem Grenzwinkel αG aus der Leuchte aus. Man kann nun sukzessive die Lage weiterer Teilflächen fest­ legen, wobei für nahe der Lichtaustrittsöffnung liegende Teil­ flächen, von denen keine Reflexion auf die Außenfläche 1b des inneren Reflektors mehr erfolgen kann, nur mehr die Bedingung eingehalten werden muß, daß der daran reflektierte flachste Lichtstrahl nicht unter einem Winkel austritt, der größer als der Grenzwinkel αG ist.
Es ist klar, daß man mit einer ausreichenden Zahl von Teilflä­ chen bereits eine quasi kontinuierlich gekrümmte Reflektorfläche erhält, aus der sich dann leicht eine kontinuierliche glatte Re­ flektorfläche ermitteln läßt. Bei der als Funktion des Ortes be­ kannten Steigung lassen sich auch bekannte numerische Integrati­ onsverfahren einsetzen, um die Kurvenform des äußeren Reflektors zu errechnen. Zu erwähnen wäre noch, daß die Reflektorteilflä­ chen nicht unbedingt ebene Flächen sein müssen, sondern bei­ spielsweise Parabel- oder Kreisstücke sein können.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der inner­ halb des äußeren Reflektors 3' angeordnete, um die Symmetrie­ achse 2' rotationssymmetrische innere Reflektor 1' einen beson­ deren Kurvenverlauf auf, der zu einer breitstrahlenden und den­ noch abgeblendeten Lichtverteilungskurve führt. Die Lampe ist mit 4' bezeichnet. Der innere Reflektor 1' weist ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung 1c' zunächst einen ersten parabelför­ migen Abschnitt P1 auf, der sich bis etwa auf die Höhe des un­ teren Endes der im wesentlichen rotationssymmetrischen Lampe 4' erstreckt. Die Achse dieses ersten parabelförmigen Abschnitts schließt genau den gewünschten Grenzwinkel αG mit der Symmetrie­ achse 2' der Leuchte ein. Diese Parabelachse ist mit a1 bezeich­ net. Der Brennpunkt des ersten parabelförmigen Abschnitts liegt an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe 4' und ist mit F1 bezeichnet. An den parabelförmigen Abschnitt P1 schließt ein parabelförmiger Abschnitt P2 an, der im Brennpunkt F2 an dem ihm zugewandten unteren Ende der Lampe 4' liegt und dessen Para­ belachse a2 ebenfalls den gewünschten Grenzwinkel αG mit der Symmetrieachse 2' einschließt. An den Scheitel S2 des zweiten parabelförmigen Abschnittes P2 schließt schließlich ein kreis­ förmiger Abschnitt ka an, dessen Mittelpunkt mit dem Brennpunkt des zweiten parabelförmigen Abschnittes zusammenfällt.
Im Umfang der vorliegenden Erfindung kann die Kaskadenleuchte mehrere ineinander geschachtelte Reflektoren aufweisen, wobei die Außenfläche des jeweils innen­ liegenden Reflektors vom nächstäußeren Reflektor angestrahlt wird und die daran reflektierten Lichtstrahlen die Abblendbedin­ gung einhalten. Bei der Ermittlung der genauen Form dieser Re­ flektoren kann man vom innersten Reflektor ausgehen und Schritt für Schritt die jeweils nächstäußeren Reflektoren bestimmen.

Claims (5)

1. Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte, wobei die Reflektoranordnung einen rotationssymmetrischen inneren Reflektor und einen diesen zumindest teilweise umgebenden, rotationssymmetrischen äußeren Reflektor aufweist, wobei die Innenflächen beider nach unten offenen Reflektoren und die konvexe Außenfläche des inneren Reflektors verspiegelt sind, und mit einer im Bereich einer der Lichtaustritsöffnung des inneren Reflektors gegen­ überliegenden Scheitelöffnung des inneren Reflektors ange­ ordneten und in der gemeinsam vertikalen Symmetrieachse der beiden Reflektoren länglich ausgedehnten Lampe, wobei die Lichtstrahlen durch die Lichtaustrittsöffnung des inneren Reflektors innerhalb eines durch einen Grenzwinkel zur Symmetrieachse begrenzten Winkelbereichs nach unten austreten und wobei die Innenfläche des äußeren Reflektors jeden von der Lampe kommenden und auf sie auftreffenden Lichtstrahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Innenfläche (3a) des äußeren Reflektors (3) einen Teil der von der Lampe (4) kommenden Lichtstrahlen (l1, l2) auf die verspiegelte Außenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) umlenkt, wobei die verspiegelte Außenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) diese Lichtstrahlen (l1, l2) unter einem Winkel zur Symmetrieachse (2) reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor (1) definierten Grenzwinkel (αG) ist.
2. Reflektoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jene von der Lampe kommenden Lichtstrahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkeln zum Lot auf die Innenfläche (3a) des äußeren Reflektors (3) reflektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der verspiegelten Außenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) im wesentlichen den Grenzwinkel (αG) zur Symmetrieachse (2) einschließen.
3. Reflektoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder an der verspiegelten Außenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) reflektierte Lichtstrahl (l1, l2) ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt.
4. Reflektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der innere Reflektor (1) überall die gleiche Wandstärke aufweist.
5. Reflektoranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie der Re­ flektorinnenfläche des inneren Reflektors 1' in einem die Symmetrieachse (2') enthal­ tenden Längsschnitt ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung (1c') zunächst einen ersten parabelförmigen Abschnitt (P1) aufweist, an den in der Höhe des unteren Endes der im we­ sentlichen rotationssymmetrischen Lampe (4') ein zweiter parabelförmiger Abschnitt (P2) stetig anschließt, auf den schließlich ein stetig angeschlossener kreisförmiger Ab­ schnitt (k) folgt, der sich bis zur Scheitelöffnung er­ streckt, wobei dei beiden Parabelachsen (a1, a2) den Grenzwinkel (αG) zur Symmetrieachse (2') der Leuchte ein­ schließen, wobei der Brennpunkt (F1) des ersten parabelför­ migen Abschnittes (P1) an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe (4') liegt und wobei der Brennpunkt (F2) des zweiten parabelförmigen Abschnitts (P2) und der Mittel­ punkt (M) des kreisförmigen Abschnitts (k) an dem ihnen zu­ gewandten unteren Endpunkt der Lampe (4') liegen.
DE4143165A 1991-01-16 1991-12-30 Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte Expired - Fee Related DE4143165C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0007691A AT400888B (de) 1991-01-16 1991-01-16 Leuchte

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4143165A1 DE4143165A1 (de) 1992-07-23
DE4143165C2 true DE4143165C2 (de) 2001-01-18

Family

ID=3480891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4143165A Expired - Fee Related DE4143165C2 (de) 1991-01-16 1991-12-30 Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT400888B (de)
CH (1) CH682947A5 (de)
DE (1) DE4143165C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19615170A1 (de) * 1996-04-17 1997-10-23 Hartmut S Engel Reflektorleuchte
JP6186799B2 (ja) * 2013-03-28 2017-08-30 岩崎電気株式会社 照射器

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4231080A (en) * 1978-03-23 1980-10-28 Kim Lighting, Inc. Luminaire with reflecting louvers

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1514616A (en) * 1920-09-16 1924-11-11 Harrison Haydn Thies Fitting for lighting purposes
GB218691A (en) * 1923-01-09 1924-07-09 John Doyle Improvements in lighting fixtures
US2013721A (en) * 1934-03-22 1935-09-10 Benjamin Electric Mfg Co Lighting fixture
DE2133719C3 (de) * 1971-07-07 1978-08-24 Original Hanau Quarzlampen Gmbh, 6450 Hanau Operationsleuchte
US4096555A (en) * 1976-10-28 1978-06-20 Wylain, Inc. Lighting fixtures
US4591960A (en) * 1984-10-02 1986-05-27 Mwc Lighting Lighting optical system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4231080A (en) * 1978-03-23 1980-10-28 Kim Lighting, Inc. Luminaire with reflecting louvers

Also Published As

Publication number Publication date
DE4143165A1 (de) 1992-07-23
CH682947A5 (de) 1993-12-15
ATA7691A (de) 1995-08-15
AT400888B (de) 1996-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925456A1 (de) Beleuchtungskoerper fuer strassenbeleuchtung
DE1597945B2 (de) Leuchte
EP0191264A2 (de) Einrichtung zum Entblenden von grossflächigen Leuchtmitteln
EP3199869B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung
EP0733850A2 (de) Leuchte
EP0517878A1 (de) Scheinwerfer für kraftfahrzeuge.
DE4143165C2 (de) Reflektoranordnung als Bestandteil einer Kaskadenleuchte
DE69933183T2 (de) Operationsleuchte
DE3150195A1 (de) "reflektorlampe"
EP0638764B1 (de) Vorwiegend direkt strahlende Innenleuchte
DE8138119U1 (de) Breitstrahlende leuchte mit einer im wesentlichen stabfoermigen lampe
EP1232363B1 (de) Entblendungstransparent für leuchtkörper
DE3633440C2 (de) Reflektor und Abschirmungssystem für eine Leuchte mit linear ausgedehnter Lichtquelle
AT406079B (de) Fahrzeugscheinwerfer
EP0813026A2 (de) Beleuchtungseinrichtung
EP0701090A1 (de) Leuchte mit einem eine Lampe umgebenden Reflektor
DE10213536B4 (de) Sekundärbeleuchtungssystem sowie Leuchte mit einem solchen Sekundärbeleuchtungssystem
DE1904982B2 (de) Breitstrahlende leuchte fuer hochdruckentladungslampen mit klarglaskolben und stabfoermigem brenner
DE10231531B4 (de) Schutzrohrleuchte
DE3836282C2 (de) Leuchte mit einer Lampen-Reflektor-Einheit zur Aufhellung von Deckenbereichen
EP1900998B1 (de) Reflektor mit einer lichtaufweitenden Struktur
DE2654304C3 (de) Leuchte
DE2210300C3 (de) Fotografische Belichtungsleuchte
DE19631740C2 (de) Beleuchtungsvorrichtung mit einer breitstrahlenden Lichtstärkeverteilung
DE19940207A1 (de) Reflektorsystem zum Führen von Licht unter kleinen Einfallswinkeln

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee