DE4125678A1 - Uebertragungseinrichtung zum informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten signalen zwischen elektronischen geraeten in fahrzeugen - Google Patents
Uebertragungseinrichtung zum informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten signalen zwischen elektronischen geraeten in fahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übertragungseinrichtung zum Infor
mationsaustausch mit pulsweitenmodulierten Signalen zwischen
elektronischen Geräten in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei modernen Steuereinrichtungen in Kraftfahrzeugen werden
eine Vielzahl von physikalischen Größen ermittelt und als
Parameter verarbeitet. Für die Übertragung kontinuierlich ver
änderbarer Parameter, wie z. B. Motormoment, Drosselklappenwin
kel, Kraftstoffverbrauch, Lenkradwinkel, etc. ist es bekannt,
der Größe der Parameter entsprechend hohe Spannungssignale
für eine analoge Übertragung zu verwenden. Diese Art der Über
tragung ist jedoch besonders durch die vielen Störquellen und
unterschiedlichen Betriebsbedingungen in Kraftfahrzeugen stör
anfällig.
Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist bereits eine Über
tragung mit einer sogenannten Pulsweitenmodulation (PWM) be
kannt. Dazu enthalten ein erstes und zweites, elektronisches
Gerät, zwischen denen der Informationsaustausch erfolgen
soll, eine erste und zweite Sendeeinrichtung sowie eine erste
und zweite Empfangseinrichtung.
Die erste Sendeeinrichtung im ersten Gerät ist mit einer
ersten Signalleitung mit der zweiten Empfangseinrichtung im
zweiten Gerät verbunden. Entsprechend ist die zweite Sendeein
richtung im zweiten Gerät mit der ersten Empfangseinrichtung
im ersten Gerät über eine zweite Signalleitung verbunden.
Jede Sendeeinrichtung umfaßt einen Impulsgenerator, der je
weils eine Impulsfolge von Digitalsignalen (High-Low-Signale)
mit konstanter Impulsbreite zwischen aufeinanderfolgenden
Startflanken (z. B. den Low-High-Flanken) erzeugt. Die verän
derliche Impulsbreite eines Impulsbereichs (High-Bereich oder
Low-Bereich) zwischen den Startflanken entspricht einem verän
derlichen Analogwert eines zu übertragenden Signals (Pulswei
tenmodulation).
Für eine zeitliche Koordination der Sende- und Empfangsseite
ist eine Synchronisiereinrichtung in der Empfangsseite be
kannt, über die sich der Empfänger mit seinem Sende- bzw.
Rückmeldesignal auf die Startflanke (z. B. Low-High-Flanke)
des Senders synchronisiert.
Bei der Verwendung von drei und mehr elektronischen Geräten,
zwischen denen ein Informationsaustausch stattfinden soll,
kann die vorstehend erläuterte Anordnung mit entsprechend
vielen Empfangseinrichtungen, Sendeeinrichtungen und Signal
leitungen erweitert werden. Dadurch ergibt sich eine relativ
aufwendige Übertragungsschaltung mit einer Vielzahl von Sig
nalleitungen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsge
mäße Übertragungseinrichtung zum Informationsaustausch mit
pulsweitenmodulierten Signalen so weiterzubilden, daß ein
Informationsaustausch zwischen drei und mehr elektronischen
Geräten, insbesondere eine Rückmeldung von mehreren Empfän
gern (Slaves) an einen Sender (Master) auf einfache Weise mit
geringem Aufwand durchführbar ist.
Gemäß Anspruch 1 wird wenigstens ein weiteres, drittes Gerät
(Slave) mit einer dritten Sendeeinrichtung und einer dritten
Empfangseinrichtung vorgesehen und mit dem ersten und zweiten
Gerät zum Informationsaustausch verbunden. Auch dieses dritte
Gerät enthält eine Synchronisiereinrichtung, die die vom drit
ten Gerät erzeugte, dritte Impulsfolge bzw. deren Startflan
ken auf die Startflanken der ersten Impulsfolge vom ersten
Gerät (Master) synchronisiert.
Die dritte Empfangseinrichtung ist über eine dritte Signallei
tung mit der ersten Signalleitung bzw. dem Eingang zur ersten
Sendeeinrichtung und dadurch auch mit der zweiten Empfangsein
richtung verbunden.
Die dritte Sendeeinrichtung ist über eine vierte Signallei
tung mit der zweiten Signalleitung bzw. dem Eingang zur
ersten Empfangseinrichtung und dadurch auch mit der zweiten
Sendeeinrichtung für eine Rückmeldung verbunden.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die erste Impulsfolge
aus dem ersten Gerät und die darin enthaltenen, pulsweiten
modulierten Signale (Sendesignale des Masters) parallel und
gleichzeitig über verbundene Signalleitungen den Empfangsein
richtungen der weiteren Geräte (Empfangssignale der Slaves)
für eine weitere Verarbeitung in diesen Geräten zugeführt wer
den. Die Sendeeinrichtungen der weiteren Geräte (Slaves) sind
über Signalleitungen miteinander verbunden, wobei dies in der
digitalen Logik eine "wired-AND-Verknüpfung" oder (bei inver
tierter Betrachtung) eine "wired-NOR-Verknüpfung" darstellt.
Die Rückmeldung der von den weiteren Geräten (Slaves) verar
beiteten Signale erfolgt über die jeweiligen Impulsfolgen mit
der darin enthaltenen, pulsweitenmodulierten Signalinforma
tion über diese Logikverknüpfung. Damit erhält je nach Wahl
der digitalen Logik (and/nor) die Empfangseinrichtung im
ersten Gerät (Master) den größeren oder kleineren Bereich,
der die pulsweitenmodulierte Signalinformation enthält, so
daß der größte oder kleinste von den weiteren Geräten
(Slaves) gesendete Signalwert zur Wirkung kommt.
Mit einer solchen Anordnung können bei der angegebenen Funk
tion der Verdrahtungsaufwand sowie die Anzahl verarbeitender
Eingänge am ersten Gerät (Master) reduziert werden, so daß
die Übertragungseinrichtung insgesamt kostengünstiger wird.
Ersichtlich kann die Anordnung durch weitere, parallel ange
brachte Steuergeräte im Sinne der erfindungsgemäßen Funktion
erweitert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 ist das
erste, elektronische Gerät ein Motorsteuergerät, das zweite
Gerät ein Steuergerät für ein Automatikgetriebe und das drit
te Gerät ein Steuergerät für eine Antriebsschlupfregelung
(ASR).
Vom Motorsteuergerät wird in einer ersten Impulsfolge als
pulsweitenmoduliertes Signal das Motor-Istwert-Moment an die
Steuergeräte für das Automatikgetriebe und die Antriebs
schlupfregelung gesendet. Von den beiden Steuergeräten für
das Automatikgetriebe und für die Antriebsschlupfregelung
wird dieses Motor-Istwert-Moment verarbeitet; je nach Be
triebszustand werden Anforderungen an das Motorsteuergerät
zur Reduzierung des Motor-Istwert-Moments sowohl vom Steuer
gerät für das Automatikgetriebe bei einem erforderlichen
Schaltvorgang als auch unabhängig davon vom Steuergerät für
die Antriebsschlupfregelung bei einem durchdrehenden Rad abge
geben. Die entsprechenden Anforderungen sind in den zugeordne
ten Impulsfolgen als pulsweitenmodulierte Signale für ein
Motor-Reduktions-Moment enthalten.
Wenn vom Steuergerät für das Automatikgetriebe beispielsweise
eine größere Reduktion des Motor-Istwert-Moments als vom Steu
ergerät für die Antriebsschlupfregelung ausgegeben wird, ist
diese größere Reduktion für den optimalen Betrieb des Automa
tikgetriebes erforderlich, ohne sich negativ auf die Antriebs
schlupfregelung auszuwirken. Umgekehrt ist eine größer ange
forderte Reduktion vom Steuergerät für die Antriebsschlupfre
gelung für deren Betrieb erforderlich, ohne daß dies negativ
für den Betrieb des Automatikgetriebes ist. Es soll somit
sichergestellt werden, daß jeweils die größere Anforderung
nach einer Reduktion des Motor-Istwert-Moments bzw. das klei
nere Motor-Reduktions-Moment zum Tragen kommt.
Dies wird gerade damit erreicht, daß die Rückmeldeleitungen
bzw. die Leitungen von den Sendeeinrichtungen der Steuergerä
te für das Automatikgetriebe und die Antriebsschlupfregelung
zu einer (gemeinsamen) Empfangseinrichtung im Motorsteuerge
rät verbunden sind. Weitere Einrichtungen zur Unterscheidung
der unterschiedlichen Motor-Reduktions-Momente, die zur Wir
kung kommen sollen, werden nicht erforderlich.
In einem einfachen und kostengünstigen, konkreten Schaltungs
aufbau nach Anspruch 3 bestehen die Empfangseinrichtungen je
weils nur aus einer Spannungsquelle (Batteriespannungsan
schluß) mit einem nachgeschalteten Widerstand. Die Sendeein
richtungen für die Impulsfolgen bestehen aus einem steuer
baren, elektronischen Schalter, mit dem die angeschlossenen
Signalleitungen von einem höheren Spannungspegel (High-Be
reich entsprechend der über den Widerstand in der Empfangsein
richtung anstehenden Batteriespannung) auf Masse (Low-Be
reich) gelegt werden können. Die Impulsfolgen mit den puls
weitenmodulierten Signalinformationen sind somit durch ein
faches Ansteuern der elektronischen Schalter erzeugbar. Über
die Widerstände in den Empfangseinrichtungen sind die Impuls
folgen abgreifbar.
Mit Anspruch 4 wird vorgeschlagen, daß die Synchronisierung
auf die Low-High-Flanken als Startflanken gelegt wird und die
High-Bereiche als pulsweitenmodulierte Signale verwendet wer
den. Dadurch ergibt sich eine logische Verknüpfung als
"wired-AND-Verknüpfung".
In äquivalenter Weise kann die Anordnung auch mit invertier
ten Signalen betrieben werden, wobei sich dann als logische
Verknüpfung eine "wired-NOR-Verknüpfung" ergibt.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung mit weiteren Einzel
heiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Übertragungseinrichtung zum
Informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten Signa
len zwischen drei elektronischen Geräten in einem
Kraftfahrzeug,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schaltungsaufbaus
gemäß dem Blockschaltbild nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für die übertragenen, pulsweitenmodu
lierten Signale.
Im Blockschaltbild der Fig. 1 sind ein erstes, elektronisches
Gerät als Motorsteuergerät 1 (MSG), ein zweites, elektroni
sches Gerät als Steuergerät 2 für ein Automatikgetriebe (GA-
SG) und ein drittes, elektronisches Gerät als Steuergerät 3
für eine Antriebsschlupfregelung (ASR-SG) dargestellt. Auf
einer ersten Signalleitung 4 wird eine Information über das
im Motorsteuergerät 1 als Wert zur Verfügung stehende Motor-
Istwert-Moment (MMI) an das Steuergerät 2 für das Automatikge
triebe gesendet. Von diesem Steuergerät 2 wird (im Bedarfs
fall bei einem anstehenden Schaltvorgang) eine Information
für ein reduziertes Motormoment als Motor-Reduktions-Moment
(MMR-GA) über eine zweite Signalleitung 5 an das Motorsteuer
gerät 1 gegeben.
Mit der ersten Signalleitung 4 ist eine dritte Signalleitung
6 verbunden, über die die Information über ein Motor-Istwert-
Moment (MMI) auch an das Steuergerät 3 für die Antriebs
schlupfregelung gesandt wird. Über eine vierte Signalleitung
7 wird (im Bedarfsfall, bei einem durchdrehenden Antriebsrad)
eine Anforderung über ein Motor-Reduktions-Moment (MMR-ASR)
an das Motorsteuergerät 1 gesandt, wobei die Signalleitung 5
und die Signalleitung 7 an der Stelle 8 miteinander verbunden
sind. Aufgrund der unterschiedlichen Voraussetzungen und An
forderungen werden die Größenwerte für ein erforderliches
Motor-Reduktions-Moment vom Steuergerät 2 (MMR-GA) und vom
Steuergerät 3 (MMR-ASR) unterschiedlich groß sein, falls über
haupt gleichzeitig eine Forderung nach einem reduzierten
Motormoment von beiden Steuergeräten ausgegeben wird. Für die
optimale Funktion und aus Sicherheitsgründen ist es erforder
lich, daß vom Motorsteuergerät die Anforderung nach dem je
weils kleinerem Motor-Reduktions-Moment (MMR-GA bzw. MMR-ASR)
im Motorsteuergerät berücksichtigt wird bzw. diesem als Anfor
derung zugeführt wird.
Im Schaltbild der Fig. 2 sind strichliert wiederum das Motor
steuergerät 1, das Steuergerät 2 für das Automatikgetriebe
und das Steuergerät 3 für die Antriebsschlupfregelung bzw.
deren Eingänge und Ausgänge für die Information über das
Motormoment eingezeichnet. In den drei Steuergeräten 1, 2, 3
sind jeweils eine erste Sendeeinrichtung 9, eine zweite Sende
einrichtung 10 und eine dritte Sendeeinrichtung 11 vorge
sehen, bestehend im wesentlichen aus einem steuerbaren, elek
tronischen Schalter, dargestellt als Transistor, mit dem eine
angeschlossene Signalleitung auf Massepotential (Low-Bereich
des Signals) gelegt werden kann.
Weiter sind in den Steuergeräten 1, 2 und 3 jeweils eine
erste Empfangseinrichtung 12, eine zweite Empfangseinrichtung
13 und eine dritte Empfangseinrichtung 14 vorgesehen, die im
wesentlichen aus einem Anschluß für eine Spannungsquelle
(+ UB) und einem Widerstand bestehen.
Die erste Sendeeinrichtung 9 ist über die Signalleitungen 4
und 6 mit den Empfangseinrichtungen 13 und 14 verbunden. Die
Sendeeinrichtungen 10 und 11 haben über die Signalleitungen 5
und 7 Verbindung mit der Empfangseinrichtung 12 im Motorsteu
ergerät 1.
Anhand der Diagramme in Fig. 3 wird die Funktion der Schal
tung nach Fig. 2 erläutert:
Mit Hilfe der ersten Sendeeinrichtung 9 wird eine Impulsfolge
15 erzeugt, die die Information für das Motor-Istwert-Moment
enthält. Je nachdem, ob der elektronische Schalter in der Sen
deeinrichtung 9 auf Masse durchgeschaltet wird (Low-Bereich
des Signals) oder sperrt (High-Bereich des Signals), wird ein
Digitalsignal mit Low- bzw. High-Bereichen erzeugt. Die Sper
rung des elektronischen Schalters wird nach jeweils gleichen
Zeiten vorgenommen, so daß die Low-High-Flanken 16 eine kon
stante Impulsbreite 17 bzw. eine konstante Impulsfolgefre
quenz festlegen. Innerhalb der Pulsbreite 17 ist dagegen die
Lage der High-Low-Flanke 18 veränderlich, wodurch eine verän
derliche High-Bereich-Breite 19 bestimmt wird, die je nach
Größe dem Wert des Motor-Istwert-Moments als pulsweitenmodu
liertes Signal entspricht.
In Fig. 3 sind jeweils fünf Impulsbereiche I, II, III, IV, V
der Impulsfolgen dargestellt. In der Impulsfolge 15 (MMI)
wird im Impulsbereich III im Vergleich zu den anderen Impuls
bereichen eine Information über ein kleineres Motor-Istwert-
Moment (MMI) übertragen. Die Impulsfolge 15 wird an die
Empfangseinrichtungen 13 und 14 gesendet und dort abgenommen
und weiterverarbeitet.
In gleicher Weise werden von den Sendeeinrichtungen 10 und 11
Impulsfolgen 20 und 21 erzeugt, die an der Stelle 8 in einer
logischen wired-AND-Verknüpfung zusammengeführt und an die
Empfangseinrichtung 12 gegeben werden. Auch die Impulsfolgen
20 und 21 haben gleiche Impulsbreiten 17 und Low-High-Flanken
als Startflanken 16, die auf gleichzeitige Erzeugung synchro
nisiert sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Im Bereich I wird weder vom Steuergerät 2 für das Automatikge
triebe eine Anforderung nach einem Motor-Reduktions-Moment
(MMR-GA) noch vom Steuergerät 3 für die Antriebsschlupfrege
lung eine Anforderung nach einem Motor-Reduktions-Moment
(MMR-ASR) ausgegeben. Die jeweilige High-Bereich-Breite 20
entspricht der maximalen, für die Impulsweitenmodulation zur
Verfügung stehenden Breite (100%-Wert), da auf einen High-
Bereich in jedem Fall ein (zumindest kurzer) Low-Bereich 21
folgen muß, damit eine Impulsfolge aus High-Low-Bereichen mit
synchronisierbaren Startflanken entsteht.
In den Signalbereichen II und III wird für die Getriebeschal
tung durch das Steuergerät 2 vom Motorsteuergerät 1 ein klei
neres Motor-Reduktions-Moment angefordert, so daß der High-
Bereich 22 im Vergleich zum High-Bereich 20 kleiner ist. Dies
bedeutet, daß der elektronische Schalter in der Sendeeinrich
tung 10 des Steuergeräts 2 bereits früher nach Masse durchge
schaltet wurde. Vom Steuergerät 3 wird dagegen im Signalbe
reich 11 kein Motor-Reduktions-Moment (MMR-ASR) angefordert,
so daß dort weiter die High-Bereich-Breite 20 auftritt bzw.
der elektronische Schalter in der Sendeeinrichtung 11 gegen
über der Sendeeinrichtung 10 später auf Masse durchgeschaltet
wird.
Wegen der Verbindung der Signalleitungen an der Stelle 8 bzw.
der wired-AND-Verknüpfung wird die Impulsfolge 23 als resul
tierende Impulsfolge der Empfangseinrichtung 12 des Motorsteu
ergeräts 1 zugeführt, wobei jeweils der kleinere High-Bereich
aus den Impulsfolgen 20 und 21 zur Wirkung kommt. Dies bedeu
tet für den Signalbereich II, daß in der resultierenden Im
pulsfolge 23 ein Motor-Reduktions-Moment (MMR-GA) entspre
chend der High-Bereich-Breite 22 dem Motorsteuergerät 1 rück
gemeldet bzw. von diesem angefordert wird.
Entsprechend werden in den Signalbereichen IV und V vom Steu
ergerät 3 für die Antriebsschlupfregelung Motor-Reduktions-Mo
mente (High-Bereich-Breite 24 kleiner als High-Bereich-Breite
20) angefordert, die gegenüber der Impulsfolge 20 (keine An
forderung eines Motor-Reduktions-Moments MMR-GS) zur Wirkung
kommen, wie dies aus der Impulsfolge 23 ersichtlich ist.
Claims (4)
1. Übertragungseinrichtung zum Informationsaustausch mit puls
weitenmodulierten Signalen zwischen elektronischen Geräten
in Fahrzeugen,
mit einem ersten und zweiten, elektronischen Gerät (1 und 2), zwischen denen der Informationsaustausch erfolgt,
mit einer ersten und zweiten Sendeeinrichtung (9 und 10) jeweils im ersten und zweiten, elektronischen Gerät (1 und 2),
mit einer ersten und zweiten Empfangseinrichtung (12 und 13) jeweils im ersten und zweiten, elektronischen Gerät,
mit einer ersten Signalleitung (4), mit der die erste Sendeeinrichtung (9) im ersten Gerät (1) mit der zweiten Empfangseinrichtung (13) im zweiten Gerät (2) verbunden ist,
mit einer zweiten Signalleitung (5), mit der die zweite Sendeeinrichtung (10) im zweiten Gerät (2) mit der ersten Empfangseinrichtung (12) im ersten Gerät (1) verbunden ist,
mit jeweils einem Impulsgenerator in der ersten und zwei ten Sendeeinrichtung (9 und 10), der jeweils eine Impuls folge (15 und 20) von Digitalsignalen (High-Low-Bereiche) mit konstanter Impulsbreite (17) zwischen aufeinanderfol genden Startflanken (z. B. Low-High-Flanken 16) erzeugt und wobei die (veränderliche) Impulsbreite (20, 22, 24) eines Impulsbereichs (High- oder Low-Bereich) zwischen den Start flanken (16) einem Wert eines zu übertragenden Signals (pulsweitenmoduliertes Signal MMI, MMR) entspricht und
mit einer Synchronisiereinrichtung im zweiten Gerät (2) (Slave) für die davon abgegebene, zweite Impulsfolge (20), die diese zweite Impulsfolge (20) bzw. deren Startflanken auf die Startflanken (16) der vom ersten Gerät (1) (Ma ster) abgegebenen, ersten Impulsfolge (15) synchronisiert, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiteres, drittes Gerät (3), entspre chend dem zweiten Gerät (2) (Slave) mit einer dritten Sen deeinrichtung (11) und einer dritten Empfangseinrichtung (14) vorgesehen und mit dem ersten und zweiten Gerät (1 und 2) zum Informationsaustausch verbunden ist,
daß das dritte Gerät (3) ebenfalls eine Synchronisierein richtung umfaßt, die die dritte Impulsfolge (21) bzw. deren Startflanken auf die Startflanken (16) der ersten Impulsfolge (15) synchronisiert,
daß die dritte Empfangseinrichtung (14) über eine dritte Signalleitung (6) mit der ersten Signalleitung (4) bzw. den Eingang zur ersten Sendeeinrichtung (9) und dadurch auch mit der zweiten Empfangseinrichtung (13) verbunden ist und
daß die dritte Sendeeinrichtung (11) über eine vierte Sig nalleitung (7) mit der zweiten Signalleitung (5) bzw. dem Eingang zur ersten Empfangseinrichtung (12) und dadurch auch mit der zweiten Sendeeinrichtung (10) verbunden ist.
mit einem ersten und zweiten, elektronischen Gerät (1 und 2), zwischen denen der Informationsaustausch erfolgt,
mit einer ersten und zweiten Sendeeinrichtung (9 und 10) jeweils im ersten und zweiten, elektronischen Gerät (1 und 2),
mit einer ersten und zweiten Empfangseinrichtung (12 und 13) jeweils im ersten und zweiten, elektronischen Gerät,
mit einer ersten Signalleitung (4), mit der die erste Sendeeinrichtung (9) im ersten Gerät (1) mit der zweiten Empfangseinrichtung (13) im zweiten Gerät (2) verbunden ist,
mit einer zweiten Signalleitung (5), mit der die zweite Sendeeinrichtung (10) im zweiten Gerät (2) mit der ersten Empfangseinrichtung (12) im ersten Gerät (1) verbunden ist,
mit jeweils einem Impulsgenerator in der ersten und zwei ten Sendeeinrichtung (9 und 10), der jeweils eine Impuls folge (15 und 20) von Digitalsignalen (High-Low-Bereiche) mit konstanter Impulsbreite (17) zwischen aufeinanderfol genden Startflanken (z. B. Low-High-Flanken 16) erzeugt und wobei die (veränderliche) Impulsbreite (20, 22, 24) eines Impulsbereichs (High- oder Low-Bereich) zwischen den Start flanken (16) einem Wert eines zu übertragenden Signals (pulsweitenmoduliertes Signal MMI, MMR) entspricht und
mit einer Synchronisiereinrichtung im zweiten Gerät (2) (Slave) für die davon abgegebene, zweite Impulsfolge (20), die diese zweite Impulsfolge (20) bzw. deren Startflanken auf die Startflanken (16) der vom ersten Gerät (1) (Ma ster) abgegebenen, ersten Impulsfolge (15) synchronisiert, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein weiteres, drittes Gerät (3), entspre chend dem zweiten Gerät (2) (Slave) mit einer dritten Sen deeinrichtung (11) und einer dritten Empfangseinrichtung (14) vorgesehen und mit dem ersten und zweiten Gerät (1 und 2) zum Informationsaustausch verbunden ist,
daß das dritte Gerät (3) ebenfalls eine Synchronisierein richtung umfaßt, die die dritte Impulsfolge (21) bzw. deren Startflanken auf die Startflanken (16) der ersten Impulsfolge (15) synchronisiert,
daß die dritte Empfangseinrichtung (14) über eine dritte Signalleitung (6) mit der ersten Signalleitung (4) bzw. den Eingang zur ersten Sendeeinrichtung (9) und dadurch auch mit der zweiten Empfangseinrichtung (13) verbunden ist und
daß die dritte Sendeeinrichtung (11) über eine vierte Sig nalleitung (7) mit der zweiten Signalleitung (5) bzw. dem Eingang zur ersten Empfangseinrichtung (12) und dadurch auch mit der zweiten Sendeeinrichtung (10) verbunden ist.
2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das erste Gerät (1) ein Motorsteuergerät (MSG) ist, das in der abgegebenen, ersten Impulsfolge (15) als puls weitenmoduliertes Signal (19) das Motor-Istwert-Moment (MMI) enthält,
daß das zweite Gerät (2) ein Steuergerät für ein Automatik getriebe (GA-SG) ist, dem das Motor-Istwert-Signal (MMI) auf der ersten Signalleitung (4) zugeführt wird und das ein Signal als Motor-Reduktions-Moment (MMR-GA) abgibt, das über die zweite Signalleitung (5) dem Motorsteuergerät (MSG) zugeführt wird und
daß das dritte Gerät ein Steuergerät für eine Antriebs schlupfregelung ist, dem das Motor-Istwert-Signal (MMI) auf der ersten und dritten Signalleitung (4 und 6) zuge führt wird und das ein Signal als Motor-Reduktions-Moment (MMR-ASR) abgibt, das über die zweite und vierte Signallei tung (5 und 7) dem Motorsteuergerät (MSG) zugeführt wird, wobei das zweite und dritte Gerät (2 und 3) ihr (unter schiedliches) berechnetes Motor-Reduktions-Moment (MMR-AG bzw. MMR-ASR) ausgeben, wovon jeweils das kleinere Motor Reduktions-Moment zum Tragen kommt.
daß das erste Gerät (1) ein Motorsteuergerät (MSG) ist, das in der abgegebenen, ersten Impulsfolge (15) als puls weitenmoduliertes Signal (19) das Motor-Istwert-Moment (MMI) enthält,
daß das zweite Gerät (2) ein Steuergerät für ein Automatik getriebe (GA-SG) ist, dem das Motor-Istwert-Signal (MMI) auf der ersten Signalleitung (4) zugeführt wird und das ein Signal als Motor-Reduktions-Moment (MMR-GA) abgibt, das über die zweite Signalleitung (5) dem Motorsteuergerät (MSG) zugeführt wird und
daß das dritte Gerät ein Steuergerät für eine Antriebs schlupfregelung ist, dem das Motor-Istwert-Signal (MMI) auf der ersten und dritten Signalleitung (4 und 6) zuge führt wird und das ein Signal als Motor-Reduktions-Moment (MMR-ASR) abgibt, das über die zweite und vierte Signallei tung (5 und 7) dem Motorsteuergerät (MSG) zugeführt wird, wobei das zweite und dritte Gerät (2 und 3) ihr (unter schiedliches) berechnetes Motor-Reduktions-Moment (MMR-AG bzw. MMR-ASR) ausgeben, wovon jeweils das kleinere Motor Reduktions-Moment zum Tragen kommt.
3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Empfangseinrichtung (12, 13, 14) jeweils aus einer Spannungsquelle (Batteriespannungsanschluß + UB) mit einem Widerstand bestehen und
daß die Sendeeinrichtungen (9, 10, 11) bzw. der Impulsgene rator jeweils aus einem steuerbaren, elektronischen Schal ter bestehen, mit denen die jeweils angeschlossene Signal leitung von einem höheren Spannungspegel (High-Bereich) auf Masse (Low-Bereich) schaltbar ist.
daß die Empfangseinrichtung (12, 13, 14) jeweils aus einer Spannungsquelle (Batteriespannungsanschluß + UB) mit einem Widerstand bestehen und
daß die Sendeeinrichtungen (9, 10, 11) bzw. der Impulsgene rator jeweils aus einem steuerbaren, elektronischen Schal ter bestehen, mit denen die jeweils angeschlossene Signal leitung von einem höheren Spannungspegel (High-Bereich) auf Masse (Low-Bereich) schaltbar ist.
4. Übertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisierung auf die Low-High-Flanke als Start flanke (16) erfolgt und die High-Bereiche (19, 20, 22, 24) als pulsweitenmodulierte Signale verwendet werden, so daß sich die Verknüpfung zwischen der zweiten und vierten Sig nalleitung (Stelle 8) als wired-AND-Verknüpfung darstellt.
daß die Synchronisierung auf die Low-High-Flanke als Start flanke (16) erfolgt und die High-Bereiche (19, 20, 22, 24) als pulsweitenmodulierte Signale verwendet werden, so daß sich die Verknüpfung zwischen der zweiten und vierten Sig nalleitung (Stelle 8) als wired-AND-Verknüpfung darstellt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125678 DE4125678C2 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Übertragungseinrichtung zum Informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten Signalen zwischen elektronischen Geräten in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125678 DE4125678C2 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Übertragungseinrichtung zum Informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten Signalen zwischen elektronischen Geräten in Fahrzeugen |
Publications (2)
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DE4125678A1 true DE4125678A1 (de) | 1993-02-04 |
DE4125678C2 DE4125678C2 (de) | 1994-09-22 |
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DE19914125678 Expired - Fee Related DE4125678C2 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Übertragungseinrichtung zum Informationsaustausch mit pulsweitenmodulierten Signalen zwischen elektronischen Geräten in Fahrzeugen |
Country Status (1)
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