CH682947A5 - Kaskadenleuchte. - Google Patents

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CH682947A5
CH682947A5 CH119/92A CH11992A CH682947A5 CH 682947 A5 CH682947 A5 CH 682947A5 CH 119/92 A CH119/92 A CH 119/92A CH 11992 A CH11992 A CH 11992A CH 682947 A5 CH682947 A5 CH 682947A5
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light
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Christian Bartenbach
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Christian Bartenbach
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    • F21LIGHTING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

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CH 682 947 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Kaskadenleuchte mit einem rotationssymmetrischen inneren Reflektor, mit einem diesen zumindest teilweise umgebenden, rotationssymmetrischen äusseren Reflektor, wobei die Innenflächen beider nach unten offenen Reflektoren und die konvexe Aussenfläche des inneren Reflektors verspiegelt sind, und mit einer im Bereich einer der Lichtaustrittsöffnung des inneren Reflektors gegenüberliegenden Scheitelöffnung des inneren Reflektors angeordneten und in der vertikalen Symmetrieachse der beiden Reflektoren länglich ausgedehnten Lampe, wobei die Lichtstrahlen durch die Lichtaustrittsöffnung des inneren Reflektors innerhalb eines durch einen Grenzwinkel zur Symmetrieachse begrenzten Winkelbereichs nach unten austreten und wobei die Innenfläche des äusseren Reflektors jeden von der Lampe kommenden und auf sie auftreffenden Lichtstrahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist.
Bisher bekannte Kaskadenleuchten mit zufriedenstellendem Wirkungsgrad und guter Abbiendung (d.h., dass oberhalb eines bestimmten Grenzwinkels zur vertikalen Symmetrieachse keine flacheren Lichtstrahlen austreten, die zu Blendungen führen) hat man das sogenannte «Umstrahlungsprinzip» angewandt, bei dem die von der Lampe kommenden Lichtstrahlen durch die Innenfläche des äusseren Reflektors derart umgelenkt werden, dass sie nicht auf die Aussenfläche des inneren Reflektors treffen. Die Aussenfläche des inneren Reflektors wird also umstrahlt und nicht angestrahlt. Der Nachteil einer solchen Kaskadenleuchte, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeitet, besteht hauptsächlich in deren grosser Bauform, die den Einbau erschweren und den optischen Gesamteindruck ungünstig beeinflussen kann. Ausserdem benötigt man aufgrund der grossen Bauform viel Material für die Reflektoren.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine insbesondere für Kompaktleuchtstofflampen in vertikaler Lage geeignete Kaskadenleuchte der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine kompakte Bauform, eine exakte Lichtlenkung (insbesondere keine Blendung oberhalb des Grenzwinkels a) und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Innenfläche des äusseren Reflektors einen Teil der von der Lampe kommenden Lichtstrahlen auf die verspiegelte Aussenfläche des inneren Reflektors umlenkt, wobei die verspiegelte Aussenfläche des inneren Reflektors diese Lichtstrahlen unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist.
Bei der erfindungsgemässen Kaskadenleuchte erfolgt also eine kontrollierte Anstrahlung der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors. Dies erlaubt eine knappere Führung des äusseren Reflektors am inneren Reflektor und damit eine kompaktere Bauform als bei Kaskadenleuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeiten.
Es sind zwar bereits Kaskadenleuchten bekannt, bei denen eine Anstrahlung der Aussenfläche des inneren Reflektors erfolgt, jedoch ist dort die Aussenfläche des inneren Reflektors nicht verspiegelt, sondern als Diffusfläche ausgebildet, um Blendungen zu vermeiden. Durch diese unkontrollierte Anstrahlung der Aussenfläche des inneren Reflektors in Kombination mit cler genannten Diffusfläche ergeben sich hohe Lichtverluste und ausserdem lässt sich die Blendung, d.h. Lichtstrahlen oberhalb eines bestimmten Grenzwinkels zur Symmetrieachse nicht vollständig vermeiden.
Im Gegensatz dazu ist der äussere Reflektor der erfindungsgemässen Leuchte in Abhängigkeit von der Form des inneren Reflektors (insbesondere des dadurch definierten Grenzwinkels und der Form der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors) gerade so geformt, dass von ihm auf die verspiegelte Aussenfläche des inneren Reflektors umgelenkte Lichtstrahlen dort unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert werden, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist. Damit wird erreicht, dass trotz der Anstrahlung der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors keine Lichtstrahlen oberhalb des Grenzwinkels zur Symmetrieachse austreten, womit Blendungen vermieden werden. Die Ermittlung der Form des äusseren Reflektors bei gegebener Form des inneren Reflektors kann schrittweise mit Hilfe eines Computers erfolgen, wie dies im folgenden anhand der Fig. 2a und 2b noch näher beschrieben werden wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Kaskadenleuchte besteht darin, dass jene von der Lampe kommenden Lichtstrahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkeln zum Lot auf die Innenfläche des äusseren Reflektors reflektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors im wesentlichen den Grenzwinkel zur Symmetrieachse einschliessen. Bei dieser Ausführungsform erreicht man, dass unter dem Grenzwinkel tatsächlich Lichtstrahlen aus der Leuchte austreten, womit eine breitstrahlende Lichtverteilung erzielt wird, ohne jedoch die Abblendbedingung (keine Lichtstrahlen oberhalb des Grenzwinkels) zu verletzen. Wenn die Lichtstrahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkeln zum Lot auf die Innenfläche des äusseren Reflektors reflektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors im wesentlichen den Grenzwinkel zur Symmetrieachse einschliessen, dann ist durch die konvexe Aussen-form des inneren Reflektors sichergestellt, dass Lichtstrahlen, die flacher auf den äusseren Reflektor auftreffen, unter einem geringeren Winkel als den Grenzwinkel zur Symmetrieachse von der Aussenfläche des inneren Reflektor; reflektiert werden und damit die genannte Abblendbedingung erfüllen.
Um Blendungen durch zu flach austretende Lichtstrahlen sicher zu vermeiden, muss der äussere Reflektor «entlang» der Aussenfläche des inneren Reflektors soweit heruntergezogen sein, dass kein direkter (ohne Reflexion an irgendeinem Reflektor) Lichtstrahl von der Lampe unter einem Winkel aus
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der Leuchte austritt, der grösser als der vom inneren Reflektor definierte Grenzwinkel ist. Dies lässt sich in der Praxis immer leicht erzielen. Allerdings sollte der äussere Reflektor nicht zu weit nach unten gezogen werden, um erstens die angestrebte kompakte Bauform zu verwirklichen und zweitens zu vermeiden, dass an der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors reflektierte Lichtstrahlen nochmals auf den äusseren Reflektor gelangen. Vielmehr ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass jeder an der verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors reflektierte Lichtstrahl ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt.
Grundsätzlich ist es möglich, dass die Aussenfläche des inneren Reflektor in der Form von der Innenfläche des inneren Reflektors abweicht. Im Hinblick auf den Materialaufwand und die Herstellungskosten erscheint es jedoch günstiger, wenn der innere Reflektor überall die gleiche Wandstärke aufweist. Bei einem solchen Reflektor, der beispielsweise aus hochglänzendem Reinstaluminium bestehen kann, entspricht dann die verspiegelte Aussen-form der verspiegelten Innenform des re, der beispielsweise aus hochglänzendem Reinstaluminium bestehen kann, entspricht dann die verspiegelte Aussenform der verspiegelten Innenform des Reflektors.
Eine breitstrahlende Lichtverteilung innerhalb eines von einem Grenzwinkel begrenzten Bereiches um die Symmetrieachse erreicht man gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem rotationssymmetrischen Reflektor, der dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorinnenfläche in einem die Symmetrieachse enthaltenden Längsschnitt ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung zunächst einen ersten parabelförmigen Abschnitt aufweist, an den in der Höhe des unteren Endes der im wesentlichen rotationssymmetrischen Lampe ein zweiter parabelförmiger Abschnitt stetig anschliesst, auf den schliesslich ein stetig angeschlossener kreisförmiger Abschnitt folgt, der sich bis zur Scheitelöffnung erstreckt, wobei die beiden Parabelachsen den Grenzwinkel zur Symmetrieachse der Leuchte einschliessen, wobei der Brennpunkt des ersten parabelförmigen Abschnitts an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe liegt und wobei der Brennpunkt des zweiten parabelförmigen Abschnitts und der Mittelpunkt des kreisförmigen Abschnitts an dem ihnen zugewandten unteren Endpunkt der Lampe liegen.
Als Lampen eignen sich insbesondere Kompaktleuchtstofflampen, die eine annähernd rotationssymmetrische Lichtverteilungskurve aufweisen und wegen der guten Temperaturverhältnisse auch für Innenleuchten problemlos geeignet sind.
Zu erwähnen noch, dass die Leuchte anhand einer vertikalen Einbaulage, wie sie beispielsweise bei Deckenleuchten oder Pendelleuchten vorkommt, beschrieben worden ist. Auf diese Einbaulage beziehen sich auch die Lagebeziehungen, wie beispielsweise «oben» und «unten». Es ist dem Fachmann jedoch klar, dass die Leuchte auch in anderen Lagen verwendet werden kann und sich damit die Lagebeziehungen entsprechend ändern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der folgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.
Es zeigen die
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Kaskadenleuchte, die
Fig. 2a und 2b schematisch anhand von teilweisen Längsschnitten einen Vorgang zur schrittweisen Berechnung der Form des äusseren Reflektors und die
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem speziell gekrümmten inneren Reflektor.
Die in Fig. 1 dargestellte Kaskadenleuchte weist einen um die Symmetrieachse 2 rotationssymmetrisch ausgebildeten inneren Reflektor 1 aus hochreflektierendem Reinstaluminium auf. Sowohl die Innenfläche 1a als auch die Aussenfläche 1b des inneren Reflektors 1 sind verspiegelt, d.h. die Reflexion erfolgt dort nach den Gesetzen der geometrischen Optik.
Weiters weist die dargestellte Kaskadenleuchte einen den inneren Reflektor zumindest teilweise umgebenden, ebenfalls um die Symmetrieachse 2 rotationssymmetrischen äusseren Reflektor 3 aus Reinstaluminium auf, dessen Innenfläche 3a ebenfalls verspiegelt ist.
Im Bereich einer der Lichtaustrittsöffnung 1c des inneren Reflektors gegenüberliegenden Scheitelöffnung 1d ist eine in Richtung der vertikalen Symmetrieachse 2 länglich ausgedehnte Kompaktleuchtstofflampe 4 vorgesehen, die in einer Fassung 5 gehalten ist, welche über eine übliche Stromversorgung 6 versorgt wird.
Zusätzlich weist die dargestellte Kaskadenleuchte noch eine nach oben offene Reflektorschale 7 zur Deckenaufhellung sowie einen um die Stromversorgung und Lampenfassung herum angeordneten Zusatzreflektor 8 auf.
Die Krümmung des inneren Reflektors 1 und dessen Lage in bezug auf die Lampe 4 definieren einen Grenzwinkel ccg, oberhalb dessen keine Lichtstrahlen aus dem inneren Reflektor 1 austreten, um Blendungen zu vermeiden. Mit anderen Worten treten alle Lichtstrahlen steiler nach unten aus als der mit dem Grenzwinkel ccg austretende Grenzlichtstrahl IG.
Wie bei den bekannten Leuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip (d.h. keine Anstrahlung der Aussenfläche 1b des inneren Reflektors) arbeiten, erfüllt die Innenfläche des äusseren Reflektors zunächst die Bedingung, dass jeder von der Lampe 4 kommende Lichtstrahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse 2 reflektiert wird, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor 1 definierten Grenzwinkel <xg ist. Anders als bei Kaskadenleuchten, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeiten, wird jedoch bei der erfindungsgemässen Leuchte die verspiegelte Aussenfläche 1b des inneren Reflektors von den am äusseren Reflektor 3 reflektierten Strahlen teilweise angestrahlt. Da die Aussenfläche 1b des inneren Reflektors konvex ist und die
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Tangenten daran immer einen Winkel mit der Symmetrieachse einschliessen, besteht zunächst die Gefahr, dass ein von der Innenfläche 3a des äusseren Reflektors 3 reflektierter Lichtstrahl, der die Abblendbedingung erfüllt (Winkel kleiner als der Grenzwinkel <xg), nach der Reflexion an der Aussenfläche 1 b des inneren Reflektors diese Abblendbedingungen nicht mehr erfüllt und zu flach aus der Leuchte austritt. Um dies zu vermeiden, ist der äussere Reflektor der erfindungsgemässen Kaskadenleuchte derart gekrümmt, dass er die Lichtstrahlen so steil nach unten umlenkt, dass sie selbst nach einer Reflexion an der vorgegebenen verspiegelten Aussenfläche des inneren Reflektors noch die Abblendbedingung einhalten, d.h. unter einem Winkel austreten, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel aG ist.
In Fig. 1 sind zwei Lichtstrahlen h und b eingezeichnet, die gerade unter dem Grenzwinkel ccg zur Symmetrieachse 2 aus der Leuchte austreten. Diese Lichtstrahlen sind gerade jene Lichtstrahlen, die am steilsten (also mit dem geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkel zum jeweiligen Lot auf die Innenfläche 3a des äusseren Reflektors 3) auf die Innenfläche 3a des äusseren Reflektor 3 auftreffen. Lichtstrahlen, die an denselben Punkten wie die Lichtstrahlen h bzw. I2, jedoch flacher von der Lampe kommend auf die Innenfläche 3a des äusseren Reflektors 3 auftreffen, treten unter kleineren Winkeln zur Symmetrieachse 2 als die Strahlen h und I2 aus der Leuchte aus.
Der äussere Reflektor 3 verläuft, ausgehend von seinem Scheitelbereich, mit sich monoton verändernder Neigung bis zur unteren Lichtaustrittsöffnung 3c, wobei die Tangente am unteren Ende 3d des äusseren Reflektors im wesentlichen parallel zur Symmetrieachse 2 verläuft. Wesentlich ist, dass sich der Reflektor ausgehend vom oberen Scheitelbereich zur Austrittsöffnung 3c immer weiter von der Symmetrieachse 2 entfernt und nicht etwa an seinem unteren Ende 3d wieder näher zur Symmetrieachse hereingezogen ist. Dies könnte nämlich zu Mehrfachreflexionen und zu Lichtstrahlen führen, die oberhalb des Grenzwinkels aG austreten. Das untere Ende 3d des äusseren Reflektors 3 ist soweit heruntergezogen, dass keine direkten Lichtstrahlen, die die Abblendbedingung verletzen, durch den zwischen der Innenfläche 3a des äusseren Reflektor 3 und der Aussenfläche 1b des inneren Reflektors 1 definierten Lichtkanal austreten können. Andererseits ist das äussere untere Ende 3d des äusseren Reflektors nicht ganz bis zur Unterkante 1e des inneren Reflektors 1 heruntergezogen, wobei jeder an der verspiegelten Aussenfläche 1 b des inneren Reflektors 1 reflektierte Lichtstrahl ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt. Mehrfachreflexionen in dem genannten Lichtkanal zwischen der Innenfläche 3a und der Aussenfläche 1b werden damit vermieden, womit ein hoher Wirkungsgrad erzielbar ist.
Die Form des äusseren Reflektors 3 (bzw. genauer dessen verspiegelter Innenfläche 3a) kann mit Hilfe eines programmierbaren Rechners und der an Hand der Fig. 2a und 2b beschriebenen Überlegungen in Abhängigkeit vom gegebenen Grenzwinkel ccg und der verspiegelten Aussenfläche 1b des inneren Reflektors schrittweise berechnet werden: Die Grundüberlegung ist dabei eine gedachte Zerlegung des äusseren Reflektors in kleine spiegelnde, beispielsweise ebene Teilflächen, die in ihrer räumlichen Lage (insbesondere Neigung) festzulegen sind. Bei der Ermittlung bzw. Berechnung der Form des äusseren Reflektors zu einem gegebenen inneren Reflektor kann beispielsweise von der Form eines äusseren Reflektors ausgegangen werden, wie er bei der bekannten Kaskadenleuchte, die nach dem Umstrahlungsprinzip arbeitet, gegeben ist. Man zerlegt nun den äusseren Reflektor in beispielsweise 50 ebene Teilflächen und beginnt nun die lampennächste Teilfläche 9 soweit nach unten zu verkippen, bis der daran reflektierte Lichtstrahl auf die Aussenfläche 1b des inneren Reflektors gelangt und dort mit dem Grenzwinkel aG reflektiert wird. Dieser Lichtstrahl ist in Fig. 2a mit b bezeichnet. Der Neigungswinkel ßi der ebenen Fläche 9 zur Horizontalen lässt sich bei bekannter Lampenlage und Form des inneren Reflektors sowie bei Kenntnis des Grenzwinkels aG leicht mit Hilfe eines programmierbaren Rechners ermitteln. Vereinfacht wird die Sache dadurch, dass nur der am steilsten von der Lampe kommende Lichtstrahl I3 berücksichtigt werden muss, weil alle flacheren Lichtstrahlen, die auf die Teilflächen auftreffen, dann automatisch die Abblendbedingung erfüllen. Hat man einmal die Lage der lampennächsten Teilfläche 9 festgelegt, so kann man nach ähnlichen Überlegungen den Neigungswinkel ß2 einer stetig daran anschliessenden Teilfläche 10 bestimmen, wie dies in Fig. 2b gezeigt ist. Der Lichtstrahl U tritt wieder gerade unter dem Grenzwinke! ccg aus der Leuchte aus. Man kann nun sukzessive die Lage weiterer Teilflächen festlegen, wobei für nahe der Lichtaustrittsöffnung liegende Teilflächen, von denen keine Reflexion auf die Aussenfläche 1b des inneren Reflektors mehr erfolgen kann, nur mehr die Bedingung eingehalten werden muss, dass der daran reflektierte flachste Lichtstrahl nicht unter einem Winkel austritt, der grösser als der Grenzwinkel aG ist.
Es ist klar, dass man mit einer ausreichenden Zahl von Teilflächen bereits eine quasi kontinuierlich gekrümmte Reflektorfläche erhält, aus der sich dann leicht eine kontinuierliche glatte Reflektorfläche ermitteln lässt. Bei der als Funktion des Ortes bekannter Steigung lassen sich auch bekannte numerische Integrationsverfahren einsetzen, um die Kurvenform des äusseren Reflektors zu errechnen. Zu erwähnen wäre noch, dass die Reflektorteilflächen nicht unbedingt ebene Flächen sein müssen, sondern beispielsweise parabel oder Kreisstücke sein können.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der innerhalb des äusseren Reflektors 3' angeordnete, um die Symmetrieachse 2' rotationssymmetrische innere Reflektor V einen besonderen Kurvenverlauf auf, der zu einer breitstrahlenden und dennoch abgeblendeten Lichtverteilungskurve führt. Die Lampe ist mit 4' bezeichnet. Der innere Reflektor V weist: ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung 1c' zunächst einen ersten parabelförmigen Abschnitt Pi auf, der sich bis etwa auf die Höhe
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des unteren Endes der im wesentlichen rotationssymmetrischen Lampe 4' erstreckt. Die Achse dieses ersten parabelförmigen Abschnitts schliesst genau den gewünschten Grenzwinkel aG mit der Symmetrieachse 2' der Leuchte ein. Diese Parabelachse ist mit ai bezeichnet. Der Brennpunkt des ersten parabelförmigen Abschnitts liegt an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe 4' und ist mit Fi bezeichnet. An den parabelförmigen Abschnitt Pi schliesst ein parabelförmiger Abschnitt P2 an, der im Brennpunkt F2 an den ihm zugewandten unteren Ende der Lampe 4' liegt und dessen Parabelachse a2 ebenfalls den gewünschten Grenzwinkel aG mit der Symmetrieachse 2' einschliesst. An den Scheitel S2 des zweiten parabelförmigen Abschnittes P2 schliesst schliesslich ein kreisförmiger Abschnitt ka an, dessen Mittelpunkt mit dem Brennpunkt des zweiten parabelförmigen Abschnittes zusammenfällt.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist es durchaus denkbar und möglich, dass die Kaskadenleuchte mehrere ineinander geschachtelte Reflektoren aufweist, wobei die Aussenfläche des jeweils innenliegenden Reflektors vom nächstäusseren Reflektor angestrahlt wird und die daran reflektierten Lichtstrahlen die Abblendbedingung einhalten. Bei der Ermittlung der genauen Form dieser Reflektoren kann man vom innersten Reflektor ausgehen und Schritt für Schritt die jeweils nächstäusseren Reflektoren bestimmen.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Kaskadenleuchte mit einem rotationssymmetrischen inneren Reflektor, mit einem diesen zumindest teilweise umgebenden, rotationssymmetrischen äusseren Reflektor, wobei die Innenflächen beider nach unten offenen Reflektoren und die konvexe Aussenfläche des inneren Reflektors verspiegelt sind, und mit einer im Bereich einer der Lichtaustrittsöffnung des inneren Reflektors gegenüberliegenden Scheitelöffnung des inneren Reflektors angeordneten und in der vertikalen Symmetrieachse der beiden Reflektoren länglich ausgedehnten Lampe, wobei die Lichtstrahlen durch die Lichtaustrittsöffnung des inneren Reflektors innerhalb eines durch einen Grenzwinkel zur Symmetrieachse begrenzten Winkelbereichs nach unten austreten und wobei die Innenfläche des äusseren Reflektors jeden von der Lampe kommenden und auf sie auftreffenden Lichtstrahl unter einem Winkel zur Symmetrieachse reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor definierten Grenzwinkel ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (3a) des äusseren Reflektors (3) einen Teil der von der Lampe (4) kommenden Lichtstrahlen (h, I2) auf die verspiegelte Aussenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) umlenkt, wobei die verspiegelte Aussenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) diese Lichtstrahlen (Ii, I2) unter einem Winkel zur Symmetrieachse (2) reflektiert, der kleiner oder gleich dem vom inneren Reflektor (1) definierten Grenzwinkel (aG) ist.
2. Kaskadenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jene von der Lampe kommenden Lichtstrahlen, die mit den geringsten Einfalls- bzw. Ausfallswinkeln zum Lot auf die Innenfläche (3a) des äusseren Reflektors (3) reflektiert werden, nach der darauffolgenden Reflexion an der verspiegelten Aussenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) im wesentlichen den Grenzwinkel (aG) zur Symmetrieachse (2) einschliessen.
3. Kaskadenleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder an der verspiegelten Aussenfläche (1b) des inneren Reflektors (1) reflektierte Lichtstrahl (h, I2) ohne weitere Reflexion aus der Leuchte austritt.
4. Kaskadenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das der innere Reflektor (1 ) überall die gleiche Wandstärke aufweist.
5. Kaskadenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampe eine Kompaktleuchtstofflampe (4, 4') mit annähernd rotationssymmetrischer Lichtverteilungskurve ist.
6. Rotationssymmetrischer Reflektor, insbesondere innerer Reflektor einer Kaskadenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie der Reflektorinnenfläche in einem die Symmetrieachse (2') enthaltenden Längsschnitt ausgehend von der Lichtaustrittsöffnung (1c') zunächst einen ersten parabelförmigen Abschnitt (Pi) aufweist, an den in der Höhe des unteren Endes der im wesentlichen rotationssymmetrischen Lampe (4') ein zweiter parabelförmiger Abschnitt (P2) stetig anschliesst, auf den schliesslich ein stetig angeschlossener kreisförmiger Abschnitt (k) folgt, der sich bis zur Scheitelöffnung erstreckt, wobei die beiden Parabelachsen (ai, a2) den Grenzwinkel (aG) zur Symmetrieachse (2') der Leuchte einschliessen, wobei der Brennpunkt (Fi) des ersten parabelförmigen Abschnittes (PI) an dem von ihm entfernten unteren Endpunkt der Lampe (4') liegt und wobei der Brennpunkt (F2) des zweiten parabelförmigen Abschnitts (P2) und der Mittelpunkt (M) des kreisförmigen Abschnitts (k) an dem ihnen zugewandten unteren Endpunkt der Lampe (4') liegen.
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