DE4129383C2 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/627—Snap or like fastening
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckverbindung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Steckverbindungen sind erforderlich, um elektrische Signal- oder Energie
übertragungsleitungen an gewünschten Stellen mechanisch und damit auch
elektrisch zu trennen. Eine elektrische Steckverbindung besitzt daher Ein
richtungen zur mechanischen Verbindung zweier Elemente, im deutschen
Sprachgebrauch Kupplungsstecker und Kupplungsdose genannt, wie auch Mittel
zur Herstellung bzw. Trennung des elektrischen Kontaktes. Steckverbinder
sind daher üblicherweise so aufgebaut, daß in einem mechanischen Gehäuse,
das vorzugsweise aus Metall, aber auch aus Kunststoff gefertigt sein kann,
Isolierstoffkörper als Kontaktträger angeordnet sind. Die mechanischen
Gehäuse dienen einerseits dem Schutz dieser Kontaktträger und stellen an
dererseits die mechanische Verbindung der Steckerhälften her. Diese Stecker
hälften können frei mit Kabeln oder Leitungen verbunden sein, wobei sie
der Kabelverlängerung dienen, oder aber - in der Mehrzahl der Fälle - wird
ein freier an einem Kabel montierter Stecker in eine apparateseitige, fest
eingebaute Dose gesteckt.
In aller Regel ist es erwünscht oder erforderlich, daß diese mechanische
Verbindung formschlüssig erfolgt, wobei dieser Formschluß durch eine geeig
nete Vorrichtung rasch lösbar sein sollte. Es wird also ein Verriegelungs
mechanismus vorhanden sein. Im einfachsten Fall ist dies eine Überwurfmut
ter, auch Holländer genannt, die über dem Gehäuse des freien Steckers an
geordnet ist und in ein geeignet angeordnetes Schraubgewinde am Gegen
stecker eingreift. Eine andere vielfach verwendete Variante besteht aus
einem Federklinkenmechanismus, bei dem eine federbelastete Klinke mit
einem Sperrzahn in eine entsprechende Hinterschneidung (Ausnehmung) des
Gegensteckers eingreift und mittels Druck auf eine an der Klinke angeord
nete Taste gelöst (entriegelt) werden kann.
Allen diesen Mechanismen ist gemeinsam, daß sie aus mehreren Bauteilen be
stehen, damit nicht kostengünstig herstellbar sind, vor allem aber eine
nicht unerhebliche Baugröße erfordern, wodurch der Stecker entweder unnötig
groß wird oder aber Raum für elektrische Kontakte verlorengeht. Die moderne
Elektronik mit ihrer fortschreitenden Miniaturisierung verlangt jedoch be
triebssichere Steckverbinder von geringstmöglicher Baugröße. Man denke
hier an Miniaturmikrofone oder die vielfältigen Miniatursensoren zur Über
wachung von Maschinen und Anlagen.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, einen betriebssicheren Verriegelungsme
chanismus herzustellen, der in seiner Einfachheit und vor allem geringen
Baugröße allen bisher bekannten Lösungen weit überlegen ist. Gekennzeichnet
ist die Erfindung durch jene Maßnahmen, die Inhalt und Gegenstand des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Das vorzugsweise zylindri
sche Gehäuse des Steckers ist als dünnwandiges Metallrohr aus geeignetem
Material, z. B. federhartem Messing hergestellt, wobei entsprechende Ein
schnitte in diesem Gehäuse bzw. Aufwürfe die drei Funktionen einer solchen
Klinke gewährleisten: nämlich die Federfunktion durch entsprechende Ein
schnitte, die Klinkenfunktion durch einen über den Umfang herausragenden
Sperrzahn, sowie die Betätigungsfunktion über eine ebenfalls über den Um
fang herausragende Verdickung zum Niederdrücken der Verriegelungsklinke.
Die erforderlichen Bearbeitungsvorgänge können mit modernen Zerspannungs
automaten realisiert werden.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2
bis 5 festgehalten.
In diesem Zusammenhang ist auch die deutsche Patentschrift 26 52 755 zu
erwähnen, die eine Steckverbindung zeigt, die hinsichtlich ihrer Größe der
üblichen Bauart für solche Steckverbindungen entspricht. Das freie Ende
der Zunge mit Sperrzahn und dem Betätigungsglied (Greifansatz) liegt
hier am stirnseitigen, offenen Ende des Steckergehäuses, wobei sich die
Zunge etwa über zwei Drittel der Länge dieses Steckergehäuses erstreckt
und das Betätigungsglied (Greifansatz) etwa in der Längsmitte der Zunge
angeordnet ist. Diese Zunge besitzt daher eine hinreichend große Elastizi
tät, so daß sie problemlos über das Betätigungsglied (Greifansatz) auslenk
bar ist, um so die Verriegelung im Bedarfsfall zu lösen. Bei der elektri
schen Steckverbindung nach der gegenständlichen Erfindung jedoch handelt
es sich um eine Miniaturform. Würde nun bei einer solchen Miniaturform die
Zunge in der bekannten Weise ausgestaltet, so daß ihr freies Ende im Bereich
der offenen Stirnseite des Gehäuses liegt, so ist ohne Schwierigkeiten zu
erkennen, daß in diesem Falle die Zunge viel zu steif wäre, um als Teil
eines auslenkbaren Verriegelungsmechanismus dienen zu können. Dadurch, daß
das freie Ende der Zunge sozusagen "nach hinten" verlegt worden ist, wie
die Erfindung vorschlägt, kann diese Zunge ausreichend elastisch gemacht
werden, damit sie als beweglicher Teil des Verriegelungsmechanismus einge
setzt werden kann. Durch die Neigung der Schnittebene wird ferner ein aus
reichender Freiraum geschaffen, damit sich das Betätigungsglied auch be
stimmungsgemäß bewegen kann, und da die Einschnitte, die die Zunge bilden,
tatsächlich durch Schnittvorgänge gefertigt werden, müssen sie sich kreuzen
bzw. gegenseitig durchdringen.
Ohne die Erfindung einzuschränken, wird sie an Hand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 das Steckergehäuse des ersten Steckerteiles von oben gesehen;
Fig. 2 das Steckergehäuse nach Fig. 1 im Längsschnitt;
Fig. 3 das Steckergehäuse nach Fig. 1 in Ansicht (Blickrichtung Pfeil A
in Fig. 1);
Fig. 4 den ersten Steckerteil mit dem Steckergehäuse nach den Fig. 1 bis
3 im Längsschnitt und mit eingesetztem Kontaktelemententräger;
Fig. 5 das Steckergehäuse des zweiten Steckerteiles im Längsschnitt;
Fig. 6 das Steckergehäuse nach Fig. 5, jedoch mit eingesetztem Kontakt
elemententräger;
Fig. 7 die Ansicht des zweiten Steckerteiles nach Fig. 6 (Blickrichtung
Pfeil B);
Fig. 8 die beiden Steckerteile nach den Fig. 4 und 6 im Längsschnitt und
in kontaktgebender Verbindung.
Das Steckergehäuse 1 des ersten Steckerteiles ist zylindrisch ausgebildet
und besitzt einen ersten oder vorderen Gehäuseabschnitt 2 und einen über
eine stufenartige Schulter 4 anschließenden zweiten Gehäuseabschnitt 3 mit
einem gegenüber dem vorderen Gehäuseabschnitt 2 vergrößerten Außendurch
messer. An den Gehäuseabschnitt 3 schließt ein Gehäuseteil 5 mit einem
Außengewinde 6 an. Dieses Steckergehäuse 1 ist, wie Fig. 2 veranschaulicht,
von einer Längsbohrung durchsetzt, welche zwei Bohrungsabschnitte 7 und 8
mit unterschiedlichem Durchmesser aufweist. Der dadurch gebildete Absatz 9
liegt im Mittelbereich. Dieses Gehäuse 1 besitzt eine Klinke 10. Diese
Klinke 10 erstreckt sich über den ersten Gehäuseabschnitt 2 und den daran
anschließenden zweiten Gehäuseabschnitt 3. Im ersterwähnten Gehäuseab
schnitt 2 liegt ein Sperrzahn 11. Im zweiten Gehäuseabschnitt 3 steht die
Klinke 10 gegenüber dem Mantel des Gehäuses vor und bildet ein Betätigungs
glied in Form einer Taste 12. Diese Klinke 10 ist nun unmittelbar zusammen
mit dem Sperrzahn 11 und der als Betätigungsglied vorspringenden Taste 12
aus dem Mantel des Steckergehäuses 1 herausgearbeitet und mit diesem ein
stückig ausgebildet, und zwar durch zwei längsverlaufende, im wesentlichen
achsparallele und voneinander distanzierte Einschnitte 13, die sich nahe
von der einen Stirnseite 14 des Steckergehäuses 1 ausgehend über die beiden
Gehäuseabschnitte 2 und 3 erstrecken. Im zweiten Gehäuseabschnitt 3 ist
ein querverlaufender Einschnitt 15 vorgesehen, dessen Schnittebene zweck
mäßigerweise gegenüber der Längsachse des Steckergehäuses 1 schrägstehend
angeordnet ist, und mit dieser einen Winkel von ca. 30° bis 45° einschließt.
Zur Herstellung eines solchen Bauteiles sind mehrere Arbeitsschritte not
wendig: In einem ersten Arbeitsgang wird ein Drehteil hergestellt, an
schließend werden mit Scheibenfräsern die achsparallelen Einschnitte 13
gefertigt. Dann werden in Schälvorgängen die radial überstehenden und nicht
erforderlichen Abschnitte entfernt, anschließend wird der querverlaufende
Einschnitt 15 gefräst und dann das rückseitige Gewinde geschnitten. Grund
sätzlich wäre es auch möglich, den Sperrzahn 11 und die als Betätigungs
glied vorgesehene Taste 12 als getrennte Bauteile zu fertigen und diese
dann auf der aus dem Steckergehäuse 1 frei- und ausgeschnittenen Klinke zu
befestigen.
An der Außenseite des Steckergehäuses 1, das die freigeschnittene Klinke
10 aufweist, ist gegenüber der Stirnseite 14 dieses Steckergehäuses 1
zurückversetzt eine Führungsnase vorgesehen.
Fig. 4 veranschaulicht nun den ersten Steckerteil mit dem Steckergehäuse
nach den Fig. 1 bis 3, wobei in das Steckergehäuse 1 der Kontaktelementen
träger 17 hier mit Kontaktstiften 18 eingesetzt ist, und zwar von hinten
her, also von jener Seite des Gehäuses 1, die das Außengewinde 6 trägt.
Mit seiner Vorderseite liegt dieser Kontaktelemententräger 17 am inneren
Absatz 9 des Steckergehäuses 1 an, an seiner Rückseite ist eine Spannhülse
19 vorgesehen, die als Rohrstück mit anschließenden, radial beweglichen
Laschen ausgebildet ist, wobei die erwähnten Laschen mit der auf das Außen
gewinde 6 des Gehäuseabschnittes 5 aufschraubbaren Gewindekappe 20 in der
Weise zusammenwirken, daß durch das Aufschrauben der Gewindekappe 20 die
Laschen radial nach innen gedrückt werden und dabei das Kabel, das diese
Spannhülse 19 durchsetzt, klemmend faßt. Gleichzeitig wird dadurch der
Kontaktelemententräger 17 in der vorgesehenen Lage innerhalb des Stecker
gehäuses 1 fixiert.
In jenem Bereich, der der beweglichen Klinke 10 unmittelbar benachbart ist,
ist der Kontaktelemententräger 17 ausgeschnitten, so daß die Klinke 10 frei
und ungehindert nach innen bewegt werden kann, wenn die Taste 12 betätigt
wird. Es ist aus Fig. 4 auch erkennbar, daß die freien Enden der Kontakt
stifte 18 gegenüber jener Querschnittsebene zurückversetzt sind, in welcher
die Führungsnase 16 liegt.
Das Steckergehäuse 21 des anderen Steckerteiles ist im Längsschnitt in
Fig. 5 gezeigt. Auch dieses Steckergehäuse 21 ist zylindrisch ausgebildet,
besitzt eine abgestufte Innenbohrung 22 mit einem Absatz 23, sowie einen
von seiner vorderen Stirnseite 24 ausgehenden, achsparallelen Einstich 25.
In einem Abstand, der dem Abstand des Sperrzahnes 11 von der Schulter 4
des Steckergehäuses 1 entspricht, ist an der Innenwand dieses Steckerge
häuses 21 des zweiten Steckerteiles eine umlaufende Hinterschneidung 26
vorgesehen. Der Kontaktelemententräger 27 (Fig. 6) ist hier mit Kontakt
buchsen 29 bestückt. Die Stirnseite des Kontaktelemententrägers 27 liegt
hier bündig mit der Stirnseite 24 des Steckergehäuses 21. Dieser Stecker
teil ist hier als Chassisstecker ausgebildet. Am vorderen Abschnitt des
Steckergehäuses 21 ist ein Außengewinde 28 aufgeschnitten, auf das eine
Mutter aufschraubbar ist.
Es sei hier vermerkt, daß die Außengestalt der Steckergehäuse 1 und 2 für
die Erfindung nicht von primärer Bedeutung ist, auch bei Steckergehäusen,
die über ihre Länge gleiche Außendurchmesser aufweisen, ist die gegenständ
liche Erfindung anwendbar.
In der vorliegenden Zeichnung sind die besprochenen Steckergehäuse und
Steckerteile relativ groß dargestellt, dies aus Gründen der Übersichtlich
keit. Steckerteile jedoch, die nach der vorliegenden Erfindung gefertigt
sind, sind außerordentlich klein. Um eine angemessene Vorstellung über die
Größenverhältnisse zu vermitteln, seien nachstehend einige Maße angeführt:
Der Steckerteil, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist alles in allem etwa 30 mm lang; der Außendurchmesser des vorderen Gehäuseabschnittes 2 beträgt 4,5 mm. Die Achslänge der Klinke 10 etwa 14 mm.
Der Steckerteil, der in Fig. 4 dargestellt ist, ist alles in allem etwa 30 mm lang; der Außendurchmesser des vorderen Gehäuseabschnittes 2 beträgt 4,5 mm. Die Achslänge der Klinke 10 etwa 14 mm.
Wegen der Kleinheit der Bauteile liegen auch die Kontaktelemente in den
Kontaktelemententrägern 17 und 27 außerordentlich nahe beieinander. Aus
diesem Grund ist vorgesehen, daß Kontaktelemententräger und Kontaktelemente,
unabhängig davon, ob es sich um Kontaktbuchsen 29 oder um Kontaktstifte 18
handelt, fabrikseitig getrennt ausgeliefert werden. Bei der Montage werden
dann die einzeln vorliegenden Kontaktelemente mit den Leiterdrähten eines
Kabels verbunden und dann erst werden die Kontaktelemente in die dafür
vorgesehenen Bohrungen der Kontaktelemententräger eingeschoben, wo sie auf
grund ihrer speziellen, die gegenständliche Erfindung nicht betreffenden
Ausgestaltung verankert werden.
Da die Durchmesser der Kontaktstifte 18 ebenfalls sehr gering sind, muß
darauf geachtet werden, daß beim Zusammenfügen der Steckerteile diese
Kontaktstifte keine Führungs- oder Positionierungsaufgaben übernehmen. Auf
grund der beschriebenen konstruktiven Ausgestaltung ist dies zu vermeiden:
Dank der gegenüber der Stirnseite 14 des Steckergehäuses 1 zurückversetzten
Führungsnase kann, ohne eine besondere Radialpositionierung der Steckerge
häuse 1 und 21 vorerst beachten zu müssen, der vordere, stirnseitige Teil
des Steckergehäuses 1 in das Gehäuse 21 eingeführt werden, bis die Führungs
nase 16 an der Stirnseite 24 des Steckergehäuses 21 ansteht. Nun erst wer
den die beiden Steckergehäuse 1 und 21 gegeneinander solange verdreht, bis
die Führungsnase 16 deckungsgleich mit dem Einstich bzw. der Nut 25 liegt,
worauf die Steckerteile zusammengefügt werden können, da in dieser Lage
von Führungsnase 16 und Einstich 25 auch die Kontaktelemente 18 und 29
fluchtend liegen.
Die beiden Steckergehäuse 1 und 21 werden so lange zusammengeschoben, bis
die Schulter 4 des Steckergehäuses 1 dann an der Stirnseite 24 des Stecker
gehäuses 21 anliegt. Dann hat auch der Sperrzahn 11 die Hinterschneidung
26 erreicht, in welche er aufgrund der Elastizität der Klinke 10 einrastet
und damit die Verbindung mechanisch gegen Lösen sichert. Soll die Stecker
verbindung elektrisch und mechanisch getrennt werden, so wird durch Druck
auf das als Taste 12 ausgebildete Betätigungselement die Klinke 10 etwas
nach innen gedrückt, so daß der Sperrzahn 11 außer Eingriff mit der Hinter
schneidung 26 gelangt, so daß nun die beiden Steckerteile auseinandergezogen
werden können. Beim Zusammenfügen der Steckerteile wird die Klinke 10
selbsttätig niedergedrückt, sobald der Sperrzahn 11 an der Innenseite des
Steckergehäuses 21 aufzulaufen beginnt.
Aufgrund des schräg stehenden, quer verlaufenden Einschnittes 15 ist die
Klinke 10 dagegen gesichert, daß sie - gewollt oder ungewollt - nach außen
gebogen und damit evtl. beschädigt wird. Die durch den schrägen Einschnitt
15 erhaltenen Schrägflächen verhindern dieses nach außen Biegen, diese
Flächen bilden Anschläge, die die Bewegung der Klinke 10 nach außen begren
zen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kreuzen bzw. durchdringen sich gegenseitig
die längsverlaufenden Einschnitte 13 und der querverlaufende Einschnitt
15. Dank dieser Maßnahme können diese Einschnitte mit Scheibenfräsern her
gestellt werden, was die Fertigung eines solchen Steckergehäuses erleich
tert, bei welchen die der Verriegelung dienende Klinke einschließlich deren
Betätigungsglied und deren Sperrzahn einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet
ist und so einen integrierenden Bestandteil dieses Steckergehäuses bildet.
Dank dieses erfindungsgemäßen Vorschlages können Miniaturstecker der be
schriebenen Art mit einer Verriegelungseinrichtung erst bestückt werden.
Claims (5)
1. Elektrische Steckverbindung mit mindestens zwei miteinander zu verbindenden Stecker
teilen, wobei jeder Steckerteil ein Steckergehäuse (1, 21) mit einem
darin angeordneten, mit Kontaktelementen (18, 29) bestückten, aus elek
trisch isolierendem Material gefertigten Kontaktelemententräger (17,
27) aufweist und der eine Steckerteil eine achsparallel angeordnete
Klinke (10) aufweist mit einem Sperrzahn (11) und das Gehäuse (21) des
anderen Steckerteiles eine mit diesem Sperrzahn (11) riegelartig zusam
menwirkende Hinterschneidung (26) besitzt, wobei die den Sperrzahn (11)
tragende Klinke (10) durch zwei im wesentlichen achsparallel verlaufende
und voneinander distanzierte Einschnitte (13) und einen dazu quer
verlaufenden Einschnitt (15) aus dem Mantel des Steckergehäuses (1)
aus- und freigeschnitten ist und sich die im wesentlichen achsparallelen
Einschnitte (13) über einen ersten, vom anderen Steckerteil aufzu
nehmenden Gehäuseabschnitt (2) und einen daran anschließenden zweiten
Gehäuseabschnitt (3) erstrecken, und der zweite Gehäuseabschnitt (3)
einen gegenüber dem ersten Gehäuseabschnitt (2) vergrößerten Außen
durchmesser aufweist, wobei im Bereich des Gehäuseabschnittes (3) mit
dem vergrößerten Durchmesser ein Betätigungsgleid (12) für die freige
schnittene Klinke (10) gegenüber dem Gehäuse (1) vorsteht und das
Steckergehäuse (1), Klinke (10), Sperrzahn (11) und der vorstehende,
als Betätigungsglied dienende Teil (12) einstückig ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der querverlaufende Einschnitt (15) im
zweiten Gehäuseabschnitt (3) mit dem vergrößerten Außendurchmesser an
geordnet ist und die Ebene des querverlaufenden Einschnittes (15) mit
der Längsachse des Steckergehäuses (1) einen spitzen Winkel einschließt
und die längsverlaufenden Einschnitte (13) und der querverlaufende Ein
schnitt (15) sich kreuzen bzw. sich gegenseitig durchdringen, wobei
der Kontaktelemententräger (17) in jenem Bereich, der der Klinke (10)
benachbart liegt, eine längsverlaufende Aussparung aufweist, die sich
zumindest über die Länge der Klinke (10) erstreckt.
2. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die diametral zur freigeschnittenen Klinke (10) an der Außenseite
des Steckergehäuses (1) und gegenüber der Stirnseite (14) dieses Gehäu
ses zurückversetzt eine Führungsnase (16) vorgesehen ist und an der
Innenseite des Steckergehäuses (21) des anderen Steckerteiles eine der
Aufnahme dieser Führungsnase (16) dienende Nut.
3. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktelemente in an sich bekannter Weise als Kontaktstifte
(18) und Kontaktbuchsen (29) ausgebildet sind, wobei die freien Enden
der Kontaktstifte (18) gegenüber der Stirnseite (14) des sie aufnehmen
den Steckergehäuses (1) hinter jener Querschnittsebene des Steckerge
häuses (1) liegen, in der die Führungsnase (16) angeordnet ist und die
Einführöffnungen der Kontaktbuchsen (29) des anderen Steckerteiles in
oder hinter der Stirnebene (24) dieses Steckergehäuses (21) liegen.
4. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Aufnahme des Kontaktelemententrägers dienende Bohrung im
Steckergehäuse (1) abgestuft ist, wobei der Innendurchmesser des rück
seitigen Bohrungsabschnittes (8) größer ist als derjenige des vorderen
Bohrungsabschnittes (7) und der Kontaktelemententräger (17) von hinten
in das Steckergehäuse (1) eingeschoben ist und an dem durch die unter
schiedlichen Durchmesser gebildeten Absatz (9) anliegen und das Stecker
gehäuse an seinem rückseitigen Ende eine aufgeschraubte, vom anzu
schließenden Kabel durchsetzte Gewindekappe (20) trägt, wobei diese
Gewindekappe (20) mit ihrer Innenseite an einer an der Rückseite des
Kontaktelemententrägers (17) abgestützten, vom Kabel durchsetzten, als
Zugentlastung dienenden Spannhülse (19) anliegt.
5. Elektrische Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ebene des querverlaufenden Einschnittes (15) mit der Längsachse
des Steckergehäuses (1) einen Winkel zwischen 30° bis 45° einschließt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914129383 DE4129383C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Elektrische Steckverbindung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129383 DE4129383C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Elektrische Steckverbindung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129383A1 DE4129383A1 (de) | 1993-03-11 |
DE4129383C2 true DE4129383C2 (de) | 1994-06-23 |
Family
ID=6439828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129383 Expired - Fee Related DE4129383C2 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Elektrische Steckverbindung |
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DE (1) | DE4129383C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH587570A5 (de) * | 1974-12-09 | 1977-05-13 | Interlemo Holding Sa | |
CH604388A5 (de) * | 1975-11-24 | 1978-09-15 | Walter Fischer | |
US4929189A (en) * | 1988-04-13 | 1990-05-29 | Hosiden Electronics Co., Ltd. | Connector with locking mechanism |
-
1991
- 1991-09-04 DE DE19914129383 patent/DE4129383C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4129383A1 (de) | 1993-03-11 |
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