DE4126403A1 - Spezielles uebertragungsverfahren zur ultraschalldatenuebertragung ueber maschinenteile und rohrleitungen - Google Patents
Spezielles uebertragungsverfahren zur ultraschalldatenuebertragung ueber maschinenteile und rohrleitungenInfo
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Description
Es ist bekannt, daß viele Körper, insbesondere Metalle und Flüssigkeiten, gut
Schallschwingungen weiterleiten, insbesondere auch im Ultraschallbereich. Dieses läßt
sich ausnutzen zur drahtlosen Signalübertragung. Dabei sind einige Randbedingungen
zu beachten:
Die Dämpfung im Material nimmt mit höherer Ultraschallfrequenz zu. Sie beträgt
z. B. in reinem Wasser bei 100 kHz 0,0022 dB pro Meter, bei 1 MHz 0,22 dB pro
Meter und bei 10 MHz 22 dB pro Meter. Daraus ergibt sich, daß die Frequenz für
eine Ultraschallübertragung möglichst bei niedriger Frequenz zu erfolgen hat. Auf
der anderen Seite ist zu berücksichtigen, daß Störgeräusche aus dem normalen
Schallbereich, z. B. Lagergeräusche und ähnliches, bis weit in den Ultraschallbereich
hineinreichen. Umfangreiche Messungen haben ergeben, daß diese Frequenzen bis
ca. 45 kHz gehen. Daher ist es günstig, die Übertragungsfrequenz in einen Bereich
von ca. 60 bis 100 kHz zu legen. Diese Tatsache ist bekannt und wird bereits zur
Datenübertragung mit Ultraschall auf Rohrleitungen benutzt. Zur Signaldarstellung
benutzt man entweder Frequenzmodulationsverfahren, z. B. für ein High-Signal 101
kHz und für das Low-Signal 99 kHz, oder aber ein normales Puls-Pausen-Modula
tionsverfahren., s. P 41 13 978.6, DE 31 27 184 C2, DE 28 20 979 A1. Diesem Verfahren
haften gewisse Mängel an:
Ein normales Puls-Pausen-Modulationsverfahren hat den Nachteil einer hohen
Störanfälligkeit, während das Verfahren der Frequenzmodulation den Nachteil hat,
sehr langsam zu sein, da die Frequenzen jeweils erst aufgebaut, gezählt und ausge
wertet werden müssen. Dabei sind Übertragungsraten von lediglich 20 Baud zu ver
wirklichen, um eine störungsfreie Übertragung zu ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Übertragungsverfahren anzugeben, das eine
wesentlich höhere Datenrate zuläßt, bei gleichzeitig hoher Datensicherheit. Dieses
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß verschiedene Maßnahmen ergriffen
werden, um Störungen von außen wirksam auszuschalten. Im Prinzip handelt es sich
bei diesem Verfahren um ein an sich bekanntes Puls-Pausen-Modulationsverfahren.
Es sind zwei Impuls-Pausen-Modulationsverfahren bekannt: Entweder werden zwei
unterschiedliche Zeiten verwendet, um ein High- oder Low-Signal darzustellen, zum
Beispiel 10 Impulse Pause vom Startsignal aus würden ein Low-Signal bedeuten, 15
oder 18 Impulse würden dann ein High-Signal darstellen. Die andere, an sich auch
bekannte Methode ist, die Pause konstant zu halten und für das High-Signal einen
zweiten Impuls zu verwenden und für das Low-Signal dort eine Lücke zu bekom
men. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß ein festes Puls-Pausen-Verhältnis
besteht, so daß die Länge eines Datenwortes genau vorhersagbar ist. Nachteilig an
dieser Anordnung ist, daß nicht genau zu unterscheiden ist, ob im Falle eines Low-
Signales es sich z. B. tatsächlich um ein Low-Signal handelt, oder ob zufällig eine
Unterbrechung auf der Datenleitung vorhanden ist. Ebensowenig kann man unter
scheiden, ob im Falle eines Störsignales bei einem eigentlichen Low-Signal es sich
um eine Störung oder um ein High-Signal handelt. Trotz dieses offensichtlichen
Nachteiles wird diese Methode angewandt. Im nachfolgenden wird gezeigt, wie durch
zusätzliche Maßnahmen diese Methode sicherer und zuverlässiger gemacht werden
kann. Gleichzeitig werden Vorteile durch die speziellen Anforderungen bei der
Ultraschalldatenübertragungstechnik erreicht, wie im folgenden naher erläutert wird:
Durch die Verwendung eines festen Puls-Pausen-Verhältnisses ist es möglich, daß das High-Signal bzw. Startsignal nicht nur aus einem Impuls besteht, sondern daß für das High-Signal mehrere z. B. zwei Impulse und für das Startsignal mindestens drei Impulse verwendet werden. Bei einer Auswertung mit einem Mikroprozessor kann dieser nun bei einem Low-Signal unterscheiden, ob ein ankommender Impuls im richtigen Zeitraster liegt und ob genau zwei Impulse in der gewünschten Zeit eintreffen, oder ob es sich dabei um eine Störung handeln muß. Trifft z. B. bei einem Low-Signal in dem entsprechenden Zeitraster ein Störimpuls ein, ohne daß der erwartete Zeitimpuls folgt, so erkennt der Prozessor, daß es eine Störung war. Ebenso kann der Prozessor unterscheiden, wenn ein Impuls genau in die Lücke zwi schen beiden Impulsen während des Nullsignales fällt. Verwendet man sogar mehr als zwei Impulse, so kann man die Übertragungssicherheit noch weiter erhöhen. Dadurch, daß man ein festes Zeitfenster für die Pulse und Pausen verwendet, ist es möglich, daß während der Pausenzeiten die Empfangsmöglichkeit abgeschaltet wird, so daß Störungen, die während der Pausenzeiten auftreten, wirkungsvoll unterdrückt werden.
Durch die Verwendung eines festen Puls-Pausen-Verhältnisses ist es möglich, daß das High-Signal bzw. Startsignal nicht nur aus einem Impuls besteht, sondern daß für das High-Signal mehrere z. B. zwei Impulse und für das Startsignal mindestens drei Impulse verwendet werden. Bei einer Auswertung mit einem Mikroprozessor kann dieser nun bei einem Low-Signal unterscheiden, ob ein ankommender Impuls im richtigen Zeitraster liegt und ob genau zwei Impulse in der gewünschten Zeit eintreffen, oder ob es sich dabei um eine Störung handeln muß. Trifft z. B. bei einem Low-Signal in dem entsprechenden Zeitraster ein Störimpuls ein, ohne daß der erwartete Zeitimpuls folgt, so erkennt der Prozessor, daß es eine Störung war. Ebenso kann der Prozessor unterscheiden, wenn ein Impuls genau in die Lücke zwi schen beiden Impulsen während des Nullsignales fällt. Verwendet man sogar mehr als zwei Impulse, so kann man die Übertragungssicherheit noch weiter erhöhen. Dadurch, daß man ein festes Zeitfenster für die Pulse und Pausen verwendet, ist es möglich, daß während der Pausenzeiten die Empfangsmöglichkeit abgeschaltet wird, so daß Störungen, die während der Pausenzeiten auftreten, wirkungsvoll unterdrückt werden.
Diese Pausen lassen sich aber auch wirkungsvoll zur Übertragung von weiteren
Signalen nutzen, z. B. von Repeatersignalen. Repeater sind Einrichtungen, die ein
Datensignal aufnehmen und es anschließend weitersenden. Dieses kann erforderlich
sein, wenn längere Datenwege zu überbrücken sind, bei denen die Dämpfung auf der
Strecke zu groß wird. Dann ist ein solcher Repeater zwischenzuschalten. Dieser
nimmt das Signal auf und sendet es weiter. Normalerweise sind hierzu unter
schiedliche Frequenzen erforderlich, damit Empfangssignal und Sendesignal sich
nicht gegenseitig beeinflussen. Dadurch, daß ein Puls-Pausen-Übertragungsverfahren
benutzt wird, ist es jetzt möglich, die ersten Bits sofort in die Pausen zu legen. Da
vorher an der Strecke liegende Empfänger in dieser Zeit bereits abgeschaltet haben,
werden diese von dem Signal nicht mehr gestört. So gelingt es, daß durch den
Repeater eine Verzögerung nur von einen, halben Bit erzeugt wird, obwohl für die
beiden Sende- und Repeatersignale die gleiche Frequenz verwendet wird. Dieses
kann im allgemeinen für die Übertragung als unkritisch angesehen werden. So ist es
möglich, auch längere Strecken mit Ultraschall zu überbrücken. Auch bei
Verwendung von mehreren Repeatern hintereinander addieren sich lediglich diese
halben Bits zu einer Verzögerungszeit, mit dem Vorteil, daß nachfolgende
Empfänger auf der gleichen Frequenz arbeiten können, wodurch die Serienfertigung
und Austauschbarkeit wesentlich vereinfacht wird. Dieses Verfahren wird anhand des
nachfolgenden Diagrammes, Abb. 1, noch näher erläutert:
Die vier Zeilen des Diagramms kennzeichnen:
I. Sendesignal (HF-Signal mit Pausen),
II. das geteilte Signal hinter dem Empfänger,
III. das in den Pausen liegende Repeater-Sendesignal,
IV. das geteilte Empfangssignal hinter dem Repeater.
I. Sendesignal (HF-Signal mit Pausen),
II. das geteilte Signal hinter dem Empfänger,
III. das in den Pausen liegende Repeater-Sendesignal,
IV. das geteilte Empfangssignal hinter dem Repeater.
Der Ultraschallsender erzeugt zunächst ein Startsignal 1), bestehend aus mehreren
Schwingungen 5). Die Anzahl der Schwingungen 5) des Startsignales unterscheidet
sich von der Anzahl der Schwingungen 5) des High-Signales 2), das später folgt, so
daß ein Prozessor entscheiden kann, daß es sich um das Startsignal handelt, zum
Beispiel durch 3 nacheinanderfolgende Schwingungen 5), während das High-Signal
nur 2 nacheinanderfolgende Schwingungen 5) besitzt. Es können aber auch eine be
liebige Anzahl Schwingungen 5) und deren Verhältnisse ein Startsignal und ein
High-Signal charakterisieren, z. B. Vielfache davon. Im ausgeführten Falle sind 6
Schwingungen für das Startsignal und 4 Schwingungen für das High-Signal gewählt.
Unter Berücksichtigung einer Pausenzeit 8) von 10 Schwingungen 9) ist es damit
möglich, diese Zeiten genau auf die gewünschte Sendefrequenz in dem Bereich von
ca. 60 bis 100 KHz zu legen, und gleichzeitig die gewünschte Baudrate von 4800
Baud zu erreichen, d. h. Taktfrequenz, Baudrate und Pulspausenzeiten sind exakt
aufeinander abgestimmt. In dem vorliegenden Verfahren wird für das High-Signal 4
Takte der Ultraschallfrequenz verwendet, während für das Low-Signal eine Pause
vorgesehen ist. Es ist jedoch auch möglich, für das Low-Signal eine weitere Folge
von Takten zu verwenden, die sich von dem High-Signal unterscheiden. Die Abb.
1 zeigt das Diagramm eines Datenwortes im Anfang und zwar bestehend aus
dem Startsignal 1), einer Pause 3), einem High-Signal 2), einer weiteren Pause 3),
dann folgt ein Low-Signal, dargestellt durch ein gestricheltes High-Signal, d. h. dort
ist eine weitere Pause, dann kommt wieder eine Pause 3), es folgt ein weiteres High-
Signal 2). Dieses Muster setzt sich fort, je nach Daten, bis zum Ende des Wortes.
Dabei ist für das Datenwort 12 Bit vorgesehen oder aber vom Verfahren her beliebig
lange Worte und zusätzlich eine Reihe von Parity-Bits zur Sicherung der Über
tragung. Werden 5 Parity-Bits verwendet, so kann bei einem 12-Bit-Datenwort eine
Hemming-Distanz von 3 erreicht werden. Die Auswertung dieser Taktsignale erfolgt
vorzugsweise mit einem standardmäßigem Ein-Chip-Mikroprozessor, aber auch
spezielle Logikschaltungen, sowie ASICs und dergleichen, sind einsetzbar. Um die
Stromaufnahme im Mikroprozessor zu reduzieren, ist es zweckmäßig, daß der Mikro
prozessor mit einer möglichst geringen Taktfrequenz arbeitet. Aus diesem Grunde
wird, bevor das Taktsignal vom Vorverstärken in den Mikroprozessor gelangt, eine
Frequenzteilung vorgenommen. Damit sieht der Prozessor für ein Startsignal 3
Impulse und für ein High-Signal 2 Impulse 6). Dieses ist dann zu unterscheiden. Ein
Low-Signal ist dann vorhanden, wenn in dem vorgesehenen Zeitfenster kein Signal
7) erscheint.
Das Vorschalten eines Teilers hat den weiteren Vorteil, daß durch den Einbau einer
Triggerschwelle die Störempfindlichkeit der Schaltung erheblich herabgesetzt
werden kann. Zur weiteren Erhöhung der Störsicherheit wird der Vorverstärker sehr
selektiv ausgeführt, d. h. er arbeitet nur sehr schmalbandig in den, vorgesehenen
Frequenzbereich. Störgeräusche, die sich auf der Leitung befinden, werden daher
wirksam unterdrückt, insbesondere Störungen von Lagergeräuschen u.ä., die sich im
allgemeinen nach umfangreichen Messungen bis ca. 45 KHz bemerkbar machen. Fer
ner ist der Verstärker so geregelt, daß das Nutzsignal immer einen bestimmten Pegel
erreicht, um die nachfolgende Zähler-Trigger-Stufe sicher zu durchsteuern. Darüber
hinausgehende Impulse werden abgeschnitten bzw. kleinere Impulse werden unter
drückt. Störsignale, die größer oder gleich groß sind wie das Nutzsignal, werden
dadurch herausgefiltert, daß in den zu erwartenden Pausenzeiteil der Empfang aus
geblendet wird, d. h. nur während des Zeitfensters des zu erwartenden Impulses wird
ein Signal weiterverarbeitet. Entstehen während der zu erwartenden Nutzsignale
Störimpulse, so ist im allgemeinen davon auszugehen, daß dieses Störsignal nicht
genau in das Zeitfenster des Signales paßt. Dieses kann vom Mikroprozessor erkannt
und ausgeblendet werden. Zur Erhöhung der Übertragungssicherheit werden dem
nach folgende Maßnahmen ergriffen:
- 1. Der Vorverstärker arbeitet sehr selektiv, so daß alle anderen Frequenzen außer der Nutzfrequenz sicher ausgeschaltet werden.
- 2. Die Ausgangsamplitude des Nutzsignales des Vorverstärkers ist so geregelt, daß Nutzsignale nur in einer bestimmten Höhe über die Trigger-Stufe zum Prozessor gelangen können.
- 3. Während der Pausenzeiten ist sowohl der Verstärker als auch der Prozessor abgeschaltet, so daß Störungen während dieser Zeit nicht durchkommen kön nen.
- 4. Innerhalb des vorgesehenen Signalfensters, müssen die Signale in einem bestimmten richtigen Rhythmus eintreffen. Sind die Signale asymmetrisch in Folge von Störsignalen, die zusätzlich auf der Leitung vorhanden sind, so wird dieses vom Prozessor erkannt und das Datenwort wird verworfen, bzw. durch den Hamming-Code automatisch wieder korrigiert.
- 5. Sicherheit durch Hamming-Codierung innerhalb dieses Übertragungsweges. Für die in diesem Falle vorgesehene Übertragung von 12 Bit werden zusätz lich 5 Parity-Bits übertragen, so daß ein Fehler sicher erkannt und korrigiert werden kann.
- 6. Eine weitere Sicherheit kann vom Anwender dieser Übertragungsstrecke ein gebaut werden, indem er innerhalb seines Übertragungswortes eine weitere Hamming-Codierung einbaut.
Repeater: Zeile III und IV des Diagramms.
Nach dem Startsignal 1 schwingt der Sendepiezo mit einigen Schwingungen aus. In
diesem Moment kann bereits das Startsignal vom Repeater wieder ausgesendet wer
den, so daß es rechtzeitig vor dem ersten Bit des Originalsenders wieder abgeklungen
ist. Beim Senden von High-Signalen ist das zeitliche Verhalten unkritischer, weil hier
nur 4 statt 6 Schwingungen gesendet werden.
Claims (19)
1. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall auf Maschinenteilen, Rohren,
Trägern usw. durch ein an sich bekanntes Puls-Pausen-Modulationsverfahren,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Übertragungssicherheit dieses
Verfahren mit einer Reihe von weiteren Sicherungsmaßnahmen kombiniert
wird.
2. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das High-Signal durch einen
Impuls, das Low-Signal durch das Fehlen eines Impulses dargestellt werden.
Dabei ist die Pausenzeit konstant.
3. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach Anspruch 1 und
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eines High-Impul
ses mehrere Ultraschallimpulse verwendet werden.
4. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ultraschallfrequenz genau mit der
gewünschte Baudrate und die Taktfrequenz abgestimmt werden.
5. Datenübertragungssystem mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ultraschallfrequenz eine Frequenz
zwischen 50 und 100 KHz gewählt wird, um einerseits die Störimpulse von
Geräuschen zu unterbinden und andererseits die Dämpfung bei höheren
Frequenzen noch in erträglichem Rahmen zu halten.
6. Datenübertragungssystem mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorverstärkung ein sehr schmal
bandiger Verstärker gewählt wird, der nur die gewünschte Ultraschall
frequenz durchläßt.
7. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung dieses Vorverstärkers so
vorgenommen wird, daß das Ausgangssignal im High-Signal immer die glei
che Spannungshöhe hat.
8. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe dieses Analogsignals genau
einen Schmitt-Trigger ansteuern kann, so daß Signale, die kleiner als das
gewünschte High-Signal sind, nicht mehr durchgelassen werden und dadurch
eine wirkungsvolle Störunterdrückung erreicht wird, insbesondere auch von
Reflexionen auf der Leitung.
9. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Schmitt-Trigger eine Teiler
stufe geschaltet wird, so daß das ursprüngliche Hochfrequenzsignal um den
Faktor 2 oder ein Vielfaches davon heruntergeteilt wird, damit die Takt
frequenz des Prozessors niedrig gehalten werden kann.
10. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impuls eine definierte Länge in einem bestimmten
Zeitfenster haben muß, andernfalls wird das gesamte Datenwort verworfen,
wodurch eine weitere Sicherheit für die Übertragung gegeben ist.
11. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Empfänger in den Sendepausen abgeschaltet wird, so
daß eine Unterdrückung von Störgeräuschen, ein doppelter Empfang durch
Reflexionen auf den Übertragungswegen oder bei Verwendung von Repeatern
und unnötiger Stromverbrauch für Batteriebetrieb vermieden wird.
12. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Sendepausen ein Repeater seine Signale legen
kann, so daß zwischen einem Original-Signal und einem Repeater-Signal nur
eine Zeitverzögerung von ca. einem halben Bit entsteht.
13. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von
Rückwirkungen von dem Repeater auf einen der vorhergehenden Empfänger
Ultraschallschwingungen auf das Medium gerichtet eingekoppelt werden.
14. Datenübertragungsverfahren mittels Ultraschall nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Richtwirkung des Ultraschallwandlers ein Keil ver
wendet wird, der eine Einkopplung in bekannter Weise unter ca. 45 Grad
ermöglicht.
15. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Verfahren auch bei normalen drahtgebundenen
Übertragungssystemen zur Erhöhung der Störsicherheit angewandt werden
kann, indem statt auf den Ultraschallsendewandler direkt auf die Daten
leitung eingekoppelt und vor den Filterstufen des Verstärkers wieder aus
gekoppelt wird.
16. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Verfahren auch bei Infrarot-Datenübertragungs
strecken angewendet wird, indem statt in den Ultraschallsendewandler in
einen Infrarotsender (z. B. eine oder mehrere LED′s) eingespeist wird und für
den Empfang ein Infrarotphotoempfänger (z. B. Photodiode oder ähnliches)
verwendet wird.
17. Datenübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
statt der normalen Vorstufe des Ultraschallempfängers eine an sich bekannte
Vorstufe für IR-Empfänger geschaltet wird, die Gleichlichtanteile des Tages
lichts oder künstlicher Beleuchtung kompensiert.
18. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Verfahren auch zur Erhöhung der Störsicherheit
bei Übertragungen auf dem normalen 220 V Versorgungsnetz verwendet wird,
indem das Sendesignal in an sich bekannter Weise in das Netz eingekoppelt
und auf der Empfangsseite ausgekoppelt wird.
19. Datenübertragungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Übertragungsverfahren auch kom
biniert werden können, um Strecken mit unterschiedlichen Anforderungen zu
überbrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126403 DE4126403C2 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Daten-Übertragungsverfahren mit Ultraschall über Maschinenteile oder Rohrleitungen mit Repeater- oder bidirektionalem Betrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914126403 DE4126403C2 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Daten-Übertragungsverfahren mit Ultraschall über Maschinenteile oder Rohrleitungen mit Repeater- oder bidirektionalem Betrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4126403A1 true DE4126403A1 (de) | 1993-02-18 |
DE4126403C2 DE4126403C2 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6438012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126403 Expired - Fee Related DE4126403C2 (de) | 1991-08-09 | 1991-08-09 | Daten-Übertragungsverfahren mit Ultraschall über Maschinenteile oder Rohrleitungen mit Repeater- oder bidirektionalem Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
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