DE4127250C2 - Einrichtung zum Verteilen eines Fluiddruckes - Google Patents
Einrichtung zum Verteilen eines FluiddruckesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum
Verteilen eines Fluiddruckes gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Eine derartige Einrichtung ist aus der
EP 0 375 372 A1 bekannt.
Fluiddruck-Verteilungssysteme sind entwickelt worden,
um jeder von mehreren Leitungen von einer gemeinsamen Quelle
einen unterschiedlichen fluidischen Druck und eine unterschied
liche Strömung bzw. Strömungsmenge zuzuführen. Diese Systeme
sind in der Lage, den Druck und die Strömung in jeder gewählten
Lage schnell zu verändern durch eine Computergesteuerte Ven
tilanordnung, die als ein fluidischer Multiplexer bekannt ist.
Ein Beispiel eines derartigen Systems ist in der US 4 986 305
angegeben.
Obwohl fluidische Multiplexer für ihre vorgesehenen
Zwecke gut arbeiten, können derartige Vorrichtungen ein Si
cherheitsproblem darstellen, wenn sie unter doppelten oder re
dundanten elektronischen Steuersystemen gesteuert oder betrie
ben werden. Das heißt, obwohl fluidisch-mechanische Systeme im
allgemeinen als weniger fehleranfällig betrachtet werden als
ihre zugeordneten elektronischen Steuerungen, haben neuere Ent
wicklungen in elektronischen Steuerungen bzw. Regelungen dop
pelte oder dreifache redundante elektronische Steuer- bzw. Re
gelsysteme zur Folge gehabt. Diese redundanten Steuer- bzw. Re
gelsysteme sorgen für eine sehr gute elektrische und elektroni
sche Zuverlässigkeit, die viel besser ist als die von nicht-re
dundanten Steuer- bzw. Regelsystemen.
Insbesondere wenn ein elektronisches Steuer- bzw. Re
gelsystem ausfallen sollte, liefert ein zweites Steuer- bzw.
Regelsystem automatisch die erforderlichen Steuersignale, um
das fluidisch-mechanische System in Betrieb zu halten. Sollte
jedoch das einzige fluidisch-mechanische System ausfallen,
steht bei existierenden Einrichtungen keine Sicherungs- bzw.
Auffangeinrichtung zur Verfügung, so daß das einzige fluidisch-
mechanische System nun die wahrscheinlichste Fehlerquelle wird.
Da fluidische Multiplexer beispielsweise für eine Verwendung
zum Betreiben eines Gasturbinentriebwerks in einem Flugzeug ge
eignet sein können, wird die Betriebssicherheit des fluidisch-
mechanischen Systems und seiner zugeordneten elektronischen
Steuerungen bzw. Regelungen ein kritisches Merkmal.
Multiplexer gestatten die Steuerung von mehreren Stell
gliedern von einer einzigen elektronischen Steuerungsquelle. In
einem Flugzeugtriebwerk kann ein Multiplexer zum Betreiben meh
rerer Stellglieder verwendet werden. Beispielsweise kann er
dazu verwendet werden, gleichzeitig das Stellglied zu betäti
gen, das eine Abzapfklappe öffnet und schließt zum Abzapfen der
Druckluft aus einer Zusatz- bzw. Boosterstufe des Triebwerks,
um die Stellglieder zu betätigen, die die verstellbaren Leit
schaufeln des Triebwerks steuern, wodurch der Angriffswinkel
der Verdichterschaufeln des Triebwerks gesteuert wird, um das
Brennstoffventil zu steuern, das die den Brennern zugeführte
Brennstoffmenge steuert, und für Schubumkehr- und
Schubvektorierungssysteme. Die Stellglieder haben im allgemei
nen die Form von Kolben, deren Hub durch das hydraulische
Servosteuerungssystem gesteuert wird. Es ist vorhersehbar, daß
mit dem Fortschreiten der Gasturbinentechnologie noch größere
Zahlen von hydraulischen Stellgliedern Anwendung finden werden.
Bei steigendem Bedarf an Stellgliedern wird es im stei
genden Maße praktischer, die Stellglieder für eine Steuerung um
einen einzigen Multiplexer zu gruppieren. Demzufolge besteht
ein Bedarf an einem fluidisch-mechanischen System, das einen
Grad an Betriebssicherheit aufweist, der an zugeordnete dop
pelte oder redundante elektronische Steuerungen bzw. Regelun
gen, die zum Betätigen des fluidisch-mechanischen Systems ver
wendet werden, angepaßt ist oder überschreitet. Dies ist insbe
sondere der Fall bei fluidischen Multiplexern, die in Flugzeug-
Gasturbinentriebwerken verwendet werden, wo doppelte oder re
dundante elektronische Steuerungs- bzw. Regelungssysteme gegen
wärtig verwendet werden, um ein einziges oder nicht-redundantes
fluidisch-mechanisches oder -hydromechanisches Betätigungs
system zu steuern.
Es sind zwar redundante Anordnungen als solche bekannt.
So beschreibt die DE-Z.: Ölhydraulik und Pneumatik 16 (1972),
Nr. 9, S. 382, zur Erhöhung der Zuverlässigkeit oder Sicherheit
eines Systems, einzelne oder mehrere Teile dieses Systems dop
pelt anzuordnen.
Weiterhin ist aus der DE 37 03 019 A1 die Verwendung
von zwei unabhängigen Fluidkreisen bei einer Stellvorrichtung
bekannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Ver
teilen eines Fluiddruckes mit erhöhter Betriebssicherheit zu
schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beansprucht.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß im Falle eines fehlerhaften Betriebs
eines Stellgliedes dessen Positionssensor ein Signal an den
Steuerungscomputer liefert, um den fluidischen Multiplexer, der
gegenwärtig das Stellglied steuert, automatisch zu deaktivie
ren. Zur gleichen Zeit aktiviert die Regeleinrichtung selbsttä
tig den redundanten fluidischen Multiplexer, um das fehlerhafte
Stellglied in einen richtigen Betrieb zurückzuführen. Die Deak
tivierung des einen fluidischen Multiplexers und die Aktivie
rung des anderen wird durch den Computergestützten Betrieb des
Wählventils herbeigeführt.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und
Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung von einem einzel
nen fluidischen oder hydraulischen Multiplexersystem.
Fig. 1A eine schematische Darstellung von einem
Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1, wobei Einzelheiten
des Umschaltventils schematisch gezeigt sind.
Fig. 2 eine schematische Darstellung von einem doppel
ten oder redundanten fluidischen oder hydraulischen Multiple
xersystem gemäß der Erfindung.
Fig. 3A eine schematische Darstellung von einem Aus
führungsbeispiel von einem kombinierten Pilot- und Um
schaltventils, das als ein Vierwege-Servoventil arbeitet.
Fig. 3B eine Seitenansicht des Kolbens in Fig. 3A und
nach einer 90°-Drehung demgegenüber.
Fig. 3C einen schematischen Querschnitt des Zylinders
gemäß Fig. 3A an der Stelle a-a.
Fig. 4 eine schematische Ansicht, die die Verwendung
des doppelten redundanten Multiplexers mit einer Tandem-Kolben
anordnung für die Stellglieder erläutert.
Fig. 5A eine schematische Darstellung, die ein Drei
wege-Ventil zeigt, das nur einen Steg aufweist und einen stabi
lisierten Servodruck verwendet.
Fig. 5B einen schematischen Schnitt entlang der Linie
4-4 in Fig. 5A.
Fig. 5C eine Seitenansicht von Fig. 5A und nach einer
Drehung um 90°.
In den Fig. 1 und 1A ist in schematischer Form der
allgemeine Betrieb von einem einzelnen fluidischen oder hydrau
lischen Multiplexer veranschaulicht. Eine kurze Beschreibung
soll die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile unterstützen.
Das einzelne oder nicht redundante fluidische oder hydraulische
Multiplexersystem gemäß Fig. 1 wird durch eine elektronische
Regeleinrichtung (Regler) 10 gesteuert, wie beispielsweise
einen Regelcomputer, der die Form einer Regelungsvorrichtung
auf Mikroprozessorbasis sein kann. Die Regeleinrichtung 10 ist
so programmiert, daß sie Führungssignale 12 liefert und koordi
niert, die an einen Antrieb (Motorantrieb) 14 gesendet werden,
der die Form eines üblichen Schalt- oder Stellmotors haben
kann.
Der Antrieb 14 betätigt auf Befehl der Regeleinrichtung
10 ein Steuer- bzw. Pilotventil 16 durch Drehen eines Arms 18,
um so eine gesteuerte Hin- und Herbewegung einer internen Kol
ben-Ventilanordnung 20 herbeizuführen, die verschiebbar ange
bracht ist, wobei das Pilotventil in einer Hülse 21 angebracht
ist. Die Hülse 21 des Pilotventils wird durch eine Zahnradan
ordnung 25 gedreht. Die Hülse 21 könnte jedoch auch nicht-dreh
bar sein. Wenn sich die Hülse 21 dreht, strömt Druckmittel 22
vom Einlaß 23 über einen Auslaß 26 zu einer nicht dargestellten
Pumpe, wobei ein Teil abgeleitet wird, um zur Auslaßleitung 24
zu strömen. Durch die Hin- und Herbewegung des Kolbenventils 16
wird das Druckmittel, das von der Pumpe oder irgendeiner ande
ren geeigneten Fluiddruckquelle zugeführt wird, zugemessen, um
dadurch die Fluidmenge, die zur Auslaßleitung 24 strömt, in
Übereinstimmung mit Befehlen von der Regeleinrichtung 10 zu
steuern.
Auf diese Weise kann das Fluid bzw. Strömungsmittel in
der Auslaßleitung 24 selektiv zugemessen und gesteuert werden
durch die Regeleinrichtung 10, die die axiale Position des Kol
bens 20 in dem Pilotventil 16 über den Motorantrieb 14 ein
stellt. Das Strömungsmittel, das aus der Auslaßleitung 24 des
Pilotventils 16 austritt, tritt in ein Umschaltventil 28 ein,
das durch ein Zahnrad bzw. Getriebe 30 mit einer gesteuerten
Geschwindigkeit gedreht wird. Zum Antrieb des Zahnrades 30 kann
jede Energiequelle, wie beispielsweise ein Motor, verwendet
werden.
Beim Eintreten in das Umschaltventil 28 wird das Druck
mittel aus dem Pilotventil sequentiell auf zwei oder mehr
fluidische Motoren oder Stellglieder verteilt, und zwar durch
Drehen eines Ventilelements, das nachfolgend näher erläutert
wird. In Fig. 1 sind als Stellglieder drei fluidische Motoren
32, 34, 36 als Fluidkolben gezeigt, die durch Fluiddruck ange
trieben oder gesteuert werden, der durch das Umschaltventil 28
verteilt wird. Es können Fluid-Servomotoren oder drehende
Fluid-Stellglieder anstelle von oder in Verbindung mit den
Fluidkolben verwendet werden.
Ein bekannter Winkelpositions- und Geschwindigkeits
sensor (Winkelaufnehmer) 38 überwacht die Position und die
Geschwindigkeit des umlaufenden Umschaltventilelements 40 und
liefert ein entsprechendes Winkelpositions- und Geschwindig
keits-Rückführungssignal 42 an die Regeleinrichtung 10. Das
Signal 42 informiert die Regeleinrichtung 10, wann der Auslaß
44 des umlaufenden Ventilelements 40 in Fluidverbindung mit
jeder Fluiddruckeingangsleitung 46, 48, 50 von jedem
entsprechenden fluidischen Motor 32, 34, 36 ist.
Wenn sich das umlaufende Ventilelement 40 mit bei
spielsweise 60 Umdrehungen pro Sekunde oder mehr dreht, kann
der Druck, der der Reihe nach an die fluidischen Motoren ange
legt wird, praktisch konstant gehalten werden in bezug auf je
den einzelnen fluidischen Motor, aber er kann sich im Wert von
einem fluidischen Motor zum nächsten ändern, wie es durch die
Regeleinrichtung 10 vorgegeben wird. Somit kann beispielsweise
der fluidische Motor 32 mit einem Druck von etwa 35 bar beauf
schlagt sein, der fluidische Motor 34 kann mit einem Druck von
etwa 70 bar beaufschlagt sein und der fluidische Motor 36 kann
mit einem Druck von etwa 105 bar während einer einzigen Umdre
hung des Ventilelements 40 beaufschlagt sein. Durch Drehen des
Ventilelements 40 wird das in den Auslaß 24 geschickte
Strömungsmittel zur Fluiddruckeingangsleitung 46 geleitet. Dies
steuert die Höhe des Druckes, der über die Leitung 46 an den
fluidischen Motor 32 angelegt wird.
Zusätzliche Positions-Rückführungen 52, 54, 56 mit ent
sprechenden Sensoren sind auf entsprechende Weise den fluidi
schen Motoren 32, 34, 36 zugeordnet, um Rückführungssignale 58,
60, 62 an die Regeleinrichtung 10 zu liefern, die die entspre
chende Position oder den Grad an Verstellung oder den Hub jedes
fluidischen Motors anzeigen. Die Sensoren der Positions-Rück
führungen 52, 54, 56 können die Form linearer variabler Diffe
rential/Wandler (LVDT) haben, die allgemein bekannt sind. Die
Signale 58, 60, 62 können mit vorbestimmten oder gewählten Si
gnalwerten verglichen werden, die durch die Regeleinrichtung 10
geliefert werden und die gewünschte oder Sollstellung von jedem
fluidischen Motor darstellen.
Der Betrieb der vorstehend beschriebenen, fluidischen
Verteilungseinrichtung ist etwa wie folgt. Auf der Basis des
Vergleichs der Sollstellungssignale mit den Werten der Rückfüh
rungssignale 58, 60, 62, die von den fluidischen Motorpositi
onssensoren 52, 55, 56 erhalten werden, aktiviert die Regelein
richtung 10 den Schaltmotor 14 für eine Hin- und Herbewegung,
um dadurch die Strömung des Druckmittels 22 durch die Auslaß
leitung 24 des Pilotventils 16 zu vergrößern, zu verkleinern
oder beizubehalten. Dies kann in der Regeleinrichtung mit einer
einfachen Summierstelle ausgeführt werden, die ein Signal er
zeugt, das eine Differenz zwischen der Soll- und Istposition
der fluidischen Motoren darstellt und diese Differenz ver
stärkt, um den Stellmotor anzutreiben.
Die Größe des Drucks, die durch die Auslaßleitung 24
geschickt wird, steuert den Fluiddruck in dem Umschaltventil
28. Durch eine geeignete Zeitsteuerung auf der Basis der Rück
führungssignale und der Aufnahmedetektoren wird der Mechanismus
geregelt, so daß in dem Moment, in dem der Auslaß 44 des Um
schaltventils neben einer der Eingangsleitungen 46, 48, 50 der
entsprechenden fluidischen Motoren 32, 34, 36 angeordnet ist,
der geeignete Druck durch die Leitung 24 zu dem Ventilelement
40 geschickt wird für die richtige Größe der Schnittstellung
mit der Druckeingangsleitung 46, 48, 50, um den erforderlichen
Druck an den jeweiligen fluidischen Motor 32, 34, 36 zu lie
fern.
In der in Fig. 1 gezeigten augenblicklichen Position
wird das in das Umschaltventil 28 eintretende Druckmittel 22
durch den Auslaß 44 des umlaufenden Ventilelements 40 zur Ein
gangsleitung 48 des fluidischen Motors 34 gerichtet. Zu diesem
Zeitpunkt informiert das Rückführungssignal 42 aus dem Winkel
positionssensor 38 die Regeleinrichtung 10, daß der durch das
Pilotventil 16 zugemessene Fluiddruck die Schnittstellung des
Auslasses 44 des Umschaltventils 28 steuert, um den fluidischen
Motor 34 mit einem Druck zu beaufschlagen. Die Regeleinrichtung
ermittelt dann, ob das Signal zu dem Stellmotor verstellt oder
beibehalten werden sollte, und zwar auf der Basis des Posi
tionsrückführungssignals 60, das zu der Zeit durch den Posi
tionssensor 54 generiert wird.
Sollte beispielsweise die Regeleinrichtung 10 fest
stellen, daß der Fluiddruck zu dem fluidischen Motor 34 erhöht
werden sollte, um den Betätigungsstab 64 in Fig. 1 nach oben
anzutreiben, liefert die Regeleinrichtung 10 ein Führungssignal
12, das bewirkt, daß das Pilotventil 16 öffnet, um so einen Au
genblicksimpuls erhöhten Druckes durch den Einlaß 48 des
fluidischen Motors 34 über das Umschaltventil 28 zu liefern.
Dabei sollte beachtet werden, daß die in Fig. 1 gezeigten
fluidischen Motoren 32, 34, 36 von einem solchen Typ sind, die
an einem ihrer Eingänge einen konstanten geregelten Fluiddruck
haben, der in den Leitungen 66 aufrechterhalten wird. Dieser
Druck kann ein addierter Wert sein, der zu irgendeinen Augen
blick größer oder kleiner als der Druck in den entsprechenden
Fluiddruckeingangsleitungen 46, 48, 50 sein kann. Es sollte je
doch in gleicher Weise beachtet werden, daß an Stelle des ein
zigen Auslasses 44, der in dem Umschaltventil gemäß Fig. 1 ge
zeigt ist, der nur eine Seite des Umschaltventils speist, wobei
die andere Seite ein gesteuerter Druck ist, auch zwei Auslässe
aus dem Umschaltventil vorgesehen sein könnten, wobei der eine
die Drucksäule und der andere die Druckstange des Betätigungs
ventils versorgt, wie es nachfolgend in Verbindung mit einem
weiteren Ausführungsbeispiel beschrieben wird.
Somit wird der Fluiddruck, der der Reihe nach auf jeden
fluidischen Motor verteilt wird, durch die Regeleinrichtung 10
koordiniert, die durch den Betrieb des Pilotventils 16 gesteu
ert wird, das in axialer Richtung in einer gewünschten vertika
len Höhe an der exakten Winkelstellung des umlaufenden Ventil
elements 40 in dem Umschaltventil 28 positioniert ist. Der Wert
des Fluiddrucks, der in jedem Augenblick zu jedem fluidischen
Motor verteilt wird, wird auf der Basis der Rückführungssignale
58, 60, 62 ermittelt, die durch die Sensoren der Positions-
Rückführungen 52, 54, 56 erzeugt werden, was wiederum die Rich
tung und den Grad der Bewegung der Kolbenventilanordnung 20 des
Pilotventils 16 bestimmt.
Obwohl die vorstehend beschriebene fluidische Ver
teilungseinrichtung im allgemeinen betriebssicher arbeitet,
wurde doch gefunden, daß die Sicherheit des Betriebes der
fluidischen Motoren oder Stellglieder 32, 34, 36 verbessert
werden kann, wenn alle elektronischen und elektrischen Bauteile
der Einrichtung wenigstens doppelt sind. Im Falle der elektri
schen Regeleinrichtung 10 würden die Antriebsspulen des Motor
antriebs 14, der Winkelaufnehmer 38 und die Positions-Rückfüh
rungen 52, 54, 56 alle wenigstens doppelt ausgeführt sein. In
diesem Fall wird ein unterstützendes elektronisches Regelsystem
geschaffen, um automatisch bzw. selbsttätig den Betrieb der
fluidischen mechanischen Komponenten der Fluid-Verteilungsein
richtung zu übernehmen, falls die primäre oder anfangs in Be
trieb befindliche Regeleinrichtung oder irgendeine der elektri
schen Eingangs- oder Ausgangsvorrichtungen ausfallen sollte.
Wie bereits aufgeführt wurde, hat diese erhöhte Betriebssicher
heit in den elektronischen Regelungen zur Folge, daß die
fluidisch-mechanischen Komponenten die wahrscheinlichste Quelle
von Sicherheitsproblemen und Systemfehlern werden.
Um die Betriebssicherheit des fluidisch-mechanischen
Abschnitts einer fluidischen Verteilungseinrichtung mit doppel
ten oder redundanten elektronischen Regelungen und Eingangs-
und Ausgangssignalen und -vorrichtungen zu vergrößern, wurde
das doppelte oder redundante fluidische Multiplexersystem gemäß
Fig. 2 entwickelt. Wie dort gezeigt ist, sind zwei fluidische
Multiplexer 68, 70, die als hydraulische Multiplexer Nr. 1 und
Nr. 2 bezeichnet sind, in einer parallelen Fluidschaltung ver
bunden, wie es nachfolgend näher erläutert wird. Obwohl die
fluidischen Multiplexer 68, 70 irgendeine spezifische Form ha
ben können, sollte jeder einen Pilotventilantrieb, wie bei
spielsweise den Motorantrieb 14 in Fig. 1, ein Pilotventil 16
und ein Umschaltventil aufweisen, wie das in Fig. 1 gezeigte
Umschaltventil 28. Für jedes dieser Ventile stehen auch andere
Konstruktionen zur Verfügung.
Selbstverständlich müssen die erforderlichen elek
tronischen Steuerungs- und Regelungskomponenten und
-schaltungen auch für jede fluidisch-mechanische Ventilan
ordnung vorgesehen sein, wie es vorstehend in Verbindung mit
Fig. 1 beschrieben wurde. Insbesondere kann in bezug auf die
Fig. 1 und 2 jeder fluidische Motor 32, 34, 36 in Fig. 2
selektiv gesteuert werden, entweder durch einen oder beide von
zwei Regeleinrichtungen 10. Jede Regeleinrichtung 10 sollte ih
ren eigenen Satz von Positions-Rückführungen 52, 54, 56 auf den
Stellgliedern und auch ihren eigenen Winkelpositionssensor 38
auf jedem Umschaltventil aufweisen.
Somit ist ersichtlich, daß eine vollständige Redundanz
in sowohl den elektronischen als auch den hydraulischen Aspek
ten geliefert wird, mit Ausnahme der Verwendung nur eines ein
zigen Stellgliedes. So hat jede Regeleinrichtung 10 Steuerlei
tungen zu jedem der Motorantriebe 14 in sowohl den ersten als
auch zweiten Multiplexern. In gleicher Weise empfängt die Rege
leinrichtung 10 eine Rückführung der Position von jedem der Um
schaltventile in sowohl dem ersten als auch dem zweiten Multi
plexer. Ferner empfängt jede der zwei Regeleinrichtungen eine
unabhängige Positions-Rückführung von jedem der Stellglieder.
Infolgedessen kann die Regeleinrichtung entweder einen von bei
den oder beide Multiplexer steuern bzw. regeln.
Wie ferner aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist ein Wähl
ventil 72, wie beispielsweise ein durch eine Magnetspule betä
tigtes Kolbenventil, in sowohl den Fluiddruck-Versorgungs- als
auch Rückleitungen 74, 76 von jedem Multiplexer 68, 70 angeord
net. Das Wählventil 72 kann unter der Steuerung von jeder Rege
leinrichtung 10 Druckmittel von einer Quelle 78 des Druckmit
tels zu entweder einem von beiden oder beiden Multiplexern
richten, und zwar in Abhängigkeit von ihrem Betriebszustand und
um gleichzeitig irgendeinen nicht in Betrieb befindlichen Mul
tiplexer abzutrennen.
Sollte beispielsweise an dem Multiplexer 68 ein me
chanischer Fehler auftreten, aktiviert eine oder beide Re
geleinrichtungen 10 das Wählventil 72 in Abhängigkeit von Steu
ersignalen, die von ihren entsprechenden Stellglied-Positions
sensoren 52, 54, 56 und/oder Winkel-Positionssensoren 38 gelie
fert werden. Das Wählventil 72 deaktiviert dann den Multiplexer
68, indem es das Druckmittel von dem Multiplexer 68 zum Multi
plexer 70 umleitet. In den Auslaßleitungen jedes Multiplexers
68, 70 können Sperrventile 80 vorgesehen sein, um irgendeine
Rückströmung des Fluids durch den deaktivierten Multiplexer zu
verhindern.
Das Wählventil 72 kann auch durch die Regeleinrichtung
10 aktiviert werden, um einen gleichzeitigen Betrieb beider
Multiplexer herbeizuführen oder zu wählen oder um sie beide zu
deaktivieren. Jeder Multiplexer 68, 70 ist so aufgebaut, daß er
auf doppelte oder redundante elektrische Eingangssignale von
jeder Regeleinrichtung anspricht, so daß entweder einer oder
beide Multiplexer die fluidischen Motoren 32, 34, 36 betätigen
oder speisen können. Falls einer der Multiplexer ausfallen
sollte, ist der andere Multiplexer in der Lage, eine volle und
identische Steuerung bzw. Regelung zu übernehmen, nachdem das
Wählventil 72 die Strömung des Druckmittels von dem
fehlerhaften fluidischen Multiplexer auf den in Betrieb befind
lichen fluidischen Multiplexer übertragen hat.
Es ist möglich, die Funktionen des Pilotventils und des
Umschaltventils zu kombinieren. Die dabei entstehende Konfigu
ration ist in den Fig. 3A, 3B und 3C für Vierwege-Ventile
und in den Fig. 5A, 5B und 5C für ein Dreiwege-System ähn
lich demjenigen von Fig. 1 gezeigt.
In den Fig. 3A, 3B und 3C ist eine Kombination eines
Pilotventils und eines Umschaltventils insgesamt bei 82 ge
zeigt, die einen einzelnen Kolben 84 aufweist, der in einem Zy
linder 86 enthalten ist. Der Zylinder 86 dreht sich durch Rota
tionsmittel (Zahnradverbindung) 87. Untere und obere Kolben
köpfe 88, 90 sind mit zwei Sektoren versehen, die aus ihren
entsprechenden äußeren Abschnitten herausgeschnitten sind. Die
Sektoren sind in dem Umfang des runden Kolbenkopfes im Winkel
ausgeschnitten und ihre oberen und unteren Wände konvergieren
zur Mitte hin. Es sei jedoch bemerkt, daß auch andere ausge
schnittene Konfigurationen verwendet werden könnten. Der Sektor
92 ist aus dem oberen Abschnitt des Kolbenkopfes 88 herausge
schnitten, und der Sektor 94 ist aus dem unteren Abschnitt des
Kolbenkopfes 88 herausgeschnitten. In entsprechender Weise sind
Sektoren 93 und 95 aus dem unteren Kolbenkopf 90 herausge
schnitten.
Eine Fluidversorgung 96 wird durch den Einlaß 98, einen
Kollektor 100 und durch eine Zylinderöffnung 102 herbeigeführt.
Dieses Fluid strömt in das Mittelrohr 101 durch die Querlöcher
103, 105 und dann auf entsprechende Weise durch Kanäle 107 und
109 zu den inneren Sektoren 93 und 94. Eine Rückleitung 104 ist
an jedem Ende des Zylinders durch eine Öffnung 106 ausgebildet.
Die äußeren Sektoren 92 und 95 sind in Strömungsverbindung mit
der Rückleitung durch Kanäle 111 und 113. Es sei darauf hinge
wiesen, daß die Einspeisungen und die Rückleitungen auch
gegeneinander ausgetauscht werden können.
Ein einzelnes Stellglied 110 ist mit einem Zylinder 112
gezeigt, in dem sich ein Kolben 114 hin- und herbewegt, der mit
einer Kolbenstange 116 verbunden ist. Ferner sind eine Druck
säulenleitung 118 und eine Druckstangenleitung 120 vorgesehen.
Aufgrund der doppelten Redundanz ist ein zweites Um
schaltventil 82A vorgesehen, das dem ersten Umschaltventil 82
gleicht. Deshalb ist ferner ein zweiter Satz von Druckstangen-
und Druckkopfleitungen 118A und 120A vorgesehen, um das Stell
glied 110 zu steuern.
Derjenige Abschnitt der Kolbenstange des Umschalt
ventils, der sich über den Zylinder hinaus erstreckt und mit
122 bezeichnet ist, ist mit dem Ausgangsarm 18 eines Stellmo
tors 14 verbunden. Die Hin- und Herbewegung wird durch den
Stellmotor mit Hilfe der Regeleinrichtung gesteuert. Die Ven
tilbuchse des Zylinders 86 wird durch eine Antriebseinrichtung,
wie beispielsweise einen Motor oder durch eine Zahnradverbin
dung 87 mit den Antriebsrotoren, gedreht. Die Geschwindigkeit
und axiale Position der Ventilbuchse des Zylinders 86 wird
durch den Sensor 38 abgetastet.
In Abhängigkeit von der axialen Hin- und Herbewegung
werden Abschnitte des oberen Kolbenkopfes 88 so bewegt, daß der
ausgeschnittene Sektor 94 die Druckstangenleitung 120 in einem
größeren oder kleineren Ausmaß schneidet. In gleicher Weise
überdecken größere oder kleinere Abschnitte des unteren Kolben
kopfes 90 die Drucksäulenleitung 118. Das Ausmaß der Über
schneidung zwischen den offenen Sektoren, die in die Kolben
köpfe geschnitten sind, und den Druckleitungen hängt von der
gewünschten Druckhöhe ab und wird durch die Rückführung durch
die Regeleinrichtung geregelt.
Von der Fluidversorgung 96 zugeführtes Strömungsmittel
kann in die Druckstangenleitung 120 durch den Sektor 94 eintre
ten und zu dem Stellglied strömen. Strömungsmittel (Fluid) aus
der Drucksäulenleitung 118 kann durch den Sektor 95 zu der
Rückführung zurückgeleitet werden und strömt durch die
Rückführungsöffnung 106 heraus. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Strömung umgekehrt werden kann. Strömungsmittel kann von
der Fluidversorgung 96 durch den Sektor 93 zu der Drucksäulen
leitung 118 strömen, und zu der Rückführung 106 zurückgeleite
tes Strömungsmittel kann durch die Druckstangenleitung 120 und
den Sektor 92 strömen. Somit kann die Bewegung des Stellglied
kolbens mit vollem Fluiddruck in beiden Richtungen gesteuert
werden.
Obwohl nur ein einziges Stellglied 110 mit seinen ent
sprechenden Stangen- und Säulen-Druckleitungen in Fig. 3A ge
zeigt sind, sind in Fig. 5 schematisch drei derartige Druck
säulenleitungen 118, 118' und 118'' angegeben, die von drei
entsprechenden Auslaßöffnungen 119, 119', 119'' in dem Zylinder
86 ausgehen, um drei Stellglieder zu steuern. In gleicher Weise
würden drei Auslaßöffnungen für entsprechende drei Stangen
druckleitungen vorhanden sein.
In Fig. 4 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ge
zeigt, daß die doppelten redundanten Multiplexer-Einheiten 180
(#1) und 182 (#2) mit einem Stellglied 184 verbunden sein kön
nen, das Tandemkolben 186, 188 aufweist. Die Tandemkolben sind
durch eine gemeinsame Kolbenstange 190 miteinander verbunden,
die durch ein zentrales Lager 192 in dem Zylinder 194 hindurch
führt. Die Ausgangswelle 196 betätigt einen gewünschten Mecha
nismus 198.
Der Multiplexer 180 versorgt eine erste Gruppe von
Fluid-Druckleitungen 200 und 202. Der Multiplexer 182 versorgt
eine zweite Gruppe von Fluid-Druckleitungen 204 und 206.
Die Verwendung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4
gestattet eine Redundanz der Servofluidquellen. Dies schafft
eine weitere Verbesserung der Betriebssicherheit des Systems.
In den Fig. 5A, 5B und 5C ist ein Dreiwegeventil 140
gezeigt, das in axialer Richtung durch eine Welle 142 positio
niert wird, die sich von einem Stellmotorarm 144 nach unten
erstreckt. Das Ventil ist in einer drehbaren Buchse 145 ange
ordnet. Es weist einen oberen Kolbenkopf 146 und einen unteren
Kolbenblock 148 auf, die durch ein Rohr 150 miteinander verbun
den sind, in dem Queröffnungen 152, 154 ausgebildet sind.
In dem oberen Kolbenkopf 146 sind ein oberer Aus
gangssektor 156 und ein unterer Ausgangssektor 158 vorgesehen.
Der obere Sektor 156 steht in Strömungsverbindung mit einer
Hochdruckversorgung 161. Der untere Sektor 158 ist in Strö
mungsverbindung mit dem unteren Rohr 150, um über die Öffnungen
152, 154 in dem Auslaß 160 zu münden. Der Boden 162 des Kolbens
ist offen für einen Druckausgleich.
Es sind drei Ausgangsöffnungen 166, 168, 170 vorge
sehen, um drei Stellglieder zu betätigen. Wenn sich die Buchse
145 dreht, verbindet sie der Reihe nach den Fluidausgang mit
den Ausgängen 166, 168, 170. Eine axiale Bewegung des Kolbens
bewirkt, daß die Strömung von der Versorgung 166 durch den Ka
nal 164 zu dem Sektor 156 strömt, und das Ausmaß der Über
schneidung zwischen dem Sektor 156 und den Ausgängen 166, 168,
170 bestimmt den jeweiligen Druck. Die axiale Bewegung kann
auch den Sektor 158 in eine Strömungsverbindung mit den Aus
gangsöffnungen 166, 168, 170 bringen. Auf diese Weise ändern
sich die Fluiddrucke an den Ausgangsöffnungen 166, 168, 170
oberhalb und unterhalb eines sechsten Steuerreferenzdruckes, so
daß sich die Ausgangsstellglieder in jeder Richtung bewegen
können.
Die Buchse 145 wird durch Zahnräder gedreht, die bei
172 kämmen. Ein Winkelaufnehmer 174 würde entsprechend vorgese
hen sein, wie es bereits erläutert wurde.
Durch die Verwendung des Wählventils ist es möglich,
einen der Multiplexer vollständig abzuschalten. Wenn überhaupt,
so tritt nur eine geringfügige Leckage auf. Die vollständige
Abschaltung dieses Multiplexers wird verstärkt durch die Tatsa
che, daß der Stellmotor, der den Multiplexer antreibt, so auf
gebaut ist, daß er ausschaltet, wenn er gesättigt ist. Wenn
also ein überhöhter Strom detektiert wird, liefert er von Natur
aus keine Strömung in das Pilotventil. Dies verbessert noch die
Abschaltung des nicht in Betrieb befindlichen Multiplexers.
Während die Verteilungseinrichtung typisch so betrieben wird,
daß nur einer der hydraulischen Multiplexer in Betrieb ist,
kann sie auch so angeordnet sein, daß beide Multiplexer in Be
trieb sind. Dies kann für eine doppelte Verstärkung der Ein
richtung sorgen, wenn sie beide voll arbeiten. Wenn es jedoch
bekannt ist, daß beide benutzt werden, kann jeder mit halber
Verstärkung betrieben und beide können parallel eingesetzt wer
den, um für die volle Verstärkung zu sorgen.
Wenn jedes Ventil für eine volle Verstärkung vorgesehen
ist, wird typisch nur eines der Multiplexer-Ventile zur Zeit
betrieben. Ein einzelnes Ventil wird bis zu einem Fehler oder
Versagen in Betrieb sein, und wenn der Fehler durch die Rück
führung ermittelt wird, sorgt die Regeleinrichtung automatisch
dafür, daß das eine durch das Wählventil ausgeschaltet und das
andere eingeschaltet wird.
Wenn beide Regeleinrichtungen ausfallen, können die Pi
lotventile selbst so ausgebildet sein, daß sie die Last-Stell
glieder in eine bevorzugte fehlersichere Position bringen, die
einen Betrieb des Triebwerks gestattet.
Wenn eines der hydraulischen Multiplexer-Ventile in der
voll ausgefahrenen Position angeordnet ist, bewahrt es, indem
es ausgeschaltet ist, den Betrieb des anderen. Wenn in ähnli
cher Weise keine Rotation von einem der Ventile vorhanden ist,
oder wenn es in seiner Lage festklemmt und kein Hub vorhanden
ist, bewahrt es, indem es ausgeschaltet wird, den Betrieb des
anderen.
Obwohl drei Betätigungsglieder gezeigt sind, die ge
steuert werden, so sei darauf hingewiesen, daß die Zahl nur
durch die Physik der Fluidströmung eingeschränkt ist. Optimal
können zwischen zwei oder sechs Stellglieder verwendet werden.
In ähnlicher Weise kann das Ansprechverhalten der Stellglieder
verändert werden, indem die Schlitze des Umschaltventils ge
schlossen oder erweitert werden oder indem ein Ausgangsstell
glied mit zwei oder mehr Ausgangssignalen gespeist wird, die
nicht aufeinanderfolgend sein müssen.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Verteilen eines Fluiddruckes mit einer
Druckfluidquelle und mehreren Stellgliedern, die auf den
Fluiddruck ansprechen, mit einem fluidischen Multiplexer
mit einer zugehörigen Regeleinrichtung und mehreren
Positions-Rückführungen, die jeweils mit einem Stellglied
und der Regeleinrichtung verbunden sind,
gekennzeichnet durch
mehrere redundante fluidische Multiplexer (68, 70), die jeweils mit jedem Stellglied (32, 34, 36; 184) verbunden sind,
eine eigene Regeleinrichtung (10) für jeden fluidischen Multiplexer (68, 70) und
mehrere Positions-Rückführungen (52, 54, 56), die jeweils mit einem Stellglied und der einen oder anderen Regeleinrichtung (10) verbunden sind, und
ein Wählventil (72), das mit jeder Regeleinrichtung (10) verbunden ist, wobei eine Regeleinrichtung (10), die ein ungültiges Signal von ihrer Rückführung empfängt, das Wählventil und die Regelung auf die andere Regeleinrichtung umschaltet.
mehrere redundante fluidische Multiplexer (68, 70), die jeweils mit jedem Stellglied (32, 34, 36; 184) verbunden sind,
eine eigene Regeleinrichtung (10) für jeden fluidischen Multiplexer (68, 70) und
mehrere Positions-Rückführungen (52, 54, 56), die jeweils mit einem Stellglied und der einen oder anderen Regeleinrichtung (10) verbunden sind, und
ein Wählventil (72), das mit jeder Regeleinrichtung (10) verbunden ist, wobei eine Regeleinrichtung (10), die ein ungültiges Signal von ihrer Rückführung empfängt, das Wählventil und die Regelung auf die andere Regeleinrichtung umschaltet.
2. Einrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Stellglied (184) einen Zylinder (194), Tandemkolben
(186, 188), die durch eine Kolbenstange (190) miteinander
verbunden, aber durch ein Zentrallager (192) voneinander
getrennt sind, eine erste Gruppe von Fluid-Druckleitungen
(200, 202), die einen der Multiplexer (180) mit jeder Seite
von einem der Tandemkolben (186) verbinden, und eine zweite
Gruppe von Fluid-Druckleitungen (204, 206) aufweist, die
einen anderen der Multiplexer (182) mit jeder Seite von
einem anderen der Tandemkolben (188) verbinden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder fluidische Multiplexer (180) ein Dreiwegeventil (140)
mit einem Kolben (146, 148, 150) aufweist, der zum Steuern
des Fluid-Ausgangsdruckes in einem rotierenden Zylinder
(145) axial verschiebbar ist, der mehrere auf den Umfang
angeordnete Ausgangsöffnungen (166, 168, 170) aufweist,
wodurch Fluid mit einem gewählten Ausgangsdruck zu
gewählten Stellgliedern (184) geleitet werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Dreiwegeventil (140) einen Winkelaufnehmer (174) aufweist, der
mit jeder Regeleinrichtung (10) verbunden ist.
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