DE4131359C1 - Multipart accelerator pedal for motor vehicle - has live hinge coupling pedal lever and pedal plate - Google Patents
Multipart accelerator pedal for motor vehicle - has live hinge coupling pedal lever and pedal plateInfo
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- G05G1/00—Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrgliedriges Fahrpedal, insbeson
dere in einem Kraftfahrzeug, mit den im Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Fahrpedal ist aus der DE 33 20 052 C1 bekannt.
Bei diesem bekannten hängenden Fahrpedal dient die Beweglich
keit der Pedalplatte gegenüber dem Pedalhebel, die durch deren
Anlenkung mittels des Filmscharniers erreicht wird, der Anpas
sung der Pedalplattenlage und -bewegung an die Lage und Bewe
gung des das Fahrpedal betätigenden Fahrerfußes. Um die Bewe
gungen der Pedalplatte und die Beanspruchung des Filmscharniers
zu begrenzen, ist am unteren Ende der Pedalplatte ein Glieder
band vorgesehen, das an einer den Fußraum im Bereich des Fahr
pedals begrenzenden Wand befestigt ist. Trotz des zusätzlichen
Aufwandes für das Gliederband und seine Befestigung kann das
Filmscharnier mit großen Druck- und Querkräften belastet wer
den, die es beschädigen und zerstören können.
Aus der DE-OS 14 55 910 und der DE-OS 22 37 623 sind weiterhin
Pedalplatten bekannt, die mittels eines Filmscharniers mit ei
ner an einer Fahrzeugwand befestigten Bodenplatte verbunden
sind. Zwischen der Pedalplatte und der Bodenplatte sind Film
scharniersicherungen vorgesehen, die im ersten Fall aus einem
Ring aus Nylon- oder Stellseil besteht, der, in die Pedalplatte
und die Bodenplatte fest eingebettet, mit seiner Achse senk
recht zur Längsachse des Filmscharniers angeordnet ist und
dieses an zwei Stellen durchstößt, und im zweiten Fall aus ei
ner zwischen Pedalplatte und Bodenplatte angeordneten Stahlfe
der besteht, die auch nach einem Abriß des Filmscharniers eine
notdürftige Betätigung des Fahrpedals erlaubt. In beiden Fällen
handelt es sich nicht um die Sicherung eines zwischen einer
Pedalplatte und einem Pedalhebel angeordneten Filmscharniers,
außerdem werden bei für die Betätigung nachteiliger erhöhter
Schwergängigkeit der Pedalplatte die für eine Beschädigung oder
Zerstörung maßgebenden Schub- und Druckkräfte auf das Film
scharnier nicht wesentlich vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrpedal der
gattungsgemäßen Art derart auszubilden, daß das Filmscharnier
von größeren Druck- und Querkräften entlastet ist, ohne daß
seine Beweglichkeit vor allem um dessen Längsachse einge
schränkt ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrpedal wird das Film
scharnier in der Beweglichkeit um seine Längsachse nicht be
einträchtigt, jedoch durch die Stützlagerung wesentlich von
Druck- und Querkräften entlastet, so daß trotz unverändert gu
ter Anpassungsfähigkeit der Pedalplatte an die Bewegungen und
Stellungen des Fahrerfußes die Gefahr einer Beschädigung des
Fahrpedals in Form eines ein- oder abgerissenen Filmscharniers
erheblich vermindert ist.
Bei der Ausbildung des Fahrpedals nach dem Patentanspruch 2
nehmen die Stützringe praktisch alle zwischen der Pedalplatte
und dem Pedalhebel auftretenden Kräfte auf, so daß das Film
scharnier weitgehend von diesen entlastet ist, ohne daß die
Drehbeweglichkeit der Pedalplatte beeinträchtigt wird.
Im Patentanspruch 3 ist ein Fahrpedal mit einer anderen Aus
bildung der Stützlagerung angegeben, die ohne besondere, in die
Pedalplatte oder den Pedalhebel einzusetzende Teile auskommt
und die eine größere Bewegungsfreiheit der Pedalplatte ohne
wesentliche Vergrößerung der schädlichen Druck- und Querkräfte
auf das Filmscharnier ermöglicht.
Bei der im Patentanspruch 4 angegebenen Ausbildung des Fahr
pedals bleibt die Stützlagerung bei normaler Betätigungsbela
stung der Pedalplatte außer Funktion, so daß dann ansonsten
unvermeidbare Reibkräfte und Bewegungsbeeinträchtigungen der
Pedalplatte vermieden werden. Bei starker Belastung der Pedal
platte jedoch nimmt die Stützlagerung nach geringfügigem Zu
sammendrücken des Filmscharniers die für dieses schädlichen
Kräfte auf.
Bei der im Patentanspruch 5 angegebenen Ausbildung des Fahrpe
dals weist die symmetrisch zum Filmscharnier angeordnete
Stützlagerung eine sehr breite Basis auf, so daß auch durch
Kippen oder Schrägstellen der Pedalplatte hervorgerufene Bela
stungen ohne schädliche Einflüsse auf das Filmscharnier durch
die Stützlagerung aufgefangen werden können.
Durch die Ausbildung des Fahrpedals nach dem Patentanspruch 6
wird die Herstellung des Fahrpedals gegenüber einer einteiligen
Ausführung vereinfacht, insbesondere können für den durch er
hebliche Drehmomente belastete Pedalhebel und die weicher ge
staltbare Pedalplatte einschließlich dem Filmscharnier ver
schiedene, den Erfordernisse angepaßte Materialien verwendet
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines aus Pedalhebel und
Pedalplatte bestehenden Fahrpedals, die durch ein
Filmscharnier und Stützringe miteinander verbun
den sind,
Fig. 2 eine andere Ausführung eines Fahrpedals im Teil
längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 und
Fig. 3 das Fahrpedal der Fig. 2 im Querschnitt nach der
Linie III-III der Fig. 2.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht ein beispielsweise in
einem Kraftfahrzeug angeordnetes Fahrpedal 1 aus einem Pedal
hebel 2 und einer Pedalplatte 3, die durch ein Filmscharnier 4
miteinander verbunden sind, um das die Pedalplatte 3 relativ
zum Pedalhebel 2 schwenkbar ist. Um das Filmscharnier 4 vor
gefährlichen Druck- und Querkräften, die vom auf der Pedal
platte 3 lastenden Fahrerfuß auf das Filmscharnier 4 übertragen
werden können, zu bewahren, sind als Stützlagerung zwei Stütz
ringe 5 vorgesehen, deren Drehachse mit der Mittellängsachse 10
des Filmscharniers 4 zusammenfällt. Die beiden Stützringe 5
sind seitlich in den Pedalhebel 2 und die Pedalplatte 3
eingeklipst, und zwar so, daß sie zumindest gegenüber einem von
diesen drehbar sind. Damit werden insbesondere Druck- und
Querkräfte, die von der Pedalplatte 3 auf den Pedalhebel 2
übertragen werden, nicht vom Filmscharnier 4, sondern den bei
den Stützringen 5 aufgenommen, ohne daß die Drehbeweglichkeit
der Pedalplatte 3 gegenüber dem Pedalhebel 2 beeinträchtigt
wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 und 3 besteht die
Stützlagerung aus zwei Köpfen 6, 7 als Teil des Pedalhebels 2
und zwei auf diesen abstützbaren Pfannen 8, 9 als Teil der
Pedalplatte 3. Die Köpfe 6, 7 und Pfannen 8, 9 sind seitlich am
Pedalhebel 2 bzw. an der Pedalplatte 3 angeordnet, so daß sie
jeweils einen großen Abstand voneinander haben und eine breite
Basis für die Aufnahme von Kräften und Momenten darstellen.
Weiterhin sind die Köpfe 6, 7 und Pfannen 8, 9 teilzylinderförmig
ausgebildet und haben eine gemeinsame Drehachse, die mit der
Mittellängsachse 10 des die Pedalplatte 3 mit dem Pedalhebel 2
verbindenden Filmscharniers 4 zusammenfällt. Der für beide
Pfannen 8, 9 gleichgroße Halbmesser ist um einen geringen Betrag
von etwa einem halben Millimeter größer als derjenige der Köpfe
6, 7, so daß bei unbelasteter oder wenig belasteter Pedalplatte
3 ein geringer Abstand zwischen jedem Kopf 6, 7 und der zugehö
rigen Pfanne 8, 9 bestehen bleibt, der eine reibungsfreie unbe
hinderte Bewegung der Pedalplatte 3 auf dem Pedalhebel 2 ge
währleistet. Insbesondere werden dadurch in geringem Umfang
Kippbewegungen und seitliches Verschwenken der Pedalplatte 3
möglich. Bei höheren Belastungen der Pedalplatte 3, die das
Filmscharnier 4 durch größere Druck- und Querkräfte beschädigen
oder zerstören könnten, legen sich die Pfannen 8, 9 nach einem
geringfügigen Nachgeben des Filmscharniers 4 an den Köpfen 6, 7
an, so daß die größeren Belastungen über diese auf den Pedal
hebel 2 weitergeleitet und vom Filmscharnier 4 ferngehalten
werden. Da die höhere Belastung der Pedalplatte 3 vor allem in
einer Endstellung des Pedalhebels 2 auftritt, ist die etwas
erhöhte Reibung und verringerte Beweglichkeit der Pedalplatte 3
ohne Belang.
Die Pedalplatte 3 und das Filmscharnier 4 sind einstückig her
gestellt, desgleichen am Filmscharnier 4 an der der Pedalplatte
3 abgewandten Längsseite ein Klips 11. Dieser ist in eine Öff
nung 12 im Pedalhebel 2 einklipsbar und damit gegenüber diesem
festlegbar. Die Länge des Klipses 11 ist im wesentlichen gleich
der Länge des Filmscharniers 4, so daß er zwischen den beiden
Stützlagern und damit insbesondere zwischen den beiden Köpfen
6, 7 Platz hat.
Die durch den Fahrerfuß unbelastete Pedalplatte 3 wird von ei
ner Schenkelfeder 13 in einer Endstellung gehalten. Diese ist
in Teilringnuten 14, 15 eingelegt, die in die Pedalplatte 3 und
den Klips 11 eingelassen sind und das Filmscharnier 4 in dessen
Endbereichen umgeben. Die Achse der Teilringnuten 14, 15 fällt
mit der Längsachse 10 des Filmscharniers 4 zusammen, so daß bei
einem Verschwenken der Pedalplatte 3 um das Filmscharnier 4 die
Schenkelfeder 13 um die gleiche Achse verdreht wird.
Claims (6)
1. Mehrgliedriges Fahrpedal, insbesondere in einem Kraftfahr
zeug, das aus einem Pedalhebel und einer mit diesem über ein
Filmscharnier verbundene Pedalplatte besteht,
gekennzeichnet durch eine voll- oder teilring
förmige Stützlagerung zwischen der Pedalplatte (3) und dem Pe
dalhebel (2), deren Lagerachse mit der Mittellängsachse (10)
des Filmscharniers (4) zusammenfällt.
2. Fahrpedal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützlagerung aus zwei Stützringen (5) besteht, die
seitlich neben den Längsenden des Filmscharniers (4) in die
Pedalplatte (3) und den Pedalhebel (2), gegenüber mindestens
einem von diesen in Umfangsrichtung drehbar, eingeklipst sind
und daß die Drehachsen der Stützringe (5) mit der Mittellängs
achse (10) des Filmscharniers (4) zusammenfallen.
3. Fahrpedal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützlagerung aus einer Pfanne (8, 9) und einem darin
drehbar abstützbaren Kopf (6, 7) besteht, die
teilzylinderförmige Lagerflächen aufweisen, deren Achsen mit
geringem Abstand zueinander parallel oder zusammenfallend lie
gen.
4. Fahrpedal nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbmesser der Pfannenlagerfläche um einen geringen
Betrag, insbesondere um etwa einen halben Millimeter, größer
ist als derjenige der Kopflagerfläche und daß die beiden La
gerflächenachsen bei unbelasteter Pedalplatte (3) zusammenfal
len.
5. Fahrpedal nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützlagerung aus zwei jeweils in Verlängerung der
Mittellängsachse (10) des Filmscharniers (4) seitlich von die
sem angeordneten Pfannen (8, 9) und Köpfen (6, 7) besteht.
6. Fahrpedal nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filmscharnier (4) mit der Pedalplatte (3) einstückig
ausgeführt ist und an der der Pedalplatte (3) abgewandten
Längsseite ein als Klips (11) ausgeführtes Befestigungselement
trägt, das in eine Öffnung (12) im Pedalhebel (2) einklipsbar
und derart mit diesem fest verbindbar ist.
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ES2065826A2 (es) | 1995-02-16 |
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