DE4136687A1 - Verstaerkte polypropylenharzzusammensetzung - Google Patents
Verstaerkte polypropylenharzzusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine verstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung, die besonders für
Armaturenbretter geeignet ist. Insbesondere betrifft die
vorliegende Erfindung eine verstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung mit einer guten
Formbarkeit und solchen ausgewogenen Eigenschaften, so
daß beim Formen zu einem Artikel der geformte Artikel
eine Zugfestigkeit, ein Biegemodul, eine
Biegefestigkeit, eine Kugelfallschlagfestigkeit (falling
ball impact strength) und andere Eigenschaften besitzt,
die für die praktische Verwendung ausreichend sind, und
der Artikel besitzt andere ausgezeichnete Eigenschaften
und ist wenig empfindlich gegenüber der Verformung durch
Verziehen, während er die Steifheit und Schlagfestigkeit
bei einer hohen Temperatur beibehält.
Um die mechanische Festigkeit, Steifheit,
Widerstandsfähigkeit gegenüber der Verformung durch Wärme
und andere Eigenschaften zu verbessern, ist es eine
übliche Praxis, verschiedene Füllstoffe, z. B.,
faserartige Füllstoffe, wie Glasfasern, Kohlenstoffasern,
Einkristallfäden oder metallische Fasern, flockige
Füllstoffe, wie Glimmer, Talk, Kaolinit oder Glasflocken
und partikuläre Füllstoffe, wie Kalziumkarbonat,
Diatomeenerde, Tonerde, oder Glaskügelchen in
Polypropylen einzubauen. Dieses Verfahren hat bereits
weite Anwendungen gefunden.
Unter den obenbeschriebenen Füllstoffen in verschiedenen
Formen besitzen die faserartigen Füllstoffe eine viel
bessere Verstärkungswirkung als die anderen Füllstoffe in
den anderen Formen. Insbesondere ist eine
Polypropylenharzzusammensetzung, verstärkt mit einer
Glasfaser, weit verbreitet verwendet worden in
verschiedenen Gebieten als ein Material, das für die
Herstellung eines geformten Artikels mit hoher Steifheit
und hoher Wärmebeständigkeit geeignet ist.
Jedoch, wenn die glasfaserverstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung zu einem bestimmten
Artikel mit großer Größe geformt wird, ist das Produkt
zwar problemfrei hinsichtlich der Steifheit und
Wärmebeständigkeit, aber es ist anfällig gegenüber dem
"Verziehen" (Verformung). Dies ist ein zu
berücksichtigendes Problem, wenn die glasfaserverstärkte
Polypropylenharzzusammensetzungen als ein zu formendes
Material für einen Formartikel mit großen Ausmaßen
verwendet wird.
Andererseits verringert die Verwendung eines flockigen
Füllstoffs und eines partikulären Füllstoffs als
Füllstoff für das Polypropylenharz die Verformung durch
Verziehen. In diesem Fall ist jedoch die Wirkung des
Verstärkens der Zugfestigkeit, des Biegemoduls, der
Biegefestigkeit, der Kerbzähigkeit und der Wärmesteifheit
viel geringer als in dem Fall, in dem von einem
faserartigen Füllstoff Gebrauch gemacht wird.
Nichtsdestoweniger, da ein geformter Artikel aus einer
Polypropylenharzzusammensetzung, verstärkt mit einem
flockigen Füllstoff, wie Glimmer oder Talk, eine gute
Steifheit besitzt, ist der Versuch unternommen werden, die
Verwendung eines faserartigen Füllstoffs und eines
flockigen Füllstoffs zu kombinieren. Dies wird
beispielsweise offenbart in JP-PSen 36 141/1977,
1 30 647/1979, 16 049/1980. 2 14 38/1980, 45 715/1980,
2 06 659/1983, 2 26 041/1984, 23 432/1985 und 98 758/1986.
Selbst die in den obenbeschriebenen Schriften offenbarten
Erfindungen können jedoch nicht einen geformten Artikel
bereitstellen, der die Bedingungen des Verziehens und der
Torsion erfüllt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung einer verstärkten
Polypropylenharzzusammensetzung mit einer guten
Formbarkeit und solchen ausgewogenen Eigenschaften,
das, falls sie zu einem Artikel geformt wird, der
geformte Artikel eine Zugfestigkeit, ein Biegemodul, eine
Biegefestigkeit, eine Härte, eine
Kugelfallschlagfestigkeit und andere Eigenschaften
besitzt, die ausreichen für die praktische Verwendung,
und der Artikel besitzt ausgezeichnete andere
Eigenschaften und ist weniger empfindlich gegenüber der
Verformung durch Verziehen, während er die Steifheit und
Schlagfestigkeit bei einer hohen Temperatur beibehält.
Als ein Ergebnis der intensiven Bemühungen durch die
gegenwärtigen Erfinder ist gefunden worden, daß eine
verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung, die die
obengestellte Aufgabe löst, erhalten werden kann durch
Einbauen eines Glimmers in einer besonderen Form und
eines bestimmten Elastomeren, beide in einer bestimmten
Menge, in ein glasfaserverstärktes Polypropylenharz.
Die vorliegende Erfindung erfolgte basierend auf dem
obenbeschriebenen Befund und stellt eine verstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung bereit, umfassend:
- a) 45 bis 75 Gew.-% (basierend auf der gesamten Zusammensetzung; dies gilt auch im folgenden) eines Polypropylens, modifiziert mit einer Organosilanverbindung oder einer ungesättigten Säure, oder eines modifizierten Polypropylens, enthaltend ein nichtmodifiziertes Polypropylen;
- b) 1 bis 10 Gew.-% eines nichtkristallinen Ethylen-α -Olefin-Copolymeren;
- c) 1 bis 10 Gew.-% eines styrolartigen hydrierten Blockcopolymeren;
- d) 2 bis 12 Gew.-% einer Glasfaser mit einem mittleren Faserdurchmesser von 4 bis 15 µm; und
- e) 15 bis 35 Gew.-% eines harten Glimmers mit einer Zugfestigkeit von 30 kg/mm2 oder mehr, einem mittleren Partikeldurchmesser von 50 bis 250 µm und einem Aspektverhältnis (aspect ratio) von 15 bis 80, wobei die Gesamtmenge der beiden Komponenten (b) und (c) 2 bis 14% beträgt.
In der vorliegenden Erfindung wird ein kristallines
Ethylen-Propylen-Blockcopolymer mit einem Ethylengehalt
von 2 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 15 Gew.-%,
als das Polypropylen verwendet, das die Komponente (a)
bildet. Wenn der Ethylengehalt 20 Gew.-% übersteigt,
wird die Steifheit nicht mehr ausreichend, während bei
einem Ethylengehalt von weniger als 2 Gew.-% die Gefahr
besteht, daß die Schlagfestigkeit unzureichend wird.
Das modifizierte Polypropylen als die Komponente (a) ist
ein Polypropylen, modifiziert mit einer
Organosilanverbindung oder einer ungesättigten Säure, und
es kann hergestellt werden durch Aussetzen von
Polypropylen und einer Organosilanverbindung oder einer
ungesättigten Säure einer Schmelz-Knetbehandlung in der
Anwesenheit eines organischen Peroxids.
Das modifizierte Polypropylen, enthaltend ein
nichtmodifiziertes Polypropylen, als die Komponente (a),
umfaßt eine Kombination des obenbeschriebenen
Polypropylens mit dem obenbeschriebenen modifizierten
Polypropylen, und die Menge des modifizierten
Polypropylens in der Komponente (a) beträgt vorzugsweise
20 Gew.-%, basierend auf der Zusammensetzung. Wenn die
Menge des modifizierten Polypropylens weniger als 20
Gew.-% beträgt, besteht die Gefahr, daß beide, die
Steifheit und die Schlagfestigkeit, unzureichend werden.
Die zum Herstellen des modifizierten Polypropylens
verwendete Organosilanverbindung ist eine
Organosilanverbindung mit einer ethylenisch-ungesättigten
Bindung, wie eine Vinylgruppe, eine Allylgruppe oder eine
Methacryloxygruppe, und Beispiele dafür umfassen
Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltris(β-methoxyethoxy)silan und
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan.
Eine ungesättigte Säure kann anstelle der
Organosilanverbindung verwendet werden. Beispiele der
ungesättigten Säure umfassen ungesättigte Karbonsäuren
und ihre Anhydride, z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure,
Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid.
In der vorliegenden Erfindung beträgt die Menge der
Organosilanverbindung oder der ungesättigten Säure
vorzugsweise 0,01 bis 3 Gewichtsteile, noch bevorzugter
0,3 bis 1 Gew.-Teile, basierend auf 100 Gew.-Teilen des
kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren. Wenn
diese Menge 3 Gew.-Teile übersteigt, wird das Aussehen
der Formung schlecht, hingegen, wenn die Menge weniger
als 0,01 Gew.-Teile beträgt, wird es schwierig, die
Eigenschaften zu verbessern.
Es ist bevorzugt, daß die Zersetzungstemperatur, zum
Erreichen einer Halbwertzeit von 1 Minute für die zur
Herstellung des modifizierten Polypropylens verwendeten
organischen Peroxide, 200°C oder weniger beträgt.
Beispiele für organische Peroxide dieses Typs umfassen
tert.-Butylperoxybenzoat, tert.-Butylperoxymaleinsäure,
tert.-Butylperoxylaurat, Cyclohexanonperoxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di(benzoylperoxy)hexan,
tert.-Butylperoxyacetat, tert.-Butylperoxybenzoat,
Methylethylketonperoxid, Dicumylperoxid,
2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.-butyl-peroxyhexan,
tert.-Butylcumylperoxid und Di-tert.-butylperoxid.
Die Menge des organischen Peroxids beträgt vorzugsweise
0,05 bis 1 Gew.-Teile, basierend auf 100 Gew.-Teilen des
kristallinen Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren.
Polypropylen und die Organosilanverbindungen oder die
ungesättigte Säure können einer Schmelz-Knetbehandlung
unterzogen werden nach bekannten verschiedenen Verfahren,
um ein modifiziertes Polypropylen herzustellen. Eine
einfache und vorteilhafte Methode umfaßt Zusetzen der
Organosilanverbindungen oder der ungesättigten Säure und
des organischen Peroxids zu Polypropylen, Schütteln und
Mischen mit Hilfe eines Henschel-Mixers oder ähnlichem,
und Schmelzkneten der Mischung, vorzugsweise bei einer
Temperatur von 180°c bis 250°C für 1 bis 20 Minuten mit
Hilfe eines Extruders.
Die Menge des Polypropylens als die Komponente (a)
beträgt 45 bis 75 Gew.-%. Wenn diese Menge weniger als 45
Gew.-% beträgt, wird die Formbarkeit schlecht, während
die Ausgewogenheit zwischen der Steifheit und der
Schlagfestigkeit schlecht wird, wenn die Menge 75 Gew.-%
übersteigt.
Das nichtkristalline Ethylen-α-Olefin-Copolymer als die
Komponente (b) ist vorzugsweise ein Copolymer, das einen
Ethylengehalt von 30 bis 80 Gew.-% und eine
Mooney-Viskosität, ML1+4 (100°C), von 10 bis 150
besitzt.
Beispiele des Copolymeren umfassen
Ethylen-Propylen-Gummi, Ethylen-Buten-1-Gummi,
Ethylen-Propylen-Buten-Gummi, Ethylen-Propylen-Dien-Gummi
und Ethylen-Buten-Dien-Gummi. Die Menge des Copolymeren
beträgt 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-%.
SEBS, SEPS usw. werden vorzugsweise als das styrolhaltige
hydrierte Blockcopolymer als die Komponente (c) der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet. Sie sind
gewerblich erhältlich unter den Handelsnamen Kraton G
(Shell Kagaku Co., Ltd.), Taftec (Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.) und Septon (Kuraray Co., Ltd.). Die Menge des
Copolymeren beträgt 1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 8
Gew.-%.
Bei der vorliegenden Erfindung beträgt die Gesamtmenge
der Komponenten (b) und (c) 2 bis 14 Gew.-%, vorzugsweise
2 bis 10 Gew.-%. Wenn die Gesamtmenge weniger als 2
Gew.-% beträgt, wird das Verziehen (warpage) extrem groß.
Andererseits, wenn sie 14 Gew.-% übersteigt, wird die
Steifheit unzureichend.
Die Glasfaser als die Komponente (d) der vorliegenden
Erfindung ist ein zerkleinerter Glasstrang oder ein
Glasvorgarn (glass roving), hergestellt und gewerblich
erhältlich zum Verstärken von Harzen, und der mittlere
Faserdurchmesser und die mittlere Faserlänge betragen 4
bis 15 µm bzw. 2 bis 15 mm, besonders bevorzugt sind 6
bis 13 µm bzw. 2 bis 5 mm, unter dem Gesichtspunkt der
Eigenschaften wie Steifheit und Schlagfestigkeit. Wenn
der mittlere Faserdurchmesser weniger als 4 µm beträgt,
wird die Faser während dem Kneten zerbrochen, so daß sich
die Steifheit erniedrigt. Andererseits, wenn sie 15 µm
übersteigt, kommt die Glasfaser aus dem geformten Artikel
heraus. Wenn die mittlere Faserlänge weniger als 2 mm
beträgt, wird die Steifheit unzureichend. Andererseits,
wenn sie 15 mm übersteigt, erniedrigt sich die
Dispergierbarkeit, so daß das Aussehen des geformten
Artikels schlecht wird.
Die Glasfaser wird vorzugsweise einer
Oberflächenbehandlung mit einem Kupplungsmittel
unterzogen, wie einer Aminosilanverbindung, einer
Epoxysilanverbindung, einer Vinylsilanverbindung oder
einer Methacrylosilanverbindung.
Die mittlere Faserlänge der Glasfaser in dem endgültigen
geformten Artikel beträgt vorzugsweise 0,5 mm oder mehr
unter dem Gesichtspunkt der Eigenschaften. Zu diesem
Zweck ist es wünschenswert, ein glasfaserverstärktes
Polypropylen nach einem Verfahren herzustellen, bei dem
das Schmelzkneten durchgeführt wird mit Hilfe eines
Extruders, der mit einer Versorgungsöffnung für das
Einsatzmaterial an seinem Zylinder ausgestattet ist,
zusätzlich zu der gewöhnlichen Versorgungsöffnung für
Einsatzmaterial, während die Komponenten (a), (b), (c)
und (e) durch die gewöhnliche Versorgungsöffnung für das
Einsatzmaterial zugeführt werden und die Komponente (d)
durch die Versorgungsöffnung für das Einsatzmaterial an
dem Zylinder zugeführt wird.
Die Menge der Glasfaser beträgt 2 bis 12 Gew.-%,
vorzugsweise 3 bis 30 Gew.-%. Wenn diese Menge weniger
als 2 Gew.-% beträgt, wird die Steifheit unzureichend,
während das Verziehen extrem groß wird, wenn sie 12
Gew.-% übersteigt.
Der harte Glimmer als die Komponente (e) in der
vorliegenden Erfindung sollte eine Zugfestigkeit von 30
kg/mm2 oder mehr und einen mittleren Partikeldurchmesser
von 50 bis 250 µ besitzen. Wenn die Zugfestigkeit
weniger als 30 kg/mm2 beträgt, wird die Steifheit des
geformten Artikels unzureichend. Wenn der mittlere
Partikeldurchmesser weniger als 50 µm beträgt, wird die
Steifheit des geformten Artikels unzureichend und das
Verziehen wird extrem groß, während die Schlagfestigkeit
unzureichend ist, wenn er 250 µm übersteigt.
Es gibt keine spezielle Beschränkung des in der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu verwendenden
Glimmers, solange die Zugfestigkeit, der mittlere
Partikeldurchmesser und das Aspektverhältnis jeweils
innerhalb der obenbeschriebenen Bereiche liegen, und der
Glimmer kann aus einer Vielzahl von Glimmer, wie Biotit,
Muscovit und Phlogopit, ausgewählt werden.
Weiterhin kann der in der vorliegenden Erfindung
verwendete Glimmer ein Glimmer sein, der keiner
Oberflächenbehandlung ausgesetzt worden ist, oder ein
Glimmer, der verschiedenen Oberflächenbehandlungen
ausgesetzt worden ist.
Der Glimmer wird in einer Menge von 15 bis 35 Gew.-%
verwendet. Wenn diese Menge weniger als 15 Gew.-%
beträgt, wird die Steifheit unzureichend, während die
Schlagfestigkeit unzureichend wird, wenn sie 35 Gew.-%
übersteigt.
Um die Formungsperiode beim Spritzgießen der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung zu verkürzen, ist es
bevorzugt, 0,1 bis 1,5 Teile, vorzugsweise 0,2 bis 1,0
Teile, eines Keimbildners in 100 Teile der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung einzubauen. Da der
Keimbildner den geformten Artikel deformiert, wird er
üblicherweise nicht verwendet, wenn die Verminderung der
Verformung beabsichtigt ist. Da der Einbau des
Keimbildners die Steifheit erhöht aber die
Schlagfestigkeit erniedrigt, wird der Keimbildner für
Material mit einer niedrigen Steifheit verwendet. Als die
gegenwärtigen Erfinder einen Keimbildner mit den
obenbeschriebenen Wirkungen einbauten, erzielten sie
jedoch solche unerwarteten Ergebnisse, daß eine
Zusammensetzung mit hoher Steifheit und einer kurzen
Formungsperiode hergestellt werden kann, ohne Nachteile
für die Schlagfestigkeit.
In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können die
obenbeschriebenen Komponenten in Verbindung mit
verschiedenen Additiven verwendet werden, wie z. B. mit
Antioxidanzien, Ultraviolettabsorptionsmitteln,
antistatischen Mitteln, wärmebeständigen Materialien,
Keimbildnern und Pigmenten.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern
die Erfindung.
Um die Wirkung der vorliegenden Erfindung zu ermitteln,
wurden die Eigenschaften anhand folgender Methoden
bestimmt.
In den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete
Bestimmungsmethoden.
Bestimmt gemäß JIS K7210 (230°C).
Bestimmt gemäß JIS K7203 (23°C).
Bestimmt gemäß JIS K7203 (23°C).
Bestimmt gemäß JIS K7110 (23°C).
Bestimmt gemäß JIS K7207 (Belastung: 18,5 kg/cm2).
Eine flache Platte mit einer Dicke von 2 mm, einer Länge
in Längsrichtung von 360 mm und einer Länge in der Breite
von 160 mm mit einem Einzelpunktanguß (single-point gate)
(ein Nebenanguß) bei einer Position 75 mm innerhalb von
dem Ende in Längsrichtung wurde durch Spritzgießen zum
Verwenden als ein Teststück hergestellt. Es wurde unter
den Bedingungen von einer Temperatur von 23°C und einer
Feuchtigkeit von 50% für 48 Stunden aufbewahrt und auf
eine Platte gebracht, um den Abstand (Höhe) zwischen
beiden Enden des Teststücks und der Platte zu messen, und
der mittlere Abstandswert wurde bestimmt.
Das Aspektverhältnis wurde aus dem mittleren
Partikeldurchmesser und der mittleren Dicke des Glimmers
berechnet.
- - Mittlerer Partikeldurchmesser von Glimmer
Die Verteilung der Partikelgröße wurde mit Hilfe eines JIS-Siebs gemessen mit Hilfe eines Modell 200 LS Luftstromsiebs, hergestellt von Alpine, während der mittlere Partikeldurchmesser aus dem Durchmesser auf einem Logarithmenpapier der Wahrscheinlichkeit berechnet wurde. - - Mittlere Dicke von Glimmer
Die mittlere Dicke wurde von dem Bereich eines monomolekularen Films nach der Kyodai Arakawa-Methode gemessen. - - Mittleres Aspektverhältnis
Das mittlere Aspektverhältnis wurde nach der folgenden Gleichung berechnet:
Die Formungsperiode wird ausgedrückt durch die kürzeste
Formungsperiode für den Fall, in dem ein Armaturenbrett
mit einer Länge von 1400 mm, einer Höhe von 300 mm, einer
Breite von 450 mm und einem Gewicht von 3,5 kg durch
Spritzgießen hergestellt wird (Formungsmaschine: 2500 t,
Toshiba Kikai IS-2500DN, Formungstemperatur: 230°C).
Das Armaturenbrett wurde mit Infrarotstrahlen einer
Infrarotlampe (Modell T-lOS, hergestellt von Tabai Espec
Corp.) für 4 Stunden auf eine Weise bestrahlt, daß die
Oberflächentemperatur des Armaturenbretts und die
Atmosphärentemperatur 115±3°C bzw. 80±2°C erreichten,
und dann wurde es bei Raumtemperatur stehengelassen.
Dann wurde bestimmt, ob oder ob nicht der Grad der
Verformung (aufwärts und abwärts) des Frontendes
(verziert) des Armaturenbrettes größer ist als der
Bezugswert (3 mm).
G: ein Grad der Verformung von 3 mm oder weniger
NG: ein Grad der Verformung von mehr als 3 mm.
G: ein Grad der Verformung von 3 mm oder weniger
NG: ein Grad der Verformung von mehr als 3 mm.
Eine Aluminiumkopfform (165 ⌀, 6,8 kg) wurde gegen das
Armaturenbrett mit einer Geschwindigkeit von 24 km/h
gemäß FMVSS201, ECE Nr. 21 (Testapparatur: Model AI-150P,
hergestellt von Itoh Seiki Co., Ltd.) geschlagen. Die
Schlagfestigkeit wurde ermittelt, basierend darauf, ob
oder ob nicht das Teststück eine Bedingung, daß die
Erzeugungs-Beschleunigungs-Rate (generation acceleration
rate) 80 g für 3 m·s oder mehr ohne Unterbrechung nicht
überschreitet und die Bedingung, daß keine scharfe Ecken
auf der Schlagfläche entstehen, erfüllen kann.
G: erfüllt
NG: nicht erfüllt
G: erfüllt
NG: nicht erfüllt
100 Gew.-Teile eines kristallinen
Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren mit einem MFR-Wert von
1 g/10 min und einem Ethylengehalt von 7,6 Gew.-% wurden
gemischt
mit 0,3 Gew.-Teilen Itaconsäurenanhydrid, 0,15 Gew.-Teilen tert.-Butylperoxybenzoat, 0,1 Teilen 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 0,1 Teilen Pentaerythrit-tetrakis(3-(3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxyphenyl)propionat) und die Mischung wurde schmelzgeknetet mit einem Einschneckenextruder bei 200°C für 2 min, um ein mit Itaconsäureanhydrid gepfropftes modifiziertes Polypropylen (im folgenden als "modifiziertes PP-1" bezeichnet) mit einem MFR-Wert von 12 g/10 min zu ergeben.
mit 0,3 Gew.-Teilen Itaconsäurenanhydrid, 0,15 Gew.-Teilen tert.-Butylperoxybenzoat, 0,1 Teilen 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und 0,1 Teilen Pentaerythrit-tetrakis(3-(3,5-di-tert.-butyl-4- hydroxyphenyl)propionat) und die Mischung wurde schmelzgeknetet mit einem Einschneckenextruder bei 200°C für 2 min, um ein mit Itaconsäureanhydrid gepfropftes modifiziertes Polypropylen (im folgenden als "modifiziertes PP-1" bezeichnet) mit einem MFR-Wert von 12 g/10 min zu ergeben.
65 Gew.-% des modifizieten PP-1, 3 Gew.-% eines
Ethylen-Propylen-Copolymeren mit einem Ethylengehalt von
75 Gew.-% und einer Mooney-Viscosität ML1+4 (100°C) von
70 (im folgenden als "EPR" bezeichnet), 2 Gew.-% Kraton
G1650 (ein Produkt von Shell Kagaku Co., Ltd., im
folgenden als "St-1" bezeichnet) als ein styrolhaltiges
hydriertes Blockcopolymer und 25 Gew.-% eines Glimmers
mit einer Zugfestigkeit von 34 kg/mm2, einem mittleren
Partikeldurchmesser von 140 µm und einem mittleren
Aspektverhältnis von 64 (ein Produkt von Repco, im
folgenden als "Glimmer-1" bezeichnet), wurden ausreichend
miteinander in einer Trommel vermischt und einer
gewöhnlichen Versorgungsöffnung für Einsatzmaterial eines
Zweischneckenextruders zugeführt, der mit zwei
Versorgungsöffnungen für Einsatzmaterial ausgestattet
war, während 5 Gew.-% eines zerkleinerten
Glasfaserstrangs mit einem Durchmesser von 10 µm und
einer Länge von 3 mm, der einer Oberflächenbehandlung mit
0,3 Gew.-% eines Aminosilans ausgestezt worden war (ein
Produkt von Nippon Electric Glass Co., Ltd.; im folgenden
als "GF" bezeichnet), nachdem er gemessen war, durch eine
andere an dem Zylinder vorhandene Versorgungsöffnung für
Einsatzmaterial zugeführt wurden. Die Mischung wurde
geschmolzen, geknetet, extrudiert bei einer Temperatur
von 230 bis 240°C und pelletiert. Die erhaltenen Pellets
wurden spritzgegossen, um ein Teststück zum Verwenden in
verschiedenen Bestimmungstests herzustellen. Die
Ergebnisse der Bestimmungstests sind in Tabelle I
gezeigt.
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
die Anteile des modifizierten PP1, EPR, St-1 und GF
abgeändert wurden auf 59 Gew.-%, 1 Gew.-%, 7 Gew.-% bzw.
8 Gew.-%. Die Ergebnisse der Bestimmungstests sind in
Tabelle I gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
die Anteile des modifizierten PP-1 auf 30 Gew.-% geändert
wurden, 30 Gew.-% eines kristallinen
Ethylen-Propylen-Blockcopolymeren mit einem MFR-Wert von
9 g/10 min und einem Ethylengehalt von 7,5 Gew.-% (im
folgenden als "PP" bezeichnet) wurden zugesetzt, die
Anteile von St-1, GF und Glimmer-1 wurden abgeändert auf
3 Gew.-%, 6 Gew.-% bzw. 28 Gew.-%, und 0,4 Gew.-Teile,
basierend auf 100 Gew.-Teilen der gesamten Komponenten
einschließlich 3 Gew.-% EPR und eines Keimbildners
(Aluminiump-tert.-butylbenzoat), wurden zugesetzt. Die
Ergebnisse der Bestimmungstests sind in Tabelle I
gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 3 wurde wiederholt, außer daß
der Anteil des unmodifizierten PP auf 32 Gew.-%
abgeändert wurde, Septon 2003 (ein Produkt von Kuraray
Co., Ltd.; im folgenden als "St-2" bezeichnet) wurde als
das styrolartige hydrierte Blockcopolymer in einer Menge
von 3 Gew.-% verwendet, und die Anteile von EPR und GF
wurden auf 2 Gew.-% bzw. 5 Gew.-% abgeändert. Die
Ergebnisse der Bestimmungstests sind in Tabelle I
gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 4 wurde wiederholt, außer daß
die Menge des Keimbildners auf 8 Gew.-Teile abgeändert
wurde, basierend auf 100 Gew.-Teilen der gesamten
Komponenten, worin die Anteile des modifizierten PP-1,
des nichtmodifizierten PP sowie von EPR, St-2, GF,
Glimmer-1 und eines Glimmers mit einer Zugfestigkeit von
39 kg/mm2, einem mittleren Partikeldurchmesser von 60 µm
und einem mittleren Aspektverhältnis von 37 (ein
Produkt von Repco, im folgenden als "Glimmer-2"
bezeichnet) 25 Gew.-%, 47 Gew.-%, 1 Gew.-%, 1 Gew.-%, 4
Gew.-%, 12 Gew.-% bzw. 10 Gew.-% betrugen. Die Ergebnisse
der Bestimmungstests sind in Tabelle I gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
0,5 Gew.-Teile γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten
Itaconsäureanhydrids eingesetzt wurden, und 0,25
Gew.-Teile tert.-Butylperoxybenzoat wurden verwendet;
dadurch wurde ein mit einem Silan gepfropftes
modifiziertes Polypropylen mit einem MFR-Wert von 15 g/10 min
hergestellt (im folgenden als "modifiziertes PP-2"
bezeichnet). Dann wurde das Verfahren aus Beispiel 5
wiederholt, außer daß 38 Gew.-% des modifizierten PP-2
anstelle des modifizierten PP-1 aus Beispiel 5 verwendet
wurden. Weiterhin wurden verwendet 14 Gew.-% des nicht
modifizierten PP, 7 Gew.-% EPR, 2 Gew.-% St-1 anstelle
von St-2, 6 Gew.-% GF, 10 Gew.-% Glimmer-1, 23 Gew.-%
Glimmer-2 und 0,5 Gew.-% eines Keimbildners. Die
Ergebnisse der Bestimmungstests sind in Tabelle I
gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
die Anteile von GF und Glimmer-1 auf 15 Gew.-% bzw. 15
Gew.-% abgeändert wurden. Die Ergebnisse der
Bestimmungstests sind in Tabelle II gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
die Anteile des modifizierten PP-1 und von St-1 auf 60
Gew.-% bzw. 10 Gew.-% abgeändert wurden, und es wurde
kein EPR zugesetzt. Die Ergebnisse der Bestimmungstests
sind in Tabelle II gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
in Vergleichsbeispiel 3 der Anteil von Glimmer-1 auf 30
Gew.-% abgeändert wurde, und es wurde kein GF zugesetzt,
und in Vergleichsbeispiel 4 wurden die Anteile des
modifizierten PP-1 und von Glimmer-1 auf 50 Gew.-%
bzw. 40 Gew.-% abgeändert. Die Ergebnisse der
Bestimmungstests sind in Tabelle II gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 4 wurde wiederholt, außer daß
in Vergleichsbeispiel 5 der Anteil des modifizierten PP-1
35 Gew.-% betrug und weder EPR noch St-2 zugesetzt
wurden, und in Vergleichsbeispiel 6 wurde ein Glimmer-3
mit einer Zugfestigkeit von 18 kg/mm2, einem mittleren
Partikeldurchmesser von 160 µm und einem mittleren
Aspektverhältnis von 65 (hergestellt von Repco) anstelle
von Glimmer-1 verwendet. Die Ergebnisse der
Bestimmungstests sind in Tabelle II gezeigt.
Das Verfahren aus Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß
der Anteil des in Beispiel 1 verwendeten EPR auf 5 Gew.-%
verändert wurde und kein St-1 verwendet wurde. Die
Ergebnisse der Bestimmungstests sind in Tabelle II
gezeigt.
Die erfindungsgemäße verstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung hat solche gute,
ausgewogene Eigenschaften, daß, falls sie zu einem
Artikel geformt wird, der geformte Artikel eine
Zugfestigkeit, ein Biegemodul, eine Biegefestigkeit,
eine Härte, eine Kugelfallschlagfestigkeit und andere
Eigenschaften besitzt, die ausreichend sind für die
praktische Verwendung, und er bestitzt ausgezeichnete
weitere Eigenschaften und ist wenig empfindlich
gegenüber der Verformung durch Verziehen. Insbesondere
wenn die erfindungsgemäße verstärkte
Polypropylenzusammensetzung zu einem Artikel mit großen
Ausmaßen geformt wird, ist das "Verziehen" beträchtlich
verringert, bis zu einem Ausmaß, das verglichen mit
einer herkömmlichen, mit einer Glasfaser verstärkten
Polypropylenzusammensetzung, keine Probleme bei der
praktischen Anwendung mit sich bringt.
Somit hat die erfindungsgemäße verstärkte
Polypropylenzusammensetzung die Aufgabe gelöst, die
zuvor durch herkömmliche glasfaserverstärkte
Polypropylenzusammensetzungen nicht lösbar war, d. h.
die Aufgabe, das "Verziehen" ohne Verringerung der
Festigkeit und Wärmebeständigkeit des geformten
Artikels zu verringern, ist gelöst. Zum Beispiel ist die
erfindungsgemäße verstärkte Polypropylenzusammensetzung
insbesondere nützlich als verstärkte
Polypropylenharzzusammensetzung mit guter Formbarkeit,
die geeignet ist für die Herstellung eines geformten
Artikels, der in Anwendungen verwendet wird, wo verlangt
wird, daß ein geformter Artikel große Ausmaße besitzt
und wenig empfindlich gegenüber Verformung ist, z. B. als
Rumpfmaterialien für Armaturenbretter bei Automobilen.
Claims (7)
1. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung,
umfassend:
- a) 45 bis 75 Gew-% eines Polypropylens, modifiziert mit einer Organosilanverbindung oder einer ungesättigten Säure, oder ein modifiziertes Polypropylen, enthaltend ein nicht modifiziertes Polypropylen;
- b) 1 bis 10 Gew.-% eines nichtkristallinen Ethylen-α Olefin-Copolymeren;
- c) 1 bis 10 Gew.-% eines styrolhaltigen hydrierten Blockcopolymeren;
- d) 2 bis 12 Gew.-% einer Glasfaser mit einem mittleren Faserdurchmesser von 4 bis 15 µm und
- e) 15 bis 35 Gew.-% eines harten Glimmers mit einer Zugfestigkeit von 30 kg/mm2 oder mehr, einem mittleren Partikeldurchmesser von 50 bis 250 µm und einem Aspektverhältnis von 15 bis 80, wobei die Gesamtmenge der beiden Komponenten (b) und (c) 2 bis 14% beträgt.
2. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Keimbildner
in einer Menge von 0,1 bis 1,5 Gew.-Teilen, basierend
auf 100 Teilen der Gesamtmenge der Komponenten (a) bis
(e), verwendet wird.
3. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Propylen,
das die Komponente (a) bildet, ein kristallines
Ethylen-Propylen-Blockcopolymer mit einem Ethylengehalt
von 2 bis 20 Gew.-% ist.
4. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente
(b) ein nichtkristallines Ethylen-α-Olefin-Copolymer mit
einem Ethylengehalt von 30 bis 80 Gew.-% und einer
Mooney-Viskosität ML1+4 (100°C) von 10 bis 150 ist.
5. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtkristalline Ethylen-α-Olefin-Copolymer ein
Ethylen-Propylen-Gummi, Ethylen-Buten-1-Gummi,
Ethylen-Propylen-Buten-Gummi,
Ethylen-Propylen-Dien-Gummi oder ein
Ethylen-Buten-Dien-Gummi ist.
Ethylen-Propylen-Gummi, Ethylen-Buten-1-Gummi,
Ethylen-Propylen-Buten-Gummi,
Ethylen-Propylen-Dien-Gummi oder ein
Ethylen-Buten-Dien-Gummi ist.
6. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente
(c) SEBS oder SEPS ist.
7. Verstärkte Polypropylenharzzusammensetzung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente
(c) eine Glasfaser ist, die einer Oberflächenbehandlung
mit einem Kupplungsreagenz, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus einer Aminosilanverbindung, einer
Epoxysilanverbindung, einer Vinylsilanverbindung und
einer Methacrylosilanverbindung, unterzogen wurde.
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