DE4124179C2 - - Google Patents

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DE4124179C2
DE4124179C2 DE19914124179 DE4124179A DE4124179C2 DE 4124179 C2 DE4124179 C2 DE 4124179C2 DE 19914124179 DE19914124179 DE 19914124179 DE 4124179 A DE4124179 A DE 4124179A DE 4124179 C2 DE4124179 C2 DE 4124179C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage
    • B65D81/05Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents
    • B65D81/09Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage maintaining contents at spaced relation from package walls, or from other contents using flowable discrete elements of shock-absorbing material, e.g. pellets or popcorn

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Buffer Packaging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Hüll- oder Füllmaterial, wie es in Form von kleinen Teilchen zum Ausfüllen des Zwischenraums verwendet wird, der zwischen einer zu verpackenden Ware und dem zugehörigen Verpackungsbehälter vorhanden ist. Das Hüll- bzw. Füllmaterial hat die Aufgabe, das zu verpackende Gut einerseits rutschsicher in dem Verpackungsbehälter zu positionieren und andererseits auf den Verpackungsbehälter einwirkende Stoßkräfte abzufangen und möglichst nicht zu stark auf das zu verpackende Gut einwirken zu lassen.
Hüll- oder Füllmaterial ist in Form von kleinen Körpern aus geschäumtem Kunststoff bekannt. Diese kleinen Körper besitzen die Form von Sternen, Buchstaben, Platten oder sonstige regelmäßige oder unregelmäßige Umrißformen. Diese kleinen Kunststoffkörper eignen sich für ihren eigentlichen Verwendungszweck als Hüll- oder Füllmaterial sehr gut. Nachteilig ist allerdings, daß sie aus Kunststoffmaterial und damit aus nicht umweltfreundlichem Material bestehen. Da sie praktisch unverrottbar sind, müßte eigentlich ein sehr aufwendiges Recyclingsystem zum Einsammeln der verbrauchten Teilchen eingerichtet werden. Dies würde einen wirtschaftlichen nicht vertretbaren Aufwand beinhalten.
Aus dem DE-G 87 16 083 ist ein Hüll- oder Füllmaterial in Form eines Kissens bekannt. Dieses Kissen besteht aus reißfestem Papier und ist mit gehäckseltem Stroh oder ähnlichen halmförmigen Produkten gefüllt. Die für das Kissen verwendeten Materialien sind natürliche Produkte, die damit keine Umweltbelastung darstellen. Allerdings sind die Kosten für derartige Kissen recht erheblich.
Durch das DE-GM 89 02 748 ist ein Füllmaterial für Verpackungen vorbekannt, das aus einem zerkleinerten Zellstoffprodukt besteht. Dieses zerkleinerte Füllmaterial, das vielgestaltig ausgebildet sein kann, ist dazu vorgesehen, lose zwischen einen zu verpackenden Gegenstand und den äußeren Umkarton eingelagert zu werden.
Das aus der US-PS 30 47 136 vorbekannte Verpackungsmaterial enthält Strohhalme, die dazu ausersehen sind, lose in einen Umkarton als Verpackungsmaterial eingefüllt zu werden.
Bei dem aus der DE-AS 12 03 671 bekannten Verpackungsmaterial ist bekannt, daß dieses Material aus im elastischen Bereich zusammendrückbaren Röhrchen besteht. Diese Röhrchen können Papierhülsen oder Kunststoffhülsen sein. Die Papierhülsen können zusätzlich mit einem Überzug aus einem leim- oder harzartigen Material versehen sein.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen von Hüll- oder Füllmaterial der eingangs genannten Art anzugeben, das keine Umweltbelastung darstellt und das trotzdem wirtschaftlich günstig eingesetzt werden kann.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß Holzabfälle wie Sägemehl im erhitzten Zustand verpreßt werden.
Derartiges Hüll- oder Füllmaterial läßt sich damit ähnlich einfach wie die bekannten Kunststoffchips einsetzen, allerdings mit dem großen Vorteil, daß eine Umweltbelastung praktisch nicht auftritt. Die verwendeten Materialien sind verrottbar und sind daher äußerst umweltfreundlich.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, in einem Körper jeweils nur eine Sorte von Naturprodukten zu verwenden. Diese Naturprodukte können beispielsweise Holzwolle oder Holzteilchen wie Rinde oder Sägemehl sein. Es können damit Materialien verwendet werden, die mehr oder weniger regelmäßig als Abfallprodukte anfallen und deren weitere Verwendung bisher oftmals nicht gesichert war. Es wird damit nicht nur ein insgesamt umweltfreundliches und wirtschaftliches Hüll- oder Füllmaterial bereitgestellt, sondern auch die Industrie von derartigen Abfallprodukten auf vorteilhafte Weise entsorgt.
Sofern es ausreicht, können diese Produkte mit einem entsprechenden Werkzeug zu ihrer regelmäßigen oder unregelmäßigen Form lediglich verpreßt werden. Es ist aber auch möglich, und dies wird in den meisten Fällen der Fall sein, die Naturprodukte auch miteinander zu verkleben. Die Haltbarkeit und Formbeständigkeit des betreffenden kleinen Körpers ist dann wesentlich größer. Nachdem Holzabfälle wie beispielsweise Sägemehl oftmals einen genügend großen Harzanteil oder sonstige Klebebestandteile enthalten, kann auf die Zugabe eines zusätzlichen Klebemittels auch verzichtet werden. Die Klebebestandteile bzw. das Harz können im erhitzten Zukstand optimal aktiviert und damit genutzt werden.
Um allen Verpackungszwecken gerecht zu werden, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die kleinen Körper größenmäßig kleiner als ein Quader von der Kantenlänge etwa 3 cm×3 cm×3 cm auszubilden. Derartige kleine Körper können dann einerseits in Ritzen oder Spalten von zu verpackendem Gut eingeschüttet oder hineingestreut werden, andererseits können problemlos auch größere Zwischenräume mit einer entsprechend großen Anzahl derartiger Körper ausgefüllt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen weiterhin angegebenen Merkmale sowie aus den nachstehenden Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Hüll- oder Füllmaterials nach der Erfindung mit etwa kugliger Gestalt,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Hüll- oder Füllma­ terials in Gestalt eines Kreuzes,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Hüll- oder Füllma­ terials in Gestalt eines Doppel-T,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines Hüll- oder Füllma­ terials in Gestalt eines Buchstaben C und
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform eines Hüll- oder Füllma­ terials in Gestalt eines Buchstaben S.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Hüll- oder Füllkörper 10.1, 10.2, 10.3, 10.4, 10.5 unterscheiden sich lediglich in ihrer äußeren Form. So können die das Hüll- oder Füllmaterial darstellenden kleinen Körper beispielsweise eine etwa kuglige Gestalt (Fig. 1) oder eine Buchstabenform (Fig. 4 und 5) auf­ weisen. Die kleinen Körper können aber auch in etwa sternför­ mig (Fig. 2) oder eine sonstige mehr oder weniger symmetri­ sche (Fig. 3) Form besitzen. Es ist allerdings auch zusätz­ lich möglich, eine beliebige, unsymmetrische Form für die kleinen Körper zu wählen.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen bestehen die Kör­ per aus Sägemehl und damit aus Holzabfällen. Die betreffende Menge von Sägemehl ist in erhitztem Zustand, unter Beigabe einer geringen Menge eines Klebemittels, in die gewünschte Form gepreßt worden. Sofern das Sägemehl einen genügend gro­ ßen Harzanteil enthält oder sonstige Klebebestandteile ent­ hält, kann auf die Zugabe eines zusätzlichen Klebemittels auch verzichtet werden.
Darüber hinaus ist es möglich das Sägemehl auch mit länger­ fasrigen, auch anderen natürlichen Produkten zu vermischen, um die Formbeständigkeit der entsprechenden Hüll- oder Füll­ materialkörper noch zu erhöhen und das Gewicht des Hüll- oder Füllmaterials zu reduzieren. Statt des Sägemehls können auch andere natürliche Materialien verwendet werden. Wichtig ist dabei, daß diese verrottbar und damit ganz allgemein umwelt­ verträglich sind, damit die Entsorgungsprobleme, die heutzu­ tage bei der Verwendung von Kunststoff vorhanden sind, auf wirtschaftlich insgesamt einfache Weise ausgeräumt werden können.

Claims (2)

1. Verfahren zum Herstellen von Hüll- oder Füllmaterial in Form von beliebig geformten kleinen Körpern zur Verwendung in Verpackungsbehältern, bei dem die kleinen Körper (10.1, 10.2, 10.3, 10.4, 10.5) aus Naturprodukten in Form von Fasern, Streifen, kleinen Schnitzeln oder sonstigen kleinen Teilchen hergestellt werden, die miteinander verpreßt und/oder verklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Holzabfälle wie Sägemehl im erhitzten Zustand verpreßt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (10.1, 10.2, 10.3, 10.4, 10.5) größenmäßig kleiner als ein Quader von der Kantenlänge etwa 3 cm×3 cm×3 cm hergesellt werden.
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