DE4129339A1 - Radfahrerhelm - Google Patents
RadfahrerhelmInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radfahrerhelm aus festem Kunst
stoff und einer geschäumten Innenschale aus mechanisch dämp
fenden Kunststoff mit Belüftungsöffnungen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Bei einem zum Stand der Technik gehörenden Radfahrerhelm, der
als sogenannter Microshell-Helm ausgebildet ist, besteht die
Innenschale aus einem EPS, die von einer dünnen, tiefgezogenen
Schale aus ABS umgeben ist. Diese Außenschale hat im wesent
lichen die Aufgabe, einen Oberflächenschutz für die dämpfende
Innenschale zu erzielen. Sie ist jedoch wenig geeignet, auf
tretende Kräfte flächig zu verteilen und einen wesentlichen
Durchschlagsschutz zu bieten. Bekannt ist es, den Microshell-
Helm mit Lüftungsschlitzen zu versehen, die beispielsweise in
einem relativ großen Abstand von 4,5 cm über dem unteren
Helmrand beginnen. Im Hinterkopfbereich sind weitere vier
Schlitze angeordnet, von denen die unteren Schlitze annähernd
quer zur Fahrtrichtung liegen, um durch Verwirbelungen eine
effektive Entlüftung zu erzielen. Der Luftdurchsatz ist aber
bei dieser Anordnung nicht optimal, was insbesondere auf die
kleinen Strömungskanäle zwischen den vorderen und hinteren
Schlitzen zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang sind
zwei großflächige Polster (Pads) in Stirn- und Hinterkopf
bereich zu erwähnen, sowie ein zusätzliches kreisrundes
Polster in der Mitte des Helms. Damit sollen Stöße auf die
gesamte Schädeldecke verteilt werden (MET-Helm).
Bei einem anderen, aufwendigen Microshell-Helm (Equipe) ist
eine EPS-Schale in zwei unterschiedlichen Dichten geschäumt.
Die EPS-Schale ist zusätzlich durch ein eingeschäumtes Netz
verstärkt, welches ein Auseinanderbrechen des Helms bei einem
Unfall verhindern soll. Zur Belüftung des Helms sind auch hier
Schlitze vorgesehen, wobei im Vorderkopfbereich ein Schlitz
bis ca. 3,5 cm an den unteren Helmrand heranreicht. Im Innern
sind die Belüftungsschlitze durch Kanäle verbunden, um eine
gezielte Luftführung zu erreichen. Zur Größeneinstellung sind
in dem Helm auswechselbare, an Klettverschlüssen befestigte
Schaumstoffpolster vorgesehen. Eine weitere Abpolsterung er
folgt durch zwei längliche moosgummiähnliche Streifen in einem
Mittelbereich. Der Microshell-Helm ist mit einem einzigen
langen Gurt begurtet, der in Aussparungen über die Innenschale
geführt ist. Hierdurch sollen an dem Gurt auftretende Kräfte
werkstoffgerecht in die Helmschale eingeleitet werden. Der
damit erzielte Schutz ist aber noch nicht immer voll befriedi
gend, insbesondere wenn sie zu dem Helmgewicht in Beziehung
gesetzt wird, obwohl einzelne Normen erfüllt werden.
Hierzu wird weiter bemerkt, daß die bekannte Microshell-Helme
eine Außenschale aus Thermoformfolie aufweisen, die nicht
immer genügend verschleißfest und durchstoßsicher wirkt. Die
bekannten Innenschalen aus expandiertem Polystyrol (EPS) oder
expandiertem Polypropylen (EPP) ergeben zwar gute mechanische
Dämpfungseigenschaften, isolieren aber auch thermisch stark.
Zur Belüftung der Helme, die bei Radfahrerhelmen wichtig ist,
können die Belüftungsöffnungen oder -schlitze nicht beliebig
groß gewählt werden, wenn sie nicht wiederum die Schutzwirkung
des Radfahrerhelms unzulässig herabsetzen sollen.
Ein anderer bekannter Helm ist ein sogenannter Softshell-Helm,
der durch einen innenliegenden, Aramid-verstärkten Kunststoff
ring versteift ist. Auch dieser Helm erbringt jedoch nicht
die gewünschte Schutzwirkung in ausreichendem Maße.
Zum Stand der Technik sind sogenannte Hardshell-Helme zu
erwähnen, die eine harte, dicke und schwere Außenschale auf
weisen. Solche Hardshell-Helme sind für Radfahrer jedoch zu
schwer und daher nur auf dem anderen Gebiet der Motorradhelme
bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Radfah
rerhelm zu schaffen, bei dem die Relation zwischen Gewicht
einerseits und Verschleißfestigkeit sowie Durchstoßsicherheit
bei guter Kraftverteilung andererseits verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 dadurch
gelöst, daß die Außenschale aus einem Hochleistungsverbundwerk
stoff besteht. In Verbindung damit kann das Volumen der
Innenschale (Softshell) verringert werden, so daß insgesamt
eine Gewichtsersparnis möglich ist.
Diese Volumenverringerung der Innenschale ergibt sich insbe
sondere nach Anspruch 2 dadurch, daß zwischen Außenschale
und Innenschale eine Zwischenlage aus einem ersten textilen
Strukturgewebe angeordnet ist, welches außer der Dämpfung eine
Verstärkung der Außenschale bewirkt. Die Innenschale, bei
spielsweise aus EPS, kann damit wesentlich reduziert werden.
In einer Weiterbildung des Radfahrerhelms kann auf die ge
schäumte Innenschale gemäß Anspruch 3 sogar völlig verzichtet
werden, wenn diese durch eine zweite textile Strukturgewebe
lage ersetzt wird. Dabei ist die zweite textile Strukturgewe
belage gegensätzlich zu der ersten textilen Strukturgewebelage
anzuordnen. Beide Strukturgewebelagen ergeben eine offenzelli
ge Struktur. Die offenzellige Struktur ergibt eine wesentlich
verbesserte Belüftung und Gewichtsreduzierung.
Insgesamt können die erfindungsgemäßen Radfahrerhelme positive
Eigenschaften der bekannten Hardshell-Helme sowie Microshell-
Helme miteinander vereinen, insbesondere aber ein geringes
Gewicht aufweisen.
Während der Radfahrerhelm nach Anspruch 1 noch einen prinzipi
ellen Aufbau wie die bekannten Helme, bestehend aus Innen- und
Außenschale, aufweist, der aber infolge der besseren kraftlei
tenden Eigenschaften der Außenschale mit einer volumenverrin
gerten Innenschale auskommt, ist der Helmaufbau nach Anspruch
2 durch die Zwischenlage aus textilem Strukturgewebe wesent
lich verändert, wobei das textile Strukturgewebe eine zusätz
liche Versteifung der Außenschale ergibt. Die Innenschale ist
um die Dicke dieses Strukturgewebes abgearbeitet, so daß der
Kraftübergang von der Außenschale über das Strukturgewebe in
die Innenschale erfolgen kann. Weitere Vorteile und Wirkungen
des Helmaufbaus nach Anspruch 2 sind in der Figurenbeschrei
bung besprochen.
Einen neuen Aufbau weist der Radfahrerhelm nach Anspruch 3
auf, bei dem die bisherigen geschäumten Innenschalen, insbe
sondere aus EPS, vollständig durch das Strukturgewebe ersetzt
sind. Außer den dazu oben genannten Vorteilen kann sich die
Kraftübertragung der sich nur an ihren Erhebungen berührenden
Gewebelagen günstig gestalten. Um einen solchen Aufbau bei
einer sphärischen Krümmung des Radfahrerhelms zu realisieren,
kann nach Anspruch 16 zwischen beiden Strukturgewebelagen
eine zusätzliche Zwischenlage angeordnet sein. Zu weiteren
Vorteilen und Wirkungen sei auch hier auf die nachfolgende
Figurenbeschreibung verwiesen.
Die positiven Eigenschaften des Radfahrerhelms nach Anspruch
1 beruhen auf einer Materialauswahl, nämlich dem Hochleistungs
verbundwerkstoff. Gemäß Anspruch 4 sind hierzu Verstärkungs
fasern aus Hochmodulpolyethylen oder Aramid vorgesehen, die
besonders fest sind, um ein hohes Maß an Durchstoßsicherheit
und Verschleißfestigkeit zu bieten. Die hierzu verwendeten
Polyethylenfasern sind hochverstreckt. Sie können einen sehr
leichten Verbundwerkstoff ergeben. Zusätzlich zu den hochver
streckten Polyethylenfasern sind zweckmäßig Glas- oder Kohlen
stoffasern in das Laminat einzubringen, die Strukturfasern
sind. Bei Aramidfasern, wie "Kevlar" oder "Twaron" sind solche
zusätzlichen Glas- und Kohlenstoffasern nicht erforderlich,
so daß sich der Zusatz gemäß Anspruch 17 nur auf die Hochmo
dulpoylethylenfasern bezieht.
Nach Anspruch 18 sollten die Fasern als Gewebe in Körperwebart
gewebt sein, um eine möglichst gute sphärische Verformung bei
gleichzeitig geringem Fadenabstand zu gewährleisten. Dieses
Gewebe wird in das Laminat der Außenschale eingebracht. Als
Matrixwerkstoff für das Laminat kann nach Anspruch 5 ein
Epoxydharz dienen oder nach Anspruch 19 ein Vinylesterharz.
Unter dem Gesichtspunkt des Materialschrumpfens, durch den die
optische Qualität der Außenschale des Helms nicht verschlech
tert werden soll, ist ein Epoxydharz vorzuziehen.
Die textilen Strukturgewebe nach den Ansprüchen 2 und 3 sowie
16 können aus Polyesterfasern mit einer Kunstharzimprägnierung,
aber auch aus Baumwollfasern bestehen.
Die körperlich-räumliche Ausbildung der Schalen sowie der
Strukturgewebelagen nach den Ansprüchen 6-16 sind im Zusam
menhang mit der Figurenbeschreibung unten besprochen. Hierzu
ergänzend wird auf Anspruch 15 hingewiesen, wonach die Zwi
schenschicht in der zweiten Ausführungsform des Radfahrer
helms, die zwischen der Außenschale und der Innenschale ange
ordnet ist, mit der Außenschale verklebt sein kann, um eine
gute Kraftübertragung in unterschiedlicher Richtung zu gewähr
leisten.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
einer Zeichnung mit fünf Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf einen Radfahrerhelm,
Fig. 2 eine Rückansicht auf den Radfahrerhelm nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Längsebene des Radfahrerhelms
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Querebene des Radfahrerhelms
nach den Fig. 1-3,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Schalen des Radfahrerhelms in
einer weiteren Ausführungsform vergrößert dargestellt
und
Fig. 6 in einer zusätzlichen Ausführungsform einen Schnitt
durch die Außenschale mit inneren Strukturgewebelagen,
ebenfalls vergrößert.
In den Fig. 1-6 ist eine Außenschale eines Radfahrerhelms
mit 1 bezeichnet. Sie enthält zur Erzielung hoher Durchstoß
sicherheit und Kraftverteilung Verstärkungsfasern aus Hochmo
dulpolyethylen oder Aramid. Letztes ist günstiger hinsicht
lich der Herstellungskosten, aber schwerer als zum Beispiel
"Kevlar". Die aus Gewichtsgründen verhältnismäßig dünne Außen
schale ist durch Längssicken 2, 3 versteift.
Eine Innenschale (Softshell) 4 erhöht durch ihre Verbindung
mit der Außenschale 1 die Strukturfestigkeit. Im übrigen
dient die Innenschale aber nur für Dämpfungszwecke. Sie kann
aus expandiertem Polystyrol oder expandiertem Polypropylen
bestehen. Verbesserte Varianten des Innenaufbaus des Radfahrer
helms werden weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 5
und 6 besprochen.
Eine besonders wirksame Belüftung des Radfahrerhelms besteht
im Stirnbereich durch tief bis in die Nähe eines unteren
Randes 5 heruntergezogene Belüftungsschlitze 6-8. Im Hinter
kopfbereich dienen quer zur Fahrtrichtung, d. h. Längsrichtung
des Radfahrerhelms, angeordnete Entlüftungsschlitze 9-12
der Entlüftung. Zwischen den Belüftungsschlitzen 6-8 und
den Entlüftungsschlitzen 9-12 ist mindestens ein Luftfüh
rungskanal großen Querschnitts 13 gebildet, der insbesondere
aus dem schraffierten Bereich in Fig. 4 hervorgeht. Der Luft
führungskanal verläuft dabei zwischen dem mit unterbrochenen
Linien angedeuteten Kopf 14 des Radfahrers und der inneren
Oberfläche der Innenschale 4. Strömungslinien der damit er
zielten Luftströmung sind aus Fig. 3 ersichtlich; einzelne
dieser Strömungslinien sind mit 15-18 bezeichnet.
Bemerkenswert ist, daß die an dem Kopf 14 anliegenden Flächen
von Polstern 19 und 20 verhältnismäßig klein sein können, um
den Luftdurchsatz nicht zu behindern. Dies ist wegen der festen
Ausbildung der Schalenkombination Außenschale/Innenschale
möglich. Abweichend von Fig. 4 kann noch im oberen Bereich
des Helms innen ein schmaler Polsterstreifen vorgesehen sein.
Weiterhin noch bemerkt, daß insbesondere die Belüftungs
schlitze 6-8 innen mit einem Gitter ausgerüstet sein können,
um Insekten aus dem Helminnern herauszuhalten.
Eine Variante des Innenaufbaus des Radfahrerhelms ergibt sich
aus Fig. 5. Hierin ist wesentlich, daß zwischen der Außenscha
le 1 und der gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 dünneren
Innenschale, hier 21, eine textile Strukturgewebeschicht 22
angeordnet ist, die somit eine Zwischenschicht bildet. Die
Innenschale 21 ist damit schwimmend in der Außenschale 1 ge
lagert. Der hierzu dienende Aufbau bzw. die Formgebung der
Strukturgewebeschicht 22 mit Vertiefungen 23 und Erhebungen
24 ergibt sich im einzelnen aus Fig. 5. Die Innenschale kann
dabei wieder aus expandiertem Polystyrol bestehen. Als texti
les Strukturgewebe können Polyesterfasern mit einer Kunstharz
imprägnierung, aber auch Baumwollfasern, eingesetzt werden.
Durch die Eigenschaften der Strukturgewebelage 22 und deren
Aufbau kann das Strukturgewebe bei einem Unfall nachgeben und
durch seine Verformung Energie aufnehmen. - Als Alternative
für das expandierte EPS kann auch expandiertes Polypropylen
(EPP) verwendet werden. Hierbei handelt es sich um eine Mi
schung (blend) aus reinem Polypropylen und Polyethylen, oder
aber ein Polypropylen/Polyethylen Copolymer. Das expandierte
Polypropylen hat den Vorteil einer einfachen Recyclingfähig
keit.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine sonst verwendete
EPS-Innenschale vollständig durch Strukturgewebe ersetzt. Im
einzelnen ist der Radfahrerhelm nach Fig. 6 innen aus zwei
gegensätzlich zueinander angeordneten Strukturgewebelagen 25
und 26 aufgebaut, so daß sich Erhebungen 27, 28 dieser
Strukturgewebelagen berühren. Größere Flächen 29 der ersten
Strukturgewebelage 25 sind nach außen zu dem Außenhelm hin
orientiert; größere Flächen 30 der zweiten Strukturgewebela
gen sind hingegen nach innen ausgerichtet, um eine gleichmäßi
ge Druckverteilung in den Auflagebereichen zu ergeben.
Anstelle der in Fig. 6 dargestellten beiden Strukturgewebela
gen 25 und 26 kann in einer weiteren Variante eine einzelne
mehrlagig verformte Strukturgewebelage vorgesehen werden. Die
beiden Lagen 26, 26 gemäß Fig. 6 gestatten jedoch eine freiere
Gestaltung der Außenschale, die damit auch hohen ästhetischen
Ansprüchen genügen kann.
Claims (20)
1. Radfahrerhelm aus festem Kunststoff und einer geschäumten
Innenschale aus mechanisch dämpfendem Kunststoff, mit
Belüftungsöffnungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschale (1) aus einem Hochleistungsverbundwerk
stoff besteht.
2. Radfahrerhelm aus festem Kunststoff und einer geschäumten
Innenschale aus mechanisch dämpfendem Kunststoff, mit
Belüftungsöffnungen, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Außenschale (1) und Innenschale (21) eine
Zwischenlage (22) aus einem ersten textilen Strukturgewebe
angeordnet ist, welches außer der Dämpfung eine Verstärkung
der Außenschale bewirkt.
3. Radfahrerhelm nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschäumte Innenschale durch eine zweite textile
Strukturgewebelage (26) ersetzt ist, welche dem ersten
textilen Strukturgewebe (25) gegensätzlich angeordnet ist,
wobei beide Strukturgewebelagen eine offenzellige Struktur
ergeben.
4. Radfahrerhelm nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochleistungsverbundwerkstoff Verstärkungsfasern
aus Hochmodulpolyethylen oder Aramid enthält.
5. Radfahrerhelm nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern in Epoxydharz eingebettet sind.
6. Radfahrerhelm nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß die Außenschale (1) versteifende Längsrippen (2, 3)
aufweist.
7. Radfahrerhelm nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Stirnbereich Belüftungsschlitze (6, 8) in
Längsrichtung vorgesehen sind, die bis zu einem unteren
Rand (5) der Außenschale reichen.
8. Radfahrerhelm nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einige der Belüftungsschlitze (6, 8) in den
Längssicken (2, 3) angeordnet sind.
9. Radfahrerhelm nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem hinteren Teil des Helms quer zur Fahrtrichtung
Entlüftungsschlitze (9-12) angeordnet sind.
10. Radfahrerhelm nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Innern des Helms zumindest ein Luftführungskanal
(13) großen Querschnitts zwischen den Belüftungsschlitzen
und den Entlüftungsschlitzen ausgebildet ist.
11. Radfahrerhelm nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Helm (1) zur sichernden Anlage an einen Kopf
nachgiebige Polster (19, 20) nur innen seitlich und oben
angebracht sind.
12. Radfahrerhelm nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Innenschale (21) um die Dicke des
Strukturgewebes (22) abgearbeitet ist.
13. Radfahrerhelm nach Anspruch 2 oder 12,
gekennzeichnet durch
eine derartige Ausbildung der Zwischenlage (22), daß die
Innenschale schwimmend in der Außenschale (1) gelagert ist.
14. Radfahrerhelm nach einem der Ansprüche 2, 12, 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenkontur (Außenschale) (1) an die Verformbarkeit
des Strukturgewebes angepaßt ist.
15. Radfahrerhelm nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht (22) mit der Außenschale (1)
verklebt ist.
16. Radfahrerhelm nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Strukturgewebelagen eine zusätz
liche Zwischenlage angeordnet ist.
17. Radfahrerhelm nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu Hochmodulpolyethylenfasern Glas- oder
Kohlenstoffasern in das Laminat des Außenhelms eingebracht
sind.
18. Radfahrerhelm nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fasern als Gewebe in Körperwebart in das Laminat
eingebracht sind.
19. Radfahrerhelm nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Matrixwerkstoff des Laminats der Außenschale ein
Vinylesterharz dient.
20. Radfahrerhelm nach den Ansprüchen 2, 3, und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strukturgewebelagen (22, 25, 26) aus Polyesterfa
sern mit einer Kunstharzimprägnierung oder aus Baumwoll
fasern bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129339 DE4129339A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Radfahrerhelm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129339 DE4129339A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Radfahrerhelm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129339A1 true DE4129339A1 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6439800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914129339 Withdrawn DE4129339A1 (de) | 1991-09-04 | 1991-09-04 | Radfahrerhelm |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4129339A1 (de) |
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