DE4124271A1 - Kontinuierlich masskontrollierte endlosformulare sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellung - Google Patents
Kontinuierlich masskontrollierte endlosformulare sowie verfahren und vorrichtung zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Endlosformulare mit einer
Querperforation und Führungslöchern innerhalb einer
Traktor-Lochung sowie ein Verfahren und Vorrichtungen zu
deren Herstellung.
Endlosformulare werden hergestellt, indem eine Papierbahn
von einer Rolle abgewickelt und einer Bearbeitungsmaschine
zugeführt wird, die die Papierbahn gegebenenfalls mit
einem Formularaufdruck bedruckt, in jedem Fall aber mit
einer Lochung für den Traktor im EDV-Drucker, sowie einer
Längs- und Querperforation, die als Abtrenn- und
Falzperforation dienen, versieht. Die bedruckten oder
unbedruckten Endlosformulare, sie werden auch als
Tabellierpapier bezeichnet, werden als zusammenhängende
Papierbahn am Maschinenauslauf entweder in einer
Zick-Zack-Faltung abgelegt, bei der die Querperforation
als Falzperforation genutzt wird, oder wieder auf eine
Rolle aufgewickelt.
Bei der Herstellung von Endlosformularen dieser Art können
bei Bearbeitung zur Einbringung der Traktor-Lochung und
Querperforation die folgenden Fehler auftreten:
- - Abweichung der Querperforation (Falzperforation) von der Rechtwinkeligkeit,
- - Abweichung der Abstände der Querperforation zueinander,
- - Fehlende Querperforation
- - Vertikaler Versatz der Führungslöcher in der Traktor-Lochung und
- - Abweichung der Längsseitigkeit der Führungslöcher in der Traktor-Lochung.
Diese Fehler haben unterschiedliche Einflüsse auf den
späteren Druckvorgang im EDV-Drucker und das
Druckergebnis, führen aber in vielen Fälle auch zu
Funktionssstörungen und Druckunterbrechungen. Die
negativen Folgen der Fehler, die bei der Einbringung der
Traktor-Lochung und der Längs- und Querperforation
auftreten, sind zusammenfassend im Bericht des
Bundesverbandes Druck e.V. "Ablageverhalten von
Endlospapieren im Schnelldrucker", II/1986 , Art. Nr.
86920 geschildert. In diesem Bericht werden auch die oben
erwähnten Fehlerarten im einzelnen beschrieben.
An Endlosformulare werden aber ständig steigende
Anforderungen gestellt, da moderne
Hochleistungsdrucksysteme ihre volle Leistung nur dann
erbringen können, wenn das zu be- oder verdruckende Papier
den hohen Anforderungen gerecht wird. Hersteller und
Anbieter von Hochleistungsdrucksystemen fassen die
Anforderungen an die zu verarbeitenden Endlosformulare
sowohl hinsichtlich der Papiereigenschaften, aber auch
hinsichtlich der Qualität der Traktor-Lochung und der
Längs- und Querperforation in entsprechenden
Spezifikationen zusammen. Ein Beispiel dafür ist die
"Papierspezifikation für Endlosformulare", 1. Ausgabe
(März 1991) für das elektronische
Hochleistungs-Drucksystem 2090/2140 der Siemens-Nixdorf
Informationssysteme AG.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, wurden
verschiedene Maßnahmen vorgeschlagen, die jeweils auf die
Vermeidung der obengenannten Fehler abzielen.
Um die Rechtwinkligkeit der Querperforation
(Falzperforation) zu gewährleisten, wird dafür gesorgt,
daß die Kanten der Papierbahn exakt im rechten Winkel in
die Bearbeitungsmaschine, mit der die Querperforation
erstellt wird, einlaufen. Dazu wird die Papierbahn mit
einem Umschlingungswinkel von mehr als 90° über eine
schwenkbare Walze geführt. Ein Verstellen dieser sog.
Schränkwalze erlaubt eine Korrektur der Abweichung von der
Rechtwinkeligkeit. Auf ähnliche Weise und mit ähnlichen
Einrichtungen wird der vertikale Versatz der
Führungslöcher innerhalb der Traktor-Lochung und die
Formathaltigkeit, sowie die Kippneigung in Laufrichtung
beeinflußt, die auf Abweichungen der Abstände der
Querperforation zurückzuführen sind. Hinsichtlich der
Längsseitigkeit der Führungslöcher werden Abweichungen vom
Sollmaß durch entsprechende Zugvorrichtungen, die die
Papierbahn mehr oder weniger in Längsrichtung dehnen,
ausgeglichen.
Es stehen also durchaus Maßnahmen und Möglichkeiten zur
Verfügung, die zur Vermeidung der obengenannten Fehler
herangezogen werden können. Jedoch wird zur Einhaltung der
Anforderungen an die Endlosformulare nach der Methode der
statistischen Qualitätssicherung gearbeitet, was bedeutet,
daß nach einem bestimmten Stichprobenplan Proben entnommen
und auf ihre Qualität untersucht werden. Aufgrund der
Ergebnisse werden die Regeleinrichtungen der
Bearbeitungsmaschine ein- bzw. nachgestellt.
Das bisher praktizierte Verfahren zur Qualitätssicherung
weist aber erhebliche Mängel auf. Da Stichproben gezogen
werden, kann die Fehlerfreiheit immer nur mit einer
bestimmten Wahrscheinlichkeit gewährleistet werden. Die
Fehlerquote liegt entsprechend der
Aussagewahrscheinlichkeit in einer bestimmten Streubreite.
Einige Prüfungen sind materialzerstörend, so daß eine
Prüfdichte von 100% nicht erreichbar ist. Für eine Reihe
von Anwendungen wird das Papier am Auslauf der
Bearbeitungsmaschine wieder aufgerollt, so daß für diese
Produkte eine Stichprobenentnahme nur am Rollenanfang und
am Rollenende möglich ist, da in der Rolle keine
Klebestellen liegen sollen. Ferner erfolgt die
Neueinstellung der Bearbeitungsmaschine nach einer
Fehlermeldung; der Erfolg der Neueinstellung der Maschine
muß durch erneute Stichprobenentnahme überprüft werden.
Festzustellen ist, daß aufgrund dieser Schwierigkeiten die
bislang zur Verfügung stehenden Endlosformulare nur mit
einer gewissen Streubreite die gestellten Anforderungen
erfüllen und innerhalb eines Produktionsvolumens durchaus
so große Schwankungen auftreten können, daß für bestimmte
Abschnitte der Endlosformularbahn die Anforderungen nicht
erfüllt werden. Eine in der folgenden Tabelle 1
zusammengefaßte Analyse von verschiedenen Produktionen von
Endlosformularen bestätigt dieses Bild bezüglich der
Abweichungen der Rechtwinkeligkeit der Querperforation
(Falzperforation), der Vertikalität und Längseitigkeit der
Führungslöcher und des Sollmaßes der Längs- und
Querperforation.
Der Erfindung liegt davon ausgehend die Aufgabe zugrunde,
Endlosformulare zu schaffen, bei denen jeweils für ein
Produktionsvolumen eine Abweichung von den Anforderungen
an die Endlosformulare hinsichtlich der Traktor-Lochung
und der Querperforation sicher ausgeschlossen ist, sowie
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu deren Herstellung
anzugeben.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Endlosformulare gemäß
Patentanspruch 1, das Verfahren gemäß Patentanspruch 2 und
die Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
genauer erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Herstellung
der erfindungsgemäßen Endlosformulare;
Fig. 2 die Meßanordnung zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Endlosformulare;
Fig. 3 die Anordnung und Erfassungssignale der
Sender/Empfänger-Einheiten der Meßanordnung
gemäß Fig. 2;
Fig. 4 die Anordnung einer Gruppe von
Sender/Empfänger-Einheiten und den zeitlichen
Verlauf der Erfassungssignale bei
schrägstehender Querperforation; und
Fig. 5 ein Regelkreis zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Endlosformulare.
In Fig. 1 ist schematisch der Herstellungsvorgang für
Endlosformulare gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt. Von einer Rolle 1 wird eine Papierbahn 2
abgewickelt und einer Bearbeitungsmaschine 3 zugeführt,
die sowohl die Traktor-Lochung als auch die Längs- und
Querperforation in die Papierbahn einbringt. Je nach
Anwendungsfall kann die Bearbeitungsmaschine 3 auch einen
Formularaufdruck auf die Papierbahn aufbringen. Bei dem in
Fig. 1 gezeigten Beispiel wird die Papierbahn jedoch nicht
bedruckt. Das bearbeitete Papier wird auf einem Stapel 4
abgelegt, indem die Papierbahn in einer Zick-Zack-Faltung
entlang der Querperforation abwechselnd gefaltet wird. Der
Stapel 4 stellt ein Produktionsvolumen der Endlosformulare
dar, die erfindungsgemäß kontinuierlich auf die Einhaltung
der Maßvorgaben im Hinblick auf die Rechtwinkligkeit und
Sollmaße der Querperforation und der Vertikalität und
Längsseitigkeit der Führungslöcher innerhalb der
Traktor-Lochung kontrolliert wurden.
In Fig. 1 sind die Lage- und Maßverhältnisse der
Traktor-Lochung und der Querperforation in einem
vergrößerten Ausschnitt der Endlosformularbahn
dargestellt. Der Abstand lQ der Querperforationen A
zueinander ist konstant zu halten, da sonst dem Stapel 4
unterschiedlich lange Formulare aufeinander gelegt werden,
was zum Kippen des Stapels in Laufrichtung führt, da die
Querperforaton zumeist mit Hilfe einer Messerwalze
eingebracht wird, die zwei oder mehr Messerreihen aufweist.
Steht eines der Messer oder beide Messer schräg, wird die
Querperforation mit einem Winkel (alpha) erstellt, der von
dem erwünschten Wert von 90° abweicht, so daß die
Rechtwinkligkeit der Querperforation bezogen auf die
Papierbahn gestört ist. Diese Abweichung (alpha) der
Querperforation A von der Rechtwinkligkeit führt zu einer
Verdrehung des Stapels 4, wenn eine von der
Rechtwinkligkeit abweichende Querperforation abwechselnd
mit einer rechtwinklig erstellten Querperforation
auftritt. Stehen beide Messer schräg, d. h. treten von der
Rechtwinkligkeit abweichende Querperforationen
aufeinanderfolgend auf, kippt der Stapel 4 quer zur
Papierbahn-Längsrichtung. Auch eine schräg einlaufende
Papierbahn 2, die hinsichtlich ihrer Zuführung in die
Bearbeitungsmaschine 3 von einer ideal rechtwinkeligen
Ausrichtung abweicht, führt zur Abweichung der
Querperforation.
Für die Traktor-Lochung ist sowohl der Abstand lB als
Größe der Längsseitigkeit der Führungslöcher B, als auch
der Versatz lV zwischen Führungslöchern B von Bedeutung,
die einander in den beiden seitlichen Lochungen
korrespondierend gegenüberliegen.
Die erfindungsgemäßen Endlosformulare zeichnen sich
dadurch aus, daß diese charakteristischen Größen
kontinuierlich für jedes einzelne Formular des Stapels 4
erfaßt und kontrolliert sind. Das Produktionsvolumen des
Stapels 4 besitzt daher sicher die angestrebten Qualitäten
in jedem Abschnitt der Endlosformularbahn, da
erfindungsgemäß die Endlosformulare kontinuierlich
maßkontrolliert sind.
Gegenüber den bisher bekannten Endlosformularen zeichnen
sich die kontinuierlich maßkontrollierten Endlosformulare
gemäß der Erfindung somit dadurch aus, daß eine Einhaltung
der Spezifikation und der damit verbundenen Anforderungen
an die Endlosformulare hinsichtlich der Weiterverarbeitung
in
EDV-Druckern mit Sicherheit über das gesamte
Produktionsvolumen feststeht. Bislang erfolgte über die
Erfüllung der gestellten Anforderungen an die
Endlosformulare nur eine statistisch begründete Aussage,
so daß durch die kontinuierlich maßkontrollierten
Endlosformulare gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile
erreicht werden, da die Qualitäten und Eigenschaften der
kontinuierlich maßkontrollierten Endlosformulare mit
Sicherheit erfüllt werden.
Denn insbesondere, anders als in Fig. 1 dargestellt, wenn
die Papierbahn 2 von einer Rolle 1 abgewickelt, in der
Bearbeitungsmaschine 3 bearbeitet und erneut auf eine
Rolle aufgewickelt wird, treten die Vorzüge der
kontinuierlich maßkontrollierten Endlosformulare gemäß der
Erfindung deutlich hervor. Denn bislang wurde in diesem
Fall eine Stichprobenentnahme nur am Anfang der
Bearbeitung und am Ende der Bearbeitung, d. h. am Anfang
der Endlosformularrolle und an derem Ende durchgeführt.
Schwankungen im Produktionsprozeß innerhalb der
Bearbeitungsmaschine 3 konnten dabei derartig große Werte
annehmen, daß die Anforderungen an die so hergestellten
Endlosformulare nicht mehr erfüllt wurden. Bei den
kontinuierlich maßkontrollierten Endlosformularen gemäß
der Erfindung ist eine Schwankung dieser Art und ein
Nicht-Erfüllen der Anforderung sicher ausgeschlossen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Meßeinrichtung
zur kontinuierlichen Maßkontrolle von Endlosformularen
dargestellt. Die Meßeinrichtung besteht aus fünf optischen
Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e, die beispielsweise
einen optischen Laser als Sender und eine Photodiode als
Empfänger umfassen. Die optischen
Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e können vorteilhaft
ergänzt werden, um fünf optische Einrichtungen, die den
Rohstrahl des Senderteils, d. h. etwa des verwendeten
optischen Lasers in eine für die Meßaufgabe geeignete Form
zu bringen. Jedoch kann anstelle der einzelnen Senderteile
in den Sender/Empfänger-Einheiten auch die Verwendung nur
eines Senders zusammen mit einer geeigneten optischen
Einrichtung zum Auf- und Verteilen des vom Sendeteil
ausgehenden Lichts verwendet werden. Als Laser bietet sich
in solch einem Fall ein He-Ne-Laser an, wohingegen in dem
anderen Fall Halbleiter-Laser vorteilhaft einsetzbar sind.
Die fünf Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e sind wie in
Fig. 2 an der Endlosformularbahn angeordnet und werden in
den weiter unten genauer beschriebenen Gruppen zur
kontinuierlichen Maßkontrolle der Endlosformulare
eingesetzt.
Die optischen Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e sind
jeweils so angeordnet, daß die zu erfassende Perforation
oder Lochung sich durch den Erfassungsbereich der
Sender/Empfänger-Einheit hindurchbewegt und ein in Fig. 3
gezeigtes Signal auslöst. Die obere Darstellung in Fig. 3
zeigt den Fall, daß die Papierbahn den Strahlengang
zwischen dem Sendeteil L und dem Empfängerteil D der
Sender/Empfänger-Einheit unterbricht. Auch wenn die
Papierbahn bewegt wird bleibt das Ausgangssignal der
Sender/Empfänger-Einheit auf einem konstanten Wert, wie in
dem oberen Diagramm der Fig. 3 schematisch dargestellt
ist. Gelangt nun eine Perforation oder Lochung aufgrund
der Bewegung der Endlosformulare in den Strahlengang der
Sender/Empfänger-Einheit, wie in der unteren Darstellung
der Fig. 3 gezeigt ist, gibt die Sender/Empfänger-Einheit
ein Ausgangssignal ab, dessen Verlauf über der Zeit in dem
unteren Diagramm der Fig. 3 schematisch dargestellt ist.
Durch die entsprechende Anordnung und Ausrichtung von
Sender/Empfänger-Einheiten ist es möglich, die
Querperforation und die Führungslöcher der Traktor-Lochung
zu erfassen. Mit den in Fig. 2 gezeigten fünf optischen
Sender/Empfänger-Einheiten ist eine vollständige Erfassung
und kontinuierliche Maßkontrolle der Endlosformulare
möglich.
Die fünf Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e sind im
einzelnen in drei Gruppen , und
angeordnet, die eine Zuordnung der
Sender/Empfänger-Einheiten zueinander im Hinblick auf die
zu erfassende Größe der Endlosformulare wiederspiegelt.
Die Gruppe ist so angeordnet, daß ihre
Verbindungsgrade senkrecht zu einer ideal verlaufenden
Papierbahn verläuft bzw. parallel zur Achse des
rotierenden Perforationsaggregats ausgerichtet ist. Mit
Hilfe der beiden Sender/Empfänger-Einheiten 5a, 5b der
Gruppe wird die Querperforation
(Falzperforation) erfaßt. Verläuft die Querperforation
rechtwinklig zur Längsrichtung der Papierbahn, treten die
Erfassungssignale der beiden Sender/Empfänger-Einheiten
dieser Gruppe gleichzeitig auf. Weicht die Querperforation
vom rechten Winkel zur Papierbahn ab, so ergibt sich eine
Abweichung entsprechend der in Fig. 4 gezeigten
Darstellung.
In Fig. 4 ist schematisch eine Papierbahn mit schräg
verlaufender Querperforation sowie die beiden
Sender/Empfänger-Einheiten 5a, 5b der Gruppe
dargestellt. Die beiden Diagramme zeigen den zeitlichen
Verlauf der Erfassungssignale, die von den
Sender/Empfänger-Einheiten auf der einen bzw. auf der
anderen Seite der Papierbahn abgegeben werden. Wie aus den
Diagrammen der Fig. 4 hervorgeht, ist bei einer Bewegung
der Endlosformularbahn von links nach rechts das
Erfassungssignal der unteren Sender/Empfänger-Einheit 5a
früher als das der oberen Sender/Empfänger-Einheit 5b. Die
zeitliche Verzögerung (delta) t kann bestimmt und daraus
eine Wegdifferenz ermittelt werden, die der Schrägstellung
der Querperforation entspricht.
Um diese Umrechnung durchführen zu können, ist die Gruppe
, bestehend aus zwei Sender/Empfänger-Einheiten 5b,
5c vorgesehen, mit deren Hilfe die Geschwindigkeit der
bewegten Endlosformularbahn erfaßt wird. Die
Sender/Empfänger-Einheiten 5b, 5c der Gruppe
werden dazu in einem genau definierten Abstand R
zueinander , der vorteilhaft mit einem Meßmikroskop
eingestellt wird, zur Erfassung ebenfalls der
Querperforation auf einer Seite der Papierbahn so
angeordnet, daß eine Verbindungsgerade zwischen ihnen
parallel zu einer ideal verlaufenden Papierbahn bzw.
senkrecht zur Achse des rotierenden Perforationsaggregats
verläuft. Aufgenommen wird die Zeit, die eine
vorbeilaufende Querperforation benötigt, um zunächst in
der in Bandlaufrichtung zuerst auftretenden
Sender/Empfänger-Einheit 5c und dann in der darauf
folgenden 5b ein Erfassungssignal auszulösen. Aus der
dafür benötigten Zeit T und dem bekannten Abstand R der
beiden Sender/Empfänger-Einheiten 5b, 5c kann die
Geschwindigkeit der Endlosformularbahn bestimmt werden.
Dabei sind mit dieser Anordnung Meßgenauigkeiten von bis
zu 1/100 mm bei einer Geschwindigkeit der
Endlosformularbahn von 10 m/sec. möglich.
Zu beachten ist, daß die Sender/Empfänger-Einheit 5b der
Gruppe ebenfalls der Gruppe angehört,
ohne daß diese Maßnahme zwingend erforderlich ist. Jedoch
führt dies dazu, daß eine Sender/Empfänger-Einheit weniger
als bei drei voneinander getrennten Gruppen vorzusehen
ist. Jedoch kann die Bahngeschwindigkeitsbestimmung mit
Hilfe der Gruppe auch mit Hilfe zweier getrennt
vorgesehener Sender/Empfänger-Einheiten erfolgen, die von
den Sender/Empfänger-Einheiten 5a, 5b der Gruppe
unabhängig sind.
Da, wie obenerwähnt, eine Wegdifferenz bestimmbar ist,
die der Schrägstellung der Querperforation entspricht und
die mit Hilfe der Sender/Empfänger-Einheiten der Gruppe
ermittelt wird, kann kontinuierlich die
Abweichung der Querperforation von der Rechtwinkligkeit
überprüft werden. Über ein Produktionsvolumen, d. h. eine
bestimmte Anzahl hergestellter Endlosformulare ist somit
eine Aussage möglich, ob sämtliche in dem
Produktionsvolumen hergestellte Querperforationen die
vorgegebenen Anforderungen an die Rechtwinkligkeit
erfüllen. Erfindungsgemäß werden durch die kontinuierliche
Maßkontrolle der Querperforation somit Endlosformulare
geschaffen, die ein bisher unerreichtes Qualitätsniveau
besitzen, da eine gesicherte Aussage über die
Rechtwinkligkeit der Querperforation möglich ist.
Die Gruppe , die aus zwei von den anderen
Gruppen unabhängigen Sender/Empfänger-Einheiten 5d, 5e
besteht, dient zur Erfassung des vertikalen Abstandes lV
und des Lochabstandes lB der Führungslöcher der
Traktor-Lochung. Sender/Empfänger-Einheiten sind dazu an
der Papierbahn so angeordnet, daß die Verbindungsgerade
zwischen den beiden Sender/Empfänger-Einheiten senkrecht
zu einer ideal verlaufenden Papierbahn bzw. parallel zur
Achse des rotierenden Perforationsaggregats verläuft und
die Senderteile und Empfängerteile bezogen auf die
Traktor-Lochung ausgerichtet sind. Die Erfassung einer
Abweichung bzw. deren Größe wird auf ähnliche Weise wie
die Schrägstellung der Perforation durchgeführt, so daß im
wesentlichen die gleichen Verhältnisse gelten, die in Fig.
2 im Zusammenhang mit der Überprüfung der Rechtwinkligkeit
der Querperforation dargestellt sind. Auch bei den
Führungslöchern innerhalb der Traktor-Lochung kann
aufgrund eines vertikalen Versatzes lV zwischen den
beiden Lochreihen eine zeitliche Verzögerung zwischen den
Erfassungssignalen der Sender/Empfänger-Einheiten 5d, 5e
der Gruppe auftreten, die erfaßt und in eine
Wegdifferenz umgerechnet werden kann.
Die Gruppe kann neben der
Geschwindigkeitsbestimmung auch zur Bestimmung des
Abstandes lQ der Querperforatonen (Falzperforationen)
herangezogen werden. Der Abstand lQ der bei dem eingangs
geschilderten Endlosformularstapel für das Kippen in
Längsrichtung verantwortlich ist, wird bestimmt, indem
zunächst die Zeit erfaßt wird, die zwei
aufeinanderfolgende Querperforationen benötigen, um von
der Sender/Empfänger-Einheit 5c, die in Bewegungsrichtung
der Endlosformularbahn zuerst erreicht wird, zu der
Sender/Empfänger-Einheit 5b, die darauf folgend erreicht
wird, zu gelangen. Es handelt sich somit dabei um die
Zeit, die zwei aufeinanderfolgende Querperforationen auf
ihrem Weg von der einen zur anderen
Sender/Empfänger-Einheit der Gruppe benötigen.
Die so erfaßte Zeit wird mit einem zu erwartenden Wert
verglichen, der einem Quotienten aus momentaner
Bahngeschwindigkeit der Endlosformulare und dem
herzustellenden Querperforationsabstand lQ entspricht.
Die Gruppe wird neben der Überprüfung der
Vertikalität der Führunglöcher innerhalb der
Traktor-Lochung noch zur Überprüfung der Längsseitigkeit
lB der Führungslöcher herangezogen. Diese Überprüfung
erfolgt nach einem ähnlichen Prinzip wie die Bestimmung
des Abstandes lQ zwischen zwei aufeinander folgenden
Querperforationen, so daß auf eine Beschreibung dieses
Vorgangs verzichtet werden kann.
Mit dieser Meßanordnung kann die gesamte
Endlosformularbahn auf die im Zusammenhang mit Fig. 1
angesprochenen geometrischen Abmessungen überprüft werden.
Jedes durch die Querperforationen definierte Blatt ist
somit auf die Einhaltung der Anforderungen bezüglich des
Lochabstands lB (Längsseitigkeit) und der Vertikalität
lV der Führunglöcher B sowie der Rechtwinkligkeit
(alpha) und der Beabstandung lQ der Querperforation A
kontinuierlich kontrolliert. Mit der Meßanordnung können
somit kontinuierlich maßkontrollierte Endlosformulare
gemäß der Erfindung hergestellt werden.
Diese Herstellung erfolgt erfindungsgemäß durch ein
Verfahren mit folgenden Schritten.
In einem ersten Schritt wird die Bahngeschwindigkeit V der
Endlosformularbahn ermittelt, indem die Zeit bestimmt
wird, die eine Querperforation und/oder ein Führungsloch
innerhalb der Traktor-Lochung benötigt, um von einer
ersten Sender/Empfänger-Einheit zu einer zweiten
Sender/Empfänger-Einheit zu gelangen, die zu der ersten in
einem vorbestimmten Abstand R angeordnet ist. Dieser
Schritt ist jedoch nur erforderlich, wenn die
Bahngeschwindigkeit V nicht anderweitig bereitgestellt
wird.
In einem zweiten Schritt wird mit Hilfe der zweiten
Sender/Empfänger-Einheit und einer dritten
Sender/Empfänger-Einheit, die der zweiten
Sender/Empfänger-Einheit auf der gegenüberliegenden Seite
der Endlosformularbahn derart angeordnet ist, daß eine
Verbindungsgrade zwischen den beiden Einheiten senkrecht
zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft, das
Auftreten von Erfassungssignalen, die durch die
Querperforation hervorgerufen werden, erfaßt und auf der
Grundlage des zeitlichen Abstandes zwischen den beiden
Erfassungssignalen und der Bahngeschwindigkeit V die
Schrägstellung der Querperforation
überprüft.
In einem dritten Schritt wird mit Hilfe der ersten und
zweiten Sender/Empfänger-Einheit der Abstand lQ der
Querperforationen zueinander bestimmt, indem die Zeit
erfaßt wird, die zwei aufeinander folgende
Querperforationen benötigen, um von der ersten der
Sender/Empfänger-Einheiten zu der zweiten zu gelangen, und
indem die so erfaßte Zeit mit einem zu erwartenden Wert
verglichen wird, der einem Quotienten aus momentaner
Bahngeschwindigkeit V der Endlosformularbahn und dem zu
fertigenden Querperforationsabstand lQ entspricht.
ln einem vierten Schritt wird mit Hilfe einer vierten
Sender/Empfänger-Einheit und einer fünften
Sender/Empfänger-Einheit, die der vierten
Sender/Empfänger-Einheit auf der gegenüberliegenden Seite
der Endlosformularbahn derart angeordnet ist, daß eine
Verbindungsgerade zwischen den beiden Einheiten senkrecht
zur Längsrichtung der Endlospapierbahn verläuft, das
Auftreten der Erfassungssignale, die durch die
Führungslöcher hervorgerufen werden, erfaßt und auf der
Grundlage des zeitlichen Abstandes zwischen den beiden
Erfassungssignalen und der Bahngeschwindigkeit V der
vertikale Abstand lV zwischen den Führungslöchern
innerhalb der Traktor-Lochung überprüft.
In einem fünften Schritt wird mit Hilfe der vierten und
fünften Sender/Empfänger-Einheit die Längsseitigkeit der
Führungslöcher innerhalb der Traktor-Lochung überprüft,
indem die Zeit erfaßt wird, die zwischen der Erfassung
eines Führungslochs jeweils durch die vierte und fünfte
Sender/Empfänger-Einheit und des darauf folgenden
Führungslochs vergeht, das durch die Bewegung der
Endlosformularbahn in den Erfassungsbereich der vierten
bzw. fünften Sender/Empfänger-Einheit bewegt wird.
In Fig. 5 ist schematisch ein Regelkreis dargestellt, der
mit Hilfe der durch die fünf Sender/Empfänger-Einheiten 5a
bis 5e erfaßten Größen der Endlosformularbahn 2 eine
Regelung innerhalb der Bearbeitungsmaschine zur
Einbringung der Traktor-Lochung und der Querperforation
erlaubt. Neben einer kontinuierlichen Maßkontrolle ist so
eine kontinuierliche Maßregelung möglich.
Die Regelvorrichtung zur Herstellung kontinuierlich
maßgeregelter Endlosformulare umfaßt im wesentlichen eine
Einrichtung 11 zum Steuern des geradlinigen Verlaufs der
Papierbahn in der Bearbeitungsmaschine, also etwa die
eingangs erwähnte Schränkwalze, und ferner eine Streck-
und Zugvorrichtung 12, die dazu ausgelegt ist, die
Papierbahn 2 unterschiedlichen Dehnungen auszusetzen.
Diese Beeinflussung der Papierbahn 2 während der
Bearbeitung in der Bearbeitungsmaschine ist in Fig. 5
schematisch durch einen Pfeil angedeutet, der auf die
Papierbahn 2 zeigt.
In Fig. 5 sind die bereits obenerwähnten fünf
Sender/Empfänger-Einheiten 5a bis 5e dargestellt, deren
Erfassungssignale einem Meßumformer 13 zugeführt werden,
der die Erfassungssignale einem Regler 15 in geeigneter
Weise zuführt. Der Regler 14 erhält ferner über eine
Eingabe/Ausgabe-Einheit 15 für die Maße der
Endlosformulare Sollwerte vorgegeben und bestimmt durch
einen Soll/lstwert-Vergleich die Regelgrößen, die über
einen Stellmotor 16 zu einer Beeinflussung der Bearbeitung
der Papierbahn 2 führt.
Bei der Vorrichtung 11 zur Steuerung des geradlinigen
Verlaufs der Papierbahn und bei der Streck- und
Zugvorrichtung 12 für die Dehnung der Papierbahn handelt
es sich um bekannte Einrichtungen, die bislang auf der
Grundlage der Stichprobenüberprüfung der produzierten
Endlosformulare von Hand verstellt wurden. Durch die
erfindungsgemäße Meßanordnung, die in eine
Regeleinrichtung gemäß Fig. 5 einbezogen wird, wird ein
Regelkreis geschaffen, der zur Herstellung von
kontinuierlich maßgeregelten Endlosformularen zur
Verfügung steht.
Damit läßt sich die Qualität der produzierten
Endlosformualre erheblich steigern, wie aus der folgenden
Tabelle 2 hervorgeht. Allein durch die kontinuierliche
Kontrolle der Maße ist eine vollständige Fehlererfassung
möglich, die neben einer garantierten Produktqualität
gleichzeitig die Grundlage für den in Fig. 5 gezeigten
Regelkreis legt. Die Fehlerquote hängt dabei im
wesentlichen von Größen des Regelkreises ab, die aber
unmittelbar beeinflußbar sind. Allein durch die
kontinuierliche Maßkontrolle kann eine umfassende sichere
Aussage über die Qualität innerhalb eines
Produktionsvolumens von Endlosformularen getroffen werden,
die mit statistischen Methoden nicht erreichbar ist, da
jedes Blatt der Endlosformulare erfaßt wird. Insbesondere
bei der Produktion von Rolle auf Rolle wird eine
außerordentliche Verbesserung der Produktionsqualität
erreicht.
Claims (18)
1. Endlosformulare, bedruckt oder unbedruckt, mit
- - einer Querperforation (A), die als Abtrenn- und Falzperforation dient, und
- - Führungslöchern (B) einer Lochung für den Traktor eines EDV-Druckers,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest hinsichtlich der Querperforation (A) die
Abweichung (alpha) von der Rechtwinkligkeit und die
Abweichung der Abstände (lQ) der Querperforation
zueinander, sowie hinsichtlich der Führungslöcher (B)
der vertikale Versatz (lV) und die Abweichung der
Längsseitigkeit (lB) kontinuierlich maßkontrolliert
sind.
2. Endlosformulare nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest hinsichtlich der Querperforation (A) die
Abweichung (alpha) von der Rechtwinkligkeit und die
Abweichung der Abstände (lQ) der Querperforation
zueinander sowie hinsichtlich der Führungslöcher (B)
der vertikale Versatz (lV) und die Abweichung der
Längsseitigkeit (lB) kontinuierlich maßgeregelt sind.
3. Verfahren zur Herstellung von Endlosformularen nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einem ersten Schritt die Abweichung (alpha) der Querperforation (A) von der Rechtwinkligkeit bestimmt wird;
- - in einem zweiten Schritt die Abweichung der Abstände (lQ) der Querperforation (A) zueinander bestimmt wird;
- - in einem dritten Schritt der vertikale Versatz (lV) der Führungslöcher (B) innerhalb der Traktor-Lochung bestimmt wird; und
- - in einem vierten Schritt die Abweichung der Längsseitigkeit (lB) der Führungslöcher (B) innerhalb der Traktor-Lochung bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem sechsten, den anderen Schritten vorangehenden
Schritt, die Bahngeschwindigkeit (V) der
Endlosformualre bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung der Abweichung (alpha) der
Querperforation von der Rechtwinkligkeit unter
Einbeziehung der Bahngeschwindigkeit (V) erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung der Abweichung der Abstände (lQ) der
Querperforationen zueinander unter Einbeziehung der
Bahngeschwindigkeit (V) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung des vertikalen Versatzes (lV) der
Führungslöcher (B) innerhalb der Traktor-Lochung unter
Einbeziehung der Bahngeschwindigkeit (V) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung der Abweichung der Längsseitigkeit
(lB) der Führungslöcher (B) in der Traktor-Lochung
unter Einbeziehung der Bahngeschwindigkeit (V) erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung der Abweichung der Querperforation von
der Rechtwinkligkeit durch Erfassung des Auftretens
von Erfassungssignalen erfolgt, die durch die
Querperforation (A) in zumindest zwei optischen
Sender/Empfänger-Einheiten (5a, 5b) hervorgerufen
werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bestimmung der Abstände (lQ) der Querperforation
zueinander durch Erfassung des Auftretens von
Erfassungssignalen erfolgt, die von zwei aufeinander
folgenden Querperforationen in zumindest zwei
optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5b, 5c)
hervorgerufen werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vertikale Versatz (lV) der Führungslöcher (B) in
der Traktor-Lochung bestimmt wird durch Erfassung des
Auftretens von Erfassungssignalen, die von einander
zugeordneten Führungslöchern (B) in zumindest zwei
optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5d, 5e)
hervorgerufen werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsseitigkeit (lB) der Führungslöcher (B) in
der Traktor-Lochung bestimmt wird durch Erfassung des
Auftretens von Erfassungssignalen, die durch die
Führungslöcher (B) in zumindest zwei optischen
Sender/Empfänger-Einheiten (5d, 5e) hervorgerufen
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,daß
in einem siebten Schritt die bestimmte Abweichung
(alpha) der Querperforation von der Rechtwinkligkeit,
die bestimmten Abstände (lQ) der Querperforation
zueinander, der bestimmte vertikale Versatz (lV) der
Führungslöcher (B) in der Traktor-Lochung oder die
bestimmte Längsseitigkeit (lB) der Führungslöcher in
der Traktor-Lochung zur Regelung der Herstellung der
Endlosformulare herangezogen werden.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 3 bis 12,
bestehend aus:
- - einer ersten Gruppe () aus zumindest zwei optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5a, 5b), die derart angeordnet sind, daß eine in den Erfassungsbereich der Sender/Empfänger-Einheiten gelangende Querperforation (A) jeweils ein Erfassungssignal hervorruft und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten senkrecht zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft;
- - einer zweiten Gruppe () aus zumindest zwei Sender/Empfänger-Einheiten (5d, 5e), die derart angeordnet sind, daß in den Erfassungsbereich gelangende Führungslöcher (B) der Traktor-Lochung jeweils ein Erfassungssignal hervorrufen und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten senkrecht zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft, und
- - eine dritte Gruppe () aus zumindest zwei optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5a, 5b), die derart angeordnet sind, daß eine in den Erfassungsbereich gelangende Querperforation (A) ein Erfassungssignal hervorruft und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten parallel zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sender/Empfänger-Einheit (5b) der ersten Gruppe
() und der dritten Gruppe ()
gemeinsam ist.
16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 13,
bestehend aus:
- - einer ersten Gruppe () aus zumindest zwei optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5a, 5b) , die derart angeordnet sind, daß eine in den Erfassungsbereich der Sender/Empfänger-Einheiten gelangende Querperforation (A) jeweils ein Erfassungssignal hervorruft und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten senkrecht zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft;
- - einer zweiten Gruppe () aus zumindest zwei Sender/Empfänger-Einheiten (5d, 5e), die derart angeordnet sind, daß in den Erfassungsbereich gelangende Führungslöcher (B) der Traktor-Lochung jeweils ein Erfassungssignal hervorrufen und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten senkrecht zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft,
- - eine dritte Gruppe () aus zumindest zwei optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5b, 5c), die derart angeordnet sind, daß eine in den Erfassungsbereich gelangende Querperforation (A) ein Erfassungssignal hervorruft und eine Verbindungsgerade zwischen den Sender/Empfänger-Einheiten parallel zur Längsrichtung der Endlosformularbahn verläuft
- - einer Einrichtung (11) zum Steuern des geradlinigen Verlaufs der Papierbahn (2);
- - einer Streck- und Zugeinrichtung (12) zum Dehnen der Papierbahn (2);
- - einem Regler (14), dem die Erfassungssignale der optischen Sender/Empfänger-Einheiten (5a bis 5e) zugeführt werden;
- - einer Eingabe-Einheit (15) zur Eingabe von Sollwert-Vorgaben und
- - einem Stellglied zur Beeinflussung der Einrichtung (11) zum Steuern eines geradlinigen Verlaufs und der Streck- und Zugeinrichtung (12) zum Dehnen der Papierbahn (2).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Meßumformer (13) vorgesehen ist, der die
Erfassungssignale der optischen
Sender/Empfänger-Einheiten (5a bis 5e) in für den
Regler (14) geeignete Werte umsetzt.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19639925A1 (de) * | 1996-09-27 | 1998-04-02 | Siemens Ag | Massgenaues Herstellen von bedruckten, perforierten Bögen |
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DE3744107A1 (de) * | 1987-12-24 | 1989-07-06 | Bielomatik Leuze & Co | Einrichtung zur herstellung von querlinien an materialbahnen |
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1991
- 1991-07-22 DE DE4124271A patent/DE4124271A1/de not_active Ceased
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1992
- 1992-07-22 EP EP92112502A patent/EP0534080B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-07-22 DE DE59208539T patent/DE59208539D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-07-22 AT AT92112502T patent/ATE153586T1/de not_active IP Right Cessation
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EP0534080A1 (de) | 1993-03-31 |
DE59208539D1 (de) | 1997-07-03 |
EP0534080B1 (de) | 1997-05-28 |
ATE153586T1 (de) | 1997-06-15 |
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