DE4128827A1 - Verfahren zum katalysierten alkoxylieren von fettderivaten - Google Patents
Verfahren zum katalysierten alkoxylieren von fettderivatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum katalysierten Alkoxylieren,
insbesondere zum Ethoxylieren, von Fettderivaten, wie Fettalkoholen,
Fettsäuren, Fettaminen, Fettamiden und dergleichen, sowie von Alkyl
phenolen durch Reaktion mit mit Inertgas, insbesondere Stickstoff
verdünntem gasförmigen Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid.
Ein derartiges Verfahren ist aus DE 11 80 370 A bekannt.
Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid haben in den letzten Jahren im
mer mehr an Bedeutung gewonnen, und es ist zu erwarten, daß sich
diese Entwicklung in Zukunft fortsetzt. Die wichtigsten Ethylenoxid
Addukte werden auf der Basis von Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettami
nen, Fettamiden und Alkylphenolen hergestellt. Sie bilden eine der
bedeutendsten Gruppen nichtionischer Tenside.
Die industriell hergestellten Polyadditionsverbindungen des Ethylen
oxids an Fettalkoholen, Fettsäureamiden, Fettaminen und Alkylphe
nolen sind Gemische mit unterschiedlicher Länge der Polyglykolether
gruppe in einer je nach Reaktionsbedingungen engen oder breiten Ver
teilung (Homologenverteilung). Dabei bleibt häufig ein Anteil des
Ausgangsprodukts, z. B. Fettalkohol unverändert.
Die Anlagerung von Ethylenoxid kann durch thermische und kataly
tische Anregung erfolgen. In der Praxis wird die katalytisch be
schleunigte Reaktion bevorzugt. Als Katalysatoren werden die Alko
holate und Hydroxide der Alkalimetalle sowie BF3, SnCl4, SbCl5,
InBr3, InI3, BaO usw. eingesetzt.
Die Qualität der technisch hergestellten Polyadditionsverbindungen
des Ethylenoxids in Hinsicht auf die Breite der Verteilung der Homo
logen, den Restalkoholgehalt und den Nebenproduktgehalt (Polydiole,
1,4-Dioxan) hat einen großen Einfluß auf die anwendungstechnischen
Eigenschaften der Polyglykolether. Eine Qualitätsverbesserung kann
durch gezielte Wahl des Katalysatorsystems, des Verfahrens und der
Reaktionsführung angestrebt werden.
Die Ethoxylierung wird industriell grundsätzlich in diskontinuier
lichen Verfahren durchgeführt. Der Kontakt zwischen Ethylenoxid (EO)
und Ausgangsmaterial, z. B. Fettalkohol erfolgt durch Eindüsen von
Ethylenoxid in das vorgelegte Fettprodukt oder durch Versprühen des
Fettprodukts in den mit Ethylenoxid gefüllten Reaktorraum. In beiden
Fällen wird Ethylenoxid in Abhängigkeit vom Reaktionsverlauf nachdo
siert (Semibatch-Betrieb) und das flüssige Reaktionsgemisch so lange
im Kreislauf gefahren, bis die gewünschte Menge an Ethylenoxid ange
lagert worden ist.
Da es sich dabei um stark exotherme Reaktionen handelt, besteht das
Hauptproblem einer sicheren sowie produktselektiven Reaktionsführung
in der Entfernung der freigesetzten Reaktionsenthalpie. Durch den
Mehrphasencharakter der Reaktionsführung sind die Wärme- und Stoff
transportvorgänge einerseits und die chemische Reaktion andererseits
miteinander gekoppelt. Dies beeinflußt entscheidend die erforder
liche Reaktionszeit, die Homologenverteilung und die Entstehung von
Nebenprodukten. Weitere Anforderungen betreffen die Flexibilität der
Anlage für verschiedene Ausgangs- bzw. Endprodukte und die Rege
lungsstruktur, die die gewünschte Reaktionsführung gewährleistet.
Zusammenhänge zwischen der Zusammensetzung des Endprodukts und den
Reaktionsbedingungen sind bekannt (z. B. Geissler, Johnson, J. Am.
Oil Chem. Soc. 67 (1990), Nr. 8, S. 541-546 und Johnson, Geissler,
Talley, J. Am. Oil Chem. Soc. 67 (1990), Nr. 2, S. 123-131). Her
auszuheben sind folgende Feststellungen:
- 1. Bei der Ethoxylierung von Fettalkoholen mit den üblichen basischen Katalysatoren wird Ethylenoxid schneller an die OH- Gruppen der schon gebildeten Ethoxylate als an den Fettalkohol angelagert (Weibull, Nycander, Acta Chemica Scandinavica, 8 (1954) 5, S. 847-858). Daher werden mit zunehmender Reakti onszeit bevorzugt längerkettige Ethoxylate unter Verbreiterung und Verflachung der Homologenverteilung gebildet. Verhältnismä ßig viel Ausgangsalkohol wird überhaupt nicht umgesetzt.
- 2. Eine kürzere Reaktionszeit und optimale Temperaturführung verringert den Anteil an Nebenprodukten (Polydiole, 1,4-Dioxan).
- 3. Liegt Ethylenoxid unter den herrschenden Reaktionsbedingungen gasförmig vor (wie bei den herkömmlichen Verfahren in Reaktor kesseln), so hängt die Umsatzgeschwindigkeit von der Rate ab, mit der Ethylenoxid die Grenzfläche des flüssigen Gemischs aus Ethoxylat und Ausgangsmaterial erreicht.
Die Ethoxylierung kann daher durch eine kürzere Reaktionszeit und
eine intensivere Wärmeabfuhr optimiert werden. Dazu sind kontinu
ierliche Verfahren in Rohrreaktoren geeignet, da sie am Reaktionsort
selbst eine Wärmeabfuhr ermöglichen und eine bessere Raum-Zeit-Aus
beute als Batch- bzw. Semibatch-Verfahren aufweisen. Außerdem sind
kontinuierlich betriebene Reaktoren grundsätzlich einfacher zu re
geln als Batch-Reaktoren. Weitere Maßnahmen sollen den Stofftrans
port intensivieren bzw. den Kontakt zwischen Ethylenoxid und unrea
giertem Ausgangsmaterial verbessern. Kontinuierliche Verfahrensprin
zipien wie Strömungs-, Sprüh- und Säulentechnik sowie einige andere
werden in der Literatur beschrieben. In bekannten Verfahren werden
in einem Rohrreaktor kontinuierliche Ethoxylierungen von Fettalko
holen, Fettsäuren, Fettaminen und Fettamiden im Temperaturbereich
von 250 bis 350°C, bei einem Druck zwischen 50 und 100 bar und
Verweilzeiten von 10 bis 150 Sekunden durchgeführt (Umbach, Stein,
Fette-Seifen-Anstrichmittel, 71 (1969), S. 938-947; DE 16 43 413
A1; Umbach, Stein, J. Am. Oil Chem. Soc. 48 (1971), S. 394-397).
Die Reaktionsbedingungen sind so gewählt, daß das Reaktionsgemisch
in flüssigem Zustand bleibt.
In der DE 12 55 653 A1 wird das gleiche Verfahren zur kontinuier
lichen Herstellung von Anlagerungsprodukten des Ethylenoxids in Ver
bindung mit alkoholischen oder phenolischen Hydroxylgruppen be
schrieben. Die Reaktion wird in einem 15 m langen Druckrohr von 6 mm
lichter Weite durchgeführt. Die Temperatur beträgt 170 bis 230°C im
ersten Teil des Rohr und 240 bis 330°C im zweiten Teil. Der Druck
liegt zwischen 50 und 100 bar und die Verweilzeit bei etwa 8 bis 150
Sekunden. Das Einspeisemolverhältnis Alkohol/EO ist zwischen 1 : 1
bis 1 : 4 gewählt, da ein höherer Anlagerungsgrad innerhalb der kur
zen Reaktionszeit nicht möglich ist.
Über die Anwendung des kontinuierlichen Strömungsrohr-Reaktors zur
Anlagerung von Alkylenoxiden an hydroxylgruppenhaltige organische
Verbindungen wird auch in DE 7 35 418 A berichtet. Ein hoher Reak
tordruck sorgt dafür, daß das Ethylenoxid flüssig bleibt. Durch eine
gezielte Unterteilung der Zugabe von Alkylenoxid wird die Reaktions
temperatur in bestimmten Grenzen gehalten und damit eine unerwünsch
te Nebenreaktion unterdrückt.
Ein weiteres kontinuierliches Verfahren in einem mehrphasigen Reak
tor wird in DE 11 80 370 A beschrieben. Das Ausgangsmaterial, z. B.
Fettalkohol oder Phenol rieselt bei 20 bis 200°C in einem Reakti
onsrohr über Füllkörper, z. B. Drahtnetzringe und reagiert dabei mit
gasförmig zugeführtem, in Stickstoff verdünntem Ethylenoxid.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu entwickeln, das die Herstellung von Ethoxylaten mit
einem niedrigen Restalkoholgehalt, d. h. nichtreagiertem Alkohol und
enger Verteilung der Homologen, sowie sehr niedrigem Gehalt an Ne
benprodukten wie Polydiolen und 1,4-Dioxan und geringem Restethylen
oxid im Produkt ermöglicht. Das Verfahren soll kontinuierlich oder
diskontinuierlich betreibbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das zu
alkoxylierende flüssige Einsatzmaterial mit dem Katalysator ver
mischt und gleichmäßig auf die inneren Oberflächen eines Fallfilm
reaktors verteilt, um einen von oben nach unten fließenden dünnen
Flüssigkeitsfilm zu erhalten, mit dem man das gasförmige Alkylenoxid
innerhalb des Reaktors im Gleichstrom in Kontakt und zur Reaktion
bringt.
Erfindungsgemäß wird eine hohe Sicherheit durch die sehr niedrige
Alkylenoxid-Menge in der Flüssigphase und die direkte Wärmeabfuhr
aus dem Reaktionsgemisch gewährleistet. Zusätzliche Anlagenteile für
die Entfernung von Restethylenoxid und Dioxan sind nicht notwendig.
Bei kontinuierlicher Fahrweise werden zusätzliche Vorteile erreicht,
z. B. ein hoher Automatisierungsgrad und niedrige Investitions- und
Betriebskosten durch wenige Anlagenteile und niedrige Wartungs- und
Personalkosten.
Erfindungsgemäß kann das Verfahren auch mit flüssigem Alkylenoxid
durchgeführt werden. Die Erfindung betrifft also zum anderen ein
Verfahren zum katalysierten Alkoxylieren, insbesondere zum Ethoxy
lieren von Fettderivaten, wie Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettaminen,
Fettamiden und dergleichen, sowie von Alkylphenol, durch Reaktion
mit flüssigem Alkylenoxid unter entsprechenden Überdruck.
Die genannte erfindungsgemäße Aufgabe wird in diesem Fall dadurch
gelöst, daß man das zu alkoxylierende flüssige Einsatzmaterial mit
Katalysator, Alkylenoxid und gegebenenfalls einer geringen, als
Emulgator dienenden Menge an Alkoxylaten vermischt und gleichmäßig
auf die Oberflächen eines Fallfilmreaktors verteilt, um einen von
oben nach unten fließenden dünnen Flüssigkeitsfilm zu erhalten, mit
dem man Inertgas, insbesondere Stickstoff, innerhalb des Reaktors im
Gleichstrom in Kontakt bringt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens für
beide Varianten, also mit gasförmigem oder flüssigem Alkylenoxid,
sind in den Unteransprüchen genannt.
Zusammenfassend stellen sich die Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahren wie folgt dar. Die Reaktion findet im laminaren Fallfilm
statt, und die Reaktionswärme wird sofort aus dem Film über die
Rohrinnenwand und die Gasphase abgeführt, also genau dort, wo sie
entsteht. Durch die hohe Reaktionsgeschwindigkeit ist die Konzen
tration an Alkylenoxid im Fallfilm sehr niedrig (Verfahren mit gas
förmigem Alkylenoxid). Eine enge Kettenverteilung der Homologen wird
durch den Stofftransport innerhalb des Films erreicht; die kurzket
tigen Produkte diffundieren zur Grenzschicht zwischen Flüssigkeit
und Gas, wo die Reaktion stattfindet. Die höchsten Alkylenoxidan
teile befinden sich am Eingang des Reaktors, d. h. in einem Bereich
mit fast reinem Ausgangsmaterial bzw. Alkoxylaten von niedrigem An
lagerungsgrad. Diese Bedingung sowie die Kolbenströmung des Films
führen zu Produkten mit enger Homologenverteilung. Durch Verdampfung
des Wassers aus dem Film und durch den hohen Umsatz der Hauptreak
tion bleibt der Anteil an Nebenprodukten gering. Der Umsatz des Aus
gangsmaterials ist durch die hohe Reaktionsgeschwindigkeit der Alk
oxylierungreaktion sehr hoch. Dadurch ist der Restgehalt an Alkylen
oxid im Endprodukt und in der Stickstoff-Gasphase sehr gering. Das
Verfahren kann für diskontinuierliche und kontinuierliche Fahrweise
angewendet werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
einzigen Figur beschrieben.
Der Fallfilmreaktor besteht aus einem Bündel senkrechter Rohre, auf
deren Innenseite ein dünner ununterbrochener Flüssigkeitsfilm aus
Reaktanden und Produkt unter dem Einfluß der Schwerkraft herab
fließt. Der konzentrische Fallfilm, der an der Rohrinnenwand gebil
det wird, kommt in Kontakt mit dem mit Inertgas vermischten gasför
migen Ethylenoxid. Das Ausgangsmaterial wird mittels einer Vorrich
tung gleichmäßig auf die Rohre verteilt. Das gasförmige Ethylenoxid
wird ebenso gleichmäßig auf die Rohre verteilt und fließt in der
Mitte der Rohre im Gleichstrom mit dem Fallfilm. In der Eintritts
zone des Filmreaktors diffundiert der gasförmige Reaktand in die
Grenzschicht zwischen Flüssigkeit und Gas und reagiert sofort mit
dem frischen Ausgangmaterial.
Durch den Gleichstrom des laminaren Flüssigkeitsfilms und des tur
bulenten gasförmigen Reaktanden wird weiteres Ethylenoxid in den
Flüssigkeitsfilm transportiert und angelagert. Der höchste Ethylen
oxidanteil in der Gasphase befindet sich am Eingang des Reaktors,
d. h. in einem Bereich mit fast reinem Ausgangsmaterial und Ethoxy
laten von niedrigem Anlagerungsgrad. Hier ist die Reaktionsgeschwin
digkeit sehr hoch, und große Wärmemengen werden abgeführt.
Im unteren Bereich des Filmreaktors besteht der Flüssigkeitsfilm aus
Ethoxylaten mit höherem Anlagerungsgrad, und er kommt in Kontakt mit
einer Gasphase mit niedrigerem Ethylenoxidgehalt. Durch die Erhöhung
der Filmtemperatur wird die Höhe der Reaktionsgeschwindigkeit etwa
konstant gehalten. Der EO-Gehalt der Gasphase nimmt durch die An
lagerungsreaktion entlang des Fallfilms ab, und am Reaktoraustritt
bleiben nur Spuren von Restethylenoxid im Inertgas. Im Fallfilm fin
det keine Rückvermischung statt, so daß Ethoxylate mit höherem An
lagerungsgrad nicht in Kontakt mit der Gasphase mit hohem EO-Gehalt
kommen.
Die im Filmreaktor ablaufenden Stofftransportvorgänge sind für das
erfindungsgemäße Verfahrensprinzip sehr wichtig. In der Gasphase,
die aus EO und Stickstoff besteht, diffundiert Ethylenoxid zur
Grenzfläche zwischen Film und Gas. In der Flüssigphase diffundieren
die Komponenten mit niedrigem Anlagerungsgrad von der Rohrinnenwand
zur Grenzfläche und die Komponenten mit hohem Anlagerungsgrad in die
umgekehrte Richtung (Ind. Eng. Chem. Res. 27 (1988), S. 1701-1707).
Der radiale Stofftransport führt zur Anreicherung von Stoffen mit
niedrigem Molekulargewicht an der Grenzschicht. Dadurch werden die
kurzkettigen Anlagerungsprodukte zuerst weiter reagieren. Dieser
Prozeß setzt sich von Anfang bis Ende des Fallfilms fort. Eine enge
Verteilung der Homologen wird erreicht. Während der Reaktion verarmt
die Flüssigkeit an der Phasengrenze an den bevorzugten Komponenten.
Es entsteht ein Konzentrationsgradient von der Phasengrenzfläche zur
Rohrinnenwand.
Die besondere Wirksamkeit dieses Verfahrens resultiert auch aus der
wellenförmigen Oberfläche des an der festen inneren Rohrwand herab
laufenden und diese völlig bedeckenden, möglichst dünnen Flüssig
keitsfilms. Darin findet der Stoffaustausch als eine durch Wellen
bewegung ausgelöste mehr oder weniger turbulenzüberlagerte Diffusion
statt.
Die Ethoxylierungsreaktion ist stark exotherm, und große Wärmemengen
müssen sofort abgeführt werden. Dies ist durch das große Verhältnis
von Filmfläche zu Filmvolumen unproblematisch. Die Filmtemperatur
wird bestimmt durch den axialen und radialen Temperaturgradienten.
Beide Gradienten hängen von der Filmdicke, der Wandtemperatur und
der Grenzschichttemperatur ab.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird die Ethoxylierungsreaktion
stärker vom Stofftransport des Ethylenoxids in der Grenzschicht als
von der Reaktionsgeschwindigkeit oder dem Stofftransport der kurz
kettigen Produkte innerhalb des Filmes von der Rohrinnenwand zur
Grenzschicht bestimmt. Durch die Einstellung von Filmdicke, Ein
speise-Molverhältnis zwischen Ethylenoxid und Ausgangsmaterial,
Temperaturprofil entlang der Rohre und Strömungsgeschwindigkeit der
Gasphase bei konstantem Druck können Produkte mit bestimmter Spezi
fikation gezielt hergestellt werden. Die Verweilzeit wird über die
Filmdicke bzw. Flüssigkeitsbelastung der Rohre eingestellt.
Das Ausgangsprodukt wird vor dem Eintritt in den Reaktor mit Kata
lysator, Ethylenoxid und geringen Mengen an Ethoxylaten als Emulga
toren gemischt. Das Einspeisemolverhältnis des EO-Ausgangsmaterials
wird auf Druck und Filmtemperatur abgestimmt, um die Verdampfung des
EO aus dem Film in die Gasphase zu vermeiden. Der hohe EO-Gehalt im
Fallfilm führt zu einer hohen Reaktionsgeschwindigkeit. Die Filmtem
peratur wird über die Wandtemperatur und die Gasphase eingestellt.
Die Gasphase über dem Flüssigkeitsfilm besteht aus Inertgas (Stick
stoff). Es hält EO im Flüssigkeitsfilm durch Überdruck, kühlt die
Grenzschicht und schleppt das verdampfte Restethylenoxid aus dem
Flüssigkeitsfilm.
Durch die erhöhte Filmtemperatur kurz vor dem Reaktoraustritt ver
dampft das Restethylenoxid aus dem Flüssigkeitsfilm.
In dieser Fahrweise werden höhere Reaktionsgeschwindigkeiten bzw.
Anlagerungsgrade erzielt. Die Reaktion findet im Film statt. Der
EO-Gehalt nimmt durch Anlagerung ständig ab, und eine Rückvermi
schung der Reaktionspartner findet nicht statt. Die Wärmeabfuhr er
folgt auf beiden Seiten des Films.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweise folgende
Produkte hergestellt werden:
End- bzw. Zwischenprodukte von nichtionischen Tensiden,
Ethoxylate aus Fettalkoholen und Ethylenoxid mit so hohem Ethoxylie rungsgrad, daß wasserlösliche Produkte entstehen,
Ethoxylate aus Fettalkoholen und Ethylenoxid mit niedrigem Ethoxy lierungsgrad, die dann durch Sulfatierung in wasserlösliche Ether sulfate umgesetzt werden können.
End- bzw. Zwischenprodukte von nichtionischen Tensiden,
Ethoxylate aus Fettalkoholen und Ethylenoxid mit so hohem Ethoxylie rungsgrad, daß wasserlösliche Produkte entstehen,
Ethoxylate aus Fettalkoholen und Ethylenoxid mit niedrigem Ethoxy lierungsgrad, die dann durch Sulfatierung in wasserlösliche Ether sulfate umgesetzt werden können.
Fig. 1 zeigt einen zur Anwendung im erfindungsgemäßen Verfahren ge
eigneten Fallfilmreaktor. Er besteht aus mehreren vertikalen Rohren
1 mit einem Außendurchmesser von 28 bis 65 mm und einer Länge von
höchstens 6 m. Das Rohrbündel befindet sich innerhalb eines Mantels
2, der in Zonen a, b, c geteilt ist. Durch die Mantelzonen strömt
temperiertes Wasser. Aus dem Flüssigkeitsfilm wird über die Rohr
wände die Reaktionswärme an das temperierte Wasser abgeführt und mit
diesem aus dem Mantelraum ausgetragen und so das Temperaturprofil
des Filmes geregelt.
Das flüssige Ausgangsmaterial wird von oben über eine Leitung 5 ein
gespeist und über einen Verteiler 3 gleichmäßig auf jedes Rohr 1
verteilt. Jedes Rohr ist mit einer Vorrichtung 4 zur Durchflußrege
lung und Filmbildung versehen. In der Fahrweise mit gasförmigem EO
wird dieses über eine Leitung 6 ebenfalls gleichmäßig auf jedes Rohr
verteilt.
Nachdem das Gas den Rohrkern im Gleichstrom mit dem Flüssigkeitsfilm
durchströmt hat, fließt die unten ablaufende Flüssigkeit mit dem
gasförmigem Reaktanden über eine Leitung 7 durch die Düse 8 in den
Behälter 9. Die Flüssigkeit aus dem Behälter 9 kann über eine Lei
tung 10 zum Einspeisestrom des flüssigen Reaktanden zurückgeführt
werden.
Die Umwälzmenge kann je nach Betriebsart eingestellt werden. Je nach
Ethoxylierungsgrad wird das Produkt in einer nächsten Stufe weiter
mit EO angelagert oder als Endprodukt abgezogen. Die leichtsiedenden
Nebenprodukte wie 1,4-Dioxan, Acetaldehyde, Wasser, Restethylenoxid
usw. werden als Brüden über die Leitung 13 entfernt.
Die Anlagerung von größeren Mengen von Ethylenoxid an Fettalkoholen
kann in mehreren Stufen stattfinden, wobei das Reaktionsprodukt der
ersten Stufe als Ausgangsmaterial für die nächste Stufe dient.
Die für eine Charge erforderliche Menge an Laurylalkohol und Kata
lysator wird über eine Leitung 11 dem Filmreaktor zugeführt und aus
dem Behälter 9 zurück auf den Verteiler 4 umgewälzt. Die Umwälzmenge
pro Rohr wird eingestellt auf einen Durchsatz von 33 kg Flüssig
keit/h. Während der Umwälzung des Laurylalkohols wird die Filmtem
peratur durch Durchströmung des Mantelraums mit heißem Druckwasser
auf max. 180°C eingestellt. Über den Umfang und die Lauflänge der
Rohre läuft ein geschlossener Flüssigkeitsfilm mit einer Dicke von
etwa 0,3 mm.
In dieser Stufe wirkt der Filmreaktor als Fallfilmverdampfer, und
unter Vakuum werden Wasser und andere leichtsiedende Stoffe ent
fernt.
Nach der Aufhebung des Vakuums mit Stickstoff wird Ethylenoxid im
Molverhältnis 2 : 1 zu Fettalkohol bei etwa 5 bar von oben über die
Leitung 6 in die Rohre eingespeist. Der Mantel wird ständig in den
Zonen a, b, c von temperiertem Druckwasser durchströmt. Die Film
temperatur wird auf etwa 180°C eingestellt. Die Verweilzeit für
einen Durchgang beträgt etwa 30 bis 100 Sekunden. Die austretende
Flüssigkeit wird in den Behälter 9 eingedüst.
Nach der Beendigung der Reaktion werden die leichtsiedenden Neben
produkte wie 1,4-Dioxan und Restethylenoxid aus dem Produkt unter
Vakuum entfernt. Anschließend wird das Vakuum mit Stickstoff aufge
hoben und das Produkt abgelassen.
Die Anlage besteht entsprechend Fig. 1 aus mehreren Modulen mit
folgenden Funktionen:
Trocknung und Entfernung von leichtsiedenden Stoffen aus dem Lauryl
alkohol.
Ethoxylierung von Laurylalkohol bis zum Molverhältnis
2 : 1=EO/Fettalkohol.
2 : 1=EO/Fettalkohol.
Ethoxylierung von Ethoxylaten aus dem Modul 2 bis zum Molverhältnis
4 : 1=EO/Fettalkohol.
4 : 1=EO/Fettalkohol.
Entfernung von leichtsiedenden Nebenprodukten wie 1,4-Dioxan, Ace
taldehyde usw. und Restethylenoxid.
Im ersten Modul wird Laurylalkohol mit Katalysator kontinuierlich
über Leitung 11 mit dem Umlaufstrom in Leitung 10 vermischt und auf
den Verteiler 3 gegeben. Die Filmtemperatur wird auf 180°C gehal
ten. Unter Vakuum werden ständig die leichtsiedenden Stoffe ent
fernt.
Aus dem Behälter 9 wird laufend Laurylalkohol über Leitung 12 mit
einer Temperatur von 180°C kontinuierlich ins zweite Modul gepumpt.
Frischer Fettalkohol wird zusammen mit dem umlaufenden Reaktionsge
misch über den Verteiler 3 dem Filmreaktor zugegeben. Im Gleichstrom
zum Flüssigkeitsfilm wird über Leitung 6 Ethylenoxid mit Stickstoff
vermischt.
Ein Teil des Reaktionsgemisches wird in das dritte Modul einge
speist. Wie im zweiten Modul wird gasförmiges Ethylenoxid dem Film
reaktor zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wird in das vierte Modul eingespeist, und unter
Vakuum bei 180°C werden die leichtsiedenden Nebenprodukte wie 1,4-
Dioxan und Restethylenoxid durch Verdampfung entfernt.
Das Ausgangsmaterial, z. B. Laurylalkohol wird mit einer entsprechen
den Menge an Katalysator und Ethylenoxid kontinuierlich über Leitung
11 dem Flüssigkeitsverteiler 3 zugegeben. Die unten ablaufende Flüs
sigkeit enthält die Ausgangsstoffe und den Katalysator. Inertgas,
z. B. Stickstoff wird gleichmäßig auf die Rohre verteilt und strömt
in der Mitte der Rohre parallel mit dem Fallfilm.
Der Druck über des Phasengrenzschicht wird so eingestellt, daß EO im
Film gelöst bleibt.
Der Flüssigkeitsfilm fließt durch drei Temperaturzonen. In der
ersten Zone mit einer Temperatur von etwa 140 bis 160°C beginnt die
Ethoxylierungsreaktion. In der zweiten Zone wird die Filmtemperatur
auf etwa 180°C eingestellt, die exotherme Reaktion setzt sich fort
und der Anlagerungsgrad steigt. In der letzten Zone wird die Tempe
ratur bis auf etwa 190°C erhöht und die Spuren von Restethylenoxid
aus dem Flüssigkeitsfilm werden entfernt.
Es ist ferner vorteilhaft, den Filmreaktor sowohl für die Ethoxy
lierung als auch für eine nachfolgende Sulfonierung einzusetzen.
Damit wird die Anlage flexibler und besser auslastbar.
Claims (13)
1. Verfahren zum katalysierten Alkoxylieren, insbesondere zum
Ethoxylieren, von Fettderivaten, wie Fettalkoholen, Fettsäuren,
Fettaminen, und dergleichen, sowie von Alkylphenolen, durch Re
aktion mit mit Inertgas, insbesondere Stickstoff, verdünnten
gasförmigen Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das zu alkoxylierende flüssige Einsatzmaterial mit dem
Katalysator vermischt und gleichmäßig auf die inneren Oberflä
chen eines Fallfilmreaktors verteilt, um einen von oben nach
unten fließenden dünnen Flüssigkeitsfilm zu erhalten, mit dem
man das gasförmige Alkylenoxid innerhalb des Reaktors im Gleich
strom in Kontakt und zur Reaktion bringt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmtemperatur kontrolliert von oben nach unten an
steigt, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit im wesentlichen kon
stant bleibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen des Reaktors von den Innenwänden von mit
einer Wärmeträgerflüssigkeit von außen temperierten Rohren ge
bildet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Herstellen von
Fettalkohol-Ethoxylat,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion bei einer Temperatur von 140 bis 190°C,
einem Absolutdruck von 1 bis 7 bar und einer Verweilzeit für
einen Durchgang von 30 bis 120 Sekunden für ein Molverhältnis
von Ethylenoxid zu eingesetztem Fettalkohol zwischen 2 : 1 und 5 : 1
ablaufen läßt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man im diskontinuierlich betriebenen Verfahren das
flüssige Einsatzmaterial vor Beginn der Reaktion im Kreislauf
durch den Reaktor führt, um Wasser und andere leichtsiedende
Stoffe insbesondere unter Vakuum abzudestillieren.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß man im diskontinuierlich betriebenen Verfahren das erhaltene
Produkt nach Beendigung der Reaktion im Kreislauf durch den Reaktor
führt, um leichtsiedende Nebenprodukte und nicht umgesetztes
Alkylenoxid insbesondere unter Vakuum abzudestillieren.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß man im kontinuierlich betriebenen Verfahren zuerst in einem
ersten Anlagemodul leichtsiedende Stoffe aus dem zu alkoxylierenden
Einsatzmaterial abdestilliert, dann in einem zweiten Anlagemodul
eine Alkoxylierung bis zu einem bestimmten niedrigen
Grad vornimmt, in einem dritten Modul eine zweite Alkoxylierung
des erhaltenen Produkts bis zu einem höheren Grad stattfinden
läßt und schließlich aus dem erhaltenen Produkt in einem vierten
Modul leichtsiedende Nebenprodukte und nicht umgesetztes Alkylenoxid
abdestilliert, wobei jedes Modul einen im Kreislauf betriebenen
Fallfilmreaktor enthält.
8. Verfahren zum katalysierten Alkoxylieren, insbesondere zum
Ethoxylieren, von Fettderivaten, wie Fettalkoholen, Fettsäuren,
Fettaminen, Fettamiden und dergleichen, sowie von Alkylphenol,
durch Reaktion mit flüssigem Alkylenoxid unter entsprechendem
Überdruck,
dadurch gekennzeichnet,
daß man das zu alkoxylierende flüssige Einsatzmaterial mit
Katalysator, Alkylenoxid und gegebenenfalls einer geringen, als
Emulgator dienenden Menge an Alkoxylaten vermischt und gleich
mäßig auf die Oberflächen eines Fallfilmreaktors verteilt, um
einen von oben nach unten fließenden dünnen Flüssigkeitsfilm zu
erhalten, mit dem man Inertgas, insbesondere Stickstoff, inner
halb des Reaktors im Gleichstrom in Kontakt bringt.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmtemperatur kontrolliert von oben nach unten
ansteigt, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit im wesentlichen
konstant bleibt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen des Reaktors von den Innenwänden von mit
einer Wärmeträgerflüssigkeit von außen temperierten Rohren ge
bildet sind.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10 zum Herstellen von
Fettalkohol-Ethoxylat,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die Reaktion bei einer Temperatur von 140 bis 190°C,
einem Absolutdruck von 7 bis 20 bar und einer Verweilzeit für
einen Durchgang von 30 bis 120 Sekunden für ein Molverhältnis
von Ethylenoxid zu eingesetztem Fettalkohol zwischen 2 : 1 und
5 : 1 ablaufen läßt.
12. Verfahren zum katalysierten Ethoxylieren nach einem der An
sprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filmtemperatur in einem oberen Bereich des Reaktors auf
etwa 140 bis 160°C, in einem mittleren Bereich auf etwa 180°C
und in einem unteren Bereich auf etwa 190°C eingestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß man eine nachfolgende Sulfonierung der erhaltenen Ethoxylate
in demselben Reaktor durchführt.
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