DE4136891A1 - Verfahren zur herstellung von gummihaarpolstern mit anteilen von schaumstoff sowie hierdurch hergestellte gummihaarpolster - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gummihaarpolstern mit anteilen von schaumstoff sowie hierdurch hergestellte gummihaarpolster

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Gummihaarpolster mit Anteilen von Schaumstoff gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 so­ wie auf gemäß diesem Verfahren hergestellte Gummi­ haarpolster.
Gummihaar ist ein Naturprodukt und ein bewährtes Polstermaterial, das aus natürlichen Haaren von Tieren häufig unter Beigabe von pflanzlichen Fasern unter Verwendung von Latex hergestellt wird. Tie­ rische Haare besitzen eine natürliche Kapillar­ struktur, die das ideale Basismaterial für hochwer­ tige Polster darstellen, da sie einen hervorragen­ den Feuchtigkeitsaustausch, gute Luftdurchlässig­ keit und eine hohe Elastizität des Polstermateria­ les ergeben. Vergleichbare Eigenschaften weisen auch die Fasern der Kokusnuß auf, die häufig zusam­ men mit ähnlichen Eigenschaften aufweisenden ande­ ren pflanzlichen Fasern beigemischt werden. Die Verbindung dieser Fasern sowie die Dauerelastizität werden durch Latex, auch Kautschukmilch genannt, bewirkt. Durch den Vorgang des Vulkanisierens wird aus der plastischen Masse ein dauerelastischer, formbeständiger Stoff.
Die Herstellung der Gummihaarpolster erfolgt in der Weise, daß zunächst die Haare und Fasern gesponnen und in dieser gekräuselten Struktur unter Verwen­ dung von Latex zu elastischen Vliesen verarbeitet werden, die zugeschnitten und gestanzt und entspre­ chend dem Verwendungszweck in mehreren Lagen zusam­ mengepreßt werden, wobei die Einzelteile aus dem gleichen Werkstoff gefertigt sind und die entspre­ chend gewünschte Härte oder Weichheit in den ein­ zelnen Zonen und die jeweiligen Unterschiede durch die Anzahl und Stärke der jeweils verwendeten ein­ zelnen Lagen bedingt und erzeugt werden und im an­ schließenden Vulkanisationsvorgang ein hochwertiges Formpolster hervorragenden Benutzungskomforts ent­ stehen läßt. Bei Wiederverwendung und Aufbereitung von Gummihaarpolstern im Sinne eines Materialrecyc­ ling tritt zwangsläufig eine Verkürzung der Fasern ein, was eine Verringerung von Elastizität und Fe­ dereigenschaften zur Folge hat.
Weiter sind im Stande der Technik Polster aus Weichschaum bekannt, bei denen in erster Linie Po­ lyurethan und Latex Verwendung finden. Sie werden auf den unterschiedlichsten Gebieten eingesetzt und können kombiniert und verklebt auf partiellem oder vollflächigem Bereich mit einer Gummihaarpolsterung verbunden sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaf­ fung von Polstern, welche die günstigen Feder- und Dämpfungswirkungen von Weichschaumpolstern mit den hervorragenden klimatischen Eigenschaften und dem Feuchtigkeitsaufnahmevermögen von Naturfasern ver­ binden.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß Schaumstofflocken, vorzugsweise aus Po­ lyurethan, additiv beigegeben werden und ein Vermi­ schen der pflanzlichen und/oder tierischen Fasern mit den Schaumstofflocken erfolgt, die anschließend der Vliesmaschine zugeführt werden.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren geht aus und ist angelehnt an die bekannten Herstel­ lungsverfahren für Gummihaarpolster. Der entschei­ dende Unterschied besteht darin, daß neben dem Aus­ gangsstoff Naturfaser und dem Bindemittel eine wei­ tere Komponente, nämlich Flocken aus Schaumstoffma­ terial, hinzugegeben wird. Zunächst erfolgt ein Vermischen der Komponenten Naturfaser und Schaum­ stofflocken in definierter, jedoch beliebig ein­ stellbarer Zusammensetzung. Ebenso wie bei der Her­ stellung von aus reinem Gummihaar bestehenden Pol­ stern wird anschließend aus dem Gemisch ein Rohv­ lies erzeugt, und mit dem Bindemittel Latex, evtl. unter Beigabe weiterer Zuschlagsstoffe als Flamm­ schutzmittel, Alterungsschutz oder Füllstoff be­ sprüht. Anschließend erfolgt das Vulkanisieren, um dem Latex in bekannter Weise seine dauerelastischen Eigenschaften zu verleihen. Zur Herstellung des Gummipolsters werden in der Regel mehrere, in ihrer Anzahl durch die erwünschte Elastizität bestimmte Lagen in der sich hieran anschließenden Verarbei­ tung miteinander verpreßt und mit Hilfe einer Latexmischung verklebt. Grundsätzlich beliebig ist, ob nur bestimmte einzelne Lagen oder gar alle der miteinander zu verbindenden nach dem neuen Verfah­ ren hergestellt werden.
Die Länge der Naturfasern bestimmt die Elastizität, die stoßdämpfenden und schwingungsabsorbierenden Eigenschaften und auch die Luftdurchlässigkeit. Ein hoher Anteil kurzer Fasern führt zu einer Beein­ trächtigung dieser Eigenschaften. Der erfindungsge­ mäße Vorschlag geht dahin, die Eigenschaften von Gummihaarpolstern insbesondere bei Verwendung eines hohen Anteils kurzer Fasern durch die Beigabe von Schaumstofflocken zu verbessern bzw. deren nach­ teilige Eigenschaften zu kompensieren, wodurch gleichzeitig eine Verringerung des Raumgewichtes einhergeht. Der erfindungsgemäße Gedanke gestattet trotz Verwendung kurzer Fasern mit Hilfe des Ein­ satzes von Schaumstofflocken die elastischen Ei­ genschaften in entscheidender Weise zu verbessern. Das Verfahren gestattet erstmalig die sinnvolle Verwertung kurzer Naturfasern. Aufgrund der gering­ fügigen Unterschiede gegenüber den bekannten Her­ stellungsverfahren für Gummihaarpolster bereitet die Realisierung im übrigen keine grundsätzlichen Schwierigkeiten. Weiter hat sich herausgestellt, daß während der Herstellung des Vlieses keine Tren­ nung oder Entmischung der beiden Komponenten (Naturfaser und Schaumstofflocken) stattfindet. Durch die beliebige Einstellbarkeit des Mischungs­ verhältnisses beider Komponenten und durch die feh­ lende Entmischung erhält man homogene und auch bei zeitlich langen Herstellungsprozessen konstante Ma­ terialeigenschaften. Die Zusammensetzung und die Beeinflussung der Eigenschaften des fertigen Gummi­ haarpolsters lassen sich problemlos in weiten Be­ reichen variieren.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung wird die Bei­ gabe eines Weichmachers oder einer Textilschlichte vorgeschlagen. Sie haben zur Folge, daß während der mechanischen Bearbeitung der Fasern Schädigungen oder Faserbruch verhindert wird, so daß man als Re­ sultat eine Faserzusammensetzung erhält, bei der ein geringer Grad an Faserschädigung eingetreten ist, d. h. daß der eingangsseitig eingegebene Anteil langer Fasern im wesentlichen beibehalten werden kann. Der Vorteil langer Naturfasern wurde bereits erläutert.
In jüngster Zeit mehren sich die Anzeichen dafür, daß die Hersteller bestimmter Produkte Möglichkei­ ten bereitstellen und Sorge dafür tragen müssen, ihre Ware nach erfolgtem Gebrauch wieder zurückzu­ nehmen und zur Entlastung der öffentlichen Hand selbst für deren Beseitigung zu sorgen. Im Vorder­ grund stehen hier u. a. die Beseitigung schrottrei­ fer Kraftfahrzeuge durch die Automobilhersteller, deren Bestreben es ist, die Fahrzeuge nach dem Ge­ danken des Recyclings möglichst weitgehend aufzuar­ beiten und das gewonnene Material unter wirtschaft­ lichen Gesichtspunkten möglichst gewinnbringend ei­ ner erneuten Verwendung zuzuführen. Voraussetzung ist, daß eine zumindest teilweise Zerlegung und Trennung des Schrottfahrzeuges in bestimmte, sich im wesentlichen durch ihre stoffliche Beschaffen­ heit unterscheidende Grundbausteine erfolgt. Auf­ gabe der Zulieferer der Automobilindustrie ist die Schaffung möglichst wirtschaftlicher Recyclingver­ fahren zur Beseitigung des ge- und verbrauchten Grundbausteins.
Einer der Hauptgedanken vorliegender Erfindung ist die beim Zerlegen von Schrottfahrzeugen anfallenden Polsterungen einer zur Wiederverwendung geeigneten Aufbereitung zu unterziehen. Durch eine als beson­ ders bevorzugt angesehene Weiterbildung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird eine Lösungsmöglich­ keit aufgezeigt. Die gebrauchten und zum Hersteller zurücklaufenden Gummihaarpolster bestehen primär aus Naturfasern und vulkanisiertem Latex. Zunächst erfolgt in einer Reißmaschine ein Zerkleinern der Altpolster. Anschließend wird das Reißgut einer Reinigungsanlage, beispielsweise in Form eines Stu­ fenreinigers, zugeführt, wobei das noch an den Fa­ sern haftende Latexmaterial weitgehend entfernt wird. Hierzu wird das Fasergut über einstellbare Rechen und Siebe gezogen und hierbei von den anhaf­ tenden Latexbestandteilen befreit. Das Ergebnis ist eine qualitätsmäßige Verbesserung der zu erhalten beabsichtigten Fasern. Die Reinigung ist erforder­ lich, um das überwiegend aus vulkanisiertem Latex bestehende und mit zunehmender Benutzungsdauer spröde gewordene Bindemittel zu beseitigen. Anhaf­ tende Bindemittelanteile sind von negativem Ein­ fluß, indem sie die Gebrauchseigenschaften ver­ schlechtern und das Gewicht erhöhen. Das hierbei erhaltene Fasergut wird, soweit es sich um Minder­ qualität handelt, zur Erzeugung von als Einlagen oder Deckplatten genutzter Preßwaren verwendet. Aus wirtschaftlichen Gründen besteht das Ziel jedoch darin, zur Weiterverarbeitung geeignetes Fasermate­ rial zu erhalten, welches als Ausgangsmaterial zur Herstellung neuer Gummihaarpolster eingesetzt und verwendet werden kann. Teilweise sind die rücklau­ fenden Polster mit einer nicht ohne weiteres ab­ trennbaren Verklebung mit Schaumstoff versehen. In der Reißmaschine entstehen dann Schaumpartikel, die in der Anlage beispielsweise mit Hilfe einer Wind­ sichteinrichtung eine Trennung vom Fasergut erfah­ ren und nach entsprechend weiterer Bearbeitung durch Zermahlen und Sortieren als Schaumstofflocken als zweite Komponente ebenfalls zur Wiederver­ wendung beim Herstellen der der Vliesmaschine zuge­ führten Mischung verwendet und eingesetzt werden.
In einer speziellen Weiterbildung ist als Reini­ gungsanlage ein Stufenreiniger vorgesehen.
Neben dem soeben geschilderten Verfahren der Her­ stellung von Gummihaarpolstern mit Schaumstoffan­ teilen wird darüber hinaus ausdrücklich Schutz be­ gehrt für ein Gummihaarpolster, dessen Material ne­ ben Naturfaser und Bindemittel auch Anteile an Kunststoffschäumen in homogener Verteilung enthält. Dabei ist unerheblich, ob eine Erstfertigung des Gummihaarpolsters erfolgt oder ob aufbereitetes, d. h. durch Recyclingverfahren gewonnenes Material Wiederverwendung findet. Derartige Gummihaarpolster besitzen nach wie vor die Vorzüge der aus reinem Gummihaar bestehenden, trotz der durch das Recyc­ lingverfahren nicht völlig vermeidbaren Qualitäts­ verluste.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Er­ findung lassen sich dem nachfolgenden Beschrei­ bungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens näher erläutert wird. Es zeigt in schemati­ scher Darstellung als Diagramm ein Verfahren zur Wiederaufbereitung und Wiederverwendung von aus Gummihaar und Schaumstoffanteilen bestehenden Pol­ stern.
Zunächst wird das Altpolster (1) einer Metallsich­ tung unterzogen, um festzustellen, ob Metallteile vorhanden sind, die im weiteren Verfahren zu Schä­ digungen der Bearbeitungsmaschinen führen könnten. Sofern erforderlich, werden die Metallteile ent­ fernt und das Polster anschließend in der Aufberei­ tungsanlage (3) zerkleinert. Das Ergebnis ist ein Gemisch aus Naturfasern, Schaumstoffteilen und vul­ kanisiertem Latex. In der sich hieran anschließen­ den Reinigungsanlage (4) erfolgt beispielsweise mit Hilfe von Stufenreinigern das Entfernen des noch an den Fasern anhaftenden Latex-Materials.
Wie oben bereits erwähnt, besteht das der Wiederau­ bereitung unterzogene Altpolster auch aus Schaum­ stoffteilen. Aus diesem Grund wird in einer Sicht­ anlage (5) eine Trennung einerseits in die durch dieses Recyclingverfahren gewonnenen Fasern (6) in weitgehend reiner Form und andererseits in den Schaumstoffanteil (7) vorgenommen, aus dem idR durch nochmalige Bearbeitung erneut Schaumstoffloc­ ken (8) gewonnen werden.
Nun erfolgt die Herstellung des neuen Gummihaarpol­ sters, indem in der Mischerei (9) die gewonnenen Recyclatfasern (6) unter möglicher Beigabe von Neu­ fasern (10) und Schaumstofflocken (8) in dem ge­ wünschten Verhältnis vermischt werden. Das hierbei gewonnene aus Recyclat- (6), idR aus einem Anteil von Neufasern (10) und Schaumflocken (8) bestehende Gemenge wird einer Fliesanlage (11) zugeführt, so daß in an sich bekannter Weise nunmehr ein Vlies erzeugt und im weiteren das Herstellungsverfahren für Gummihaarpolster vollzogen werden kann. Es wird also nach der Herstellung des Vlieses das Bindemit­ tel, ggf. unter Beigabe von Zuschlagsstoffen aufge­ sprüht und anschließend die Vulkanisation vorgenom­ men. Das Herstellen der Polster erfolgt idR durch Verkleben in mehrere Lagen unter Druck. Im Unter­ schied zum Stande der Technik ist die stoffliche Zusammensetzung des Vlieses geändert. Eine grundle­ gende Änderung des bekannten Herstellungsverfahrens für Gummihaarpolster wird hierbei nicht erforder­ lich.
Die im Recyclingverfahren gewonnenen Schaumflocken (8) können in einer Flockenverbundanlage (12) einer alternativen Verwendung zugeführt werden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von Gummihaarpolstern mit Anteilen von Schaumstoff, bei dem aus tie­ rischen und/oder pflanzlichen Fasern ein Vlies her­ gestellt und mit einem Bindemittel, vorzugsweise Latex, gegebenenfalls nach Beigabe von Zuschlags­ stoffen, wie Flamm- und Alterungsschutzmittel und Füllstoffen, besprüht wird, wobei anschließend eine Vulkanisation vorgenommen und in der Regel mehrere Lagen miteinander unter Druck verklebt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß Schaumstofflocken, vor­ zugsweise aus Polyurethan, additiv beigegeben wer­ den und ein Vermischen der pflanzlichen und/oder tierischen Fasern mit den Schaumstofflocken er­ folgt, die anschließend der Vliesmaschine zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Beigabe von Weichmachern und/oder Textil­ schlichte vor der mechanischen Bearbeitung der Fa­ sern.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß gebrauchte Gummihaarpolster einer Reißanlage und einer nachgeschalteten Reinigungsan­ lage zugeführt werden und das hierbei erhaltene Fa­ sergut als Ausgangsstoff für das Verfahren nach An­ spruch 1 eingesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß bei Verklebungen der Gummihaarpolster mit Schaumstoffmaterial nach der Zerkleinerung in der Reißanlage eine Trennung durch Windsichten und ei­ ner Verwendung des Schaumstoffmaterials, gegebenen­ falls nach weiterer Bearbeitung, als Ausgangsstoff im Verfahren nach Anspruch 1.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Faserreinigungsanlage ein Stufenreiniger ist.
6. Gummihaarpolster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polster ein Ge­ misch aus tierischen und/oder pflanzlichen Fasern mit Schaumstofflocken ist, die über ein vorzugs­ weise aus Latex bestehendem und anschließend vulka­ nisertem Bindemittel miteinander vernetzt sind.
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