DE4138529A1 - Reinigungsvorrichtung zum reinigen insbesondere von teppichboeden und polsterflaechen - Google Patents
Reinigungsvorrichtung zum reinigen insbesondere von teppichboeden und polsterflaechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung mit zumin
dest einer Druck-/Saug-Einheit zum Auftragen einer
Reinigungsflüssigkeit sowie zum Absaugen dieser Flüssigkeit
von einer zu reinigenden Fläche, insbesondere von Teppichböden
und Polsterflächen, wobei die Druck-/Saug-Einheit in einem
Vorrichtungsgehäuse untergebracht ist.
Derartige Reinigungsvorrichtungen sind in verschiedensten
Ausführungen auch unter dem Begriff "Vakuum-Extraktionsmaschi
nen" bereits bekannt.
Sie weisen in einem auf Schwenkrollen verfahrbaren
Vorrichtungsgehäuse eine Druck-/Saug-Einheit auf, die im we
sentlichen aus einem Druck- sowie einem Saugaggregat gebildet
ist. Mit Hilfe des Druckaggregates kann eine regelmäßig aus
Wasser bestehende und mit Waschmitteln angereicherte Reini
gungsflüssigkeit aus einem, im Vorrichtungsgehäuse unterge
brachten Flüssigkeits- oder Frischwasserbehälter abgepumpt und
beispielsweise auf die zu reinigende Teppich- oder Polsterflä
che aufgetragen werden, von der sie anschließend mit Hilfe des
Saugaggregates wieder aufgesaugt und in einem weiteren Flüs
sigkeits- oder Schmutzwasserbehälter aufgefangen wird, welcher
ebenfalls im Vorrichtungsgehäuse untergebracht ist. Zum Auf
tragen und Abpumpen der Reinigungsflüssigkeit sind das Druck-
und das Saugaggregat jeweils über eine Schlauchleitung mit ei
ner zugeordneten Druck- bzw. Saugdüse verbunden. Während des
Reinigungsprozesses wird die Saugdüse in Vorschubrichtung der
Druckdüse dieser nachgeführt; zu diesem Zweck ist die Saugdüse
mit der Druckdüse fest verbunden.
Mit diesen vorbekannten Reinigugsvorrichtungen, die insbeson
dere für einen gewerblichen Einsatz ausgelegt sind, lassen
sich gute Reinigungserfolge erzielen.
Nachteilig bei diesen vorbekannten Reinigungsvorrichtungen ist
jedoch, daß sie in ihrer Arbeitsleistung von vornherein fest
gelegt und wenig flexibel sind. Auch der Ausfall nur eines der
beiden Aggregate der Druck-/Saug-Einheit hat den Ausfall der
gesamten Maschine zur Folge, was insbesondere bei einem ge
werblichen Einsatz einen finanziellen Ausfall und höhere Ko
sten bedeuten kann.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine Reinigungsvor
richtung zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile vorbe
kannter Maschinen weitestgehend vermeidet und die von vorn
herein für einen flexiblen Einsatz ausgelegt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer
Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art insbesondere
darin, daß die Druck-/Saug-Einheit(en) als Funktionsmodul in
dem Vorrichtungsgehäuse lösbar einsetzbar ist (sind) und daß
das Vorrichtungsgehäuse in seinen Gehäuseabmessungen zur Auf
nahme von zumindest 2 Druck-/Saug-Einheiten sowie gegebenen
falls zur Aufnahme weiterer modular ausgebildeter Zusatzein
richtungen bemessen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung ist das
Vorrichtungsgehäuse also so bemessen, daß zumindest zwei
Druck-/Saug-Einheiten darin Platz finden. Da diese Druck-
/Saug-Einheiten als Funktionsmodule in das Vorrichtungsgehäuse
lösbar einsetzbar sind, können diese mit wenig Aufwand in das
Vorrichtungsgehäuse eingebaut, aber eben so leicht auch von
dort wieder entnommen werden. Vor allem aber kann eine Vor
richtung, die zunächst nur eine Druck-/Saug-Einheit aufgewie
sen hat, auch nachträglich noch um eine weitere Druck-/Saug-
Einheit ergänzt und in ihrer Arbeitsleistung vergrößert wer
den, wenn dies beispielsweise die betrieblichen Gegebenheiten
und Zuwächse erfordern. Bei einem Ausfall einer Druck-/Saug-
Einheit kann die Reinigungsvorrichtung ohne weiteres über die
andere Druck-/Saug-Einheit betrieben werden. Die erfindungs
gemäße Vorrichtung ist daher in vorteilhafter Weise für einen
flexiblen Einsatz ausgelegt.
Bei einer Reinigungsvorrichtung mit wenigstens zwei, im
Vorrichtungsgehäuse untergebrachten und mit der (den)
Druck-/Saug-Einheit(en) verbundenen Flüssigkeitsbehältern, von
denen der eine für die abgesaugte und der andere für die
aufzutragende Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sind, ist es
zweckmäßig, wenn das Vorrichtungsgehäuse quergeteilt ist, wenn
ein oberes Gehäuseteil die Flüssigkeitsbehälter sowie ein un
teres Gehäuseteil die Druck-/Saug-Einheit(en) aufweist und
wenn die beiden Gehäuseteile an zwei benachbarten Randseiten
vorzugsweise verschwenkbar miteinander verbunden sind. Eine
solche Reinigungsvorrichtung ist besonders wartungsfreundlich.
Ein weiterbildender Vorschlag gemäß der Erfindung von eigener
schutzwürdiger Bedeutung besteht darin, daß im Vorrichtungsge
häuse zumindest zwei, getrennt voneinander bedienbare
Druck-/Saug-Einrichtungen vorgesehen sind. Eine solche
Reinigungsvorrichtung ermöglicht es, daß auch zwei verschie
dene Bedienpersonen mit der gleichen Maschine zur selben Zeit
arbeiten können. Während eine der Personen beispielsweise mit
einer Polstermöbel-Reinigung beschäftigt ist, kann die andere
Bedienperson eine Teppich- oder Decken- und Wand-Reinigung
ausführen. Selbst wenn aus technischen Gründen ein Aggregat
der im Vorrichtungsgehäuse untergebrachten Druck-/Saug-Einhei
ten ausfallen sollte, können die Reinigungsarbeiten mit der
verbleibenden Einheit von einer der Bedienpersonen weiterge
führt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn jede der Druck-/Saug-Einheiten
mit jeweils einer Spritzdüse zum Auftragen der Reinigungsflüs
sigkeit sowie mit einer der zugeordneten Spritzdüse in Vor
schubrichtung nachgeführten Saugdüse verbunden oder verbindbar
ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Druck-/Saug-Einheiten in ihrer
Druck-/Saug-Leistung getrennt voneinander regulierbar sind.
Somit kann die eine Bedienperson mit der Reinigungsflüssigkeit
beispielsweise einen Teppich mit 20 bar Flüssigkeitsdruck
reinigen, während die andere Bedienperson gleichzeitig ein
Polstermöbel mit 5 bar Flüssigkeitsdruck bearbeitet.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung
sieht demgegenüber vor, daß die Reinigungsvorrichtung zwei
Druck-/Saug-Einheiten aufweist, von denen die eine eine kon
stante und die andere eine regulierbare Druck-/Saug-Leistung
hat.
Um trotz vergleichsweise geringer Außenabmessungen im Vorrich
tungsgehäuse der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
zumindest zwei Druck-/Saug-Einheiten platzsparend unterbringen
zu können, ist es zweckmäßig, wenn mehrere, im Vorrichtungsge
häuse untergebrachte Druck-/Saug-Einheiten mit einem gemeinsa
men Flüssigkeitsbehälter für die aufzutragende Reinigungsflüs
sigkeit und/oder mit einem gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter
für die abzusaugende Reinigungsflüssigkeit verbunden sind.
Vorteilhaft ist es, wenn der die aufzutragende Reinigungsflüs
sigkeit enthaltende Flüssigkeitsbehälter zur Zufuhr von
Frischwasser über eine Flüssigkeitsleitung mit einem externen
Wasseranschluß verbindbar ist und wenn eine in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsbehälter arbeitende Zu
flußsteuerung vorgesehen ist, die mit einer in die Flüssig
keitsleitung zwischengeschalteten Flüssigkeitspumpe oder einem
Ventil in Steuerverbindung steht. Ein solcher, vom Flüssig
keitspegel im Flüssigkeits- oder Frischwasserbehälter abhängi
ger automatischer Wasserzulauf begünstigt die hohe Arbeits
leistung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung.
Zweckmäßig ist es, wenn der die abgesaugte Reinigungsflüssig
keit aufnehmende Flüssigkeitsbehälter über eine Flüssigkeits
leistung mit einem Wasserablauf verbindbar ist und wenn eine
Abflußsteuerung mit Zeitintervallschaltung vorgesehen ist, die
mit einer in die Flüssigkeitsleitung zwischengeschalteten
Flüssigkeitspumpe oder einem Ventil in Steuerverbindung steht.
Eine solche mit dem Flüssigkeits- oder Schmutzwasserbehälter
verbundene Abflußsteuerung kann in Zeitintervallen einen auto
matischen Schmutzwasserabfluß gewährleisten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Verbin
dung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merk
male können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung von Teppich-,
Polster- und dergleichen Flächen in einer
perspektivischen Darstellung, die in einem Vorrich
tungsgehäuse zwei Druck-/Saug-Einheiten zum Auftragen
einer Reinigungsflüssigkeit sowie zum Absaugen dieser
Flüssigkeit von einer zu reinigenden Fläche aufweist,
Fig. 2 ein oberes Gehäuseteil des Vorrichtungsgehäuses der
Reinigungsvorrichtung aus Fig. 1 in einer Teil-Explo
sionsdarstellung, wobei in diesem oberen Gehäuseteil
zwei als Frischwasser- bzw. als Schmutzwassertank
ausgebildete Flüssigkeitsbehälter vorgesehen sind und
Fig. 3 das Vorrichtungsgehäuse aus Fig. 1 und 2 im Bereich
seines unteren Gehäuseteiles, wobei in diesem unteren
Gehäuseteil zwei Druck-/Saug-Einheiten vorgesehen
sind.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Reinigungsvorrichtung 1, die
zum Reinigen insbesondere von Teppichböden und Polsterflächen
eingesetzt werden kann. Die Reinigungsvorrichtung 1 hat ein
Vorrichtungsgehäuse 2, das in seinen Gehäuseabmessungen zur
Aufnahme von zwei Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 sowie gegebenen
falls zur Aufnahme weiterer Zusatzeinrichtungen bemessen ist.
Die zum Auftragen einer Reinigungsflüssigkeit sowie zum Absau
gen dieser Flüssigkeit vorgesehenen Druck-/Saug-Einheiten sind
als Funktionsmodule in dem Vorrichtungsgehäuse lösbar einsetz
bar. Dabei ist jeder der getrennt voneinander bedienbaren und
im Vorrichtungsgehäuse 2 beispielsweise verschraubten Druck-
/Saug-Einheiten 3, 4 jeweils eine Druckpumpe 5 sowie eine
Saugpumpe 6 zugeordnet. Während die eine Druck-/Saug-Einheit 4
eine entsprechende Druckpumpe 5a mit 6 bar Flüssigkeitsdruck
hat, ist die Druckleistung der Druckpumpe 5b der anderen
Druck-/Saug-Einheit 3 zwischen 0 und 20 bar regelbar. Die
Druckpumpen 5 der Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 sind mit einem
gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter 7 verbunden und auch die
Saugpumpen 6 fördern die von ihnen von der zu reinigenden Flä
che wieder aufgesaugten Reinigungsflüssigkeit in einen gemein
samen Flüssigkeitsbehälter 8. Die Flüssigkeitsbehälter 7, 8
sind in einem in Fig. 2 dargestellten oberen Gehäuseteil 9
angeordnet, das mit einem unteren Gehäuseteil 10 an zwei be
nachbarten Randseiten 11, 12 verschwenkbar verbunden ist. Das
in Fig. 3 gezeigte untere Gehäuseteil 10 nimmt die beiden
oben beschriebenen Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 auf.
Statt einer Reinigungsvorrichtung 1 mit zwei Druck-/Saug-Ein
heiten 3, 4, von denen die eine eine konstante und die andere
eine regulierbare Druck-/Saug-Leistung hat, kann auch eine
Reinigungsvorrichtung zweckmäßig sein, die mehrere in ihrer
Druck-/Saug-Leistung getrennt voneinander regulierbare Druck-
/Saug-Einheiten 3, 4 hat. Die über die Druck-/Saug-Einheit 3
geförderte Reinigungsflüssigkeit wird über einen Druckwasser-
Verteiler 13 gefördert; der an einem Verstellelement 14 vor
wählbare Wasserdruck dieser Druck-/Saug-Einheit 3 kann an ei
ner optischen Anzeige 15 abgelesen und an die zu reinigende
Polsteroberfläche oder den Teppichboden angepaßt werden.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Frischwasserbehälter 7 mehrere -
hier drei - Füllstandssonden 16 auf, die den Flüssigkeitspegel
an eine hier nicht dargestellte Füllstandsanzeige weitergeben.
Zweckmäßig ist es, wenn der die aufzutragende Reinigungsflüs
sigkeit enthaltende Flüssigkeitsbehälter 7 zur Zufuhr von
Frischwasser über eine Flüssigkeitsleitung mit einem externen
Wasseranschluß verbindbar ist und wenn eine in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsbehälter 7 arbeitende Zu
flußsteuerung vorgesehen ist, die mit einer in die Flüssig
keitsleitung zwischengeschalteten Flüssigkeitspumpe oder einem
Ventil in Steuerverbindung steht. Eine entsprechende Steuer
elektronik 17 ist hier an dem oberen Gehäuseteil 9 vorgesehen.
Diese Steuerelektronik 17 weist auch eine Abflußsteuerung auf,
die mit einer am Schmutzwasserbehälter 8 angeschlossenen
Schmutzwasserpumpe 18 in Steuerverbindung steht. Diese Abfluß
steuerung ist mit mehreren, im unteren Behälterbereich des
Schmutzwasserbehälters 8 angeordneten Füllstandssonden 19 ver
bunden, so daß die Abflußsteuerung in Abhängigkeit vom
Schmutzwasserpegel im Behälter 8 die Schmutzwasserpumpe 18
einschalten und das Schmutzwasser über eine Flüssigkeitslei
tung aus dem Vorrichtungsgehäuse 2 in einen hier nicht darge
stellten Wasserablauf pumpen kann.
Drei weitere, im oberen Behälterbereich des Flüssigkeitsbehäl
ters 8 angeordnete Füllstandssonden 20 schützen den Behälter 8
vor einem eventuellen Überlaufen, beispielsweise indem sie
einen entsprechenden Flüssigkeitspegel anzeigen und/oder die
Vorrichtung bei einem bestimmten Füllstand ausschalten. Diese
Abflußsteuerung kann auch mit einer Zeitintervallschaltung er
folgen, die beispielsweise mit der Schmutzwasserpumpe 18 in
Steuerverbindung steht.
Jede der Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 ist mit jeweils einer -
hier nicht dargestellten - Spritzdüse zum Auftragen der Reini
gungsflüssigkeit sowie mit einer der zugeordneten Spritzdüse
in Vorschubrichtung nachgeführten Saugdüse verbindbar. Dazu
ist am Vorrichtungsgehäuse 2 ein der Druck-/Saug-Einheit 3 zu
geordneter Wasseranschluß 21 sowie ein der Druck-/Saug-Einheit
4 zugeordneter Wasseranschluß 22 vorgesehen. Der im oberen Ge
häuseteil 9 des Vorrichtungsgehäuses 2 untergebrachte Schmutz
wasserbehälter 8 ist mittels eines durchsichtigen, vorzugs
weise aus Akrylglas bestehenden Behälterdeckels verschließbar,
der am Vorrichtungsgehäuse 2 verschwenkbar befestigt ist. Die
ser durchsichtige Behälterdeckel 23 hat zwei Saugschlauch-An
schlüsse 24, an die die den Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 zuge
ordneten Saugdüsen angeschlossen werden können.
Mit der hier dargestellten Reinigungsvorrichtung 1 können zwei
Bedienpersonen unabhängig voneinander beispielsweise im Tep
pichboden- oder im Polstermöbelbereich arbeiten. Da die ent
sprechenden Druck-/Saug-Einheiten der Reinigungsvorrichtung 1
als Funktionsmodule ausgebildet und im Vorrichtungsgehäuse 2
lösbar befestigt sind, läßt sich die Reinigungsvorrichtung 1
zunächst auch nur mit bloß einer Druck-/Saug-Einheit ausstat
ten; ein solches Basismodell kann dann später wenn dies die
betrieblichen Gegebenheiten erfordern, mit einer zusätzlichen
Druck-/Saug-Einheit im Vorrichtungsgehäuse 2 ergänzt werden.
Bei einer mit zwei Druck-/Saug-Einheiten 3, 4 ausgestatteten
Vorrichtung 1 können die Reinigungsarbeiten auch bei einem Ma
schinenausfall einer Druck- oder Saugpumpe 5, 6 mit der ver
bleibenden Einheit von einer der beiden Bedienpersonen weiter
geführt werden. Eine solche Reinigungsvorrichtung ist daher
besonders wartungsfreundlich.
Die hier dargestellte Reinigungsvorrichtung 1 mit ihren modu
lar aufgebauten und im Vorrichtungsgehäuse 2 lösbar befestig
ten Druck-/Saug-Einheiten ist beispielsweise in den folgenden
Ausführungsformen herstellbar:
- - Ausführung 1: Die Reinigungsvorrichtung 1 hat nur eine Druck-/Saug-Einheit und kann dementsprechend nur von einer Bedienperson bedient werden, wobei kein automatischer Was serzulauf und auch keine Schmutzwasserpumpe 18 vorgesehen sind;
- - Ausführung 2: Die Reinigungsvorrichtung 1 weist ebenfalls nur eine Druck-/Saug-Einheit auf, hat aber darüber hinaus eine Schmutzwasserpumpe 18, während ein automatischer Frischwasserzulauf in den Frischwasserbehälter 7 nicht vorgesehen ist;
- - Ausführung 3: Die Reinigungsvorrichtung 1 hat eine Druck- /Saug-Einheit, wobei für den Frischwasserbehälter 7 ein automatischer Wasserzulauf und für den Schmutzwasserbehäl ter 8 eine Schmutzwasserpumpe 18 vorgesehen ist;
- - Ausführung 4: Die Reinigungsvorrichtung 1 weist zwei Druck-/Saug-Einheiten auf, wobei eine Druck-/Saug-Einheit - wie oben beschrieben - einen konstanten Druck von bei spielsweise 6 bar hat, während der Wasserdruck der aufzu tragenden Reinigungsflüssigkeit bei der anderen Druck- /Saug-Einheit einstellbar ist;
- - Ausführung 5: Die bevorzugte Ausführungsform der Reini gungsvorrichtung 1 hat zwei Druck-/Saug-Einheiten, die ge trennt voneinander bedienbar und zwischen 0 und 20 bar Wasserdruck regulierbar sind. Zwei getrennte Wasseran schlüsse 21, 22 ermöglichen, daß zwei verschiedene Bedien personen mit derselben Reinigungsvorrichtung 1 gleichzei tig arbeiten können. Dazu befinden sich auch saugseitig zwei Saugschlauchanschlüsse 24. Da beide Hochdruckpumpen 5 der Druck-/Saug-Einheiten über getrennte Anschlüsse arbei ten, kann die eine Bedienperson beispielsweise einen Tep pich mit 20 bar reinigen, während die andere Bedienperson ein Polstermöbel gleichzeitig mit 5 bar Wasserdruck bear beitet. Diese bevorzugte Ausführungsform hat einen automa tischen Wasserzu- und Wasserablauf; darüber hinaus kann das Wasser aber auch manuell in den Behalter 7 beziehungs weise 8 eingefüllt oder entnommen werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Reinigungsvorrich
tung 1 einen Haltegriff 25 auf. Darüber hinaus hat die Reini
gungsvorrichtung 1 an dem Boden ihres Vorrichtungsgehäuses 2
vier Räder oder Rollen, von denen die auf der Griffseite ange
ordneten Räder vergleichsweise groß ausgebildet sind und durch
Schrägstellen sowie stufenweises Hochziehen der Reinigungsvor
richtung 1 selbst ein Überwinden von Treppen gestatten.
Claims (9)
1. Reinigungsvorrichtung mit zumindest einer Druck-/Saug-Ein
heit zum Auftragen einer Reinigungsflüssigkeit sowie zum
Absaugen dieser Flüssigkeit von einer zu reinigenden Flä
che, insbesondere von Teppichböden und Polsterflächen, wo
bei die Druck-/Saug-Einheit in einem Vorrichtungsgehäuse
untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druck-/Saug-Einheit(en) (3, 4) als Funktionsmodul in dem
Vorrichtungsgehäuse (2) lösbar einsetzbar ist (sind) und
daß das Vorrichtungsgehäuse in seinen Gehäuseabmessungen
zur Aufnahme von zumindest zwei Druck-/Saug-Einheiten (3,
4) sowie gegebenenfalls zur Aufnahme weiterer modular aus
gebildeter Zusatzeinrichtungen bemessen ist.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit wenigstens
zwei, im Vorrichtungsgehäuse untergebrachten und mit der
(den) Druck-/Saug-Einheit(en) verbundenen Flüssigkeitsbe
hältern, von denen der eine für die abgesaugte und der an
dere für die aufzutragende Reinigungsflüssigkeit vorgese
hen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrichtungsge
häuse quergeteilt ist, daß ein oberes Gehäuseteil (9) die
Flüssigkeitsbehälter (7, 8) sowie ein unteres Gehäuseteil
(10) die Druck-/Saug-Einheit(en) (3, 4) aufweist und daß
die beiden Gehäuseteile (9, 10) an zwei benachbarten Rand
seiten (11, 12) vorzugsweise verschwenkbar miteinander
verbunden sind.
3. Reinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß im Vorrichtungsgehäuse (2) zumindest zwei, ge
trennt voneinander bedienbare Druck-/Saug-Einheiten (3, 4)
vorgesehen sind.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Druck-/Saug-Einheiten
(3, 4) mit jeweils einer Spritzdüse zum Auftragen der
Reinigungsflüssigkeit sowie mit einer der zugeordneten
Spritzdüse in Vorschubrichtung nachgeführten Saugdüse ver
bunden oder verbindbar ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-/Saug-Einheiten (3,
4) in ihrer Druck-/Saug-Leistung getrennt voneinander re
gulierbar sind.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (1)
zwei Druck-/Saug-Einheiten (3, 4) aufweist, von denen die
eine (4) eine konstante und die andere (3) eine regulier
bare Druck-/Saug-Leistung hat.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, im Vorrichtungsge
häuse (2) untergebrachte Druck-/Saug-Einheiten (3, 4) mit
einem gemeinsamen Flüssigkeitsbehälter (7) für die aufzu
tragende Reinigungsflüssigkeit und/oder mit einem gemein
samen Flüssigkeitsbehälter (8) für die abzusaugende Reini
gungsflüssigkeit verbunden sind.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der die aufzutragende
Reinigungsflüssigkeit enthaltende Flüssigkeitsbehälter (7)
zur Zufuhr von Frischwasser über eine Flüssigkeitsleitung
mit einem externen Wasseranschluß verbindbar ist und daß
eine in Abhängigkeit vom Flüssigkeitspegel im Flüssig
keitsbehälter arbeitende Zuflußsteuerung vorgesehen ist,
die mit einer in die Flüssigkeitsleitung zwischengeschal
teten Flüssigkeitspumpe oder einem Ventil in Steuerverbin
dung steht.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der die abgesaugte Reinigungs
flüssigkeit aufnehmende Flüssigkeitsbehälter über eine
Flüssigkeitsleitung mit einem Wasserablauf verbindbar ist,
und daß eine Abflußsteuerung insbesondere mit Zeitinter
vallschaltung vorgesehen ist, die mit einer in die Flüs
sigkeitsleitung zwischengeschalteten Flüssigkeitspumpe
(18) oder einem Ventil in Steuerverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138529 DE4138529A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Reinigungsvorrichtung zum reinigen insbesondere von teppichboeden und polsterflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138529 DE4138529A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Reinigungsvorrichtung zum reinigen insbesondere von teppichboeden und polsterflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138529A1 true DE4138529A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138529 Withdrawn DE4138529A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Reinigungsvorrichtung zum reinigen insbesondere von teppichboeden und polsterflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138529A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2467634A (en) * | 2009-02-05 | 2010-08-11 | John Charles Turner | A modular surface treating appliance |
-
1991
- 1991-11-23 DE DE19914138529 patent/DE4138529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2467634A (en) * | 2009-02-05 | 2010-08-11 | John Charles Turner | A modular surface treating appliance |
GB2467634B (en) * | 2009-02-05 | 2012-09-26 | John Charles Turner | A modular recycling cleaning system |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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