DE4142775C2 - Verfahren zum Überprüfen eines in einem Schaltkreis integrierten Zeitglieds - Google Patents
Verfahren zum Überprüfen eines in einem Schaltkreis integrierten ZeitgliedsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überprüfen
eines in einem Schaltkreis integrierten Zeitglieds
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einem Schaltkreis integrierte Zeitglieder (Timer)
werden zur definierten Steuerung zeitlicher Vorgänge
eingesetzt. Ein Zeitglied besteht aus einer Vielzahl
hintereinandergeschalteter Logik-Gatter (beispielsweise
Flip-Flops), die mit einer bestimmten Taktrate ange
steuert werden und die eine Art "Zählerkette" bilden.
Im normalen Betriebsmodus des Zeitglieds wird beim Ein
schalten bzw. beim Anlegen der Spannungsversorgung über
den sog. "Power-on-Reset" für die Zählerkette ein defi
nierter Ausgangszustand vorgegeben (beispielsweise alle
invertierenden Flip-Flop-Ausgänge auf "0" oder "1");
durch Hochzählen oder Abwärtszählen - mit einer von ei
nem Oszillator vorgegebenen Taktrate - wird nach einem
bestimmten Zeitintervall der Endzustand des Zeitglieds
erreicht (beispielsweise alle invertierenden Flip-Flop-
Ausgänge auf "1" oder "0") und der Timer-Ausgang umge
schaltet.
In vielen Fällen muß - beispielsweise vor Inbetriebnah
me des integrierten Schaltkreises oder zu Testzwecken -
überprüft werden, ob die Logik-Gatter des Zeitglieds
das gewünschte Schaltverhalten in den anderen logischen
Zustand zeigen; dieser Funktionstest ist jedoch bei ei
nem aus vielen Logik-Gattern aufgebauten Zeitglied -
d. h. bei langen Zählerketten - sehr zeitaufwendig, da
das Schalten aller Logik-Gatter vom Ausgangszustand zum
komplementären logischen Zustand abgewartet werden muß.
Beispielsweise hat bei einem Timer, der aus 28 Flip-
Flops mit dem Ausgangszustand "0" aufgebaut ist, erst
nach 228 Takten jedes Flip-Flop zumindest einmal auf
eine logische "1" umgeschaltet - bei einer Taktrate von
18 kHz entspricht dies einer Testzeit von ca. 4 Stun
den.
Um die Testzeit für den Funktionstest langer Zählerket
ten zu reduzieren, werden die Zählerketten mittels ei
ner speziellen Mimik ("Scan Path") in ein Schieberegi
ster umgewandelt, das eine an seinem Eingang anliegende
vorgegebene Pulsfolge getaktet weiterschiebt; anhand
der am Ausgang des Schieberegisters ausgegebenen Puls
folge kann in einer wesentlich kürzeren Zeit erkannt
werden, ob alle Logik-Gatter umgeschaltet haben. Für
diesen (verkürzten) Funktionstest sind bei der inte
grierten Schaltung 4 zusätzliche Anschlußpins erforder
lich: ein Anschlußpin zur Aktivierung des Funktions
tests, ein Anschlußpin als Dateneingang zum Eingeben
der Pulsfolge, ein Anschlußpin als Takteingang zum Ver
schieben der Pulsfolge und ein Anschlußpin für den Da
tenausgang zur Auswertung der Pulsfolge. Diese 4 benö
tigten Anschlußpins stehen jedoch nicht bei allen inte
grierten Schaltkreisen zur Verfügung; falls sie zusätz
lich vorgesehen werden müssen, werden durch die größere
Chipfläche auch der Platzbedarf und die Kosten der
integrierten Schaltung erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Überprüfen eines Zeitglieds gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 anzugeben, mit dem der verkürzte Funktions
test ohne den Bedarf zusätzlicher Anschlußpins durchge
führt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß dem Verfahren der Erfindung erfolgt die Anwahl
bzw. Aktivierung des Funktionstests, das Bereitstellen
des Takts sowie das Eingeben und Auswerten der Pulsfol
ge während des Funktionstests über lediglich zwei An
schlußpins des integrierten Schaltkreises (IC): über
den bei jedem IC vorhandenen Anschlußpin für die Ver
sorgungsspannung und über den Anschlußpin für den
Schaltungsausgang.
Unter Zuhilfenahme einer im Schaltkreis integrierten
Auswerteschaltung wird der Ablauf des Funktionstests
über die beiden genannten Anschlußpins folgendermaßen
gesteuert:
- - Die Anwahl bzw. Aktivierung des Funktionstests wird über die Spannung am Anschlußpin für den Schaltungsausgang realisiert; übersteigt diese Spannung (erstmalig) den Wert der Versorgungsspan nung - dies kann im Betriebsmodus nie auftreten und wird beispielsweise durch externe Mittel er reicht - wird der Funktionstest aktiviert, das Zeitglied in ein Schieberegister umgewandelt und das Taktsignal vom Oszillator-Takt im Betriebsmo dus auf den Takt im Testmodus umgeschaltet.
- - Das Taktsignal für den Funktionstest wird am An schlußpin für den Schaltungsausgang extern vorge geben, von der Auswerteschaltung verarbeitet und dem Takteingang des Schieberegisters zugeführt.
- - Die Daten für die Pulsfolge des Funktionstests werden am Anschlußpin für die Versorgungsspannung sowohl eingegeben als auch ausgewertet. Die Puls folge wird über die Variation der Spannung an die sem Anschlußpin gebildet und dem Dateneingang des Schieberegisters zugeführt. Die am Ausgang des Schieberegisters ausgegebene Pulsfolge wird über die Beobachtung der - mittels der Auswerteschal tung erzeugten - Variation der Spannung am An schlußpin für die Versorgungsspannung ausgewertet.
Das erfindungsgemäße Verfahren vereinigt mehrere Vor
teile in sich:
- - Für den Funktionstest werden nur 2 - bereits vor handene - Anschlußpins des integrierten Schalt kreises benötigt; es sind daher keine zusätzlichen Anschlußpins erforderlich, wodurch der Platzbedarf und damit der Kostenaufwand derartiger integrier ter Schaltkreise gesenkt werden kann.
- - Das Verfahren ist unkompliziert: der Funktionstest kann auf einfache Weise aktiviert, durchgeführt und ausgewertet werden.
- - Der Funktionstest kann - falls erforderlich bzw. gewünscht - sehr einfach deaktiviert werden.
Weiterhin soll das erfindungsgemäße Verfahren anhand
der in der Figur dargestellten Schaltungsanordnung be
schrieben werden.
Diese zeigt den integrierten Schalt
kreis IC mit den integrierten Komponenten Zeitglied TIM
bzw. Schieberegister SR, Oszillator OSZ und Auswerte
schaltung AS. Der integrierte Schaltkreis IC besitzt
beispielsweise ein Transistorgehäuse mit 3 externen An
schlußpins: dem Anschlußpin P1 für den Schaltungsaus
gang G, dem Anschlußpin P2 für die Versorgungsspannung
US und dem Anschlußpin P3 für Bezugspotential GND.
Das Zeitglied TIM bzw. das Schieberegister SR weist
folgende Eingänge und Ausgänge auf:
- - Der POR-Eingang ("Power-on-Reset") ist an die POR- Leitung angeschlossen, die zur Initialisierung beim Anlegen der Versorgungsspannung dient.
- - Der ZA-Schaltausgang des Zeitglieds ist - bei spielsweise über einen Transistor - mit dem Schal tungsausgang G des integrierten Schaltkreises IC (Anschlußpin P1) verbunden.
- - Der TE-Eingang ist der Takteingang des Zeitglieds bzw. Schieberegisters im Betriebsmodus bzw. Test modus und mit dem Taktausgang BTA des Oszillators OSZ oder mit der Auswerteschaltung AS verbunden.
- - Der TDE-Eingang ("Testdaten"-Eingang) ist der Ein gangsanschluß für die Pulsfolge im Testmodus.
- - Der TDA-Ausgang ("Testdaten"-Ausgang) ist der Aus gangsanschluß für die Pulsfolge im Testmodus.
- - Der DTE-Eingang ("Aktivierung-Test"-Eingang) dient zum Aktivieren des Testmodus.
Die Auswerteschaltung AS umfaßt:
- - das Logikglied LG mit dem Taktausgang TTA zur Er zeugung bzw. Aufbereitung des Takts im Testmodus und dem Selectausgang SA zur Auswahl des Taktsi gnals (BTS im Betriebsmodus, TTS im Testmodus) so wie mit dem an die POR-Leitung angeschlossenen POR-Eingang und dem mit dem Anschlußpin P1 verbun denen Stromeingang IE
- - das mit dem Taktausgang TTA des Logikglieds LG verbundene und vom Selectausgang SA des Logik glieds angesteuerte erste Schaltelement S1; dieses dient zur Umschaltung zwischen den beiden Taktsi gnalen BTS und TTS
- - eine Verbindungsleitung zwischen dem Selectausgang SA des Logikglieds LG und dem Aktivierungseingang DTE des Zeitglieds TIM, über die der Funktionstest deaktiviert werden kann
- - einen Komparator K, dessen Ausgang mit dem Testda teneingang TDE des Schieberegisters SR verbunden ist; am positiven Eingang E+ des Komparators K ist ein Widerstandsteiler - bestehend aus den Wider ständen R0, R1 und R2 - angeschlossen, am negati ven Eingang E- liegt eine Referenzspannung URef an
- - ein zweites Schaltelement S2, das zum Widerstand R2 des Spannungsteilers parallelgeschaltet ist und dessen Schalterstellung über den Testdatenausgang TDA des Schieberegisters SR gesteuert wird.
Weiterhin ist gemäß der Figur mit dem Anschlußpin P2
ein Anschluß eines externen (Vor-) Widerstands RV ver
bunden sowie eine Verbindung vom Anschlußpin P2 über
ein drittes Schaltelement S3 zum Anschlußpin P1 vorge
sehen; der andere Anschluß des Widerstands RV ist mit
einem Netzgerät NG verbunden.
Der Ablauf des Funktionstests im Testmodus des ICs ge
staltet sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie
folgt:
- a) Anwahl/Aktivierung:
Durch die Stromquelle I wird bei geschlossenem dritten Schaltelement S3 am Anschlußpin P1 eine Aktivierungsspannung UA angelegt, die größer als die Versorgungsspannung US im Testmodus ist (bei spielsweise UA = ca. 15,8 V bei einer Versorgungs spannung US von 15 V). Dies wird vom Logikglied LG der Auswerteschaltung AS erkannt und daraufhin zum einen das Zeitglied TIM in die Schieberegister struktur SR umgewandelt und zum andern das Schalt element S1 durch den Selectausgang SA des Logik glieds LG vom Taktausgang BTA des Oszillators OSZ auf den Taktausgang TTA des Logikglieds LG umge schaltet. - b) Takterzeugung:
Der durch die Stromquelle I mit dem dritten Schaltelement S3 erzeugte Strom IT kann durch Öff nen und Schließen des dritten Schaltelements S3 moduliert werden. Der Strom IT beträgt beispiels weise 1,2 mA; dieser wird dem mit dem Anschlußpin P1 verbundenen Stromeingang IE des Logikglieds LG zugeführt und über den Taktausgang TTA des Logik glieds LG sowie das erste Schaltelement S1 als Taktsignal TTS auf den Takteingang TE des Schiebe registers SR gegeben; bei jedem am Takteingang TE eintreffenden Taktsignal TTS wird der Inhalt des Schieberegisters SR um eine Stelle weitergescho ben. - c) Eingabe der Daten bzw. der Pulsfolge:
Am Anschlußpin P2 liegt eine von der Spannung am Netzgerät NG und dem Vorwiderstand RV abhängige Spannung an (beispielsweise 15 V), die über den Widerstandsteiler R0 (beispielsweise 50 kΩ), R1 (beispielsweise 90 kΩ) und R2 (beispielsweise 10 kΩ) dem positiven Eingang E+ des Komparators K zugeführt wird; an diesem Eingang E+ liegt eine Spannung UK von beispielsweise 10 V an. Überschreitet die Spannung UK den Komparator-Schwell wert URef am negativen Eingang E- des Komparators K (beispielsweise URef = 8 V), steht am Ausgang des Komparators K ein "High"-Pegel an, der dem Testdateneingang TDE des Schieberegisters SR als logische "1" zugeführt wird. Entsprechendes gilt für den umgekehrten Fall: unterschreitet die Span nung UK den Schwellwert URef des Komparators K, steht am Ausgang des Komparators K ein "Low"-Pegel an, der als logische "0" dem Testdateneingang TDE des Schieberegisters SR zugeführt wird. Über die Variation der Spannung am Netzgerät NG (und damit der Spannung am Anschlußpin P2) kann also die dem Testdateneingang TDE des Schieberegisters SR zuge führte Pulsfolge für den Funktionstest beliebig vorgegeben werden. - d) Auswerten der Daten bzw. der Pulsfolge:
Die am Testdateneingang TDE des Schieberegisters SR eingegebene Pulsfolge wird im Schieberegister SR bei jedem am Takteingang TE des Schieberegi sters SR eintreffenden Taktsignal TTS weiterge schoben und letztendlich am Testdatenausgang TDA des Schieberegisters SR ausgegeben. Das dem Wider stand R2 des Spannungsteilers parallelgeschaltete zweite Schaltelement S2 wird in Abhängigkeit der am Testdatenausgang TDA ausgegebenen Pulse ange steuert: bei einer logischen "1" am Testdatenaus gang TDA ("High"-Pegel) bleibt das zweite Schalt element S2 geöffnet, so daß die Spannung am Span nungsteiler R0, R1, R2 den vom Vorwiderstand RV und dem Netzgerät NG festgelegten Wert beibehält. Liegt am Testdatenausgang TDA dagegen eine logi sche "0" an ("Low"-Pegel), wird das zweite Schalt element S2 geschlossen und der Widerstand R2 kurz geschlossen bzw. überbrückt; somit stellt sich eine geringere Spannung am Spannungsteiler ein (beispielsweise ΔU = 1 V), die als Spannungsände rung am Anschlußpin P2 detektiert werden kann. Die Widerstandswerte der Widerstände R0, R1, R2 des Spannungsteilers und der Schwellwert des Kom parators K müssen so gewählt werden, daß sowohl die Dateneingabe für die Test-Pulsfolge am Testda teneingang TDE als auch die Auswertung der am Testdatenausgang TDA ausgegebenen Pulsfolge unab hängig voneinander gehandhabt werden können. Dies kann dadurch realisiert werden, daß der Spannungs abfall am Widerstand R2 (beispielsweise 1 V) klei ner als die Spannungsdifferenz an den Komparator eingängen wird. Damit ist sichergestellt, daß die durch einen Polaritätswechsel am Testdatenausgang TDA verursachte Spannungsänderung am Anschlußpin P2 (beispielsweise 1 V) die ebenfalls über diesen Anschlußpin P2 gesteuerte Dateneingabe nicht be einflußt. - e) Deaktivierung des Funktionstests:
Diese erfolgt durch Anheben der Spannung am An schlußpin P2 für die Versorgungsspannung US über die Einschaltschwelle (POR-Schwelle) von bei spielsweise 18 V.
Claims (18)
1. Verfahren zum Überprüfen eines in einem Schaltkreis
(IC) integrierten Zeitglieds (TIM), das aus hinterein
andergeschalteten Logik-Gattern aufgebaut ist, wobei
zur Überprüfung des Schaltverhaltens der Logik-Gatter
ein Funktionstest vorgesehen ist, bei dem das Zeitglied
(TIM) in ein Schieberegister (SR) umgewandelt und eine
vorgegebene, vom Schieberegister (SR) getaktet verscho
bene Pulsfolge ausgewertet wird, dadurch gekennzeich
net, daß der Funktionstest mittels zweier Anschlußpins
(P1, P2) des integrierten Schaltkreises (IC) und einer
im Schaltkreis (IC) integrierten, mit den beiden An
schlußpins (P1, P2) verbundenen Auswerteschaltung (AS)
durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Durchführung des Funktionstests der Anschlußpin
(P2) für die Versorgungsspannung (US) des integrierten
Schaltkreises (IC) und der Anschlußpin (P1) für den
Schaltungsausgang (G) des integrierten Schaltkreises
(IC) verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anwahl bzw. Aktivierung des Funktionstests und
die Taktvorgabe für das Schieberegister (SR) über den
Anschlußpin (P1) für den Schaltungsausgang (G) erfolgt,
und daß die Eingabe und Auswertung der Daten der Puls
folge über den Anschlußpin (P2) für die Versorgungs
spannung (US) vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anwahl des Funktionstests und
die Taktvorgabe über eine extern erzeugte Variation der
Spannung am Anschlußpin (P1) für den Schaltungsausgang
(G) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung am Anschlußpin (P1) für den Schal
tungsausgang (G) durch ein Netzgerät (NG) verändert
werden kann, das über einen Vorwiderstand (RV) mit die
sem Anschlußpin (P1) verbunden ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Funktionstest aktiviert wird,
wenn die Spannung am Anschlußpin (P1) für den Schal
tungsausgang (G) die Versorgungsspannung (US) des inte
grierten Schaltkreises (IC) erstmals übersteigt, und
daß bei der Aktivierung des Funktionstests das Zeit
glied (TIM) in das Schieberegister (SR) umgewandelt
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Aktivierung des Funktionstests das vom
Taktausgang (BTA) eines im Schaltkreis (IC) integrier
ten Oszillators (OSZ) erzeugte Taktsignal (BTS) abge
schaltet wird, und daß dem Takteingang (TE) des Schie
beregisters (SR) ein extern erzeugtes und von der Aus
werteschaltung (AS) verarbeitetes Taktsignal (TTS) für
den Funktionstest zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschalten zwischen dem Taktsignal (BTS) des
Oszillators (OSZ) und dem Taktsignal (TTS) für den
Funktionstest über ein Logikglied (LG) der Auswerte
schaltung (AS) gesteuert wird, dessen Selectausgang
(SA) ein erstes, mit dem Taktausgang (BTA) des Oszilla
tors (OSZ) verbundenes Schaltelement (S1) ansteuert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung des Taktsignals (TTS)
für den Funktionstest dem Logikglied (LG) der Auswerte
schaltung (AS) ein am Anschlußpin (P1) für den Schal
tungsausgang (G) eingeprägter modulierter Strom (IT)
zugeführt wird, und daß das vom Logikglied (LG) gebil
dete und am Taktausgang (TTA) des Logikglieds (LG) an
stehende Taktsignal (TTS) für den Funktionstest über
das erste Schaltelement (S1) dem Takteingang (TE) des
Zeitglieds (TIM) bzw. des Schieberegisters (SR) zuge
führt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der modulierte Strom (IT) mittels eines dritten
Schaltelements (S3) gebildet wird, das zwischen den An
schlußpin (P1) für den Schaltungsausgang (G) und den
mit einer Stromquelle (I) verbundenen Anschlußpin (P2)
für die Versorgungsspannung (US) geschaltet ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die dem Dateneingang (TDE)
des Zeitglieds (TIM) bzw. des Schieberegisters (SR) zu
geführte Pulsfolge für den Funktionstest durch eine ex
tern erzeugte Variation der Spannung am Anschlußpin
(P2) für die Versorgungsspannung (US) gebildet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannung am Anschlußpin (P2) für die Versor
gungsspannung (US) durch das Netzgerät (NG) verändert
werden kann, das über den Vorwiderstand (RV) mit diesem
Anschlußpin (P2) verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Variation der Spannung am Anschlußpin
(P2) für die Versorgungsspannung (US) von der Auswerte
schaltung (AS) in eine, dem Dateneingang (TDE) des
Zeitglieds (TIM) bzw. Schieberegisters (SR) zugeführte
Pulsfolge umgewandelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pulsfolge mittels eines Widerstandsteilers (R0,
R1, R2) und eines Vergleicherglieds (K) der Auswerte
schaltung (AS) gebildet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Auswertung der am Daten
ausgang (TDA) des Schieberegisters (SR) anstehenden
Pulsfolge über eine extern beobachtete Variation der
Spannung am Anschlußpin (P2) für die Versorgungsspan
nung (US) erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Datenausgang (TDA) des Schieberegisters
(SR) verbundenes zweites Schaltelement (S2) in Abhän
gigkeit des Logikpegels der Pulsfolge am Datenausgang
(TDA) betätigt wird, und daß die am Anschlußpin (P2)
für die Versorgungsspannung (US) anstehende Spannung
über die Betätigung dieses Schaltelements (S2) variiert
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Betätigen des zweiten Schaltelements (S2)
das Teilerverhältnis des Spannungsteilers (R0, R1, R2)
der Auswerteschaltung (AS) variiert wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß durch den mit dem Selectaus
gang (SA) des Logikglieds (LG) verbundenen Aktivie
rungseingang (DTE) des Zeitglieds (TIM) die Aktivierung
des Funktionstests gesperrt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914142775 DE4142775C2 (de) | 1991-12-23 | 1991-12-23 | Verfahren zum Überprüfen eines in einem Schaltkreis integrierten Zeitglieds |
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DE4142775A1 DE4142775A1 (de) | 1993-07-01 |
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Family Applications (1)
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DE19914142775 Expired - Fee Related DE4142775C2 (de) | 1991-12-23 | 1991-12-23 | Verfahren zum Überprüfen eines in einem Schaltkreis integrierten Zeitglieds |
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JPS63286781A (ja) * | 1987-05-19 | 1988-11-24 | Mitsubishi Electric Corp | 回路の試験方法 |
JPH01270683A (ja) * | 1988-04-22 | 1989-10-27 | Mitsubishi Electric Corp | 半導体集積回路 |
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1991
- 1991-12-23 DE DE19914142775 patent/DE4142775C2/de not_active Expired - Fee Related
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