DE4126475A1 - 13-dihydro-3'-(2-alkoxy-4-morpholinyl)an- thracycline - Google Patents

13-dihydro-3'-(2-alkoxy-4-morpholinyl)an- thracycline

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DE4126475A1
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Description

Diese Erfindung betrifft neue Anthracyclinglycoside, Verfahren zur deren Herstellung sowie pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese enthalten.
Diese Erfindung stellt neue Anthracyclinglycoside mit der allgemeinen Formel A zur Verfügung:
worin R₁ Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder Methoxygruppe bedeutet; worin eine der Gruppen R₂ und R₃ eine Hydroxylgruppe und die andere der Gruppen R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom darstellt; worin R₄ Wasserstoff oder Hydroxy ist; worin sowohl R₅ als auch R₆ Wasserstoff bedeuten oder worin einer der Reste R₅ oder R₆ Hydroxy und der andere von R₅ oder R₆ Wasserstoff bedeuten; worin R₇ eine lineare oder verzweigte Niedrigalkyl-, vorzugsweise mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, oder eine Bezylgruppe bedeutet; oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon.
Somit sind die erfindungsgemäßen Verbindungen 13-Dihydro-anthracyclinglycoside, bei denen ein 3′-Stickstoffatom in einem 2-Alkoxy-4-morpholinoring eingeschlossen ist.
Die Alkylgruppe, die durch R₇ dargestellt wird, kann beispielsweise von 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatome enthalten und kann beispielsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl oder tert-Butyl sein.
Die Verbindungen können in der Form einer Mischung aus Isomeren vorliegen, worin das 13-Kohlenstoffatom eine S- oder eine R-Konfiguration aufweist, beispielsweise als Racemat.
Alternativ können die Verbindungen in optisch reiner Form vorliegen. Die Verbindungen können in der S-Konfiguration bei dem 13-Kohlenstoffatom vorliegen und können im wesentlichen frei von dem Isomer mit der R-Konfiguration bei dem 13-Kohlenstoffatom sein, oder sie können in der R-Konfiguration an dem 13-Kohlenstoffatom vorliegen und im wesentlichen frei von dem Isomer sein, bei dem das 13-Kohlenstoffatom die S-Konfiguration aufweist.
Insbesondere bevorzugte Verbindungen sind solche, bei denen das 13-Kohlenstoffatom eine S-Konfiguration aufweist, d. h., worin R₂=OH und R₃=H bedeuten. Bevorzugte pharmazeutisch akzeptable Salze sind Säureadditionssalze wie Hydrochloride. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der neuen Anthracyclinglycoside der allgemeinen Formel A umfassen folgende Verbindungen:
A1: 13-(R/S)-Dihydro-3′-deamino-3′-(2-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin
(R₁=OCH₃, R₂=OH/H und R₃=H/OH, R₄=R₅=OH, R₆=H, R₇=CH₃);
A2: 13-(S)-Dihydro-3′-deamino-3′-(2-methoxy-4-morpholinyl)doxoribicin;
A3: 13-[S/R)-Dihydro-4′-epi-3′-deamino-3′-(2-methoxy- 4-morpholinyl)doxorubicin
(R₁=OCH₃, R₂=OH/H und R₃=H/OH, R₄=R₆=OH, R₅=H, R₇=CH₃);
A4: 13-(S)-Dihydro-4′-epi-3′-deamino-3′-(2-methoxy-4- morpholinyl)doxorubicin
(R₁=OCH₃, R₂=OH und R₃=H, R₄=R₆=OH, R₅=H, R₇=CH₃);
A5: 13-(S/R)-Dihydro-4-demethoxy-3′-deamino-3′-(2- methoxy-4-morpholinyl)daunorubicin
(R₁=R₄=R₆=H, R₂=OH/H und R₃=H/OH, R₅=OH, R₇=CH₃);
A6: 13-(S)-Dihydro-4-demethoxy-3′-deamino-3′-(2- methoxy-4-morpholinyl)daunorubicin
(R₁=R₄=R₆=H, R₂=OH und R₃=H, R₅=OH, R₇=CH₃).
Die erfindungsgemäßen Dihydro-anthracycline können durch verschiedene Verfahren hergestellt werden. Diese Erfindung schlägt ein erstes Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel A oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon vor, wobei dieses erste Verfahren die Reduktion der 13-Carbonyl-Gruppe einer Verbindung mit der allgemeinen Formel B umfaßt:
worin R₁, R₄, R₅, R₆ und R₇ die gleichen Bedeutungen wie oben aufweisen oder eines Salzes davon, beispielsweise ein pharmazeutisch akzeptables Salz, beispielsweise das Hydrochloridadditionssalz, und, falls erwünscht, die Umwandlung der resultierenden Verbindung der Formel A in ein pharmazeutisch akzeptables Salz umfaßt.
Die Reduktion kann unter Verwendung von Natriumborhydrid in organischen Lösungsmitteln wie Methanol oder unter Verwendung von Natriumcyanoborohydrid, beispielsweise in einer Mischung aus Acetonitril und Wasser, typischerweise bei einem pH-Wert von 7 bis 4, durchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Reaktion innerhalb von 5 Minuten bei einer Temperatur von 0°C durchgeführt. Dieses Verfahren ergibt eine 1 : 1-Mischung von 13(R)- und 13(S)-Dihydro-anthracyclinen (Schema 1). Wenn das Produkt in der Form einer freien Base vorliegt, wird dieses vorzugsweise mit methanolischem Chlorwasserstoff behandelt und als sein Hydrochlorid isoliert.
Die Ausgangsverbindungen der Formel B sind in US-A 46 72 057 und in der parallelen britischen Patentanmeldung des Anmelders Nr. 90 07 513.6 oder in E. W. Acton in Bioactive Molecules, 55-101, Bd. 6, Herausgeber: J. W. Lown, Elsevier, 1988, beschrieben, und diese können durch Verfahren hergestellt werden, die darin beschrieben sind.
Insbesondere offenbart die britische Patentanmeldung Nr. 90 07 513.6 Verbindungen der Formel B, bei denen R₁ OMe, R₄ OH, R₅ OH, R₆ H und R₇ C₂-C6-Alkyl bedeuten, sowie deren pharmazeutisch akzeptablen Salze. Diese Patentanmeldung beschreibt, daß sie hergestellt werden können durch:
  • (i) Reaktion von Doxorubicin oder einem Säureadditionssalz davon, beispielsweise dem Hydrochloridsalz, mit einer Diiodoverbindung der allgemeinen Formel C: worin R₇ die oben angegebene Bedeutung aufweist; und
  • (ii) falls gewünscht, Umwandeln des Anthracyclinglycosides der Formel (A), das so erhalten ist, in ein pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz davon. Für einen Fachmann ist es ersichtlich, daß analoge Verfahren angewandt werden können, um andere Verbindungen der Formel (B) und deren Salze herzustellen.
Die Alkylierung der C-3′-Aminogruppe von Doxorubicin oder des Doxorubicinsalzes wird typischerweise im Schritt (i) in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel und in der Gegenwart einer trockenen organischen Base, beispielsweise Triethylamin durchgeführt. Die Reaktion wird üblicherweise bei Raumtemperatur in einer Zeitspanne von 8 bis 24 Stunden durchgeführt. Das Kohlenstoffatom C-2, das die -OR₇-Gruppe in der Diiodoverbindung trägt, kann eine (S)- oder (R)-Konfiguration aufweisen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird Doxorubicin oder dessen Hydrochlorid, das in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel aufgelöst ist, bei Raumtemperatur und in der Gegenwart einer trockenen, organischen Base mit der Diiodoverbindung der allgemeinen Formel C zur Reaktion gebracht, unter Erhalt des entsprechenden Morpholinyl-Doxorubicin-Derivates der Formel B, das nach Reinigung auf einer Silicagel-Säule unter Verwendung von Methylenchlorid-Methanol (97 : 5 V/V) als Elutionssystem durch Behandlung mit methanolischem wasserfreiem Chlorwasserstoff in der Form seines Hydrochlorides isoliert wird.
Die optisch reinen Diiodoverbindungen C können hergestellt werden, indem von Zuckervorläufern ausgegangen wird, beispielsweise den Verbindungen der allgemeinen Formel S, die sich von L-Arabinose ableiten:
worin R₇ die oben angegebene Bedeutung aufweist. Dieses Verfahren umfaßt folgende Schritte:
  • (a) Durchführung einer Periodatoxidation mit einer Verbindung der Formel S¹: worin R₇ die oben angegebene Bedeutung aufweist;
  • (b) Reduktion des so erhaltenen Dialdehydderivates der Formel T′: worin R₇ die oben angegebene Bedeutung aufweist;
  • (c) Sulfonierung des so erhaltenen Dihydroxyderivates der Formel U¹: worin R₇ die oben angegebene Bedeutung aufweist; und
  • (d) Iodierung des sulfonierten Derivates, das so erhalten wird.
Um die Diiodoverbindungen C herzustellen, werden die 1-substituierten Zucker S¹, die entsprechend Standardverfahren hergestellt werden, die in "Methods on Carbohydrate Chemistry", Acad. Press, Bd. 1 (1962), beschrieben sind, zunächst in die Dialdehydderivate T¹ umgewandelt. Üblicherweise wird D- oder L-Arabinose als ein Ausgangsmaterial verwendet. Diese wird mit einem Alkohol R₇-OH zur Reaktion gebracht, um dadurch die Verbindung mit der Formel S¹ herzustellen. Die Dialdehydderivate können erhalten werden durch Verwendung der Periodatoxidation in Wasser, dann zum 1,5-Dihydroxy-2-alkoxy- oder -benzyloxy-3-oxa-pentan U¹ reduziert werden unter Verwendung von Reduktionsmitteln wie Natriumborohydrid oder Natriumcyanoborohydrid bei einem pH-Wert von 6,5 in einer Mischung aus Wasser und Methanol.
Die resultierenden Dihydroverbindungen U¹ werden an den 1- und 5-Hydroxylgruppen sulfoniert, typischerweise unter Verwendung von p-Toluolsulfonylchlorid in Pyridin bei 4°C unter Erhalt des Sulfonylesters, von dem die Diiododerivate C aufgrund der Behandlung mit Natrium- oder Kaliumiodid in einem aprotischen Lösungsmittel wie Methylethylketon bei 85°C in ein bis zwei Tagen erhalten werden. Die Reihenfolge dieser Reaktion beeinflußt die Chiralität bei dem Kohlenstoffatom an der C-2-Position der Diiododerivate C nicht, die die gleiche ist wie bei den Ausgangszuckern S.
Andere Verfahren erlauben die Herstellung von optisch reinen 13(S)-Dihydroanthracyclinen der allgemeinen Formel o A (R₂=OH und R₃=H). Daher schlägt diese Erfindung weiterhin ein zweites Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel A oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes davon vor, wobei dieses Verfahren folgende Schritte umfaßt: Die Reaktion eines optisch reinen 13(S)-Dihydro-anthracyclins der allgemeinen Formel D:
worin R₁, R₄, R₅ und R₆ die gleichen Bedeutungen wie oben aufweisen, worin R₂ eine Hydroxylgruppe und R₃ ein Wasserstoffatom bedeuten oder eines Salzes davon, beispielsweise eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes, beispielsweise des Hydrochloridadditionssalzes, mit (a) Diiodo- oder (b) Dialdehydderivaten der allgemeinen Formel E:
X-CH₂-CH₂-O-CH(OR₇)-CH₂-X (E)
worin X ein Iodatom oder eine Formylgruppe (-CHO) darstellt, und worin R₇ die gleiche Bedeutung wie oben definiert aufweist, und, falls erwünscht, Umwandlung der resultierenden Verbindung der Formel A in ein pharmazeutisch akzeptables Salz.
Genauer ausgedrückt können Verbindungen der allgemeinen Formel D (a) unter Verwendung von Diiododerivaten der Formel E (X=I) auf die Weise, die in der britischen Patentanmeldung Nr. 90 07 513.6 beschrieben ist, in trockenen polaren und aprotischen Lösungsmitteln wie Acetonitril oder Dimethylformamid in der Gegenwart einer trockenen organischen Base, beispielsweise Triethylamin, typischerweise bei Raumtemperatur für eine Zeitspanne von 4 bis 24 Stunden (Schema 2) alkyliert werden, oder sie können (b) unter Verwendung von Dialdehydderivaten der Formel E (X=CHO) in wäßrigen Medien typischerweise bei einem pH-Wert von 5 bis 4 in der Gegenwart eines Reduktionsmittels wie Natriumcyanoborohydrid (Schema 3) reduktiv alkyliert werden.
Wenn das Produkt einer dieser Reaktionen in der Form einer freien Base vorliegt, wird dieses vorzugsweise mit methanolischem Chlorwasserstoff behandelt und in der Form seines Hydrochlorides isoliert.
Die Verbindungen der Formel D können durch ein Verfahren hergestellt werden, das in US-A 44 81 105 beschrieben ist.
Es sollte verstanden werden, daß die Verbindungen der Formel E, bei denen X I bedeutet, den Verbindungen der Formel C entsprechen, die oben beschrieben sind, und daß die Verbindungen hergestellt werden können, wie es oben beschrieben ist. Die Verbindungen der Formel E, bei denen X CHO bedeutet, können hergestellt werden, wie es in US-A 46 72 057 beschrieben ist, oder sie können durch analoge Verfahren hergestellt werden, die für den Fachmann deutlich werden.
Die folgenden Reaktionsschemata erläutern die erfindungsgemäßen Verfahren:
Schema 1
Schema 2
Schema 3
Diese Erfindung stellt weiterhin eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Verfügung, die ein Anthracyclin-Glycosid der Formel A oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon, beispielsweise das Hydrochlorid, zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Verdünnungsmittel oder Träger umfaßt. Eine solche Zusammensetzung kann übliche Träger und Verdünnungsmittel umfassen und kann auf übliche Weise formuliert und verabreicht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind nützlich für die therapeutische Behandlung von menschlichen oder tierischen Körpern. Sie sind als Antitumormittel nützlich. Eine therapeutisch effektive Menge wird einem Patienten verabreicht, der einen Tumor hat, um den Zustand des Patienten zu verbessern. Eine Menge kann verabreicht werden, die zum Inhibieren des Wachstums des Tumors ausreichend ist.
Biologische Untersuchung
13-(R/S)-Dihydro-3′-deamino-3′-(2(S)-methoxy-4-morpholinyl)doxorubic-in (Verbindung A1) wurde "in vitro" gegen LoVo und LoVo-resistente Doxorubicin-(LoVo/DX)-Zellen unter Verwendung einer Einzellen-Plattierungstechnik nach einer 4stündigen Behandlung (Kolonieuntersuchung) untersucht. Die Konzentration der 50%igen Inhibition (IC₅₀) wurde mit Hilfe von Konzentrations-Antwortkurven berechnet. Die Verbindung A1 wurde im Vergleich mit Doxorubicin und 3′-Deamino-3′-(2(S)-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin getestet. Die Daten sind in Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1
Cytotoxizität nach einer 4stündigen Behandlung IC₅₀=ng/ml¹)
Verbindung A1 wurde "in vivo" gegen P388 murine Leukämie, empfindlich und resistent gegen Doxorubicin, im Vergleich mit Doxorubicin und 3′-Deamino-3′(2(S)-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin bestimmt. Die Daten sind in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Antitumoraktivität gegen die P388- und P388/DX-(Johnson)- Leukämie
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1 Herstellung von 13-(R/S)Dihydro-3′-(2-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin (A1)
3′-Deamino-3′(2-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin · HCl- Form (B1) (R₁=OCH₃, R₄=R₅=OH, R₆=H, R₇=CH₃) (0,15 g, 0,22 mmol) wurde in Methanol (25 ml) gelöst, bei 0°C gekühlt und mit Natriumborohydrid (20 mg) unter Rühren behandelt. Nach 5 Minuten wurde eine Mischung aus Aceton (10 ml) und Essigsäure (2 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit Wasser (50 ml) verdünnt und zweimal mit Methylenchlorid extrahiert. Danach wurde die wäßrige Lösung auf einen pH-Wert von 7,2 mit Hilfe von wäßrigem Hydrogencarbonat gebracht und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wurde mit Wasser gewaschen, getrennt, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter vermindertem Druck auf ein kleines Volumen konzentriert. Die Zielverbindung A1 (0,12 g, Ausbeute 80%) wurde unter Zugabe von methanolischem, wasserfreiem Chlorwasserstoff mit anschließender Ethylether-Ausfällung erhalten.
TLC auf einer Kieselgel-Platte F₂₅₄ (Merck),
Elutionssystem Methylenchlorid/Methanol (6/1, bezogen auf das Volumen), Rf=0,52;
FD-MS: m/e 629 (M+);
¹H-NMR (200 MHz, CDCl₃); delta 1,38, 1,39 (d, J=6,6 H₃, 3 H, 5′-CH₃); 1,75 (m, 2 H, 2′-CH₂); 2,3-2,0 (m, 8 H, CH₂-N-CH₂, 3′-H, 10 ax-H, 8-CH₂); 3,2-3,4 (m, 1 H, 10 e-H); 3,38 (s, 3 H, O-CH-OCH₃); 3,55 (m, 2 H, NCH₂-CH(H)O, 13-CH): 3,66 (m, 1 H, 4′-H); 3,8-4,1 (m, 4 H, 5′-H, CHOHCH₂OH, NCH₂CH(H)-O; 4,08 (s, 3 H, 4-OCH₃); 4,48 (m, 1 H, O-CH-OCH₃); 4,58, 4,63 (s, 1 H, 9-OH); 5,28 (m, 1 H, 7-H); 5,55 (1 H, 1′3 H); 7,38 (d, J=7,3 Hz, 1 H, 3-H); 7,78 (t, J=7,3 Hz, 1 H, 2-H); 8,03 (d, J=7,3 Hz, 1 H, 1-H); 13,32, 13,24 (s, 1 H, 11-OH); 13,96, 13,97 (s, 1 H, 6-OH).
Beispiel 2 Herstellung von 13-(S)Dihydro-3′-deamino-3′-(2-methoxy- 4-morpholinyl)doxorubicin (A2)
13-(S)-Dihydrodoxorubicin · HCl (Cl: R₁=OCH₃, R₂=OH und R₃=H, R₄=R₅=OH, R₆=H, R₇=CH₃) (0,10 g, 0,17 mmol) wurde in trockenem Dimethylformamid (8 ml) aufgelöst, und 1,5-Diiodo-2(S)-methoxyloxy-3-oxa-pentan (Dl: XI, R₇₇=CH₃) (0,5 g, 2 mmol) und trockenes Triethylamin (0,5 ml, 0,4 mmol) wurden hinzugegeben. Die Mischung wurde 24 Stunden lang bei Raumtemperatur gehalten, dann wurde sie in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid extrahiert. Nach einer üblichen Aufarbeitung wurde das Rohprodukt auf einer Kieselsäuresäule unter Verwendung einer Mischung aus Methylenchlorid/Methanol (10/1, bezogen auf das Volumen) als Elutionssystem gereinigt, unter Erhalt der Zielverbindung A2, nach einer Behandlung mit wasserfreiem, methanolischem Chlorwasserstoff (0,04 g, Ausbeute 40%).
TLC auf Kieselgelplatte F₂₅₄ (Merck), Elutionssystem Methylenchlorid/Methanol (6/1, bezogen auf das Volumen) Rf=0,52;
FD-MS: m/e 629 (M+).

Claims (15)

1. Anthracyclinglycosid der allgemeinen Formel A worin R₁ Wasserstoffatom, eine Hydroxy- oder Methoxygruppe bedeutet; worin eine der Gruppen R₂ und R₃ eine Hydroxylgruppe und die andere der Gruppen R₂ und R₃ ein Wasserstoffatom darstellt; worin R₄ Wasserstoff oder Hydroxy ist; worin sowohl R₅ als auch R₆ Wasserstoff bedeuten oder worin einer der Reste von R₅ oder R₆ Hydroxy und der andere von R₅ oder R₆ Wasserstoff bedeuten; worin R₇ eine lineare oder verzweigte Niedrigalkyl- oder Benzylgruppe bedeutet; oder ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R₇ eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(R/S)-Dihydro-3′-deamino-3′-(2-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
4. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(S)-Dihydro-3′-deamino-3′-(2-methoxy-4-morpholinyl)doxorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
5. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(S/R)-Dihydro-4′-epi-3′-deamino-3′-(2-methoxy- 4-morpholinyl)doxorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
6. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(S)-Dihydro-4′-epi-3′-deamino-3′-(2-methoxy- 4-morpholinyl)doxorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
7. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(S/R)-Dihydro-4-demethoxy-3′-deamino-3′-(2- methoxy-4-morpholinyl)daunorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
8. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 13-(S)-Dihydro-4-demethoxy-3′-deamino-3′-(2- methoxy-4-morpholinyl)daunorubicin oder dessen Hydrochloridsalz ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Reduktion der 13-Carbonylgruppe einer Verbindung der Formel B worin R₁, R₄, R₅, R₆ und R₇ die in Anspruch 1 angegebenen Bedingungen aufweisen, oder eines Salzes davon;
und, falls erwünscht, Umwandlung der resultierenden Verbindung der Formel A in ein pharmazeutisch akzeptables Salz.
10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Reaktion einer Verbindung der Formel A mit einem Alkalimetall, -borohydrid oder -cyanoborohydrid in einem organischen Lösungsmittel bei einer Temperatur von 0°C für 5 Minuten, unter Erhalt der gewünschten Verbindung in Form einer freien Base, Behandlung mit methanolischem Chlorwasserstoff und Isolierung der gewünschten Verbindung als ein Hydrochlorid.
11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
Reaktion eines optisch reinen 13(S)-Dihydroanthracyclinglycosids der Formel D: worin R₁, R₄, R₅ und R₆ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen aufweisen, worin R₂ eine Hydroxylgruppe und R₃ ein Wasserstoffatom bedeuten, oder eines Salzes davon, mit einer Diiodo- oder Dialdehydverbindung der allgemeinen Formel E:X-CH₂-CH₂-O-CH(OR₇)-CH₂-X (E)worin X ein Iodatom oder eine Formylgruppe (-CHO) bedeutet und worin R₇ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung aufweist, und
falls erwünscht, Umwandlung des resultierenden Produktes der Formel A in ein pharmazeutisch akzeptables Salz.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es (a), wenn X Iod bedeutet, in einem trockenen polaren aprotischen Lösungsmittel und in der Gegenwart einer trockenen organischen Base bei Raumtemperatur in einer Zeitspanne von 4 bis 24 Stunden oder (b), wenn X eine Formylgruppe bedeutet, in einem wäßrigen System bei einem pH-Wert von 5 bis 4 in der Gegenwart eines Reduktionsmittels durchgeführt wird, und daß in dem Fall, wenn eine freie Base erhalten wird, das Produkt mit methanolischem Chlorwasserstoff behandelt wird, unter Erhalt eines Hydrochlorides.
13. Pharmazeutische Zusammensetzung, umfassend eine Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, zusammen mit einem pharmazeutisch akzeptablen Verdünnungsmittel oder Träger.
14. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers.
15. Verwendung nach Anspruch 14 als Antitumormittel.
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