DE413794C - Kupplungsscheibe - Google Patents

Description

• Kupplungsscheibe. Gegenstand der Erfindung ist eine Kupplungsscheibe für Scheibenkupplungen mit Zungen, die durch Einschnitte gebildet sind und an der Scheibenebene vorspringen.
• Nach der Erfindung sind die Einschnitte radial gerichtet, und die Zungen sind um die Verbindungslinien ihrer inneren, gleich weit von der Scheibenmitte entfernten Enden umgebogen.
• Es ist bekannt, an Kupplungsscheiben Zungen anzubringen, um ein allmähliches Erfassen und Freigeben der Scheiben zu bewirken. Bei den bekannten Scheiben sind aber Kdie Zungen um Halbmesser oder zu Halbmessern parallele Linien abgebogen, während sie beim Erfindungsgegenstand um Sehnen abgebogen sind. Dies hat die Vorzüge, daß die Zungen nicht auf Knickung beansprucht werden, keine Neigung zum Einhaken haben und beim Einschalten der Kupplung sich sogleich mit großen Flächen aufeinanderlegen.
• Zweckmäßig weist die Scheibe nach dem Umfang hin, wo die Druckglieder angreifen, stärkeren Querschnitt auf, und die von dem Umfang nach innen gerichteten, über den verdickten Teil hinwegreichenden radialen Einschnitte sind gleichmäßig über den Umfang verteilt und die zwischen ihnen liegenden Segmente abwechselnd nach einer oder der anderen Seite abgebogen.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht (Abb. i), in wagerechtem Querschnitt (Abb.2) und im Grundriß (Abb. 3). Dabei ist in Abb. 2 und 3 nur die rechte Hälfte der in Abb. i dargestellten Scheibe, aber in doppeltem Maßstabe ,gezeichnet.
• Die kreisrunde Scheibe ist durch acht gleich lange radiale Einschnitte d 4n ebenso viele Segmente b, c, d, e, f, g; h, i unterteilt, von denen jedes um die Sehne k aus der Scheibenebene abgebogen ist. Die Segmente b, d, f und h sind nach der einen, die Segmente c, e, g und i nach der arideren Seite abgebogen, wie dies in Abb. 2 und 3 übertrieben dargestellt ist. An der Scheibe selbst ist kein reibungsfördernder Stoff angeordnet, wohl aber an den (nicht dargestellten) scheibenförmigen Druckgliedern.
• Gegenüber der bekannten Ausbildung von seitlich abgebogenen Zungen, die das Auftreten von nur örtlicher Reibung bewirken. bietet die Unterteilung der ganzen Scheibe in abgebogene Segmente den Vorteil, daß der gesamte Scheibenumfang als federndes Reibungskupplungsglied ausgenutzt wird. Das starre Festkuppeln, das bei flachen Kupplungsscheiben auftritt, fällt bei den federnden Scheiben gemäß der Erfindung fort.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupplungsscheibe für Scheibenkupplungen mit durch Einschnitte gebildeten, aus der Scheibenebene vorspringenden Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen um Linien (k) gebogen sind, die die annähernd gleich weit von der Scheibenmitte entfernten inneren Enclen der radialen Einschnitte (a) verbinden.
2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenquerschnitt nach dem Umfang zu stärker ist als in der Mitte und die radialen Einschnitte über den verstärkten Teil hinausreichen.