DE4133093A1 - Filter-ventilator-einrichtung zur verwendung bei reinraeumen - Google Patents
Filter-ventilator-einrichtung zur verwendung bei reinraeumenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filter-Ventilator-Einrichtung zur
Verwendung bei Reinräumen nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Bei diesen bekannten Filter-Ventilator-Einrichtungen wird die
aus dem Reinraum bodenseitig aus tretende Rückluft durch den
Ventilator angesaugt und erneut in den Reinraum gelenkt.
Vor dem Eintritt in den Reinraum wird die Rückluft gekühlt,
wozu bei diesen bekannten Einrichtungen ein hoher zusätzlicher
Energiebedarf für den Durchtritt durch die Kühleinrichtung
erforderlich ist. Die Kühleinrichtung stellt eine separate
Einrichtung mit zusätzlichen Kosten dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Filter-Ventilator-Einrichtung so auszubilden, daß für den
Durchtritt der Rückluft durch die Kühleinrichtung nur ein
geringer Energiebedarf erforderlich ist und keine zusätzliche
Einrichtung für die Kühlung benötigt wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Filter-Ventilator-
Einrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Die vom Ventilator angesaugte Rückluft strömt, bevor sie den
Ventilator erreicht, über den Wärmetauscher und gibt hierbei
Wärme ab. Dadurch wird die Rückluft vor dem Eintritt in den
Reinraum, der sich im Bereich unterhalb der Filter-Ventilator-
Einrichtung befindet, in ausreichendem Maße gekühlt. Vorteil
haft ist der Wärmetauscher im Bereich der Eintrittsöffnung
für eine Rückluftführung der erfindungsgemäßen Einrichtung
angeordnet. Dann sind die Druckverluste aufgrund der hier
herrschenden geringen Anströmgeschwindigkeiten gering, so
daß nur ein geringer Energiebedarf der Einrichtung nötig
ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen
Reinraum mit erfindungsgemäßen
Filter-Ventilator-Einheiten,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Filter-Ventilator-Einheit,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III
in Fig. 2.
Die Filter-Ventilator-Einheiten können bei allen Reinrauman
wendern eingesetzt werden, z. B. in der Medizin, in der
Pharmazie, in der Biotechnik, in der Elektronik und in
der Halbleitertechnik. Die Filtereinheiten eignen sich ins
besondere für kleine Reinraumbereiche, für eine Nachinstal
lation schon vorhandener Reinraumbereiche und für lokale
Reinräume. Mit den Einheiten lassen sich Reinräume modular
und damit flexibel aufbauen, so daß die Reinraumbereiche
jederzeit, beispielsweise infolge des technischen Fort
schrittes, geändert und/oder ergänzt werden können. Auf
diese Weise lassen sich schnell und kostengünstig Er
weiterungen, Umbauten oder Verbesserungen der Reinraum
klasse durchführen.
Fig. 1 zeigt einen Reinraum 1, der einen für Luft durch
lässigen Boden 2 aufweist. Er liegt mit Abstand oberhalb
eines luftundurchlässigen Bodens 3, der zusammen mit dem
durchlässigen Boden 2 eine Rückluftführung 4 begrenzt.
Im Reinraum 1 befindet sich ein Prozeßgerät 5. Der Rein
raum 1 ist nach oben durch eine Decke 6 begrenzt, die
rasterförmig von Filtern 7 der Filter-Ventilator-Einheiten
8 gebildet ist. Sie sind als Module ausgebildet, die neben-
und hintereinander zur Bildung der Rasterdecke 6 angeordnet
werden. Die einzelnen Filter-Ventilator-Einheiten 8 lassen
sich vorteilhaft einzeln schnell auswechseln, so daß evtl.
Reparaturen oder Wartungen einfach und schnell durchgeführt
werden können.
Jede Einheit 8 hat mindestens einen Ventilator 9, mit dem
Rückluft 25 (Fig. 1 und 2) angesaugt und durch das Filter 7 in
den Reinraum 1 gefördert wird. Die gefilterte Luft strömt im
dargestellten Ausführungsbeispiel zumindest annähernd laminar
senkrecht nach unten zum Boden 2, tritt durch ihn hindurch und
wird am unteren, geschlossenen Boden 3 umgelenkt und strömt in
der Rückluftführung 4 nach außen (vgl. Pfeil in Fig. 1). Die
gefilterte Luft kann selbstverständlich auch turbulent durch
den Reinraum 1 strömen.
Vorteilhaft sind die als Module ausgebildeten Filter-Ventilator-
Einheiten 8 jeweils gleich ausgebildet. Sie sollen anhand der
Fig. 2 und 3 im einzelnen erläutert werden. Die Einheit 8
hat im Ausführungsbeispiel etwa quadratischen Umriß, kann
aber auch rechteckigen oder jeden anderen geeigneten, bei
spielsweise runden Umriß haben. Die quadratische bzw. recht
eckige Umrißform hat den Vorteil, daß die Decke des Rein
raumes 1 rasterförmig aus nur wenigen Einheiten 8 aufge
baut werden kann.
Die Einheit 8 hat eine Außenwand 13, die aus vier recht
winklig aneinandergesetzten (nicht dargestellten) Wandteilen
gebildet wird. Sie erstrecken sich von einer Auflage 14
(Fig. 2) aus aufwärts. Die Auflage 14 kann durch Profil
schienen, Stangen oder dgl. gebildet sein. Auf die Wand
teile der Außenwand 13 ist ein horizontales Deckenteil
15 aufgesetzt, das gleichen Umriß hat wie die Einheit 8.
Mittig weist das Deckenteil 15 eine Öffnung 16 auf (Fig.
2 und 3), in die der Ventilator 9 eingesetzt ist. Er ragt
nach unten über das Deckenteil 15. Mit Abstand oberhalb
des Deckenteils 15 ist ein weiteres Deckenteil 17 vorge
sehen, das parallel zum Deckenteil 15 liegt und mit diesem
zusammen eine Rückluftführung 18 begrenzt. Das Deckenteil
17 kann gleichen Umriß wie das Deckenteil 15 haben und ist
im Bereich seines Umfanges durch Abstandhalter 19 (Fig. 3)
auf Abstand zum Deckenteil 15 gehalten. Bei rechteckigem
Umriß der Einheiten 8 sind die Abstandhalter 19 an den
Ecken des Deckenteiles 17 vorgesehen und vorzugsweise durch
hochkant stehende Winkelstücke gebildet. Selbstverständlich
können die Abstandhalter 19 auch jede andere geeignete
Ausbildung haben. Bevorzugt ist das Deckenteil 17 gering
fügig kleiner als das Deckenteil 15. Dadurch wird die An
saugung der Rückluft erleichtert. Das Deckenteil 17 kann
selbstverständlich auch anderen Umriß haben als das Decken
teil 15.
Der Ventilator 9 ragt vorteilhaft nicht in die Rückluftführung
18, sondern liegt bündig mit der dem Deckenteil 17 zugewandten
Oberseite des Deckenteils 15.
Mit Abstand zur Außenwand 13 ist eine Zwischenwand 20 vor
gesehen, die parallel zur Außenwand 13 verläuft und sich
ebenfalls von der Auflage 14 aus aufwärts erstreckt. Die
Zwischenwand 20 wird bei eckiger Ausbildung der Einheit
8 ebenfalls durch aneinanderstoßende Wandteile gebildet.
Die Zwischenwand 20 endet mit Abstand vom Deckenteil 15
(Fig. 2). Die Zwischenwand 20 hat über ihren Umfang gleiche
Höhe und ist im Ausführungsbeispiel dicker als die Außen
wand 13. Zwischen der Zwischenwand 20 und der Außenwand 13
wird ein Ringkanal 21 gebildet, in dem die vom Ventilator
9 angesaugte Luft nach unten in Richtung auf den Filter 7
strömt.
Auf der von der Außenwand 13 abgewandten Seite ist mit Ab
stand zur Zwischenwand 20 eine Innenwand 22 angeordnet, die
sich ebenfalls von der Auflage 14 aus aufwärts und parallel
zur Zwischenwand 20 erstreckt. Sie hat geringere Höhe als
die Zwischenwand 20 (Fig. 2). Die Innenwand 22 wird von
aneinanderstoßenden Wandteilen gebildet, die zusammen
mit der Zwischenwand 20 einen weiteren Ringkanal 23 be
grenzen. Die Innenwand 22 umgibt, in Draufsicht auf die
Filter-Ventilator-Einheit 8 gesehen, den Ventilator 9 mit
geringem Abstand.
Der von der Innenwand 22 umschlossene Raum ist durch eine
Platte 24 in Richtung auf den Filter 7 verschlossen. Die
Platte 24 füllt den von der Innenwand 22 umschlossenen
Innenraum aus. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Platte 24 etwa
in halber Höhe an der Innenseite der Innenwand 22 be
festigt.
Sämtliche Wandteile der Außenwand 13, der Zwischenwand 20
und der Innenwand 22 sind auf der Auflage 14 befestigt.
Es ist auch möglich, diese Wandteile hängend am Decken
teil 15 zu befestigen, beispielsweise mit Gewindestangen.
Mit Abstand unterhalb der Wände 13, 20, 22 ist das Filter
7 vorgesehen, das entweder Bestandteil der Filter-Ventilator-
Einheit 8 oder ein gesondertes Bauteil ist, das bei der
Montage mit der Einheit verbunden wird.
Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen
sämtliche Wände 13, 20 und 22 aus schalldämmendem Material,
wie Mineralwolle, Schaumstoff oder dgl. Vorteilhaft be
stehen auch die Deckenteile 15 und 17 aus schalldämmendem
Material. Dadurch ergibt sich eine sehr hohe Geräuschdämmung
der Filter-Ventilator-Einheit 8. Auch die Platte 24 besteht
vorteilhaft aus schalldämmendem Material. Da die einzelnen
Wände 13, 20 und 22 aus Wandteilen zusammengesetzt sind,
können sie aus vorgefertigten Teilen zusammengebaut werden.
Dadurch lassen sich bei Bedarf auch nur einzelne Wandteile
auswechseln, so daß nicht die gesamte Wand bei Beschädigung
oder Verschleiß nur eines Wandteiles ausgewechselt werden
muß. Selbstverständlich können die Wandteile der Wände 13,
20 und 22 jeweils auch einteilig miteinander ausgebildet
sein.
Bei der Filter-Ventilator-Einheit 8 müssen die Wände selbst
verständlich nicht aus schalldämmendem Material bestehen.
So können für die Wände herkömmliche Materialien, wie
Bleche oder dgl., eingesetzt werden.
Das Filter 7 besteht aus herkömmlichem Material. Damit können
die Einheiten 8 für alle Klassen von Reinräumen eingesetzt
werden.
Vom Ventilator 9 wird über die Rückluftführung 18 die Rückluft
25 vom Ventilator 9 angesaugt. Die angesaugte Luft wird vom
Ventilator 9 in Richtung der Pfeile in Fig. 2 in die Ring
kanäle 21 und 23 geleitet und in ihnen senkrecht nach unten
zum Filter 7 gelenkt. Nach dem Durchtritt durch das Filter
7 gelangt die gereinigte Luft in den Reinraum 1 (Fig. 1).
Die Abstufung der Wände 13, 20 und 22 nach innen ist so ge
wählt, daß eine gleichförmige Geschwindigkeit über die
Filterfläche erreicht wird. Somit zeichnet sich diese Filter-
Ventilator-Einheit 8 durch eine gleichmäßige Strömungsver
teilung bei kompakter Bauweise und hoher Geräuschdämmung
aus. Die Strömungswege vom Ventilator 9 zum Filter 7 sind
infolge der Ringkanäle 21, 23 äußerst kurz, so daß sich nur
geringe Strömungsverluste und damit auch nur ein sehr ge
ringer Energiebedarf ergeben. Infolge der Ringkanäle 21,
23 können die Wände verhältnismäßig niedrig sein, so daß
außer dem Vorteil der geringen Strömungsverluste auch eine
äußerst kompakte Ausbildung der Einheit 8 erreicht wird.
Da der Ventilator 9 zentrisch angeordnet ist, ergibt sich
über den Umfang der Ringkanäle 21 und 23 eine gleichmäßige
Strömung.
Die Filter-Ventilator-Einheit 8 kann an der Decke abgehängt
oder in eine Rasterdecke eingesetzt werden. Die Einheiten
8 lassen sich sowohl einzeln einsetzen als auch modular
zu Reinräumen beliebiger Größe zusammenfügen. Wartungs
arbeiten an den Einheiten 8 beeinträchtigen den Reinraum
betrieb nur geringfügig. Die einzelnen Einheiten 8 können
einzeln schnell von unten oder von oben ausgewechselt werden.
Der Wechsel der Filter 7 ist von unten möglich. Die Ventilatoren
9 sind von unten, aber auch von oben zugänglich. Dadurch können
über begehbare Einheiten Wartungsarbeiten durchgeführt werden,
ohne den gesamten Reinraum 1 stillzulegen. Mit den einzelnen
Einheiten 8 können kleinere und größere Reinräume kosten
günstig aufgebaut werden. Insbesondere sind auch Nach
rüstungen mit den als Modulen ausgebildeten Einheiten 8
kostengünstig möglich. Infolge ihrer kompakten Ausbildung
haben die Einheiten 8 auch nur geringes Gewicht, so daß eine
einfache Montage möglich ist. Zudem ist die Deckenbelastung
verhältnismäßig gering.
Da das Deckenteil 17 lediglich in den Eckbereichen über die
Abstandhalter 19 auf dem Deckenteil 15 abgestützt ist, wird
die Rückluft 25, wie Fig. 3 zeigt, an allen Seiten vom
Ventilator 9 in die Rückluftführung 18 angesaugt. Zwischen
den Abstandhaltern 19 befinden sich somit Eintrittsöffnungen
26 in die Rückluftführung 18. In diesen Eintrittsöffnungen
26 befindet sich ein Wärmetauscher 27, über den die Rückluft
25 beim Eintritt in die Rückluftführung 18 geführt wird. Der
Wärmetauscher 27 wird vorzugsweise durch ein mit Kühlmedium
durchflossenes Rohr gebildet, auf dem mit Abständen vonein
ander und senkrecht zur Rohrachse sich erstreckende Lamellen
sitzen. Das Rohr hat ein Anschlußende 28 (Fig. 3), über das
das jeweilige Kühlmedium in das Rohr des Wärmetauschers 27
strömt. Dieses Rohr erstreckt sich über den gesamten Umfang
des Deckenteils 15 bzw. 17 und hat benachbart zum Anschluß
ende 28 ein Austrittsende 29, durch das das Kühlmedium aus
dem Rohr strömt. Als Kühlmedium wird vorteilhaft Kühlwasser
verwendet. Selbstverständlich können aber auch andere Kühl
medien eingesetzt werden, wie beispielsweise Kühlsole oder
Kältemittel. Strömt die Rückluft 25, die aus der boden
seitigen Rückluftführung 4 strömt, beim Eintritt in die
Rückluftführung 18 über den Wärmetauscher 27, wird sie
optimal abgekühlt. Da sich der Wärmetauscher 27 am Umfang
der Einheit 8 befindet und somit den größten Abstand vom
Ventilator 9 hat, tritt hier die geringste Anströmgeschwin
digkeit auf. Dadurch sind die Druckverluste ebenfalls sehr
gering. Die Einheit 8 hat somit trotz Einsatzes des Wärme
tauschers 27 nur geringen Energiebedarf.
Je nach den Einbauverhältnissen kann der Wärmetauscher 27
auch mit Abstand von den Eintrittsöffnungen 26 innerhalb
der Rückluftführung 18 angeordnet sein. In diesem Falle
treten aber höhere Anströmgeschwindigkeiten und damit
höhere Druckverluste auf, wodurch der Energiebedarf dieser
Einheit erhöht wird.
Grundsätzlich ist es möglich, die Rückluft 25 nicht von allen
Seiten aus anzusaugen. So kann nur an einer Seite der Ein
heit 8 eine Eintrittsöffnung 26 für die Rückluft vorgesehen
sein, während an den übrigen Seiten zwischen den beiden Decken
teilen 15 und 17 eine geschlossene Wand oder ein reduzierter
freier Querschnitt vorgesehen ist. In diesem Falle ist der
Wärmetauscher 27 nur an einer Seite der Einheit 8 vorgesehen.
Die Rückluftführung kann auch so ausgebildet sein, daß die
Rückluft 25 nicht seitlich in die Rückluftführung 18 ange
saugt wird, sondern daß das Deckenteil 17 wenigstens eine
Ansaugöffnung für die Rückluft 25 aufweist. In diesem Falle
befinden sich diese Ansaugöffnungen vorteilhafter Weise im
Randbereich des Deckenteils 17. Der Wärmetauscher 27 ist dann
so angeordnet, daß die Rückluft 25 bei ihrem Weg zum Ventilator
9 durch den Wärmetauscher strömen muß.
Beim Vorbeiströmen am Wärmetauscher 27 gibt die Rückluft 25
Wärme an den Wärmetauscher 27 ab und wird hierbei entsprechend
gekühlt. Der Grad der Abkühlung der Rückluft 25 wird durch
die entsprechende Temperatur des Kühlmediums eingestellt, das
durch den Wärmetauscher fließt.
Anstelle eines Kühlmediums kann auch ein Wärmemedium durch
den Wärmetauscher 27 strömen, wenn dies für den jeweiligen
Einsatzfall der Filter-Ventilator-Einheit 8 notwendig sein
sollte.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Filter-Ventilator
Einheit 8 zwei Ringkanäle 21 und 23. Bei einer einfachsten
Ausführung ist nur ein einziger Ringkanal vorgesehen, der
von der Außenwand 13 und der Innenwand 22 begrenzt wird. Eine
solche Einheit 8 ist äußerst kompakt ausgebildet und weist
dennoch alle Vorteile hinsichtlich der gleichförmigen Strömungs
verteilung, der geringen Strömungsverluste und des sehr ge
ringen Energiebedarfes auf. Wird auf eine hohe Geräuschdämmung
Wert gelegt, bestehen wiederum beide Wände 13 und 22 aus schall
dämmendem Material. Bei geringeren Anforderungen hinsichtlich
der Geräuschdämmung reicht es aus, wenn nur die eine Begrenzungs
wand 13 oder 20 aus schalldämmendem Material hergestellt ist.
Die Filter-Ventilator-Einheit 8 kann auch mehr als zwei Ring
kanäle aufweisen. In diesem Falle sind entsprechend mehr
Wände vorgesehen, die in ihrer Höhe wiederum so aufeinander
abgestimmt sind, daß von außen nach innen die Wandhöhe ab
nimmt. Diese Abstufung wird so gewählt, daß eine gleichförmige
Strömungsgeschwindigkeit der Luft über die Filterfläche er
reicht wird.
Die Einheiten 8 lassen sich somit sehr einfach an die jeweiligen
Einsatzfälle anpassen. Alle Varianten zeichnen sich durch die
gleichförmige Strömungsverteilung, die kompakte Bauweise, den
geringen Strömungsverlust, das geringe Gewicht und durch einen
sehr geringen Energiebedarf aus.
Das Deckenteil 17 kann auf dem Wärmetauscher 27 aufliegen,
so daß auf gesonderte Abstandhalter 19 verzichtet werden
kann. Damit der Wärmetauscher 27 leicht ausgewechselt werden
kann bzw. für Wartungsarbeiten leicht zugänglich ist, ist
das Deckenteil 17 lösbar angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein einziger
Wärmetauscher 27 vorgesehen. Es ist aber auch möglich, mehrere
Wärmetauscher über den Umfang der Einheit 8 vorzusehen. Diese
Wärmetauscher können in Serie hintereinander geschaltet sein,
aber auch parallel betrieben werden. Bei Parallelbetrieb hat
jeder Wärmetauscher einen Zu- und einen Abgang für das Kühl-
oder Wärmemedium.
Claims (13)
1. Filter-Ventilator-Einrichtung zur Verwendung bei Rein
räumen, mit mindestens einem Ventilator, dessen Druck
seite einem Luftströmungsraum zugewandt ist und der
Rückluft aus dem Reinraum ansaugt,
dadurch gekennzeichnet, daß im Ansaugbereich des Ventilators
(9) mindestens ein Wärmetauscher (27) liegt, über den die
Rückluft (25) strömt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) in
einer Rückluftführung (18) der Einrichtung (8) angeordnet
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluftführung (18) im
Bereich oberhalb des Ventilators (9) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) an
einer Eintrittsöffnung (26) der Rückluftführung (18)
angeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Wärmetauscher (27)
über den Umfang der Einrichtung (8) erstreckt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluftführung (18)
von zwei mit Abstand übereinander liegenden Deckenteilen
(15, 17) der Einrichtung (8) begrenzt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) am
Rand der Deckenteile (15, 17) in der Rückluftführung (18)
angeordnet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluft (25) vor und
hinter dem Wärmetauscher (27) in gleicher Richtung strömt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückluft vor und hinter
dem Wärmetauscher (27) in unterschiedlichen Richtungen
strömt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) im
Bereich unterhalb einer Eintrittsöffnung für die Rück
luft (25) in die Rückluftführung (18) innerhalb der
Rückluftführung angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) ein
Luftkühler ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) von
einem Kühlmedium durchströmt ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (27) von
einem Wärmemedium durchströmt ist.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE4133093A DE4133093A1 (de) | 1991-10-05 | 1991-10-05 | Filter-ventilator-einrichtung zur verwendung bei reinraeumen |
TW081100650A TW209272B (de) | 1991-10-05 | 1992-01-29 | |
ES92101413T ES2085499T3 (es) | 1991-02-01 | 1992-01-29 | Disposicion de ventilador-filtro para su aplicacion en salas limpias. |
DE59205885T DE59205885D1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-29 | Filter-Ventilator-Einrichtung zur Verwendung bei Reinräumen |
EP92101413A EP0497296B1 (de) | 1991-02-01 | 1992-01-29 | Filter-Ventilator-Einrichtung zur Verwendung bei Reinräumen |
US07/828,154 US5297990A (en) | 1991-02-01 | 1992-01-30 | Filter-ventilator-arrangement |
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FI920433A FI98158C (fi) | 1991-02-01 | 1992-01-31 | Suodatus-tuuletus-laite käytettäväksi puhdastiloissa |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133093A1 true DE4133093A1 (de) | 1993-04-08 |
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Family Applications (1)
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DE4133093A Withdrawn DE4133093A1 (de) | 1991-02-01 | 1991-10-05 | Filter-ventilator-einrichtung zur verwendung bei reinraeumen |
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TW (1) | TW209272B (de) |
-
1991
- 1991-10-05 DE DE4133093A patent/DE4133093A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-01-29 TW TW081100650A patent/TW209272B/zh not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
TW209272B (de) | 1993-07-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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