DE3150970A1

DE3150970A1 - Anschlussvorrichtung fuer die wicklung einer elektrischen maschine

Info

Publication number: DE3150970A1
Application number: DE19813150970
Authority: DE
Inventors: Fritz Ing.(grad.) Baumann; Wolfgang 7024 Filderstadt Fuchs; Ernst Kränzler; Siegmund Ing.(grad.) 7022 Leinfelden-Echterdingen Radke; Werner Ing.(grad.) 7031 Steinenbronn Rieker; Rainer Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Schilling
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1981-12-23
Filing date: 1981-12-23
Publication date: 1983-06-30
Also published as: FR2518842A1; FR2518842B1; US4492344A; JPS58108940A

Description

R. ■' - ·■ ·.
25.11.1981 Br/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Anschlußvorrichtung für die Wicklung einer
elektrischen Maschine

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Anschlußvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Anschlußvorrichtung bekannt aus der DE-AS 22 19 l6h, "bei der jedoch zwei voneinander getrennte rinnenförmige Aufnahmen vorgesehen sind. In der einen dieser rinnenförmigen Aufnahmen wird das maschinell eingelegte Drahtende vorläufig festgeklemmt. Das fertig bewickelte Ständerpaket
kann so der Wickelstation entnommen werden, ohne daß sich das Drahtende lockert. Das Drahtende wird dann in einer
anderen Fertigungsstation mit der zweiten rinnenförmigen Aufnahme verschweißt und danach die nicht mehr benötigte rinnenförmige Aufnahme zum Festklemmen des Drahtendes abgeschnitten. Der hierfür erforderliche Fertigungsaufwand ist relativ groß. Entweder muß das vom Wickelarm festgehaltende Drahtende mit einem Handwerkzeug festgeklemmt
und dann vom Vorratswickel getrennt werden oder die Wickel-

station muß auch hierfür eine mechanische Vorrichtung haben. Auch die Schweißstat ion muß ergänzt werden, durch eine Vorrichtung mit der die rinnenförmige Aufnahme zum Festklemmen des Drahtendes abgeschnitten werden kann. Wenn eine Verbindung zwischen der Schweißstation und der Abschneidevorrichtung nicht gewünscht oder schwer realisierbar ist, sind diese Bearbeitungsstationen getrennt aufzusuchen, was einen zusätzlichen Transportgang erfordert. Dabei hat dieses Verfahren noch den Nachteil, daß das geschweißte Drahtende nicht zugentlastet ist. Der durch das Schweißen etwas versprödete Draht kann im Betrieb leicht brechen.

Vorteile der Erfindung

Die· erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Drahtende schon mit dem Einlegen in den Einlegeschlitz und dem darauf folgenden Einlegen in die im Winkel zum Einlegeschlitz angeordnete rinnenförmige Aufnahme festgelegt ist. Das fertig bewickelte Ständernaket kann, nach Abtrennen seines Wicklungdrahtendes vom Drahtvorratswickel, ohne weiteren Arbeitsgang der Wickelstation entnommen werden. Nun ist nur noch die Schweißverbindung herzustellen.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Anschlußvorrichtung möglich. Das eingeschweißte Drahtende ist in der rinnenförmigen Aufnahme weitgehend entlastet, weil der Draht erst nach der Schweißstelle im Winkel zur rinnenförmigen Aufnahme In den Einlegeschlitz und von dort zur Winklung geführt ist.

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Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Ansicht eines Isolierflansches für die Stirnseite eines Ständerpakets mit einer Anschlußvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur ? eine Draufsicht zur Figur 1, Figur 3 eine vereinfachte Einzeldarstellung zum Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2, Figur h eine vereinfachte Einzeldarstellung wie Figur 3 eines zweiten Ausführungsbeispiels und Figur 5 eine vereinfachte Einzeldarstellung wie Figur 3 eines dritten Ausführungsbeispiels .

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

An einem für die Stirnseite eines Ständerpakets vorgesehenen Isolierflansch 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel sind Kunststofflappen 2 angeformt. Neben diesen Kunststofflappen 2 sind Anschlußklemmen 3 jeweils so angeordnet, daß zwischen ihnen und den Kunststofflappen 2 ein Einlegeschlitz k entsteht. Die Anschlußklemmen 3 besitzen eine rinnenförmige Aufnahme 5, deren Rinnengrund rechtwinklig zum Einlegeschlitz k verläuft. Die vereinfachte Einzeldarstellung gemäß Figur 3 zeigt ein in einen Einlegeschlitz h und die rinnenförmige Aufnahme 5 abgewinkelt eingelegtes Drahtende 6.

In einem zweiten Ausführungsbeispiel, das in vereinfachter Einzeldarstellung in Figur U gezeigt ist, tritt an die Stelle des Kunststofflappens 2 ein Kunststoffblock T, der einen Einlegeschlitz 8 hat. Dabei ist der Einlegeschlitz 8 in der gleichen Richtung angeordnet wie der Einlegeschlitz

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4 nach der Ausführung gemäß Figur 3- Mit dem so gestalteten Kunststoffblock 7 ist der Wickeldraht von während des Betriebs auftretenden Schwingungen der Anschlußklemme 3 abgekoppelt. Außerdem ist durch das Einbetten des Drahtendes β in den Einlegeschlitz 8 die Gefahr vermieden, daß beim Abwinkein des Drahtes zur Aufnahme 5 hin der Draht
eingekerbt wird. Die Verbindung wird somit noch sicherer und haltbarer.

Eine weitere Verbesserung ergibt sich durch die Ausführung nach der vereinfachten Einzeldarstellung gemäß Figur 5· In" diesem Ausführungsbeispiel ist einem, dem Kunststoffblock 7 ähnlichen Kunststoffblock 9 mit einem Einlegeschlitz 10 eine Kunst stoffahne 11 vorgelagert. Durch sie wird das
eingelegte Drahtende 6 schon an seiner Biegestelle sauber im Winkel gehalten und durch die zusätzliche Reibung an
dieser Kunststoffahne noch besser abgesichert. Die trichterförmige Ausbildung des Einlegeschlitzes nach allen Ausführungsbeispielen, erleichtert das Einlegen des Drahtes.

Leerseite

Claims

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25-11.1981 Br/Kc

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Ansprüche

/ΐΛ Anschlußvorrichtung für die Wicklung einer elektrischen Maschine, die an einer Stirnfläche des Ständerblechpakets dieser Maschine isoliert befestigt ist, mit einer rinnenförmigen Aufnahme einer Anschlußklemme für das Wicklungsdrahtende, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einlegeschlitz (U, 3, 9) hat, der der rinnenförmigen Aufnahme (5) von der Wicklung her gesehen vorgelagert und in einem Winkel zur Längsachse der rinnenförmigen Aufnahme (5) ausgerichtet ist ·
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Schweißverbindung zwischen der Anschlußklemme (3) und dem Wicklungsdrahtende (6) in die rinnenförmige Aufnahme (5) gelegt ist.
3· Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eir:legeschlitζ (U) durch eine Kante der Anschlußklemme (3) und eine dieser gegenübergestellte Fläche eines Kunststofflappens (2) gebildet i st.
U. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeschlitz (8) durch einen Schlitz in einem der Anschlußklemme (3) "benachbarten Kunststoffblock (7) gebildet·ist.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einlegeschlitz (U, 8, 10) anschlußklemmenseitig eine Kunst stoffahne (11) vorgelagert ist, deren dem Einlegeschlitz zugewandte Fläche wenigstens annähernd parallel zu der Ebene liegt, in der die rinnenförmige Aufnahme (5) verläuft.
6. Anschießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sinlegeschlitz (U, 8, 9) trichterförmig ausgebildet ist. ^: