DE4142561A1 - Luftfeder mit einem wulstlosen luftfederbalg aus elastomerem werkstoff - Google Patents
Luftfeder mit einem wulstlosen luftfederbalg aus elastomerem werkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftfeder mit einem aus
elastomerem Werkstoff bestehenden wulstlosen
Luftfederbalg, der mit einem oder beiden Endabschnitten
mittels jeweils eines Spannringes an je einem Anschlußteil
dicht befestigt ist.
Für die Befestigung der wulstlosen Endabschnitte des
Luftfederbalges beispielsweise an den mit dem Fahrgestell
bzw. der Fahrzeugachse verbundenen Anschlußteilen haben
sich geschlossene, radial plastisch verformbare Spannringe
bewährt. Durch das radiale Verformen der Spannringe werden
die Endabschnitte des wulstlosen Luftfederbalges
haftschlüssig verspannt.
Die Auszugskraft des wulstlosen Luftfederbalges wird durch
den Haftschluß der verspannten Endabschnitte begrenzt. Es
ist möglich, daß die Endabschnitte im Fahrbetrieb
allmählich aus der Verspannung herausgezogen werden, was
ein Versagen der Luftfederung bedeuten würde.
Es ist aus der EP-A-01 51 696 bekannt, eine höhere
Auszugskraft von verspannten Endabschnitten dadurch zu
erreichen, daß ein Endabschnitt eines wulstlosen
Luftfederbalges auf einen stutzenförmigen Ansatz geschoben
wird, der umlaufende aufgesetzte Umfangsrippen aufweist.
Unter dem Einfluß der radial einwärts gerichteten
Preßkraft des aufgeschobenen und verformten Spannringes
dringen diese Umfangsrippen in die elastisch nachgiebige
Balgwandung ein, so daß die haftschlüssig wirksame
Verspannung zusätzlich durch einen Formschluß in der
Balgwand ergänzt wird. Die Auszugskraft wird durch diese
Ausbildung erhöht. Allerdings kann ein aufgrund
unterschiedlicher Fertigungstoleranzen zu starkes Pressen
durch den radial verformten Spannring auf den Endabschnitt
des wulstlosen Luftfederbalges nachteilig sein, da es zu
einer Beschädigung des elastomeren Werkstoffes und der
Festigkeitsträgerlage kommen kann. Andererseits kann ein
zu schwaches Pressen zu einer ungenügenden Verspannung des
Luftfederbalges führen.
Es sind außerdem noch eine weitere Vielzahl von
Befestigungen der Balgwand des Endabschnittes eines
wulstlosen Luftfederbalges bekannt, bei denen mittels
eines radial plastisch verformten Spannringes die Balgwand
auf dem Anschlußteil festgeklemmt wird. Es wurde
beispielsweise vorgeschlagen, ein rotationssymmetrisches
Anschlußteil mit einer umlaufenden Einbuchtung zu
versehen, die von der Balgwand des Endabschnittes des
wulstlosen Luftfederbalges überdeckt ist und in die die
Balgwand durch einen plastisch verformten Spannring
gedrückt wird. Dabei liegt der Spannring aber außerhalb
der Kontur des Anschlußteiles. Die benötigte Haltekraft
wird über den Haftungsschluß erzeugt. Die notwendige
Haftung zwischen der Balgwand und den Spannteilen wird
durch Normalkräfte erzeugt, welche in überwiegendem Maße
radial gerichtet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Luftfeder
der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß
die Befestigung ihres wulstlosen Luftfederbalges höheren
Auszugskräften ausgesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Der Endabschnitt des wulstlosen Luftfederbalges wird durch
den in der Nut versenkten Spannring in dieser Nut selbst
eingeklemmt. Die Nutbreite ist dabei mit der Höhe des
Spannringes so abgestimmt, daß die Balgwand an einer oder
beiden Nutseiten in einem Engpaß durch Wanddickenabnahme
unter Druck gesetzt wird. Durch diese Verspannung der
Balgwand an den Nutseiten und nicht im Nutgrund wird eine
gesteigerte Zugfestigkeit der Luftfederbalgbefestigung
erreicht, was zu einer Erhöhung der Balgauszugskräfte
führt. Durch das versenkte Anordnen des Spannringes in der
umlaufenden Nut des Anschlußteiles ist ein Abziehen des
die Balgzugkräfte nicht mehr möglich.
Im Unterschied zu den bisherigen Lösungen einer
Befestigung für wulstlose Luftfederbälge wird die
Balgwandklemmung des Endabschnittes nicht durch die radial
gerichteten Normalkräfte des Spannringes hervorgerufen,
sondern durch die Wanddickenabnahme auf einer oder beiden
Seiten des versenkten Spannringes gegenüber den Nutseiten.
Der Abstand von Nutgrund zu dem versenkten Spannring wird
annähernd so groß gewählt wie die Balgwanddicke und trägt
damit zur Klemmung der Balgwand nicht wesentlich bei.
Die Haltekraft wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß
das Balgende bzw. die Balgenden nicht durch den bzw. durch
die erstellten Engpässe gezogen werden kann bzw. können.
Vorteilhafterweise wird das Balgende im Nutgrund so
gefaßt, so daß das hinter dem Engpaß durch die
Balgzugkraft gestaute Gummi in seiner Tendenz zum
Bauchigwerden begrenzt und folglich das Balgende unter
Druck gesetzt wird.
Durch die Balglängszugkräfte wird auf den
Festigkeitsträger eine Zugkraft ausgeübt. Diese Zugkraft
wird im Einspannungsbereich des Endabschnittes hinter dem
Engpaß über im Elastomer auftretende Schubspannungen auf
die Anschlußteile abgetragen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird im
Anspruch 2 gekennzeichnet. Der runde Spannring liegt mit
seiner größten axialen Ausdehnung im lichten Raum der
umlaufenden Nut. Dabei hält er die Balgwand des
Endabschnittes des Luftfederbalges derart fest, daß diese
in die Nut hinein und um den Spannring herum aus der Nut
heraus umgelenkt wird. Dabei durchläuft die Balgwand zwei
Engpässe, die jeweils zwischen einer Nutseite und dem
Spannring vorhanden sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
im Anspruch 3 gekennzeichnet. Der rechteckige Querschnitt
des Spannringes bewirkt, daß in der Nut ein längerer
Formkanal rechtwinklig zum einzigen Engpaß zwischen
Nutseite und Spannring verläuft. In diesem Formkanal kann
das Elastomervolumen Schubspannungen aufnehmen und an das
Anschlußteil übertragen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Befestigung
eines wulstlosen Luftfederbalges aus elastomerem Werkstoff
mit einem oder beiden Endabschnitten an je einem
Anschlußteil, das folgende Schritte aufweist:
- - der zu befestigende Endabschnitt des wulstlosen Luftfederbalges wird über ein oder in ein mit einer umlaufenden Nut versehenes, stutzenförmiges Anschlußteil gesteckt,
- - ein Spannring wird über oder in den Endabschnitt geschoben und in Höhe der Nut positioniert,
- - der Abstand zwischen Spannring und Nutgrund und/oder der Abstand zwischen Spannring und einer oder beiden Nutseiten wird verringert, bis der Spannring mit seiner größten axialen Ausdehnung in der Nut versenkt ist und die Balgwand des Endabschnittes umgelenkt in der Nut unter Bildung mindestens eines Engpasses zwischen Spannring und einer Nutseite festhält.
Hat der Spannring in seiner Ausgangsform einen größeren
Durchmesser als die Außenkontur des Anschlußteiles, wird
er nach seiner Positionierung durch radial einwirkende
Preßkräfte in seinem Durchmesser verringert, bis er
versenkt in dem Nutraum angeordnet ist und dabei mit einer
oder beiden Nutseiten einen Engpaß zur Klemmung der
Balgwand bildet. Zwischen Nutgrund und Spannring wird
keine wesentliche Pressung der elastomeren Balgwand
bewirkt. Der Spannring wird lediglich so weit gegen den
Nutgrund verformt, daß die Balgwand einerseits am Nutgrund
und andererseits am Spannring anliegt. Dadurch wird ein
Bauchigwerden des Elastomers bei Zugbelastung des in der
Balgwand liegenden Festigkeitsträgers verhindert.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens nach
Anspruch 4 wird ein Spannring zur Befestigung der Balgwand
verwandt, der in seiner Höhe kleiner ist als die Differenz
der Anfangsnutbreite abzüglich der einfachen oder
doppelten Balgwanddicke. Nach der plastischen Verformung
in Richtung Verringerung des Durchmessers des Spannringes
wird die Nutbreite des Anschlußteiles verringert, so daß
die in die Nut hereingezogene und umgelenkte Balgwand
unter Druck gesetzt und verspannt wird. Die Verringerung
der Nutbreite kann beispielsweise durch Stauchung des
Anschlußteiles oder durch Verschrauben eines zweiteiligen
Anschlußteiles erfolgen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Verfahrens
nach Anspruch 4 wird der wulstlose Luftfederbalg von einem
inneren Spannring an dem jeweiligen Anschlußteil
befestigt. Der Durchmesser des Spannringes wird durch
radiale plastische Verformung vergrößert, bis er
einerseits in dem Nutraum liegt aber andererseits die
eingespannte Balgwand nur unwesentlich einspannt.
Anschließend wird die Nutbreite des Anschlußteiles
verringert, bis die in die Nut hereingezogene und
umgelenkte Balgwand an der oder den Nutseiten unter Druck
gesetzt und verspannt wird.
Durch die Erfindung wird der den Endabschnitt des
wulstlosen Luftfederbalges an dem Anschlußteil
befestigende Spannring in eine umlaufende Nut des
Anschlußteiles versenkt und klemmt dabei den umgelenkten
Balgwandabschnitt an einer oder beiden Seiten der Nut
aufgrund einer dort auftretenden, wesentlichen
Wanddickenabnahme ein. Durch diese Umlenkung und seitliche
Verspannung der Balgwand wird die Auszugskraft des
wulstlosen Luftfederbalges wesentlich erhöht. Außerdem
wird mit dieser Spannart eine kurze Einspannlänge
ermöglicht.
Anhand der Zeichnung werden nachstehend vier schematische
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Befestigung eines wulstlosen Luftfederbalges an
einem zylindrischen Ansatz eines Anschlußteiles,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den auf das
Anschlußteil aufgeschobenen Endabschnitt des
wulstlosen Luftfederbalges vor seiner Verspannung,
Fig. 3 den in Fig. 2 gezeigten Endabschnitt nach der
radialen plastischen Verformung des Spannringes,
Fig. 4 die Befestigung eines wulstlosen Luftfederbalges
mit der Anordnung eines Spannringes, der an einer
Nutseite anliegt,
Fig. 5 die innere Befestigung eines Endabschnittes eines
wulstlosen Luftfederbalges in einem zylindrischen
Ansatz eines Anschlußteiles,
Fig. 6 in schematischer Darstellung den in den
zylindrischen Ansatz des Anschlußteiles gemäß
Fig. 5 eingeschobenen Endabschnitt des wulstlosen
Luftfederbalges vor seiner Verspannung,
Fig. 7 den in Fig. 8 gezeigten Endabschnitt nach der
radialen plastischen Verformung des Spannringes,
Fig. 8 eine innere Befestigung eines wulstlosen
Luftfederbalges in einem zylindrischen Ansatz eines
Anschlußteiles mittels eines Spannringes mit rundem
Querschnitt.
Der Endabschnitt 11 eines wulstlosen Luftfederbalges 12
(Fig. 1) ist auf ein zylindrisch ausgebildetes, an einem
Fahrgestell befestigtes Anschlußteil 13 geschoben. Das
Anschlußteil 13 weist eine umlaufende Nut 14 auf, in der
ein im Durchmesser durch radial plastische Verformung
verkleinerter Spannring 15 versenkt angeordnet ist. Unter
der versenkten Anordnung wird verstanden, daß mindestens
die größte axiale Höhe des Spannringes 15, parallel zur
Mittelachse des Anschlußteiles 13 gesehen, innerhalb der
Nut 14 liegt. In diesem Fall ist die größte axiale
Ausdehnung des Spannringes 15 im Verlauf seiner
achsparallelen Querschnittsachse 16 zu sehen, die
vollständig mit Abstand zur Außenfläche 17 des
Anschlußteiles 13 innerhalb der Nut 14 liegt.
Dabei ist die Balgwand 18 des Endabschnittes 11 in die
Nut 14 hinein umgelenkt und um den Spannring 15 hinaus
wieder auf den Umfang des Anschlußteiles 13 herausgeführt.
Der jeweilige Abstand zwischen jeder Nutseite 22 und dem
Spannring 15 ist kleiner als die Balgwanddicke und bildet
einen Engpaß 21, in dem die Balgwand 18 komprimiert und
dadurch an den Nutseiten 22 verspannt wird. Der Engpaß 21
wird derart eng ausgelegt, daß einerseits eine
ausreichende Festklemmung der Balgwand 18 und andererseits
aber keine Beschädigung des Elastomermaterials und der
darin eingebetteten Gewebelagen erfolgt.
Der Abstand zwischen Nutgrund 23 und Spannring 15 ist
gleich oder geringfügig kleiner als die Balgwanddicke.
Dadurch wird keine oder lediglich eine sehr geringe
Komprimierung der Balgwand 18 bewirkt. Allerdings wird dem
versuchten Bauchigwerden des Balgwandelastomers unter
Zugbelastung durch die Begrenzung des Raumes zwischen den
Engpässen 21 entgegengewirkt.
Die Herstellung der in Fig. 1 gezeigten wulstlosen
Luftfederbalg-Befestigung wird schematisch in den beiden
Fig. 2 und 3 dargestellt. In der Fig. 2 ist der
Endabschnitt 11 des wulstlosen Luftfederbalges über die
Nut 14 des Anschlußteiles 13 geschoben. Der radial
plastisch verformbare Spannring 15 ist um den Endabschnitt
11 des wulstlosen Luftfederbalges in Höhe der Nut 14
positioniert. Durch an sich bekannte mechanische
Preßeinrichtungen wird nun der Spannring 15 in seinem
Durchmesser verkleinert, so daß sich die Balgwand 18 in
die Nut 14 hineinzieht (Fig. 3) und dort an den
Nutseiten 22 verspannt wird, da der Abstand zwischen
Nutseiten 22 und Spannring 15 geringer ist als die
Balgwanddicke und jeweils einen Engpaß 21 bildet. Der
Spannring 15 ist in der Nut 14 nach der Herstellung der
Befestigung versenkt angeordnet, d. h. er liegt innerhalb
der Außenkontur des Anschlußteiles 13.
Die in Fig. 4 gezeigte Befestigung eines wulstlosen
Luftfederbalges 12 weist einen im wesentlichen
rechteckigen Spannring 15 auf. Dieser Spannring 15 ist
ebenfalls radial nach innen plastisch verformt, so daß er
einen geringeren Enddurchmesser aufweist und innerhalb
einer Nut 14 eines Anschlußteiles 13 liegt. Dabei ist der
Spannring 15 derart angeordnet, daß er mit seiner oberen
Stirnfläche 25 an der oberen Nutseite 22 anliegt und
dadurch nur einen Engpaß 21 bildet, und zwar mit der
unteren Nutseite 22. In diesem einen Engpaß 21 wird die
Balgwand komprimiert und dadurch festgeklemmt. Die
elastische Verformung des Elastomers setzt sich hinter dem
Engpaß 21 nicht mehr fort. Der Abstand zwischen dem
Inneren des Spannringes 15 und dem Nutgrund 23 ist derart
bemessen, daß das dort befindliche Ende der Balgwand 18
lediglich schwach komprimiert wird, d. h., daß das
Elastomer in diesem Einspannraum 26 geformt gehalten
bleibt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist eine innere
Befestigung des Endabschnittes 11 eines Luftfederbalges 12
gezeigt. Das Anschlußteil 13 weist dabei einen nach unten
doppelt abgekröpften Rand 31 auf, der eine innere Nut 14
bildet. In dieser Nut 14 ist ein im Durchmesser durch
radial plastische Verformung vergrößerter Spannring 15
versenkt angeordnet, wobei die Balgwand 18 des
Endabschnittes 11 durch einen Engpaß 21 geführt ist und
mit ihrem Ende in dem Einspannraum 26 zwischen Nutgrund 23
und Spannring 15 liegt. Die linke Hälfte der Fig. 5 zeigt
den Luftfederbalg 12 im eingespannten aber drucklosen
Zustand, während die rechte Hälfte der Fig. 5 den
Luftfederbalg 12 unter Druck gesetzt zeigt.
Die Herstellung der in Fig. 5 gezeigten inneren
Luftfederbalgbefestigung wird schematisch in den Fig. 6
und 7 dargestellt. In der Fig. 6 ist der Endabschnitt 11
des wulstlosen Luftfederbalges 12 in den kreisringförmigen
Ansatz, der durch den nach unten umgebördelten Rand 31
gebildet ist, geschoben. Der Luftfederbalg 12 liegt leicht
klemmend an der freien Stirnkante 32 des umgebördelten
Randes 31 an. Der radial plastisch verformbare
Spannring 15 ist in dem Endabschnitt 11 des wulstlosen
Luftfederbalges 12 in Höhe der Nut 14 positioniert. Durch
Vergrößern des Durchmessers des Spannringes 15,
beispielsweise durch Strecken oder durch Benutzen eines
sogenannten Memory-Metalles, wird die Balgwand 18 in die
Nut 14 hineingezogen (Fig. 7) und dort an der Nutseite 22
verspannt, da der dort zwischen Spannring 15 und
Nutseite 22 entstehende Engpaß 21 geringer ist als die
Balgwanddicke.
In der Fig. 8 wird eine weitere innere
Luftfederbalgbefestigung in einem Ansatz 33 eines
Anschlußteiles 13 gezeigt, wobei der Spannring 15 einen
runden Querschnitt aufweist. Dadurch werden im verspannten
Zustand an den beiden Nutseiten 22 zwei Engpässe 21
gebildet, in denen die Balgwand 18 des Luftfederbalges 12
komprimiert und fest eingeklemmt wird.
Eine innere Befestigung des Luftfederbalges 12 schützt den
Spannring 15 vor schädlichen Umwelteinflüssen und
vermeidet die Gefahr des Ausknickens des Spannringes 15,
die beim Stauchen zur Durchmesserverringerung auftreten
kann. Allerdings ist die innere Befestigung nur an einem
Ende des Luftfederbalges möglich.
Bezugszeichenliste
11 Endabschnitt
12 wulstloser Luftfederbalg
13 Anschlußteil
14 Nut
15 Spannring
16 Querschnittsachse
17 Außenfläche
18 Balgwand
21 Engpaß, Abstand Nutseite zu Spannring
22 Nutseite
23 Nutgrund
25 obere Stirnfläche, Spannring
26 Einspannraum
31 abgekröpfter Rand
32 Stirnkante
33 Ansatz
12 wulstloser Luftfederbalg
13 Anschlußteil
14 Nut
15 Spannring
16 Querschnittsachse
17 Außenfläche
18 Balgwand
21 Engpaß, Abstand Nutseite zu Spannring
22 Nutseite
23 Nutgrund
25 obere Stirnfläche, Spannring
26 Einspannraum
31 abgekröpfter Rand
32 Stirnkante
33 Ansatz
Claims (6)
1. Luftfeder mit einem aus elastomerem Werkstoff
bestehenden wulstlosen Luftfederbalg, der mit einem
oder beiden Endabschnitten mittels jeweils eines
Spannringes an je einem Anschlußteil dicht befestigt
ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das Anschlußteil (13) weist eine umlaufende Nut (14) auf, in der der Spannring (15) mit mindestens seiner größten axialen Ausdehnung liegt und mit mindestens einer Nutseite (22) einen die Balgwand (18) des Endabschnittes (11) des Luftfederbalges (12) festklemmenden Engpaß (21) bildet.
2. Luftfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - der Spannring (15) weist einen runden Querschnitt auf,
- - die Mittelachse (16) des Querschnittes, die in Balglängsrichtung liegt, ist innerhalb des Nutraumes mit Abstand zur Außenkontur (17) oder Innenkontur des die Nut (14) aufweisenden Anschlußteiles (13) angeordnet,
- - die Breite der Nut (14) ist kleiner als die Summe aus der Höhe des Spannringes (15) und der zweifachen Balgwanddicke,
- - der Spannring (15) bildet durch seine mittige Lage in der Nut (14) mit jeder der beiden Nutseiten (22) einen die Balgwand (18) festklemmenden Engpaß (21).
3. Luftfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - der Querschnitt des Spannringes (15) ist im wesentlichen rechteckig,
- - der Spannring (15) liegt an einer Nutseite (22) an und bildet mit der anderen Nutseite (22) einen Engpaß (21) der kleiner ist als die Balgwanddicke.
4. Verfahren zur Befestigung eines wulstlosen
Luftfederbalges aus elastomerem Werkstoff mit einem
oder beiden Endabschnitten an je einem Anschlußteil,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - der zu befestigende Endabschnitt (11) des wulstlosen Luftfederbalges (12) wird über ein oder in ein mit einer umlaufenden Nut (14) versehenes, stutzenförmiges Anschlußteil (13) gesteckt,
- - ein Spannring (15) wird über oder in den Endabschnitt (11) geschoben und in Höhe der Nut (14) positioniert,
- - der Abstand zwischen Spannring (15) und Nutgrund (23) und/oder der Abstand zwischen Spannring (15) und einer oder beiden Nutseiten (22) wird verringert, bis der Spannring (15) mit seiner größten axialen Ausdehnung in der Nut (14) versenkt ist und die Balgwand (18) des Endabschnittes (11) umgelenkt in der Nut (14) unter Bildung mindestens eines Engpasses (21) zwischen Spannring (15) und einer Nutseite (22) festhält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - der außen um den Endabschnitt geschobene Spannring (15) ist in seiner Höhe kleiner als die Differenz der Anfangsnutbreite abzüglich der einfachen oder doppelten Balgwanddicke des Endabschnittes,
- - der Durchmesser des Spannringes (15) wird durch radiale plastische Verformung verringert, bis die Balgwand seitlich nahezu unverspannt am Nutgrund liegt,
- - anschließend wird die Nutbreite des Anschlußteiles verringert, bis die in die Nut hereingezogene und umgelenkte Balgwand an der oder den Nutseiten unter Druck gesetzt und verspannt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - der innen in den Endabschnitt geschobene Spannring (15) ist in seiner Höhe kleiner als die Differenz der Anfangsnutbreite abzüglich der einfachen oder doppelten Balgwanddicke des Endabschnittes (11),
- - der Durchmesser des Spannringes (15) wird durch radiale plastische Verformung vergrößert, bis die Balgwand (18) seitlich nahezu unverspannt am Nutgrund liegt, anschließend wird die Nutbreite des Anschlußteiles verringert, bis die in die Nut hereingezogene und umgelenkte Balgwand an der oder den Nutseiten unter Druck gesetzt und verspannt wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142561A DE4142561C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff |
EP92120244A EP0548581B1 (de) | 1991-12-21 | 1992-11-27 | Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff |
DE59205242T DE59205242D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-11-27 | Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff |
AT92120244T ATE133760T1 (de) | 1991-12-21 | 1992-11-27 | Luftfeder mit einem wulstlosen luftfederbalg aus elastomerem werkstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4142561A DE4142561C2 (de) | 1991-12-21 | 1991-12-21 | Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff |
Publications (2)
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DE4142561A1 true DE4142561A1 (de) | 1993-07-01 |
DE4142561C2 DE4142561C2 (de) | 1995-04-27 |
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DE59205242T Expired - Lifetime DE59205242D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-11-27 | Luftfeder mit einem wulstlosen Luftfederbalg aus elastomerem Werkstoff |
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AT (1) | ATE133760T1 (de) |
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