DE414152C - Okularaufsatz fuer Zielfernrohre von Handfeuerwaffen - Google Patents

Description

• Okularaufsatz für Zielfernrohre von Handfeuerwaffen. Okularaufsätze für Zielfernrohre von Handfeuerwaffen, die aus einem gegenüber dem Rückstoß nachgiebigen Rohr bestehen, sind bekannt. Bei bekannten Ausführungen besteht der Übelstand, daß sich der nachgiebige rohrförmige Teil beim Rückstoß durch die auf ihm befindliche, an der Augenhöhle anliegende Muschel in das Auge drückt, da die Muschel nicht genügend steif ist, um ein Eindrücken zu verhindern. Der Erfindung gemäß wird dieser Übelstand dadurch behoben, daß die Muschel im Verhältnis zum rohrförmigen Teil des Aufsatzes so steif ausgebildet ist, daß sie durch den durch den Rückstoß zusammengedrückten rohrförmigen Teil nicht eingedrückt wird. Infolgedessen wird der auf die Muschel übertragene Druck auf die Augenhöhle, nicht aber auf den Augapfel übertragen.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Okularaufsatz aus einem auf das Zielfernrohr aufzusetzenden zylindrischen Teil d, einem nach hinten sich verjüngenden Teil a und einer Muschel b. Der Teil a besteht aus weichem Gummi, vermöge dessen sich die Muschel bei einem Rückstoß ohne weiteres zusammendrückt. Die Muschel b jedoch ist verhältnismäßig starr ausgebildet, entweder dadurch, daß sie eine große Wandstärke erhält, oder dadurch, daß sie entsprechend vulkanisiert ist.
• Durch den Rückstoß wird das Rohr a zusammengedrückt. Es schichtet sich hierbei außen über die starr ausgebildete Muschel. Die Luft kann hierbei durch die Öffnung c entweichen.

Claims (1)

1. -PATENT-ANSPRUCFi: Okularaufsatz für Zielfernrohre von Handfeuerwaffen, der aus einem Rohr aus nachgiebigem Stoff und einer der Augenhöhle angepaßten Muschel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der am Auge anliegende muschelförmige Teil um so viel weniger nachgiebig ist als der rohrförmige Teil, daß bei einem Rückstoß lediglich eine Deformation des rohrförmigen Teiles eintritt.