DE4127182A1 - Radnabe fuer fahrraeder oder dergleichen mit einem eingebauten umlauf-wechselgetriebe - Google Patents
Radnabe fuer fahrraeder oder dergleichen mit einem eingebauten umlauf-wechselgetriebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
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- B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
- B62M11/16—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the ground-wheel hub
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Description
Radnabe für Fahrräder od. dgl. mit einem eingebauten Umlaufwechselgetriebe.
Die Erfindung betrifft eine Radnabe für Fahrräder nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Außer der Anforderung an ein Wechselgetriebe, daß das Übersetzungsverhältnis
an die jeweiligen Fahrbedingungen angepaßt
werden kann, soll so ein Getriebe möglichst verlustlos
arbeiten, in jeder Situation schaltbar sein - unter Last, im
Stand -, möglichst weitspannen im Übersetzungsbereich gebaut
werden können und die Aufmerksamkeit beim Fahren nicht in Anspruch
nehmen.
Es sind Fahrradnaben mit Umlaufwechselgetriebe mit Selbst- und
Handschaltung bekannt (Fichtel u. Sachs DE-A 19 64 866;
Shimano DP 17 80 095; Sturney-Archer Gears DPS 10 62 133).
Diese Getriebe sind aus einer Vielzahl unterschiedlicher
Bauteile zusammengesetzt, weisen schleifende Federn und Teile
auf, sind wegen der begrenzten Übersetzungsspannweite nicht
überall anwendbar und die Schaltwerte sind nicht beeinflußbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Baukastensystem
und Funktionsschalenprinzip aufgebautes, selbst und
gewollt in allen Situationen schaltendes Nabengetriebe mit
einem für ein Bergfahrrad genügend großen Übersetzungsbereich,
mit einheitlichen Baugruppen, mit Leichtläufigkeit
und Verstellbarkeit mit Anzeige der Schaltwerte auszustatten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die Reibungsverluste gering zu halten wird die seitliche
Berührung und Abstützung der Rädersätze durch Ausstattung
der Umlaufräder mit beidseitig angebrachten Führungsringen
(3) in den Bereich der Verzahnung verlegt. Dadurch wird ein
kugellagerähnliches Verhalten des Getriebes erzielt.
Um eine drehzahlabhängige kraftflußunabhängige Selbstschaltung
zu erreichen sind Sperrklinkensätze (82, 83, 84, x) in
der Nabenhülse (7) gelagert, die sie durchgreifen, mit Fliehkraftschaltgewichten
(14) versehen, durch je einen Schaltring
(10) zu je einem Sperrklinkensatz gleichgeschaltet und
durch eine geeichte Feder (18) auf einer verstellbaren Skala
(19) gegenbelastet. Der Schaltring des Sperrklinkensatzes
(81) dessen Klinken keine Fliehkraftschaltgewichte aufweisen,
erfüllt gleichzeitig den Zweck einer Ringfeder (8), die die
zum Unterschied der anderen Klinkensätze nicht abgerundeten
Schultern der Klinken in Richtung Einklinkstellung belastet.
Sämtliche Sperrklinken besitzen je einen Zapfen (94) der
sich durch ein im Schaltring vorgesehenes Loch erstreckt und
von je einer Sperrklinke jedes Sperrklinkensatzes durch den
Schaltring hindurch in eine Aussparung einer Verschiebebrücke
(11) eingreift. Die Verschiebebrücke (11) weist für jeden
Sperrklinkensatz (81, 82, 83, 84, x) je eine Aussparung mit federndem
Mitnehmer (51) und Sperre (52) auf, die in der Weise
auf der Verschiebebrücke positioniert sind, daß ein gewolltes
fortschreitendes Einschalten von der vorgeringsten Geschwindigkeitsstufe
beginnend aufwärts, oder ein fortschreitendes
Ausschalten von der größten Geschwindigkeitsstufe
beginnend abwärts möglich ist. Beim willkürlichen Aufwärtsschalten
werden die nicht treibenden Klinkensätze durch die
Sperren (52) abgehoben. Die Verschiebebrücke (11) wird über
einen Steuerhebel (12), einen ringförmigen Gleitschieber
(13), eine in der Achse (4) gelagerte Stange (15), die von
einer Zugfeder (16) belastet ist, einen Schubkeil (17) mit
den Schaltstufen entsprechenden Raststufen und einen Kabelzug
betätigt. Die außerhalb der Nabenhülse (7) liegende
Schaltung ist durch einen vorzugsweise durchsichtigen Nabenmantel
(20) mit Abstandstegen und Schaumstoffrändern staubdicht
abgedeckt. Über den Skalastellschrauben sind verstöpselte
Öffnungen im Nabenmantel (20) vorgesehen.
Die inneren Zentralräder (41, 42, 43, x) sind zwecks Abwandlung
des Übersetzungsbereiches abwechselnd mit je einem
Distanzring (5) auf der feststehenden Achse (4) drehsinnlich
verrastet. sämtliche Umlaufräder, innere Zentralräder und
äußere Zentralräder sind untereinander deckungsgleich.
Ein solches Nabengetriebe kann eine Rücktrittbremse aufnehmen.
Der Übersetzungsbereich kann 1 : 4 und mehr betragen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Schaltung nicht vom Kraftfluß beeinflußt
wird und auch im Stand unbehindert anspricht, daß
der Übersetzungsbereich abwandlungsfähig ist oder extrem
erweitert werden kann, daß keine schleifende Berührung zwischen
den Teilen auftritt, daß eine kleine Anzahl von vereinheitlichten
Baugruppen im Baukastensystem und Funktionsschalenprinzip
nebeneinander aufgereiht sind, daß die einzelnen
Selbstschaltwerte angezeigt werden und verstellbar
sind und daß die Aufmerksamkeit beim Fahren durch die
Schaltvorgänge nicht in Anspruch genommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 Ansicht und achsparalleler Aufschnitt der
Nabe,
Fig. 2 schematische Darstellung des Getriebes mit
Verschiebebrücke,
Fig. 3 Übersetzungsdiagramm.
Claims (16)
1. Radnabe für Fahrräder od. dgl. mit einem eingebauten
Umlaufwechselgetriebe zum Schalten von mehreren Vorwärtsgängen,
mit einer feststehenden Achse (4), die ein Zentralrad
(41) für einen ersten Umlaufrädersatz (31) aufweist,
dessen Träger (61) ein äußeres Zentralrad für einen zweiten
Umlaufrädersatz (32) bildet, dem ein zweites Zentralrad
(42) auf der Achse (4) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für den zweiten
Umlaufrädersatz (32) ein mit einem Antriebskettenrad (1)
verbundener Antriebsring (2) dient, der über einen Sperrklinkensatz
(81) in direkter Verbindung mit einer Nabenhülse
(7) steht, daß für den ersten Umlaufrädersatz (31)
ebenfalls ein äußeres Zentralrad (62) vorgesehen ist,
das als Träger für einen dritten Umlaufrädersatz (33)
dient, dem ein drittes Zentralrad (43) auf der Achse (4)
zugeordnet ist, daß der dritte Umlaufrädersatz (33) ein
weiteres äußeres Zentralrad (63) antreibt und daß jedes
äußere Zentralrad (61, 62, 63) über einen schaltbaren,
in der Nabenhülse (7) gelagerten und diese durchgreifenden
Sperrklinkensatz (82, 83, 84) mit der Nabenhülse (7)
verbunden ist (Fig. 1).
2. Radnabe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Umlaufrädersätze
und damit auch die Zentralräder identisch sind und ihre
Anzahl wählbar ist (Fig. 1).
3. Radnabe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Zentralräder (41, 42, 43, x) zusammen
mit Führungs- und Distanz-Ringen (5) auf der Achse (4)
aufgeschoben und seitlich abgesichert und in einer Nut der
Achse (4) drehsinnlich festgestellt sind (Fig. 1).
4. Radnabe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für jeden schaltbaren Sperrklinkensatz (81,
82, 83, 84, x) zum gleichzeitigen Schalten seiner Sperrklinken
ein auf der Nabenhülse (7) gelagerter Schaltring (10) vorgesehen
ist, daß die Schaltringe über eine achsparallele
Verschiebebrücke (11) nacheinander schaltbar sind und daß
zum Betätigen der Verschiebebrücke (11) ein Steuerhebel (12)
vorgesehen ist (Fig. 1).
5. Radnabe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sich von jedem Schaltring (10) radial ein
Zapfen (94) nach außen erstreckt, der in eine Aussparung
der Verschiebebrücke (11) eingreift (Fig. 1).
6. Radnabe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (94) als ein Fortsatz eines sich
durch ein Loch des Schaltrings erstreckenden Kupplungsstiftes
einer Sperrklinke ausgebildet ist (Fig. 1).
7. Radnabe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (12) als zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist und der zur Achse (4) weisende
Arm eine Führungsrolle trägt (Fig. 1).
8. Radnabe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (12) in einen
ringförmigen Gleitschieber (13) eingreift, der auf der feststehenden
Achse (4) axial verschiebbar gelagert ist (Fig. 1).
9. Radnabe nach einem der Ansprüche 4-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebrücke (11) für
jeden Schaltring zum Überführen des zugehörigen Sperrklinkensatzes
in die Einklinkstellung einen Mitnehmer (51) aufweist,
der elastisch ist oder federnd abgestützt ist (Fig. 2).
10. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinken der schaltbaren
Sperrklinkenansätze
(82, 83, 84, x) mit Fliehkraftschaltgewichten
(14) versehen sind und der Sperrklinkensatz (81)
von einer Ringfeder (8) eingeklinkt gehalten wird (Fig. 1).
11. Radnabe nach den Ansprüchen 4 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebrücke (11) für
jeden Schaltring zum Sichern des zugehörigen Sperrklinkensatzes
in der ausgeklinkten Stellung eine Sperre (52) besitzt
(Fig. 2).
12. Radnabe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufwechselgetriebe von
einem vorzugsweise transparenten Nabenmantel (20) umgeben
ist (Fig. 1).
13. Radnabe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabenhülse (7) für jeden
Klinkensatz (82, 83, 84, x) eine Skala (19) mit Gegenhaltefeder
(18), die in den jeweils zugehörigen Schaltring (10)
eingreift, mittels einer Stellschraube radial verstellbar
befestigt ist (Fig. 1).
14. Radnabe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Gleitschiebers
(13) eine in der Achse (4) verschiebbare Stange (15)
dient, die sich einerseits aus der Achse herauserstreckt
und andererseits von einer Feder (16) belastet ist (Fig. 1).
15. Radnabe nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Stange
(15) entgegen der Kraft der Feder (16) ein willkürlich betätigbarer
Schubkeil (17) vorgesehen ist, der zur Verrastung
an der Stange (15) eine der Anzahl der Gleitschieberpositionen
entsprechende Anzahl von Raststufen besitzt
(Fig. 1).
16. Radnabe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder je zwei seitliche
die Verzahnung abdeckende Führungsringe (3) aufweisen
(Fig. 1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914127182 DE4127182A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-08-16 | Radnabe fuer fahrraeder oder dergleichen mit einem eingebauten umlauf-wechselgetriebe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4102061 | 1991-01-24 | ||
DE19914127182 DE4127182A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-08-16 | Radnabe fuer fahrraeder oder dergleichen mit einem eingebauten umlauf-wechselgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4127182A1 true DE4127182A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=25900488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914127182 Ceased DE4127182A1 (de) | 1991-01-24 | 1991-08-16 | Radnabe fuer fahrraeder oder dergleichen mit einem eingebauten umlauf-wechselgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4127182A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2019516601A (ja) * | 2016-04-05 | 2019-06-20 | ジャストライドJustride | ハブギア |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE321321C (de) * | 1913-03-11 | 1920-05-28 | Clifford William Marfell | Wechselgetriebe fuer vier UEbersetzungen mit zwei Planetenraederwerken fuer Fahrraeder und aehnliche Fahrzeuge |
DE1062133B (de) * | 1955-10-08 | 1959-07-23 | Sturmey Archer Gears Ltd | Umlaufraederwechselgetriebe fuer Fahrradnaben |
DE1780095C2 (de) * | 1967-08-11 | 1974-10-17 | Shimano Kogyo K.K., Sakai, Osaka (Japan) | Mehrgang-Fahrradnabe |
DE1964866C3 (de) * | 1969-12-24 | 1975-05-07 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Mehrgang-Übersetzungsnabe mit automatischer Gangumschaltung für Fahrräder oder dgl |
-
1991
- 1991-08-16 DE DE19914127182 patent/DE4127182A1/de not_active Ceased
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