DE4125799A1 - Wickelkopfkappe fuer einen elektromotor - Google Patents
Wickelkopfkappe fuer einen elektromotorInfo
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- DE4125799A1 DE4125799A1 DE19914125799 DE4125799A DE4125799A1 DE 4125799 A1 DE4125799 A1 DE 4125799A1 DE 19914125799 DE19914125799 DE 19914125799 DE 4125799 A DE4125799 A DE 4125799A DE 4125799 A1 DE4125799 A1 DE 4125799A1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/50—Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
Description
Es sind Wickelkopfkappen bekannt, deren Flansch auf einer
Seite eine Reihe von Öffnungen aufweist, durch die die
Wicklungsdrähte verlaufen. Hierzu ist es erforderlich, daß
bei der Motorenmontage jeder einzelne Wicklungsdraht in eine
Öffnung in axialer Richtung durch Nadeln eingefädelt werden
muß. Diese Arbeit ist für Montageautomaten aufgrund der
notwendigen Genauigkeit und der axialen Einführrichtung ein
erheblicher Aufwand mit hoher Fehlerquote.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wickelkopfkappe der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß das Einfädeln
der Wicklungsdrähte wesentlich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Öffnung mit einem Schlitz verbunden ist, der im äußeren Rand
des Flansches mündet.
Hierdurch können die Wicklungsdrähte von der Seite her (in
etwa radial) durch die Schlitze hindurch in die Öffnungen
eingeschoben werden, so daß ein axiales Einfädeln entfällt.
Es ist damit für Montageautomaten als auch für eine Montage
von Hand wesentlich leichter und schneller, die
Wicklungsdrähte in die Öffnungen des Flansches zu bringen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Durchmesser der
Öffnungen und die Breite des Schlitzes - zumindest über
einen Großteil der Länge des Schlitzes - größer ist als der
Durchmesser der Wicklungsdrähte. Um sicherzustellen, daß der
Wicklungsdraht aus der Öffnung nicht wieder zur Seite hin
herausrutscht, sondern in der Öffnung festgehalten wird,
wird vorgeschlagen, daß der Schlitz nahe der Öffnung eine
Verengung aufweist, deren Breite geringer ist als der
Durchmesser des Wicklungsdrahtes und der durch Material
gebildet ist, das in den Schlitz hineinragt und das gegen
Federdruck durch den Wicklungsdraht so weit verdrängbar ist,
daß der Wicklungsdraht die Verengung passieren kann. Hierbei
ist es konstruktiv besonders einfach, wenn in den Schlitz
hineinragendes Material von einer Zunge gebildet ist, die
mit dem Flansch verbunden ist. Hierzu sollte auch auf der
dem Schlitz abgewandten Seite der Zunge im Flansch eine
Ausnehmung sein, die in die Öffnung mündet und der Zunge
Bewegungsraum für ihr kurzzeitiges Zurückweichen gibt.
Alternativ kann aber auch die Zunge seitlich des Flansches
befestigt insbesondere angeformt sein.
Um das Einführen des Wicklungsdrahtes von der Seite her
weiter zu erleichtern wird vorgeschlagen, daß der Schlitz
sich zum Rand des Flansches hin erweitert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Flansch der
Wickelkopfkappe,
Fig. 2 den Ausschnitt X aus Fig. 1 mit einem
Wicklungsdraht während der Einführung,
Fig. 3 den Ausschnitt X aus Fig. 1 mit einem
Wicklungsdraht in der Verengung,
Fig. 4 den Ausschnitt X aus Fig. 1 mit einem
Wicklungsdraht in der Öffnung.
Die Wickelkopfkappe 1 eines Elektromotorstators deckt mit
einem ringförmigen Flansch 2 den nicht dargestellten
Wickelkopf ab und weist eine Reihe von Öffnungen 3 im
Flansch 2 auf, durch die Wicklungsdrähte 4 geführt sind.
Von jeder Öffnung 3, die vorzugsweise kreisförmig ist, geht
ein Schlitz 5 aus, der im äußeren kreisförmigen Rand 6 des
Flansches 5 mündet. Damit ist die Anzahl der Schlitze 5
gleich der Anzahl der Öffnungen 3 und die Schlitze 5
erstrecken sich radial oder parallel in einem Radius vor
jeder Öffnung 3 nach außen. Die Schlitze 5 erweitern sich
nach außen (Erweiterungen 7) und bilden damit im äußeren
Bereich Einführungstrichter, die ein Einführen der Drähte
4 in die Schlitze 5 erleichtern.
Nahe der Öffnung 3 weist jeder Schlitz eine Verengung 8
auf, deren Breite BV geringer ist als der Durchmesser D
des Drahtes 4, während im übrigen Bereich die Breite BS
des Schlitzes stets größer ist als der Durchmesser D des
Drahtes 4.
Damit der Draht 4 diese Verengung 8 überwinden kann, ist
das Material der Verengung 8 durch den Draht 4 zur Seite
des Schlitzes 5 hin verdrängbar. Hierzu wird die Verengung 8
von dem Ende einer Zunge 9 gebildet, die einstückig mit
dem Flansch 2 ist und in einem Abstand vom äußeren Rand
6 aus zur Öffnung sich erstreckt.
Auf der dem Schlitz 5 abgewandten Seite der Zunge 9 grenzt
an diese eine Ausnehmung (Ausschnitt) 10 an, in der sich
die Zunge 9 bei ihrem Ausweichen teilweise bewegen kann.
Diese Ausnehmung 10 mündet in der Öffnung 3.
Wird der Draht 4 durch den Schlitz 5 vom Rand 6 aus
eingeführt, so verdrängt er am inneren Schlitzende das Ende
der Zunge 9, das in den Schlitz hineinragt. Sobald der
Draht diese Verengung 8 überwunden und die Öffnung 3
erreicht hat, schnappt die Zunge in die Ursprungsstellung
zurück, so daß der Draht 4 die Öffnung 3 nicht mehr
verlassen kann. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß
die Zunge 9 im Bereich ihres in den Schlitz 5
hineinragenden Vorsprungs 11 auf der dem Rand 6 zugekehrten
Seite eine allmählich ansteigende Auflauffläche
(Schräge) 12 aufweist, während eine solche Auflauffläche
an der der Öffnung 3 zugekehrten Seite am Vorsprung 11
nicht vorhanden ist, so daß der Vorsprung 11 nach dem
Einführen des Drahtes eine verriegelnde Funktion ausübt.
In einer nicht dargestellten Alternative kann die Zunge
9 seitlich der Stirnseite des Flansches 2 an diesem
befestigt insbesondere angeformt sein. In diesem Fall ist
die Ausnehmung 10 nicht unbedingt erforderlich, da die
Zunge 9 zur Rückseite hin Freiraum hat. Aber auch in diesem
Fall ragt die Zunge 9 in den Schlitz 5 oder zumindest in
den Bewegungsbereich des Drahtes hinein.
Claims (7)
1. Wickelkopfkappe (1) für den Stator eines
Elektromotors mit einem ringförmigen Flansch (2), der
Öffnungen aufweist, durch die die Wicklungsdrähte (4) nach
außen treten, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Öffnung (3) mit einem Schlitz (5) verbunden ist,
der im äußeren Rand (6) des Flansches (2) mündet.
2. Wickelkopfkappe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D) der
Öffnungen (3) und die Breite (BS) des Schlitzes (5)
- zumindest über einen Großteil der Länge des Schlitzes -
größer ist als der Durchmesser (D) der Wicklungsdrähte.
3. Wickelkopfkappe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (5) nahe der Öffnung (3) eine Verengung (8)
aufweist, deren Breite (BV) geringer ist als der
Durchmesser (D) des Wicklungsdrahtes (4) und die durch
Material gebildet ist, das in den Schlitz (5) hineinragt
und das gegen Federdruck durch den Wicklungsdraht (4) so
weit verdrängbar ist, daß der Wicklungsdraht (4) die
Verengung (8) passieren kann.
4. Wickelkopfkappe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Schlitz (5)
hineinragendes Material von einer Zunge (9) gebildet ist,
die mit dem Flansch (2) verbunden ist.
5. Wickelkopfkappe nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Schlitz (5)
abgewandten Seite der Zunge (9) im Flansch (2) eine
Ausnehmung (10) ist, die in die Öffnung (3) mündet und der
Zunge (9) Bewegungsraum für ihr kurzzeitiges Zurückweichen
gibt.
6. Wickelkopfkappe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunge (9) seitlich
des Flansches (2) befestigt insbesondere angeformt ist.
7. Wickelkopfkappe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß der Schlitz (5) zum Rand (6) des Flansches (2) hin sich
erweitert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125799 DE4125799A1 (de) | 1991-08-03 | 1991-08-03 | Wickelkopfkappe fuer einen elektromotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125799 DE4125799A1 (de) | 1991-08-03 | 1991-08-03 | Wickelkopfkappe fuer einen elektromotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125799A1 true DE4125799A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125799 Withdrawn DE4125799A1 (de) | 1991-08-03 | 1991-08-03 | Wickelkopfkappe fuer einen elektromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125799A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2711457A1 (fr) * | 1993-10-19 | 1995-04-28 | Valeo Systemes Dessuyage | Stator de machine électrique et machine électrique comme un moteur à commutation électronique équipée d'un tel stator. |
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DE2441175A1 (de) * | 1974-08-28 | 1976-03-11 | Bosch Gmbh Robert | Einrichtung zum festhalten von wicklungen auf polkernen |
DE7523919U (de) * | 1975-07-26 | 1976-12-16 | Papst-Motoren Kg, 7742 St Georgen | Aussenlaeufer-motor |
DE3144110A1 (de) * | 1981-11-06 | 1983-05-26 | Wilo-Werk Gmbh & Co, 4600 Dortmund | "vorrichtung und verfahren zum positionieren von spulenleiterenden eines elektromotors" |
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WO1990004876A1 (en) * | 1988-10-17 | 1990-05-03 | Ryobi Motor Products Corp. | Motor field winding with intermediate tap |
-
1991
- 1991-08-03 DE DE19914125799 patent/DE4125799A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WILO GMBH, 44263 DORTMUND, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |