DE4141526A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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Publication number
DE4141526A1
DE4141526A1 DE19914141526 DE4141526A DE4141526A1 DE 4141526 A1 DE4141526 A1 DE 4141526A1 DE 19914141526 DE19914141526 DE 19914141526 DE 4141526 A DE4141526 A DE 4141526A DE 4141526 A1 DE4141526 A1 DE 4141526A1
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DE
Germany
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rubber
sidewalls
core profile
belt
profile
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19914141526
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English (en)
Inventor
Siegmund Spendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental AG
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Publication date
Application filed by Continental AG filed Critical Continental AG
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Publication of DE4141526A1 publication Critical patent/DE4141526A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C13/00Tyre sidewalls; Protecting, decorating, marking, or the like, thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/06Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen aufgebauten Fahrzeugluftreifen, mit einer Karkasse, die in den Wülsten durch Umschlingen zugfester Wulstkerne verankert ist, mit einem Verstärkungsgürtel und mit einem Kernprofil.
Ein Fahrzeugluftreifen wird bekanntlich durch Konfektionieren der einzelnen Bauteile zunächst zu einem Reifenrohling aufgebaut. Dabei wird in einem ersten Schritt auf einer Reifenaufbautrommel ein zylindrischer Karkaßkörper hergestellt, der im wesentlichen durch Auflegen der Bauteile Innenseele, erste Karkaßlage, zweite Karkaßlage, Wulstkerne mit den Kernprofilen gewonnen wird. Dabei bestehen die Kernprofile aus einem Kautschuk einer relativ harten Mischung und reichen maximal bis zur halben Querschnittshöhe des fertigen Reifens. Der zylindrische Karkaßkörper wird an einer weiteren Aufbaustation, der sogenannten Bombierstation, wo auch das Laufstreifen/Gürtelpaket hergestellt wird, in dieses Paket hineinbombiert, so daß der Rohling seine torusförmige Gestalt erlangt. Im Anschluß an das Bombieren werden in zwei weiteren Arbeitsgängen die Seitenstreifen an den Rohling angelegt. Diese Arbeitsgänge sind nicht ganz einfach, weil der Reifenwickler die Seitenstreifen so geschickt durch seine Hände gleiten lassen muß, daß sie im oberen Bereich mit dem größeren Durchmesser stärker gezogen werden als im unteren Bereich. Nur so werden sie glatt und ohne eine sogenannte Tütenbildung aufgezogen. Nach dem Anlegen werden die Seitenstreifen abgelängt und mit einer Überlappung zusammengesetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reifen anzugeben, bei dem sich die Arbeitsgänge des Wickelns der beiden Seitenstreifen erübrigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kernprofil ebenfalls den Seitenwandbereich einnimmt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß bei einem erfindungsgemäßen Reifen weniger Bauteile zu seinem Aufbau erforderlich sind. Dadurch ergibt sich eine einfachere und schnellere Herstellung des Reifenrohlings, was darüber hinaus noch mit einer Kostensenkung verbunden ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Fahrzeugluftreifen mit einem den Seitenwandbereich ebenfalls einnehmenden Kernprofil in einem radialen Teilschnitt,
Fig. 2 einen Fahrzeugluftreifen nach dem Stand der Technik in einem radialen Teilschnitt.
Es wird zunächst der vorbekannte Reifen nach Fig. 2 beschrieben, um den Unterschied zum Reifen nach der Erfindung deutlicher werden zu lassen. Der Reifen nach Fig. 2 weist eine Radialkarkasse 1 auf, die vorliegend aus einer Lage besteht und die in den Wülsten 2 durch Umschlingen zugfester Wulstkerne 3 verankert ist. Radial innen von der Radialkarkasse 1 befindet sich eine Innenseele oder Kappe 9, die aus einem luftundurchlässigen Kautschuk, z. B. Butylkautschuk besteht. Radial außen von der Radialkarkasse 1 liegt ein üblicher Verstärkungsgürtel 4, dem sich nach radial außen hin der Laufstreifen 5 anschließt.
Der Wulstbereich wird außen von einem sogenannten Wulstband 6 gebildet, während sich radial außen von den Wulstkernen 3 sogenannte Kernprofile 7 befinden. Die Kernprofile 7 bestehen aus einer relativ harten Kautschukmischung, erstrecken sich etwa bis zu einem Drittel bzw. bis zur Hälfte der Reifenquerschnittshöhe und laufen radial außen extrem spitzwinklig aus. Die Reifenseitenwände 8 werden von einer sehr flexiblen Seitenwandmischung eingenommen, die in der Regel spitzwinklig unterhalb der ersten Lage des Gürtels 4 endet.
Der Reifen nach Fig. 1 stimmt im Aufbau der Innenseele 9, der Radialkarkasse 1, der Wulstkerne 3, des Gürtels 4 und des Laufstreifens 5 mit dem vorstehend beschriebenen überein. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß die Kernprofile 7 derart vergrößert sind, daß sie die beiden Seitenwandbereiche ebenfalls einnehmen, so daß sich separate Kautschukstreifen für die Seitenwände 8 erübrigen. Die Kernprofile 7 reichen nunmehr bevorzugt bis unter die erste Lage des Gürtels 4 und laufen dort spitzwinklig aus. Das Kernprofil 7 besteht bevorzugt aus einem Gummi mit einer Bruchdehnung von über 400%. Es weist bevorzugt einen 300%-Modul von kleiner als 8 N/mm2 auf. Schließlich sollte der Gummi für das Kernprofil 7 eine Shore-Härte von kleiner 70 aufweisen. Weiterhin enthält der Gummi für das Kernprofil 7 übliche Ozon- und Alterungsschutzmittel, die bei bekannten Reifen in der Seitenwand vorhanden sind. Das Wulstband 6 nach Fig. 1 stimmt im wesentlichen mit dem der Fig. 2 überein, läuft jedoch an seinem Ende spitzwinkliger aus, so daß es einen glatten Übergang zum Kernprofil 7 im Seitenwandbereich schafft.
Durch das Ersetzen der bisherigen Seitenwandstreifen durch zwei verlängerte Kernprofile, die die Seitenwandbereiche ebenfalls abdecken, werden bei der Konfektionierung des Reifens zwei Arbeitsgänge eingespart. Es wird zunächst ein zylindrischer Karkaßkörper in üblicher Weise durch das Auflegen einer Innenseele (Kappe), der Karkaßlagen und des Wulstbandes und durch das Setzen der Kerne mit den Kernprofilen hergestellt, wobei durch Anrollen die sogenannte Galgenschlinge um die Kerne herum gebildet wird. Dieser Karkaßkörper unterscheidet sich von den vorbekannten jedoch bereits dadurch, daß durch die verlängerten Kernprofile 7 die Seitenwandbereiche bereits vollständig ausgebildet sind. Dieser Karkaßkörper wird auf einer Bombierstation in üblicher Weise in ein Laufstreifen/Gürtelpaket hineinbombiert, wodurch der Reifenrohling bereits fertiggestellt wird, da die sich sonst anschließenden Arbeitsgänge des Auflegens der Seitenwandstreifen wegfallen.

Claims (6)

1. Aus Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen aufgebauter Fahrzeugluftreifen, mit einer Karkasse, die in den Wülsten durch Umschlingen zugfester Wulstkerne verankert ist, mit einem Verstärkungsgürtel und mit einem Kernprofil, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (7) ebenfalls den Seitenwandbereich einnimmt.
2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (7) bis unter die erste Gürtellage reicht.
3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (7) aus einem Gummi besteht, der eine Bruchdehnung von über 400% aufweist.
4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (7) aus einem Gummi mit einem 300%-Modul kleiner als 8 N/mm2 besteht.
5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernprofil (7) aus einem Gummi mit einer Shore A-Härte kleiner 70 besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines Luftreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Konfektionierung des Reifens statt eines Seitenwandstreifens auf jeder Seite ein verlängertes Kernprofil eingesetzt wird, das den Seitenwandbereich abdeckt.
DE19914141526 1991-12-17 1991-12-17 Fahrzeugluftreifen Withdrawn DE4141526A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9902121B2 (en) * 2011-12-12 2018-02-27 Bridgestone Corporation Tire

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