DE4141334A1 - Wanne mit verstaerktem boden - Google Patents
Wanne mit verstaerktem bodenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wanne, insbesondere eine Bade
wanne aus Kunststoff, vorzugsweise aus tiefgezogenem
Sanitäracryl mit einer glasfaserverstärkten Kunststoffbe
schichtung der Außenfläche, und einer auf der Außenfläche
im Bodenbereich angeordneten Bodenplatte.
Bei Badewannen aus Kunststoffen, insbesondere tiefgezogenen
Acrylkunststoffen, ist es erforderlich, den Bodenbereich
zu verstärken, um den Festigkeitsverminderungen des Werkstof
fes unter dem Einfluß von heißem Badewasser entgegenzuwirken.
Hierzu wurde bisher eine entsprechend zugeschnittene Holz
platte, insbesondere eine Holzspanplatte, verwendet, die
bei der Herstellung der Wanne auf die Außenfläche aufgelegt
und mit in die glasfaserverstärkte Kunststoffbeschichtung
der Wannenaußenfläche einlaminiert wurde. Um die notwendige
Widerstandsfähigkeit gegen Durchbiegungen zu erreichen,
müssen verhältnismäßig starke Holzspanplatten eingesetzt
werden. Da es sich bei derartigen Badewannen um ein
Bauteil handelt, das aus unterschiedlichen Kunststoffen
(Thermoplasten und Duroplasten),
Holz sowie Glasfasern besteht, ist eine unmittelbare Wieder
verwertung nicht ohne weiteres möglich.
In der DE-PS 26 29 355 ist ein Verfahren zur Verwertung von
Abfällen aus der Wannenherstellung vorgeschlagen worden,
bei dem die Herstellungsabfälle, insbesondere Randabschnitte
und dergl., zerkleinert werden und als Füllstoff mit Poly
ester gemischt zur Verstärkung des Wannenkörpers von der
Rückseite her in den rinnenförmig ausgebildeten Wannenrand
eingegossen und als Bodenplatte auf den Bodenbereich mit
Hilfe eines aufgesetzten Formrahmens unmittelbar aufgegossen
werden. Zumindest bei der Verwendung von Acryl-Kunststoffen
zur Herstellung des Wannenkörpers ist dieses Verfahren nicht
anwendbar, da der Abbindeprozeß der aufgegossenen Bodenplatte
zu unkontrollierbaren Verformungen des Acryl führen.
Da im Rahmen einer Wiederverwertung ausgesonderter Wannen
aus Kunststoff die einlaminierte Holzspanplatte zunächst
abgetrennt werden muß, um überhaupt den Kunststoffwannenkör
per zerkleinern zu können, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Wanne der eingangs bezeichneten Art zu schaf
fen, die eine Wiederverwertung vereinfacht und die darüber
hinaus zumindest zu einem Teil eine Verwertung von zerklei
nerten Kunststoffabfällen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine
gesondert hergestellte Platte aus stückigen, in ein Binde
mittel eingebundenen Feststoffen, die als Bodenplatte mit
der Außenfläche der Wanne durch Klebung und/oder Einlaminie
rung fest verbunden ist. Als Bindemittel wird hierbei vor
zugsweise Kunstharz, insbesondere Polyester, eingesetzt.
Grundsätzlich sind aber auch andere Bindemittel, so auch
mineralische Bindemittel, wie beispielsweise Kunstharzzemente
oder dergl., möglich. Als Feststoffteile werden bevorzugt
zerkleinerte Kunststoffreste verwendet, die sowohl aus der
Wannenherstellung als auch aus der Aufarbeitung gebrauchter
Wannen stammen können. Hierbei können insbesondere Kunststoff
abfälle, die aus der Herstellung stammen, wie Randabschnitte
oder dergl., auch in längeren Streifen im Bindemittel enthal
ten sein, wobei es zweckmäßig ist, streifenförmige Abfälle
in einem Verbund durch eine kreuzweise, auch kreuzweise diago
nal zueinander laufende Ausrichtung in das Bindemittel einzu
binden. Um den Aufwand an Bindemitteln möglichst gering zu
halten, ist es zweckmäßig, neben großstückigen Kunststoffab
fallteilen auch kleinstückige Teile zur Ausfüllung von Hohl
räumen einzubringen. Der besondere Vorteil der erfindungsge
mäßen Bodenplatte besteht insbesondere darin, daß diese als
gesondertes Bauelement in einem eigenen Formgebungsverfahren
durch Gießen, Pressen oder dergl. herstellbar ist, so daß
auch die Herstellung in genau definierten Formgebungen mög
lich ist, die eine genaue Anpassung der mit der Wannenaußen
fläche zu verbindenden Plattenfläche herzustellen. Ein weite
rer Vorteil der Verwendung derartiger Kunststoffreste für
die Bodenplatte ist durch eine gute Beständigkeit gegenüber
Flüssigkeiten und Chemikalien gegeben. Dadurch, daß zumindest
teilweise Kunststoffreste verwertet werden, wird nicht nur
Holz sondern auch Kunststoffe eingespart. Eine Wanne, deren
Bodenplatte weitgehend Kunststoff enthält, ist besser aufar
beitbar, als die bisher bekannten Wannen, da die Wanne zusam
men mit ihrer Bodenplatte zerkleinerbar ist.
Da die Verbindung der Bodenplatte mit der fertigen tiefgezo
genen und ggf. auch im Bodenbereich schon mit einer Verstär
kungsschicht versehenen Bodenfläche durch Klebung erfolgen
kann, ist es in Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, die
Platte auf ihrer der der Wannenaußenfläche zugekehrten Seite
aufgerauht auszubilden. Die Klebung kann hierbei durch den
gleichen Kunststoff erfolgen, der auch für die Verstärkungs
schicht aus Kunststoff verwendet wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Platte zumindest in Teilbereichen mit Durchgangslöchern
versehen ist. Diese Anordnung von Durchgangslöchern bietet
zum einen die Möglichkeit, daß der auf die Wannenaußenfläche
aufgetragene Kleber sich beim Andrücken der Platte auf die
Wannenaußenfläche gleichmäßig verteilt und zum anderen durch
die Durchgangslöcher hindurchtreten kann und hierbei die
Festigkeit der Verbindung zwischen Platte und Wannenkörper
erhöht wird. Wird eine derartige Platte dann mit glasfaser
verstärktem Kunststoff an den Wannenkörper anlaminiert, wobei
sich der Kunststoff des Laminats mit dem durch die Durchgangs
löcher hindurchgetretenen Kunststoff verbindet, dann ergibt
sich eine erhebliche Verbesserung der Biegefestigkeit.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß die Platte auf ihrer der Wannenaußen
fläche abgekehrten Seite mit wenigstens einer, vorzugsweise
in Wannenlängsrichtung verlaufenden Rippe versehen ist. Durch
die Anordnung einer, vorzugsweise von mehreren als Zuggurt
wirkenden Rippen wird die Biegefestigkeit einer derartigen
Platte und damit die einwandfreie Verstärkung des Wannen
bodens noch erheblich verbessert, und zwar sowohl bei der
Verwendung von herkömmlichen kunstharzgebundenen Holzspan
werkstoffen, als auch bei Platten mit kunstharzgebundenen
Kunststoffresten. Es besteht die Möglichkeit, streifenförmige
Kunststoffreste, aber auch Glasfaserbänder im Bereich der
Rippen in Form von Zugbändern einzulegen. Bei der Anordnung
von Rippen sind die Durchgangslöcher zweckmäßigerweise in
den Bereichen zwischen den Rippen anzuordnen, um mit einer
möglichst geringen Klebermenge arbeiten zu können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
in die Platte, vorzugsweise im Bereich von Rippen, Anschluß
elemente zur Befestigung von Wannenfüßen eingeformt sind.
Der Begriff Wannenfüße umfaßt hier sowohl einzelne Füße,
die unmittelbar über die Anschlußelemente mit der Wanne befe
stigt werden, als auch sogenannte Traggestelle, bei denen
die der Höheneinstellung dienenden Wannenfüße über Quertra
versen untereinander verbunden sind, wobei die Wanne selbst
mit den Quertraversen über Steckverbindungen oder dergl.
verbunden ist. Diese Anschlußelemente können hierbei aus
Metall hergestellt sein, beispielsweise in Form von metalli
schen Zapfen, die die Rippenbereiche überragen oder auch
in Form von eingesetzten Rohrabschnitten aus Metall oder
Kunststoff, in die die Wannenfüße eingesteckt werden. Die
Verwendung von aus Kunststoff geformten Anschlußelementen
hat darüber hinaus den Vorteil, daß die Aufarbeitung derart
ausgebildeter Wannen vereinfacht wird, da die hierzu erforder
liche Zerkleinerungseinrichtung lediglich auf der Zerkleine
rung von Kunststoffen ausgelegt zu sein braucht.
Anstelle oder zusätzlich zu der Verwendung von Kunststoffab
fällen ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß zumindest in den Befestigungsbereichen für die Wannenfüße
körnige Mineralstoffe, insbesondere geblähte Mineralstoffe
im Plattenmaterial eingebunden sind. Als körnige Mineralstoffe
kommen hier bevorzugt Blähtone in Betracht in einer Korngröße
zwischen 2 und 5 mm. Die Verwendung derartiger Blähtone hat
den Vorteil, daß eine derartige Platte porös ist, gleichwohl
die Feststoffanteile in der dichtest möglichen Packung vorhan
den sind, so daß die notwendige Bindemittelmenge reduziert
ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine schlagfeste,
leichte Platte entsteht, deren Material nagel- bzw. schraub
bar ist. Dies hat den Vorteil, daß auch bei einer Einbringung
in Teilbereichen oder in der Mischung mit zerkleinerten Kunst
stoffabfällen die Anschlußelemente für die Wannenfüße nicht
mehr in die Platte selbst eingeformt zu werden brauchen,
sondern später angeschraubt werden können. Dies erlaubt die
Verwendung von metallischen Anschlußelementen, da diese bei
einer Wiederaufarbeitung in einfacher Weise vor dem Zerklei
nern der Wanne abgebrochen werden können. Hierbei ist es
ferner möglich, die Anschlußelemente und/oder die Wannenfüße
selbst mit einer entsprechend großen Anschlußplatte zu verse
hen, mit der diese über eine Schraubverbindung an die Boden
platte anschraubbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Platte wenigstens an zwei einander gegenüberliegenden
Längsseiten einen flanschartigen Rand zum Anlaminieren an
die Wannenaußenfläche aufweist. Während es grundsätzlich
möglich ist, auch mit Rippen versehen Platten, wie eine Holz
spanplatte bisheriger Bauart vollständig einzulaminieren,
bietet diese Ausgestaltung die Möglichkeit, in Kombination
mit der flächigen Klebeverbindung zwischen Platte und Wan
nenkörper die Platte selbst nur über den flanschartigen Rand
an die Wannenaußenfläche anzulaminieren, so daß hier eine
Reduzierung der aufzubringenden glasfaserverstärkten Kunst
stoffmenge möglich ist.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kunststoffbadewanne mit Bodenplatte
im Querschnitt gem. der Linie I-I in
Fig. 2,
Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht auf die
Unterseite der Bodenplatte gem. Fig. 1,
Fig. 3 ein Anschlußelement zur Befestigung von
Wannenfüßen,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform für eine Boden
platte.
Die in Fig. 1 in einem Querschnitt dargestellte Badewanne 1
ist im Tiefziehverfahren aus Sanitäracryl hergestellt. Ihre
Außenfläche 2 ist mit einer hier nicht näher dargestellten
Beschichtung aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff in
üblicher Weise versehen. Der Wannenboden 3 ist auf seiner
Außenseite mit einer Bodenplatte 4 versehen, die als geson
derte Platte hergestellt ist und die auf die Außenfläche
2 des Wannenbodens durch Klebung und Einlaminierung mit dem
glasfaserverstärkten Kunststoffmaterial, beispielsweise einen
glasfaserverstärkten Polyester fest verbunden ist. Die Boden
platte 4 ist bei der Herstellung in Teilbereichen mit Durch
gangslöchern 5 versehen, durch die beim Anbringen an der
Wanne der Kleber in der dargestellten Weise durchtreten kann.
Wird nun die Bodenplatte 4 nach dem Aufdrücken auf den Kleber
mit dem glasfaserverstärkten Kunststoff abgespritzt und damit
einlaminiert, wobei der Kleber und der Kunststoff der Be
schichtung identisch sind, ergibt sich eine unmittelbare
Verbindung auch zwischen der Beschichtung und dem durch die
Durchgangslöcher 5 hindurchgetretenen Kleberanteil, so daß
eine starre und feste Anbindung der Bodenplatte an den Wannen
körper gegeben ist.
Während es grundsätzlich möglich ist, eine derartige geson
dert hergestellte Platte in einer Form wie eine ebene Holz
spanplatte auszubilden, ist in Fig. 1 und in der Aufsicht
auf die Unterseite der Bodenplatte 4 in Fig. 2 die darge
stellte Bodenplatte 4 als Profilkörper geformt. Die Boden
platte 4 ist hierbei mit einer rahmenartig umlaufenden Rippe
6 sowie zwei in Wannenlängsrichtung verlaufenden Rippen 7
versehen, zwischen denen relativ dünne, rinnenförmige Plat
tenbereiche 8 verbleiben. In den rinnenförmigen Plattenbe
reichen 8 sind die Durchgangslöcher 5 angeordnet, während
in die Rippen 6 und 7 Anschlußelemente 9 zur Befestigung
von Wannenfüßen eingeformt sind. Die Anschlußelemente sind
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wie in Fig. 3
in größerem Maßstab dargestellt, zapfen- oder bolzenartig
ausgebildet, wobei die die Unterseite der Bodenplatte 4
überragende Zapfen 10 als Steckzapfen dienen, mit denen die
Wanne mit ihrer Bodenplatte in entsprechend angeordnete Quer
traversen 11 eines Wannentraggestells 12 eingesteckt sind.
An den Quertraversen 11 des Wannentraggestells 12 sind dann
die eigentlichen Wannenfüße 13 befestigt, die an ihrem boden
seitigen Ende mit schraubbaren Fußteilen 14 versehen sind,
so daß die Wanne in ihrer Höhe und ihrer Ausrichtung zur
Horizontalen einjustiert werden kann.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Steckbolzen 10 an einer Fußplat
te 15 befestigt, die mit Löchern 16 versehen ist, so daß
beim Einformen der Anschlußelemente 9, wie aus dem Schnitt
in Fig. 1 ersichtlich, das Bindemittel der Bodenplatte 4
die Fußplatte 15 nicht nur auf der Außenseite umschließt
sondern auch durch die Löcher 16 hindurchtritt und hier eine
einwandfreie formschlüssige Verbindung bewirkt. Anstelle
des Steckbolzens 10 kann mit der Fußplatte 15 ein Rohrstück
verbunden sein, so daß die Wannenfüße mit ihren Mitteln zur
Höhenverstellung auch unmittelbar mit der Bodenplatte ver
bunden werden können, so daß ein gesondertes Fußgestell nicht
mehr erforderlich ist. Beim Einlaminieren der Bodenplatte
4 muß sowohl bei dem überstehenden Bolzen 10 als auch bei
einem mit der Oberfläche abschließenden Rohrstück das An
schlußelement im Verbindungsbereich wieder freigelegt werden.
Die Bodenplatte in Fig. 2 zeigt jeweils an den einander
gegenüberliegenden Seiten einen flanschartigen Rand 17, 18,
der entsprechend schalenförmig geformt sein kann, so daß
die Bodenplatte 4 zusätzlich zur Klebeverbindung mit dem
Bodenbereich der Wanne nur über die flanschartigen Ränder
17 und 18 an die Wannenaußenseite anlaminiert ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit mit nur einer Mittel
rippe 19, die auch hohl ausgebildet sein kann, beispielsweise
durch Einformung eines Papprohres 20, wie angedeutet. Die
Anschlußelemente für die Wannenfüße sind an Querrippen 21
angeordnet.
Da die Bodenplatte, wie eingangs ausführlich dargelegt, aus
stückigen in ein Bindemittel eingebundenen Feststoffen als
gesondertes Bauteil hergestellt ist, lassen sich, wie Fig. 2
und Fig. 4 zeigen, in bezug auf die Biegesteifigkeit optimal
geformte Plattenkörper herstellen. Die Herstellung kann durch
Gießen und/oder Pressen im kalten Verfahren oder auch im
heißen Verfahren, beispielsweise durch ein Heißpressen, her
gestellt werden. Verwendet man, wie eingangs ebenfalls aus
führlich beschrieben, zumindest zusätzlich zu zerkleinerten
Kunststoffabfällen als Feststoffteile körnige Mineralstoffe,
insbesondere geblähte Mineralstoffe, dann ergibt sich infolge
der Porosität ein Plattenkörper mit entsprechend reduziertem
Gewicht, wobei gleichzeitig die Schlagfestigkeit verbessert
wird. Die Verwendung von geblähten Mineralstoffen, insbeson
dere Blähtonkörnern, erlaubt es, anstelle der Einformung
der Anschlußelemente diese später anzuschrauben. Mit derar
tigen geblähten Mineralstoffen steht zudem ein stückiger
bzw. körniger Feststoff zur Verfügung, der kostengünstig
ist und der die Herstellung derartiger Bodenplatten auch
dann erlaubt, wenn nicht in genügendem Maße Kunststoffabfälle
als Feststoffteile zur Verfügung stehen.
Claims (11)
1. Wanne, insbesondere Badewanne aus Kunststoff, vorzugs
weise aus tiefgezogenem Sanitäracryl mit einer glasfaser
verstärkten Kunststoffbeschichtung der Außenfläche, und einer
auf der Außenfläche im Bodenbereich angeordneten Bodenplatte,
gekennzeichnet durch eine gesondert hergestellte Platte (4)
aus stückigen, in ein Bindemittel eingebundenen Feststoffen,
die als Bodenplatte mit der Außenfläche (3) der Wanne (1)
durch Klebung und/oder Einlaminierung fest verbunden ist.
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Platte (4) auf ihrer der Wannenaußenfläche (3) zugekehrten
Seite aufgerauht ausgebildet ist.
3. Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (4) zumindest in Teilbereichen (8) mit Durch
gangslöchern (5) versehen ist.
4. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (4) auf ihrer der Wannenaußenfläche
(3) abgekehrten Seite mit wenigstens einer, vorzugsweise
in Wandlängsrichtung verlaufenden Rippe (6, 7; 19) versehen
ist.
5. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Anordnung von Rippen (6, 7; 19) die
Durchgangslöcher (5) in den Bereichen (8) neben den Rippen
(6, 7; 19) angeordnet sind.
6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Platte (4), vorzugsweise im Bereich
von Rippen (6, 7; 19) Anschlußelemente (9) zur Befestigung
von Wannenfüßen eingeformt sind.
7. Wanne, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß als Feststoffteile zerkleinerte
Kunststoffabfälle im Plattenmaterial enthalten sind.
8. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Feststoffteile zumindest in den Befesti
gungsbereichen für Wannenfüße körnige Mineralstoffe, insbe
sondere geblähte Mineralstoffe, in das Plattenmaterial ein
gebunden sind.
9. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bindemittel aus Kunstharz besteht.
10. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (4) wenigstens an zwei einander
gegenüberliegenden Längsseiten einen flanschartigen Rand
(17, 18) zum Anlaminieren an die Wannenaußenfläche aufweist.
11. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem dem Wannenboden abgekehrten Bereich
der Platte (4) im wesentlichen in Wannenlängsrichtung verlau
fende Verstärkungsstreifen in Form von streifenförmigen Kunst
stoffresten, Glasfaserbändern, Pappestreifen oder Pappröhren
eingeformt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141334 DE4141334C2 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Wanne mit verstärktem Boden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914141334 DE4141334C2 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Wanne mit verstärktem Boden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141334A1 true DE4141334A1 (de) | 1993-06-17 |
DE4141334C2 DE4141334C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=6447101
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914141334 Expired - Fee Related DE4141334C2 (de) | 1991-12-14 | 1991-12-14 | Wanne mit verstärktem Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141334C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5477568A (en) * | 1995-01-03 | 1995-12-26 | Wang; Sung-Shun | Bathtub assembly |
DE29800246U1 (de) * | 1998-01-09 | 1998-03-12 | Altura Leiden Holding | Befestigungsvorrichtung einer Wanne |
EP1097664A2 (de) | 1999-11-05 | 2001-05-09 | Hubert Schmalnauer | Wanne |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10312686A1 (de) | 2003-03-21 | 2004-09-30 | Hoesch Metall + Kunststoffwerk Gmbh & Co. Schneidhausen | Bodenwanne mit Unterbau |
Citations (2)
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DE2629355C2 (de) * | 1976-06-30 | 1978-07-27 | Buderus Ag, 6330 Lahn-Wetzlar | Badewanne aus Kunststoff |
DE3644111A1 (de) * | 1986-12-23 | 1988-07-07 | Hoesch Metall & Kunststoffwerk | Kunststoff-badewanne mit bodenverstaerkung |
-
1991
- 1991-12-14 DE DE19914141334 patent/DE4141334C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4141334C2 (de) | 1997-01-23 |
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